DE1573865A1 - Verfahren zum Messen,Anzeigen und UEberwachen von einander ueberlagerten Biege- und Zug- bzw. Druckbeanspruchungen in saeulenfoermigen Maschinenteilen - Google Patents

Verfahren zum Messen,Anzeigen und UEberwachen von einander ueberlagerten Biege- und Zug- bzw. Druckbeanspruchungen in saeulenfoermigen Maschinenteilen

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DE1573865A1 DE19661573865 DE1573865A DE1573865A1 DE 1573865 A1 DE1573865 A1 DE 1573865A1 DE 19661573865 DE19661573865 DE 19661573865 DE 1573865 A DE1573865 A DE 1573865A DE 1573865 A1 DE1573865 A1 DE 1573865A1
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01B7/16Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. by resistance strain gauge

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  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Messen, Anzeigen und Überwachen von einander überlagerten Biege- und Zug- bzw. Druckbeanspruchungen in säulenförmigen Maschinenteilen.
  • Gegenstand der Erfindung ist .ine meßtechnische Bestimmung der größten mechanischen Gesamtspannung. die in einen säulenförmigen Maschinenteil auftritt, wenn dieses Maschinenteil sowohl durch ein Biegemoment un eine beliebige, während des Meßvorganges veränderliohe Querschnittsachse als auch durch ein. Zug- oder Druckspannung belastet wird.
  • Derartige kombinierte Beanspruchungen treten bei Anlagen des Maschinenbaues insbesondere in den Slulen von Schmiedepressen, besonder an Zweisäulen-Schmiedepressen alt diagonal zueinander angeordneten Säulen, auf. Das kommt dadurch, daß es beim Schmiedeprozeß unvermeidbar ist, daß das Schmiedestück auch außerhalb der Mitte der-beide Säulenmittelpunkte miteinander verbindenden-Diagon l ; bearbeitet wird. Die Verlagerung des Schmiedepunktes kann sowohl in Richtung der Diagonalen als auch seitlich dazu außermittig erfolgen. Das ist beispielsweise dann erforderlich, wenn das @ehmiedestück seiner Größe und Pori nach ein außermittiges Versetzen des Schmiedewerkzeuges verlangt, da sonst ein Bearbeiten des Schmiedestückes unmöglich ist. Diese außermittige verlagerung des Schmiedepunktes hat in den Säulen der Schmiedepresse außer den auftretenden Zugbeanspruchungen sich diesen überlagernde Biegemomente und daraus resultierende Biegebeanspruchungen zur Folge, wodurch die beiden Säulen einer unterschiedlich großen Gesamtbeanspruchung ausgesetzt sind. Je Meh Größe der Außermittigkeit des Schmiedepunktes ist es aber durchaus möglich, daß eine der Säulen oder auch beide Säulen über die zulässige Gesamtbeanspruchung hinaus belastet werden, was zur Beeinträchtigung der Schmiedepresse führen kann, indem eine der Säulen reißt oder im Vorstandium ein. bleibende Verformung der Säule und damit Schäden an den Laufholmführungen auftreten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die beim Schmiedeprozeß jeweils in den Säulen auftretenden Gesamtbeanspruchungen zu messen, anzuseigen und zu überwachen, ul derartige Schäden an den Schmiedepressen au vermeiden.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß es bekannt ist, reine Zur oder Druckspannungen mittels in Brückenschaltung angeordneter Dehnungsmeßstreifen und ebenfalls reine Biegespannungen mittels in Brückenschaltung angeordneter Dehnungsmeßstreifen zu messen. Dabei werden die Zug- und Druckspannungen sowohl mittels einer Trägerfrequens all aush mittels einer Gleichspannung in entsprechende elektrische Signale umgewandelt. Auch die Memsung reiner Biegespannungen ist sowohl mittels einer rägerfrequens als auch mittels einer Gleichspannung bekannt. Dabei wird die Biegespannungn allerdings nur auf eine Biegeachse bezogen in ein elektrisches Signal umgewandelt, in dem die Meßstellen in der vorbekannten Biegeachse angeordnet werden.
  • Die Erfindung g@@t von der Tat@@che aus, daß die an einer Stelle xe eines säulenförmigen, zylindrischen Nauteiles vorbandene Verteilung der in Längsrichtung x liegenden Normalspannung 6> als Überlagerung einer Uber den Querschnitt konstanten Zug- oder Druckspannung #xN infolge einer Längskraft N und einer veränderlichen Biegespannung infolge eines Biegemowentes M aufgefaßt werden kann. Charakterisiert man die Biegespannung durch einen Biegemomentenvektor ###, so kann bei den anstehenden Anwendungsfällen dieser Biegemomentenvektor bezüglich zweier senkrecht aufeinanderstehender, in der Querschnittsebene liegender Achsen y und z eine beliebige Lage annehmen (vgl. Fig. 7). Die gesuchte größte Gesamtspannung im Querschnitt xo ist dem Betrage nacht wobei W = Widerstandsmoment des säulenförmigen Bauteils #xN = Zug- oder Druckspannung ### = in der Querschnittsebene liegender Biegemomentenvektor, bezogen auf die Stelle xo.
  • #xmax ist die größte, in der Säule überhaupt auftretende Spannung, wenn die stelle x0 so gewählt wird, daß an ihr die Funktion ###(x) ein Maximum hat.
  • Den Vektor t in Gleichung (1) kann man zerlegen in zwei Komponenten Ny und Mz in Richtung der y- und z-Achsen. Nach desi Superpositionsprinzip kann man die Spannungsverteilung im Querschnitt xo nunmehr auch schreiben als: Die in den Randfasern des kreisförmigen Querschnittes alt des Radius b vorliegenden Biegespannungen (3) wobei W das Widerstandsmoment des Säulenquerschnittes ist lassen sich durch Dehnungsmeßstreifensysteme, die an den Schnittpunkten der y- und z-Achsen alt dem Querschnittsumfang fest angebracht werden. meßtechnisch leicht bestimmen. Dagegen ist es nicht möglich, ein Dehnungsmeßstreifensystem immer genau an der durch die wechselnde Richtung des Vektors E gegebenen Stelle maximaler Beanspruchung anzuordnen. Wegen der aus Fig. 7 leicht ablesbaren Beziehung: und wegen (1) und (3) kann Man schreiben: Da die durch ### erzeugt. Biegespannung sowohl als Zug- und als Druckspannung auftritt kann #xmax eine Zug- oder Druckspannung @ein, je nachdem ob @@@ eine Zug- oder Druckspannung ist. Fun Überwachungszwecke genUgt die betragzmäßige Ermittlung der maximalen Spannung. Aufbauend auf diese aus der Festigkeitslehre bekannten Tat. sachen besteht die Erfindung in den Yerfahrn, diese zusammengesetsten mechanischen Spannungen dem Betrage und der Lage nach zu ermittein, anzuzeigen und zur Überwachung der Maschinenteile hinsichtlich einer Uberlastung zu verwenden.
  • Durch zwei am Umfang eines säulenförmigen Körpers in einer senkrecht zu dessen Längsachse angeordneten Schnittebene, wie in der Fig. 3 dargestellt, fest angebrachte Dehnungsmeßstreifensysteme, die paarweise einander gegenüberliegend in zwei um 900 zueinander durch die Längsachse verlaufenden Achsen liegen, können die Spannungen #xM und #xM# bestimmt werden. Ebenso kann die Zug- oder Druckspannung durch ein weiteres, an beliebiger Stelle am Umfang der Säule angebrachtes, entsprechend geschaltetes Dehnungsmeßstreifensystem gemessen werden. Die gesuchte größte Gesamtspannung #xmax kann dann durch eine elektronische Rechenschaltung ermittelt werden.
  • Schaltungen zur Lösung der Gleichung (4) sind in der Analogreot-ne technik bekannt. Im Vergleich zu dem Gesamtaufwand der Überwachungsanlage sind die Schaltungen zur Berechnung des Wurzelausdruckes jedoch relativ aufwendig. Für den sehr häufig vorkommenden Fall, daß die Größen #xM# und #xM# mit Hilfe von Trägerfrequenzmeßbrücken gessen werden, gibt es erfindungsgemäß ein besonders einfaches Verfahren zum Lösen der Gleichung (4).
  • BetraChtet man die in zwei Trägerfrequenzmeßbrücken beim Messen der Größen b und & anatehenden Signale, so so haben diese die Foris wobei #/2# die Trägerfrequenz ist. Es ist nun möglich, die beiden Trägerfrequenzmeßbrücken zum Messen der Größen #xM# und # so zu synchronisieren, daß die beiden Träger gegeneinander eine Phasenverschiebung von 900 haben; dann ist Addiert man die beiden, den Spannungen #xM# und #xM# entsprechenden elektrischen Größen in der Gleichung (6) zu jedem beliebigen Zeitpunkt durch gewöhnliche spannungsaddition, so ergibt sich wegen ein elektrisches Signal, welches nach Demdulation gerade der gesuchten iaxialen Biegespannung entspricht.
  • Die weitere Addition der Größe #@N@ nach Gleichung (4) erfolgt alt den bekannten Hilfsmitteln der Analogrechentechnik.
  • Da es sich insbesondere bei Schmiedepressen ul deren Säulen mit kreisförmigem Querschnitt handelt, an welchen diese Messungen und Überwachungen bezüglich der Gesamtbelastung durchgeführt werden sollen, ist die rechnerische Ableitung auf Säulen mit kreisförmigem Querschnitt bezogen worden. Sinngemäß können nach der Methode jedoch auch Belastungen an säulenförmigen Maschinenteilen alt quadratischem oder rechteckigem Querschnitt gemessen, angezeigt und zur Überwachung der Maschine herangezogen werden.
  • Zur Ldsung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, am Umfang einer quer zur Längsachse der säulenförmigen Maschinenteile verlaufenden Schnittebene, die an der Stelle des maximalen Biegemomentes ###(x) liegt, Meßpunkte paarweise einander gegenüberliegend und um 900 gegeneinander versetzt anzuordnen. Mittels dieser MeB-punktpaare wird aus zwei in Säulenlängsrichtung x wirkenden Biegespannungskomponenten und #xM# worin #xM auf die y-Aahse als Biegeachse und #xM# auf die z-Achse als Biegeachse bezogen ist, die grßte Biegespannung #bmax dem Betrage nach aus der Formel errechnet. Die größte mechanische aesamtspannung #xmax ergibt sich dann dem Betrage nach rechnerisch aus der Summe der größten Gesamtbiegespannung #bmax und der Zug- bzw.
  • Druckspannung #xN.
  • Der Vorteil der Ermittlung der größten mechanischen Gesamtspannung #xmax in den Säulen einer Schmiedepresse, insbesondere einer Zweisäulenschmiedepresse, ist der, daß damit von dem Steuermann direkt abgelesen werden kann, wie hoch die Säulen belin Schmiedeprozeß bereits belastet werden und welche Reserve noch vorhanden ist, um die zulässige Gesamtbelastung #@max@@@ der Säulen voll auszunutzen. Damit ist vor allem die Gefahr der Überlastung der Säulen nd deren Reißen oder blelbendes Verformen als Folge einer Überlastung ausgeschlossen.
  • Als weitere Ergänzung des Verfahrens wird die Lage der größten Gesamtbiegespannung #@max auf dem Umfang der zylindrischen Säule aus der Beziehung @@ 1 errechnet, wobei die Verbindungslinien von je zwei einander am Umfang gegenUberliegenden Meßpunkten eines jeden Meßpunktpaares die y- und die z-Achse bilden und der Winkel α sich von der y-Achse aus im positiven Drehsinn erstreckt (Fig. 5). Die Bestimmung der Lage der größten Gesamtbiegesparmung #bmax hat den weiteren Vorteil, daß damit dem Steuermann auch die Richtung der Außermittigkeit des Angriffapunktes der Schmiedekraft angegeben wird und dementsprechende Maßnahmen veranlaßt werden können, um einen Schaden an der Schmiedepresse zu vermeiden. Das kann sowohl dadurch geschehen, daß das Schmiedestück auf dem Untersattel verschoben wird und das Schmiedewerkzeug am Oberholm in eine andere Lage gebracht wird, sofern die Form des Schmiedestückes dieses erlaubt oder aber die Sobiledekraft verringert wird.
  • Nach eines bevorzugten Meßverfahren fUr die Ermittlung der Belastung von säulenförmigen Maschinenteilen mit zylindrischem Querschnitt läßt sich die größte Gesamt spannung #xmax dem Betrage nach errechnen, inees zunächst die Gesamtbiegebeanspruchung #bmax mittels zweier, gegeneinander um 900 phasenverschobener Tr4erfrequenz en, die bezüglich Frequenz und Amplitude gleich groß sind, durch Modulation mit den beiden den mechanischen Biegespannungskomponenten #xM# und #xM# entsprechenden elektrischen Signalspannungen aus der Beziehung ermittelt wird, wobei die Demodulation des letzten Signales diegesuchte Signalspannung für #bmax liefert. Der Betrag der Gesamtbiegebeanspruchung #bmax wird dann zum Betrag der mechanischen Druck- oder Zugspannung < N derart addiert, daß ein. weitere Trägerfrequenz mit dem der mechanischen Zug- oder Druckspannung entsprechenden elektrischen Signalspannung moduliert wird und die demodulierte, einer mechanischen Zug- oder Druckspannung #xN entsprechende elektrische Signalspannung zu der der Gesamtbiegespannung entsprechenden Signalspannung elektrisch addiert wird.
  • Zur Vereinfachung des Meßverfahrens wird die der mechanischen Zug-bzw. Druckspannung #xN entsprechende elektrische Signalspannung einer der anderen beiden Trägerfrequenzen phasen- und amplitudengleichen Trägerfrequenz aufmoduliert. Damit kann ein für alle drei Meßwerte gemeinsamer Trägerfrequenzgenerator verwendet werden, wobei nur für die Messung einer Biegespannungskomponente ein Phasenschieber vorgesehen werden muß.
  • Auch ist, allerdings unter größerem Aufwand, bei den Meßverfahren die größte mechanische Gesamtspannung #xmax dem Betrage nach zu errechnen, indem die Ermittlung der Gesamtbiegespannung #bmax mittels zweier gleichspannungsgespeister Brückenschaltungen erfolgt.
  • Dabei werden die den beiden mechanischen Biegespannungskomponenten #xm und O entsprechenden elektrischen Brücken-Null-Zweigspannungen abgegriffen und aus diesen nach der Beziehung |#@@@| die Gesamtbiegespannung 1 #bmax errechnet. Der Wert fur @#bmax# wird zu der in gleicher Weise ermittelten Brücken-Null-Zweigspannung für die mechanische Zug- bzw. Druckspannung addiert.
  • Die Summe ergibt die Gesamtspannung |#xmax Die Lage der größten Gesamtbiegespannung #bmax am Umfang der Schnittebene des zylindrischen, säulenförmigen Maschinenteiles wird ermittelt und angezeigt, indem die beiden demodulierten, den beiden mechanischen Biegespanungskomponenten #@m und #xM# entsprey chenden elektrischen Signalspannungen in an sich bekannter Weise einem Koordinatenanzeiger oder einem Oszillografen aufgegeben werden.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel errolgt die Anzeige der Lage und Größe der am Umfang der Schnittebene den zylindrischen Körpers auftretenen mechanischen Gesamtspannung #xmax mittels Koordinatenanjzeiger oder Osslllograr derart, daß die mit Hilfe des aus der Beziehung tga = #xMy ermittelten Winkels α und des für die Zug- bzw.
  • #xMz Druckspannung #xN ermittelten Betrages aus der Projektion des Betrages für #xN auf die y- und z-Achse ermittelten Werte #xN# und #xN# zu den für #xM# und #xM# errechneten Werten arithmetisch addiert werden, wobei #xN# der auf die y-Achse projizierte Anteil von #xN und #xN# der auf die z-Achse projizierte Anteil von #xN ist. Die Summen #xM# + #xN# und #xM# + #xN# ergeben die beiden Gesamtspannungskomponenten #xmax# und #xmax# dem Betrage und der Lage nach.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel erfolgt die Anzeige der Lage und Größe der am Umfang dbs zylindrischen Körpers auftretenden Gesamtspannung derart, daß auf den Leuchtschirm einer Zweistrahloszillografen innerhalb eines gewählten, abgebildeten Eichkreises, der den Radius γ1=#xmax@@@ hat, ein darin abgebildeter Kreis mit dem Radius @@@ #xmax@@@ |#xN| dem Betrage nach gebildet wird. Die mechanische Gesamtbiegespannung #bmax wird ihrem Betrage und ihrer Größe nach als Punkt dargestellt, wobei der Abstand #3 des Punktes von d Mittelpunkt des Leuchtschirmes die mechanische Gesamtbiegespannung #bmax dom Betrage nach darstellt. Die tage des Punktes auf des Leuchtschirm gibt die Richtung der Gesamtbiegespannung #bmax , bezogen auf das durch die Meßpunktpaare festgelegte y-x-System an.
  • Der Abstand des Punktes von dem mit dem Radius #2 gebildeten Kreis in radialer Richtung stellt die noch ausnutzbare Säulenbelastung # den Betrage nacii dar.
  • Die Einrichtung besteht aus ar. Umfang einer quer zur Längsachse angeordneten Schnittebene eines zylindrischen Körpers befestigten, an sich bekannten Dehnungsme ßs trei fen oder Wegaufnehmern als Meßgliedern, die um 90° gegeneinander versetzt am Umfang angeordnet sind. Jeweils zwei einander am Umfang gegenüberliegende Meßglieder sind ZU ein..
  • Paar in an sich bekannter Weise in drei Voll-Brückensxhaltungen derart zusammengeschaltet, daß zwei Brücken zur Ermittlung der Biegespannungskomponenten #xM# und #xM# und eine Brücke zur Krmittlung der Zug- oder Druckspannung #xN dienen. Die elektrisch@Nullzweigspannungen für #xM# und #xM# werden mit den zueinander um 900 phasenverschobenen, in der Frequenz und Amplitude gleich großen Trägerfrequenzen moduliert und verstärkt; es wird in einem Rechner nach der Funktion Wert für #bmax ermittelt und es wird die Nullzweigspannung für #xN nachdem diese ebenfalle mit einer weiteren, der Trägerfrequenz und Amplitude Moh gleichen Trägerfrequenz moduliert und verstärkt worden ist, in eines weiteren Rechner zu #@ addirt. D@zu werden die Trägerfrequenzen der Einfachheit halber in einem gemeinsamen Trägerfrequenzgenerator erzeugt, und Vor einer der Brückenschaltungen ist ein Phasenschieber angeordmet.
  • Die Brückenschaltungen können gemU eines weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ebenfalls an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen werden, wobei, wie vorbeschrieben, die Errechnung der Gesamtbiegespannung #bmax aus der Funktion und die Errechnung der größten mechanischen Gesamtspannung #xmax aus der Samme von #bmax und #xN erfolgt.
  • Zur Anzeige der Lage wird die modulierte, den einzelnen Biegespannungskomponenten und und und #xM# entsprechende Signalspannung je eines Demodulator und nachfolgend dem Koordinatenanzeiger oder Oszillografen zugeführt. Bei Verwendung von Gleichspannung werden die den einzelnen Biegespannungskomponenten #xM@ und #xM@ entsprechenden Signalspannungen direkt des Koordinatenanzeiger oder Oszillografen zugeführt. Zur Überwachung der Säulenbelastung und zum Schutz vor Überlastungen ist ein Grenzwertschalter vorgesehen, der die Naschiene frühzeitig stillsetzt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung stellen die Zeichnungen der.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Blockschaltung sit Trägerfrequenzeinspei sung, Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in Bloetsehaltung si t Gleichspannungsspeisung, Fig. 3 die Anordnung der dEhnungsmeßst@eifen am Umfang eines säulenförmigen Maschinenteiles perspektivisch, Fig. 4 die Anordnung der Dehnungsmeßstreifen am Umfang des säulenförmigen Maschinenteiles in der Draufsicht.
  • Fig. 5 die Anzeige der Gesamtspannung #@@@@ und deren Zerlegung in die Komponenten #xmax ax,# und #xmax# Fig. 6 die Anzeige der Werte fUr die verschiedenen Belastungen der Säule und die Darstellung der noch vorhandenen Belastungsreserve # auf einem Zweistrahloszillografen und Fig. 7 die Zerlegung des Momentenverktors ### in seine Komponenten.
  • In den Figuren 1 und 2 ist je ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Messen, Anzeigen und Überwachen von sich in einem säulenförmigen Maschinenteil, vorzugsweise mit kreisförmigem Querschnitt, einander überlagernden Zug- bzw. Druck- und Biegespannungen gezeigt.
  • In der Figur 1 ist mit 1 ein Trägerfrequenzgenerator bezeichnet, der in Meßbrücken I, II und III in Vollbrückenschültung angeordneten Meßwiderständen Ia-d, IIa-d und IIIa-d eine Trägerfrequenz r von bestim@-tor Amplitude und Frequenz zuführt. Es ist auch möglich, jeder Meßbrücke eine gesonderte Gleichspannungsquelle zuzuordnen. Die Meßwiderstände sind Teile von Dehnungsmeßztreifenpaaren D1 bis D6, die paarweise einander gegenüberliegend am Umfang in einer senkrecht zur Längsachse eines säulenförmigen, zylindrischen Maschinenteiles S liegenden Ebene angeordnet sind (vgl. dazu Fig. 3 und Fig. 4). Die Dehnungsmeßstreifenpaare D1 und D2, D3 und D4 sowie D5 und D6 bilden je ein Meßpunktpaar. Jedes Dehnungsmeßstreifenpaar besteht aus einem Meßeiderstand a bzw. c, der die Längs-, und einen Meßwiderstand b bzw. d, der die Querkomponente einer Druck-, Zur oder Biegebeanspruchung als Meßwert liefert. Die Dehnungsmeßstreifenpaare D1, h sind gegenüber den Dehnungsmeßstreifenpaaren D3, D4 um 90° versetzt am Umfang des Maschinenteiles S angeordnet. Die Dehnungsmeßstreifenpaare D5, D6 können beliebig su den anderen ehnungsmeßstreifenpaaren D1 bis D4 as Umfang des Maschinenteiles S zueinander diametral liegend, gegebenenfalls auch in der gleichen Lage wie die Dehnungsmeßstreifenpaare D1 und D2 oder D3 und D4, angeordnet sein.
  • Die Meßpunktpaare D1, D2 und D3, D4 messen die Biegespannungskomponeunten, und zwar die Meßpunktpaare D1, D2 die Biegespannungskomponente #xM# sit der Biegeachse y und die Meßpunktpaare Dn, D4 die Biegespannungskomponente #xM# mit der Biegeachse z.
  • Der Meßbrücke II ist ein Phasenschieber 2 vorgeschaltet, der die dieser Meßbrücke zugeführte Trägerfrequenz r um 900 phasenverschiebt.
  • Die Meßbrücke I ermittelt in bekannter Weise durch Verändern der Meßwiderstände Ia-d infolge Veränderung des Brückengleichgewichtes durch Modulation der Trägerfrequenz mit der Spannungsänderung ii Nullzweig die Signal spannung, die der Biegespannungskomponente #xM# entspricht und die Meßbrücke II ebenso die Biegespannungskomponente #xM# . Die in den Nullspannungszweigen der Meßbrücken I und II gebildeten modulierten Signalspannungen werden nach Verstärkung in einem Verstärker zur 3b einem elektronischen Rechner 4 zugeführt, der aus den beiden den Biegespannungskomponenten #xM# und #xM# entsprechenden elektrischen Signalspannungen nach der Beziehung die Gesamtbiegespannung #bmax dem Betrage nach ermittelt. Die der Gesamtbiegespannung #bmax entsprechende elektrisohe Siggalapannung und die von der MeßrUcke III über einen Verstärker 3c zugeführte, der Zug- oder Druckspannung #xN entsprechende elektrische Signalspannung werden einem weiteren elektronischen Rechner 5 zugeführt. In diese. Rechner werden die genannten Signalspannungen demoduliert und aus der Addition von #bmax und wird die größte Gesamtspannung # dem Betrage nach errechnet.
  • Um die Gesamtbiegespannung #bmax auch der Lage nach darzustellen, d.h. anzuzeigen, werden die den einzelnen Biegespannungskomponenten und CM entsprechenden modulierten elektrischen Signalspannungen je einem Demodulator 7, 8 zugeführt und anschließend auf den Leuchtschirm eines Koordinatenanzeigers 9 oder eines Oszillografen 10 gegeben.
  • Beim Koordinatenanzeiger werden in bekannter Weise die Beträge von und #xM# e@gegeben, so daß als Resultierende die Gesamtbiegespannung #bmax ihrem Betrage und ihrer Lage nach abzulesen ist.
  • Beim Oszillografen 10 erscheint die Gesamtbiegespannung #bmax als Punkt auf dem Leuchtschirm, der, bezogen auf den Mittelpunkt des Leuchtschirmes, die Gesamtbiegespannung #bmax dem Betrage @@@@ und seiner Laee nach darstellt.
  • In der Figur 2 ist eine Gleichspannungsquelle 15 dargestellt, von der den MeßbrUcken I, II und 111 (wie in Figur 1 dargestellt) eine Gleichzpanung U zugeführt wird. Die Brückenzweige 1, II, III werden, wie in Figur 1 bereits dargestellt, aus den Meßwideretändem Ia-d, IIa-d, IIIa-d der Dehnungsmeßstreifenpaare D1, D2, D3, D4, D5, D6 gebildet. Die Dehnungsmeßstreifenpaare D1 bis D6 sind, wie in den Figuren 3 und 4 dargestellt und wie bereits beschrieben, an d Usfang des säulenförmigen, zylindrischen Maschinenteiles 8 angeordnet und bilden ebenso Meßpunktpaare D1, D2, D3, D4 und D5, D6. Die Mebpunktpaare D1, D2 und D3, D4 messen wiederum die Biegespannungskomponenten #xM#, #xN# , und zwar die Meßpunktpaare D1, D2 die Biegespaenungskoznponente #xM mit der Biegeachse y und die Meßpunktpaare Y D3s D4 die Biegespannungskomponente #@ mit der Biegeachse z. Die Meßpunlctpaare D5S D6 messen die Zug- oder Druckspannung #x N Durch die von den verschiedenen Biegespannungskomponenten bzw. von der Druck- oder Zugspannung hervorgerufenen Widerstandsänderungen in den einzelnen Meßwiderständen werden der in den Zweigen der Meßbrücken 1, II und III fließende Strom und damit das elektrische Brückengleichgewicht verändert, so daß an dem Nullzweig der MeßbrUcken I, II, III eine Signalspannung entsteht, welche gegebenenfalls nach Verstärkung in Verstärkern l6a, 16b und lGc Rechnern (oder Mischern) 17 und 18 zugeführt wird. Wie bereits zu der Fig. 2 beschrieben, geben die Meßbrücken I und II die den Biegespannungskomponenten #xM und #@ entsprechent Signalspannungen ab, welche einem Rechner 17 zugeführt werden, in welchem nach der Beziehung die größte Gesamtbiegespannung errechnet wird. Der für #xmax ermittelte Wert wird in den weiteren Rechner 18 mit der - auf die gleiche Weise in der Brückenschaltung III ermittelten Druck- oder Zugspannung #xN entsprechenden Signalspannung - eingegeben, und es wird die Summe aus beiden Werten gebildet, die dem Betrage nach der größten Gesamtspannung #xmax entspricht.
  • Zur Darstellung der Lage der größten Gesamtbiegespannung #bmax wird die in den Meßbrücken I und II im Nullzweig abgegriffene Signalspannung in bekannter Weise dem Koordinatenanzeiger oder dem Oszillografen, wie bereits betchrioben und in Fig. 1 iiu Prinzip dargestellt, zugefUhrt und angezeigt.
  • Das Anzeigen der Lage und Größe der am Umfang eines säulenförmigen Maschinenteiles S auf tretenden mechanischen Gesamtspannung #xmax mittels Koordinatenanzeiger oder Oszillograf kann duch derart erfol-#xM# gen, daß mit Hilfe des aus er Beziehung tgα = errechneten Win-#xM# kels α und des für die Zug- bzw. Druckspannung #xN ermittelten Betrages aus der Projektion des Betrages für #xN auf die y- und z-Achse die ermittelten Werte #xN# und #xN# zu den für #xM und #xM# errechneten Werten arithmetische addiert werden und die Beträge für die Summen aus #xN# und #xN# sowie aus #xM# und #xN# auf das Anzeigegerät gegeben werden. In der Figur 5 ist diese Ermittlung zeichneristlh mit der rechnerischen Ableitung des für die Berechnung dZr Komponenten #xmax,# und #xmax,# der Gesamtbeanspruchung #xmax erforderlichen Winkelbeziehungen dargestellt.
  • In der Figur 6 ist die Anzeige der Lage und Größe der am Umfang du säulenförmigen Maschinnteiles S auftretenden Gesamtspannung #xmax auf dem Leuchtschirm 20 eines an sich bekannten zweistrahloszillografen dargestellt. Mit #1 ist der Radius des fest auf dem Oszillografenschirm aufgezeichneten Eichkreises mit dem Mittelpunkt # bezeichnet@ der Radius @@ entspricht der zulässigen Gesamtspannung #xmax#ul.
  • Bin weiterer, von dem einen Strahl des Oszillografen gezeichneter Kreis mit dem Radius #2 gibt dem Betrage nach #xmax,#ul. abzüglich der Zur oder Druckspannung #@@ an. Die mechanische Gesamtbiegespannung #bmax wird als Punkt P auf dem Leuchtschirm 20 dargestellt, wobei der Radius r3 der Gesamtbiegespannung #bmax dem Betrage nach entspricht und außerdem mit seiner Richtung die Lage der Stelle maximaler Beanspruchung angibt. Die Strecke a entspricht der Zug- oder Druckspannung #xN und die Strecke a welche den radialen Abstand des Punktes P von dem Kreis mit dem Radius r2 =A max,#ul-+#xN|darstellt, zeigt dem Betrage nach die noch freie ausnutzbare Säulenbelastung an.
  • Das Signal für die Gesamtbiegespannung #bmax oder fUr die Gesamtbelastung #xmax wird bei Erreichen einer bestimmten Größe bezogen auf die zulässige Gesamtbiegespannung #bmax,zul oder auf die zulässige Gesamtbelastung #xmax,zul dazu verwendet, um die Maschine, in diesem Fall eine Schmiedepresse, vor Überlastung der Säulen S mittels Grenzwertschalter 11 abzuschalten, indem beispielsweise die Druckmesserzufuh@ zum Preßzylinder unterbrochen oder vor Erreichen der zulässigen Besamtbelastung ein Notsignal gegeben wird, und der Steuermann die Schmiedepresse stillsetzt,oder die Signale werden dazu benutzt, die Maschine auf Rückzug zu schalten und damit zu entlasten.
  • Die sinngemäße Anwendung des Verfahrens kann ebenfalls auf Blumen mit quadratischen oder rechteckigen Querschnitten bezogen werden, Nozu lediglich die diesen Querschnitten entsprechenden Rechengrößen einzusetzen sind.

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren Iswn Messen, Anzeigen und Überwachen von einander überlagerten Biege- und Zug- bzw. Druckbeanspruchungen an säulenförmigen Maschinenteilen, wobei die Komponenten für die mechanische Zug- bzw. Druckspannung und die beiden Konponenten für die Biegebeanspruchung voneinander getrennt ermittelt werden, dadaroh gekennzeichnet, daß am Umfang einer quer zur Längesachse verlaufenden Schnittebene an einander gegenüberliegenden us 90o gegeneinander versetzten. Meßpunktpaaren aus zwei Biegespannungskomponenten #xM# und #x zur die größte Gesamtbiegespannung #bmax dem Betrage naoh aus der Formel erreehnet wird und die größte mechanische Gesamtspannung #xmax aus der Summe der größten Gesamtbiegespannung #@ ma@ und der Zug-bzw. Drukckspannung #xN dem Betrage nach erreahnet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der größten Gesamtbiegespannung #bmax auf des Umfang aus der Beziehung errechnet wird, wobei die Verbindungslinien von je zwei einander gegenüberliegenden Meßpunkten eine J.den Meß.punktpaares die 7- und die z-Achson bilden und der Winkel α von der y-Achse aus sieh in positiven Drehsinn eratreckt.
  3. 3. Verfahren zum Messen, Anzeigen und überwachen von einander überlagerten Biege- und Zug- bzw. Druckbeanspruchungen an säulenartigen Maschinenteilen mit kreisförmigem Querschnitt nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Gesamtspannung #xmax dem Betrage nach sich errechnet, indem die Gesamtbiegebeanspruchung #bmax mittels zweier um 90° zueinander phasenverschobener Trägerfrequenzen, die bezüglich Frequenz und Amplitude gleich groß sind, durch Modulation mit den beiden den mechanischen Biegespannungskomponenten @xM@ und xM@ entsprechenden elektrischen Signalapannungen aus der Beziehung ermittelt wird und die Gesamtbiegebeanspruchung #bmax zu der Zug- bzw. Druckspannung @@@ dadurch addiert wird, daß die der Gesamtbiegebeanspruchung #bmax entsprechende elektrische Signalspannung zu der mit Hilfe einer weid teren Trägerfrequenz gespeisten Meßbrücke nach Demodulation geen wonnen, der Zug- bzw. Druckspannung #xN entsprechenden elektrisehen Signalspannung addlert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der mechanischen Zug- bzw. Druckspannung #xN entsprechende elektrische Signalspannung einer -einer der anderen beiden Trägerfrequenzen phasengleichen und amplitudengleichen-Trägerfrequenz aufioduliert wird.
  5. 5. Verfahren Meh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die größte mechanische Gesamtspanmang <x #xm ax dem Betrage Moh sich errechnet, indes die Ermittlung der Gesamtbiegespannung #bmax mittels zweier geleichspannungsgespeister Brückenschaltungen derart erfolgt, daß die den beiden mechanischen Biegespannungskomponenten #xM# und #xM# entsprechenden elektrischen Brücken-Nullzweigspannungen abgegriffen werden und aus diesen die Gesamtbiegespannung nach der Deziehung errechnet und der Wert für #bmax zu der in gleicher Weise ermittelten Brücken-Nullsweigapannung für die mechanische Zug- oder Druckspannung #xN addiert wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, durch gekennzeichnet, das die Lage der größten Gesamtbiegespannung #bmax am Umfang der Schnittebene des zylindriseben Körpers ermittelt und angezeigt wird, indem die beiden demsdulierten, den beiden mechanischen Biegespannungskomponenten #xM# und #x M# entsprechenden elektrischen Signalspannungen in an sich bekannter Weise einem Koordinatenanzeiger oder einem Ossillografen aufgegeben werden.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige der Lage udd Größe der am Umfang zuftretenden mechanischen Gesamtspannung #xmax mittels Koordinatenanzeiger oder Oszillografen derart vorgenommen wird,daß die mit Hilfe des aus der Bezichung tg ermittelten Winkels α und des für die Zuge bzw. Druckspannung #x N ernittelten Betrages aus der Projektion des Betrages für #x@ auf die y- und z-Achse ermittelten Werte #xN# und #xN# zu den für 6'fly und zu M# errechneten Werten arithmetisch addiert werden und die Summen auf das Anzeigegerät aufgegeben werden.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige der Lage und Größe der al Umfang des zylindrischen Körpers auftretenden Gesamtspannung derart erfolgt, daß auf dc. Schirm eines s Zweistrahloszillografen innerhalb eines gewählten, fest aufgezeichneten Eichkreises mit einem Radius r1 # #xmax,zul von einem Strahl des Oszillografen ein zweiter Kreis mit dem Radius r2 # #xmax,zul-|#xN|abgebildet wird und die mechanische Gesamtbiegespannung #bmax ihrem Betrage und ihrer Größe nach durch den zweiten Strahl des Oszillografen als Punkt dargestellt wird, wobei der Abstand des Punktes von den Mittelpunkt des Leuchtschirmes die mechanische Gesamtbiegespannung #bmax dem Betrage nach darstellt, die Lage des Punktes auf dem Leuchtschirm die Richtung der Stelle der größten Gesamtbiegespannung #bmax bezogen rui die durch die Meßsysteme festgelegten Bezugsachsen in der Schnittebene des zylindrischen Körpern angibt und der Abatand des Punktes zu des sit del Radius @2 gebildeten Kreis in radialer Richtung die noch ausnutzbare Säulenbelastung # des Betrage nach angibt.
  9. 9. Kinrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen t und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Umfang einer quer zur Längsachse angeordneten Schnittebene eines zylindrischen Körpers an sich bekannte Dehnungsmeßstreifen oder Wegaufnehmer als Meßglieder um 900 gegeneinander am Umfang versetzt zueinander angeordnet und jeweils zwei einander zu Umfang gegenüberliegende Meßglieder zu einen Paar in an sich bekannter Welse in drei Voll-Brückenschaltungen derart zusammengeschaltet sind, daß zwei Brücken zur Ermittlung der Biegespannungskomponenten #xM# und #xM# und eine Drücke zur Ermittlung der Zur oder Druckspannung #xN vorgesehen sind, die elektrischen Nullzweigspannungen für und #xM# mit. den zueinander um 900 phasenverschobenen in der Frequenz und Amplitude gleich großen Trägerfrequenzen moduliert und verstärkt werden und in einem Mischer unter Benutzung der r die modulierten elektrischen Signale geltenden Beziehung Jr? ci"t + s, t7< t 6 62 ftc7nach der Funktion C6rn >c //¾y »½; der ert fU er-
    mittelt und die Nullzweigspannung für #xN - nachdem diese ebenfalls mit einer weiteren, der Frequenz und Amplitude nach gleichen Trägerfrequenz moduliert und verstärkt worden ist -in einem weiteren Rechner demoduliert und zu #bmax addiert wird.
  10. 10. Einrichtung nach den Ansprüchen t, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Trägerfrequenzgenerator und ein für eine Brückenschaltung vorgesehener Ph schieber verwendet werden.
  11. 11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßglieder an eine Gleichspannungaquelle angeschlossen sind und die Errechnung der Gesamtbiegespannung #b max aus der Funktion und die Errechnung der größten mechanischen Gesamtspannung #xmax aus der Summe von #bmax und #xN erfolgt.
  12. 12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 6, dadureh gekennzeichnet, daß die modulierten, den einzelnen Biegespannungskomponenten ei und #xM# entsprechenden Signalspannungen je einem Demodulator und nachfolgend dem Koordinatenanzeiger oder Oszillografen zugeführt werden.
  13. 13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Biegespannungskomponenten #xM und #xM@ entsprechenden Signalspannungen direkt dem Koordinatenanzeiger oder Oszillografen zugeführt werden.
  14. 14. Einrichtung zur Überwachung der einander überlagerten Biege-und Zug- bzw. Druckbeanspruchungen nach einem der vorhergebe@den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal für die Gesamtbiegebeanspruchung oder für die Gesa.tbeanspruchung mittels eines Grenzwertschalters (11) zum Steuern der Maschine herangezogen wird.
    L e e r s e i t e
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