DE1584230A1 - Tuerschliesser - Google Patents

Tuerschliesser

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DE1584230A1
DE1584230A1 DE19651584230 DE1584230A DE1584230A1 DE 1584230 A1 DE1584230 A1 DE 1584230A1 DE 19651584230 DE19651584230 DE 19651584230 DE 1584230 A DE1584230 A DE 1584230A DE 1584230 A1 DE1584230 A1 DE 1584230A1
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DE
Germany
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door
piston
piston rod
control pin
door closer
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Pending
Application number
DE19651584230
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English (en)
Inventor
Reinhold Voester
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Original Assignee
Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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Publication date
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Publication of DE1584230A1 publication Critical patent/DE1584230A1/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
    • E05F3/10Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction
    • E05F3/108Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction with piston rod protruding from the closer housing; Telescoping closers

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Türschliesser Die Erfindung betrifft einen Türschliesser mit einem in einem Dämpfzylinder über eine rohrförmige Kolbenstange beweglichen Kolben, der unter dem Einfluss einer Schliessfeder steht und mit einem Überströmventil versehen ist, und mit einem den Kolben durchdringenden, in der Kolbenstange geführten Steuerstift mit sich über die Länge änderndem Drosselquerschnitt.
  • Solche als Rohr- oder Teleskoptürschliesser bekanntem Schliesser lassen sich in das Türblatt insbesondere von Metalltüren leicht einbauen, wobei die Einbauhöhe beliebig gewählt werden kann. Beim Öffnen der Tür wird die Schliessfeder gespannt, sie bewirkt, dass nach dem Loslassen der Tür diese ohne äusseren Kraftaufwand in die Schliesslage zurückkehrt. Insbesondere bei Türen, die einen Türöffnungswinkel bis 180o aufweisen, ergibt sich eine starke Federspannung, so dass eine hohe Schliessgeschwindigkeit erreicht würde, wenn nicht eine entsprechende Dämpfeinrichtung vorgesehen wäre. Durch diese Dämpfeinrichtung lässt sich die Schliessgeschwindigkeit in bezug auf den Türöffnungawinkel steuern. Es ist bekannt, bei einem Türschliesser dieser Art eine von aussen einstellbare Drosselstelle vorzusehen, so dass eine gleichmässige Bremswirkung über den ganzen Bereich der Türöffnung weg in veränderlicher Grösse erzielt wird. Es ist weiter vorgesehen, dass kurz vor der Schliesslage eine zusätzliche Öffnung freigegebenwird, die diä Dämpfwirkung aufhebt, so dass die Tür mit der notwendigen Bewegungsenergie in eine Falle einfallen kann. (Schweizerisches Patent 314 590). Mit dieser Ausbildung sind erwünschte Anderungen der Schliessgeschwindigkeit bei verschiedenen Türöffnungswinkeln nicht zu erreichen, und der Türschliesser eignet sich nur dann, wenn er tatsächlich für eine Tür mit Falle verwendet werden soll. Bei einer anderen bekannten Ausführungs- form nimmt die Schliessgeschwindigkeit der Tür im Dämpfbereich ständig ab, da der Drosselquerschnitt während des Zugangs der Tür ständig kleiner wird. Die Drosselstelle ist dazu in den Kolben eingebaut"und ein am Dämpfzylinder befestigter Steuerstift ändert den freien Querschnitt der Drosselstelle. Auch hier Wird in der Nähe der Schliesslage ein grosser Drqmelquerschnitt freigegeben, damit die Tür zuschlagen kann (schweizerische Patentschrift 355 373).
  • Insbesondere bei raschem Öffnen der Tür entsteht durch den Kolbenhub auf der einen Seite des Dämpfzylinders ein starker Unterdruck, da das Dämpfmedium, in der Regel eine Flüssigkeit, z.B. Ö1, von der anderen Seite nicht schnell genug einfliessen kann. Dieser Unterdruck bewirkt, dass aus dem Dämpfmedium Gase austreten, die ein schnelles ämprechen der Dämpfung verhindern, wenn die Tür wieder zugeht, denn die Dämpfung setzt erst.ein, wenn die Gase vom Dämpfmedium wieder aufgenommen sind. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Türschliesser zu schaffen, dessen Dämpfung auch bei sehr rascher Türöffnung möglichst beim Schliessbeginn einsetzt und der darüber hinaus für den Einsatz bei Türen mit Falle und solchen ohne Falle gleich gut wahl-
    weise verwendet werden kann. Die Schliessgebchwindigkeit
    # den
    soll in Abhängigkeit von/Türöffnungswinxeln in einer
    vorbestimmten Weise unregelmässig sein. Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass eine einfache Reguliermöglichkeit gegeben ist und neben der Robustheit und Funktionssicherheit des Schliessers eine einfache Bauweise gegeben ist. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass der Steuerstift unter dem Einfluss einer Feder steht, die sich an einem von aussen zugänglichen Regulierstift abstützt, und eine Anschlagschraube vorgesehen ist, an der der Steuerstift während eines Teiles des Kolbenweges anliegt. In der Kolbenstange sind dabei eine auf der einen Seite des Kolbens lie- gende Drosselöffnung und auf der anderen Seite Zuführungsbohrungen angeordnet. Durch diese Konstruktion tritt ein Teil des Steuerstiftes während des Kolben- hubes aus der Kolbenstange aus. Dies bedeutet, das8 sich der Dämpfraum zwischen Kolben und Deckel beim Rückzug des Kolbens um einen kleineren Betrag, näm- lich den Betrag des aus der Kolbenstange heraustre- tenden Steuerstifte$ vergrössert, als dies bei den bekannten Ausführungsformen der Fall ist. In den sich vergrössernden freien Raum zwischen dem Regulierstift und dem Steuerstift innerhalb der Kolbenstange strömt - . das Dämpfmedium über die Droseelöffnung vom Raum zwischen dem Kolben und der Muffe ein. Insgesamt wird dadurch eine wesentliche Unterdruckbildung, die zu dem Gasaustritt aus dem Dämpfmedium führt, innerhalb eines Türöffnungswinkels bis 2.B. 700 vermieden.
  • In besonders vorteilhafter Wise ist der Steuerstift hohl ausgebildet und die darin liegende Feder stützt sich auf der Innenseite eines Bodens ab, während die Aussena"eite des Bodens an der Anschlagschraube zur Anlage kommt. Als wünschenswert hat sich folgender Geschwindigkeitsverlauf beim Schliessen einer bis 180o geöffneten Tür herausgestellt: bis etwa 1000 Türöffnungswinkel soll die Tür rasch, praktisch ohne Dämpfwirkung, zugehen. Dann soll eine erste Abbremsung eintreten, der eine gleichmässige geringere'Zugangsgeschwindigkeit folgt. Bei etwa 700 bis 600 soll eine starke Abbremsung einsetzen, damit der Durchgang durch die Tür keine Gefährdung des Passanten mit sich bringt. Beim weiteren Zugehen kann dann die Geschwindigkeit wieder etwas ansteigen, bis eine dritte Bremsung bei etwa 10o bis 15o Türöffnungswinkel erfolgen soll, damit ein sanftes Schliessen erreicht wird. Bei einer Tür mit Falle soll zusätzlich bei z.B. 40 Türöffnungswinkel die Dämpfwirkung aufgehoben werden, damit der notwendige Schlag erreicht wird. Dieser Geschwindigkeitsverlauf wird in einfacher Weise dadurch erreicht, dass der Steuerstift von der dem Regulierstift zugewandten Seite zum Boden hin zunächst mit der Kolbenstange einen engen offenen Querschnitt bildet, der sich ständig erweitert bis zu einem zylindrischen Teil, der wieder einen engen offenen Querschnitt abgibt, sich an diesen zylindrischen Teil eine Ringnut anaehliesst, auf die ein an der Innenwand der Kolbenstange anliegender Führungsteil folgt; und sich von hier aus unter Bildung eines Anschlags ein im Querschnitt kleinerer zylindrischer Teil bis zum Boden des Steuerstiftes erstreckt, wobei im konischen Teil und in der Ringnut durchgehende Querbohrungen vorgesehen sind. Das von dem einen in den anderen Zylinderraum strömende Druckmedium muss dadurch in Abhängigkeit vom Türöffnungswinkel verschieden grosse Widerstände überwinden, so dass verschiedene Dämpfwirkungen eintreten. Die Gesamtgeschwindigkeit lässt sich noch dadurch leicht beeinflussen, dass die Drosselöffnung in ihrem Öffnungsquerschnitt über den Regulierstift steuerbar ist. Sie ist zweckmässig als Schlitz mit zur Iängsachse des Schliessers parallelen Enten ausgebildet, damit ein relativ langer Regulier- weg zur Verfügung steht und eine konstante Querschnittsänderung bei konstanter Geschwindigkeit des Regulier- stiftes erreichbar wird. Durch die Anordnung der Zuführungsbohrungen in der Kolbenstange, der Querbohrung im Steuerstift und der Anschlagschraube im Zylinderabschlusadeckel lässt sich in einfacher weise einstellen, ob die Tür mit Schlag oder ohne Schlag in die Nullstellung gehen soll, ab- hängig davon, ob der Türschliesser in eine Tür mit Falle oder eine solche ohne Falle eingebaut werden soll. Je nach Einschraubtiefe der Anschlagschraube gelangt nämlich die Zuführungsbohrung in der Kolben- stange bei mindestens nahezu geschlossener Tür in den Bereich des Zylinderteilen mit dem engen offenen Querschnitt oder in den Bereich der Ringnut des Steuer- stiftes. Zum leichten Auffinden der jeweiligen Einstellung ist die Anschlagschraube zwischen zwei Anschlägen bewegbar. Die Schraube dient gleichzeitig zur Einfüllung und Entlüftung des DämpfmediuinB. Ab einem bestimmten Türöffnungawinkel soll beim Auf- gehen der Tür bewusst eine Unterdruckbildung einsetzen, damit zunächst ein Schliessen ohne Dämpfwirkung eintritt. Der Steuerstift soll also ab einem gewissen Kolbenhub mitgenommen werden. Dazu ist vorgesehen, dann der Kol- ben bin zu einer Anlagekante in der Nähe der Drosselbohrung auf die Kolbenstange aufgeschoben und dort durch eine mit Durchlassbohrungen versehene Hülse fixiert ist, die durch eine auf das Ende der Kolbenstange aufge- schraubte Überwurfmutter gehalten ist, die eine Gegen- fläche für den Anschlag des Steuerstiftes bildet. Die Überwurfmutter nimmt also den Steuerstift mit.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. zeigen:
    Fig. 1 bis 3 aneinanderzusetzende Teile
    eines Türschliessers in
    Schnittdarstellung in ver-
    grössertem Maßstab,
    Fig. 4 ein Schaubild über den Geschwin-
    digkeitsverlauf beim Schliessen
    der Tür,
    Fig. 5 bis 7 den Teil des Türschliessers gemäß
    Fig. 3 bei verschiedenen Kolben-
    stellungen, wiederum im Längs-
    schnitt,
    Fig. 8 einen Schnitt durch den Teil des
    Türschliessers gemäss Fig. 1 nach
    Linie YIII-YIII und
    Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung
    der Hubbewegung des Kolbens.
    Die Teile des Türschliessers befinden sich in einem Schliesserrohr 1, das aus drei Rohrstücken 2,3,4 unter Zwischenschaltung von Muffen 5,6 zusammengesetzt ist, wobei das Rohrstück 4 gleichzeitig den Dämpfzylinder 7 darstellt. Im gezeigten Beispiel ist das Schliesserrohr 1 in den unteren Bereich einer Tür 8 eingebaut, ein mit dem Rohr 1 verbundener Flansch 9 iet am Türblatt fest- geschraubt. 1m Türstock bzw. Blendrahmen 10 ist ein Halte- teil 11 befed;igt, in dem über einen Gelenkbolzen 12 ein aus zwei Hebeln 13,14 bestehendes Gehänge 15 angelenkt ist. Der Halteteil 11 wird über Klemmbacken 16 und eine Schraube 17 am Blendrahmen 10 festgehalten. Die Tür 8 ist über Ansätze 18 um eine Achse 19 schwenkbar, die an den Blendrahmen 10 angeschlossen ist. Im Schliesserrohr 1 ist ein Rohr 20 untergebracht, das die Muffe 5 unter Spiel durchdringt und mit einen Gleit- -stück 21, das im Rohrstück 2 geführt und axial verschieb- bar ist, verschraubt ist.
  • Im Rohr 20 ist eine Regulierstange 22 geführt, die über einen durch das Gleitstück 21 hindurchragenden Ansatz 23 verdreht werden kann. Das Gleitstück 21 ist mit dem Hebel 14. des Gehänges 15 über einen Bolzen 24 gelen- kig verbunden, wie auch die Hebel 13 und 14 aneinander angelenkt sind. Um das Rohr 20 herum ist innerhalb des Schliesserrohres 1 eine Schliessfeder 25 gelegt, die sich an der Muffe 5 abstützt und gegen eine Scheibe 26 drückt, die sich an das Eade des Rohres 20 anschliesst und durch eine auf- geschraubte Kolbenstange 27 festgehalten wird. Die Kolbenstange 27 ist in der Muffe 6 durch einen Dichtring . 28 dichtend geführt, sie trägt einen Kolben 29, der im Dämpfzylinder 7 gleitet. Der Kolben 29 ist von der frei- en Seite der Kolbenstange 27 her bin zu einer Anlagekante 30 aufgeschoben, er wird durch eine Hülse 31 festgehalten, die an einer Überwilrfmutter 32, die auf das Ende der Kolbenstange 27 aufgeschraubt ist, anliegt. In der als Rohr ausgebildeten Kolbenstange 27 befindet sich in unmittelbarer Nähe des Kolbens 29 zwischen der Muffe 6 und dem Kolben 29 eine als Schlitz ausgebildete Drosselöffnung 33, und zwischen dem Kolben 29 und einem den Dämpfzylinder 7 abschlJosenden, aufgeschraubten Deckel 34 sind Zuführungsbohrungen 35 angeordnet.
    Im Kolben 29 sitzt als Rjahlagventil ein Über-
    strömventil 36 und ein Sicherheitsventil 37, eine Dichtmanschette 38 übernimmt die Abdichtung zwischen den durch den Kolben 29 unterteilten Räumen 39,40 des Uapfsylinders 7.
    An die Regulierstange 22 ist über ein Gewinde 41
    ein Regulierstift 42 angeschlossen, der längsvermchieb-
    lieh, aber durch den Stift 43 nicht verdrehbar innerhalb
    der Kolbenstange 27 geführt ist. In seinem freien Bade
    stützt sich eine durch einen Zentrierstift 44 geführte
    Feder 45 ab,-eine Drosselhülse 46 umgibt einen Ansatz 401:
    Zwischen der Feder 45 und der Innenwand 47 der Kol-
    benstange 27 ist ein rohrförmiger Steuerstift 48 vorge-
    nehen, der an seinem eimn durch einen Boden 49 ver-
    schlossen ist. Das freue bade der Peder 45 drückt gegen
    die Innenseite 50 dieses Bodens 45e in. äo:v -9-b,iesslage
    der Tür wird der Steuerstift 41P m:41v #dd#x,ef#eite -,5,1
    des #rdeas 49 - '#- - ..
    gsm ei» ,lneehelsuiti-2ßdrkt,
    die in den Deekel 34 eingeoehraubt ist; Wobei die Kin-
    schraubtiefe,wie noch ausgeführt, von erheblicher Boden-,
    tung ist.
    Der steuexstiXt 48 weint Ton der des Boden -49 gegenüber
    liegenden Seite her gesehen zunächst einen konischen
    Teil 53 sui, der in einen
    Teil 54 übergeht.
    Dieser zylindrische Teil 54 wird abgeschlossen durch eine
    Ringnut 55, an ddn sieh ein Murungstell 56, der an der
    Innenwand, : 47!der Koltuge 27 gleistet, anschliesst.
    Zu felgt ein wüterer syllMrisoher Teil 57, . der sich
    bis mm erden 49 fortsetzt, tu Duobaassbr aber kleinere
    gehalten ist als der Führungsteil 56, so dass ein Anschlag 58 entsteht. Der grösste Durchmesser den konischen Teiles 53 und der Durchmesser des zylin-drischen Teiles 54 ist nur wenig kleiner als der Innendurchmesser der Kolbenstange, so dass sehr enge . Drosselquerschnitte entstehen. Die Wandung des Steu-erstiftes 48 wird im konischen Teil 53 durch eine Querbohrung 59 und im Bereich der Ringnut 55 durch eine Querbohrung 60 durchbrochen, in der Hülse 31 finden sich noch Durchlaseöffnungen 61. In der fig. 3 befindet sich die Tür in der Schliesslege, in die sie beim Zugehen geleagt ohne Unterbrechung der Dämpfwirkung. Es ist also keine Schlagwirkung vorgesehen, der Schliesser wird verwendet bei Türen ohne Falle. In dieser Stellung liegt die Querbohrung 60 und die Ringnut 55 wenig seitlich in Richtung auf den Deckel 34 zu neben denn Zuführungsbohrungen 35. Die Durchlassöffnungen 61 liegen unmittelbar über den 35. Beim Öffnen der Tür 8 wird über das Gehänge 15 das Gleitstück 21 in Richtung-zum Flansch 9 gezegen, da der Gelenkbolzen 12 neben der Achse 19 angeordnet ist. Mit dem Gleitstück 21 bewegen sich das Rohr 20 mit der Kolbenstange 27 und dem Kolben 29 und in gleicher weise die Regulierstange 22 und der Regulierstift 42 nach aussen, wobei die Schliessfeder 25 über die Scheibe 26 zusammengedrückt, also gespannt wird. Der Bewegung des Regulier- stiftes 42 folgt zunächst der Steuerstift 48 nicht, dieser bleibt unter geringer werdendem Anpressdruek der Feder 45 an der Anächlagachraube 52. Erst nach ei- nem bestimmten Kolbenhub, also ab einem bestimmten Türöffhungswinkel kommt der Anschlag 58 an einer Gegen- fläche 62 der Überwurfmutter 32 zur Anlage, so dann nunmehr der Steuerstift 48 ebenfalls in Richtung zum Blendrahmen 10 hin mitgenommen wird. Bei der Kolbenbewegung bei aufgehender Tür wird der Innenraum des Dämpfzylinders 7 vergrössert, denn ein Teil der Kolbenstange 27 gelangt aus@dem Raum 40 heraus.Die Vergrösserung wird bis zu einem Türöffnungewinkel von z. B.
  • 610 im Dämpfraum 39 in Grenzen dadurch gehalten, dass der Steuerstift 48 aus der Kolbenstange 27 heraustritt. Die Unterdruckbildung durch das Herausziehen den Kol- bens 29 wird vermindert, neben dem Durchfluss den Dämpfmediums durch das Überströmventil 36 tritt das Medium auch über die Drosselöffnung 33 in den Raum 63 zwischen der Drosselhülse 46 und dem Steuerstift 48, der sich ständig vergrössert. Auf diese Weise wird erreicht, daB die Dämpfung sofort einsetzt, wenn die Tür für den Durchgang nur z.B. bis zu einem Öffnungswinkel von 600 aufgestossen wird. Bei der Schliessbewegung der Tür wird von 1800 bis z. B: Ibtwa 600 das Dämpfmedium beim Vorgehen des Kolbens 29 in Richtung zum Deckel 34 hin aus dem Dämpfraum 39 über die Durchlassöffnungen 61, die Zuführungsbohrungen 35 und die Drosselöffnung 33 zum Raum 40 hin gelangen. Dabei ist eine Dämpfwirkung dadurch regulierbar, dass die Drosselöffnung 33 in ihrem öffnungsquerschnitt steuerbar ist. Dazu wird über den Ansatz 23 z. B. mittels eines Schraubenziehers von der Seite des Flansches 9 her die Regulierstange 22 gedreht, so dass der Regulierstift 42 mehr oder weniger tief in das Gewinde 41 eingeschraubt wird. Dadurch verdeckt die Drosselhülse 46 einen mehr oder weniger grossen Querschnitt der Drosselöffnung 33. In der Fig. 5 ist eine Stellung gezeigt, bei der die Tür einen Türöffnungswinkel von 61,50 aufweist, der Steuerstift 48 steht kurz vor dem Anschlag an der Anschlagschraube 52. Bei weiterem Zugehen der Tür schiebt sich nunmehr :die Kolbenstange 2? und damit die Zuführungsbohrungen 35 über eine Steuerkante 64, so dass eine starke Abbremsung der Schliessbewegung eintritt. Die Schlieaageschwindigkeit vergrössert sich dann wieder, da der Widerstand im konischen Teil 53 geringer wird, das Dämpfmedium flieaat über die Querbcb`ung 59 und die Drossel#.'nung 33 in den Raum 40. Bei einem '_1"üröffnungewinkel von $. B. 10c9 wird die Stellung gemäss der Fig. 6 erreicht. Der zylindrische Teil 54 gelangt in den Bereich der Zuführungrbohrungen 35, so dass eine weitere starke Abbremsung der Türbewegung gegeben ist. Das Dämpfungsmedium wird sowohl durch die Querbohrung 59 als auch durch die Querbohrung 60 abfliessen. Schliesslich wird die Schliesslage gemäss Fig. 3 erreicht.
  • Soll der Schliesser bei Türen mit Falle eingesetzt wer- den, so muss lediglich die Anschlagschraube 52 bis zum Anschlag 52° eingedreht werden, wie dies in Fig. 7 dar- gestellt ist. Dadurch stösst der Steuerstift 48 etwas
    früher an die Anschlagschraube 52, so dass die Abbrem-
    sung /bei etwas grösseren Öffnungswinkeln einsetzen. Etwa
    30 vor der Schliesslage kommen die Zuführungsbohrungen 35 in den Bereieh'der Ringnut 55 bzw. der Querbohrung 60, so dann der Durchströmwiderstand sehr verringert wird und die Tür mit einer bestimmten Schlagenergie in die Falle einspringt. gor dem Einsetzen den Türschliessers in die Tür kann also in einfacher weise durch Drehen :in, der Anschlagschraube 52 eingestellt werden, ob die Tür mit Schlag oder ohne Schlag schliesst. Bei Türen ahne Falle wird die Anschlagschraube 52 bis zum Anschlag 529, einer Einker- bung, herausgeschraubt.
  • Die Geschwindigkeit der Schliessbewegung über dem Türöffnungawinkel ergibt sich aus der Pig. 4. Di:- von DTüll aus- gehende Schliessgeschwindigkeit bei 1600 Öffnurifinkel erreicht ihren Höchstwert bei etwa 1000. Eine stärkere Ab- bremsung wird durch den Steuerstift 48 -ei etwa 600 und
    bei etwa. 100 eingeleitet, wobei dann bei Schlagein-
    stellung ab 30 die Dämpfung herabgesetzt wird, so
    dann die Geschwindigkeit wieder zunimmt. Diese Ver-
    hältnisse lassen sich auch ersehen aus der Fig. 9,
    in der der Hub des Kolbens über dem Türöffriungewinkel
    aufgetragen ist. Die Tür geht von 180o bis 1000 nahezu
    ohne Dämpfung zu., weil in diesem Bereich das durch die
    Unterdruckbildung entzogene Gas vom Dämpfungemedium
    wiederaufgenommen wird. Dann ergibt sich ein Abbrems-
    bereich dadurch, dann das Medium vom Raum 39 über die
    burohlansöffriuntea 61 und die Zuführungsbohrungen 35,
    durch die Drossel 33 in den Raum 40 fliessen
    muss. Die beiden weiteren Bremsbereiche durch den Steuer-.
    Stift 48 sind,ebenfälle angegeben. Die obere Darstellung
    diesen Diagrammen besieht sich auf einen Schliesser ohne
    Schlageinstellung, die untere auf einen Schliesser mit
    Schlageinstellung. Man erkennt, dass die Bremsbereiche
    bei einem grösseren Türöffnungewinkel beginnen, bei etwa
    3 0 wird der Durchflusswiderstand herabgesetzt, so dass
    die Schlagwirkung entsteht.
    Zwischen 1800 und etwa 1200 Türöffhungswinkel sollen keine Dämpfkräfte in Richtung gegen den Blendrahmen 10 wirken, da das Gehänge 15 bei Druckwirkung instabil ist. Die Anschlagschraube 52 dient gleichzeitig als Entlüftungs- und Einfüllechraube. Heim Anbringen des Dämpfungsmediums wird das Schliesserrohr 1 vertikal gestellt, so dass über die Bohrung für die Anschlagschraube 52 eine einwandfreie Füllung des Dämpfzylinderraumes gegeben ist. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ins- besondere darin, dass die Dämpfeinriohtung nach einem kurzen, nicht zu weiten Aufstossen der Tür sehr schnell anspricht und der Türschliesser leicht dahingehend einstellbar ist, ob ein Schlag am Ende der Schliessbewegung stattfinden soll oder nicht. Dabei lässt sich die Schliessgeschwindigkeit durch die Gestaltung des , Steuerstiftes in gewünschter Weine beeinflussen. Der Türschliesser arbeitet funktionssicher und ist einfach in der Herstellung, Einstellung und Handhabung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Türschliesser mit einem in einem Dämpfzylinder über eine rohrförmige Kolbenstange beweglichen Kolben, der unter dem Einfluss einer Schliessfeder steht und mit einem Überströmventil versehen ist, und mit einem den Kolben durchdringenden, in der Kolbenstange geführten Steu®tift mit sich über die hänge änderndem Drosselquerschnitt, da-durch gekennzeichnet, dabs der Steuerstift (48) unter dem Einfluss einer Feder (45) steht, die sich an einem Regulierstift (42) abstützt, und eine Inschlägschraube (52) vorgesehen ist, an der der Steuerstift (48) während eines Teiles des Kolbenweges anliegt.
  2. 2. Türschliesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-net, dass in der Kolbenstange (27) eine auf der ei- nen Seite des Kolbens (29) liegende Drosselöffnung (33) und auf der anderen Seite Zuführungsbohrungen (35) angeordnet sind. 3= Türschliesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass der Steuerstift (48) hohl ausgebildet ist und die darin liegende Feder (45) sich auf der Innen- Seite (50) eines Bodens (49) abstützt, während die Aussenseite (51) des Bodens (49) an der Anschlag-. schraube (52) zur Anlage kommt. 4. Türschlieseer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass der Steuerstift (48) von der dem Regulierstift (42) zugewandten Seite zum Boden (49) hin zu- nächst mit der Kolbenstange (27) einen engen, offe- nen Querschnitt bildet, der sich ständig erweitert bis zu einem zylindrischen Teil (54)9 der wieder ei- nen engen, offenen Querschnitt abgibt, sich an diesen zylindrischen Teil (54),eiaa Ringnut (55) anschließt, auf die ein an der Innenwand (47) der Kolbenstange (27) anliegender Führungsteil (56) folgt und sich von-hier aus unter Bildung eines Anschlages (58) ein im Querschnitt kleinerer zylindrischer Teil (57) bis zum Boden (49) des Steuerstiftes (48) erstreckt, wo- bei im konischen Teil (53) und in der Ringnut (55) durchgehende Querbohrungen (59,60) vorgesehen sind. 5. Türschliesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Drosselöffnung (33) in ihrem Öff- nungsquerschnitt über den Regulierstift (42) steuer- bar ist. 6. Türschliesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselöffnung (33) als Schlitz ausgebildet ist. 7. Türschliesser nach Anspruch 1 und 4, dadurch ge- kennzeichnet, dass je nach Einschraubtiefe der An. schlagschraube (52) die Zuführungsbohrungen (35) in der Kolbenstange (27) bei mindestens nahezu gegeschlossener Tür (8) im Bereich des zylindrischen, Teiles (54) mit dem engen offenen Querschnitt oder im Bereich der Ringnut (55) des Steuerstiftes (48) liegen. B. Türschliesser nach Anspruch 1 und 7, dahrch gekenn- zeichnet, dass die Anschlagschraube (52) zwischen zwei Anschlägen (52#) und(520) bewegbar ist. 9. Türschliesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass die Anschlagschraube (52) gleichzeitig als lintUll- und Entlüftungsschraube ausgebildet ist. 10. Türschlieaser nach Anspruch 4, dadurch gekennseichnet, dass der Kolben (29) bis zu einer Anlagekante (30) in der Hähe der Drosselöffnung (33) auf die Kolbenstange (27) aufgeschoben und dort durch eine mit Durchlansboärungen (61) versehene Hülse (31) fixiert ist, die durch eine auf das Ende der Kolbenstange (27) aufgeschraubte Überwurfmutter (32) gehalten ist, die eine Gegenfläche (62) für den Anschlag (58) des Steuerstiftes (48) bildet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITUA20164276A1 (it) * 2016-06-10 2017-12-10 Anselmi & C S R L Dispositivo chiudiporta automatico perfezionato

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