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Anlage zum Handhaben fließfahigen Dunges.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Handhaben von Tierdtingeriund
insbesondere auf das Ansammeln, die Lagerung und nachfolgende Verteilung von DUnger
in flüssiger Form (Jauche).
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In der Landwirtschaft und bei der Haltung von Vieh, Schweinen und
dergleichen ist das Handhaben der Exkremente bzw. des Dunges, der von den Tieren
erzeugt wird, von praktischer Bedeutungß wenn in hohem Maße erfolgreiche und nutzbringende
Arbeitsvorgänge geschaffen werden sollen.
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Der wirtschaftliche Wert des Viehdunges zum Dingen ist lange erkannt
worden. Jedoch haben sich oftmals ernsthafte Probleme in Verbindung mit der Handhabung
sowohl vom Standpunkt der Arbeit als auch vom Standpunkt sanitärer Bedingungen aus
ergeben. Im allgemeinen kann flUssiger
Dung viel bequemer gehandhabt
und gelagert oder gespeichert werden, und ausserdem können die in dem Dung vorhandenen
Nährstoffe auf wirksamere Weise preserviert werden.
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Anlagen zur Handhabung flüssigen aungs sind bekannt.
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Beispielsweise ist neuerdings eine solche Anlage entwickelt worden,
die einen unter dem Erdboden angeordneten Speicherbehälter aufweist, in dem Dung
gesammelt und für nachfolgende Verteilung als Dünger gespeichert wird. Ein ausgewähltes
Rühren des gespeicherten materials ist vorzugsweise vorgesehen, um in dem gespeicherten
material eine im wesentlichen gleichförmige Konsistenz aufrechtzuerhalten. Im allgemeinen
wird in Verbindung mit solchen Anlagen eine abnehmbare Pumpe zur wahlweisen Herausnahme
von Speichermaterial verwendet.
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Anlagen zur Handhabung von Flüssigdung Rüssen so gestaltet sein,
daß eine wirksame Preservierung der erforderlichen Nährstoffe in dem organischen
Material aufrechterhalten wird, während eine bequeme Mechanisierung zugelassen wird,
um die Arbeitsanforderungen herabzusotzen, Die Gestaltung muss weiterhin derart
Seins daß eine Vera' Schmutzung von Wasserleitungen und die Bildung von Brutstädten
für Insekten und Nagetiere verhindert sind.
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Weiterhin soll die Gestaltung derart sein, daß eine Steuerung bzw.
Kontrolle für irgendeinen öglichen Geruch gegeben ist.
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Die Erfindung ist insbesondere auf eine Dunghandhabungsanlage
gerichtet,
welche alle erforderlichen Vorteile aufweist0 Allgemein weist die Anlage gemäß der
Erfindung einen Speichertank , der im wesentlichen in den Erdboden eingegraben ist
und eine Pumpe auf, die zum Abziehen gespeicherten materials aus dem Tank abnehmbar'angeordnet
ist. In dem Tank ist eine mittig angeordnete drehbare Strahleinrichtung vorgesehen,
die wahlweise mit der Abgabeseite der Pumpe verbunden wird. Die Strahleinrichtung
ist mit einer Steuereinrichtung versehen, um sie in einer gegebenen Stellung zu
halten oder Drehung um eine senkrechte Achse zuzulassen. Dies ermöglicht einen Uliederumlauf
des gespeicherten materials und hydraulisches mischen.
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Der Tank weist eine Einlaßöffnung auf Höhe des Erdbodens auf, durch
welche hindurch material in ihn einiger führt wird. Ein Deckel ist über der Öffnung
vorgesehen, um sie gegebenenfalls abzuschliessen, wenn ihr kein material zugeführt
wird, und weiterhin eine gesteuerte Bewegung überlaufender Flüssigkeit zufolge von
Regen oder dergl. in die Anlage zu ermöglichen, um das Ausmaß des flüssigen Zustands
bzw. die Konsistenz des Speichermaterials zu steuern.
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Die in der Anlage verwendete Pumpeinrichtung ist vorzugsweise eine
eintauchbare Einheit, die von der Zapfwelle eines Traktors, einem Elektromotor oder
dergl. angetrieben wird.
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Die Pumpeinrichtung ist vorzugsweise an einem Pumpwagen abnehmbar
angeordnet, um sie wahlweise in den Tank einzusetzen oder aus ihm herausnehmen zu
können. Eine hydraulische Hubeinrichtung oder dergl. ist vorgesehen, um die Pumpein
richtung aus der senkrechten in die waagerechte Stellung zu verschwenken. Weiterhin
ist eine einstellbare senkrechte Stelleinrichtung vorgesehen zur Anordnung der Pumpeinrichtung
in Übereinstimmung mit der Tiefe des Tanks und in Üb-ereinn stimmung mit dem gewünschten
Spiegel innerhalb des Tanks.
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Die Pumpeinrichtung weist eine Abgabeleitung auf, wobei die Antriebswelle
konzentrisch nach unten durch die Leitung hindurch hervorragt.
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Ein allgemein glockenförmiges Gehäuse ist an dem unteren Ende gebildet,
wobei eine zweckentsprechende Laufradeinrichtung in dem unteren Teil des Gehäuses
angeordnet ist, um das material nach oben durch das Gehäuse und die Leitung hindurchzudrücken.
Verteiler sind in dem oberen Teil des Gehäuses befestigt, welche die Einrichtung
in eine mehrzahl von Seite an Seite liegenden Kanälen zwischen dem unteren Ende
des Gehäuses und der eigentlichen Leitung unterteilen.
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Gemäß der Erfindung ist das untere Ende der Pumpenantriebswelle mit
einer zweckentsprechenden Lagerabstützung derart versehen, daß sie direkt auf der
Basis bzw, dem Boden des Speichertanks ruhen kann, ohne eine Störung der Drehbew
wegung der Pumpe hervorzurufen.
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Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus der nach
folgenden
Beschreibung hervor, in welcher die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise
erläutert ist.
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Fig0 1 ist eine Seitenansicht einer Speicher- und Pumpanlage gemäß
der Erfindung , wobei der Speichertank für die Klarheit der Darstellung im senkrechten
Schnitt dargestellt ist.
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Fig. 2 ist eine Draufsicht der Fig. 1.
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Fig. 3 ist eine Teilansicht, in welcher Einzelheiten der Tankausführung
wiedergegeben sind.
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Fig. 4 ist eine in vergrößertem maßstab gehaltene Schnittansicht
der in Fig. 1 dargestellten Pumpe.
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Fig. 5 ist eine Ansicht des Einlasses der Pumpeinrichtung allgemein
nach Linie 5-5 der Fig. 4.
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Fig0 6 ist eine waagerechte Schnittansicht nach Linie 6 - 6 der Fig.
4.
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Fig. 7 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Ansicht der Umlaufstrahlleitung
gemäß Fig. 1 Fig. 8 ist eine waagerechte Schnittansicht nach Linie 8 - 8 der Fig.
7.
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Fig. 9 ist eine in vergrößertem maßstab gehaltene Seitenansicht des
Pumpenwagens.
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Fig. 10 ist eine Stirnansicht der Fig. 9.
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Gemäß Fig. 1 weist die Dunghandhabungsanlage gemäß der Erfindung
allgemein einen Speicher tank 1 auf, der
im wesentlichen in den
Erdboden 2 eingegraben ist, und zwar unmittelbar nahe eines Viehstalles oder dergl.,
der ein Betonfundament 3 an einer Seite des Speichertanks 2 aufweist. Eine Zugangsöffnung
4 in der Seite des Tanks 1 innerhalb des Umfangsteiles des Betonfundaments 3 ermöglicht
eins einfache Überführung von Dung bzw. Meist von der Oberfläche des Zuführbereiches
direkt in den Speichertank 1. Eine Pumpeinrichtung 5 ist in der Seite des Tanks
1 gegenüber der Öffnung 4 angeordnet und an ihrem oberen Ende mit einer U-förmigen
Überführungsleitung 6 verbunden. Die Leitung 6 ist an der Pumpeinrichtung 5 für
Bewegung in einer waagerechten Ebene drehbar angeordnet. Wie in voll ausgezogenen
Linien dargestellt, ist das Abgabeende mit einer drehbaren Strahleinrichtung 7 verbunden,
die nach unten vorragt und in dem unteren Teil des Tanks 1 endigt. Gemäß einer Abwandiung
kann die Leitung 6 von der Strahleinrichtung 7 abgenommen und geschwungen werden,
so daß ihr Anschlußende über einem zweckentsprechenden mit Rädern versehenen Verteilertank
8 oder einer anderen Form einer Verteilereinrichtung liegt, Die Pumpeinrichtung
5 wird von einem Traktor 9 über eine Zapfwelle angetrieben, um den gespeicherten
Dung durch die Strahleinrichtung 7 hindurch umlaufen zu lassen oder zu dem Verteiler
6 zu überführen. Außsrdam ist die Pumpeinrichtung 5 an einem Wangen 10 abnehmbar
angeordnet, der von dem Traktor 9 bewegt werden kann und eine Einrich
tung
zum richtigen Anordnen und Transportieren der Pumpeinrichtung 5 aufweist, wie es
nachstehend im einzelnen beschrieben wird.
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Allgemein wird bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung
der Dung in den Speichertank 1 überführt, beispielsweise durch eine an dem Vorderende
des Traktors 9 befestigte Schaufel. Das material kann weiterhin mittels Schwerkraftflussrinnen,
besonderen Pumpeinrichtungen od. dgl, direkt in den Tank 1 bewegt werden.
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Während der Speicherung kann die Pumpeinrichtung 5, die an der gemäß
Fig. 1 rechten Seite des Tanks 1 angeordnet ist, von der Zapfwelle des Traktors
9 betätigt werden, um das gespeicherte material durch die Leitung 6 und die Strahleinrichtung
7 hindurch umlaufen zu lassen, wobei die letztere einen Umlauf des gesamten Gemischs
in dem Tank 1 hervorruft, um ein Absetzen von Fsfitstoffen in dem Tank 1 zu verhindern.
Wenn das Material entnommen wer den soll, wird die Überführungsleitung 6 von der
Strahleinrichtung 7 abgekuppelt, richtig über der Einfüllöffnung des Verteilertanks
8 angeordnet und die Pumpeinrichtung 5 wird betätigt, um das gespeicherte material
direkt in den Verteiler 8 zu überführen, der seinerseits an den Traktor 9 angekuppelt
werden kann, um den flüssigen Dung auf die Felder zu verteilen.
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Bei der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung ist der Speichertank 1 ein
zylindrischer Teil, der auf
einer verstärkten Betonbasis bzw. auf einem Boden 12 angeordnet ist. Der Dung wird
daher bequem in den Tank 1 überführt und in ihm mit der gewünschten menge an Feuchtigkeit
gespeichert, Der mit Glas ausgekleidete Tank 1 ist Ausführungen ähnlich, die in
Verbindung mit oberhalb des Erdbodens angeordneten Speichervorrichtungen in weitem
Ausmaß verwendet worden sind, und er stellt eine sehr praktische Ausführung mit
langer Lebensdauer dar. Die Seitenwände und die Oberwände des Tanks 1 sind vorzugsweise
aus mit Glas überzogenen Stahlblechen 13 gebildet, die auf allen Flächen einen zweckentsprechenden
Glasüberzug 14 od.dgl. aufweisen, wie es in der Teilansicht des Tanks 1 in Fig.
3 angedeutet ist.
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Die getrennten Bleche 13 sind überlappend angeordnet und durch muttern
und Bolzen 15 miteinander verbunden, wobei ein Dichtungsmastix 16 zwischen allen
Verbindungen angeordnet ist. Die Bleche 13 sind sicher miteinander verbolzt, und
zwar mit gleichmässigem Druck und sie schaffen einen maximalen Schutz gegen irgendeinen
möglichen Verlust an Flüssigkeit, die aussickert und den benachbarten Erdboden und
Wasserleitungen od. dgl. verschmutzt.
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Der freiliegende Teil des Tanks 1 ist ein allgemein flacher umgekehrter
konischer Teil mit sich radial erstreckenden Abstützstreben 17, die mit den benachbarten
Stahlblechen 13 verschweißt oder auf andere Weise verbunden sind. Der obere mittlere
Teil des Tanks 1 ist mit
einer kreisförmigen ebenen Wand 18 versehen,
durch welche hindurch die drehbare Strahleinrichtung 7 angeordnet ist.
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Die Öffnung 4 ist in der Seiten-wand des Tanks 1 auf der Höhe des
Erdbodens angeordnet, wobei eine schräge Rutsche 19 od. dgl. an dem oberen Ende
in dem Betonfundament 3 eingebettet und an dem unteren Ende an der Seitens wand
des Tanks 1 befestigt ist, und zwar mittels Bolzen und Muttern 15, wie es in Fig.
1 dargestellt ist. Ausserdem ist ein Deckel 20 vorgesehen, der über der Öffnung
4 und der Rutsche 19 liegt und bei der dargestellten Ausführung form der Erfindung
an der Oberwand des Tanks 1 durch zwei in seitlichen Abstand liegende Scharniere
21 und 22 befestigt ist. Der Deckel weist einen Handgriff 23 auf, In seiner untersten
Stellung überdeckt er die Öffnung 4 voZlständig und verhindert im wesentlichen ein
Eindringen von Wasser in die Öffnung 4. Um den flüssigen Zustand bzw. die flüssige
Konsistenz des gespeicherten materials zu vergrößern, ist der Deckel 20 offen, um
ein Eindringen von Flüssigkeiten in den Tank 1 zu ermöglichen.
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Der flüssige Dung wird durch die in Fig. 4 im 9uerschnitt dargestellte
Punpeinrichtung 5 entnommen. Wie insbesondere in Fig. 1 dargestellt t weist die
Pumpeinrichtung 5 eine senkrecht angeordnete Leitung 24 auf, die durch eine zweckentsprechende
Öffnung in der Oberwand des Tanks 1 hindurch vorragt, die der Öffnung 4 diametral
gegenüberliegt Die Pumpenleitung 24 ist an dem oberen Ende in einem
rohrförmigen
Gleitstück 25 befestigt, das einen Teil des in Fig. 9 dargestellten Anhängers 10
bildet. Das rohrförmig ge Gleitstück 25 ist durch zwei komplementäre entsprechend
geformte Kanalteile gebildet, die nach außen vorragende zusammenpassende Kantenflansche
26 aufweisen, welche durch eine Mehrzahl von muttern und Bolzen 27 miteinander verbunden
sind und ein rohrförmiges Gleitstück bilden. Die zusammenpassenden Kantenflansche
auf der einen Seite des Gleitstücks 25 liegen durch rohrförmige Abstandsstücke 28
in einem Abstand voneinander, welche die Bolzen 27 umgeben, um eine Zahnstange 29
aufzunehmen, die an der Seitenleitung 24 einstückig ausgebildet ist. Ein Antriebs
rad 30 ist zwischen den entsprechenden Flanschen 26 in kämmendem Eingriff mit der
Zahnstange 29 angeordnet, um die Pumpeinrichtung 5 wahlweise senkrecht zu bewegen.
Das Antriebsrad 30 ist zum Einstellen der Pumpleitung 24 über ein zweckentsprechendes
Gestänge an dem Wagen 10 mit einem Handrad 31 verbunden.
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Eine Flüssigkeitapunpe 32 ist an dem unteren Ende der Leitung 24
befestigt und mit einer Antriebswelle 33 verbunden, die in der Leitung 24 gleichachsig
liegt und aus dem oberen Ende der Leitung 24 vorsteht. Das obere Ende der Welle
33 ist mit einem Getriebekasten 34 verbunden, der an die Zapfwells des Traktors
9 zur Betätigung der Pumpe 32 angekuppelt werden kann. Der Durchmesser der Welle
33 ist beträchtlich geringer sls der Durchmesser der Leitung 24,
um
einen zu der Welle 33 konzentrischen Abgabedurchgang 35 zu bilden. Eine Winkelleitung
36 ist an dem oberen Ende der Leitung 24 befestigt, wobei die Welle 33 zur Abgabe
uon material an die Überführungsleitung 6 beim Betrieb der Pumpe 32 durch die Seitenwand
hindurch vorragt.
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Die Pumpe 32 weist einen zweistückigen glockenförmigen Behälter mit
einem oberen Gehäuse 37 auf, das allgemein kegelstuupfförmige Gestalt hat, deren
kleineres Ende mit dem unteren Ende der Leitung 24 durch eine mehrzahl auf dem Umfang
verteilten Bolzen und muttern 38 verbunden ist, die durch zusaminenpassende Flansche
39 an den betreffenden Teilen hindurchgehen. Eine O"Ringdichtung 40 ist zwischen
den zusammenpassenden Flanschen 39 angeordnet, um an der Verbindungsstelle einen
mediumdichten Abschluss zu schaffen.
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Ein schüsasiförmiges unteres Gehäuse 41 ist in ähnlicher Weise nit
dem unteren Ende des Gehäuses 37 verbolzt und weist eine Bodeneintrittsöffnung 42
zum Zulassen von material in das Gehäuse 41 auf, wobei ein mittleres Hülsenlager
43 vorgesehen ist, in welchem die Welle 33 gelagert ist. Das Lager 43 ist an dem
äusseren Teil des Gehäuses 41 durch einstückige Streben oder Rippan 44 befestigt,
welche die Öffnung 42 überspannen. Ein Laufrad ist in dem Gehäuse 41 angeordnet
und weist eine Nabe 45 auf, die durch einen Keil 46 und einen Stift 47 an der Welle
33 befestigt ist. Eine mehrzshl von auf dem Umfang verteilten Laufradschaufeln ragt
von der Nabe 45 in dem unteren Gehäuse 41
nach unten und radial
vor. Außerdem weist das Laufrad eine obere konische Verlängerung 49 auf, die von
der Außenkante der Nabe 45 in parallelem Abstand zu dem entsprechend geformten oberen
Gehäuse 37 nach oben und nach innen ragt.
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Das obere Ende der Verlängerung 39 tritt mit der Welle 33 be: 50 in
Eingriff. Schaufeln oder Platten 51 sind durch geeignete Bolzen und Muttern 52 an
dem Gehäuse 37 befestigt und ragen nach innen in Richtung gegen die Verlängerung
49 vor und enden in geringem Abstand zu dieser. Im Betrieb wird durch Drehung der
Welle 33 das Laufrad mit den Schaufeln 48 gedreht, um den Dung durch die Öffnung
42 hindurch nach innen und durch das Gehäuse 37 und die Leitung 24 nach oben zu
saugen bzw. zu drücken.
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Ein Schneidorgan mit drei in gleichen Abständen auf dem Umfang verteilten
Klingen 53 ist unmittelbar unter dem Gehäuse 41 an der Welle 33 befestigt. Die Vorderkanten
der Klingen 53 sind, wie bei 54 dargestellt, gezahnt, und das arbeiten mit der Außenfläche
der/Lager 42 abstützenden Teilen 44 zusammen. Die Schneidklingen 53 sind mit einer
mittleren Nabe 55 verbunden, die durch einen Stift 56 an der Welle 33 befestigt
ist. Ein zwei Schaufeln aufweisendes Schlag- bzw. Rührelement 57 ist an dem untersten
Ende der Welle 33 angeordnet, wobei ein Abstandstück 5B zwischen der Schneidorgannabe
55 und einer entsprechenden Nabe 59 des Rührers 57 angeordnet ist. Die Nabe 59 ist
weiterhin durch einen zwackentsprechenden Keil 60 mit der Welle 33 verkeilt und
axial durch eine Eichelklemmutter 61
gehalten, die auf das unterste
Ende der Welle 33 aufgeschraubt ist. Die Eichelmutter 61 hat eine halbkugelförmige
Außenfläche, um eine Lagerfläche zu bilden. Wenn die Pumpeinrichtung 5 in den Tank
1 abgesenkt wird und das untere Ende mit irgendwelchen festem Material auf den Boden
des Speichertanks 1 in Eingriff gelangt, bleibt die Welle 33 vollständig frei drehbar,
so daß ein rich s Arbeiten der Pumpe 32 aufrechterhalten ist.
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Obgleich die dargestellte Pumpe 32 ein Schneidorgan und ein Rührorgan
aufweist, die bekannten Organen ähnlich sind, ist bei der besonderen dargestellten
Ausführung gefunden worden, daß eine beträchtlich verbesserte Strömung und ein verbessertes
Gesamtarbeiten der Ausführung erhalten wird.
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Die Pumpe 32 wird durch die Welle 33 gedreht, deren oberes Ende durch
die Wand der Winkelleitung 36 und insbesondere durch eine Stütze 62 hindurchragt,
die an der Leitung 36 einstückig ausgebildet ist. Die Stütze 62 weist einen allgemein
umgekehrten U-förmigen Rahmen auf mit einer Oberwand, von welcher sich eine mittlere
Abdichtnabe zu der Wand der Leitung 36 erstreckt. Die Welle 33 ragt durch die Nabe
und eine im Abstand dazu angeordnete, mehrere Ringe aufweisende Abdichteinrichtung
63 hindurch, die in der Nabe durch eine zentral angeordnete Feder 64 unter Druck
gehalten ist, um die Wellenöffnung in der Leitung 36 abzudichten. Die Dichtungseinrichtung
63 ist in der Nabe
durch eine Getriebestütze gehalten, die mit
der Oberwand der Stütze 62 verbolzt ist. Die Welle 33 endigt in der Stütze, die
ein allgemein rechtwinkliger Kastenteil ist, und sie ist über ein Verbindungsstück
65 mit einer nach unten stehenden Welle 66 des Getriebekastens 34 verbunden, und
zwar durch zweckentsprechende Verbindungszapfen.
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Der Getriebekasten 34 ist mit der oberen Fläche der Stütze verbolzt.
Der Getriebekasten 34 kann von irgendeiner zweckentsprechenden Ausführung sein,
welche das gewünschte Getriebeverhältnis schafft und eine zweckentsprechende Eingangswelle
aufweist, die als mit Keilen und Nuten 67 versehene Welle 67 dargestellt ist und
mit einer Zapfwelle 68 des Traktors 9 verbunden werden kann. Der flüssige Dung kann
auf diese Weise durch die Winkelleitung 36 hindurch zu einer senkrechten biegsamen
Verbindungsleitung 69 der Überführungsleitung 6 über eine schnell lösbare Kupplung
70 abgegeben werden, die eine Kugel und eine Fassung aufweist. Die schnell lösbare
Verbindung kann von irgendeiner bekannten Art sein und die dargestellte Ausführung
wird kurz beschrieben. Die Kupplung 70 weist eine Fassung 71. auf, die an der Abgabeleitung
36 befestigt ist und einen rohrförmigen Teil lösbar aufnehmen kann, welcher einen
erweiterten Abschnitt hat, der eine Kupplungskugel 72 bildet.
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Eine selbstdichtende ringförmige Kautschukdichtung 73 mit allgemein
U.föriige. Quersóhnitt ist in der Fassung 71
angeordnet und umgibt
die Kupplungskugel 72 in der zusammengesetzten Lage. Die Dichtung 73 öffnet sich
in Richtung gegen die Strömung aus der Leitung 36 und bildet unter Druck eine feste
leckdichte Verbindung. Eine Spiralfeder 74 am Außenende der Fassung 71 schafft eine
positive Verriegelung der Kugel 72 unter Druck.
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Die Überführungsleitung 6 weist den biegsamen Abschnitt 69 auf, der
mit der Kupplungskugel 72 und einem U-förmigen Hauptabschnitt 75 verbunden ist,
der seinerseits an dem gegenüberliegenden Ende mit der drehbaren Strahleinrichtung
77 verbunden ist, und zwar durch eine ähnliche, eine Kugel und eine Fassung aufweisende
schnell lösbare Verbindung, die mit dem Bezugazeichsen 76 bezeichnet ist0 Wie in
Fig. 1 in voll ausgezogenen Linien dargestellt, ist die Ausführung so eingestellt,
daß flüssiger Dung von der Pumpeinrichtung 5 durch die sich drehende Strahleinrichtung
7 hindurch umläuft.
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Insbesondere gemäß den Fig. 1 und 7 weist die Strahleinrichtung 7
zwei teleskopartige Leitungen 77 und 78 auf 0 Die untere Leitung 77 endigt in einem
gebogenen Teil, der in einer allgemein waagerecht gerichteten Düsenleitung 79 endigt.
Die Ausführung ist in einer Öffnung der Oberwand durch eine Doppelwandtragplatte
80 senkrecht abgestützt, mit welcher die obere Leitung 78 verschwuißt ist und welche
ihrerseits mit der mittleren Wand 18 des Speichertanks 1 verbolzt ist.
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Auf dem Umfang im Abstand voneinander verteilt sind Stabilisierungsstangen
81 vorgesehen, die an einem Ende mit der Aussenwand des Tanks 1 mit einer Stabilisierungsplatte
82 verbunden sind, die an dem unteren Ende der oberen Leitung 78 der Einrichtung
7 befestigt ist.
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Die untere Leitung 77 ist durch eine Zahnstangen~ und Antriebsradeinrichtung
abgestützt und senkrecht ein stellbar angeordnet, die eine Zahnstange 83 aufweist,
die an dem oberen Ende einer Abstützstange 84 befestigt ist, die sich nach unten
nahe der Einrichtung 7 erstreckt. Das untere Ende der Stange 84 endigt in einer
Platte 85, die an dem Flansch 86 des unteren Endes der Leitung 77 unmittelbar über
der Düsenleitung 79 befestigt ist. Die Leitung 77 wird durch eine Kurbel 87 gehoben
und gesenkt, die an der Oberwand 18 angeordnet und mit einem Antriebsrad 88 gekoppelt
ist, das mit der Zahnstange 83 kämmt. Dadurch ist eine senkrechte Anordnung der
Düsenleitung 79 ermöglicht.
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Das untere Ende der Leitung 77 ragt von dem Flansch 86 nach unten
in die Leitung 79, die gemäß nachstehender Beschreibung drehbar angeordnet ist.
Die Düsenleitung 79 weist einen oberen Flansch 89 mit einem Ringzahnrad 90 auf,
das an der oberen Fläche des Flansches befestigt ist und die Leitung 79 umgibt.
Ein Tragring 91 ist mit dem Leitungsflansch 86 durch eine mehrzahl von muttern und
Bolzen 92 befestigt und durch Abstandstücke 93 im richtigen
Abstand
gehalten, so daß er sich unmittelbar unter das Ringzahnrad 90 erstreckt, um die
Düsenleitung 79 abzustützen.
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Die Düsenleitung 79 ist allgemein ein 900 - Ellbogenc stück mit einer
waagerecht gerichteten Düse 94, die an dem Austrittsende befestigt ist. Die Düse
94 ist von der Achse des Anschlußendes der Leitung 79 versetzt, so daß der austretende
flüssige Dung ein resultierendes Moment bzw0 eine resultierende Kraft auf die Leitung
ausübt, um sie um die senkrechte Achse zu drehen. Eine Strahldüse, die so ausgeführt
ist, daß sie einen austretenden Strahl in einem Winkel von allgemein 22 1/2 ° von
der durch die Drehachse verlaufenden Mittellinie erzeugt, erzeugt eine zufriedenstellende
Strahleinrichtungsdrehung, wie es in Fig. a dargestellt ist.
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Ausserdem ist eine Anschlageinrichtung 95 mit dem Ringzahnrad 90
gekoppelt, um die Strahleinrichtung 7 gegen Drehung festzuhalten, wobei die Düse
94 in irgendeiner gewünschten Richtung angeordnet sein kann. Die Anschlageinrichtung
95 weist ein kleines Zahnrad 96 auf, das mit dem Ringzahnrad 90 zusammenpaßt und
mit einem Schaft bzw. einer Stange 97 verstiftet ist, die sich entlang der Leitung
77 nach oben erstreckt. Das untere Ende der Stange 97 ist in einem Lager 98 drehbar
abgestützt, das eine über dem Flansch 86 liegende Abstützplatte aufweist, dio mit
dem Flansch durch einen Bolzen und eine mutter 92 verbunden ist.
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Das obere Ende der Stange 97 ist rechteckig und in einer
Kupplungsplatte
99 verschiebbar aufgenommen, die eine entsprechend gestaltete Öffnung aufweist und
an dem unteren Ende eins Betätigungarohres 100 befestigt ist, das sich von der Wand
18 nach oben und nach aussen erstreckt und an seinem oberen Ende in einem Handrad
101 endigt. Das Rohr 100 ist durch ein Lager 102 drehbar abgestützt, das seinerseits
an der Doppelwandplatte 80 drehbar befestigt und an seinem unteren Ende in einer
Öffnung in der Stabilisierungeplatte 82 geführt ist. Drehung des Handrades 101 führt
zu einer Drehung des Zahnrades 96, des Ringzahnrades 90 und der Düse 94, um diese
in dem Tank 1 anzuordnenO Ein Verriegelungsbolzen 103 ist durch einen zweckentsprechenden
Lagerarm 104 nahe dem Aussenende des. Rohres 100 für wahlweisen Reibungsverriegelungseingriff
mit dem Rohr 100 getragen.
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Wenn der Bolzen 103 angezogen ist, ist dies ausreichend, das Reaktionsmoment
an der Düse 94 zu überwinden und eine Drehung der Getriebeeinrichtung und damit
der Düse 94 zu verhindern. Dies ermöglicht eine Verriegelung der Düse 94 in irgendeiner
gewünschten Winkelstellung in dem Tank 1, wenn es gewünscht wird. Wenn der Bolzen
103 gelöst wird, bewirkt das Reaktionsmoment, daß die Düse 94 mit den verbundenen
Zahnrädern 90 und 96 und den Wellen bzw. Schäften 97 und 100 sich als eine Einheit
dreht. Die Düse 94 schafft dadurch einen vollständigen Wiederumlauf des Dunggemisches
in dem Tank 1, um ein Absetzen von Dungfeststoffen zwangshäufig zu verhindern. Weiterhin
ermöglicht ein kontinuierliches
Wiederumlaufen unter Verwendung
der dargestellten Pumpeinrichtung 5 ein kontinuierliches Schneiden und NeuZ schneiden
von irgendwelchen Feststoffen mittels des Schneidlaufrades zu einem frei fließenden
Schlamm od.dgl.
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Die gesamte Pumpeinrichtung 5 ist an einem mit 2 Rädern versehenen
Anhänger 10 zur Ab-nahme und Überführung zu einem anderen Tank 1 für flüssigen Dung
angeordnet. Der dargestellte Anhänger ist in den Fig. 1, 2, 9 und 10 am klarsten
dargestellt und weist einen Rahmen auf mit Abstützrädern 105, die an einem Ende
befestigt sind, und eine Traktorkupplung 106 ist an dem gegenüber liegenden bzw.
vorderen Ende befestigt. Ein rohrförmiger Rahmenteil 107 erstreckt sich zwischen
den Rädern 105, wobei ein Schwenkzylinder 108 drehbar daran befestigt ist.
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Zwei Lagerplatten 109 sind beispielsweise durch Schweißen mit dem
Schwenkzylinder 108 verbunden und ragen nach innen und oben vor, wobei die Aussenenden
an der Außenwand des Gleitstücks 25 befestigt sind, welches die Leitung 24 der Pumpeinrichtung
5 umgibt. Ein hydraulischer Zylinder 110 ist an einem Ende an dem Rahmen des Anhängers
10 schwenkbar angeordnet und weist eine Kolbenstange 111 auf, die mit einem Kurbelarm
112 verbunden ist, der sich von dem Zylinder 108 radial erstreckt. Ein Ausziehen
des Zylinders 110 verlängert bzw. zieht die Stange 111 aus und bewirkt eine Bewegung
des Zylinders 108 und der Lagerplatten 109 zur Bewegung des Gleitstücks 25 und der
Pumpeinrichtung 5 aus der in Fig. 10 dargestellten waagerechten Stellung in die
in
Fig. 1 dargestellte senkrechte Stellung. Ein AbLitzarm 113 ist
an dem vorderen Ende des Anhängers 10 vorgesehen zum Abstützen des vorderen Endes
der Pumpeinrichtung 5 an dem Anhänger 10 in der waagerechten Transportstellung.
Der Arm 113 ist schwenkbar angeordnet, um ihn aus dem Weg bewegen zu können, wenn
er sich nicht im Gebrauch befindet.
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Der hydraulische Zylinder 110 ist mit einer zweckentsprechenden hydraulischen
Kraftabnahme an dem Traktor 9 verbunden, um eine gleichzeitige Bewegung der Ausführung
über den Erdboden mit einer Schwenkbewegung der Pumpeneinrichtung 5 zu ermöglichen.
Um die Pumpeinrichtung 5 abzunehmen, schwenkt die Bedienungsperson diese zunächst
nach oben. Der Traktor 9 wird dann vorwärtsgefahren, während gleichzeitig die Pumpenabstützeiorichtung
gedreht wird, um eine Bewegung der Pumpeinrichtung 5 durch die obere Öffnung in
dem Speichertank 1 hindurch zu ermöglichen.
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Die Arbeitsweise der dargestellten Ausführungsform der Erfindung
kann nachstehend wie folgt zusammengefasst werden. Der Speichertank 1 ist innerhalb
des Erdbodenbereichs 2 eingebaut, wobei die mittlere sich drehende Strahleinrichtung
7 in der Oberwand 18 befestigt ist, um die Düse 94 in dem unteren Teil des Tanks
1 anzuordnen. Die Betonrampe 3 verbindet die Zufuhrfläche oder dergl. mit der Füllrutsche
19. Um den Speichertank 1 zu füllen, wird der Deckel 20 geöffnet und das material
direkt in den Tank geschaufelt bzw. geführt. Der Deckel 20 über der Öffnung 4
ermöglicht
eine Steuerung des Fließens von Oberflächenwasser in den Tank 1 und schafft daher
eine Einrichtung zum Steuern der Konsistenz des Schlamms zum Pumpen und derglv Die
Überführungsleitung 6 ist mit dem mittleren Teil des Tanks 1 verbunden. Wenn es
gewünscht wird, Dung aus dem Speichertank 1 zu entnehmen oder den gespeicherten
Dung zu mischen, wird der Anhänger 10 mit der Pumpeinrichtung 5 in eine Stellung
zurückgefahren, in welcher die Pumpeinrichtung 5 über der Öffnung der Oberwand des
Speichertanks 1 liegt0 Gleichzeitig wird die Pumpeinrichtung 5 aus der waagerechten
in die senkrechte Stellung geschwenkt und der Anhänger 10 wird in Richtung gegen
den Tank 1 bewegt, um die Pumpeinrichtung 5 in den Tank 1 abzusenken. Das Handrad
31 wird dann betätigt, um das Absenken der Pumpeinrichtung 5 in den Tank 1 zu vervollständigen.
Die Überführungsleitung 6 wird über die schnell lösbare Verbindung 70 mit dem Austritt
der Pumpeinrichtung 5 verbunden, und die Zapfwelle 18 des Traktors 9 wird mit dem
Getriebekasten 34 verbunden, um Drehenergis von dem Traktor 9 zu der Pumpenantriebswelle
33 zu übertragen.
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Betatigung der Welle 33 und damit der Pumpe 32 bewirkt ein Drücken
von flüssigem Dung nach oben durch die Pumpe 32 hindurch. Wenn die Leitung 6 durch
die Verbindung 76 für den Wiederumlauf angeschlossen ist, wird der gepumpte flüssige
Dung schnell durch die Strahleinrichtung 7 und
insbesondere die
Strahldüse 94 hindurchgedrückt. Die hydraulische Reaktion bewirkt eine Drehung der
Düse 94, wenn der Bolzen 103 gelöst ist, um ein vollständiges hydraulisches Rühren
und einen Umlauf des gesamten Gemischs in dem Tank 1 aufrechtzuerhalten0 Durch kontinuierw
lichen Wiederumlauf wird festes Material geschnitten und wieder geschnitten, und
zwar zu einem gleichmässigen frei fließenden Schlamm, wie es oben erwähnt ist. Wenn
Dung zu einer Verteilereinrichtung 8 überführt werden Soll> wird die Leitung
6 an der schnell lösbaren Verbindung 76 gelöst und das entsprechende Ende wird dber
die Öffnung der Verteilereinrichtung 8 geschwenkt. Die Pumpsinrichtung 5 wird dann
betätigt, um den flüssigen Dung aus dem Speichertank 1 schnell zu entnehmen und
an die Verteilereinrichtung 8 abzugeben. Danach kann der Traktor 9 mit der Verteilereinrichtung
8 verbunden werden, um diese auf das Feld zu fahren0 Die Erfindung schafft demgemäß
eine wirksame mechanisierte Anlage zum Speichern bzw. Lagern und Handhaben von flüssigem
Dung auf sanitäre und zweckmässige Weise.