DE1584480A1 - Verfahren zur Steuerung der Ablage kleinteiligen,aus einer Aufschlaemmung stammenden Werkstoffes auf einen Foerderer - Google Patents
Verfahren zur Steuerung der Ablage kleinteiligen,aus einer Aufschlaemmung stammenden Werkstoffes auf einen FoerdererInfo
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Description
Jobns-Manville Gorporation in 22 Bast 40th Street,
New York 16, New York (U.S.A.)
"Verfahren zur Steuerung der Ablage kleinteiligen, aus einer Aufschlämmung stammenden Werkstoffes
auf einen Förderer"; Zusatz zu DBP (Patentanmeldung J 17 627)
Für diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden U.S.-Anmeldung No. $60 265 vom 16. April 1964 in Anspruch
genommen.
Die -Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der
Ablage kleinteiligen, aus einer Aufschlämmung stammenden Werkstoffes auf einen Förderer, wodurch eine Schicht
dieses kleinteiligen Werkstoffes unter Verwendung eines Ausflockmittels gebildet werden soll gemäß DBP.......
(Patentanmeldung J 17 627). Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von Teilen aus
einer Schicht bzw. Tafel kleinteiligen Werkstoffes, die in der ebengenannten Weise erzeugt worden ist. Die Erfindung
betrifft insbesondere die Einleitung eines Ausflockmittels in eine Asbestzementbrübe, aus der
Aebestzementrobre angefertigt werden sollen.
Bei der Herstellung von Artikeln aus Asbestzement, insbee-jßdere
von A^h^'-^^eß.entrohren, im Rahmen derer β:.η·
ÖADOFHGjNAL
-2-
iSSrntUnme Coat ^.
Schiebt des Asbestzementvorrats, die durcb einen endlosen
Förderer herangebracht wird, um einen Ziehdorn gewickelt wird, treten swablreicbe Schwierigkeiten auf,
die sich insbesondere aus der Forderung ergeben, daß die Dicke dö-r Asbestzementschicbt auf der genannten
Breite der Förderer gleichmäßig sein soll, so daß ein Asbestzementrohr der gewünschten Wandstärke mit dem gewünschten
Profil entsteht. Will man eine geschichtete Struktur auf dem Ziehdorn herstellen, die auf ihrer gesamten
axialen Länge eine weitgehend gleichmäßige Dicke haben soll, so kann es sich aus dem einen oder anderen
Grunde herausstellen, daß die Asbestzementscbiöbt überwiegend
auf der einen Seite des endlosen Förderers abgelagert worden ist, so daß die eine Seite der Schichtung
auf dem Ziehdorn eine größere Dicke erhält als die andere Seite derselben. In anderen Fällen ,^injdenen man eine gesteigerte
Biegesteifigkeit anstrebt, will man gerade eine Schichtung auf dem Ziehdorn erzeugen, die auf dem mittleren
Abschnitt des Ziehdornes dicker ist als in den übrigen Bereichen. Man hat bieher zahlreiche Versuche
unternommen, um die Dicke der Schichtung während ihrer Bildung auf dem Ziehdorn dadurch zu steuern, daß man die
Strömungsmenge der ^ementbrübe während der Strömung über
die Fließpfanne vor deren Eintritt in den Mischtrog regelt. Derartige Binriehtungen, wie beispielsweise
°-! römungsbarrieren, getrennte Zufia<cunge>: V
Aufschlämmung, oszillierende Gebläse dienen in diesem
Zusammenbang dazu, eine gewisse Steuerung der Ausbildung
einer Beschichtung auf den Ziehkern hervorzurufen. Die bisberigen -Erfahrungen haben jedoch gezeigt, daß eine
gleichmäßige Ausbildung der gewünschten Wandstärke des auf dem Ziehdorn befindlichen Rohres mit derartigen Einrichtungen
nur sehr schwierig oder sogar überhaupt nicht zu erzielen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Verteilung eines Ausflockmittels
innerhalb einer Asbestzement-Aufschlämmung zu
schaffen, die so ausgebildet sind, daß damit eine Steuerung der Ablagerung des Asbestzementvorrats aus dieser
Aufschlämmung auf einen Förderer in dem Maße gelingt,
daß die schichtweise Ablagerung dieses Asbestzementvorrats auf einem Ziehdorn die gewünschte Wandstärke hat
und zwar auf der gesamten axialen Länge.dieser Beschichtung.
Es ist bereits eine Lösung dieser eben erläuterten Aufgabe vorgeschlagen worden, die in einem Verfahren zur
Steuerung der Ablagerung eines kleinteiligen Werkstoffes, ύβ¥ aus Asbestfasern und Zement besteht, aus einer
wässerigen Aufschlämmung auf einen Förderer, wobei diese Ablagerung dazu dient, eine Schiebt eines derartigen
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Werkstoffes zu erzeugen, die unter Anwendung eines Ausflockmittels
entstebt gemäß DBP....... (Patentanmeldung J 17 627). Die Verteilung des Ausflockmittels wird erfindungsgemäß
im Rahmen dieses Verfahrens so gesteuert, daß dieses Ausflockmittel an vorgegebenen Stellen der
Aufschlämmung in dieselbe geleitet und verteilt wird,
wodurch schließlich die relative Dicke der einzelnen Abschnitte der Schicht feinstückigen Werkstoffes über aVer
Breite des Förderbandes gesteuert wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher
erläutert, und zwar bedeuten:
. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung «iner Fließpfanne
mitsamt dem Verteilungssystem gemäß Fig. I9
Fig. 3 eine Stirnansicht eines Teiles der Fließpfanne
,
Fig*. 4-9 scbematiscbe Darstellungen des Verteilersystems
des Ausflockmittela in verschiedenen Ausführungen u.
Fig. 10 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausfübrungsforn der Erfindung.
In dtn Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 ist ein
Teil einer Vorrichtung zur Herstellung von Asbesteeutnt-009828/0362 rohren
dargestellt, innerbalb derer mehrere Scbicbten aus
Asbestzement auf einen Ziehdorn gewickelt «erden und
die üblicherweise als Mazza-Mascbine bezeichnet wird. In Fig. 1 ist derjenige Teil der Mazza-Robrmascbine dargestellt,
der einen Trog 2 mit einer Grundfläche 4 und zwei Seitenwänden 6 besitzt. Auf dem einen Ende des
Troges 2 ist eine Stauscbeibe δ vorgesehen, die quer
über den Trog 2 verläuft und über die die wässerige Aufschlämmung 10 hinwegströmen muß. In dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält die wässerige Aufschlämmung 10 Asbest, Zement, geeignete Füllstoffe,
wie Kieselerde, die mit einer entsprechenden Wassermenge vermischt wurden, so daß eine Aufschlämmung bestimmter Viskosität
entsteht. In kurzem Abstand von der 8tauplatte 8 und parallel zu derselben verlaufend erstreckt sieb ebenfalls
über die gesamte Breite des Troges 2 zwischen den Wänden 6 ein Klappventil, das aus einem unteren Teil 12
besteht, oberhalb dessen die Torklappe 14 liegt. Die Torklappe 14 ist bei 16 schwenkbar gelagert und kann in
verschiedenen Scbrägstellungen festgehalten werden, um
so schließlich die Größe der Durchlaßöffnung 18 zwischen
der Oberkante des Teiles 12 und der Unterkante der Torklappe verändern zu können, wodurch schließlich eine
Steuerung der Durebtrittemenge der Aufschlämmung, die
durcb den Trog 12 und über die Staup)atte 8 fließt, eraielt
wird.
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Die Strömungspfarme. 20 liegt mit Harem einen Ende 22
an der Unterkante der Stauplatte 8, während das andere Ende der Strömungspfanne 20 über dem rückwärtigen Teil
des Troges 26 liegt. Die Strömungspfanne 20 erweitert sieb von dem Ende 22 aus in Richtung auf das Ende 24,
und sie ist zugdorn so geneigt, daß das Ende 22 böber
liegt als das Ende 24, um so ein Gefälle zu erzeugen· Der öffnungswinkel der Fließpfanne 20 ist so gewählt,
daß die Breite des Endes 24, senkrecht zur Strömungsriebtung des Ausgangswerkstoffes, der durch die Fließpfanne
20 strömt, ungefähr siebenmal größer ist als die entsprechende Breite des Bndes 22. Die obere Fläche der
Fließpfanne 20 ist mit zahlreichen Stauplatten 28 bestückt, die jeweils Kanäle 30 zwischen sich einschließen,
die auch ihrerseits entsprechend der erweiterung der Fließpfanne 20 zum Ende 24 hin erweitert sind. Wie die
Fig. 3 zeigt, besitzt jede Stauplatte 28 einen umgedrehten Winkelabschnitt 32, und die einzelnen Stauplatten 28
wirken in der Weise zusammen, daß sie die Aufschlämmung während des Weges über die Fließpfanne hinweg in einer
bestimmten Lage führen.
Die Aufschlämmung 10 fließt über das Ende 24 der Fließpfanne 22 und von da aua in den hinteren Teil des Troges 26. Auf dem Boden des Troges 26 sind Rührwerke 38
angeordnet, die die fetten Teilehen der Aufaobl&mnung in
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der Schwebe halten. Innerhalb des hinteren Troges 26
ist ein zylindrischer Zwischenträger 40 drehbar gelagert,
und die wässerige Aufschlämmung, die durch eine Frontverdrabtung des Zwischenträgers 40 hindurchtritt,
hinterläßt dort eine dünne Schicht festen Materials, die, wie dies vorstehend anläßlich der Schilderung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Erfindung erläutert wurde, aus Asbest und Zement besteht. Diese dünne Schicht
wird fortlaufend von dem zylindrischen Zwischenträger 40 auf ein endloses Band 42 übertragen, das den Zwischenträger
40 berührt, während es zwischen demselben und einem Quetschzylinder 44 hindurchläuft. Neben dem hinteren
Trog 26 liegt der vordere Trog 46, der ebenfalls zwei Rührwerke 48 hat, die im gleichen Sinne wirken wie die
beiden Rührwerke 38. Auch in diesem Trog 46 ist ein zylindrischer Zwischenträger 50 drehbar gelagert, und die
wässerige Aufschlämmung tritt durch eine Frontverdrahtung
dieses Zwischenträgers 50, auf der sie eine dünne Schicht aus festem Material hinterläßt. Biese dünne Schicht
wird von dem zylindrischen Zwischenträger fortlaufend auf das endlose Band 42 übertragen, das den zylindrischen
Zwischenträger 50 berührt, während es zwischen diesem
zylindrischen Zwischenträger und der Quetschwalze 52 hindurobtritt.
Man ersieht aus der Fig. 1 ohne weiteres, daß diejenige Schiebt aus Asbestieuent-Grundmaterial, die von
dem endlosen Band 42 getragen wird und aus der schließlich der gewünschte Asbestzement-Artikel hergestellt wird, aus
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zusammengesetzten Lagen bestebt, die durcb die dünnen
Scbicbten des Asbestzementes gebildet werden, der auf dem Band 42 durcb die zylindriscben Zwischenträger 50
und 40 abgelagert wird.
Die Vorricbtung zur Feinverteilung des Ausflockmittels
bestebt gemäß der Zeichnung aus einem Rohrsystem 60,
dessen eines Ende 62 an eine bier nicbt dargestellte Pumpe gescblossen ist, die das Ausflockmittel in das
Rohrsystem drückt und deren anderes Ende mit mehreren Düsen 64 und 65 ausgerüstet ist, durcb die das Ausflockmittel
66, das in der Asbestzement-Aufscblämmung verteilt werden soll, während diese über die Fließpfanne
binwegströmt, austritt. Der erste Teil des Robrsystems
umfaßt zwei Scbwenkrobrverbindungen 68 und 70, die miteinander durch ein Robrstück 72 Terbunden sind, das bier
ungefähr parallel zur Strömungsebene der Fließpfanne verläuft. Die Scbwenkrobrrerbindungen 68 und 70 sind
dabei so ausgebildet, daß man sie aus Gründen, die noch zu erläutern sind, innerhalb eines Bereiches von 180°
verschwenken kann. Nach der Scbwenkrohrverbindung 70 ist
in das Rohrsystem 60 ein T-Stüok 74 eingeschaltet, das
den Gesamtfluß des Ausflockmittels, das durcb den ersten Teil des Robrsystems 60 gelangt ist, in zwei Teilt aufspaltet,
von denen der eine durch das Rohr 78 und der andere durcb das Rohr 80 strömt. Zwischen dem Rohr 80
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und der Düse 64 ist eine weitere Scbwenkrobrverbindung 82
und zwisoben dem Eobr 80 und der Düse 65 ebenfalls eine
Scbwenkrobrverbindung 84 vorgesehen. Die Rohre 78 uod 80
verlaufen ebenfalls im wesentlichen parallel zu der Strömungsfläcbe der Fließpfanne 20, und zwar sind ibre
Längsacbsen senkrecbt zur Strömungsriobtung der über die
Fließpfanne 20 hinweg strömenden Aufschlämmung gerichtet* Die Scbwenkrobrverbindungen 82 und 84 sind so ausgebildet,
daß sie durch einen Winkelbereicb von 360° geschwenkt werden können, wenn dies zur Erzielung einer noch im
einzelnen zu erläuternden Wirkung notwendig sein sollte.
Wie in Fig. 1 dargestellt wurde, ist das Rohrsystem 60 so
angeordnet, daß die Düsen 64 und 65 das Ausflockmittel in der tfähe der Stauplatte 8 auf die Fließpfanne 20 sprühen.
Dieser Abschnitt wird manchmal auch als das Pfannenmaul bezeichnet. Im Rahmen der herstellung von Artikeln aus
Asbestzement unter Verwendung der bier dargestellten Vorrichtung wird in dem Trog 2 eine wässerige Aufschlämmung
aus Asbestzement und geeigneten füllstoffen, zu denen
aucb Kieselerde gebort, so erzeugt, daß diese Aufschlämmung
über das Element 12 durch das Klappventil 14 strömt, wobei die Strömungsmenge dieser binduret» tretend en Aufschlämmung
von der jeweiliges Stellung dtr Klappe 14 abhängt. Anschließend fließt die Aufschlämmung über dit
Stauplatt· 8 auf das Bod· 22 dar Fließpfanne 20· Die der
Stauplatt· 8 in der Zeiteinheit zugeführt· Aufaobläaaunga-
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ist groß genug, um einen weitgehend gleichmäßigen Strom
des Aufscblämmittels auf der gesamten Breite der Stauplatte δ zu gewährleisten. Nachdem die Aufschlämmung
auf die Fließpfanne 20 gelangt ist, wird sie durch die Stauplatten 28 in vorgegebene Teilströme zerlegt und
fließt danach innerhalb der Kanäle 30 über die Fließpfanne 20, aus der sie schließlich in den hinteren Trog 26
gelangt.
Im Rahmen der Herstellung von Asbestzement-Bohren kann die Arbeitszeit dadurch beträchtlich abgekürzt werden,
daß man der Aufschlämmung Ausflockmittel beigibt, wie sie beispielsweise in dem Hauptpatent beschrieben und dargestellt worden sind. Die praktische Anwendung des Verfahrens gemäß dem Hauptpatent bat gezeigt, daß man eine
Beimischung des Ausflockmittels zweckmäßig in der Weise
herbeiführt, daß man dieses Ausflockmittel dem Wasser unmittelbar vor der Beimischung der tjroekengemiscbten
Stoffe, wie Asbest, Zement und füllstoffe, beimischt. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine wesentliche
Steigerung der Genauigkeit, mit der die Wandstärke eines Asbestzement-Rohres gesteuert werden kann, durch ein Verfahren erreicht, im Rahmen dessen das Ausflockmittel an
gans bestiaaten Stellen der Oberfläche der Fließpfanne in
die Aufschlämmung geleitet wird, woraufhin man den weiteren
Verlauf der Ströaung dieser Aufschlämmung unmittelbar,
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bevor sie in den Miscbkessel gelangt, steuert. Erfindungsgemäß
bestebt das System, mittels dessen das Ausflockmittel in Mengen, nie sie in dem Hauptpatent angegeben
morden sind, in die Aufschlämmung geleitet wird, aus dem Rohrsystem 60, durcb das das Ausflockmittel
strömt, um durcb die Düsen 64 und 65 ib die Aufscblämmung
auf der Fließpfanne 20 geleitet zu werden. Die genaue Stelle, an der des Ausflockmittel in die Aufscblämmung
auf der Fließpfanne 20 treten muß, wird durcb entsprechende Schwenkung der Eobre 72, 78 und 80 mitsamt
den Düsen 64 und 65 unter Zuhilfenahme der Scbwenkrobrverbindungen
68, 70, 82 und 84 eingestellt. Verschiedene Stellungen dieser Elemente sind in den Fig. 4-9 der
Zeichnung angedeutet. Man siebt aus diesen Skizzen, daß die Scbwenkrobrverbindungen 68 und 72 so wirken, daß man
die Bohre 78 und 80 von einer öeite der Fließpfanne 20 auf die andere Seite derselben verschieben kann, wobei
diese Bohre ständig senkrecht zur Strömungsricbtung der Aufschlämmung auf der Fließpfanne 20 stehen. Die
Sthwenkrohrrerbindungen 82 und 84 gestatten eine Drehung
der Düsen 64 und 65, die infolge der sich ergebenden Bewegungsüberlagerung genau auf einen großen Bereich von
Punkten oberhalb der Fließpfanne eingestellt werden können·
Durch sinnvolle Aufteilung der Einführungspunkte des
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Ausflockmittels in die Aufscblämmung, und durch entsprechende
Einstellung der Düsen lassen sieb sämtliche unerwünschten Merkmale der Beschaffenheit der ^obrwandung
hinsichtlich ihrer Dicke korrigieren, während dieses Rohr auf dem Ziebkern aus der Asbestzement-Bescbicbtung
des endlosen Bandes während der Rohrherstellung erzeugt wird. Um außerdem in der Lage zu sein, eine Korrektur
zur Änderung der Wandstärke während der herstellung eines
Asbest-Zement-Rohres unter Berücksichtigung der besonderen Merkmale des Rohr-Herstellungsprozesses herbeiführen
zu könnet., wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine vorgegebene Steuerung geschaffen, die die Ausbildung
einer gewünschten Wandstärke in bestimmten Abschnitten der Beschichtung des Ziehdornes ermöglicht. So wird
beispielsweise das Verteilersystem für das Ausflockmittel
bei der Herstellung von Robren kleinen Durchmessers, deren Biegefestigkeit erhöbt werden muß, so eingestellt,
daß dieses Ausflockmittel mehr im mittleren Bereich der Fließßfanne abgelagert wird, wie dies Fig. 5 erkennen
läßt. In diesem Bereich hat danach das hergestellte
Rohr eine größere Wandstärke als in den äußeren Teilen. Das so hergestellte Rohr besitzt insgesamt eine größere
Biegesteifigkeit, ohne daß seine dem hydraulischen Druck widerstehende Festigkeit nennenswert geschwächt ist.
Andererseits wird das Rohrsystem 60 bei der Herstellung von Robren großen Durchmessers, bei denen die Festigkeit
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gegen die hydraulischen Innendrücke wichtiger ist als
eine Biegesteifigkeit, so eingestellt, daß eine größtmögliche hydraulische Festigkeit erreicht wird. Dies gelingt
durch eine auf der gesamten Rohrlänge bim Hinblick auf ihre Wandstärke nahezu vollkommen gleichmäßige
Schichtung« Diese gleichmäßige Wandstärke wird durch Einstellung der Düsen 64 und 65 erreicht, die so verschoben
werden, daß sie das Ausflockmittel in gleichmäßig von den Seiten 36 der Fließpfanne 20 entfernten Stellen
auf die Fläche der Fließpfanne 20 versprühen, wie dies die Fig. 2 und 4 zeigen. Sollte es sich Jedoch herausstellen, daß das Rohr aus irgendeinem nicht bekannten
Grunde im Bereich des einen Rohrendes eine größere Wandstärke hat, so kann dies dadur*b korrigiert werden, daß
man das Rohrsystem näher zu der einen oder anderen Seite bin verschiebt, wie dies die Fig. 8 und 9 erkennen lassen.
In anderen Anwendungsfällen kann eine Steuerung der Wandstärke des zu erzeugenden Asbestzement-Robres durch eine
Schwenkung der Düsen 64 und 65 unter Zuhilfenahme der
Schwenkrobrverbindungen 82 und 84 gemäß den Fig. 6 und
erzielt werden.
In dem Ausfübrungsbeiepiel gemäß der Fig. 10 wird das
Ausflockmittel in den Mlscbtrog 26 in der Nähe einer
Stalle eingeleitet, an der die Aufschlämmung aus der Fließpfanne in den Trog 26 tritt. Das Verteilers-yStem
009826/0362 w,.
für das Ausflockmittel liegt in diesem Falle unmittelbar
oberhalb des neben dem stirnseitigen Ende der Fließpfanne 20 befindlichen Abschnitts des Mixtroges 26. Es
sei darauf hingewiesen, daß man an Stelle des Verteiler-Systems 60 auch andere Verteilersysteme für das Ausflockmittel,
wie beispielsweise mehrere einzeln gesteuerte Düsen, die über die gesamte Breite des Miscbtroges verteilt
sind, verwenden kann, und die insbesondere neben dem Abschnitt liegen, in dem die Aufschlämmung in den
Kessel eintritt. Die Vorrichtung gemäß Fig. 10 entspricht derjenigen gemäß Fig. 1 weitgehend, und es wurden
deshalb einander entsprechende Teile auch in gleicher Weise bezeichnet. In Fig. io wurden darüber hinaus noch
die übrigen Teile einer Hohrerzeugungsmascbine dargestellt·
Der Mischtrog 26 ist gemäß Fig. 10 mit einer Stauplatte ausgerüstet, die so wirkt, daß die Aufschlämmung, während
sie in den Trog 26 tritt, nach unten fließen muß und dabei in den Einwirkungsbereich des Rührwerkes 38 gelangt, bevor
sie in den Hauptraum des Troges 26 gelangt, in dem der Asbestzement, der in der Aufschlämmung schwebt, auf dem
zylindrischen Zwischenträger 40 abgelagert wird. Das Verteilersystem 60 ist so angeordnet, daß.sie das Aueflockmittel
in denjenigen Abschnitt des Kessels sprühen kann, der zwischen der ^bauplatte 90 und derjenigen Wand des
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n f. a a ■) a ) η * e *>
Kessels 26 liegt, die das Ende 24 der Fließpfanne 20 berührt.
Der Bfttrieb des Verteilersystems 60 entspricht im
übrigen völlig demjenigen, der anläßlich der Erläuterung * der Fig« 1 geschildert worden ist. Es sei hier ferner
darauf hingewiesen, daß man das Verteilersystem 60 für das Ausflockmittel gemäß Fig. 10 in die verschiedensten Stellungen
oberhalb des Kessels 26 in der gleichen Weise verstellen kann, wie dies anläßlich der Erläuterung der
Fig. 4-9 geschildert wurde, um damit die Verteilung des Ausflockmittels an ausgesuchten Stellen vornehmen zu
können und damit auch die Ablagerung des fein verteilten Asbestzements innerhalb der Aufschlämmung und in dem Kessel
auf die zylindarf örmigen Zwischenträger 40 und 50
sowie auf das Förderband 42 genauestens steuern zu können.
Aus Fig. 10 geht weiterhin hervor, daß die Schiebt des
feinteiligen Asbestzements, das sich bereits auf dem
Band 42 befindet, fortlaufend über eine Absaugkammer 92 hinweggeführt wird, durch die ein großer Teil des in dieser
Schicht enthaltenen Wassers entfernt wird. Danach läuft die Söbicht zu der Preßabteilung der Maschine.
Hier wird die Schicht von dem Band 42 abgenommen und auf den Ziehdorn 94 gewickelt. Dieses Aufwickeln der Schicht
bzw. des Bandes, das von dem Transportband 42 abgenommen wird, erfolgt spiralig, und die Verbindung der einzelnen
aufgewickelten Lagen geschiebt unter Einwirkung eines
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bestimmten Druckes, wodurch schließlich das Rohr 96 erzeugt wird. Das Transportband 42 kebrt nacb der Abgabe
der Asbestzement-Scbicbt an den Ziebdorn wieder zu den zylindrischen Zwischenträgern 40 und 50 zurück, nachdem
es die zahlreichen Fübrungs- und Spannungswalzen durchlaufen bat und an den Wäschern 98 sowie dem Schläger 100
vorbeigeführt wurde, sowie schließlich die Wringwalzen 102 durchlaufen hat, zu den Trägen 46 und 26 zurück, wo
es wiederum eine dünne Schicht aus Asbestzement aufnimmt.
Die Preßabteilung der erfindungsgemäßen Maschine besteht aus einer schweren Boden-Anker-Walze 104, auf der der
Ziehdorn 94 während der Herstellung des Rohres 96 ruht.
Auf das Rohr 96 wirken von der anderen Seite her zwei
kleinere Druckwalzen 106 und 108 ein, die drehbar an einem hier nicht dargestellten Rahmen gelagert sind, der
seinerseits durch hydraulischen Druck nach unten gedrückt wird« Diese Walzen werden mit wachsender Wandstärke des
Rohres 96 angehoben und der Walzendruck wird dabei durch
ein selbsttätiges Überdruckventil innerhalb des Hydraulikkreises gesteuert· Das endlose Band 110 läuft um die
beiden Freßwalzen 106 und 108 und ist außerdem über eine zweckmäßige Anzahl von Führungs- und Spannungswalren
geschlungen, die eine befriedigende Handhabung und «in gelegentliches Reinigen des Bandes ermöglichen.
Die vorstehende Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist in erster Linie auf die
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Herstellung von Asbestzement-ßobren gerichtet. Man kann
jedocb die Grundidee der Erfindung auch mit gleichem
Erfolg auf Systeme zur Herstellung anderer Asbestzement-Erzeugnisse, wie beispielsweise Tafeln und Bretter, anwenden.
Man kann ferner die erfinderischen Grundgedanken obne weiteres auch auf andere Herstellungsprozesse übertragen,
in denen ein Ausflockmittel benutzt wird, um die Ablagerung feinteiligen Werkstoffes aus einer Aufschlämmung
auf einen Förderer zu gewährleisten, wie dies bei der Herstellung von Asbest- oder Zellulosepapier der Fall ist.
Obgleich schließlich bisher wegen der eigenartigen Eigenschaften, die diese Ausflockmittel im Zusammenwirken mit
Asbestzement zeigen, auf die besonderen Ausflockmittel gemäß dem Hauptpatent Bezug genommen wurde, kann man
selbstverständlich den Erfindungsgedanken in gleicher
Weise aucb unter Verwendung von anderen Ausflockmitteln verwirklieben.
-18-008826/0352
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Steuerung der Ablage kleinteiligen, aus einer Aufschlämmung stammenden Werkstoffes auf einen Förderer zwecks Ausbildung einer Schicht aus solchem feinteiligen Werkstoff unter Anwendung eines Ausflockmittels gemäß Patent (Patentanmeldung J 17 627),gekennzeichnet durch eine gesteuerte Verteilung des Ausflockmittels, die so durchgeführt wird, daß dieses Ausflockmittel in die Aufschlämmung nur an vorgegebenenwirdStellungen eingeleitet/und so die relative Dicke verschiedener Abschnitte der auf dem Förderer befindlichen Schicht aus feinteiligem Werkstoff, die sich quer über die Breite des Förderers erstreckt, zu .steuern.2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Fließpfanne (20), die sowohl zur Weiterleitung als auch zur Verteilung der Aufschlämmung in einen Trog (26) dient, wobei das Ausflockmittel (66) an verschiedenen Stellen, die über die Breite der Fließpfanne (20) verteilt sind, verteilt wird.J. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fließpfanne (20) in mehrere Kanäle (30) unterteilt ist und daß das Ausflockmittel nur in eine bestimmte Anzahl dieser Kanäle (30) geleitet wird.009826/0352 -19-4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Fließpfanne C20) in Strömungsriebtung divergiert und auch die Kanäle (30), die innerhalb der Fließpfanne (20) gebildet sind, Jeder für sich divergieren.5· Verfahren nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß aus der Schicht des feinteiligen Materials ein Rohr gewickelt wird und daß außerdem die feine Verteilung des Ausflockmittels so gesteuert wird, daß im Bereich der Mittelzone dieser Schicht eine größere Wandstärke gewährleistet ist.6. Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Schicht des feinteiligen Materials ein Rohr gewickelt wird und die feine Verteilung des Ausflockmittels so gesteuert wird, daß in den Randzonen dieser Schicht eine größere Wandstärke gewährleistet ist.PatentanwälteSeiler u. Pfenning009826/0362Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US36026564A | 1964-04-16 | 1964-04-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1584480A1 true DE1584480A1 (de) | 1970-06-25 |
Family
ID=23417268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19651584480 Pending DE1584480A1 (de) | 1964-04-16 | 1965-03-12 | Verfahren zur Steuerung der Ablage kleinteiligen,aus einer Aufschlaemmung stammenden Werkstoffes auf einen Foerderer |
Country Status (4)
Country | Link |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2549466A1 (fr) * | 1983-07-22 | 1985-01-25 | Everitube | Procede pour ameliorer la liaison entre plusieurs couches d'un melange humide de fibres et de liant hydraulique, et dispositif pour sa mise en oeuvre |
GB9701500D0 (en) * | 1997-01-24 | 1997-03-12 | Bpb Plc | Non-woven inorganic fibre mat |
-
1965
- 1965-03-01 GB GB857265A patent/GB1067528A/en not_active Expired
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- 1965-04-03 ES ES0311386A patent/ES311386A2/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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