DE1576525C - Einschraubbarer Druckstutzen niedn ger Bauhohe fur Brennstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einschraubbarer Druckstutzen niedn ger Bauhohe fur Brennstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen

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DE1576525C
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Germany
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pressure connection
internal combustion
screw
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combustion engines
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Frank Dipl Ing 7000 Stutt gart Conrad Ulrich 7140 Ludwigsburg Thoma
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Description

Die Erfindung betrifft einen einschraubbaren Druckstutzen niedriger Bauhöhe für Brennstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen mit einem axial angeordneten, der Aufnahme einer Ventilfeder dienenden Sackloch mit einer Querbohrung zum Anschluß eines von einem Spannteil umfaßten und von diesem gegen einen Dichtkonus eines rechtwinklig zur Sacklochachse angeordneten Gewindestutzens gepreßten Endes einer Einspritzleitung.
Es sind Einspritzpumpen an Brennkraftmaschinen bekannt, bei denen die Einspritzleitung in Richtung der Pumpenkolbenachse von der Einspritzpumpe abgeht. Bei Motoren, insbesondere bei V-Motoren, bei denen die Einspritzpumpe zwischen den beiden Zylinderreihen eingebaut ist, tritt beim Einbau des Motors in einen-in der Höhe begrenzten Motorraum der Nachteil auf, daß die Einspritzleitungen störend über das Profil des Motors hinausragen. Um diesen Nachteil zu verringern, sind verschiedene Bauarten von Anschlußstutzen für Einspritzleitungen möglich. .
Bei einer bekannten Einspritzpumpe mit einem Druckstutzen niedriger Bauart wird die Einspritzleitung mit einem rechtwinklig zur Pumpenkolbenachse abgehenden Schwenkstutzen verbunden, der das mit einer Querbohrung versehene Federgehäuse als Anschlußring umfaßt und der unter Zwischenlage von Dichtringen nach dem Ausrichten zur Einspritzleitung hin mit Hilfe einer Hutmutter gegen eine Schulter des Federgehäuses festklemmbar ist. Diese Anordnung hat den Nachteil, da3 sie mit der Zeit undicht wird, weil die beiden Hochdruckdichtflächen einen relativ großen Dichtradius aufweisen und demzufolge außerordentlich hohe Dichtkräfte erfordern, die das Federgehäuse auf die Dauer nicht zu übertragen vermag. Ein weiterer Nachteil liegt im Verlust an absoluter Bauhöhe infolge der Befestigungsart des Schwenkstutzens.
Ferner ist ein Winkelrohranschluß für Einspritzleitungen bekannt; der einen Kegelnippel aufweist, der mit Hilfe einer Überwurfmütter in den Aufnahmekonus des Anschlußstutzens eingepreßt und am freien Ende mit einem zur Kegelnippelachse rechtwinklig stehenden Rohranschlußstück dichtend verbunden ist, an welches die Einspritzleitung angeschlossen ist. Im Inneren des Kegelnippels und des Rohranschlußstückes sind Durchtrittskanäle für den Kraftstoff eingearbeitet. Das Rohranschlußstück ist entweder auf den Kegelnippel aufgeschraubt oder mit diesem verschweißt. Diese bekannte Ausführung eines Winkclrohranschlusses erlaubt, daß das Rohranschlußstück beliebig verschwenkt werden kann, bevor der Nippel mit der Überwurfmutter am Druckstutzen festgezogen wird. Hierdurch kann die Lage des Rohranschlußstückes an die Einspritzleitüng angepaßt werden,-wodurch die Montage erleichtert wird. Als nachteilig erweist sich jedoch, daß wenigstens zwei Dichtungsstellen vorgesehen sind, und zwar zwischen dem Rohr'anschlüßstück und der Einspritzpumpenleitung und dem Kegelnippel und dem Druckstutzen. Neben einem erheblichen fertigungstechnischen Aufwand wird bei einer Verwendung des Winkclrohranschlusses bei Einspritzpumpen außerdem die FJnbauhöhc der F.inspritzpumpe nicht auf ein minimales Maß reduziert. Bei der Montage des Kegelnippels ist außerdem eine exakte Führung notwendig, damit der Druckstutzen beim Einschrauben nicht verkantet und undicht wird.
Es ist auch bekannt, die Einspritzleitung rechtwinklig von einem Pumpengehäuse abgehend mittels einer Gewindemuffe;.auf einen Dichtungskonus im Gehäuse zu drücken. Auch diese Anordnung weist aber den Nachteil auf, daß bei zwar geringer Bauhöhe der Pumpe der Anschlußstützen jedoch nicht verschwenkt werden kann und daher nicht an die Lage der Einspritzleitung anpaßbar ist. Bei dieser bekannten Einspritzpumpe sind außerdem äufwendige Dichtungsmaßnahmen bei der Abdichtung des Druckstutzens gegenüber dem Gehäuse erforderlich. '■ ·-■
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Bauarten von Anschlußstutzen für Einspritzleitungen zu vermeiden und eine Einspritzpumpe mit einem einschraubbaren Druckstutzen niedriger Bauhöhe zu schaffen, bei.dem die . Anzahl der Dichtungsstellen auf ein Mindestmaß reduziert ist und der durch eine verschwenkbare
ao Lagerung an die Lage der Einspritzleitung anpaßbar ist.
Diese Aufgabe ist bei dem eingangs geschilderten Druckstutzen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckstutzen und der Gewindestutzen fertigungs-
s5 technisch eine Einheit bilden, deren Befestigung im Pumpengehäuse über eine mit einem Außengewinde und einem Innengewinde versehene Gewindemuffe nach Art eines an sich bekannten Differentialgewindes erfolgt.
Diese Ausbildung des Druckstutzens hat zunächst gegenüber den bekannten Ausführungen von Druckstutzen fertigungstechnische Vorteile, indem der Druckstutzen nämlich nur noch aus einem Bauteil, besteht, das mittels der Gewindemuffe gegen den Entlastungsventilkörper geschraubt wird. Der Gewindestutzen, an dem die Einspritzleitung mittels einer Überwurfmutter in herkömmlicher Weise angeschlossen ist, und das Federgehäuse bilden ein Bauteil, so daß keine Dichtstelle zwischen dem Gewindestutzen und dem Anschluß an das Federgehäuse vorhanden ist. Durch die Verwendung eines Differentialgewindes zum Verspannen des Federgehäuses mit dem Pumpenzylinder über den Entlastungsventilkörper mit Hilfe einer Gewindemuffe ist es auf Grund der unterschiedlichen Ganghöhen der Gewinde im Federgehäuse und im Pumpengehäuse möglich, den Druckstutzen in einer beliebigen Stellung entsprechend der Lage der Ein-., spritzleitung zu fixieren und mit dem Pumpenzylinder dichtend zu verbinden und zugleich die Gesamtpumpenhöhe gegenüber.den bekannten Pumpen zu reduzieren. Da das Federgehäuse direkt an den Pumpenzylinder angeschlossen ist, wird eine zusätzliche. Ausarbeitung eines Dichtungskonus eingespart.
In der Zeichnung ist die Erfindung an. Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch, dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Ein Federgehäuse 21. besitzt einen einstückig angeformten, einen Dichtungskonus 22 enthaltenden Gewindestutzen 23, auf den eine nicht näher dargestellte, das Ende der Einspritzleitung umfassende Spannmutter aufschraubbar ist. Eine das Federgehäuse 21 umfassende Gewindemuffe 24 ist mit diesem mittels eines Gewindes 25 verschraubt, dessen Steigung geringer ist als eine Steigung eines Außengewindes 26 der GewindeinulTc 24, mit dem diese im Gehäuse 27 der Einspritzpumpe einge-
schraubt ist. Beim Zusammenschrauben der Teile 24 und 27 sind die Einspritzleitung und die Spannmutter vollkommen vom Gewindestutzen 23 getrennt, damit dieser frei gedreht werden kann. Die Teile 24 und 27 werden zunächst lose zusammengeschraubt. Wenn sie ihre endgültige Stellung fast erreicht haben, wird der Gewindestutzen 23 in Richtung der später anzuschließenden Einspritzleitung gebracht und beim Anziehen der Gewindemuffe 24 festgehalten. Durch die unterschiedliche Steigung der Gewinde 25,26 erfolgt das endgültige Aufpressen des Federgehäuses 21 auf den Entlastungsventilkörper 29 und den Pumpenzylinder 28. Erst nach dem Festziehen der Gewindemuffe 24 erfolgt das Anschließen der Einspritzleitung mittels der nicht dargestellten Spannmutter an den Gewindestutzen 23.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einschraubbarer Druckstutzen niedriger Bauhöhe für Brennstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen mit einem axial angeordneten, der Aufnahme einer Ventilfeder dienenden Sackloch mit einer Querbohrung zum Anschluß eines von einem Spannteil umfaßten und von diesem gegen einen Dichtkonus eines rechtwinklig zur Sacklochachse angeordneten Gewindestutzens gepreßten Endes einer Einspritzleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstutzen (21) und der Gewindestutzen (23) fertigungstechnisch eine Einheit bilden, deren Befestigung im Pumpengehäuse über eine mit einem Außengewinde (26) und einem Innengewinde (25) versehene Gewindemuffe (24) nach Art eines an sich bekannten Differentialgewindes erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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