DE1580774B2 - Schalter zur fahrtrichtungsanzeige fuer fahrzeuge insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Schalter zur fahrtrichtungsanzeige fuer fahrzeuge insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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DE1580774B2 DE19661580774 DE1580774A DE1580774B2 DE 1580774 B2 DE1580774 B2 DE 1580774B2 DE 19661580774 DE19661580774 DE 19661580774 DE 1580774 A DE1580774 A DE 1580774A DE 1580774 B2 DE1580774 B2 DE 1580774B2
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    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
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    • B60Q1/425Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position having mechanical automatic return to inoperative position due to steering-wheel position, e.g. with roller wheel control using a latching element for resetting a switching element

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schalter zur Fahrtrichtungsanzeige für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem über einen Schalthebel verstellbaren und am Schaltergehäuse abgestützten Schaltstück, das einen federnd gelagerten Schaltnocken steuert, welcher in die Bewegungsbahn eines Schaltteils der Lenksäule ragt und durch dieses in die Mittelstellung rückstellbar ist, wobei der Schaltnocken an Anschlägen des Schaltstückes anliegt und darüber zwangläufig auch das Schaltstück mit dem Schalthebel zurückstellt. Derartige Schalter sind als sogenannte Lenkstockschalter bekanntgeworden.
Es ist ein Schalter zur Fahrtrichtungsanzeige für Kraftfahrzeuge mit selbsttätiger Rückstellung des Schalthebels bekannt, der einen die Lenkspindel ganz oder teilweise umfassenden, mit eigener Federkraft in Nullstellung gehaltenen, gabelförmigen Schalthebel aufweist, dessen Gabelenden beim Einschwenken zur Anzeige der Fahrtrichtung nach rechts bzw. links in Federrasten gehalten werden, die ihrerseits zugleich auf eine Wippe einwirken, die mit einem Hebelarm versehen ist, durch den die Drehung der Lenkung auf die Wippe übertragen wird, indem ein Mitnehmernocken der Lenkung den Hebelarm der Wippe mitnimmt und diese ein wenig nach rechts oder links dreht und hierdurch bei Rückdrehung der Lenkung die Rastung der Gabelenden aufhebt, wodurch diese durch eigene Federkraft des Schalthebels diesen in seine Nullstellung zurückgehen läßt.
Dieser bekannte'Schalter weist den Nachteil auf, daß die Federn sehr kompliziert ausgebildet und bei ihrer Herstellung sehr enge Toleranzen einzuhalten sind, damit eine einwandfreie Funktion gewährleistet ist.
Weiterhin ist ein Schalter für die Fahrtrichtungsanzeige in Kraftfahrzeugen bekannt, der durch einen an der Lenksäule befindlichen Nocken selbsttätig zurückgestellt wird, und der ebenfalls nach dem Einfinger-Auslösesystem arbeitet. Bei dieser bekannten Schalterkonstruktion ist das mit einem Nocken der Lenksäule zusammenarbeitende Auslöseglied mittels eines Langloches um eine Achse schwingbar und ver-
schieblich gelagert, die nicht ortsfest, sondern selbst dem Schaltstück und der Rastkurve des Schalterebenfalls in Schalterlängsrichtung beweglich ist. Zu gehäuses.
diesem Zweck ist eine vom Schalthebel gesteuerte Nach einer Ausgestaltung ist die Schalteranordfedernd längsbewegliche Schubplatte vorgesehen, auf nung so getroffen, daß die Teile des Schalters durch der die Achse befestigt ist. Die Anordnung eines frei- 5 ein Abdeckblech in ihrer Lage zueinander gehalten beweglichen Auslösegliedes auf einer Achse, die eben- sind, das über Befestigungsmittel mit dem Schalterfalls in Schalterlängsrichtung beweglich ist, wobei gehäuse verbunden ist. Die Führung des Schaltbeide Teile, das Auslöseglied sowie die Schubplatte, nockens ist dabei so gelöst, daß das Schaltstück eine durch gesonderte Federn in ihrer jeweiligen Schalt- Steuerkurve aufweist, an der sich der Schaltnocken lage gehalten werden, hat den Nachteil, daß für die io. radial federnd mit einem zylindrischen Ansatz abJustierung der Schalterteile sehr viel Sorgfalt verwen- stützt, und daß der Schaltnocken über einen weiteren det werden muß, oder daß die Schalterteile nicht in zylindrischen Ansatz in einem Langloch des Abdeckihrer ordnungsgemäßen Lage liegen, wodurch Fehl- bleches radial geführt ist. Außerdem ist bei einem schaltungen oder sogar die Zerstörung des Schalters zweckmäßigen einfachen Aufbau vorgesehen, daß der möglich sind. 15 Schaltnocken im Schaltergehäuse drehbar, aber radial
Bei diesen Schaltern mit der Zwangsrückstellung verstellbar gelagert ist. Der Schaltnocken ist also am des Schaltstückes und des Schalthebels besteht die feststehenden Teil des Schalters geführt und gehalten. Gefahr, daß beim Blockieren oder Festhalten des . Die Kraftübertragung zwischen dem Schaltnocken Schalthebels das Schaltteil den.Schaltnocken gewalt- und den Anschlagblechen ist vorteilhafterweise so sam auslenken will, obwohl der Anschlag des Schalt- 20 ausgeführt, daß der Schaltnocken in beiden Einstückes blockiert ist. Dies hat zur Folge, daß "der schaltstellungen jeweils mit einer Längsfläche an dem Schaltnocken oder der Anschlag am Schaltstück be- zugeordneten Anschlagblech anliegt. Die Anlageschädigt oder zerstört wird. fläche kann so groß und der Anpreßdruck klein ge-
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schalter halten werden.
der eingangs erwähnten Art so abzuwandeln, daß 25 Die radial federnde Lagerung des Schaltnockens
ohne Beeinträchtigung der Schaltsicherheit und der wird in einfachster Weise dadurch erhalten, daß der
Zwangsrückstellung eine Beschädigung oder Zerstö- Schaltnocken auf der der Lenksäule abgewandten
rung von Schalterteilen ausgeschaltet ist, wenn die Seite eine senkrecht zu seiner Körperlängsachse ver-
Zwangsrückstellung bei blockiertem oder festgehal- laufende ebene Fläche aufweist, die sich an einer im
tenem Schaltstück und Schalthebel eingeleitet wird. 30 Schaltergehäuse in Schlitzen festgelegten Blattfeder
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß unter Spannung abstützt.
das Schaltstück zwei Durchbrüche aufweist, die sich Das Einführen des Schalters über die Lenksäule
nach oben keilförmig erweitern und mit Lagerstegen mit dem Schaltteil wird dann begünstigt, wenn die
versehen sind, daß jeweils ein Anschlagblech in einen Ausgestaltung so vorgenommen wird, daß der Schalt-
Durchbruch einsteckbar und um den Lagersteg ver- 35 nocken auf der der Lenksäule zugewandten Seite eine
schwenkbar gelagert ist und daß die Anschlagbleche Abweiseschräge aufweist.
mittels Federkraft in ihrer Arbeitsstellung gehalten Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen
und beim Anliegen des Schaltnockens unter Über- näher erläutert. Es zeigt
windung der Federkraft in den erweiterten Teil der F i g. 1 einen erfindungsgemäß gestalteten Schalter
Durchbrüche auslenkbar sind. Bei dieser Ausgestal- 40 im Schnitt,
tung stellen die Anschläge bis zur Überwindung der F i g. 2 den Schalter gemäß F i g. 1 in Draufsicht,
Federkraft eine Rückstellung des Schaltstückes und wobei in die Durchbrüche noch keine Anschlagbleche
des Schalthebels über den Schaltnocken sicher. Erst eingesetzt und die Zugfeder abgenommen ist,
dann, wenn das Schaltstück blockiert ist, wird der F i g. 3 ein Schaltstück im Schnitt nach der Linie
betreffende Anschlag unter Überwindung der Feder- 45 HI-III in F i g. 2,
kraft so weit ausgelenkt, daß der Schaltnocken durch F i g. 4 eine Teilansicht des Schaltstückes im
den Schaltteil der Lenksäule zurückgestellt werden Schnitt nach der Linie IV-IV in der F i g. 3,
kann, ohne daß der Schaltnocken oder der Anschlag F i g. 5 die wesentlichen Teile des Schalters für das
unzulässig beansprucht wird. Rückstellsystem in einer Einschaltstellung,
Zur Erzeugung und Übertragung der Federkraft 50 F i g. 6 die Funktion des Schaltteiles beim Zurückauf die Anschlagbleche gibt es verschiedene Möglich- drehen der Lenksäule und damit des Rückstellkeiten. Eine davon ist dadurch gekennzeichnet, daß nockens bei blockiertem Schalthebel,
zur Erzeugung der Federkraft eine einzige Zugfeder F i g. 7 eine Teilansicht des Schaltstückes im vorgesehen ist, die an beiden Anschlagblechen ein- Schnitt nach der Linie VII-VII der F i g. 6 und
gehängt ist und die die Anschlagbleche an den dem 55 F i g. 8 eine weitere Ausführungsform der Rück-Schaltnocken zugekehrten Anlageflächen der Durch- Stellmechanik in Teilansicht im Schnitt,
brüche hält. Eine raumsparende Ausführung, bei der Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, besteht der die Federn in das Schaltstück verlegt werden können, Schalter aus einem Gehäuse 11, das mit einer Öffist dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der nung versehen ist, in die die Lenksäule 13 mit dem Federkraft für jedes Anschlagblech jeweils *"'eine 60 fest an ihr angebrachten Schaltteil 14 ragt. Am Ge-Druckfeder vorgesehen ist, die sich in der keilförmi- häuse 11 ist ein segmentartiger Ansatz 15 angeformt, gen Erweiterung des Durchbruches an dem Anschlag- der mit Rastausnehmungen 16, einem hochgestellten blech und der dem Schaltnocken abgekehrten An- Lappen 17 mit einem Schlitz 18 und mit Befestilagefläche des Durchbruches abstützt. Die Federkraft gungsflanschen 19 versehen ist. Diametral zu diesen ist zur eindeutigen Rückstellung des Schaltstückes 65 Befestigungsflanschen 19 sind am äußeren Rand des so ausgelegt, daß die Federkraft zur Einhaltung der Schaltergehäuses 11 weitere Befestigungsflansche an-Arbeitsstellung der Anschlagbleche wesentlich größer gebracht,
ist als die Rastkraft der Kugelrastung zwischen Am Schaltstück 34 ist eine federnde Kugelrastung
5 6
59 angeordnet, die mit den Rastausnehmungen 16 im Das Abdeckblech 49 stützt sich einerseits auf dem Ansatz 15 zusammenarbeitet. Ferner sind im Ansatz Ansatz 15 und andererseits auf einem Auflagestutzen 15 zur Halterung der Blattfeder 45 Schlitze 46 vor- 52 ab, der mit einem Gewinde zur Aufnahme des eingesehen, zigen Befestigungsmittels 53, das vorzugsweise eine Im Boden des Gehäuses 11 sind im Bereich des 5 Schraube sein kann, das sämtliche Schalterteile zusegmentförmigen Ansatzes 15 elektrische Kontakt- sammenhält.
bolzen 20 eingesetzt, die zweckmäßigerweise auch als Durch das Befestigungsmittel 53 wird ferner ein Flachsteckanschlüsse ausgebildet sein können. Isolierteil 54itm Abdeckblech 49 gehalten, in das zur Das Schaltstück 34 weist in seinem dem Gehäuse- Verdrehungssicherung eine Verlängerung 55 der Laboden zugekehrten Teil eine Kontaktbrücke 60 auf, io gerachse 23 eingreift. Im Bereich der Kontaktbrücke die. entsprechend der jeweiligen Einschaltstellung des 30 ist das Isolierteil 54 mit Kontaktanschlüssen 56 Schalthebels 24 zwei der im Gehäuseboden 21 ein- versehen, die als Kontaktbolzen oder als Flachsteckgesetzten Kontaktbolzen 20 elektrisch verbindet. anschlüsse ausgebildet sein können und mit Kon-Diametral gegenüber dem segmentförmigen Ansatz taktnieten 57 versehen sind.
15 ist im Gehäuseboden 21 eine sacklochartige Ver- 15 Das Abdeckblech 49 weist Befestigungsaussparun-
tiefung 22 eingeformt, in der eine Lagerachse 23 par- gen auf, die entsprechend den Befestigungsflanschen
allel zur Lenksäulenachse stehend eingesetzt ist. 19 angeordnet sind.
Auf dieser Lagerachse 23 ist der Schalthebel 24 Die Funktion des Schalters ist folgende: Wird der mit seinem gabelförmigen Teil 25 drehbar und in Schalthebel 24 in eine Einschaltstellung umgelegt, so Axialrichtung bewegbar angeordnet. Das gabelför- 20 wird über die Gabelarme 31 das Schaltstück 34 nach mige Teil 25 weist eine Lagerbohrung 26 mit einer rechts bzw. links verschwenkt. Auf Grund der Wirzylindrischen Erweiterung 27 auf, wodurch sich eine kung der Blattfeder 45 und entsprechend der AusSchulter 28 bildet. In die zylindrische Erweiterung 27 bildung der Steuerkurve 42 ist der Schaltnocken 43 ist eine Druckfeder 29 eingesetzt, die sich auf der bestrebt, eine radiale Bewegung in Richtung auf die Schulter 28 einerseits und an einem Abdeckblech 49 25 Lenksäule auszuführen. Da das an der Lenksäule 13 andererseits abstützt. Um den Schalthebel 24 ohne befestigte Schaltteil 14 aber noch im Weg des Schalt-Klemmen vertikal bewegen zu können, kann der dem nockens 43 liegt, stützt dieser sich so lange auf dem Schalthebel 24 zugewendete Abschnitt der Lagerboh- Schaltteil 14 ab, bis durch Verdrehen des Lenkrades rung 26 in radialer Richtung nach oben keilförmig das Schaltteil 14 nach links bzw. rechts bewegt wird, erweitert sein. Ferner ist am gabelförmigen Teil 25 30 Erst dann wird der Schaltnocken 43 von der Blattschalthebelseitig eine Kontaktbrücke 30 vorgesehen. feder 45 so weit radial nach vorn gedrückt, daß er in
Die Enden der Gabelarme 31 weisen jeweils einen die Bewegungsbahn des Schaltteiles 14 ragt.
Formvorsprung 32- auf, der in eine Ausnehmung 33 In dieser Stellung der Schalterteile liegt der Schalteines Schaltstückes 34 eingreift, so daß zwischen nocken 43 mit einer Längsfläche 61 an einem Anbeiden Teilen eine gelenkartige Verbindung besteht. 35 schlagblech 39.
Das Schaltstück 34 stützt sich auf einem im Gehäuse- Wird das Lenkrad in die Geradeausfahrtstellung
boden 21 entlang der Öffnung hochgestellten Rand zurückbewegt, so drückt das Schaltteil 14 den Schalt-
35 ab. nocken 43, der sich mit seinem zylindrischen Ansatz Ferner weist das Schaltstück 34 zwei Durchbrüche 44 in einer Stufe 62 der Steuerkurve 42 abstützt,
36 auf, die sich nach oben keilförmig erweitern und 40 gegen das Anschlagblech 39 und drückt über das die mit Lagerstegen 37 und jeweils einer Anlagefläche Schaltstück 34 den Schalthebel 24 in seine Mittelstel-38 versehen sind. lung zurück.
In die Durchbrüche 36 ist jeweils ein Anschlag- Dabei muß erwähnt werden, daß die Kraft zur Be-
blech 39 eingesteckt (F i g. 3), das an dem eingesteck- wegung der Zugfeder 41 wesentlich größer ist als die
ten Ende zwei gegenüberliegende Aussparungen 40 45 Kraft zur Bewegung der Kugelrastung 59.
aufweist (F i g. 4), die mit den Lagerstegen 37 so zu- Im Falle der Blockierung des Schalthebels 24, wenn
sammenarbeiten, daß das Anschlagblech 39 ver- dieser sich in einer Einschaltstellung befindet, würde
schwenkbar auf den Lagerstegen 37 angeordnet ist. beim Zurückdrehen des Lenkrades und bei ortsfest
Die Anlagefläche 38 ist oberhalb und gegenüber den angebrachten Anschlagflächen 39 der Schaltnocken
Lagerstegen 37 angeordnet, so daß sich die Anschlag- 50 43 keine Ausweichmöglichkeit haben, so daß eine
fläche auf Grund der Kraft einer zwischen ihnen ein- Beschädigung oder sogar Zerstörung des Schalters
gehängten Zugfeder 41 gegen die Anlageflächen 38 eintreten könnte.
legen und auf diese Weise in ihrer Arbeitsstellung ge- Beim erfindungsgemäßen Schalter ist das jedoch
halten und gegen Lösen gesichert sind. nicht der Fall, denn beim Zurückdrehen des Lenk-
Weiterhin ist das Schaltstück 34 mit einer Steuer- 55 rades und damit des Schaltteils 14 wird der Schaltkurve 42 versehen, an der ein Schaltnocken 43 mit nocken 43 gegen das Anschlagblech 39 gedrückt, und einem zylindrischen Ansatz 44 durch eine Blattfeder sofern sich das Schaltstück 34 nicht in seine Aus-45, die in zwei sich gegenüberliegenden Schlitzen 46 gangslage zurückbewegt, wird das in dem keilförmides Ansatzes 15 gehalten ist, kraftschlüssig geführt gen Durchbruch 36 angeordnete Anschlagblech 39 so wird. f- 60 weit entgegen der Kraft der Zugfeder 41 verschwenkt,
Ein weiterer zylindrischer Ansatz 47, dessen Mit- bis sich der Schaltnocken 43 aus dem Bewegungstelachse fluchtend zur Mittelachse des zylindrischen bereich des Schaltteils 14 herausbewegt hat. Auf diese Ansatzes 44 liegt, ragt in ein radial angeordnetes Weise wird eine Zerstörung des Schalters vermieden. Langloch 48 eines Abdeckbleches 49. Da der Schalter nur mit wenigen, beispielsweise
Das Abdeckblech 49 ragt mit einem Lappen 50 in 65 vier Befestigungsmitteln in der Lenksäulenarmatur
den Schlitz 18 des Ansatzes 15. Das Abdeckblech 49 als in sich abgeschlossenes Bauteil befestigt ist, kann
weist weiterhin eine Bohrung 51 auf, in die die La- der Schalter in kurzer Zeit ausgebaut und repariert
gerachse 23 hineinragt. oder gegen einen neuen Schalter ersetzt werden.
Auf Grund der Tatsache, daß der Schalthebel 24 auch vertikal verschwenkbar ist, kann über die Kontaktbrücke 30 und den auf dem Isolierteil 54 angeordneten Kontaktanschlüssen 56 ein weiterer Stromkreis geschlossen werden, beispielsweise zur Abgabe von optischen Lichtsignalen. Der Lagerpunkt für diese Vertikalbewegung des Schalthebels liegt jedoch nicht in der Lagerachse 23, sondern in der gelenkartigen Verbindung zwischen den Enden der Gabelarme 31 und der Ausnehmung 33 in dem Schaltstück 34.
Durch diese Maßnahme kann trotz eines kleinen Verschwenkwinkels des Schalthebels 24 der Abstand zwischen der Kontaktbrücke 30 und den Kontaktnieten 57 groß genug sein, so daß keine Spannungsüberschläge eintreten, können. Außerdem ist durch die isolierte Lagerung der Schalthebelarme im Schaltstück 34, das vorzugsweise aus Kunststoff besteht, keine gesonderte Isolierung der Kontaktbrücke 30 am Schalthebel 24 erforderlich. Zweckmäßigerweise kann jedoch zwischen dem Lagerbolzen 23 und dem Abdeckblech 49 eine Isolierbuchse vorgesehen sein.
Bei der Montage des Schalters an der Lenksäule kann der Fall eintreten, daß der Schalthebel nicht in seiner Mittelstellung steht, so daß der Schaltnocken 43 in den Weg des Schaltteils 14 ragt. Ist dieses Schaltteil 14 an der Nabe des Lenkrades angebracht, dann weist der Schaltnocken 43 auf seiner Oberseite eine Abweises^hräge 63 auf, durch die der Schaltnocken 43 beim Aufsetzen des Lenkrades nach außen gedrückt wird. Befindet sich das Schaltteil 14 an der
ίο Lenksäule und wird der Schalter bei abgenommenem Lenkrad auf die Lenksäule aufgesteckt, dann weist der Schaltnocken 43 auf seiner Unterseite eine Abweiseschräge auf.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind statt der Zugfeder 41 zwei Druckfedern 41' vorgesehen, die sich jeweils einerseits in der keilförmigen Ausnehmung 36' und andererseits an einem Anschlagblech 39' abstützen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Schalter
ao noch kompakter ausgebildet ist, da die Anschlagbleche 39' und die Zugfeder 41 nicht mehr über das Abdeckblech 49 hinausragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 584/217

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schalter zur Fahrtrichtungsanzeige für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem über einem Schalthebel verstellbaren und am Schaltergehäuse abgestützten Schaltstück, das einen federnd gelagerten Schaltnocken steuert, welcher in die Bewegungsbahn eines Schaltteils der Lenksäule ragt und durch dieses in die Mittelstellung rückstellbar ist, wobei der Schaltnocken an Anschlägen des Schaltstückes anliegt und darüber zwangläufig auch das Schaltstück mit dem Schalthebel zurückstellt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück(34) zwei Durchbrüche (36,36') aufweist, die sich nach oben keilförmig erweitern und mit Lagerstegen (37) versehen sind, daß jeweils ein Anschlagblech (39, 39') in einen Durchbruch (36, 36') einsteckbar und um den Lagersteg (37) verschwenkbar gelagert ist und daß die Anschlagbleche (39,39') mittels Federkraft (41,41') in ihrer Arbeitsstellung gehalten und beim Anliegen des Schaltnockens (43) unter Überwindung der Federkraft (41,41') in den erweiterten Teil der Durchbrüche (36,36') auslenkbar sind.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Federkraft eine einzige Zugfeder (41) vorgesehen ist, die an beiden Anschlagblechen (39,39') eingehängt ist und die die Anschlagbleche (39,39') an den dem Schaltnocken (43) zugekehrten Anlageflächen der Durchbrüche (36,36') hält.
3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Federkraft für jedes Anschlagblech (39,39') jeweils eine Druckfeder (41') vorgesehen ist, die sich in der keilförmigen Erweiterung des Durchbruches (36,36') an dem Anschlagblech (39 bzw. 39') und der dem Schaltnocken (43) abgekehrten Anlagefläche des Durchbruches (36 bzw. 36') abstützt.
4. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft (41,41') zur Einhaltung der Arbeitsstellung der Anschlagbleche (39, 39') wesentlich größer ist, als die Rastkraft der Kugelrastung (59) zwischen dem Schaltstück (34) und der Rastkurve (15) des Schaltergehäuses (11).
5. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Schalters durch ein Abdeckblech (49) in ihrer Lage zueinander gehalten sind, das über Befestigungsmittel (53) mit dem Schaltergehäuse (11) verbunden ist.
6. Schalter nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (34) eine Steuerkurve (42) aufweist, an der sich der Schaltnocken (43) radial federnd mit einem zylindrischen Ansatz (44) abstützt, und daß der Schaltnocken (43) über einen weiteren zylindrischen Ansatz (47) in einem Langloch (48) des Abdeckbleches (49) radial geführt ist.
7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen der zylindrischen Ansätze (44,47) fluchtend zueinander ausgerichtet sind.
8. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (43) in beiden Einschaltitellungen jeweils mit einer Längsfläche (61) an dem zugeordneten Anschlagblech (39,39') anliegt.
9. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (43) auf der der Lenksäule (13) abgewandten Seite eine senkrecht zu seiner Körperlängsachgg verlaufende ebene Fläche (64) aufweist (F i g. 6), die sich an einer im Schaltergehäuse (11) in Schlitzen (46) festgelegten Blattfeder (45) unter Spannung abstützt.
10. Schalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (43) auf der der Lenksäule (13) zugewandten Seite eine Abweiseschräge (63) aufweist.
11. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (43) ,im Schaltergehäuse (11) drehbar, aber radial verstellbar gelagert ist.
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