DE1583233A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Frischen von Eisenschmelzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Frischen von Eisenschmelzen

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DE1583233A1
DE1583233A1 DE19671583233 DE1583233A DE1583233A1 DE 1583233 A1 DE1583233 A1 DE 1583233A1 DE 19671583233 DE19671583233 DE 19671583233 DE 1583233 A DE1583233 A DE 1583233A DE 1583233 A1 DE1583233 A1 DE 1583233A1
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DE19671583233
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Karl-Heinz Langlitz
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Mannesmann Demag AG
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Frischen von Eisenschmelzen --------------------------------------------------------- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und die zur Ausübung erforderliche Vorrichtung zum Frischen von Eisenschmelzen durch Aufblasen des Frischgases in mehreren auf einem Kegelmantel verlaufenden Teilströmen auf die Schmelzbadoberfläche eines metallurgischen Gefäßes, insbesondere eines Stahlwerkskonverters, Herdofens oder dgl.
  • Bei den metallurgischen Prozessen des Frischens von Eisenschmelzen hat sich als günstig erwiesen, eine zusätzliche Bewegung vorzusehen, um während des Blasens die Schmelze zu durchmischen. In einem drehenden Gefäß, dem sogenannten Kaldo-Konverter gelangen Schmelzenteile aus tiefen Zonen an die Oberfläche, wodurch insbesondere der Effekt eines niedrigen Stickstoffendgehaltes zu erzielen ist. Zwar wird dieser Vorteil mit einem verhältnismäßig großem Aufwand erzielt. Bei wachsenden Gefäßen werden die Probleme immer schwieriger, den Konverter zu lagern und noch schwieriger, das Gefäß drehbar aufzunehmen. Alle metallurgischen Öfen sind aber auch nfeht drehbar gelagert, so daß die Vorteile des Kaldo-Verfahrens, beispielsweise nicht bei'Siemens-Martin-Öfen, genutzt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich deshalb nicht mit einem drehbaren Gefäß, sondern ausschließlich mit dem Vorgang des Aufblasens von Sauerstoff auf die Schmelzbadaberfläche. Dafür sind die erforderlichen Vorrichtungen weitaus einfacher und der zu treibende Aufwand ist geringer. Die Stahlerzeugung nach dem Sauerstoff-Aufblasverfahren hängt von vielen Gesichtspunkten ab. Im wesentlichen jedoch sind die Strömungsverhältnisse und der StoffüberT gang zu beachten. Die Vorgänge beim Eindringen in das Schmelzbad in Verbindung mit dem Wärme- und Stoffübergang sind äußerst verwickelt. Von_ wesentlicher Bedeutung ist zunächst die Kraft des Sauerstoffstrahls, der entweder nur eine schwache Wölbung auf der Badoberfläche verursacht oder aber bis zu einem tiefen Krater reichen kann. In jedem Fall beginnt die Reaktion bei genügender Versorgung der das Bad bedeckenden Schlack+it Sauerstoff bzw. nach Freilegen des Bades durch Abdrängen der Schlacke derart, daß eine Strömung von außen nach unten über innen nach oben zur Brennfleckzone hin verläuft. Der Grenzbereich zwischen Gas und flüssiger Schmelze ist gekennzeichnet durch das Aufsteigen zahlreicher Gasbläschen und Flüssigkeitströpfchen. Je nach vorhandener Energie treten Tröpfchen und Gasblasen in entsprechend größerer Anzahl oder auch veränderlicher Größe auf. Diese Zone ist jedenfalls von größter Intensität und die Vorgänge laufen sehr rasch ab, was aber im Hinblick auf gewisse notwendige Reaktionszeiten im molekularen Bereich nicht immer erwünscht und günstig sein kann.
  • Bei großen Badoberflächen, wie dies bei den heutigen Großgefäßen gegeben ist, tritt deshalb das Problem auf, in den Brennfleckzonen eine äußerst große Stärke des Reaktionsablaufes hinnehmen zu müsssen, jedoch die anderen Flächenteile unversorgt zu lassen, so daß diese darauf angewiesen sind, den Anstoß von den benachbarten Bereichen zu erhalten. Der Reaktionsablauf ist damit an verschiedenen Stellen der Badoberfläche ungleichmäßig und vor allen Dingen ungleichmäßig schnell. Daraus entstehen verschiedene chemische Abläufe, die zu einer verminderten Qualität des Produktes fUhren. Die vorliegende Erfindung geht deshalb davon aus, daß für große Badoberflächen die örtliche Überhitzung einen zwar raschen Prozeßablauf in gewissen Bereichen sichert, jedoch andere Bereiche unberücksichtigt läßt und vor allen Dingen an den intensiven Stellen damit keine Vorteile verbunden sind. Beispielsweise hat man festgestellt, daß bei Überhitzung einer einzelnen Zone bei Vorhandensein eines großen Blasstromquerschnittes die Entkohlungsbedingungen schlechter werden. Insbesondere tritt an überhitzten Stellen eine größere Menge von Teilen aus, die später den unerwünschten rotbraunen Rauch in seiner Menge erhöhen.
  • Der Stand der Technik weist ein bekanntes Verfahren auf (DAS 1 064 969), nach dem die Blaslanze mit einem abgeknickten Teil in Rotation versetzt wird. Die Schrägstellung dieser Kreisbahn bewirkt ein Heben und Senken des Düsenkopfes, wodurch der Blasstrom periodisch die Schmelzbadoberfläche bzw. die Schlackenschicht trifft. Die Beseitigung der oben angeführten Schwierigkeiten kann jedoch deshalb damit nicht verbunden sein, weil auch hier die örtliche Beaufschlagung des Blasstrahles so stark intensiviert ist, daß mit der Überhitzung dieser Zone gerechnet werden muß.
  • Nach einem anderen bekannten Verfahren (österreichische Patentschrift 174 388) wird vorgeschlagen, daß auf die Schmelze zu Beginn des Prozesses, wenn diese noch dickflüssig ist, ein kräftiger, auf eine kleine Reaktionsfläche einwirkender Strahl gerichtet wird, mit zunehmender Verflüssigung der Schlacke jedoch die Reaktionsfläche vergrößert und gegebenenfalls gegen das Ende des.Prozesses.die Reaktionsfläche abermals verkleinert wird. Dazu muß der Strahl des Sauerstoffes in Teilströme zerlegt werden, so daß jeder Teilstrom-e-inen Bereich des Bades trifft. Mehr oder weniger beinhaltet diese Lösung lediglich,ein radiales Verschwenken eines Sauerstoffteilstromea über der Badoberfläche an mehreren Stellen durchzuführen. Wenn auch damit eine gewisse Vergleichmäßigung der Energiezufuhr hervorgerufen wird, so sind doch noch genügend überhitzte Zonen vorhanden, weil gemäß des bekannten Vorschlages in den einzelnen Blaszeitabschnitten ein Verharren des Sauerstoffstrahles über der ihm zugeordneten Stelle vorausgesetzt wird. Auch hier ist also eine nahezu-vollständige Vergleichmäßigung des Beblasens der Badoberfläche nicht gewährleistet.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich deshalb zur Aufgabe gestellt, hierzu eine Verbesserung vorzuschlagen, die den Reaktionsablauf nicht an einzelnen Stellen stark intensiviert, sondern von Höhepunkten der Energiezufuhr absieht, um damit eine verteilte Energiezufuhr sowohl flächenmäßig als auch zeitlich zu gewährleisten. Besonderes Gewicht ist dabei auf die Abstimmung der Faktoren Zeit und Fläche sowie der pro Zeiteinheit zugeführten Menge des Blassauerstoffes gelegt.-Die Lehre der Erfindung besteht nunmehr darin, daß mehrere, etwa mittig zwischen Badmitte und Ofenwandung aut'tz,effende Gasstrahlen auf einer zur Blaslanzenachse konzentrischen Bahn in einer Drehschwingung jeweils soweit gedreht Werden, daß der Abstandsbogen zwischen zwei benachbarten Brennfleckzonen fortwährend überstrichen wird. Die Einleitung des metallurgischen Prozesses läuft nunmehr an allen Stellen derart gleichmäßig ab, daß eine Nachlieferung von Sauerstoff aus Tier Schlacke an das Bad-in höherem Maße als bisher möglich wird und ferner daß aus der Ofenatmosphäre an die Schlacke ein reichhaltigeres Angebot an Frischgas zur Verfügung gestellt wird. Dadurch werden örtlich überhitzte Zonen vermieden und der Vorgang kommt keineswegs dabei langsamer in Gang. Vielmehr erfolgt eine zeitliche Verschiebung der einzelnen Phasen des Prozesses. Während im Anfang eine geringfügige Verzögerung eintritt, die sich jedoch.nur vorteilhaft auswirkt, weil dadurch besonders günstige Bedingungen für den chemischen Prozeß geschaffen werden, indem genügend Zeit für Verbindungs- und Entmischungsvorgänge gegeben ist, kann diese Verzögerung später leicht ausgeglichen werden, weil nunmehr der Prozeßablauf auf der ganzen Fläche gleichmäßig vonstatten geht. Bei abnehmendem Blasstromquerschnitt verbessern sich auch die Entkohlungsbedingungen grundlegend. Die nachteilige Überhitzung des Stahles wird vermieden und damit auch die Menge des rotbraunen Rauches vermindert. Die Folge davon ist eine Entlastung der Abgasverwertungsanlagen, d.h. es sind weitere günstige Auswirkungen auf die nachfolgenden Anlagenteile eines Kontverterblasstandes zu verzeichnen. Für eine besonders günstige, kurze Drehschwingungsbewegung ist nach der weiteren Erfindung vorgesehen, daß eine 3-Loch-Blasdüse um einen Drehschwingungswinkel von weniger als 120 o bewegt wird. Dadurch entstehen vorteilhafte Bedingungen der Mechanik, da die Anschlußteile bei derartigen Drehschwingungsteilen einem verhältnismäßig großen Verschleiß unterworfen sein könnten. Eine ausreichende Intensität in Zonen, die den Umwälzvorgang beginnen sollen, wird dabei dadurch erzielt, daß an den Drehschwingungsumkehrpunkten einen kurzen Zeitraum länger verharrt wird, wie dies durch die Geschwindigkeitsänderungen bedingt ist. Gerade dieses Prinzip eignet sich in vorliegendem Fall sehr gut, um einesteils eine Überhitzung zu vermeiden, andernteils aber genügend Energie in einer Anfangszone zuzuführen. _ Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet,daß am oberen Ende der Blaslanze ein Drehanschluß zwischen Lanzenrohr und den Betriebsmittelschläuchen vorgesehen ist. Die Verlegung der Dreh-Dichtfläche in eine horizontale Ebene ist günstig für die gegebene Drehschwingungsbewegung, so daß keine Nachteile auf irgendwelche Anlagenelemente zu befürchten sind und auch der Vorrichtung eine große Lebensdauer zugesichert werden kann.
  • Während nach dem vorstehenden Vorschlag zur Ausbildung der Vorrichtung jede an und für sich bekannte Einrichtung zum Erzeugen einer Drehschwingung benutzt werden kann unter Hinzufügung des erfindungsgemäßen Merkmals, liegt eine weitere erfinderische Maßnahme als Vorschlag für eine zweckmäßige Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens darin, daß im Bereich vor dem Gefäßeintritt ein Drehschwingungsantrieb vorgesehen ist, an den die Blaslanze mit ihrem Schaft drehfest anschließbar ist. Diese Maßnahme beinhaltet im wesentlichen also die Auswechselbarkeit einer Blaslanze bezüglich des Drehsehwingungsantriebes, um in kurzen Zeitabständen eine neue Blaslanze montieren zu können.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung zur Zeichnung hervor, die die erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch zeigt und wie folgt aufgegliedert ist: Fig. 1 stellt eine Draufsicht auf das Schmelzbad eines Stahlwerkskonverters dar mit dem erfindungsgemäßen Drehauschluß der Betriebsmittelzuführung. Das Konvertergefäß ist horizontal in aufrechter Stellung geschnitten.
  • Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung des Drehschwingungsantriebs zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Fig. 3 ist ein horizontaler Schnitt III-III gemäß der Angabe aus Figur 2 durch den Drehsehwingungsantrieb. Der Konverter 1 enthält das Roheisenbad 2, das mittels der Sauerstoffblaslanze 3 gefrischt wird. Zu diesem Zweck befinden sich am Düsenkopf 4- im Ausführungsbeispiel Düsen 5 im Winkelabstand von je 12o0 (Fig. 1). Bei Stillstand der Blaslanze 3 würden demnach jeweils Brennflecke 6 bis 8 entstehen. Durch das erfindungsgemäße Drehschwingen der Blaslanze 3 überstreichen die Düsen 5 jedoch den Bogen zwischen zwei Brennflecken, beispielsweise zwischen 6 und 8 bis etwa bei 9. Auf diese Weise erhält die gesamte Umfangslinie 10 beständig Sauerstoff zugeführt. Das Schmelzbad wird dadurch weniger erhitzt, sondern vielmehr besser durchmischt. Es bilden sich über die ganze Schmelzbadfläche günstige Strömungen aus, die die unteren Teile des Bades nach oben schwemmen und somit inniger mit der Schlacke in Berührung bringen. Die Vorrichtung sieht dafür einen Drehanschluß 11 vor, wobei das Merkmal einer horizontalen Dichtfläche benutzt wird. Der Betriebsmittelschlauch oder auch ein Bündel von Schläuchen 12 ist über eine Kupplung 13 drehverschlußseitig angekuppelt und an der anderen Seite über eine ähnliche Kupplung 13 und einen entsprechenden Durchhang 14 an einer Entnahmestelle 15 angeschlossen. Diese kann aus einer gerüstfesten Stelle bestehen oder aus einer Kupplungsstelle eines sogenannten Blaslanzenwagens, der auf einer Schienenbahn über dem Konverter oder einer Reihe von Konvertergefäßen verfahrbar ist.
  • Fig. 2 zeigt den Drehschwingungsantrieb 16 bestehend aus dem Stützgehäuse 17, auf dem der Bock für ein Getriebe 19 mit Motor 20 und Energieleitung 21 befestigt ist. Vom Getriebe 19 geht eine Antriebswelle 22 zur Kupplung 23, die die Drehschwingungsbewegung vom Getriebe 19 auf die Blaslanze 3 überträgt. Hierzu ist entweder ein Umkehrgetriebe in mechanischer Bauart im Getriebe 19 enthalten oder aber eine elektrische Schaltung vorgesehen, falls ein Elektromotor den Antriebsmotor 20 bildet. Auch hydraulisch kann eine solche Umkehrschaltung ausgebildet sein. Auch ist die Kupplung 23 vorteilhafterweise ausrückbar gestaltet. Dies kann beispielsweise elektromechanisch gesteuert erfolgen. Das Stützgehäuse 17 birgt in sich mehrere, beispielsweise drei Rollen 24, die verteilt auf den Umfang des Schaftes 25 der Blaslanze 3 mittels Stangen 26 und Kolben 27 in horizontaler Richtung anstellbar sind. Sie werden so unter mechanischem oder hydraulischem Druck gehalten, daß die Blaslanze sich leicht drehen kann aber doch geführt ist.Der Schaft 25 kann durch eine verschleißfeste Auflage geschützt sein. Die Rollen 24 können auch kegelig geformt sein, so daß sich, was eine besonders günstige Ausbildung darstellt, das Lanzengewicht auf dem Konus lagern läßt. Es können auch Paare solcher Rollengruppen angeordnet sein. Es ist auch möglich, diese Rollen anzutreiben, wobei für jede Rolle ein Antrieb oder für alle gemeinsam ein solcher vorgesehen ist. Die Einzelantriebe können auch reversierbar sein, genau so wie der bereits beschriebene Antriebsmotor 21 oder das Getriebe 19.
  • Nach einem weiteren erfinderischen Merkmal kann auch ein Zahnkranz (nicht gezeichnet) auf dem Schaft 25 angeordnet sein. In diesem Fall greifen die Rollen 24 als Zahnräder ein, die zylindrisch gehalten sind. Man kann aber auch beide Antriebe -Rollen und Zahnräder r kombinieren.
  • Das gesamte Stützgehäuse 17 mit dem Getriebe 19 und Motor 20 ist um eine senkrechte Achse 28 drehbar über gehäusefeste Lager 29 gelagert. Letztere können an einem hallengerüstfesten Teil 30 höhenverstellbar,wie durch den Pfeil 31 angedeutet )geführt sein. Sie sind im vorliegenden Fall Teil eines Blaslanzenwagens 32. Die durch den Pfeil 33 angezeigte Schwenkbarkeit des Stützgehäuses 17 läßt sich durch eine Bremse unterbrechen. Vorteilhafterweise besteht die Brenlse@ aus einer Kombination zwischen einem Elektromotor 35 und einer Konusbremse. Mit dem Ausschalten des Elektromotors ist gleichzeitig der Einfall der Bremse verbunden. _ Die Schwenkbarken gestattet (Fig. 3) nach Zurückziehen der drei Kolben 27 das Wegziehen des Drehschwingungsantriebes 16 vom Lanzenschaft 25, wonach die Blaslanze 3 mittels eines nicht dargestellten Hebezeuges abgezogen wird und durch eine neue ersetzt werden kann. Zum Schwenken ist ein Kolbentriebwerk 36 vorgesehen, das ebenfalls an der senkrechten Führung 37 gelenkig angebracht ist. Das Ausschwenken des Drehschwingungsantriebes 16 geschieht in der Pfeilrichtung 38.
  • Nach einem weiteren günstigen Merkmal ist ein Schlitz 39 im Stützgehäuse 17 vorgesehen, der durch die in Anschlagstellung gefahrenen Rollen oder Zahnräder 24 verengt wird. Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in vielen Variationen aufgebaut werden kann. So ist es beispielsweise auch möglich, die Blaslanze 3 nach oben völlig frei herausziehbar zu machen, also den Antriebsmotor 20 mit Getriebe 19 seitlich anzuordnen, wobei ein Winkelgetriebe angesetzt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspriiche-1. Verfahren zum: Frischen von.Eisens:chmelzen durch Aufblasen des Frischgases in mehreren auf einem Kegelmantel verlaufenden Tleilströmen auf die Schmelzbadoberfläche eineu, metallurgischen Gefäßes, insbesondere eines Stahlwerkskonverters, Herdofens: oder dgl., dadurch g, e k e n n -z e i c h_ n e t, daß mehrere etwa mittzg zwischen Badmitte und. Ofenwandung auftreffende Gasstrahlen auf einer zur Blaslanzenachse kanzentrisden Bahn in. einer Drehschwingung jeweils soweit gedreht werden.,, daB der Abstandsbogen zwischen zwei beaachharten Brennfleckzonen fortwährend überstrichen Wird. . Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -ze ich n e t, daß eine 3-Loch-Blasdüse um einen Drehschwingungswinkel von weniger als 120o bewegt wird. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß am oberen Ende der Blaslanze (3) ein Drehansehluß (11) zwischen Lanzenrohr und den Betriebsmittelschläuchen (12) vorgesehen ist. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß im Bereich vor dem Gefäßeintritt ein Drehsehwingungsantrieb (16) vorgesehen ist, an den die Blaslanze (3) mit ihrem Schaft (25) drehfest anschließbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2743129A1 (de) * 1976-09-25 1978-04-20 Kawasaki Heavy Ind Ltd Vorrichtung zur halterung und versetzung einer lanze in eine kreisbewegung in einem stahl-konverter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2743129A1 (de) * 1976-09-25 1978-04-20 Kawasaki Heavy Ind Ltd Vorrichtung zur halterung und versetzung einer lanze in eine kreisbewegung in einem stahl-konverter

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