DE1579991C - Heizkessel fur flussige oder gasfor mige Brennstoffe - Google Patents

Heizkessel fur flussige oder gasfor mige Brennstoffe

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DE1579991C
DE1579991C DE1579991C DE 1579991 C DE1579991 C DE 1579991C DE 1579991 C DE1579991 C DE 1579991C
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Germany
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boiler
combustion chamber
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water
boiler water
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Gustav Vaduz Ospelt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoval AG
Original Assignee
Hoval AG
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizkessel F i g. 2 einen Horizontalschnitt nach Linie H-II in
für flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit einer im Fig. 1,
wesentlichen zylindrischen, senkrechten Brennkam- F i g. 3 eine Einzelheit der F i g. 2 in der Ansicht in mer, die von einem glockenförmigen Kesselwasser- Richtung des Pfeils III in F i g. 2.
mantel eingeschlossen ist, an dessen oberem Teil der 5 Der Heizkessel besitzt eine Brennkammer 1 mit Anschluß für die Rücklaufleitung der Zentralheizung einer zylindrischen und senkrechten Brennkammerangcordnet ist und oberhalb der oberen horizontalen wand 2 und einer oberen horizontalen Brennkammer-Brennkammerwand in den diese Brennkammerwand wand 3. Die Brennkammer 1 ist von einem Kesselüberdeckenden, Thermostaten und Thermometer ent- Wassermantel 4 und einer zylindrischen, senkrechten haltenden Wasserraum des Kesselwassermantels ein- io Außenwand 5 umgeben. Der Kesselwassermantel 4 mündet. umgibt in bekannter Weise gleichzeitig einen auf-
Die herkömmliche Kesselbauvveise besteht darin, gesetzten Brauchwasserbereiter 12, der in einem Abdaß die Vorlaufleitung der Zentralheizung für das stand über der Brennkammerwand 3 steht, so daß die aufgeheizte, leichtere Heizwasser etwa an der hoch- Brennkammer von einem glockenförmigen Kesselstcn Stelle des Kesselwasserraumes und die Rück- 15 Wassermantel eingeschlossen ist und an ihrer Brennlaufleitung für das abgekühlte, schwerere Heizwasser kammerwand 3 von einem etwa scheibenförmigen etwa an der tiefsten Stelle des Kesselwasseraumes Wasserraum 6 überdeckt wird. Der Anschluß 7 für angeschlossen werden. Bei dieser Kesselbauweise die Rücklaufleitung der Zentralheizung ist am besteht die Gefahr, daß durch das in den Heizkessel oberen Teil des die Brennkammer 1 umgebenden zurückströmende abgekühlte Heizwasser die Tempe- 20 Kesselwassermantels 4 angeordnet und oberhalb der ratur des Kesselwassers im unteren Teil des Kessel- oberen horizontalen Brennkammerwand 3 in den wasserraumes derart absinkt, daß an der Brenn- Wasserraum 6 eingeführt. Mit einer horizontalen kammerwand durch Unterschreiten des Taupunktes rohrförmigen Verlängerung 8 ragt der Anschluß 7 in eine starke Schwitzwasserbildung eintritt, die insbe- diesen Wasserraum 6 weit hinein, und zwar verläuft sondere für einen mit einer Ölbreiinerfeuerung be- 25 die Verlängerung 8 im Umfangsbereich des Kesseltriebenen Heizkessel sehr schädlich ist und daher Wassermantels 4, das heißt in der Nähe der Außensoweit wie eben möglich vermieden werden sollte. wand 5 des Kesselwassermantels 4 in dessen Um-Bei einer bekannten Kesselkonstruktion, die einen fangsrichtung (F i g. 2). An ihrem Ende ist die Verzylindrischen und senkrechten, eine Brennkammer längerung bis auf einen kleinen Austrittsquerschnitt umgebenden Kesselwassermantel aufweist, hat man 30 verschlossen, und zwar, wie die Fig. 2 und 3 erkenden Anschluß für die Rücklaufleitung der Zentral- nen lassen, in einfachster Weise derart, daß das heizung am oberen Teil des Kesselwassermantels Ende der rohrförmigen Verlängerung 8 plattgedrückt angeordnet und zwischen der Innenwand und der wird, wodurch ein senkrechter Austrittsschlitz 9 mit Außenwand des Kesselwassermantels in dessen Was- kleinem lichten Querschnitt entsteht (Fig. 3). Ferner serraum durch besondere Einbauten eine senkrecht 35 ist die Verlängerung 8 über einen Abschnitt ihrer verlaufende Tasche abgeteilt, in deren oberes Ende Länge mit einem horizontal verlaufenden, der senkder Rücklaufanschluß einmündet und aus deren rechten Außenwand 5 des Kesselwassermantels 4 zuunterem Ende das Rücklaufwasser in den unteren gewendeten Längsschlitz 10 versehen. Das durch den Teil des Kessclwassermantels austritt. In dieser Anschluß 7 in den Heizungskessel zurückgeleitete Tasche soll das Rücklaufwasser vorgewärmt werden, 40 abgekühlte Heizwasser wird zunächst einmal beim bevor es dem Kesselwasscr des Kesselwassermantels Durchströmen der Verlängerung 8 schon vorgewärmt, beigemischt wird. Die Anordnung und Unterbringung Beim Austreten aus der Verlängerung 8 wird das derartiger Mischtaschen bereitet aber bei anders- Heizwasser weiterhin nun in den wärmsten Kesselartigen, modernisierten Kesselkonstruktionen mit wasserteil eingeführt und in feinverteilter Form dem einer von einem Kesselwassermantel eingeschlosse- 45 heißen Kesselwasser beigemischt, und zwar derart, nen zylindrischen und senkrechten Brennkammer daß das aus dem Längsschlitz 10 austretende Heizgroße konstruktive Schwierigkeiten. wasser in breiter, dünner Schicht radial nach außen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für gegen die Außenwand 5 des Kesselwassermantels 4 Heizkessel der eingangs genannten Art eine bessere strömt und das aus dem Austrittsschlitz 9 austretende Lösung für die Einführung des Rücklaufwassers in 50 Heizwasser in ähnlich breiter, dünner Schicht in den Heizkessel und für Maßnahmen zur Verhinde- tangentialer Richtung ebenfalls gegen die Außenrung von Schwitzwasserbildung im Heizkessel zu wand 5 strömt. Das in den Heizungskessel, zurückschaffen und besteht darin, daß der in den Wasser- geleitete abgekühlte Heizwasser trifft infolgedessen raum über der oberen Brennkammerwand cinmün- nicht mehr in mehr oder weniger gebündeltem Strahl dende Anschluß für die Rücklaufleitung in diesen 55 gegen die Brennkammerwände, sondern sinkt in breit Wasserraum in an sich bekannter Weise mit einer über den Umfang des Kesselwassermantcls verteilter horizontalen rohrförmigen Verlängerung hineinragt, Schicht an der Außenwand 5 des Kesselwasscrdie bogenförmig im Umfangsbereich des Kcsselwas- mantels 4 auf Grund seines größeren spezifischen sermantels verläuft und an ihrem Hnde bis auf einen Gewichtes nach unten und wird von der unmittelbar kleinen Austrittsc|uerschnitt verschlossen ist sowie 60 an der Brennkammerwand 2 hochsteigenden hochmit einem auf ihrer Außeiikrümiming liegenden, der erhitzten Kesselwasserschicht solange von derBrennsenkreclileii Außenwand des Kessclwassermantels kammerwand ferngehalten, bis durch den intensiven /u|!uweii<lelcM l.ängsschlilz verschen ist. Wärmeaustausch zwischen den beiden Wasseisehich-
In der Zeichnung ist ein Ausriihrimgshcispicl der ten und durch fortschreitende Vermischung die Tem-
1 .ilimliiiig dargestellt und nnclislchciul erläutert. Hs 65 peratur des Rücklaufwassers so weit wieder ange-
/eif't ■ stiegen ist, daß keine TaupiiuklimteiscIiaiUmg in der
Ι·'ίμ. I einen Teil des Heizkessels im Vertikal- Brennkammer mehr hervorgerufen werden kann,
sdniilt, Versuche haben gezeigt, dall tatsächlich mit sehr
kaltem Riicklaufwasser in den Heizungskessel hineingefahren werden kann, ohne daß irgendwelche Schwitzwassererscheinungen an den Heizflächen der Brennkammer zu beobachten waren. Auch beim Anfahren des kalten Heizkessels wird der Schwitzwasserbereich sehr rasch durchfahren, da sofort nach dem Anheizen gerade am oberen Bereich der.Brennkammer, also in der Rücklaufeinführungszone, eine wesentlich höhere Kesselwassertemperatur vorhanden ist als in den unteren Partien des Kesselwassermantels.
Gegenüber den bekannten Heizungskesseln führt die erfindungsgemäße Kesselbauweise zu einer wesentlich besseren und günstigeren Rücklaufwassereinführung bezüglich der Gefahr von Schwitzwasserbildungen und stellt fabrikatorisch eine wesentlich billigere Lösung dar.
Selbstverständlich liegen die Austrittsschlitze der rohrförmigen Verlängerung 8 in Umfangsrichtung des Kesselwassermantels 4 genügend weit entfernt von den ao üblichen Kesselarmaturen, wie z.B. Kesselthermometer und Kesselthermostat, damit die Temperaturen um die Tauchhülsen des Thermometers und des Thermostaten herum nicht verfälscht werden. Zweckmäßigerweise sind, wie die F i g. 2 zeigt, die Austrittsschlitze 10 und 9 ungefähr um 90° gegenüber dem Anschluß 7 versetzt, was durch entsprechende Längenabmessung der rohrförmigen Verlängerung 8 mühelos erreicht werden kann. Hierbei können der Kesselthermostat und das Kesselthermometer ungefahr diametral gegenüber den Austrittsschlitzen angeordnet werden, und es kann ferner neben dem Rücklauf anschluß 7 und in gleicher Höhe ohne weiteres der Vorlaufanschluß 11 angeschlossen werden, so daß für beide Anschlüsse 7 und 11 ein gemeinsamer ovaler Doppelflansch verwendet werden kann, was von besonderem Vorteil ist, wenn vorgefertigte Heizungs-Armaturengruppen an Vorlaufflansch und Rücklaufflansch gekoppelt werden müssen, da es dann keine Fabrikationstoleranzen in den Stellungen einzelner Flansche zueinander mehr geben kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Heizkessel für flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit einer im wesentlichen zylindrischen, senkrechten Brennkammer, die von einem glokkenförmigen Kesselwassermantel eingeschlossen ist, an dessen oberem Teil der Anschluß für die Rücklaufleitung der Zentralheizung angeordnet ist und oberhalb der oberen horizontalen Brennkammerwand in den diese Brennkammerwand überdeckenden Thermostaten und Thermometer enthaltenden Wasserraum des Kesselwassermantels einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (7) in diesen Wasserraum (6) in an sich bekannter Weise mit einer horizontalen rohrförmigen Verlängerung (8) hineinragt, die bogenförmig im Umfangsbereich des Kesselwassermantels (4) verläuft und an ihrem Ende bis auf einen kleinen Austrittsquerschnitt (9) verschlossen ist, sowie mit einem auf ihrer Außenkrümmung liegenden, der senkrechten Außenwand (5) des Kesselwassermantels (4) zugewendeten Längsschlitz (10) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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