DE1580194C - Zusammenlegbares Fahrgestell für Kinderfahrzeuge - Google Patents

Zusammenlegbares Fahrgestell für Kinderfahrzeuge

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DE1580194C
DE1580194C DE1580194C DE 1580194 C DE1580194 C DE 1580194C DE 1580194 C DE1580194 C DE 1580194C
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DE
Germany
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support
supports
strut
chassis according
chassis
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Dieter 8046 Garching Gläser
Original Assignee
Peggy-Münchener Kinderwagenfabrik GmbH & Co KG, 8000 München
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammen- kasten des Kinderwagens in dieser Parklage am
legbares Fahrgestell für Kinderfahrzeuge mit einem von einer beispielsweise auf' einer Bank sitzendi.
wenigstens zwei Längsstreben aufweisenden, Räder Person bequem eingesehen und erreicht werden, ;
tragenden Basisrahmen sowie aus je einer einzigen daß ein in dem Wagenkasten liegendes Kleinkii.
Stütze bestehenden, gegenüber diesem bewegbar am 5 leicht überwacht und versorgt werden kann. Ende der zugehörigen Längsstrebe des Basisrahmens Es ist hierbei von Vorteil, wenn jede Stütze an Ul
angeordneten und einen Schieber aufnehmenden zugehörigen Längsstrebe schwenkbar gelagert un
Seitenwangen, die in Gebrauchsstellung schräg nach das Verstrebungselement jeder Stütze als Knit
oben ragend und mit der zugehörigen Längsstrebe gelenkstütze ausgebildet ist.
einen spitzen Winkel bildend an dieser mittels Ver- io Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß di
strebungselementen feststellbar sind, wobei an jeder Tragarme an den Stützen in Gebrauchsstellun;
Stütze ein Tragarm beweglich und feststellbar so: durch Kniegelenkstützen feststellbar sind, angeordnet ist, daß jede Längsstrebe zusammen mit Gemäß einem weiteren · Merkmal der Erfindun;
der zugehörigen Stütze und dem Tragarm in der Ge- sind jeweils die einen der beiden Hebel der Knie
brauchsstelliing annähernd ein Z bildet. 15 gelenkstützen für die Stützen und die Tragarrm
Bei den bekannten Fahrgestellen für Kinderfahr- durch eine Querstrebe verbunden. Dadurch ver
zeuge dieser Art sind zum Feststellen der Stützen in laufen die Schwenkbewegungen der jeweils zu-
der Gebrauchsstellung die Verstrebungselemente sammengehörigen Kniegelenkhebel synchron. Außer-
biklende, zwischen der zugehörigen Längsstrebe und dem tragen die Querstreben zur Stabilisierung des
der Stütze angeordnete Kniegelenkstützen vorge- 20 Kinderwagengestells in Gebrauchsstellung bei. sehen, deren untere Hebel an den Längsstreben des Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß der
Basisrahmens schwenkbar gelagert sind. Die oberen Schieber an den Stützen höhenverschieblich, fest-
Hebel dieser Kniegelenkstützen sind hierbei über stellbar und abnehmbar angeordnet ist. ihre Anlenkstellen an den Stützen hinaus nach vorn Es ist hierbei vorteilhaft, wenn die Stützen als
verlängert und an ihren freien Enden miteinander 25 oben offene Rohre zum Einschieben von Schenkeln
verbunden. Sie dienen in der Gebrauchsstellung des des Schiebers ausgebildet und mit einer Klemmhülse
Kinderfahrzeugs zur Aufnahme eines aus flexiblem zum Feststellen des Schiebers in verschiedenen
Material bestehenden und mit seinem hinteren Ende Höhenstellungen versehen sind, an den Stützen festgelegten Kindersitzes. Für die Unteranspriiclie wird Schutz nur in Ver-
Dieses bekannte Fahrgestell kann aus seiner Ge- 30 bindung mit dem Hauptanspruch beansprucht, brauchslage nur in eine vollständig zusammen- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der gelegte Lage überführt werden, wobei dann, wenn Zeichnungen näher'erläutert. Es zeigt gegebenenfalls ein zur Aufnahme eines Kleinkindes Fig. 1 das erfindungsgemäße Fahrgestell in Gegeeigneter Wagenkasten an Stelle eines Kindersitzes brauchsstellung in perspektivischer Darstellung, vorgesehen ist, dieser vorher abgenommen werden 35 Fig. 2 das Fahrgestell in halb zusammengelegter müßte. Eine Überführung in eine Zwischenstellung, Stellung,
bei welcher das Fahrgestell teilweise abgesenkt und Fig. 3 das Fahrgestell ganz zusammengelegt,
der Gesamtschwerpunkt damit weiter nach unten Das erfindungsgemäße Fahrgestell für einen
verlegt wird, ist daher nicht möglich. Kinderwagen weist einen U-förmigen Basisrahmen 1
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe 40 auf, dessen Schenkel Längsstreben 2 bilden. An den
zugrunde, ein Fahrgestell der eingangs genannten Längsstreben 2 sind Halterungen angeordnet, an
Art zu schaffen, das aus seiner Gebrauchsstellung denen Schwenkarme schwenkbar gelagert sind, die
nicht nur in eine vollständig zusammengelegte durch Druckfedern gegenüber dem Basisrahmen ab-
Stellung übcrfiihrbar ist, sondern ohne Abnahme des gestützt sind. Die Enden der Schwenkarme tragen
Wagenkastens auch in eine zwischen diesen beiden 45 Räder aufnehmende Radachsen 4. Stellungen liegende Parklage mit einem wesentlich Am freien Ende jeder Längsstrebe 2 ist eine
niedriger liegenden Gesamtschwerpunkt gebracht Stütze 5 aus gebogenem Rohr höhenverschwenkbar
werden kann. angelenkt. In Gebrauchsstellung (Fig. I) ragt die
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß Stütze 5 schräg nach oben und bildet mit der zuan den Tragarmen Befestigungselemente für einen 50 gehörigen Längsstrebe 2 einen spitzen Winkel. In Wagenkasten vorgesehen sind und ferner die Trag- dieser Stellung wird die Stütze 5 durch eine Kniearme gegenüber den Verstrebungselementen für die gelenkstütze 6 festgehalten, deren einer Hebel 7 an Stützen beweglich an diesen angeordnet und durch der Stütze 5 und deren anderer Hebel 8 an der weitere Verstrebungselemcnte in der Gebrauchs- Längsstrebe 2 angclenkt ist. Die Hebel 7 und 8 beslelhmg an jeder Stütze feststellbar sind. 55 stehen aus flachen Metalleisten und sind durch ein
Das erfindungsgemäße Fahrgestell ist nicht nur Gelenk 9 verbunden. Der Hebel 8 kragt über das auf kleinstem'Raum zusammenlegbar, sondern es ist Gelenk 9 hinaus. In Gebrauchsstellung ist die Knieaus seiner Gebrauchsstellung auch in eine Zwischen- gelenkstütze 6 gestreckt. Das überkragende Ende des stellung überfahrbar, in der das Gestell teilweise ab- Hebels 8 liegt am Hebel 7 an und wird in dieser gesenkt ist, ohne daß der Wagenkasten von dem 60 Stellung durch einen lose auf dem Hebel 7 verGestell abgenommen werden muß. Hierdurch kann .schiebbaren Ring IO festgestellt. Die überkragenden das Fahrgestell durch Lösen der Verslrebuiigs- finden der beiden Hebel 8 sind durch eine Querelemenle zwischen ikn Stützen und dem Basis- strebe 11 verbunden. Die Querstrebe 11 ragt an rahmen unter Belassung der Abstützung der Trag- beiden Enden etwas über die Hebel 8 hinaus und arme gegenüber den Stützen und ohne Abnahme des 65 rastet in Gebrauchsstellung in Einkerbungen der Wagenkastens in eine Parklage gebracht werden, in Hebel 7 ein.
der ein Umkippen des Kinderfahrzeugs praktisch An jeder Stütze 5 ist im Abstund von ihrem
nicht mehr möglich ist. Außerdem kann der Wagen- oberen Ende eine Lasche 12 fest angebracht, an der
hjciii Tragann 13 für einen abnehmbaren, nicht dar- -nj gestellten steifen Wagenkasten so angelenkt ist, daß uj er in Gebrauchsstellung etwa horizontal in Richtung ti ] der Längsachse des Gestells von der Stütze 5 ab-I steht und zusammen mit der Stütze 5 und der -ri Längsstrebe 2 die Form eines Z bildet (Fig. 1).
ti j Zum Feststellen des Tragarms 13 in Gebrauchsstellung ist an seinem freien Ende der eine Hebel 14' einer Kniegelenkstütze 14 angelenkt, deren anderer Hebel 14" an einer Lasche 15 (F i g. 2) schwenkbar gelagert ist. Die Lasche 15 ist an der Stütze 5 im Abstand von der Lasche 12 befestigt. Die Kniegelenkstütze 14 wird auf die gleiche Art festgestellt wie die Kniegelenkstütze 6. Ebenso sind auch bei der Kniegelenkstütze 14 zwei einander entsprechende Hebel, nämlich der Hebel 14', durch eine Querstrebe 16 verbunden. Weiterhin verbindet eine Querstrebe 17 die beiden Laschen 12. Die Querstreben 11, 16 und 17 versteifen in Gebrauchsstellung das Fahrgestell und synchronisieren die Verstellbewegungen.
Die Tragarme 13 und die Laschen 12 sind mit Aussparungen zur Aufnahme von an dem Wagenkasten angeordneten Haltevorrichtungen versehen. Zum Feststellen des Wagenkastens auf den Tragarmen 13 ist an jeder Lasche 12 eine Feststell-Vorrichtung 18 angebracht.
Ein U-förmiger Schieber 19 (F i g. 2) ist mit seinen Schenkeln 20 in die Stützen 5 einschiebbar und dort mittels je einer Klemnihülse 21 in verschiedenen Höhenlagen feststellbar.
Zum Absenken des Wagenkastens in eine Parklage brauchen nur die Kniegelenkstützen 6 gelöst und die Stützen 5 in Richtung des Basisrahmens 1 nach unten geschwenkt zu werden.
Zum vollständigen Zusammenlegen des Fahrgestells ist die Verriegelung der Kniegelenkstütze 14 zu lösen und diese so zu verschwenken, daß die Tragarme 13 eine annähernd zu den Stützen 5 parallele Stellung einnehmen. Nach nunmehrigem Lösen der Kniegelenkstütze 6 können die Stützen 5 an den Basisrahmen 1 geklappt werden. Fig. 3 zeigt das Kinderwagengestell in zusammengelegtem Zustand ohne den herausgenommenen Schieber 19.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    I. Zusammenlegbares Fahrgestell für Kinderfalnzeuge mit einem wenigstens zwei Längsstreben aufweisenden, Räder tragenden Basis-
    45 rahmen sowie aus je einer einzigen Stütze bestehenden, gegenüber diesem bewegbar am Ende der zugehörigen Längsstrebe des Basisrahmens angeordneten und einen Schieber aufnehmenden Seitenwangen, die in Gebrauchsstellung schräg nach oben ragend und mit der zugehörigen Längsstrebe einen spitzen Winkel bildend an dieser mittels Verstrebungselementen feststellbar sind* wobei an jeder Stütze ein Tragarm beweglich und feststellbar so angeordnet ist, daß jede Längsstrebe zusammen mit der zugehörigen Stütze und· dem Tragarm in der Gebrauchsstellung annähernd ein Z bildet, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragarmen (13) Befestigungselemente für einen Wagenkasten vorgesehen sind und ferner die Tragarme gegenüber den Verstrebungselementen (7, 8) für die Stützen (5) beweglich an diesen angeordnet und durch v/eitere Verstrebungselemente (14) in der Gebrauchsstellung an jeder Stütze feststellbar sind.
  2. 2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stütze (5) in an sich bekannter Weise an der zugehörigen Längsstrebe (2) schwenkbar gelagert und das Verstrebungselement jeder Stütze als Kniegelenkstütze (6) ausgebildet ist.
  3. 3. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (13) an den Stützen (5) in Gebrauchsstellung durch Kniegelenkstützen (14) feststellbar sind.
  4. 4. Fahrgestell nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die einen der beiden Flebel der Kniegelenkstützen (6 und 14) für die Stützen (5) und die Tragarme (13) durch eine Querstrebe (Il bzw. 16) verbunden sind.
  5. 5. Fahrgestell nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (19) in an sich bekannter Weise an den Stützen (5) höhenverschieblich, feststellbar und abnehmbar angeordnet ist.
  6. 6. Fahrgestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen in an sich bekannter Weise als oben offene Rohre zum Einschieben von Schenkeln (20) des Schiebers (19) ausgebildet und mit einer Klemnihülse (21) zum Feststellen des Schiebers (19) in verschiedenen Höhenstellungen verseilen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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