DE1578178A1 - Schrotgewehrpatrone und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Schrotgewehrpatrone und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE1578178A1 DE19671578178 DE1578178A DE1578178A1 DE 1578178 A1 DE1578178 A1 DE 1578178A1 DE 19671578178 DE19671578178 DE 19671578178 DE 1578178 A DE1578178 A DE 1578178A DE 1578178 A1 DE1578178 A1 DE 1578178A1
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M&H Plastics Inc
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M&H Plastics Inc
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B7/00Shotgun ammunition
    • F42B7/02Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
    • F42B7/12Cartridge top closures, i.e. for the missile side

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Patentanwalt
ϊι,Ιιιο. Wilhelm Ri
Fiankfuil/Main
Parkstraß© I3
5158
M & H PIASTICS, INCo Houston, Texas, U.S.A.
β s ss s α =s es s si st £* =t ^s at ss — m se S= ss st is zs s: β as si -·= ~
Schrotgewehrpatrone und Verfahren zur Herstellung derselben
Erfindung bezieht sich auf neue und nützliche Verbesserungen bei Schrotgewehrpatronen sowie auf Verfahren zur Herstellung oder Formung von Hülsen für Schrotgewehrpatroneno
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Schrotgewehrpatrone zu schaffen, die eine einheitliche oder einstückige Hülse enthält, welche einfach im Spritzgußverfahren ausgebildet werden kann und kein getrenntes Unterteil oder Kappe aus eintra unterschiedlichen Material benötigt oder erfordert.
Ea soll weiter eine verbesserte Schrotgewehrpatrone der oben beschriebenen Art geschaffen werden, bei der die Hülse an ihrem Auelaßende oder Mundstück auereichend deformierbar ist, um ein wiederholtes Rollen des Randes des Mundstückes zu ermöglichen, so daß die Hülse für ein Wiederaufladen oder -füllen geeignet 1st, und bei der ferner das Grund- oder Basisteil der Hülse 80 stark ist, daß es im großen und ganzen während des Abfeuerns und Auswerfens der verbrauchten Hülse aus dem LadeVerschluß des Schrotgewehres unbeschädigt bleibt.
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Es ist weiter beabsichtigt, eine verbesserte Hülse für eine Schrotgewehrpatrone der oben beschriebenen Art vorzusehen, bei der die Hülse aus Polykarbonat-Harz im Spritzgußverfahren unter Verwendung im Handel erhältlicher Spritzgußeinrichtungen ausgebildet wird=
Eb soll ferner ein verbessertes Verfahren zur Ausbildung einer einheitlichen oder einstückigen Hülse für eine Schrotgewehrpatrone geschaffen werden, wobei die Hülse aus einem Kunst stoffmaterial hergestellt wird.
Es ist ferner beabsichtigt, ein verbessertes Verfahren der vorstehend beschriebenen Art anzugeben; bei dem die Hülse durch Spritzgießen von Polykarbonat-Harz hergestellt wird.
Es ist weiter beabsichtigt, eine verbesserte Verschlußvorriohtung für eine Schrotgewehrpatrone in der Form eines über dein Schrot gelagerten Ladepfropf ens zu schaffen, der nur ein schwaches Rollen des Mundstückes der Patrone anstelle eines Falzene oder Umbördelns erfordert, so daß eine Beschädigung der Hülse während des Abfeuerns auf ein Minimum verringert ist ο
Es ist schließlich vorgesehen, eine verbesserte Verschlußvorrichtung in der Form eines über dem Schrot gelagerten Ladepfropfens zu schaffen, der im wesentlichen koaxial und senkrecht zu dem Lauf des Schrotgewehres verbleibt, wenn der Ladepfropfen durch den Lauf hindurchtritt> so daß die Möglichkeit eines unerwünschten Schußverlaufs (shot pattern) aufgrund einer Neigung oder Verkantung des Ladepfropfens erheblich verringert iato
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Die Erfindung wird nun auch an Hand der beiliegenden Abbildungen aus führ 1 ion beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden. Es zeigen:
Pig-, 1 eine Querschnittsdarstellung einer einheitlichen oder einstückigen Hülse für eine Schrotgewehrpatrone. die gemäß
der Erfindung ausgeführt ist; '
Pig. 2 eine Darstellung einer Schrotgewehrpatrone gemäß der Erfindung» teilweise im Schnitt, die die in Pig* 1 gezeigte Hülse enthält und
Pig» 3 eine Querschnitts-Sehrägansicht der Versehlußvorriahtung oder über dem Schrot vorgesehene Ladet, fropfenkonstrüktion gemäß der Erfindung*
In den Zeichnungen kennzeichnet die Bezugszahl 10 eine einheitliche oder einstückige Hul3e, die einen verhältnismäßig dünnwandigen rohrförmigen Teil 11 und einen verhältnismäßig ( dicken starren (Jrundteil 12 enthält, der mit dem rohrförmigen Teil 11 am einen Ende des rohrförmigen Teiles 11 einstückig ausgebildet ist„ Das Austritteende oder Mundstück 13 des rohrförmigen Teils 11 gegenüber dem Grundteil 12 ist offen, so daß ein Einfüllen oder Austreten der Patronenkomponenten in odor aus der Hülse 10 heraus ermöglicht iet„
Im Grundteil 12 ist eine Zündhütohen-HaIterungsvorrichtung H ausgebildet;, in die das Zündhütchen und die Zünd-Batterie-Kapsel eingesetzt und in Eintaulage gehalten werden kann. Bin
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ringförmiger Ausziehflansch 15 rund um den Uiafang des Grundteils ist einstückig mit dem Grundteil derart ausgebildet» daß die komplette Hülse 10 ein einheitliches Bauteil bildet. Der AuszieJaflansch 15 iat so vorgesehen, daß die Hülse 10 ßU8 dem Ladeverschluß des Schrotgewehres herausgezogen oder ausgeworfen werden kann, nachdem die Patrone abgefeuert worden ist, Der Ausziehflansch 15 wird daher sehr stark beanspruch!;, und er muß genügend fest sein, um den Ausssiehkräften ohne zu reißen oder zu brechen standzuhalten. In ähnlicher Weise ist das Grundteil 12 genügend dick gehalten, uio die erforderliche Festigkeit zu schaffen, die den Kräftenv welche während des Aufladens der Patrone auftreten, als auoh den hohen Schlagoder Stoßkräften standhält, die während des Abfeuerns der Patrone erzeugt werden·«, Diese Konstruktion vermeidet die Erfordernis nach einer getrennten metallischen Kapsel um das. Grundteil der Hülse 10 herum,.
Die Wand des rohrförmigen Teils 11, die das Mundstück oder Austrittsende 13 bildet, hat einen so dünnen Querschnitt, daß mindestens ein Teil des Mundstückes 15 leicht nach innen gerollt werden kann, um nach dem Einfüllen die Patronenkomponenten innerhalb der Hülse zurückzuhalten«. Das Mundstück 13 wird dann gestreckt oder in eine geradlinige Form gebracht, und die schwache Einrollung wird beseitigt, wenn die Patrone abgefeuert oder entleert wird? das Mundstück 13 muß dann während des Wiederaufladens oder -einftillens erneut gerollt werden. Es ist ferner erwünscht, daß die Wand des rohrförmigen Teils 11 entlang der inneren Fläche 11b vom Grundteil 12 zum Mundstück 13 leicht konisch verläuft» Die Wanddicke an oder nahe dem Grundteil 12 kann z,B. in der Größenordnung von 1,27 mm (0,050 Zoll) und die Dicke am Mundstück 13 in der Größenordnung von 0,76 mm (0,030 Zoll) liegen, um eine Konizität von 0,51 mm (0,020 Zoll) zu erreichen«, Vorzugsweise verläuft die
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äußere Fläche 11a des rohrförmigen Teils 11verhältnismäßig parallel zur Mittellinie oder Achse der Hülse 10,. so daß ziemlich die gesamte Konizität durch die innere Fläche 1.1b erzeugt wird» .
Die Hülse 10 ist aus einem Material hergestellts das die Komponenten der kompletten Patrone schützt und zurückhält, und das trotzdem der rauhen Behandlung standhält, der es während der Herstellung, Füllung, Handhabung, Abfeuerung unä Wiederaufladung bzw, Einfüllung unterworfen iata Das Material muß ferner für das Spritzgießen geeignet Bein, damit die Vorteile der Einfachheit ... Wirtschaftlichkeit und der leichten Formgebung und Herstellung erreicht werden, Wie bereits erwähnt worden ist, muß das $rundteil. 12 der Hülse 10 verhältnismäßig dick sein, wohingegen mindestens ein Seil des Mundstückes 13 des rohrförmigen Teils 11 verhältnismäßig dünn gehalten werden muß» um das wiederholte radiale Rollen zu ermöglichen und eine ge-. nügende Nachgiebigkeit oder Biegsamkeit zu gewährleisten, so daß es sich genügend streckt oder gerade verformt ohne zu reißen, während die Patrone abgefeuert wird, damit die Patronenkomponenten durch das Mundstück 13 austreten könneno
Um diesen Bedingungen gerecht zu werden« ist die Hülse 10 aus Polykarbonatharz hergestellt,, Dieses Material besitzt die notwendigen physikalischen v thermischen und chemischen Eigenschaften, so daß es durch Spritzgießen leicht verformt werden kann, während die erforderlichen Festigkeits- und Verformungseigenschaften gewährleistet sind. Ein derartiges Polykarbonatharz, das zur Zeit im Handel erhältlich ISt1 wird unter dem Warenzeichen "Lexan" durch die General Electric Cotnp« vertrieben.
Die Hülse 10 kenn aus einem Kunststoffmaterial (Polykarbonat-
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harz) im. Spritzgußverfahren ausgebildet werden-, und zwar ohne jegliche zusätzliche Behandlung, v/ie etwa eine Molekular-Orientierung, um die geforderte Festigkeit zu erhalten. Während des Spritzgießens wird daa Grundteil 12 der Hülse 10 einschließlich dee einatückigen Ausziehflansches 15 mit genügender Dicke zur Erreichung einer Festigkeit ausgebildet, die einer rauhen Behandlung, dem Einfüllen, Abfeuern und Ausziehen bzw., Auswerfen der Hülse standhält, Wie bereits erwähnt worden ist, vermeidet die Ausbildung des Grundteils auf diese Weise eiie zu-" sätzliche metallische Grundkapsel, einschließlich" des Ausziehflaneches un den Grundteil der Hülse,
Das rohrförmige Seil 11 wird ebenfalls während des Spritzguß-Vorganges ausgebildet. Es ist an einem Ende mit dem Grundteil einstückig ausgebildet, so daß eine einheitliche aus einem Material bestehende Hülse geschaffen wird« Das andere Ende oder Mundstück 13 des rohrförmigen Teils 11 wird mit einem so dünnen Querschnitt ausgebildet, daß zumindest ein Teil des Mundstückes 13 geringfügig radial nach innen gerollt werden kann, um die Komponenten der kompletten Patrone innerhalb der Hülse 10 zu halten, wobei der gerollte Teil genügend verformbar ist» daß er sioh ausstrecken oder geradlinig verformen kann, ohne zu reißen, während abgefeuert wird und die Patrohenkomponenten aus der Hülse 10 durch das Mundstück 13 austreten» Da das Mundstück 13 nach dem Abfeuern ziemlich erhalten bleibt, und daa Mundstück 13 nur wenig oder garnioht reißt oder "weggeblasen" wird, kann die Hülse 10 anschließend wieder aufgeladen oder gefüllt und das Mundstück 13 erneut gerollt werden, um die Komponenten innerhalb der Hülse zu haIten„
Wie in Pig» 2 dargestellt ist, enthält die komplette Schrot« gewehrpatrone 20 die Hülse 1O1. in die die verschiedenen Patro·- nenk'omponenten eingefüllt oindc Die Zündvorrichtung 21 in der
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form der üblichen Zünd-Battorie-Kapsel* die das Zündhütchen ent" ■ hält t'wird in die Zunder-Hal'&erungsvorrichtung 14 eingesetzt und Vorzugsweise dadurch in Einbaitlage gehalten,, daß sie mit der Halterungsvorrivhtung 14 verklemmt oderin Reibungsanlage gebracht wird, so daß sie nach dem Abfeuern zwecks Austausch während dea Wiederauffüllens oder Aufladeiis leicht entfernt werden kanne
Die verschiedenen Patronenfcomponenten, die in die Hülse 10 eingefüllt und von dieser ucischloasen werden, umfassen die Pulverfüllung22$ die neben der Zündvorrichtung 21 angeordnet -.ist, so d&B das Pulver entzündet werden kannywenn die Patrone abgefeuert wird. Eine Pfropfenvorrichtung 23 ist über der. Pulverfüllung 22 für die üblichen Zwecke vorgesehen, nämlich ©ine Gasdichtung und einen stoßabaorbierenden Puffer zu schaffeno Die Über dem Pulver befindliche Pfropfenvorrichtung 23 kann für äle&e Zwecke ein oder mehrere Teile oder Kombinationen von Teilen aufweisen. -
Die Schrotladung 24 ist über der Pfropfenvorrichtung 23 angeordnet und weist ein oder mehrere, gewöhnlich eine große Zahl von einzelnen Kügelcnen aufο Falls erwünscht r kann die Sehrotladung 24 in eine bekannte Schrothülse oder -Umwicklung (nicht gezeigt) eingeschlossen werden, die zwischen der Innenfläche 11b der Hülse 10 und der Schrotladung 24 angeordnet wird* Ferner kann eine derartige Schrotfetilse oder-umwicklung als ein Teil der über dem Pulver liegenden Pfropfenvorrichtung 23 ausgebildet sein.
Eine Verschlußvorrichtung ist über der Schrotladung 24 angeordnet, um die Komponenten, insbesondere die Schrotladung 24 in Einbaulage in der Hülse 10 zu haIteno Die Verschlußvorrich-"tung wird in Einbaulage über der Schrotladung dadurch gehalten,
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daß mindestens ein Teil des Mundstückes 15 leicht radial nach" innen gerollt oder verformt wird* wie dies in Figo 2 dargestellt isto Vie im einzelnen anschließend näher erläutert wird, soll das Mundstück 13 nicht gefalzt oder vollständig umgefaltet oder umgebogen werden»
Wie am besten in Pig. 5 zu ersehen ist, liegt die Verschlußvorrichtung in der Form eines oberen oder über dem Schrot be~ findlionen Pflopfens 30 vor, der einen rohrförmigen Wandabschnitt 31 und einen inneren Verschlußabschnitt 32 aufweisto Der Pfiopfen 30 ist vorzugsweise aus einem geeigneten Material im Spritzgußverfahren hergestellt, z.B. aus Polyäthylen, das reißfest und genügend biegsam und nachgiebig ist» so daß der Pfropfen zufriedenstellend arbeitet«, Der robrförraige Wandabachnitt 31 vetst eine erhebliche axiale Abmessung auf, um genug Wandfläche in axialer Richtung zu schaffen, die in Berührung mit der Innenfläche 11b der Hülse 10 steht, um ein Kippen oder Verkanten dee oberen Pfropfens 30 in der Hülse 10 oder in dem Lauf des Schrotgewehres zu verhindern, wenn der Püopfen duroh den Lauf hindurchtritt«, nachdem die Patrone abgefeuert worden ist.
lter innere Versohlußabschnitt 32 des oberen Pfropfens 30 überbrückt und verschließt den Raum durch den rohrförmigen Wandabschnitt 31, um den Verschluß quer über das Austrittsende der Patrone 20 zu vervollständigen» Der innere Abschnitt 32 hat die allgemeine Form eines niedrigen Kegelsf wobei die Spitze des Kegels auf der Mittellinie der Hülse 10 und des rohrförmigen Teils 31 des oberen Pfe>pfens 30 liegt </ und das Unterteil des Kegels ist in einem Stück mit dem rohrförmigen Wandabschnitt ausgebildet. Der obere Pfropfen 30 ist über der Schrotladung so angeordnet, daß die Spitze des Kegels gegen das Mundstück
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der Hülse 10 zeigt und weg von der Schrotladung 24 führt« Wenn daher die Patrone abgefeuert wird, haben die auf die Unterseite des Kegels einwirkenden Kräfte das BeBtrebenv dessen Grundteil radial nach außen zu drücken und die äußere Pläche des rohrförmigen Wandteils 31 in Anlage mit der Innenfläche 11b der Hülse 10 und in Anlage mit der Innenfläche des Laufes des Schrotgewehres zu drücken, nachdem der Pfropfen aus der Hülse ausgestoßen ist. Diese Kräfte haben das Bestreben, den oberen Pfropfen 30 in axialer Ausrichtung zur HlIsβ und zum Lauf zu halten, daait ein Schrägstellen oder Verkanten des oberen Pfropfens verhindert ist.
Wenn in einer aus Polykarbonat-Harz hergestellten Hülse 10 das Mundstück 13 vollständig über die Sohrotladung umgebogen oder gefalzt wird, so daß ein Ladepfropfen vermieden wird, so hat dann das Material das Bestreben, absureißen, wenn die Patrone abgefeuert wird, so daß diese nicht mehr für eine erneut· Füllung oder Aufladung geeignet ist. Wenn in ähnlicher Weise das Mundstück 13 nach innen um einsolohee Ausmaß ungefaltet wird, daß der Band des Mundstückes 13 dem Grundteil 12 zugekehrt ist, um den ob·«» Pfropfen in Einbaulage zu halten, dann ist die Gefahr gegeben, daß beim Abfeuern ein übermäßiger Druok entwickelt wird und während des Abfeuerns zumindest ein Teil des Mundstückes 13 "weggeblasen" wird, so daß die Hülse für eine erneute Füllung oder Aufladung nicht ohne weiteres geeignet ist β Wenn ein verhältnismäßig dünner oberer Pfropfen mit einer kleinen axialen Abmessung über das Schrot angebracht wird, und das Mundstück 13 leicht radial nach innen gerollt wird, dann kann sich der dünne obere Pfropfen in dem rohrförmigen Teil 11 der Hülse 10 derart schräg stellen oder verkanten, daß zumindest einiges Schrot oder andere Komponenten verloren gehen können» Ein solcher dünner Pfropfen kann sich auoh verkanten oder sohräg stellen, nachdem die Patrone abgefeuert 1st und die
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Schrotladung und der Pfropfen durch den Gewehrlauf hindurohtre-» ten, was wiederum zu einem unerwünschten Schußverlauf führen kann. Durch Verwendung des Ladepfropfena 30 und durch leichtee Rollen des Mundstückes 13 der Hülse 10 radial nach innen wird ^eüooh der Pfropfen 30 in seiner richtigen Lage in axialer Ausrichtung zur Hülse 10 gehalten, und das Mundstück 13 wird während des Abfeuerns zum Auestoßen der Patronenkomponenten genügend gestreckt bzw. geradlinig, verforrat, ohne daß das Mundstück 13 reißt, so daß die Hülse 10 wieder gefüllt bzw, f geladen werden kann. Das schwache Einwärtsrollen des Mundstük« kes 1.3 im Gegensatz zum Falzen ermöglicht ferner eine bessere Ausnutzung des während der Zündung erzeugten Druckes,, da keine Energie zum Auffalten des gefalzten Endes der Patrone verbraucht wird.
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Claims (1)

  1. atentensprüohe
    ) Wiederholt füllbare einheitliche oder einstückige Hülse eine Schrotgewehrpatrone, g e k β η η s e i ο h η e t durch einen rohrförmigen Teil (11), der vollständig aus Kunststoffarnttrial duroh Spritzgießen hergestellt ist und ©in niehtaetallieohes Gründende (12) sowie ein Mundende (13) derart dünne« Material aufweist, daß ein wiederholtes Huron wenigstens einen feil des Mundendes (13) als fell des Püll- oder erneuten PUllvorganges erattglioht ist, ue die Patronenkoaponen.ten (22,23,24,30) vor dea Abfeuern innerhalb der Hülse (10) tu halten, wobei das Grundende (12) ©ine la Innern ausgebildete ZUnder-Halterungsvorrlohtung (H) und eine an ihn angeformte Aussiehvorrichtung (15) von genügender Blöke und !Festigkeit aufweist, um den Kräften standzuhalten, die während der Handhabung, Füllung, Abfeuerung, den Auswerfen und der Wieder füllung auftreten.
    2.) Hülst naoh Anspruch 1, dadurch g e k β η η -β e 1 ο hsit , daß der rohrföraige fell (11), einschließ- !lob, dessen Mundende (13) und Grundende (12) aue PolykarboaüW Hers hergestellt sind.
    3.) Hülse nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r ο h g β -k e η η s e 1 e h η t t , daß sie vollständig aus Polykarbonat-Bars hergestellt let und ein Grundteil (12) aufweist, der einen Aus siehf lens oh (15) an β einen einen End t enthält, und daß die Hülse (10) ein offenes Austrittsende■(13) gegenüber (5«« Grund teil (12) besitzt, daß eine Zündvorrichtung (21) in dea Grundteil (12) angeordnet ist, wobei eine Pulverladung (22) in der HuIeβ (10) neben der Zündvorrichtung (21) angeordnet ist,*daß eine Pfropfenvorriohtung (23) Über der Pulverladung (22)
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    angeordnet ist, daß eine Schrotfüllung (24) über der über dem Pulver befindlichen Pfropfenvorrichtung (23) angeordnet ist und daß eine obere Pfropfenvorrichtung (30) nahe dem Austrittsend· (13) der Hülse (10) über der Schrotladung (24) vorgesehen ist, wobei das Austrittsende (13) genügend radial nach innen gerollt ist, um die Über dem Schrot befindliche Pfropfenvorrichtung (30) in Einbaulage zu halten.
    4·) Hülse nach Anspruoh 3,° dadurch gekennk zeichnet, daß die über dem Schrot (24) befindliche Pfropfenvorriohtung (30) mit einem verhältnismäßig dünnwandigen rohrförmigen Teil (31) in Anlage ns it der Innenfläche (11b) der rohrfureigen Hülse (10) steht.
    5«) Hülse nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet , laß die über dem Schrot (24) befindliche Pfropfenvorriohtung ν30) einen Verschlußteil (32) aufweist» der das Inner· d*e dünnwandigen rohrförmigen Teils (31) Überspannt, daß der Verschlußteil (32) so angeordnet ist, daß die während des Abfeuern· der Sohrotgewehr-Patrone auf die Über den Schrot befindliche Pfropfenvorriohtung (30) auegeübten Kräfte das Bestreben haben, den dünnwandigen rohrförmigen Teil (31) der über des Sohrot befindlichen Pfropfenvorrichtung (30) radial nach außen zu drücken.
    6.) Hülse nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet , clafi der das Innere des rohrförmigen Teils (31) überspannende Yersohlußteil (32) eine im wesentlichen konische form aufweist«
    7«) Verfahren zur Herstellung einer kompletten einheitlichen oder einstüokigen Hülse nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch Spritzgießen eines
    10982170091 bad
    ~ 13 -
    Eunststoffsaterial» ©hne ffblekular-Orientieruiig zur Erzeugung ier kospletten einheit liefen Hülse, wälirend des SpritB-Gieflüchaiittee Ausbilden ®ine@ Grundteile mit einem einstüokigen Mesishflansoh, der diok ist, daS ®r den Kräften standhält, Sie während der Handhabung,, Füllungv de· Abfeuern® und Aus-' verfass der Hülse auftreten» ferner durch Ausbilden eines »hrförsigea feile wöhrend des Spritäs-dieS-Schritt®», das an seines einen Snde einstüokig mit dem ^randteil verbunden ist, lad Ausbilden des Indes des rohrfurmigen feile gegenüber des @rundteil mit eines genügend dünnen Quersehnitt, ao daß su- @indest ein feil des gegenüberliegenden Indes während des B&lens der !Patrone radial naoh innen gerollt werden kann, n» die Kösponenten der Patrone Innerhalb der Eüloe su halten« ferner während des Abfeuerns der Patrone genügend geradlinig rerforst oder gestreckt werden kann, um den Ausstoß der Batronenkospo&enten aus der Hülse bu ermugliohen und während des erneuten füllens der Patrone wieder gerollt werden kann, us die naohgefüllten Eosponenten innerhalb der Hülse bu halten*
    8.) Verfahren naoh Anspruoh 7, d a d u r ο h g e - k e η a s · 1 ο h η t t , daS das Kunatstoffsaterial PoIy- karbonathars ist.
    9·) BUlee naoh Anspruoh Voder 2 sit eines über des Schrot befindlichen Pfropfen* der nahe des Auetrittsende der Hülse angeordnet 1st, d β d u r ο h g e k e η η s »lohnet, dal dar Pfropfea eiaea rtrhältnieeäSig dünnwandigen rohrföraiifen feil sur Anlage sit der Innenfläche der Hülse sowie einen Tereohluiteil aufweist, der das Innere des dünnwandigen rohrfursigea feils überspannt, wobei der Yersohlufiteil so angeordnet 1st, da8 die während des Abfeuerns der Sohrotgewelir· patrone auf die über des 8ohrot befindliche Pfropftnrorrioh-
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    tung ausgeübten Kräfte das Bestreben haben f den dünnwandigen rohrförmigen feil der Pfropfenvorrieirtung radial nach außen zu drücken»
    1Oo) Hülse nach Anspruch 9 ssit @inem über dem Schrot befindlichem Pfropfen^ dadurch gekennzeichnet t daS der Verschluöteil des Pfropfens im wesentlichem eint konisohe form hat«
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