DE1580415C - Vorrichtung zum Anzeigen des Kraft Stoffstandes bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen des Kraft Stoffstandes bei Kraftfahrzeugen

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DE1580415C
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diving bell
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tank container
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Expired
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English (en)
Inventor
Josef 7417 Urach B63b25 16 Ganter
Original Assignee
Gustav Magenwirth Kg, 7417 Urach
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum An- · eine ringumlaufende Sicke 5 auf, in die der ÖSnurizeigen des Kraftstoffstandes im Tankbehälter eines gen 6 aufweisende Rand einer Tauchglocke 7 derart Kraftfahrzeuges, bei der eine Luftpumpe in einer mit eingebördelt ist, daß zwischen Stutzen 3 und Tauendem Tankbehälter verbundenen Meßleitung einen den glocke 7 eine feste Verbindung entsteht. Der Stutzen 3 hydrostatischen Druck des Kraftstoffes kompensie- 5 und die Tauchglocke 7 können somit als Baueinheit renden Druck erzeugt, der in einem an die Meßleitung von unten her am Tankboden montiert werden,
angeschlossenen Druckmesser in Standhöheeinheiten Durch die Mittelbohrung des Stutzens 3 ist ein abangezeigt wird. ■ gewinkeltes Rohr 8 eingeführt, dessen eines Ende 10
Die bekannten pneumatischen Kraftstoffstand- bis in die Tauchglocke 7 vorsteht und dessen anderes
anzeiger der genannten Art haben den Nachteil, daß ίο Ende als Schlauchnippel 9 ausgebildet ist. Das Rohr 8
sie auf Bewegungen des Kraftstoffes im Tank, wie sie besitzt bei der dargestellten Ausführungsform einen ■
beispielsweise bei Kurvenfahrten und beim Durch- ringförmigen. Steg 11, der z. B. durch Anlöten, mit '
federn des Kraftfahrzeuges auftreten, oder auf Tem- dem Rohr 8 verbunden ist. Mittels einer Überwurf-
peraturschwankungen des in der Meßleitung einge- mutter 12 und einer zwischen den Steg 11 und die
schlossenen Luftvolumens in unerwünschter Weise 15 untere Stirnfläche des Stutzens 3 eingelegten Dichtung
reagieren und ungenaue Anzeigeergebnisse liefern. So 13 wird das Rohr 8 in der auf der Zeichnung darge-
kommt es beispielsweise bei einem vorübergehenden stellten Stellung befestigt.
Nachlassen des auf die Meßleitung einwirkenden Das Ende 10 des Rohres 8 soll im Tankbehälter 2 hydrostatischen Druckes während einer Kurvenfahrt lotrecht stehen. Wenn deshalb der Boden 1 des im zu eineni Entweichen der Luft aus der Meßleitung in ao Kraftfahrzeug montierten Tankbehälters 2 zur Horiden Tankbehälter. Beim Wiederherstellen des ur- zontalen geneigt ist, ist es erforderlich, das Ende 10 sprünglichen Zustandes dringt dann Kraftstoff in die des Rohres 8 entsprechend abzubiegen. Die auf der Meßleitung ein, so daß auf das restliche Luftvolumen Zeichnung dargestellte Abbiegung des Endes 10 entdieser Leitung nun eine Kraftstoffsäule von anderer spricht einer Neigung des Tankbodens von etwa 35°. Hohe als vor dem Entweichen der Luft einwirkt, as Bei einer solchen Bodenneigung steht das Ende 10 Hierdurch aber ergibt sich eine falsche Anzeige am des Rohres 8 wieder lotrecht.
Druckmesser, solange die vorzugsweise intermittie- An den Schlauchnippel 9 wird eine auf der Zeichrend arbeitende Luftpumpe den Kraftstoff nicht wie- nung strichpunktiert dargestellte Meßleitung 14, z.B. in der aus der Meßleitung verdrängt hat. Der gleiche Form eines biegsamen Schlauches angeschlossen, die Effekt tritt auch ein, wenn infolge einer Temperatur- 30 wiederum mit einem in Standhöheeinheiten geeichten erhöhung zunächst Luft aus der Meßleirung entweicht Manometer 15 verbunden ist. An einer oberhalb des und bei anschließendem Temperaturrückgang Kraft- höchsten, im Tankbehälter 2 erreichbaren Kraftstoffstoff in die Meßleirung eindringt. niveaus gelegenen Stelle ist an die Meßleitung 14 eine
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, den ge- vorzugsweise intermittierend betriebene Luftpumpe
schilderten Mängeln abzuhelfen und eine Vorrichtung 35 16 beliebiger Bauart angeschlossen,
zu schaffen, bei der das Eindringen von Kraftstoff in Im Betrieb der Vorrichtung hält die Luftpumpe 16
die Meßleitung verhindert wird. in der Meßleitung 14, dem Rohr 8 und in der Tauch-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- glocke 7 einen konstanten Luftdruck aufrecht, der den löst, daß das seitlich in Nähe des Bodens oder in den hydrostatischen Druck des Kraftstoffes im Tank-Boden des Tankbehälters einmündende Ende der 40 behälter 2 kompensiert. Je nach dem Füllungsgrad Meßleirung im wesentlichen lotrecht in das Innere des Tankbehälters 2 zeigt infolgedessen das Manodes Behälters vorsteht und von einer in ihrem Rand meter 15 die jeweilige Kraftstoff-Standhöhe an. Die Öffnungen aufweisenden Tauchglocke abgedeckt ist. von der Luftpumpe 16 gelieferte überschüssige Luft
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin- tritt durch die Öffnungen 6 der Tauchglocke 7 in den
dung ist vorgesehen, daß die Tauchglocke mit einem 45 Tankbehälter 2 ein und perlt durch den Kraftstoff
das Ende der Meßleitung haltenden, am Tankbehälter hindurch in den Lufträum oberhalb des Kraftstoff-
moritierbaren Stutzen zu einer Baueinheit vereinigt spiegeis.
ist. Dabei kann die Tauchglocke durch Umbördelung Da bei der erfindungsgemäßen Anordnung das
ihres Randes in einer Sicke des Stutzens befestigi sein. Ende 10 der Meßleitung 14 ins Tankinnere hineinragt
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Stutzen mit der 50 und von der Tauchglocke 7 abgedeckt ist, bildet sich
Tauchglocke von außen her am Boden des Tank- in der Tauchglocke 7 ein in der Regel von der Decke
behälters angeschweißt ist. der Glocke bis zum oberen Rand der Öffnungen 6
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform gemäß reichender Luftraum aus. Kommt es nun während der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das einer Arbeitspause der Luftpumpe 16 infolge des Be·;, Ende der Meßleirung fest mit dem Stutzen verbunden 55 triebes des Kraftfahrzeuges oder wegen Temperaturist. Es kann jedoch auch das Ende der Meßleitung in Schwankungen zu vorübergehenden Änderungen der Form eines Rohres mittels einer Mutter unter Zwi- über der Meßleitung 14 stehenden Kraftstoffsäule schenschaltung einer Dichtung auf den Stutzen von bzw. zu Volumenschwankungen der in der Meßleirung außen her aufgeschraubt sein. 14, dem Rohr 8 und der Tauchglocke 7 befindlichen
Die nachstehende Beschreibung dient im Zusam- 60 Luft, so kann kein Kraftstoff in das Ende 10 der Meß-
menhang mit der· Zeichnung, auf welcher eine bevor- leitung 14 eindringen und die Anzeige des Kraftstoff-
zugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, Standes merklich verfälschen.
der weiteren Erläuterung. Neben dem Vorteil, daß kein Kraftstoff in die Meß-
Gemäß der Zeichnung ist an den Boden 1 eines leitung 14 eintreten kann, besitzt die erfindungsge-
mit Kraftstoff gefüllten, auf der Zeichnung abgebro- 65 mäße Vorrichtung noch den Vorzug, daß die gesamte,
chen dargestellten Tankbehälters 2 ein Stutzen 3 mit vorzugsweise als Baueinheit ausgebildete Kombina-
ringförmigem Steg 4 angeschweißt. Der Stutzen 3 tion von Stutzen 3, Tauchglocke 7 und Rohr 8 von
weist an seinem dem Tankinneren zugekehrten Ende außen an den Tankbehälter 2 anbaubar ist. Ein wei-

Claims (6)

terer Vorteil ist darin zu erblicken, daß die Tauchglocke 7 gleichzeitig das Eindringen von Schmutz aus dem" Kraftstoff in die Meßleitung 14 verhindert, was ebenfalls für die Genauigkeit der Kraftstoffstandanzeige von Bedeutung ist. '■·■' Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anzeigen des Kraftstoffstandes im Tankbehälter eines Kraftfahrzeuges, ίο bei der eine Luftpumpe in einer mit dem Tankbehälter verbundenen Meßleitung einen den hydrostatischen Druck des Kraftstoffes kompensierenden Druck erzeugt, der in einem an die Meßleitung angeschlossenen Druckmesser in Standhöheeinheiten angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das seitlich in Nähe des Bodens (1) oder in den Boden des Tankbehälters (2) einmündende Ende (10) der Meßleitung (14) im wesentlichen lotrecht in das ao Innere des Behälters vorsteht und von einer in ihrem Rand Öffnungen (6) aufweisenden Tauchglocke (7) abgedeckt ist.
2. Vorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchglocke (7) mit einem das Ende (10) der Meßleitung (14) haltenden, am Tankbehälter (2) montierbaren Stutzen (3) zu einer Baueinheit vereinigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchglocke (7) durch Umbördelung ihres Randes in einer Sicke (5) des Stutzens (3) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da-. durch gekennzeichnet, daß der Stutzen (3) mit der Tauchglocke (7) von außen her am Boden (1) des Tankbehälters (2) angeschweißt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (10) der Meßleitung (14). fest mit dem Stutzen (3) verbunden ist. _-;··, ■.·■■?, , ,; ; , ί ;
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (10) der Meßleitung (14) in Form eines Rohres (8) mittels einer Überwurfmutter (12) unter Zwischenschaltung einer Dichtung (13) auf den Stutzen (3) von außen her aufschraubbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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