DE1582338A1 - Kreiselmaeher - Google Patents

Description

dipping. H. LEINWEBER dipl^ng" Ή. ZIMMERMANN

Poitschedc-Konto: Bank-Konto: Telefon -.". Tel.-Adr.

München 22045 Dresdner Bank AG. München (0811) 2«1f 8· Lalnpat MUsich-

··- München 2, Märlenplatz, Ktö.-Nr. ?2790

Lw/Kg 8 München 2, RoieiUil 7„ 2.

(Kustermann-Passage)

\2, JuW 1967

Maschinenfabrik Fahr. Aktiengesellschaft, Gottmadingen, - ■ .--■■ ,-■ 'Kr. Konstanz

Kreiselmäher

Die Erfindung betrifft einen Kreiselmäher mit mindestens zwei nebeneinander quer oder etwa quer zur Fahrtrichtung angeordneten, um etwa vertikale Drehachsen über eine Schlepperzapfwelle antreibbaren Mähkreiseln.

Bei den bekannten ;Kreiselmäherausführungen sind die einzelnen Mähkreisel an einem Tragbalken unlösbar nebeneinander angeordnet. Die Grosse der Arbeitsbreite ist durch die Anzahl und den Durchmesser der Mähkreisel bestimmt. Eine Änderung der ^./_ j bro ι te ist nicht ohne weiteres möglich. Es wäre aber erwünscht^ die Arbeitsbreite ohne grösseren Aufwand der Leistungsstarke des üen Kreiselmäher ziehenden oder tragenden Schleppers anpassen zu können. Weiterhin ist bei den bekannten Kreiselmahern die Schwadablage durch die Anordnung und die Anzahl der

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Mähkreisel am Tragbalken bestimmt. Oft wird aber eine in bezug auf die Schlepperraäspur bestimmte Lage des Schwads gewünscht. Eine Änderung der Schwadablage ist aber bei den bekannten Maschinen nicht möglich. Aufgabe der Erfindung ist es, , durch wenige Handgriffe und auf einfache Art und Weise die Arbeitsbreite des Kreiselmähers verändern oder Umgruppierungen innerhalb einer bestehenden MähkreiselanOrdnung vornehmen zu können. ,

Erf indungsgemäss¹ wird dies dadurch erreicht, dass jeder Mähkreisel zu einer Baueinheit gehört und eine gewünschte Zahl von Baueinheiten zu,einer Baugruppe zusammengefasst sind.

Besonders vorteilhaft ist es, die einzelnen Mähkreiselbaueinheiten über Flanschflächen selbsttragend miteinander zu verbinden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfinduag sind die Mähkreiselbaueinheiten durch einen gemeinsamen Träger miteinander verbindbar, dessen Lange der Anzahl der Mähkreisel entspricht.

. Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass jede. Mähkreiselbaueinheit mit einem Gehäuse versehen ist, in-dem sowohl die den Mähkreisel tragende Welle als auch das Winkelgetriebe nebst Querwellenabschnitt^vgelagert ist, wobei , zweckmässigerweise die Querwellenabschnitte der MäMikreiselbaueinheiten durch Klauenkupplungen miteinander drehfest verbindbar sind.,

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Weitere wesentliche Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.

Auf der Zeichnung sind zwei besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigen

Fig./1 eine Heckansicht eines Kreiselmähars nach • der Erfindung, teilweise im Schnitt,

Fig; 2 eine Draufsicht auf den Kreiselmäher nach ', Fig. 1, teilweise im Schnitt,

', Fig!. 3 eine Heck-Teilansicht einer anderen Ausführungsform eines Kreiselmähers, und

: Fig. 4 einen Schnitt durch den Kreiselmäher ge- ; mass der linie IY-IV in Fig. 3.

Die schematische Zeichnungzeigt in den Fig. 1 und 2 einen Kreiselmäher mit nebeneinander angeordneten Mähkreiseln 1, 2, 3 und 4. Jeder Mähkreisel gehört zu einer Mähkreiselbaueinheit. Jede Baueinheit ist mit einem T-fÖrmig gestalteten Gehäuse 5 bzw. 5* ausgerüstet, in dem ein Uuerwellenabschnitt 6 und ein Winkeltrieb 7 gelagert sind. An jeden Winkeltrieb 7 ist eine Welle 7^f angeschlossen, die am Ende einen Schneidtel-

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ler 8 trägt. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Maschine bildet eine aus vier Baueinheiten bestehende Baugruppe. Die Querwellenabschnitte β haben an ihren Anschlussenden Kupplungsteile 9, die mit einem"Kupplungsteil 10 des Querwellenabschnittes der benachbarten Baueinheit verbindbar sind. Die Kupplungsteile 9 und 10 lassen sich zusammenstecken ohne zusätzliche Verbindung. Die Gehäuse 5 gehören zu mittleren Mähkreiselbaueinheiten, die Gehäuse 5^f bilden die Endstücke des Trägers des Kreiselmähers.

Die Baueinheiten 5 bzw. 5' weisen an den Anschlußseiten Flanschflächen 12 auf, die rechtwinklig zu den Querwellenabschnitten und in etwa gleicher Ebene mit den Trennflächen der Kupplung 11 angeordnet sind. Beim Verbinden zweier Baueinheiten werden zunächst die beiden Kupplungsteile 9 und 10 miteinander in Eingriff gebracht. Darnach werden die Flanschflächen 12 durch Schraubenverbindungen oder durch Schnellverschlüsse aneinandergekoppelt. Dadurch sind die Mähkreiselbaueinheiten über die Flanschverbindung selbsttragend miteinander verbunden. Die Antriebsverbindung ist durch die Klauenkupplung 11 hergestellt.

Die als Anfangs- oder Endstück ausgebildeten Baueinheiten 5^f weisen jeweils nur auf der Anschlußseite eine Flanschfläche 12 und ein Kupplungsteil 9 oder 10 auf. Die aneinandergesteckten Querwellenabschnitte 6 bilden die Hauptantriebswelle,

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.■-· die an dem einen Ende in bekannter Weise über einen Winkeltrieb 16 vom Schlepper aus antreibbar ist.

Bei der Ausfiihrungsiorm gemäss den Fig. 3 und 4 sind die Mähkreiselbaueinheiten 14 hosenförmig ausgebildet. Der kastenförmige Teil 14 ^x hat die Lager für die mit den Kupplungen 11 ausgerüsteten Querwellenabschnitte 6 und enthält den Winkeltrieb 7. In der Darstellung gemäss Fig. 3 sind vier Buueinheiten 14 mittels zweier Träger 13 U-förmigen Querschnittes in gehörigem Abstand zu einer Baugruppe zusammengestellt und durch Schrauben 15 befestigt. Die Lange der Träger 13 ist' jeweils auf die Anzahl der Mähkreiselbaueinheiten abgestimmt. Durch Austauschen einer Baueinheit kann die Arbeitsbreite des Kreiselmähers nach Wunsch verändert werden.

Für die Klauenkupplung 11 wird vorzugsweise die soge-' Darinte Oldham-Kupplung (Hütte HA, 28. Auflage, Seite 119) verwendet, die einen eventuellen Achsizersatz der beiden miteinander zu kuppelnden Wellen zulässt.

Durch die Ausbildung der Mähkreisel als einzelne Baueinheiten wird einerseits die Herstellung und Montage von Kreiselmähem mit verschiedener Arbeitsbreite vereinfacht und verbilligt. Andererseits ist dadurch die Möglichkeit gegeben, die Arbeitsbreite und die Schwadablage bei bestehenden Geräten zu

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verändern. Bei zueinander versetzt angeordneten Mähkreiseln ist eine Umgruppierung der Mähkreiselanordnung durch Austauschen, Hinzufügen oder Abnehmen von einzelnen Mähkreiseln auf einfache Art und Weise möglich.

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Claims (6)

1. Patentansprüche :

   1· Kreiselmäher mit mindestens zwei nebeneinander quer oder etwa quer zur .Fahrtrichtung angeordneten, um etwa vertikale Drehachsen über eine Schlepperzapfwelle antreibbaren Mähkreiseln, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Mähkreisel (1, 2, 3j 4) zu einer Baueinheit gehört und eine gewisse Zdhl von Baueinheiten zu einer Baugruppe zusammengefasst, sind.
2. 2. Kreiselmäher naGh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mähkreiselbaueinheiten über Plansenflachen (12) selbsttragend miteinander verbindbar sind.
3. 3. Kreiselmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mähkreiselbaueinheiten durch gemeinsame Träger (13) miteinander verbunden sind, deren Länge auf die Anzahl der Mähkreisel abgestimmt ist. .
4. 4.^ Kreiselmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Mähkreiselbaueinheit initeinem Gehäuse (5, 5^f bzw. 14, 14^f) versehen ,ist, in dem sowohl die den Mähkreisel tragende Welle (7*) als auch das Winkelgetriebe (7) nebst Querwellenabschnitt (6) gelagert ist.
5. 5. Kreiselmäher nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, dass die Querwellenabschnitte (6) der Mähkreiselbaueinheiten durch Klauenkupplungen (11) miteinander drehfest verbindbar sind.

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6. 6. Kreiselniäher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauenkupplung (11) aus einer an sich bekannten Oldham-Kupplung besteht»

   "7· Kreiselmäher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das lose Kupplungsteil der Oldham-Kupplung aus Kunststoff besteht und ein vorausbestimmbares Übertragungsdrehmoment aufweist.

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