DE1438194C - Stromversorgungsgerät - Google Patents

Stromversorgungsgerät

Info

Publication number
DE1438194C
DE1438194C DE1438194C DE 1438194 C DE1438194 C DE 1438194C DE 1438194 C DE1438194 C DE 1438194C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
current
power supply
auxiliary
supply device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Dipl.-Ing. 8000 München. G05f3-14 Voss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Publication date

Links

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stromversor- Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
gungsgerät mit einem Spannungsregler, durch den dem Eingang des Reglers, dem der Spannungsistwert
die Ausgangsspannung in einem weiten Bereich kon- zugeführt wird, eine Hilfsspannungsquelle über ein
stant gehalten und unterhalb eines bestimmten Wer- Ventil parallel geschaltet ist, das sperrt, solange die
tes des Ausgangsstromes erhöht wird. 5 von der Hilfsspannungsquelle gelieferte Hilfsspan-
Die Kennlinie eines solchen Stromversorgungs- nung größer als der Spannungsistwert ist, und daß die gerätes ist in F i g. 1 gezeigt. Zwischen den Strom- Hilfsspannung dem Ausgangsstrom porportional ist. werten lm und IM wird die Ausgangsspannung UA Dadurch ist zusätzlich sichergestellt, daß die Spankonstant auf dem Wert Us gehalten. Sobald jedoch nung stetig ansteigt bis der Ausgangstrom den Wert der Strom kleiner als /m wird, soll die Spannung io Null erreicht.
ansteigen und beim Strom Null den einstellbaren EinAusführungsbeispiel derErfindung ist inFig.2 Wert UM erreichen. Eine solche Kennlinie ist vor gezeigt. Dort ist der mit 4 bezeichnete Verbraucher allem erwünscht, wenn mit dem Gerät Batterien über einen regelbaren Gleichrichter 3 und einen geladen werden sollen. Die Regelung auf konstante Transformator 1 an ein Wechselspannungsnetz ange-Spannung bei Strömen größer als Im und die Begren- 15 schlossen. Der Gleichrichter 3 besteht vorzugsweise zung auf einen Maximalstrom IM ist hierbei zweck- aus einem steuerbaren Halbleitergleichrichter und mäßig, um eine schonende, schnelle Batterieladung einem Halbleiterventil in Mittelpunktschaltung. Die zu ereichen. Es hat sich weiter gezeigt, daß es sich Zündimpulse für den steuerbaren Halbleitergleichauf die Lebensdauer der Batterien günstig auswirkt, richter werden von einem Regler 5 geliefert. Die wenn die Gerätespannung die Gasungsspannung der 20 Phasenlage dieser Impulse, bezogen auf die Speise-Batterie bei kleinen Lastströmen erreicht oder gering- wechselspannung, kann abhängig von der Abweichung fügig überschreitet. der den Klemmen 51 zugeführten Spannung und einer
Ein solches Ansteigen der Ausgangsspannung bei im Regler erzeugten Sollwertspannung sein. ^
kleinen Lastströmen ergibt sich bei vielen Geräten Parallel zur Belastung 4 — z. B. den zu ladenden
im allgemeinen als Folge des Innenwiderstandes des 25 Batterien — liegt über einer Gleichrichterbrücke 61
Speisegerätes. Dabei muß jedoch der Innenwider- ein Widerstand 62 mit den Abgriffen 621 und 622.
stand einen merklichen Wert besitzen, der einerseits Der Abgriff 621 ist über einen Widerstand 623 mit
bei Geräten mit Halbleitergleichrichtern nicht von der Klemme 631 und der Abgriff 622 mit der
selbst gegeben ist, andererseits aber unerwünschte Klemme 632 verbunden. Die Gleichrichterbrücke 61
Verluste mit sich bringt. 3° liegt mit ihren Gleichspannungsklemmen in diesem
Diesen Nachteil weist eine andere bekannte Strom- Istwertkreis, so daß an den Klemmen 631 und 632
Versorgungsanlage dieser Art nicht auf. Bei dieser die Istwertspannung U1 entsteht, die der Lastspan-
wird ein Stellstrom für den Regler erzeugt, der im nung UA porportional ist.
wesentlichen der Differenz zwischen der Ausgangs- Die Wechselspannungsklemmen 612 der Brücke 61 Spannung des Stromversorgungsgerätes und einer 35 sind mit der Sekundärwicklung eines Stromwandlers Hilfsspannung proportional ist, die ihrerseits von 21 verbunden, dessen Primärwicklung zwischen dem einem Widerstand abgegriffen wird, der an den Transformator 1 und dem Gleichrichter 3 liegt. So-Gleichstromklemmen einer wechselstromseitig an lange der in dem Sollwertkreis 6 fließende Gleicheinen Sättigungswandler angeschlossenen Gleich- strom Iv größer als der vom Stromwandler 21 gelierichterbrücke liegt. Der Sättigungsstromwandler ist 40 ferte, dem Laststrom proportionale Strom /s ist, kann so bemessen, daß er bei Ausgangsströmen des Strom- an der Sekundärwicklung des Stromwandlers und Versorgungsgerätes oberhalb eines bestimmten Grenz- damit an den Gleichspannungsklemmen der Brücke wertes in Sättigung ist. Unterschreitet der Strom des 61 keine zusätzliche Spannung entstehen, da die Stromversorgungsgerätes diesen Wert, dann erzeugt Sekundärwicklung des Stromwandlers durch die ^. der Stromwandler an dem an der Gleichrichterbrücke 45 Gleichrichterbrücke 61 praktisch kurzgeschlossen ist. C liegenden Widerstand eine höhere Spannung, die Eine solche Zusatzspannung entsteht erst, wenn /s auch eine Heraufregelung der Ausgangsspannung der größer als Iv wird. Diese Zusatzspannung addiert Stromversorgungsanlage zur Folge hat. sich dann zu der Spannung UA. Dem Regler wird
Bei Anlagen dieser Art ist zwar der Sollwert der somit von da an eine zu hohe Ausgangsspannung
konstanten Ausgangsspannung, nicht jedoch die 50 vorgetäuscht. Daraufhin wird z. B. der Phasenwinkel
Steilheit des Anstiegs dieser Spannung abhängig von der Zündimpulse so verschoben, daß die Ausgangs-
dem Strom stetig veränderbar. Diese Steilheit hängt spannung UA kleiner wird.
vielmehr von der Bemessung, insbesondere von der Zwischen den Gleichrichter 3 und den Transfor-
Steilheit der Hystereseschleife des Kernmaterials des mator 1 ist ein zweiter Stromwandler 22 geschaltet,
Stromwandlers ab. Eine sehr steile Abhängigkeit der 55 an den ein Widerstand 7 über einen Gleichrichter 8
Ausgangsspannung von dem Ausgangsstrom ist daher angeschlosen ist. Dem Widerstand liegt ein Glättungs-
mit erheblichen Kosten für den Stromwandler ver- kondensator 71 parallel. Außerdem ist der Wider-
bunden. Außerdem erhält man hier kein stetiges An- stand mit einem Abgriff versehen, der über einen
wachsen der Ausgangsspannung mit fallendem Aus- Widerstand 72 mit der Klemme 731 verbunden ist.
gangsstrom, wenn sich dieser Strom dem Wert Null 60 Zwischen den Klemmen 731 und 732 entsteht eine
nähert, weil dann der Stromwandler praktisch keine Spannung UH, die dem jeweils fließenden Laststrom
Spannung mehr an dem Widerstand an der Brücke direkt proportional ist.
erzeugen kann. Die Klemmenpaare 731, 732 und 631, 632 sind
Die Erfindung hat ein Stromversorgungsgerät der nun über die Diode 9 parallel geschaltet. Solange die
eingangs genannten Gattung zum Gegenstand, bei 65 Hilfsspannung UH — im Bereich großer Lastströme
dem sich die Steilheit des Anstiegs der Ausgangs- — größer als die Istwertspannung U, ist, fließt über
spannung bei abnehmendem Ausgangstrom mit ein- den Gleichrichter 9 kein Strom, so daß die Hilfs-
fachen Mitteln stetig verändern läßt. spannung UH keinen Einfluß auf den Regler 5 ausübt.
•Sobald der Laststrom unter einen bestimmten Wert gesunken ist und die Hilfsspannung, also die Spannung an den Klemmen 731 und 732, infolgedessen — in einer mittels des Widerstandes 7 einstellbaren Abhängigkeit vom Laststrom — auf einen Wert gesunken ist, der kleiner als die an den Klemmen 621, 622 abgegriffene »Istwertspanunng« ist, treibt diese letztgenannte Spannung entgegen der Hilfsspannung einen kleinen Strom über den durch die Widerstände 623, Ventil 9, Widerstand 72 und Widerstand 7 ge- ίο bildeten Kreise. Dies hat zur Folge, daß ein erheblicher Teil der an den Klemmen 621,622 abgerufenen Spannungen am Widerstand 623 abfällt, so daß der am Eingang 51 wirksame Wert der Spannung zwischen den Klemmen 731, 732 also praktisch der Hilfsspannung entspricht. Dem Regler wird also an Stelle des tatsächlichen Istwertes ein kleinerer (gefälschter) Wert aufgegeben, so daß die Differenz zwischen Aus- und Eingangswert größer wird, was eine Regelung im Sinne einer Erhöhung der Ausgangsspannung des Gleichrichters 3 in einer dem Absinken des Laststromes etwa proportionalen Abhängigkeit zur Folge hat.
Der Grad der Einwirkung der Hilfsspannung hängt hierbei von dem Verhältnis der Widerstände in dem am Eingang 51 liegenden Kreis, also vorwiegend von den Innenwiderständen der Spannungsquellen ab. Ist beispielsweise der Widerstand 72 im Vergleich zum Widerstand 623 klein, dann ist — sobald der Laststrom den Grenzwert Im unterschreitet — der Verlauf der Ausgangsspannung UA praktisch ausschließlich von der Hilfsspannung UH, also vom Laststrom abhängig.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stromversorgungsgerät mit einem Spannungsregler, durch den die Ausgangsspannung in einem weiten Bereich konstant gehalten und unterhalb eines bestimmten Wertes des Ausgangstromes stromabhängig erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingang (51) des Reglers (5), dem der Spannungsistwert (C/,) zugegeführt wird, eine Hilfsspannungsquelle über ein Ventil (9) parallel geschaltet ist, das sperrt, solange die von der Hilfsspannungsquelle gelieferte Hilfsspannung (JJ1,) größer als der Spannungsistwert ist, und daß die Hilfsspannung dem Ausgangsstrom proportional ist.
2. Stromversorgungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspannungsquelle aus einem Stromwandler (22), einem Gleichrichter (8) und einem daran angeschlossenen Widerstand (7) besteht und daß ein veränderbarer Teil dieses Widerstandes (7) über einen Hilfswiderstand (72) und das Ventil (9) dem Eingang (51) des Reglers (5) parallel geschaltet ist.
3. Stromversorgungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Widerstand (7) ein Kondensator (71) parallel geschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1438194C (de) Stromversorgungsgerät
DE1903508A1 (de) Strom-Spannungsregler,insbesondere Netzgeraet
DE1638444C3 (de) Verfahren zur verzögerungsfreien Regelung der Blindleistung in elektrischen Netzen
DE1788127C2 (de) Schaltungsanordnung zur Regelung der Feldstärke eines Elektromagneten
DE2119525C3 (de) Steuersatz für Thyristor-Stromrichter
DE1438194B2 (de) Stromversorgungsgerät
DE1613502A1 (de) Kraftuebertragung fuer hochgespannten Gleichstrom
DE1133804B (de) Regler fuer Wechselspannung mit steuerbarer Impedanz
DE3501727A1 (de) Schaltungsanordnung zur drehzahlregelung eines reihenschlussmotors
DE716233C (de) Einrichtung zur Regelung der Gleichstromleistung von Lichtbogengleichrichtern mit Steuerelektroden
DE442763C (de) Anordnung zur Begrenzung oder Verminderung des Stromes in einem Teil eines Leitungsnetzes
DE1276181B (de) Gleichspannungswandler
DE2519446C3 (de) Stromversorgungsgerät
DE2148852C3 (de) Anordnung zum Regeln der Wirkleistung eines Gleich- oder Wechselstromverbrauchers
AT215553B (de) Vorrichtung zur Regelung und/oder Steuerung von Wechselstromgeneratoren
DE1159078B (de) Anordnung zur Regelung der Ankerspannung eines konstant erregten Gleichstrom-Nebenschlusskleinmotors mit Hilfe von Transistoren
DE1275665B (de) Einrichtung zum Laden einer Akkumulatorenbatterie
DE1438792A1 (de) Verfahren zur selbsttaetigen Stromsollwertbeeinflussung eines Pulsstromrichters
AT231576B (de) Anordnung zur Regelung der Ankerspannung eines konstant erregten Gleichstrom-Nebenschlußkleinmotors mit Hilfe von Transistoren
DE756324C (de) Anordnung zur Konstanthaltung des Wechselstromes in einem Verbraucherstromkreis bei schwankender Spannung
DE2027480C3 (de) Gleichstromquelle mit einstellbaren Ausgangsstrom- und Spannungswerten, insbesondere für galvanotechnische Zwecke
DE2007694B2 (de) Spannungsregelgerät mit schaltendem Stellglied
DE1413690C (de) Elektrische Regeleinrichtung
DE4133090A1 (de) Stromversorgungseinheit
DE2725785A1 (de) Halbleiterspannungsregler