DE1576105C3 - Hydraulische Steuerventilanordnung - Google Patents

Hydraulische Steuerventilanordnung

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DE1576105C3 DE19661576105 DE1576105A DE1576105C3 DE 1576105 C3 DE1576105 C3 DE 1576105C3 DE 19661576105 DE19661576105 DE 19661576105 DE 1576105 A DE1576105 A DE 1576105A DE 1576105 C3 DE1576105 C3 DE 1576105C3
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Francis Henry Hartland Wis. Tennes (V.St.A.)
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Description

sam ist sowie der Steuerung der Geschwindigkeit des Kolbens 5 im Hydraulikzylinder 4 dient und das im Gehäuse 15 des Hauptsteuerventils 12 eingebaut ist.
Das Nebenschlußventil" 14. ist in der Bohrung 16 des Gehäuses 15 untergebracht. Die hydraulischen Stellzylinder 17 und 18, die den Steuerschieber 19 nach Maßgabe des Vorsteuerschiebers 13 in je eine der beiden Arbeitsstellungen verschieben, sind an gegenüberliegenden Enden .des Steuerschiebers 19 im Gehäuse 15 angebracht. :Der Steuerschieber 19 ist in einer Steuerschieberbohrung 20, die unterhalb und parallel . zur Bohrung 16 liegt, axial verschiebbar. Ein Einlaßkanal 21, der die Steuerschieberbohrung 20 in der Mitte schneidet, führt über eine Anschlußleitung 22 zur Pumpe 9.
Beidseitig- des Einlaßkanals 21 wird die Steuerschieberbohrung 20 von den Schenkeln 23, 24 eines U-förmigen Kanals, ähnlich wie beim U-förmigen Kanal 45 des Vorsteuerventils 13, geschnitten. Der Mittelteil 25 des U-förmigen Kanals am Steuerschieber 19 verläuft parallel zur Steuerschieberbohrung 20 und steht mit dem Einlaßkanal 21 über ein Rückschlagventil in Verbindung. Diese ,Anordnung entspricht der des Rückschlagventils 45' im Vorsteuerventil 13. Das Rückschlagventil am Mittelteil 25 steuert den Einlaß des Druckmittels in den U-förmigen Kanal. Jenseits der Mündung der Schenkel 23 und 24 in die Steuerschieberbohrung.20 sind zu den Arbeitskanälen 28 und 29 führende Druckkammern 26, 27 vorgesehen. Die Arbeitskanäle 28 und 29 führen über Leitungen 28' und 29' zu den beiden Motoranschlüssen 7 und-8.
Seitlich außerhalb neben den Druckkammern 26 und 27 wird die Steuerschieberbohrung 20 von den beiden Schenkeln 31 und 32 eines U-förmigen Ab- bzw. Rückflußkanals geschnitten, von dessen Mittelteil 33 der Abfluß 34 ausgeht. Der mit dem Einlaßkanal 21 axial verlaufende Abfluß 34 ist über eine nicht dargestellte Rückleitung mit dem Druckmittelbehälter 10 verbunden.
Der hintere Abschnitt 21' des Einlaßkanals 21 führt von der Steuerschieberbohrung 20 nach unten über eine Gewindebohrung in den Mittelteil 33 des Rückflußkanals. Diese Gewindebohrung kann mit einem Stopfen 30 verschlossen sein,' so daß der Durchfluß in der Mittelstellung gesperrt ist. Wie F i g. 1 zeigt, kann in dem Stopfen 30 eine Drösselbohrung 35 vorgesehen werden. . ,
Der Steuerschieber 19 wird mit Zentrierfedern 36 in der Neutralstellung gehalten, in der eine mittlere Umfangsrinne 37 des Steuerschiebers 19 mit dem Einlaßkanal 21 und andere Umfangsrinnen 38 und 39 mit den Druckkammern 26 und 27 der Arbeitskanäle in Verbindung stehen. Die Arbeitskanäle sind somit' von den benachbarten Schenkeln der U-förmigen Einlaß- und Rückflußkanäle abgetrennt, so daß sich der Kolben 5 im Hydraulikzylinder 4 weder nach oben noch nach unten verschieben kann. Dabei wird die Pumpe 9 über das Nebenschlußventil 14 entr lastet.
Wird der Steuerschieber 19 in seine rechte Arbeits- oder Hebestellung verschoben, so fließt das Druckmittel bei geschlossenem Nebenschlußventil 14 vom Einlaßkanal 21 über den Unken Schenkel 23, die Umfangsrinne 38, die Druckkammer 26 und den Arbeitskanal 28 zum Zylinderkopfende des Hydraulikzylinders 4. Der Steuerschieber 19 steuert gleichzeitig den Rückfluß über den Arbeitskanal 29, über die Druckkammer 27 und die Umfangsrinne 39 zum Schenkel 32 des Rückflußkanals. So kann das Druckmittel den Kolben 5 anheben und aus dem Zylinderraum oberhalb des Kolbens 5 über den Mittelteil 33 des Rückflußkanals zum Druckmittelbehälter 10 zurückströmen.
In der linken Arbeits- oder Senkstellung· des Steuerschiebers 19 bewegt sich der Kolben 5 abwärts. Das Druckmittel tritt am stangenseitigen Ende des
ίο Hydraulikzylinders 4 ein und fließt am unteren Anschluß 7 ab. In dieser. Arbeitsstellung ist das Nebenschlußventil 14 ebenfalls geschlossen, so daß das Druckmittel über den rechten Schenkel 24 zum Arbeitskanal 29 gelangen kann. Der andere Arbeits- kanal 28 ist dann mit dem linken Schenkel 31 des Rückflußkanals verbunden.
Die beiden Enden des Steuerschiebers 19 ragen aus dem Gehäuse 15 heraus und bilden einen Teil einer hydraulischen Stelleinrichtung. Diese besteht aus je einem Zylindergehäuse 18' eines Stellzylinders 17 bzw. 18, die außen am Gehäuse 15 befestigt sind, und darin beweglichen Kolben, die von je einem Außenende des Steuerschiebers 19 gebildet werden. Die Kolben sind hohl ausgebildet und umschließen die Zentrierfedern 36. Das Druckmittel wird dem linken Stellzylinder 17 über einen Anschluß 40 zugeführt. Es verschiebt den Steuerschieber 19 in die Hebestellung. Dabei strömt am Anschluß 41 des gegenüberliegenden Stellzylinders 18 das Druckmittel ab. Tritt das steuernde Druckmittel in den Anschluß 41 ein und ist der lirike Stellzylinder über den Anschluß 40 mit dem Druckmittelbehälter 10 verbunden, wird der Steuerschieber 19 aus der Neutrallage in die linke Arbeits- oder Senkstellung bewegt. Die Zentrierfedern 36 können den Steuerschieber 19 nur dann in die Neutralstellung zurückbringen, wenn beide Anschlüsse 40 und 41 mit dem Druckmittelbehälter 10 in Verbindung stehen.
Statt der beiden Stellzylinder 17,18 könnte ein doppeltwirkender Stellzylinder an den Steuerschieber . 19 angeschlossen werden.
Das Vorsteuerventil 13 steuert den Druckmiitelzu-.und -abfluß an den Anschlüssen 40 und 41. Es ähnelt dem Hauptsteuerventil bezüglich Aufbau und.Wirkungsweise, ist aber kleiner. In seinem Gehäuse 42 ist eine Bohrung 43 mit einem relativ schlanken Schieberkolben 44 vorgesehen,, der aus einer Neutralstellung in entgegengesetzte Richtungen in' eine Hebe- und eine Senkstellung verschoben werden kann. Diese Stellungen entsprechen denen des Steuerschiebers19. Zur besseren Darstellung sind die beiden U-förmigen Einlaß- und Abflußkanäle 45 und 46 schematisch in der gleichen Ebene dargestellt. .
Das Vorsteuerventil 13 hat freien Durchfluß in der Mittelstellung über einen Einlaß 47, der mit - einem vorderen Abschnitt des offenen Mittelkanals 48 verbunden ist, und über einen Auslaß 49, der mit einem hinteren Abschnitt des offenen Mittelkanals 48 in Verbindung steht. Die Abschnitte des offenen
Mitteikanals 48 sind normalerweise miteinander über die Bohrung 43 und eine mittlere Umfangsrinne 55 des Schieberkolbens 44 verbunden, so daß das Druckmittel am Einlaß 47 eintreten und über den offenen Mittelkanal 48, den Auslaß 49 und die Leitung 50 zum Druckmittelbehälter 10 zurückströmen kann.
Das Gehäuse 42 des Vorsteuerventils 13 weist zwei Steueranschlüsse auf, die mit Steuerkanälen
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und 52 in Verbindung stehen. Diese schneiden die Rückflußkanals und enthält ein Gewinde, in das der Bohrung 43 neben den Schenkeln der U-förmigen vergrößerte Kopf 63 einer Hülse 64 eingeschraubt Kanäle 45 und 46. Die Steuerkanäle 51 und 52 sind ist. Diese nimmt das Nebenschlußventil 14 auf. Die mit den Anschlüssen 40 und 41 der hydraulischen Hülse 64 hat einen kleineren Durchmesser als die Stellzylinder 17 und 18 über Steuerleitungen 53 und 5 Bohrung 16 und ragt vorne in den Bohrungsab-54 verbunden. schnitt 62 hinein. Dieser ist mit einem O-Ring 65
Genauso wie der Steuerschieber 19 weist auch der gegenüber dem Ventilgehäuse 15 abgedichtet.
Schieberkolben 44 an seinen Enden Umfangsrinnen In den Kopf 63 ist eine Innenhülse 66 mit zylin-
56 auf. Diese sind so breit, daß in der Neutralstel- drischem Mantel 67 eingeschraubt. Ein Schraubstoplung die beiden Steuerkanäle 51, 52 mit den benach- io fen 68 schließt das Hinterende der Innenhülse 66 ab, barten Schenkeln des Abflußkanals 46 verbunden, von der eine Axialbohrung 97 aufweist Zur Sicherung in dem U-förmigen Einlaßkanal 45 aber getrennt sind. einer beliebigen axialen Lage dient eine Gegenmutter Der Abflußkanal 46 ist mit dem Druckmittelbehälter 69.
10 über eine Leitung 57 verbunden. Damit besteht Im Nebenschlußventil 14 befindet sich ein becher-
auch eine Verbindung zwischen den beiden Stell- 15 artiger Nebenschlußventilkörper 70, dessen hohlzylindern 17, 18 mit dem Druckmittelbehälter 10, zylindrischer Ansatz 71 teleskopartig auf den Vorwenn sich der Schieberkolben 44 in der Neutralstel- derteil der zylindrischen Innenhülse 66 geschoben ist lung befindet. und dort mit einem O-Ring 72 an der Außenseite
Schiebt man den Schieberkolben 44 aus der dar- abgedichtet ist. Das Vorderende des Nebenschlußgestellten Neutralstellung nach rechts in die Hebe- 20 ventilkörpers 70 liegt vor einem Ringbund 73 am stellung, wird das Druckmittel vom Einlaß 47 über inneren Ende der außen liegenden Hülse 64. Im den U-förmigen Einlaßkanal 45 und den Steuerkanal Ringbund 73 ist eine Axialbohning 74 vorgesehen, 51 zum Anschluß 40 des linken Stellzylinders 17 des deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Außen-Steuerschiebers 19 geleitet. In dieser Hebestellung durchmesser des Mantels 67 der Innenhülse 66.
r.tehen der Steuerkanal 52 und damit der Anschluß 25 Vor einer Ringschulter 76. des Nebenschlußventil-41 des rechten Stellzylinders 18 mit dem Auslaß- körpers 70 ragt eine Nase 75 in die Axialbohrung 74 kanal 46 in Verbindung. hinein. Die Ringschulter 76 beaufschlagt einen Ven-
Wenn der Schieberkolben 44 aus der Neutralstel- tilsitz 77, der von dem Ringbund 73 gebildet wird, lung nach links in die Senkstellung bewegt wird, wird In geschlossener Stellung kann das aus dem Einr der Steuerschieber 19 durch Wirkung des Druckmit- 30 laßkanal 21 kommende Druckmittel nicht über die tels im rechten Stellzylinder 18 nach links verscho- Axialbohrung 74 die Arbeitskanäle 28, 29 umgehen, ben. Dabei senkt sich der Kolben 5 im Hydraulik- Die Ringschulter 76 befindet sich am vorderen Ende zylinder 4. eines Zwischenabschnittes 78, dessen Durchmesser
Der Schieberkolben 44 weist an den Rändern kleiner als der Innendurchmesser des Ansatzes 71 seiner zwischen den Umfangsrinnen 55, 56 liegenden 35 ist. Eine größere Ringschulter 79 stellt den Übergang Abschnitte Dosierkerben 60 auf. Diese erlauben im , vom Zwischenabschnitt 78 zum Zylinderansatz 71 Bereich der beiden beschriebenen Arbeitsstellungen her. An der Außenseite der Nase 75 sind Dosierein sehr genaues Steuern des Druckmittelflusses vom schlitze 80 angebracht.
Einlaß 47 über den Mittelkanal 48 zum Auslaß 49. Die Nase 75 des Nebenschlußyentilkörpers 70 ent-
Damit wird gleichzeitig der Druck des Druckmittels 4° hält eine Bohrung, -in der axial verschiehlich ein am Einlaß 45 gesteuert. Kolben 81 gelagert ist. Dieser weist einen engen
Das Nebenschlußventil 14 spricht auf den Druck Längskanal 82 auf, der innerhalb des Nebenschlußam Einlaß 47 an. Es öffnet beispielsweise, wenn sich ventilkörpers 70 von einer Qüerbohrung 84 im verder Schieberkolben 44 in der Neutralstellung befin- breiterten Kopf 85 des Kolbens 81 geschnitten wird, det. Dabei wird ein Teil des Druckmittels vom Ein- 45 Das Druckmittel im Einlaßkanal 21 und in der laßkaiial 21 des Steuerschiebers 19 zum Schenkel 31 Axialbohrung 74 beaufschlagt den Nebenschlußvendes Rückflußkanals umgeleitet. Das Nebenschluß- tilkörper70 in Öffnungsrichtung. Das Druckmittel ventil 14 schließt, wenn am Einlaß 47 ein bestimmter tritt in das hohle Innere des Nebenschlußventilkörgroßer Druck herrscht. Dabei steht der Schieberkol- pers 70 ein. Es wirkt auf eine große Fläche ein und ben 44 in einer Arbeitsstellung, und das gesamte am 50 hält den Nebenschlußventilkörper 70 entgegen der Steuerschieber 19 eintretende Druckmittel wird zu Öffnungskraft in Schließstellung. Wenn das Innere einem der beiden Motoranschlüsse 7 oder 8 geleitet. des Nebenschlußventils 14 entlüftet wird, wird es
Ferner ist das Nebenschlußventil 14 so ausgelegt, von dem im Einlaßkanal 21 fließenden Druckmittel daß das vom Einlaßkanal 21 zum Mittelteil 33 des geöffnet. Dieses gelangt durch die Axialbohrung 74, Rückflußkanals umgeleitete Druckmittel im wesent- 55 die neben dem Ventilsitz 77 liegenden radialen Ausliehen der Druckmittelmenge proportional ist, die , lasse 87 der Hülse 64 und die Bohrung 16 zum . über das Vorsteuerventil 13 von dessen Einlaß 47 Schenkel 31 des Rückflußkanals. Hierdurch tritt die zum Auslaß 49 strömt. Auf diese Weise steuert das schon erwähnte Entlastung der Pumpe 9 ein.
Vorsteuerventil 13 die Geschwindigkeit, mit der sich Das Nebenschlußventil 14 dient außerdem zum
der Kolben 5 im Hydraulikzylinder 4 auf- und ab- 60 Verhindern von Hohlsog. Der an der Ringschulter bewegt. 79 angreifende Druck öffnet das Nebenschlußventil
Das Nebenschlußventil 14 ist als geschlossene 14, sobald der Druck im Einlaßkanal 21 und einem Baueinheit patronenartig ausgebildet und — wie der damit verbundenen Arbeitskanäle 28, 29 kleiner schon gesagt — oberhalb der Steuerschieberbohrung wird als der Druck im Schenkel 31 des Rückfluß-20 in der Bohrung 16 untergebracht. Diese mündet 65 kanals und der Bohrung 16. Das Druckmittel strömt über einen Bohrungsabschnitt 62 von vermindertem dann aus dem Druckmittelbehälter zum Einlaßkanal Durchmesser in den Einlaßkanal 21. Das hintere 21 und vergrößert die aus der Pumpe kommende Hnde der Bohrung 16 schneidet den Schenkel 31 des Druckmittelmenge.
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Der Mantel 67 der Innenhülse 66 weist in der ventils 13 den Druckmittelfluß zum Hydraulikzylin-
Nähe seines Vorderendes einen inneren Ringbund der 4 und beeinflußt so daß die Geschwindigkeit des
90 auf, der einen Ventilsitz 91 bildet. Dieser wird Kolbens 5.
normalerweise von einem Hilfsventilkörper 92 be- Der Nebenschlußventilkörper 70 öffnet zur Überaufschlagt, dessen Druckfeder 93 sich an dem 5 druckentlastung, wenn der Hilfsventilkörper 92 in Schraubstopfen 68 abstützt. Eine mit vermindertem Öffnungsstellung ist. Er gibt den Durchlaß frei, Durchmesser ausgebildete Nase 94 des Hilfsventil- wenn der Druck im Inneren des Nebenschlußventilkörpers 92 ragt durch die Bohrung 95 des Ringbun- körpers 70 ausreichend hoch ist. Dabei wird der des 90 in Richtung auf den Kopf 85 des Kolbens 81. Raum im Nebenschlußventilkörper 70 entlüftet, d. h. Der Schaft 96 des Hilfsventilkörpers 92 ist in der io das darin enthaltene Druckmittel kann über den Axialbohrung 97 des Schraubstopfens 68 verschieb- Hilfsventilsitz durch die Innenhülse 66 hindurch, bar. Ein kleiner axial verlaufender Kanal 98 führt dann durch die Bohrungen 100 in den Hülsen 66 und durch den Hilfsventilkörper 92 sowie durch dessen 64 zum Schenkel 31 des U-förmigen Rückflußkanals Nase 94 und dessen Schaft 96, um den Kanal 82 im abfließen. Der Nebenschlußventilkörper 70 öffnet Kolben 81 mit der Axialbohrung 97 im Schraubstop- 15 dann auf den im Einlaßkanal 21 herrschenden Druck, fen 68 zu verbinden, so daß das Druckmittel vom so daß das Druckmittel zum Schenkel 31 strömt und Einlaßkanal 21 zum Einlaß 47 des Vorsteuerventils damit den übermäßig hohen Druck abbaut. Dabei 13 fließen kann. wird der Kolben 81 nach hinten gedruckt. Er beauf-
Der Hilfsventilkörper 92 steuert den Druck im schlagt die Nase 94 und hält den Hilfsventilkörper
Inneren des Nebenschlußventilkörpers 70 ein und »° 92 in Öffnungsstellung.
sorgt dafür, daß das Nebenschlußventil 14 in Ab- Wegen der mittleren Umf angsrinne 37 des Steuerhängigkeit vom Gegendruck in der Speiseleitung 99 Schiebers 19 und der Drosselbohrung 35 im Stopfen des Vorsteuerventils 13 schließt, sobald dieses in 30 kann das Nebenschlußventil 14 sehr klein und einer Arbeitsstellung ist. Befindet sich das Vorsteuer- kompakt ausgebildet werden. Normalerweise fließt ventil 13 in der Neutralstellung, so wird der Innen- as ein Teil des Druckmittels aus dem Einlaßkanal 21 raum des Nebenschlußventilkörpers 70 entlüftet, so am Steuerschieber 19 vorbei zum Mittelteil 33 des daß das Nebenschlußventil 14 auf den Druck im Ein- Rückflußkanals, während der übrige Teil über das laßkanal 21 hin öffnet. Wenn sich der Schieberkol- Nebenschlußventil 14 zum Rückflußkanal strömt, ben 44 zwischen der Neutralstellung und einer der Dabei muß aber in der Drosselbohrung 35 des Stop-Arbeitsstellungen befindet, wird das Nebenschluß- 30 fens 30 eine ausreichende Drosselung stattfinden, um ventil 14 nur etwas geöffnet und ein Teil des Druck- bei geschlossenem Nebenschlußventil 14 im Einlaßmittels vom Einlaßkanal 21 zum Druckmittel- kanal 21 einen zur Betätigung des Steuerschiebers 19 behälter 10 zurückgeleitet, während das übrige ausreichend hohen Druck zu halten. Beispielsweise Druckmittel von Einlaßkanal 21 zum Arbeitskanal genügt bei einem mittleren Steueraggregat ein Druck strömt. Das Nebenschlußventil 14 steuert also in 35 von etwa 2,1 bis 3,5 kg/cm2 zur Betätigung des Übereinstimmung mit der Stellung des Vorsteuer- Steuerschiebers 19.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 mungsmittelfluß in der Speiseleitung der Stellung des Patentansprüche: Vorsteuerventils entsprechend zu verändern.' Es liegt die Aufgabe vor, eine Steuerventilanord-
1. Hydraulische Steuerventilanordnung für nung nach dem Hauptpatent bezüglich einer Ein-' Strömungsmittelmotoren mit einem Hauptsteuer- . 5 sparung von Leitungen, einer Erhöhung der Betriebsventil, über das die Motoren gespeist werden, sicherheit und einer platzsparenden und preiswerte- und einem gesonderten Vorsteuerventil, das beim ren Ausbildung" zu verbessern.
Verstellen in eine Arbeitsstellung einen ersten Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-Steuerdruck zur Betätigung des Hauptsteuer- löst, daß das Nebenschlußventil im Gehäuse des ventils erzeugt und zwischen Ruhe- und Arbeits- ίο Hauptsteuerventils angeordnet und über die im Ge-. stellung stetig verstellbar ausgebildet ist und auf häuse vorgesehenen Druckmittelzufluß- und Abflußseinem Verstellweg einen zweiten wegproporlio- kanäle des Hauptsteuerventils mit der Speiseleitung nal anwachsenden Steuerdruck erzeugt, durch und dem Abfluß verbindbar ist.
den ein durch den Speisedruck normalerweise . Die Anordnung eines als Überdruckventil wirkenoffengehaltenes Nebenschlußventil zwischen i5 den Nebenschlußventils im Gehäuse eines Steuer-Speiseleitung und Abfluß proportional geschlos- Schiebers ist aus der deutschen Auslegeschrift sen wird, um den Sirömungsmittelfluß in der 1 128 239 bekannt. Dieses Nebenschlußventil leitet Speiseleitung der Stellung des Vorsteuerventils das von der Pumpe kommende Druckmittel bei zu entsprechend zu. verändern, nach Patent großem Druck unter Umgehung des Schieberkolbens 1 292 492, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, 20 aus dem Druckmittelzufluß in den Abflußkanal ab. daß das Nebenschlußventil (14) im Gehäuse (15) Das bekannte Nebenschlußventil steht jedoch nicht des Hauptsteuerventils (12) angeordnet und über in einem Rahmen, wie er durch die erfindungsdie im Gehäuse (15) vorgesehenen Druckmittel- gemäße Steuerventilanordnung mit Haupt- und Vorzulliiß- und Abfiußkanäle (21;31, 32) des Haupt- steuerventil mit stufenlos einstellbarer Arbeitsgesteuerventils-(12) mit der Speiseleitung und dem 25 schwindigkeit umrissen ist.
Abfluß verbindbar ist. Auch aus der britischen Patentschrift 985 950 ist
2. Steuerventilanordnung nach Anspruch 1, ein hydraulisches Steuerventil bekannt, in dessen Gedadurch gekennzeichnet, daß die Schieberboh- häuse Nebenschlußventile angeordnet sind. Auch rung (20) des Hauptsteuerventils (12) und die diese kontrollieren den Druck in den Motorkanälen. Schieberbohrung (16) des Nebenschlußventils 30 Bei diesem Steuerventil fehlt aber das Vorsteuer-(14) zueinander parallel verlaufen. ventil, durch dessen Anordnung die erfindungsgemäß
3. Steucrventilanordnung nach Anspruch 1 gelösten Probleme erst auftreten.
und 2, mit als kombiniertes Überdruck- und Zweckmäßige Ausgestaltungen der Steuerventil-Hohlsogverhinderungsventil ausgebildetem Ne- anordnung nach Anspruch 1 sind in den Unteranbenschlußventil, dessen Nebenschlußventilkörper 35 Sprüchen aufgezeigt. Die in ihnen dargestellten Auszwischen Zufluß- und Abflußkanal liegt, dadurch führungsformen sind billig in der Fertigung und vergekennzeichnet, daß der Nebenschlußventilkör- hindern· außerdem durch' die Anordnung eines per (70) vom Druck in einer mit einem Hilfs- kombinierten Überdruck- und Hohlsogverhindeventil (91, 92) zu entlüftenden Bohrung (95) auf. rungsventils das Entstehen von Hohlsogerscheinunseiner Rückseite in Schließrichtung beaufschlagt 40 gen. Durch die koaxiale Anordnung des Nebenist, schlußventilkörpers und des Hilfsventilkörpers
4. Steuerventilanordnung nach Anspruch 3, da- können die Kanäle für die Zufuhr des zweiten durch gekennzeichnet, daß der Nebenschluß- Steuerdruckes fertigungsgünstig hergestellt werden, ventilkörper (70) und der Ventilkörper (92) des Trotz der Vielzahl von Kanälen bleibt die erfindungs-Hilfsventils (91, 92) koaxial hintereinander liegen 45 gemäße Anordnung übersichtlich und kann leicht und beide Ventilkörper (70; 92) für die Zufuhr in die zu steuernden Systeme eingebaut werden.
des zweiten Steuerdruckes zur Bohrung (95) Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachaxial hintereinanderliegende Kanäle (82; 98) stehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert, aufweisen, die mit dem Vorsteuerventil (13) ver- In den Zeichnungen zeigt
bunden sind. 50 Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Steuerventilanordnung und
. F i g. 2 einen vergrößerten Teilschnitt durch das
— . Nebenschlußventil.
. Wenn man dem doppeltwirkenden Hydraulikzylin-
55 der 4 das Druckmittel am Anschluß 7 zuführt, ver-
Das Hauptpatent betrifft eine hydraulische Steuer- ,schiebt sich der Kolben 5 im Zylinder und hebt eine ventilanordnung für Strömungsmittelmotoren mit mit der Kolbenstange 6 verbundene Last, während einem Hauptsteuerventil, über das die Motoren ge- das Druckmittel am kolbenstangenseitigen Anspeist werden, und einem gesonderten Vorsteuer- schluß 8 des Zylinders frei abströmen kann. Zum ventil, das beim Verstellen in eine Arbeitsstellung 60 Absenken der Last werden die Zufuhr- und Abflußeinen ersten Steuerdruck zur Betätigung des Haupt- Seiten für das Druckmittel vertauscht.
Steuerventils erzeugt und zwischen Ruhe- und Ar- Die mit ihrem Ansaugstutzen mit dem Druckbeitsstellung stetig verstellbar ausgebildet ist und auf mittelbehälter 10 verbundene Pumpe 9 fördert das seinem Verstellweg einen zweiten wegproportional Druckmittel über ein Hauptsteuerventil 12 und ein anwachsenden Steuerdruck erzeugt, durch den ein 65 Vorsteuerventil 13 zu den Anschlüssen 7 oder 8 des durch den Speisedruck normalerweise offengehalte- Hydraulikzylinders 4.
nes Nebenschlußventil zwischen Speiseleitung und Das Vorsteuerventil steuert auch ein kombiniertes
Abfluß proportional geschlossen wird, um den Strö- Nebenschlußventil 14, das als Überdruckventil wirk-
DE19661576105 1965-06-30 1966-05-11 Hydraulische Steuerventilanordnung Expired DE1576105C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US46852665A 1965-06-30 1965-06-30

Publications (3)

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