DE1585063C3 - Fadenzubringer für Rundstrick- und Wirkmaschinen - Google Patents
Fadenzubringer für Rundstrick- und WirkmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fadenzubringer für Rundstrick- und Wirkmaschinen zur zwangläufigen
Förderung des Fadens von der Spule zur Verarbeitungsstelle in der Maschine, bei dem der Faden in mehreren
nebeneinanderliegenden Windungen um ein synchron zum Maschinenantrieb angetriebenes, umlaufendes
Förderelement geführt ist, dem der Faden tangential zugeleitet wird und das am Umfang voneinander
getrennte schmale Auflageflächen für die Fadenwindungen aufweist, die sich im wesentlichen in der Richtung
der Drehachse des Förderelementes erstrecken.
Bei der Verwendung von glatten Rollen, um die der Faden in mehreren nebeneinanderliegenden Windungen
geschlungen ist, um eine schlupflose Fadenförderung zu erlangen, lagert sich erfahrungsgemäß auf der
Lauffläche der Rollen mit der Zeit ein Belag von Fadengleitmitteln ab, der ein Anhaften von Flaum, Faserenden
und auch des Fadens selbst begünstigt. Dadurch besteht die Gefahr, daß der Faden bei Fadenbruch um
die Rolle gespult wird.
Aus der US-PS 23 99 403 ist demgegenüber ein Fadenzubringer mit den eingangs genannten Merkmalen
bekannt, der ein synchron zum Maschinenantrieb angetriebenes umlaufendes Förderelement in Gestalt einer
trommelartigen Rolle aufweist, deren Mantelfläche aus parallelen, im Abstand zueinander endseitig in zylindrisehe
Endscheiben eingesetzten Speichen gebildet ist. Diese im Querschnitt zylindrischen Speichen bilden
voneinander getrennte, schmale Auflageflächen für die Fadenwindungen, womit das störende Anhaften der
Fadengleitmittel verringert wird. Die Anordnung ist hierbei aber derart getroffen, daß durch einen Mechanismus
in Abhängigkeit von der abgetasteten Spannung des ablaufenden Fadens die Umschlingung des
trommelartigen Förderelementes verändert wird, um dadurch die von den Speichen auf den Faden ausgeübte
Mitnahmewirkung im Sinne der Konstanthaltung der Spannung des ablaufenden Fadens zu regeln. Die auf
den Faden ausgeübte Mitnahmewirkung ist hierbei nicht exakt bestimmt; außerdem besteht bei längerem
Betrieb die Gefahr, daß der über die Speichen schlüpfende Faden die Speichen schwächt. Dazu kommt, daß
der zur Änderung der Fadenumschlingung des trommelartigen Förderelementes erforderliche Mechanismus
einen verhältnismäßig großen Platzbedarf aufweist und außerdem zu seiner Betätigung eine gewisse Kraft
benötigt, die von dem Faden selbst aufgebracht werden muß, was bei schwachen Fäden zu Schwierigkeiten führen
kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde einen Fadenzubringer
zu schaffen, der eine exakte schlupflose Mitnahme des Fadens gewährleistet, frei von Ablagerungen oder
schädlichen Einwirkungen von Fadengleitmitteln bleibt und außerdem einen geringen Raumbedarf aufweist.
Diese Aufgabe ist beim Fadenzubringer gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Förderelement zumindest
zwei an einem angetriebenen Drehkörper drehfest gehalterte, in gleichem Abstand von der Drehachse
symmetrisch zueinander angeordnete schmale Gabelzinken aufweist, um die der Faden geschlungen
ist, und von denen jeder im Bereich seiner Auflagefläche für die Fadenwindungen wenigstens eine in der
Längsrichtung des Gabelzinkens sich erstreckende schmale Kante aufweist.
Bei dem neuen Fadenzubringer liegt der Faden nur auf der schmalen Außenseite der Gabelzinken auf, auf
der eine Ablagerung von Fadengleitmittel höchstens in geringem Maße auftreten, sich jedoch in keinem Falle
schädlich auf die Fadenlieferung auswirken kann. Durch die schmalen Kanten der Gabelzinken, über die
die einzelnen Fadenwindungen zufolge der gabelartigen Ausbildung des eigentlichen Förderelementes gebogen
sind, wird eine exakte schlupflose Mitnahme des Fadens gewährleistet.
Um die Fadenliefermenge zu verändern, kann der Fadenzubringer mit verstellbaren Führungsösen ausgebildet
werden, wie dies im Grundsatz für einen allerdings anders aufgebauten Fadenzubringer mit einer konischen
Trommel aus der US-PS 30 83 924 an sich bekannt ist. Die Anordnung ist dann mit Vorteil derart
getroffen, daß die Gabelzinken zumindest über einen Teil ihrer Längserstreckung gegenüber der gemeinsamen
Drehachse konisch geneigt angeordnet sind und die Führungsösen für die Zu- und Ableitung des Fadens
in an sich bekannter Weise wenigstens über die Länge der geneigten Gabelzinkenteile in der Richtung der
Drehachse verstellbar sind.
Die Zeichnungen veranschaulichen verschiedene Ausführungsbeispiele von Fadenzubringern gemäß der
Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 einen Fadenzubringer gemäß der Erfindung mit unverstellbaren Gabelzinken und einem Fadenleitkörper,
F i g. 2 die Form der Gabelzinken und des Fadenleitkörpers nach F i g. 1, im Schnitt A -B,
F i g. 3 und 5 je einen Fadenzubringer, dessen Gabelweite durch verstellbare Gabelzinken in Ruhestellung
verändert und auf andere Liefermengen eingestellt werden kann und
Fig.4 einen Fadenzubringer mit verstellbaren Gabelzinken,
die während des Laufes verstellbar sind.
Die in F i g. 1 dargestellte Ausführungsform eines Fadenzubringers mit unveränderlichem Gabelabstand
ist wie folgt aufgebaut:
Auf einer feststehenden Achse 1, die mit einem für alle Fadenzubringer gemeinsamen Tragring 2 durch
Muttern 3 verschraubt ist, läuft auf Kugellagern 4 eine Nabe 5. An deren oberem Flansch sitzt ein Zahnrad 6,
das mit Schrauben 7 befestigt ist. An einem unteren Flansch der Nabe 5 ist durch Schrauben 8 ein Drehkörper
9 befestigt, in welchem diametral gegenüberstehend zwei Gabelzinken 10 in Bohrungen 91 fest eingepreßt
sind. In der Verlängerung der stillstehenden Achse 1 ist an deren unterem Ende ein Gewinde 101
angeordnet, auf das ein Fadenleitkörper 11 aufgeschraubt
ist, der sich gegen eine Gegenmutter 102 abstützt. Auf dem Fadenleitkörper 11 ist eine Drahtwendel
12, die zur Fadenführung dient, fest angelötet, während eine seitlich mittels einer Stellschraube 13 angeordnete
Fadenführung 14 ein Verstellen der zugeordneten Fadenösen 141 und damit ein Verlagern
des Fadenlaufes auf den Gabelzinken 10 gestattet.
Die Gabelzinken 10 weisen eine nach unten im Winkel zulaufende Schrägstellung auf. Dadurch kann durch
Verstellen der Fadenösen 141 der Faden 15 auf eine jeweils unterschiedliche wirksame Breite der Gabeln
aufgebracht werden.
Aus F i g. 2 ist die spezielle Ausbildung der Gabelzinken 10 ersichtlich. Die Fadenlagen liegen jeweils auf
den gerundeten Rücken 101 der Gabelzinken 10 auf und werden an den Kanten 102 umgelenkt. Die an diesen
Kanten auftretende erhöhte Reibung bewirkt bei mehrfacher Umschlingung der Gabel eine schlupflose
Mitnahme des Fadens. Die Seitenflächen 103 sind konisch zulaufend ausgebildet, damit der Faden mit Sicherheit
lediglich an den Kanten 102 anliegt und sich somit an den Seitenflächen 103 keine Fadengleitmittel
und kein Flaum ansetzen können. Die Steigung der Drahtwendel 12 ist abhängig von der Entfernung der
beiden Fadenösen 141. Der Faden 15 kann einmal, zweimal oder mehrere Male um die Gabel geschlungen
werden, je nach der Entfernung der Ösen 141 und der Steigung der Wendel 12.
Eine gemeinsame Antriebskette 16 treibt alle Fadenzubringer
der Maschine synchron an. Diese Antriebskette kann auch durch Zahnriemen oder durch ein großes
zentrales Zahnrad ersetzt werden.
Da die Gabelzinken 10 gegeneinander konisch stehen, kann die Fadenliefermenge durch Verdrehen der
Stellschraube 13 verändert werden, wobei sich die Fadenschlingen verkürzen, je mehr sie sich den unteren
Enden der Gabelzinken 10 nähern.
F i g. 3 stellt einen erfindungsgemäßen Fadenzubringer in einer Ausführungsform dar, bei dem die Gabelweite verstellbar ist, um damit größere oder kleinere
Fadenliefermengen einstellen zu können. Eine Feinregulierung kann — wie bei der Ausführungsform nach
F i g. 1 — durch Verstellung der Fadenösen erfolgen.
Der Fadenzubringer ist durch einen Haltebügel 17 gehalten. Sämtliche Fadenzubringer können hierbei,
beispielsweise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1, auf einem gemeinsamen Tragring sitzen, wobei
zur Befestigung die Schraubenlöcher 171 vorgesehen sind.
Auf der Achse 18 sitzt ein Zahnrad 19 fest, während
die Achse 18 selbst in einem Kugellager 20 drehbar gelagert ist. Der Außenring des Kugellagers 20 ist fest
und stillstehend in den Haltebügel 17 eingefügt. An der Achse 18 ist mittels eines Gewindes 181 und eines Stiftes
182 ein Drehkörper 21 befestigt, mit dem zwei Führungsschienen 22 fest verbunden sind. Zwischen diesen
Führungsschienen können die Gabelzinken 23 und 24 hin- und hergleiten. Die gleichmäßige Verstellung der
Gabelzinken 23 und 24 gegenüber der gedachten Längsachse der Achse 18 geschieht durch eine Spindel
25, die mit Rechts- und Linksgewinde versehen ist, während in dem Gabelzinken 23 ein Rechtsgewinde
und in dem Gabelzinken 24 ein Linksgewinde für die Spindel 25 vorgesehen ist. Da die Spindel 25 in dem
Drehkörper 21 wegen eines in eine Nut 255 eingreifenden Tangentialstiftes 26 nur eine Drehbewegung und
keine Längsbewegung ausführen kann, wandern die Gabelzinken gleichmäßig auf die Mitte zu oder sie entfernen
sich von ihr, je nachdem, ob die Spindel 25 mit dem Schraubenschlitz 256 nach rechts oder links gedreht
wird.
Zur Sicherung der jeweils eingestellten Lage dienen Laschen 27, denen Klemmschrauben 28 zugeordnet
sind, die in Gewinde der Gabelzinken eingeschraubt sind.
Ähnlich der Ausführungsform nach F i g. 1 ist in der Längsachse des Systems ein Rohr 29 angeordnet, auf
dem die zur Trennung und Führung der Fadenschlingen 32 dienende Drahtwendel 31 fest aufgelötet ist. Das
Rohr 29 ist mittels eines Gewindezapfens 30 an dem unteren Schenkel des Haltebügels 17 befestigt. Die Gabelzinken
23 und 24 haben eine geometrisch ähnliche Querschnittsform wie die Gabelzinken 10 der Ausführungsform
nach F i g. 1; sie haben im übrigen die gleiche Funktion.
Auf dem unteren Schenkel des Haltebügels 17 sitzt daneben noch die Fadenführungseinrichtung, deren Fadenösen
33 in einem gemeinsamen Halter 34 angeordnet sind. Dieser Halter 34 ist auf einer Spindel 35 vertikal
verstellbar. Die Verstellung geschieht durch Drehen der Rändelmutter 36, wodurch der Halter 34 entgegen
der Wirkung einer Feder 37 nach oben oder unten bewegt wird. Ein in eine Nut 39 des Halters 34 eingreifender
Führungsstab 38 verhütet hierbei ein Mitdrehen beim Verstellen der Rändelmutter 36.
Der Synchronlauf sämtlicher an der Maschine angeordneter Fadenzubringer wird durch die Antriebskette 40 erreicht.
In F i g. 4 ist ein Fadenzubringer dargestellt, dessen Gabelzinkenabstand während des Laufes verstellbar
ist. Alle Fadenzubringer der Maschine sind an einem Ring 41 befestigt; sie werden gemeinsam durch eine
Kunststoffkette 42 angetrieben. Die stillstehende Achse 43 trägt zwei Kugellager 44, auf welchen ein Drehkörper
45 und dessen Antriebsrad 46 gelagert sind. Der Drehkörper 45 besteht aus zwei Hälften, die durch
Schrauben 47 und durch einen Bund 461 des Antriebsrades 46 zusammengehalten werden. Er weist Aussparungen
451 auf, in denen die Gabelzinken 48 gleiten. Jeder Gabelzinken 48 trägt an seinem oberen Ende
eine Nase 481, mit deren Hilfe die Gabelzinken 48 in den Aussparungen 451 verschoben werden können. Da
die Aussparungen 451 konisch auseinanderstrebend ausgebildet sind, wird beim Verstellen der Gabelzinken
48 nach unten oder oben der Abstand der außerhalb des Drehkörpers 45 liegenden Teile der Gabelzinken
größer oder kleiner. Demzufolge wird auch die Fadenlieferung größer oder kleinen
Die Verstellung des Gabelzinkenabstandes kann während des Laufes des Fadenzubringers über die von
unten her ausgebohrte, stillstehende Achse 43 erfolgen. Durch Verdrehung einer Stellspindel 49, die mit einem
Gewindeansatz in ein in der Bohrung der Achse 43 ausgebildetes Gewinde 50 eingeschraubt ist, wird eine in
Langlöchern 431 geführte Rolle 503 nach oben gedrückt. Durch die Langlöcher 431 ragende Rollenfinger
501 heben hierbei das Kugellager 51 an, auf dessen Außenring eine Verstellmuffe 52 befestigt ist, in die
wiederum die Nasen 481 der Gabelzinken 48 beweglich eingreifen. Eine Gegendruckrolle 502 sorgt mit Hilfe
einer zugeordneten Druckfeder 53 für die Rückstellung, wenn die Spindel 49 zum Zwecke der Vergrößerung
des Gabelzinkenabstandes im umgekehrten Sinne herausgedreht wird.
Ein Fadenleitkörper 54, der auf der stillstehenden Achse 43 befestigt ist, sorgt mit seinen Rillen 541 für
die Trennung der Fadenschlingen 55 während des Laufes.
Die zugeordneten Fadenleitösen 56 sitzen in Blöcken 57; sie sind unabhängig voneinander auf einem Gewindebolzen
58 der Höhe nach verstellbar. Der Bolzen 58 Q besitzt eine Längsnut 581, in welche Nasen 571 der
Blöcke 57 eingreifen, so daß eine Verdrehung der Blökke 57 auf dem Gewindebolzen 58 nicht möglich ist, sondern
lediglich eine Längsverschiebung erfolgen kann. Die jeweils gewünschte Lage der Fadenösen wird
durch Rändelmuttern 59 fixiert. Der Gewindebolzen 58 selbst ist unbeweglich in den Ring 41 eingefügt.
In Fig.5 schließlich ist der untere verstellbare Teil
eines Fadenzubringers dargestellt, dessen Gabelzinken 65 und 66 zur Veränderung ihrer winkelförmigen Einstellung
in verschiedene Lagen verschwenkt und in diesen verriegelt werden können.
Auf einer feststehenden Mittelachse 60, deren unterer Teil mit einer Drahtwendel 61 umgeben ist, ist ein
umlaufendes Nabenrohr 62 angeordnet, das durch Schrauben 63 mit einem Kunststoffdrehkörper 64 verbunden
ist, der zusammen mit dem Nabenrohr 62 durch eine nicht gezeichnete Antriebsscheibe, die entsprechend
F i g. 1 ausgebildet ist, in Umlauf versetzt wird.
Der Kunststoffdrehkörper 64 weist an seinem unteren abgeflachten Ende zwei Flächen 641 mit konusförmigen
Zapfen 642 auf, die als Drehachsen für die Gabelzinken 65 und 66 dienen. Die Gabelzinken 65 und 66
sind an ihren oberen Enden jeweils mit konischen Bohrungen versehen, die auf die Zapfen 642 aufgesteckt
und mittels Stellschrauben 69 und je einer Beilagscheibe in der jeweils eingestellten Lage festgehalten werden.
Durch Skalen 67 und Zeiger 68 können die Winkellagen der Gabelzinken 65 und 66 genau eingestellt
werden. Werden die Stellschrauben 69 fest angezogen, so sind die Konusbohrungen auf den konischen Zapfen
642 so festgespannt, daß die Einstellage der Gabelzinken 65, 66 nicht mehr verrückt werden kann. Die Möglichkeit
der Veränderung der Winkelstellung der Gabelzinken ist bei den vielen verschiedenen Arten von
Garnen, die auf Strickmaschinen verarbeitet werden, von großem Vorteil, weil damit die schlupflose Förderung
des Fadens für jede Garnart genau eingestellt werden kann.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß mit den erfindungsgemäßen gabelförmigen Fadenzubringern
eine schlupflose und gleichmäßige Förderung der Fäden für alle Arbeitsstellen erzielt wird, wodurch erreicht
wird, daß an allen Arbeitsstellen fortlaufend gleichmäßige Maschenreihen gebildet werden.
Die Gefahr des Anhaftens von Fadengleitmitteln sowie des Fadens an den schmalen Flächen der Gabelzinken
ist wesentlich verringert, während in den Nuten zwischen der Drahtwendel der Faden gleitet, so daß
diese Stellen vom Faden selbst laufend gereinigt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Fadenzubringer für Rundstrick- und Wirkmaschinen zur zwangläufigen Förderung des Fadens
von der Spule zur Verarbeitungsstelle in der Maschine, bei dem der Faden in mehreren nebeneinanderliegenden
Windungen um ein synchron zum Maschinenantrieb angetriebenes, umlaufendes Förderelement
geführt ist, dem der Faden tangential zugeleitet wird und das am Umfang voneinander getrennte
schmale Auflageflächen für die Fadenwindungen aufweist, die sich im wesentlichen in der
Richtung der Drehachse des Förderelementes erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß
das Förderelement zumindest zwei an einem angetriebenen Drehkörper (9, 45) drehfest gehalterte, in
gleichem Abstand von der Drehachse symmetrisch zueinander angeordnete schmale Gabelzinken (to,
23, 24, 48, 65, 66) aufweist, um die der Faden geschlungen ist, und von denen jeder im Bereich seiner
Auflagefläche (101) für die Fadenwindungen wenigstens eine in der Längsrichtung des Gabelzinkens
sich erstreckende schmale Kante (102) aufweist.
2. Fadenzubringer mit verstellbaren Führungsösen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gabelzinken (10, 48) zumindest über einen Teil ihrer Längserstreckung gegenüber der gemeinsamen
Drehachse konisch geneigt angeordnet sind und die Führungsösen (141, 56) für die Zu- und Ableitung
des Fadens in an sich bekannter Weise wenigstens über die Länge der geneigten Gabelzinkenteile
in der Richtung der Drehachse verstellbar sind.
3. Fadenzubringer nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken (10)
im Bereiche der Fadenauflage eine im wesentlichen dreiecksförmige Querschnittsgestalt aufweisen.
4. Fadenzubringer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich
zwischen den Gabelzinken (10) ein sich zumindest über die Länge der Fadenauflage auf den Gabelzinken
(10) in der Richtung der Drehachse erstreckender Fadenleitkörper (11, 12) angeordnet ist, der auf
seiner Oberfläche umlaufende, die einzelnen Fadenwindungen voneinander trennende Führungsnuten
aufweist.
5. Fadenzubringer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenleitkörper aus einem
feststehenden, stab- oder rohrförmigen Element (11) besteht, dessen Oberfläche ein Gewinde aufweist.
6. Fadenzubringer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenleitkörper (11,
12) in der Verlängerung der Lagerachse (1) des Drehkörpers (9) starr mit dieser verbunden ist.
7. Fadenzubringer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gabelzinken (10) im Bereiche ihrer Fadenauflagefläche (101) Längsnuten oder -rillen für die aufliegenden
Fadenwindungen aufweisen.
8. Fadenzubringer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken (65) an dem
Drehkörper (64) verschwenkbar gelagert sind.
9. Fadenzubringer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken (65, 66) jeweils
in ihren dem Drehkörper (64) zugeordneten Enden konische Lageraugen aufweisen, mit denen sie auf
Zapfen (642) des Drehkörpers (64) festklemmbar gelagert sind und denen die Winkelstellung der Gabelzinken
(65, 66) anzeigende Skalen (67) zugeordnet sind.
10. Fadenzubringer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken
(23, 24) rechtwinklig zur Drehachse verschiebbar angeordnet sind..
11. Fadenzubringer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken (23, 24) mit
einer in dem Drehkörper (2t) unverschiebbar gelagerten
und rechtwinklig zur Drehachse verlaufenden, von außen verdrehbaren Gewindespindel (25)
in Eingriff stehen, die ein Rechts- und ein Linksgewinde aufweist, von denen jeweils eines einem Gabelzinken
zugeordnet ist, und die Gabelzinken (23, 24) in ihrer jeweiligen Stellung verriegelbar sind.
•
12. Fadenzubringer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken
(48) jeweils zwei einen stumpfen Winkel miteinander einschließende Schenkel aufweisen, von denen
jeweils einer in einer schräg zur Drehachse verlaufenden Ausnehmung (451) des Drehkörpers (45)
verschiebbar gelagert ist und mit einer Verstellmuffe (52) in Eingriff steht, die über eine zugeordnete,
koaxial in der feststehenden Lagerachse (43) geführte, von außen während des Laufes verstellbare
Gewindespindel (49) in der Richtung der Drehachse verschiebbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0047059 | 1965-09-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1585063A1 DE1585063A1 (de) | 1970-11-05 |
DE1585063B2 DE1585063B2 (de) | 1975-05-28 |
DE1585063C3 true DE1585063C3 (de) | 1976-01-08 |
Family
ID=7101396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651585063 Expired DE1585063C3 (de) | 1965-09-01 | 1965-09-01 | Fadenzubringer für Rundstrick- und Wirkmaschinen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1585063C3 (de) |
-
1965
- 1965-09-01 DE DE19651585063 patent/DE1585063C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1585063A1 (de) | 1970-11-05 |
DE1585063B2 (de) | 1975-05-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |