DE1576924C3 - - Google Patents

Description

mitte hin, gegen die die Tiefe der Aussparung abnimmt. Durch eine solche Formgebung wird gleichzeitig nicht nur der Brennraum und damit die Menge des angesaugten Gemisches vergrößert, sondern auch die Ansaugzeit verlängert. Außerdem wird durch diese Formgebung in höherem Maße eine treibende Wirkung der Explosion erreicht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Gestaltung der Kolben in schematischer Weise dargestellt. Sie zeigt einen Ausschnitt aus einem Radialschnitt durch die Umlaufkolbenmaschine mit einem der beiden größeren Kolben in geschnittener Darstellung sowie mit einem der beiden kleineren Kolben in nicht geschnittener Darstellung. Das wassergekühlte Ringgehäuse 1 der Maschine bildet zusammen mit den Nabenteilen, von denen die Nabe 3 geschnitten dargestellt ist, einen Ringkanal 4, in dem die Kolben A und B umlaufen. Die größeren Kolben A sind mit der zugehörigen Nabe mittels nicht dargestellter Zuganker verbunden, während die kleineren Kolben B an der Nabe 3 angeschraubt sind.

Die kleineren Kolben B bestehen im wesentlichen aus einem plattenförmigen Teil 6 sowie aus je zwei auf jeder Seite dem plattenförmigen Teil angeformten Flanschen? zur Aufnahme von in die Nabe3 einzuschraubenden, nicht dargestellten Zugankern. Auf beiden Seiten des plattenförmigen Teiles 6 ist jeweils ein kleinerer, gestrichelt eingezeichneter Flansche vorgesehen, welcher zwei Flansche7 miteinander verbindet. Die Kolben B sind zur Abdichtung gegen das Ringgehäuse 1 sowie gegen die nicht dargestellte Nabe der größeren Kolben A mit zwei Dichtleisten 10 versehen. Die Berührungsfläche zwischen dem Kolben B und der Nabe 3 weist ein Sägezahnprofil auf. Der Kolben A ist auf seiner dem Kolben B zugewandten Fläche, und zwar im Nabenbereich, mit zwei größeren Aussparungen 12 versehen,

ίο deren eine gestrichelt eingezeichnet ist. Diese Aussparungen 12 nehmen die größeren Flansche 7 des Kolbens B in der Verdichtüngsphase in sich auf. Zur Aufnahme des kleineren Flansches 8 des Kolbens B ist zwischen den beiden größeren Aussparungen 12 eine kleinere Aussparung 14 vorgesehen. Der Kolben ,4 weist an seinem äußeren Umfang eine gegen das Ringgehäuse 1 sowie gegen den Kolben B hin offene Aussparung auf, welche — von der dem Kolben B zugewandten Seite ausgehend — zunächst eine

ao radial ansteigende Fläche α aufweist, an die sich eine weitere Fläche b anschließt. Eine Bohrung 17 dient der Aufnahme des erwähnten Zugankers. Ferner sind den Dichtleisten 10 des Kolbens B entsprechende Dichtleisten 19 vorgesehen.

Die Gestaltung der Kolben A und B mit Aussparungen 12 und 14 bzw. seitlichen Flanschen 7 und 8 ist nicht an die Verankerung der Kolben an den Naben gebunden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 ßeren Radius als die Schwerpunkte der mit ungleich- Patentansprüche: förmiger Geschwindigkeit umlaufenden Kolben lie gen.

1. Mittelachsige Umlaufkolbenmaschine mit Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des mit zwei in einem Ringgehäuse umlaufenden, an zen- 5 ungleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden kleitrischen Naben befestigten Kolbenpaaren, wovon neren Kolbenpaares werden nicht nur die Enerein Kolbenpaar mit gleichförmiger Geschwindig- gieverluste verringert, sondern auch vergrößerte Verkeit und das andere, ein kleineres Schwungmo- brennungsräume mit die Verbrennung begünstigenment aufweisende Kolbenpaar mit ungleichförmi- den Abmessungen erzielt.

ger Geschwindigkeit umlaufen, dadurch ge-io Dies wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht,

kennzeichnet, daß die Schwerpunkte der daß die mit ungleichförmiger Geschwindigkeit um-

mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden laufenden Kolben jeweils als eine Platte mit konstan-

Kolben (A) auf einem größeren Radius als die ter Dicke in der radial äußeren Hälfte und mit beid-

Schwerpunkte der mit ungleichförmiger Ge- seits angeordneten Flanschen im achsnahen Bereich

schwindigkeit umlaufenden Kolben (B) Hegen. 15 zur Aufnahme von in die Nabe einzuschraubenden

2. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 1, Befestigungsschrauben ausgebildet sind und daß die dadurch gekennzeichnet, daß die mit ungleichför- mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden miger Geschwindigkeit umlaufenden Kolben (B) Kolben mit Aussparungen zur Aufnahme der Flanjeweils als eine Platte (6) mit konstanter Dicke in sehe versehen sind.

der radial äußeren Hälfte und mit beidseits an- 20 Da die am Fuß der mit ungleichförmiger Gegeordneten Flanschen (7,8) im achsnahen Be- schwindigkeit umlaufenden Kolben vorgesehenen, reich zur Aufnahme von in die Nabe (3) einzu- zur Aufnahme der Befestigungsschrauben erforderlischraubenden Befestigungsschrauben ausgebildet chen Flansche nur einen verhältnismäßig kleinen Absind und daß die mit gleichförmiger Geschwindig- stand von der Maschinenachse aufweisen, wird durch keit umlaufenden Kolben (A) mit Aussparun- 25 sie das Trägheitsmoment nur unwesentlich vergrögen (12, 14) zur Aufnahme der Flansche (7,8) ßert. Umgekehrt wird im Fall der mit gleichförmiger versehen sind. Geschwindigkeit umlaufenden Kolben das Trägheits-

3. Umlaufkolbenmaschine nach Anspruch 1 moment durch die den Flanschen der mit ungleich- oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit förmiger Geschwindigkeit umlaufenden Kolben entgleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden 30 sprechenden Aussparungen nicht wesentlich verrin-Kolben (A) auf ihrem äußeren Umfang jeweils gert.

mit einer gegen das Ringgehäuse (1) sowie gegen Die am Fuß der mit ungleichförmiger Geschwin-

die mit ungleichförmiger Geschwindigkeit umlau- digkeit umlaufenden Kolben vorgesehenen Flansche fenden Kolben (B) hin offenen Aussparung (a, b) brauchen sich nicht über die gesamte Kolbenbreite, versehen sind. 35 parallel zur Richtung der Maschinenachse gesehen.

zu erstrecken. Sie können auf die Bereiche be-

schränkt bleiben, in denen die Befestigungsschrauben

vorgesehen sind. So kann z. B. beidseits der Platte

Die Erfindung betrifft eine mittelachsige Umlauf- und an jedem in axialer Richtung befindlichen Rand kolbenmaschine mit zwei in einem Ringgehäuse um- 40 der Kolben je eine Schraube angeordnet sein, wobei laufenden, an zentrischen Naben befestigten Kolben- der in der Mitte zwischen zwei Schrauben befindliche paaren, wovon ein Kolbenpaar mit gleichförmiger Raum frei bleibt. Es können aber auch nur zwei Befe Geschwindigkeit und das andere, ein kleineres stigungsschrauben vorgesehen sein, und zwar jweils Schwungmoment aufweisende Kolbenpaar mit un- eine Schraube in der Mitte auf beiden Seiten de; gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufen. Eine der- 45 Kolbens.

artige mittelachsige Umlaufkolbenmaschine ist aus Werden die mit gleichförmiger Geschwindigkeit

der französischen Patentsdhrift 1 294 423 bekannt. umlaufenden Kolben in ihrer Erstreckung in Dreh-

Die Erzielung eines kleineren Schwungmomentes richtung so besmessen, daß der Winkelsektor etwa des mit ungleichförmiger Geschwindigkeit umlaufen- 120° beträgt, und weisen die Kolben B in Umfangsden Kolbenpaares kann nach der vorgenannten fran- 50 richtung nur eine verhältnismäßig kleine Ausdehzösischen Patentschrift sowohl durch die Verwen- nung auf, dann steht als Bewegungsspielraum für die dung von Leichtmetall für dieses Kolbenpaar als mit ungleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden auch, wie F i g. 5 zeigt, durch einen kreissektorförmi- Kolben ein Winkelbereich von etwa 60° zur Verfugen Querschnitt mit kleinerem öffnungswinkel erzielt gung, so daß die Winkelausdehnung des von den verwerden. Hierbei bleibt jedoch unberücksichtigt, daß 55 dichteten Verbrennungsgasen eingenommenen Rauder Schwerpunkt eines Kolbens mit sektorförmigem mes sehr klein ist. Dies bedeutet aber, daß der Zeit-Querschnitt bei Verkleinerung des öffnungswinkels punkt der Zündung mit hoher Genauigkeit eingestell: nach außen wandert, so daß durch die Vergrößerung werden muß. Um den zeitlichen Spielraum für die des Trägheitsradius die durch die Massenverkleine- Zündung zu vergrößern, wird gemäß einer weiterer rung erzielte Verminderung des Schwungmomentes 60 Ausgestaltung vorgeschlagen, die mit gleichförmigei zum Teil wieder zunichte gemacht wird. Geschwindigkeit umlaufenden Kolben auf ihrem äu-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus ßeren Umfang jeweils mit einer gegen das Ringgeder ungleichförmigen Bewegung der Kolben des häuse sowie gegen die mit ungleichförmiger Geeinen Kolbenpaares resultierenden Energieverluste schwindigkeit umlaufenden Kolben hin offenen Auszu vermindern. 65 sparung zu versehen. Diese Aussparung wird zweck-

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- mäßig an der den mit ungleichförmiger Geschwindiglöst, daß die Schwerpunkte der mit gleichförmiger keit umlaufenden Kolben zugewandten Seite in ra Geschwindigkeit umlaufenden Kolben auf einem grö- dialer Richtung tiefer bemessen als nach der Kolben