DE1573812A1 - Vorrichtung zum Messen des Druckes von Fluessigkeiten oder Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen des Druckes von Fluessigkeiten oder Gasen

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DE1573812A1 DE19661573812 DE1573812A DE1573812A1 DE 1573812 A1 DE1573812 A1 DE 1573812A1 DE 19661573812 DE19661573812 DE 19661573812 DE 1573812 A DE1573812 A DE 1573812A DE 1573812 A1 DE1573812 A1 DE 1573812A1
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Description

  • Vorrichtung zum Messen des Drucks von Flüssigkeiten oder Gasen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Messen des Drucks von Flüssigkeiten oder Gasen, bei denen ein Wandelement, das sich unter dem zu messenden Druck verformt, und ein elektrischerMefteil vorgesehen sind, der auf einer Fläche des Wandelemente vorgesehen ist, so daß er von den Verformungen des Wandelements beeinflußt wird.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen ist das verformbare Wandelement in Form einer Membran oder einer Muffe vorgesehen. Im Fall einer Membran ergeben sich am Umfang bzw. am Rahmen derselben ziemlich hohe mechanische Beanspruchungen, die sich auf die Genauigkeit der Meßvorrichtungen ungünstig auswirken. Andererseits hat eine solche Membran eine ziemlich niedrige Eigenfrequenz derart, daß die Meßvorrichtung zu falschem >Snzeigen neigt, wenn sich der zu messende Druck selbst periodisch ändert. Bei Vorrichtungen mit Wandelement in Form einer Muffe liegt ebenfalls eine wenig hohe Eigenfrequenz vor Außerdem sind diese Vorrichtungen gegenüber mechanischen Beanspruchungen ausserordentlich empfindlich, was auch für Schwingungen gilt, die auf die muffe übertragen werden können.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zum Messen des Drucks mit verformbarem Wandelement zu schaffen, die eine große mechanische Steifheit aufweist, also eine sehr hohe Eigenfrequenz hat, die im allgemeinen wesentlich höher ist als die der zu messenden variablen Drücke. Diese Steifheit des Wandelements ermöglicht die Anordnung von Meß- und Ausgleichsteilen in der Weise, daß schädliche Einwirkungen von mechanischen Beanspruchungen ausser denen, die durch den Flüssigkeitsdruck bewirkt werden, ausgeschaltet sind.
  • Zur Lösung dieser aufgabe ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement eine Zone verminderter Wandstärke enthält, die nach einer bestimmten Achse ausgerichtet ist, und senkrecht zu dieser Achse einen derartigen verschnitt hat, daß die Wandstärke progressiv bis zu einem Minimum im wesentlichen der Mitte der Zone abnimmt, wobei der eßteil oberhalb dieser Zone senkrecht zu der erwähnten Achse angeordnet ist.
  • Der Meßteil hat vorzugsweise eine solche Länge, daß seine Enden im wesentlichen entfernt von der Zone verminderter Wandstärke des Wandelements liegen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Zone verminderter Wandstärke durch eine Rille von im wesentlichen kreisbogenförmigem Querschnitt gebildet, die auf der Seite des Wandelements vorgesehen ist, die der den Meßteil tragenden Seite des Wandelements gegenüberliegt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform, wobei das Wandelement, das den Meßteil trägt, in sich geschlossen als Muffe mit zylindrischer Innenwand Aussenwand ausgebildet ist, sind Innenwand Aussenwand gegeneinander versetzt, so daß eine längsgerichtete Zone von verminderter Wandstärke verwirklicht ist.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung, wobei das Wandelement, das den Meßteil trägt, ebenfalls in sich geschlossen als Muffe mit zylindrischer Aussenwand ausgebildet ist, ist die hussenkontur jedoch rechteckig, wobei Innenwand Aussenwand gegenseitig zentriert sind,-so daß auf den großen rechteckigen Aussenseiten der Muffe zwei längsgerichtete Zonen verminderter Wandstärke verwirklicht sind, die einander gegenüberliegen.
  • Bei beiden vorerwähnten Ausführungsformen kann durch die Luffe in bekannter Weise ein Innenrohr mit radialen Kanälen zur Zufuhrung der Flüssigkeit zur Muffe hindurchgehen. Gemäß der Erfindung ist die Muffe hierbei mit Spiel auf dem Innenrohr angeordnet, das in die Speiseleitung einer unter Druck stehenden Flüssigkeit eingeschaltet ist0 Die Abdichtung zwischen der muffe und dem Rohr wird durch Dichtungsringe bewirkt, so daß auftretende Verformungen des Rohrs nicht auf die Muffe übertragen werden.
  • Wenn dem Me'ßteil ein @usgleichsteil zugeordnet wird, kann der Ausgleichsteil auf demselben Wandelement wie der Meßteil vorgesehen werden, jedoch in genügender Entfernung von der Zone verminderter Wandstärke des Wandelements, damit der Ausgleichsteil von den durch den Flussigkeitsdruck bewirkten Verformungen nicht beeinflußt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsformen der Erfindung. Es zeigen: Fig. 1 schematisch eine perspektivische Ansicht eines ebenen Wandelements mit dem elektrischen Schaltschema; Fig. 2 einen axialen Schnitt durch eine Vorrichtung mit einem Wandelement nach Fig. 1, das den Boden einer Büchse bildet, die am Behälter angebracht ist, der die Flüssigkeit bzw. das Gas enthält, dessen Druck zu messen ist; Fig0 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 Fig. 4 und 5 Schnitte ähnlich Fig. 2 und 3 durch eine andere Ausführungsform der Erfindung; Fig. 6 eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform; Fig. 7 einen axialen Schnitt durch eine Ausführungsform mit Büchse, wobei zwei Wandelemente mit Kühlung vorgesehen sind; Fig. 8 einen Teilschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7; Fig. 9 einen Teilschnitt durch eine Variante zu Fig. 7 ; Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 9 ; Fig.11 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt einer Ausführungsform mit Wandelement in Form einer Muffe mit zylindrischer Aussenwand; Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 11; FigW 13 eine perspektivische Ansicht einer Muffe mit rechteckigem Aussenprofil, wobei ein Teil der Muffe ausgeschnitten dargestellt ist; Fig. 14 eine Variante zu Fig. 13; Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung ähnlich Fig. 13, Jedoch mit Innenrohr, wobei ein Teil geschnitten dargestellt ist.
  • Aus Fig. 1 ist ein Wandelement 1 ersichtlich, das unter dem Druck einer Flüssigkeit oder eines Gases steht. Es sei angenommen, daß dieses Wandelement 1 einen Teil der oberen Wand eines mit Flüssigkeit gefüllten Behälters bildet, wobei der Flüssigkeitsdruck in Richtung des Pfeils 2 auf das Wandelement einwirkt. Das Wandelement 1 weist auf seiner Innenfläche eine geradlinig verlaufende Rille 1a von im wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt auf. Diese Rille 1a ergibt in Richtung senkrecht zur Längsachse der Rille eine Zone, in der die Wandstärke progressiv bis auf ein Minimum absinkt und dann ebenfalls progressiv bis auf den ursprünglichen Wert wieder ansteigt. Auf der Aussenfläche des Wandelements 1 ist ein Impulsgeber bzw. ein Meßteil 3 senkrecht zur Längsachse der Rille 1a befestigt, dessen Länge so gewählt ist, daß seine Enden im wesentlichen entfernt von der Zone verminderter Wandstärke zu liegen kommen. Ferner ist auf der oberen Fläche des Wandelements 1 noch ein Ausgleichsteil 4 angebracht, der ausserhalb der Zone verminderter Wandstärke liegt.
  • Die beiden Teile 3 und sind in Brückenschaltung zusammen mit zwei Widerständen 5 und 6 angeordnet. Die Speisung des Brückenstromkreises erfolgt durch eine beliebige Stromquelle 7. In der anderen Diagonalen befindet sich ein Galvanometer 8, das zur Erhöhung der Empfindlichkeit vorzugsweise mit einem Verstärker verbunden ist.
  • Wenn der Flüssigkeitsdruck auf das Wandelement 1 in Richtung des Pfeils 2 einwirkt, verformt sich die durch die Rille 1a bestimmte Zone verminderter Wandstärke elastisch, wodurch der Widerstand des Meßteils 3 gegenüber dem Ausgleichsteil 4 verändert wird. Die Anzeigen des Galvanometers 8 oder die Änderungen, die an den Widerständen 5 und 6 einzustellen sind, um den Ausgleich in der Brückenschaltung wieder herzustellen, ermöglichen eine Bestimmung des Flüssigkeitsdrucks, vorausgesetzt, daß vorher ein Eichen stattgefunden hat.
  • Zu bemerken ist, daß die Verformungen der Zone verminderter Wandstärke des Wandelements 1 nur den IViittelabschnitt des Meßteils 3 beeinflussen, dessen Enden nicht beeinträchtigt oder unerwünscht verschoben werden können. Der Ausgleichsteil 4 ist gegenüber den erwähnten Verformungen praktisch unempfindlich und dient nur zum Ausgleich von Temperaturveränderungen.
  • Das Wandelement 1 ist sehr steif bzw. starr. Infolge seiner hohen Eigenschwingungszahl kann es sich schnell ändernden Drücken, wie sie z.B. im Innern der Zylinder von Brennkraftmaschinen herrschen, genau folgen.
  • In der Praxis wird das endelement 1 vorzugsweise auf einen die unter Druck stehende Flüssigkeit enthaltenden Behälter aufgebracht. In Big-. 2 bildet das Wandelement 1 den Boden einer zylindrischen Büchse 9, die in die normale Wand 1o des Behälters eingeschraubt ist, wobei die Abdichtung durcheinen Dichtungsring 11 erfolgt, der sich gegen einen Ringflansch 12 der Büchse 9 legtO Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind zwei Meßteile 3a bzw. 3b und zwei Ausgleichsteile 4a bzw0 4b vorgesehen. Jeder Zweig der Brückenschaltung enthält einen Meßteil und einen Ausgleichsteil, wobei die Anordnung in einem Zweig gegenüber dem anderen umgekehrt ist. Die ganze Anordnung der iJ,eß- und Ausgleichsteile kann in Form eines metallischen Films auf einer Scheibe -13 aus Isolierstoff vorgesehen werden, die am Boden der Büchse 9 festgeklett' wird, wobei Flächen 14 als Anschlußklemmen zum Verbinden der Anordnung mit den äusseren Abschnitten der Stromkreise dienen.
  • Fig. 4 und 5 veranschaulichen eine Ausführungsform eines Wandelements mit zwei parallelen Rillen 1a und Ib, die Je auf einer und der anderen Seite des Wandelements liegen. Es ist angenommen, daß dieses Wandelement den Boden einer Büchse 9 nach Fig. 2 und 3 bildet. Die Meßteile 3a und 3b sind auf der Aussenfläche des die Druckflüssigkeit enthaltenden Behälters oberhalb der Rille 1a vorgesehen, die zum innern des Behälters 2 hin offen liegt, und senkrecht zur Längsachse dieser Rille. Die husgleichsteile 4a und 4b liegen in gebogener Form auf dem Boden der Rille 1bX die nach aussen hin offen liegt. Die vier Meß- und Ausgleichsteile sind zwischen der Stromquelle 7 und dem Galvanometer 8 wie in Fig. 2 und 3 in Brückenschaltung vorgesehen.
  • In diesem Fall wird bei einer Verformung des Wandelements 1 durch den Flüssigkeitsdruck eine Zugspannung auf die Meßteile 3a und 3b und eine Druckspannung auf die ausgleichsteile 4a und 4b ausübt. Die unter Druck stehenden Ausgleichsteile spielen hier auch die Rolle von Hilfs-MeXteilen, die entgegengesetzt zu den Hauptmeßteilen arbeiten, wodurch die Empfindlichkeit der Meßvorrichtung etwas erhöht wird0 Fig. 6 zeigt eine Variante, wobei vier Meßteile in Form von Halbleitern vorgesehen sind, Jedoch sind zwei Meßteile 3a und 3b vom Typ P, d. h. ihr Widerstand steigt bei mechanischer Zugbeanspruchung, während die beiden anderen Meßteile 3c und 3d vom Typ N sind, d. h. ihr Widerstand vermindert sich als Funktion der Zugbeanspruchung, der sie ausgesetzt werden Die vier eßteile sind in Brückenschaltung zwischen der Stromquelle 7 und dem Galvanometer 8 angeordnet. Wie im Fall der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ergeben die Verformungen des Wandelements eine entgegengesetzte Wirkung bei den Meßteilen, wodurch die Druckmessung ermöglicht wird.
  • Es kommt vor, daß die Flüssigkeit, deren Druck zu messen ist, eine solche Temperatur hat, daß die Meß- bzw. Ausgleichsteile beschädigt werden können. Fig. 7 und 8 veranschaulichen eine Ausführungsform, bei der dieser Nachteil durch eine Kühlung des die Meß-bzw. Ausgleichsteile tragenden Wandelements vermieden wird.
  • Diese Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 enthält eine Büchse 9 ähnlich der in Fig. 2 und 3 dargestellten Büchse.
  • Die untere Fläche des Wandelements 1, das den Boden der Büchse 9 bildet, enthält eine kreisförmige ausnehmung 15 und in der Wand bzw. im Boden der Büchse 9 ist ein rechtwinklig verlaufender Kanal 16 vorgesehen, durch den eine Kühiflüssigkeit in die Ausnehmung 15 eingeleitet werden kann, während ein zweiter entsprechender Kanal 17 zum Abführen der Kiihlflüssigkeit dient. Die Ausnehmung 15 ist von einer Scheibe 18-iiberdeckt, die abdichtend angeschweißt oder angelötet ist. Die untere Fläche der Scheibe 18 weist eine Rille 18a auf, die unterhalb der Rille 1a des den Boden der Büchse 9 bildenden Wandelements 1 liegt. Zwischen den beiden Rillen ist ein Keil 19 zur Kraftübertragung vorgesehen.
  • Der Flüssigkeitsdruck ergibt infolge der Rille 18 eine-Verformung der unteren Scheibe 18. Diese Verformung wird durch déE Keil 19 auf das den Boden der Büchse 9 bildende Wandelement 1 übertragen, so daß auf die Meßteil eingewirkt wird. Durch die Kanäle 16 und 17 kann Kühlflüssigkeit geleitet werden, wodurch ein Aufheizen der Meßteil durch eine heiße Flüssigkeit, deren Druck zu messen ist, verhindert wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 und 1o fehlt die untere scheibe 18. Hier ist stattdessen das den Boden der Büchse 9 bildende Wandelement 1 wesentlich stärker ausgeführt.
  • Das Wandelement 1 enthält eine Bohrung 20, die es wenigstens teilweise in zwei übereinanderliegende Bereiche unterteilt.
  • Die bei Fig. 7 bereits beschriebenen Kanäle 16 und 17 münden in diese Bohrung 20 Ferner ist in die Bohrung 20 ein Keil 19 eingepreßt der in geeigneter Weise profiliert- ist. Die Bohrung 20 ist durch einen Zapfen 21 verschlossen. Wenn hier der Flüssigkeitsdruck eine Verformung der one verminderter Wandstärke im uiiteren Bereich des den Büchsenboden bildenden Wandteils 1 erzeugt, überträgt der Keil 19 die Verformung auf die obere Zone verminderter Wandstärke, so daß auf die Meßteile eingewirkt wird, die von der Isolierscheibe 13 getragen werden.
  • Der Durchlauf der Kühlflüssigkeit durch die Kanäle 16 und 17 bzw. die Bohrung 20 verhindert ein aufheizen der Meßteil.
  • Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen wurde angenommen, daß das Wandelement im wesentlichen eben ist.
  • Es ist jedoch-auch möglich, dieses Wandelement in sich geschlossen in Form eines Rohrstücks bzw. einer Muffe auszubilden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 und 12 hat die Muffe 21 eine zylindrische Innenwand Aussenwand,- die beiden Wände sind Jedoch gegeneinander versetzt. Anders ausgedruckt kann die Muffe 21 so angesehen werden, daß sie aus einem runden Stangenteil hergestellt ist, wobei die Achse der Längsbohrung beträchtlich gegenüber der Stangenachse versetzt ist (beim dargestellten Beispiel liegt die Bohrungsachse oberhalb der Stangenachse). Infolge dieser Exzentrizität ist die Wandstärke der Muffe nicht gleichmäßig. Es ist eine Zone von fortschreitend verminderter Wandstärke oberhalb der Bohrung 22 vorhanden, vgl. insbesondere Fig. 12. Über dieser one ist der Meßteil 3 angebracht, der quer zur Längsachse der Muffe ausgerichtet ist, sich also über einen Kreisbogen erstreckt. Der Ausgleichsteil 4 ist diametral gegenüberliegend vorgesehen. Er befindet sich vorzugsweise in derselben mittleren querebene wie der Meßteil 3. uch hier wirken de durch den Flüssigkeitsdruck entstehenden Verformungen hauptsächlich in der Zone verminderter Wandstärke, die von dem Meßteil 3 überdeckt ist, ohne daß der Susgleichsteil 4 merklich beeinflußt wird. Wie im Fall der Ausführungsform nach Fig. 1 liegen die Enden des Meßteils vorzugsweise ausserhalb der Zone verminderter Wandstärke.
  • Die Enden der Muffe 21 weisen mit ihr aus einem stück bestehende Gewindestopfen 23 auf, mit denen die Anordnung in eine Flüssigkeitsspeiseleitung eingeschaltet werden kann.
  • Die elektrische Schaltung kann gleich der nach Fig. 1 gewählt werden.
  • Selbstverständlich kann die Innen- bzw. Aussenwand der Muffe nach Fig. 11 und 12 eine Gestalt haben, die sich mehr oder weniger von einem kreisfrmigen .uerschnitt entfernt, beispielsweise kann ein elliptischer uerschnitt gewählt erden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 ist das @andelement 24 an sich ebenfalls in sich geschlossen in Form einer lluffe ausgefiihrt. Die Innenwand, d.h. die Wand der Bohrung 22 ist zylindrisch wie in Fig. 11 und '12, aber die Aussenkontur bzw. der ganze Querschnitt der Muffe entspricht einen länglichen Rechteck. Waagerecht gesehen sind Innen- und Aussenwand gegenseitig zentriert. Bei dieser Anordnung ergeben sich z@el@gegenüberliegende Zonen von verminderter Wandstärke, nämlich eine obere und eine untere Zone. Auf beiden Zonen wird ein Meßteil 3a bzw. 3b angebracht, während die beiden AusgleIchsteile 4a, 4b auf den schmalen Seiten des Wandelements 24 vorgesehen sind, d.h. in den Zonen größter Wandstärke. Die Achsen der Meß- und Äusgleichsteile liegen vorzugsweise in derselben Querebene.
  • Wenn eine Flüssigkeit unter Druck durch die Bohrung 22 fließt, lokalisieren sich die Verformungen des Wandelements infolge des Flüssigkeitsdrucks an den Meßteilen 3a und 3b, ohne daß die Ausgleichsteile 4a und 4b hiervon praktisch beeinflußt werden. Wie im Fall der Fig. 3 kann jeder Meßteil in Reihe mit einem Ausgleichsteii in einem Zweig einer Wheatstoneschen Brücke liegen, wobei die Anordnung der Teile in einem Zweig gegenüber dem anderen umgekehrt ist.
  • Um die Steifheit der Anordnung zu verbessern, ist es in entsprechenden Fallen vorteilhaft, an den Enden der muffe querrippen 25 vorzusehen, die auf beiden Seiten des Muffenabschnitts liegen, der die Meßteile aufnimmt. Es können auderdem Rohrtutzen 26 vorgesehen werden, um die Einrichtung in eine Leitung od.dgl. einschalten zu können.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 14 unterscheidet sich von der vorhergehenden Ausführungsform nur dadurch, daß sie noch mit seitlichen Längsrippen 27 versehen ist, die die Querrippen 25 verbinden. Ea ergibt sich hiermit ein H-4uerschnitt, der eine grobe Steifheit aufweist.
  • Fig. 15 veranschaulicht eine Ausführungsform, wobei eine anordnung nach Fig. 13 auf ein Innenrohr 28 gesetzt ist, daß von der Flüssigkeit durchstromt wird, deren Druck gemessen werden soll. Die Bohrung 22 der Muffe hat eineh etwas größeren Durchmesser als der xussendurchmesser dieses Innenrohrs 28, so daß eine Übertragung von Kräften zwischen Rohr und Muffe vermieden wird. Die Abdichtung wird durch Dichtungsringe 29 von. kreisförmigem Querschnitt bewirkt. Um andererseits den Zugang der Flüssigkeit zu den Zonen verminderter Wandstärke zu gewährleisten, weist das Innenrohr 28 Kanäle 30 auf, die in eine Ringnut 31 des Rohrs münden. Diese Ringnut verläuft im Bereich der Zonen verminderter Wandstärke. Infolge dieser Anordnung wird die Einrichtung gegen jede mechanische Beanspruchung geschützt, die eine schädliche Wirkung auf die Meßteile haben könnte.

Claims (13)

  1. P a t e n t ansprüch 1. Vorrichtung zum Messen des Drucks von Flüssigkeiten oder Gasen, bei der ein Wandelement, das sich unter dem zu messenden Druck verformt, und ein elektrischer Meßteil vorgesehen sind, der auf einer Fläche des Wandelements vorgesehen ist, so daß er von den Verformungen des Wandelements beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement (1) eine Zone verminderter Wandstärke enthält, die nach einer bestimmten Achse ausgerichtet ist, und senkrecht zu dieser Achse einen derartigen Querschnitt hat, daß die Wandstärke progressiv bis zu einem Minimum im wesentlichen in der Mitte der Zone abnimmt, wobei der Meßteil (3) oberhalb dieser Zone senkrecht zu der erwähnten Achse angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßteil (3) eine solche Länge hat, daß seine Enden im wesentlichen entfernt von der Zone verminderter Wandstärke des Wandelements (1) liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da{ die Zone verminderter Wandstärke durch eine Rille (1a) von im wesentlichen kreisbogenförmigem Querschnitt gebildet ist, die auf der Seite des Wandelements (1) vorgesehen ist, die der den Meßteil (3) tragenden Seite des Wandelements (1) gegenüberliegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 wobei da's Wandelement, das den Meßteil trägt, in sich geschlossen als Muffe mit zylindrischer Innenwand Aussenwand ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß Innenwand Aussenwand gegeneinander versetzt sind, so daß eine längsgerichtete Zone von verminderter Wandstärke verwirklicht ist.
  5. 5o Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Wandelement, das den Meßteil trägt, in sich geschlossen als Muffe mit zylindrischer Innenwand ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenkontur der Muffe (24) rechteckig ist, wobei Innenwand und Aussenwand gegenseitig zentriert sind, so daß auf den großen rechteckigen Aussenseiten der Muffe (24) zwei längsgerichtete Zonen verminderter Wandstärke verwirklicht sind, die einander gegenüberliegen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Wandelement, das den Meßteil trägt, in sich geschlossen als Muffe ausgebildet ist und durch diese Muffe ein Innenrohr mit radialen Kanälen zur Zuführung der Flüssigkeit zur Muffe hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (24) mit Spiel auf dem Innenrohr (28) angeordnet ist, das in die Speiseleitung für eine unter Druck stehende Flüssigkeit eingeschaltet ist, und daß die Abdichtung zwischen der Muffe (24) und dem Rohr (28) durch Dichtungsringe bewirkt isE2auftretende Verf ormungen des Rohrs nicht auf die Muffe übertragen werden.
  7. 7. Vorrichtung nach anspruch 1} dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement (1) von ebener Gestalt den Boden einer Büchse (9) bildet, die an einem die Flüssigkeit enthaltenden Behälter angebracht ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Büohae (9) mit Kanälen für Kühlflüssigkeit zum Kühlen des Wandelemets versehen int.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8-, dadurch gekennzeichnet, daß das den Boden der Büchse (9) bildende Wandelement (1) in zwei Abschnitte aufgeteilt ist, die åe eine Rille zur Verwirklichung einer Zone verminderter Wandstärke haben, und daß der gegenüber der Büchse (9-) aussenliegende Abschnitt dem zu messenden Druck unterworfen ist, während der innere abschnitt den oder die Meßteile trägt, und daß zwischen den beiden Abschnitten für den Durchfluß der Kühlflüssigkeit ein Zwischenraum (15) belassen und in diesen Zwischenraum ein Keil (19) zur Übertragung der Verformungen des äusseren Abschnitts auf den inneren Abschnitt eingesetzt ist. lo.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei dem Meßteil ein Ausgleichsteil zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsteil (4) auf demseiben Wandelement (1) wie der Meßteil (3) angeordnet, Jedoch in genügender Entfernung von der Zone verminderter Wandstärke des Wandelements (1) vorgesehen ist, so daß er von den durch den Flüssigkeitsdruck hervorgerufenen Verformungen des Wandelements (1) nicht beeinflußt wird.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsteil (4) an einer Stelle am Umfang der Muffe (21), vorgesehen ist, die der Zone verminderter Wandstärke diametral gegenüberliegt.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und lo, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsteil (4) auf der schmalen Seite der rechteckigen Muffe (24) vorgesehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Wandelement, das den Meßteil trägt, in sich geschlossen als Muffe mit zylindrischer Innenwand ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenkontur der Muffe H-förmig ausgebildet ist, und daß Innenwand Aussenwand im wesentlichen gegenseitig so zentriert sinds daß auf den Seiten des kittelteils des H-Querschnitts zwei Längszonen verminderter Wandstärke gebildet sind, die einander gegenüberliegen und von denen wenigstens eine einen Meßteil enthält1 während wenigstens ein senkrechter Teil des H-Querschnitts in der Mitte seiner Aussenfläche einen Ausgleichsteil enthält0
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