DE1577797C - Vorrichtung zum Tauchuberziehen von Gegenstanden aus Olefinhomo und misch polymerisaten mit Lack - Google Patents
Vorrichtung zum Tauchuberziehen von Gegenstanden aus Olefinhomo und misch polymerisaten mit LackInfo
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Description
1 2
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrich- Es wurde gefunden, daß durch die Aufwärts-
tung zum Tauchüberziehen von Gegenständen aus führung der Gegenstände auf ihrem Weg aus der
Olefinhomo- und -mischpolymerisaten mit Lack mit Vorrichtung heraus durch die Dampfzone, d. h. den
einem Tauchbehälter, dessen oberer Teil durch eine beheizten Behälterteil oberhalb des Lackniveaus,
vertikale, bis unter das Lackniveau reichende Trenn- 5 hindurch eine günstige Glättungswirkung auf den
wand in zwei Räume unterteilt ist, mit einer Ein- Lacküberzug ausgeübt wird.
richtung zum Fördern der Gegenstände durch den Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Tauchbehälter, und zwar vom ersten Raum unter Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt,
der Trennwand durch zum zweiten Raum, mit einer Ein Tauchbehälter 1, der mit einem Mantel 2 ver-
der Trennwand durch zum zweiten Raum, mit einer Ein Tauchbehälter 1, der mit einem Mantel 2 ver-
Heizeinrichtung für den unterhalb des Lackniveaus io sehen ist, enthält in seinem unteren Teil eine Flüssigliegenden
Teil des Tauchbehälters und mit einer keit 3, die aus einer in Trichlorethylen gelösten Be-Kühleinrichtung
für den oberhalb des Lackniveaus lagmasse bzw. einem Lack besteht, mit der Gegenliegenden
Teil des Tauchbehälters zum Kon- stände aus Polymerisaten überzogen werden sollen,
densieren von Lacklösungsmitteldampf. . Eine vertikale Trennwand 6, welche bis unter die
Polyolefine in gepreßter oder extrudierter Form 15 Oberfläche der Belagmasse bzw. Belagflüssigkeit
verbinden sich bekanntlich nicht gut mit Überzugs- reicht, teilt den oberen Teil des Behälters 1 in zwei
materialien, wie Lack oder Farbe, da ihre Ober- Räume A und B. Der Mantel 2 endet unterhalb des
flächen keine gute Affinität gegenüber Harzen auf- Raumes A am Lackniveau bzw. an der Oberweisen. Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, fläche X-X der Belagflüssigkeit, erstreckt sich aber
wurde schon vorgeschlagen, vor Aufbringung der 20 in den Raum B bis zur Höhe Y nach oben. Die Tem-Beschichtung
die Oberfläche der Olefinpolymerisate peratur der Flüssigkeit 3 kann mit Hilfe von heißem
mit einer starken Säure, wie z.B. Chromsäure, an- Wasser 4 in dem Mantel 2 auf oder in der Nähe des
zuätzen; aber solche Säurebehandlungen sind aus Siedepunktes der Flüssigkeit gehalten werden, wobei
verfahrenstechnischen Gründen abzulehnen. auch ein Behälterabschnitt 9 bzw. die Dampfzone
In letzterer Zeit hat man vorgeschlagen, die Öle- 25 des Raumes B beheizt wird. Das heiße Wasser
finpolymerisatoberfläche für die Beschichtung da- wird durch eine elektrische Heizeinrichtung 5 auf
durch zu präparieren,. daß man sie mit heißen der gewünschten Temperatur gehalten.
Kohlenwasserstoff- oder chlorierten Kohlenwasser- Der Raum/i ist mit einer Kühleinrichtung bzw.
Kohlenwasserstoff- oder chlorierten Kohlenwasser- Der Raum/i ist mit einer Kühleinrichtung bzw.
Stofflösungsmitteln oder deren Dämpfe zur An- einer wassergekühlten Kondensieroberfläche 7 ausätzung
oder Quellung der Oberfläche behandelt, 30 gestattet, deren unterer Rand in der Nähe der Oberworauf
man durch Tauchen, Spritzen oder andere fläche der Flüssigkeit 3 liegt, so daß der aus der
herkömmliche Lackier- oder Farbaufbringverfahren heißen Flüssigkeit entweichende Trichloräthylenunter
Verwendung eines geeigneten Lösungsmittels dampf kondensiert wird und in die Flüssigkeit 3 zueinen
Harzbelag aufbringt. rückgelangt, wodurch die Ansammlung von Dampf
Es ist auch bekannt, das Anätzen und Beschichten 35 in dem Raum A vermieden wird,
zu kombinieren, indem man als Lösungsmittel für Der Raum B ist mit einer wassergekühlten Kühl-
zu kombinieren, indem man als Lösungsmittel für Der Raum B ist mit einer wassergekühlten Kühl-
das Beschichtungsharz ein Lösungsmittel, wie z. B. einrichtung 8 ausgerüstet, welche von der Oberfläche
Trichloräthylen, verwendet, welches die Olefinpoly- der Flüssigkeit 3 einen gewissen Abstand aufweist,
merisatoberfläche aufquillt. Auf diese Weise werden so daß sie das Entweichen von Dampf über den
durch das Eintauchen des Gegenstandes in die 40 oberen Rand des Raumes B verhindert, aber den
heiße Beschichtungsharzlösung sowohl das Ätzen Aufbau einer Dampfzone 9 mit einer hohen Konais
auch die Beschichtung durchgeführt. zentration an Trichloräthylendampf oberhalb der
Es sind Vorrichtungen zum Überziehen von Oberfläche der Flüssigkeit 3 ermöglicht.
Gegenständen, insbesondere von metallischen Gegen- Als Zusatzsicherung gegen das Entweichen von
Gegenständen, insbesondere von metallischen Gegen- Als Zusatzsicherung gegen das Entweichen von
ständen, bekannt, die, bevor sie in die Überzugs- 45 Dampf aus dem Tauchbehälter kann ein Rohr 10
lösung eingetaucht werden, entfettet werden müssen. mit einem Absaugventilator verbunden werden, der
Zu diesem Zweck sind zwei Behälter oder Tanks vor- Luft in den Spalt 11 des Tauchbehälters abzieht,
gesehen, von denen der erste Behälter ein Lösungs- Diese Luft kann zusammen mit dem enthaltenen
mittel zum Entfetten und der weitere die Überzugs- Trichloräthylendampf durch das Rohr 10 und den
lösung enthält, wobei die betreffenden Gegenstände 50 (nicht dargestellten) Ventilator ins Freie oder in eine
zunächst in den . Entfettungsbehälter eingetaucht, Auffanganlage abgeführt werden,
dann daraus entnommen und darauf in den die Die Olefinpolymerisatgegenstände werden durch
dann daraus entnommen und darauf in den die Die Olefinpolymerisatgegenstände werden durch
Überzugslösung enthaltenden Behälter eingetaucht eine (nicht dargestellte) Fördereinrichtung durch den
worden. Aus dem Uberzugsbehälter werden die Tauenbehälter entlang des Weges C-C in der durch
Gegenstände dann aus der Vorrichtung entnommen 55 die Pfeile angezeigten Richtung hindurchgeführt. Die
und durchlaufen dabei eine Kühlzone, in der das zu beschichtenden Gegenstände gelangen mit Hilfe
mitgerissene Lösungsmittel kondensiert wird, damit der Fördereinrichtung abwärts zunächst in den
nicht zuviel desselben in die Außenatmosphäre ge- Raum A des Tauchbehälters, und zwar direkt in die
langt. Flüssigkeit 3, ohne daß sie dabei mit einer wesent-
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, 60 liehen Trichloräthylendampfansammlung in Bebei
einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art rührung kommen. Sie erhalten in der Flüssigkeit 3
ein Austrocknen des Belags während des Ablaufens eine Oberflächenätzung, einen Belag und, während
der überschüssigen Flüssigkeit unmittelbar oberhalb sie auf ihrem Weg aus der Vorrichtung im Raum B
des Lackniveaus zu verhindern. Diese Aufgabe ist aufwärts durch die Dampfzone 9 geführt werden,
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im zweiten 65 eine Nachbehandlung mit Trichloräthylendampf. Die
Raum des Tauchbehälters zwischen Lackniveau und relativen Zeiten zur Behandlung in der Belagflüssig-Kühleinrichtung
ein beheizter Behälterabschnitt vor- keit und zur Nachbehandlung in dem Lösungsmittelgesehen
ist. dampf können durch geeignete Einstellung des
Niveaus der Belagflüssigkeit 3 und der Höhe der Dampfzone 9 verändert werden, wobei die letztere
durch den Abstand der Kühleinrichtung 8 in Abhängigkeit von der Oberfläche der Flüssigkeit 3 geregelt
wird.
Zur Erzielung bester Ergebnisse wurde festgestellt, daß die Lösung der Belagmasse auf einer
wenig unterhalb ihres Siedepunktes liegenden Temperatur gehalten werden sollte, so daß eine ausreichende
Menge Lösungsmitteldampf in die ge- ίο heizte Dampfzone entweicht, aber die Lösung in
physikalischem Sinne nicht kocht, d. h., daß keine Dampfblasen in der Flüssigkeit gebildet werden.
Wenn beispielsweise eine Lösung eines Beschichtungsharzes in Trichloräthylen in einer Vorrichtung
des in der Zeichnung gezeigten Typs verwendet wird, so liegt die Temperatur des die Flüssigkeits-
und Dampfzonen umgebenden Wassermantels zweckmäßig bei 75 bis 85° C, was einer Temperatur
der Belagflüssigkeit von 70 bis 75° C entspricht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Tauchüberziehen von Gegenständen aus Olefinhomo- und mischpolymerisaten mit Lack, mit einem Tauchbehälter, dessen oberer Teil durch eine vertikale, bis unter das Lackniveau reichende Trennwand in zwei Räume unterteilt ist, mit einer Einrichtung zum Fördern der Gegenstände durch den Tauchbehälter, und zwar vom ersten Raum unter der Trennwand durch zum zweiten Raum, mit einer Heizeinrichtung für den unterhalb des Lackniveaus liegenden Teil des Tauchbehälters und mit einer Kühleinrichtung für den oberhalb des Lackniveaus liegenden Teil des Tauchbehälters zum Kondensieren von Lacklösungsmitteldampf, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Raum (B) des Tauchbehälters (1) zwischen Lackniveau (X-X) und Kühleinrichtung (8) ein beheizter Behälterabschnitt (9) vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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