DE1583408B2 - Verfahren zur steuerung oder regelung der heizleistung einer draht- oder bandgluehanlage und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur steuerung oder regelung der heizleistung einer draht- oder bandgluehanlage und anordnung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/52—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
- C21D9/54—Furnaces for treating strips or wire
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Description
Das Hauptpatent 12 65-183.1 betrifft ein Verfahren
zur Steuerung oder Regelung der Heizleistung einer Draht- oder Bandglühanlage durch Änderung des
Zündwinkels der Ventile eines die Heizleistung liefernden elektronischen Steilgliedes in Abhängigkeit
von der Draht- bzw. Bandgeschwindigkeit.
In den bekannten Anlagen mit Leistungsregelung wird im allgemeinen auch die Leistung gemessen. Es
werden somit zwei der Heizleistungsgrößen Spannung. Strom und Widerstand, im allgemeinen Spannung und
Strom, erfaßt und als Istwert dem Regler vorgegeben. Der Regler erhält somit bereits eine der Leistung
proportionale Eingangsgröße als Istwert. Es wurde nun bekannt, daß es vorteilhaft sein kann, nur eine der
Leistungsgrößen, insbesondere die Spannung oder den Widerstand zu erfassen. Der Strom kann sich nämlich in
weiten Grenzen ändern. Beim Abheben des Drahtes von der Transportrolle durch Fliehkraft bei großer Geschwindigkeit
ist er beispielsweise Null. Wird nun nur eine der Leistungsgrößen erfaßt, so erhält man ohne
zusätzliche Maßnahmen als Istwert den Mittelwert der Meßgröße, beispielsweise der Spannung. Die zu
regelnde Heizleistung ist aber proportional dem Effektivwert von Strom und Spannung. Es ergibt sich
somit die Schwierigkeit, daß der Regler auf Effektivwerte regeln soll, obwohl die Regelabweichung nur
Mittelwerten proportional ist.
Wird als Sollwert eine der Draht- oder Bandgeschwindigkeit proportionale Größe verwendet, die
beispielsweise von einer Tachodynamomaschine oder auch von einem Fliehkraftgeber vorgegeben sein kann,
so ergibt sich aus der Beziehung
wobei /? die Draht- oder Bandgeschwindigkeit und R der
Ueff =
\n.
(D
(H)
Der Effektivwert der Heizspannung ist proportinal der Quadratwurzel aus der Bandgeschwindigkeit. Nach
ίο dem Hauptpatent kann deshalb entsprechend Gleichung
II der Sollwert der Heizspannung so korrigiert werden, daß er der Quadratwurzel der Draht- oder
Bandgeschwindigkeit proportional ist.
Dann regelt der Regler den Effektivwert der Heizleistung, obwohl ihm lediglich der Mittelwert der
Heizspannung als Istwert vorgegeben ist.
Die Erfindung geht nun aus von der Erkenntnis, daß anstelle der Sollwertkorrektur auch eine Istwertkorrektur
vorgenommen werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die als Istwert des
Regelkreises vorgesehene elektrische Größe des Heizstromkreises quadriert wird. Zur Korrektur des
Istwertes kann vorzugsweise ein Funktionsgenerator vorgesehen sein, der die linear veränderliche elektrische
Größe stufenweise in eine quadratische Größe ändert.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen. In F i g. 1 ist ein
Ausführungsbeispiel einer Anlage nach der Erfindung schemtisch veranschaulicht. F i g. 2 zeigt ein Diagramm
zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anlage nach Fig.l.
Nach Fig.l ist einem Regler R von einer Tachodynamomaschine 2 die mit zwei Transportrollen
35 und 36 für einen Draht oder ein Band 5 in Antriebsverbindung steht, eine der Draht- oder
Bandgeschwindigkeit proportionale Spannung als Sollwert vorgegeben. Ferner kann im Ausgangskreis eines
elektronischen Stellgliedes, insbesondere eines Wechsel- oder Drehstromstellers, der einen Transformator T
speist, eine dem Mittelwert der Heizspannung proportionale Spannung abgenommen und über einen
Gleichrichter 3 sowie einen Funktionsgenerator 4 dem Regler R als Istwert vorgegeben werden. Der Regler R
verstellt über eine Steuereinrichtung Sden Zündwinkel der gesteuerten Ventile 31 und 32, beispielsweise eines
Drehstromstellers 30, entsprechend der Regelabweichung derart, daß dem Draht oder Band 5 eine der
Geschwindigkeit proportionale Heizleistung zugeführt wird. Der Funktionsgenerator 4 kann beispielsweise
einen Spannungsteiler aus Widerständen 6 und 7 enthalten, deren Mittelpunkt mit dem Eingang des
Reglers R verbunden ist. Dem Widerstand 6 sind Reihenschaltungen jeweils eines der Widerstände 8 bis
10 mit einem nichtlinearen Widerstand 12 bis 14, beispielsweise einem Varistor oder einer Zenerdiode 12
bis 14, parallelgeschaltet. Die Ansprechspannungen der spannungsabhängigen Widerstände 12 bis 14 können
vorteilhaft gestaffelt sein, beispielsweise mit 3,5 und 8 Volt. Anstelle der Zenerdioden kann vorteilhaft auch
jeweils eine Reihenschaltung von Schwellwertgleichrichtern vorgesehen sein, deren Schwellspannung als j
Stufenspannung für die Widerstandsänderung dient. j
Ohne die Parallelschaltung der Widerstände 8 bis 10 j
würde sich der vom Funktionsgenerator 4 abgegebene ] Spannungsistwert U; mit der Bandgeschwindigkeit η
nach der strichpunktierten Widerstandsgeraden nach Fig. 2 ändern. 1st die Leitspannung am Draht 5 so
gering, daß der Spannungsabfall am Widerstand 6 des
Funktionsgenerators 4 kleiner als 3 Volt bleibt, soändert sich die dem Eingang des Reglers R zugeführte
Spannung bis zur Drehzahl /7| nach dem ersten Teilstück
der ausgezogenen Kennlinie in Fig.2. Sobald die
Spannung am Widerstand 6 die Spannung von 3 Volt überschreitet, so wird der spannungsabhängige Widerstand
12 leitend und die Widerstände 6 und 8 sind parallel geschaltet; der Gesamtwiderstand ändert sich
jntsprechend.
Der dem Regler R zugeführte, quadrierte Spannungswert ändert sich mit zunehmender Geschwindigkeit π
des Bandes 5 entsprechend dem Kennlinienabschnitt von n\ bis ri2. Wird die Ansprechspannung des
spannungsabhängigen Widerstandes 13 von beispielsweise 5 Volt überschritten, so ändert sich die dem
Regler zugeführte Spannung entsprechend dem Kennlinienabschnitt von /J2 bis /J3. In gleicher Weise ist der
Kennlinienabschnitt oberhalb /73 wirksam, sobald die
Ansprechspannung des spannungsabhängigen Widerstandes 14 von beispielsweise 8 Volt überschritten wird.
Die Größe der Widerstände 8 bis 10 bestimmt die Steigung der Kennlinie nach Fig. 2 in den einzelnen
Spannungsabschnitten. Wird die Stufenzahl der spannungsabhängigen Widerstände erhöht, so wird die
Kennlinie nach F i g. 2 einer quadratischen Funktion angenähert. Dem Eingang des Reglers R wird somit ein
quadratisch erhöhter Istwert der Heizspannung vorgegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Regelung der Heizleistung einer über zündwinkelabhängig gesteuerte Ventile mit
veränderbarer Wechselspannung als Heizspannung gespeisten Draht- oder Bandglühanlage, bei dem der
Effektivwert der Heizspannung in Abhängigkeit von der Quadratwurzel aus der Draht- bzw. Bandgeschwindigkeit
gesteuert wird, in dem eine dem Gleichrichtwert der Heizspannung proportionale Istwertgleichspannung und eine durch Umformung
einer der Draht- bzw. Bandgeschwindigkeit proportionalen Geschwindigkeitsgleichspannung gebildete
Sollwertgleiclispannung vorgegeben wird, wobei die Sollwertgleichspannung entsprechend der zündwinkelabhängigen
Abweichung zwischen dem Gleichrichtwert und dem Efl'ektivwert der Heizspannung korrigiert ist, nach Patent 1265 183.1, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Gleichrichtwert
der Heizspannung proportionale Istwertgieiehspan5 nung quadriert wird.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Funktionsgenerator (4) zur stufenweisen Umwandlung der Istwertgleiehspannung (UJm eine quadratische
Größe (UiI).
als konstant angenommene Widerstand des Materials ist,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967S0113040 DE1583408B2 (de) | 1967-11-29 | 1967-11-29 | Verfahren zur steuerung oder regelung der heizleistung einer draht- oder bandgluehanlage und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967S0113040 DE1583408B2 (de) | 1967-11-29 | 1967-11-29 | Verfahren zur steuerung oder regelung der heizleistung einer draht- oder bandgluehanlage und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1583408A1 DE1583408A1 (de) | 1970-08-27 |
DE1583408B2 true DE1583408B2 (de) | 1976-10-28 |
Family
ID=7532202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967S0113040 Granted DE1583408B2 (de) | 1967-11-29 | 1967-11-29 | Verfahren zur steuerung oder regelung der heizleistung einer draht- oder bandgluehanlage und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1583408B2 (de) |
-
1967
- 1967-11-29 DE DE1967S0113040 patent/DE1583408B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1583408A1 (de) | 1970-08-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MASCHINENFABRIK NIEHOFF KG, 8540 SCHWABACH, DE |
|
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |