DE1572769A1 - Dielektrischer optischer Wellenfuehrer - Google Patents
Dielektrischer optischer WellenfuehrerInfo
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Description
North American Rockwell Corporation, Bl Segundo/California (USA)
Dielektrischer optischer Wellenftihrer
Gegenstand der Erfindung ist ein optischer Wellenführer. Die zurzeit im Gebrauch befindlichen optischen WellenfUhrer
weisen eine Reihe von Linsen oder Spiegeln auf sowie belegte oder unbelegte Glasfäden. Die Verwendung von linsen oder Spiegeln
bei außerordentlich kleinen Einrichtungen dieser Art ist nur schwer oder gar nicht durchführbar. Belagfreie Glasfäden mit
Durchmessern, die kleiner als eine Wellenlänge sind, pflanzen das Licht nach einem einzelnen Modus als eine Welle mit einer
zylindrischen fläche fort, wobei der größte Teil der Energie außerhalb des Glasfadens weitergeleite* wird. Obwohl solche
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belagfreien Glasfaden hergestellt werden können, so gibt es jedoch
kein Mittel, die Glasfaden abzustützen, ohne die von den
Fäden weitergeleiteten Oberflächenwellen zu stören. Die Verwendung
von Glasfaden mit einem einigen Wellenlängen gleichen Durchmesser führt zu einer Portpflanzung nacn mehreren Modi, d.h.,
wenn im Glasfaden ein einzelner Modus erregt wird, so führen geringe Oberfläohenunragelmäßigkeiten zu weiteren Modi, die zufallsweise
mit einander verkoppelt sind. Diese Erscheinung führt zu einer Verzerrung des Signals. Während mit einem Belag versehene
Glasfäden die Weiterleitung einer zylindrischen Welle nach einem einzelnen Modus im Belag ermöglichen (unter der Annahme,
dass die Dicke des Belags in der Größenordnung von einigen Mikron liegt), so ist es jedoch schwierig, solche belegten Glasfäden
in optische Mikrokreise einzuführen.
Die Erfindung sieht einen optischen Wellenführer vor, der die oben angeführten Mängel nicht aufweist. Das Ziel der
Erfindung wird mit einer Einrichtung erreicht, die gekennzeichnet ist durch eine Unterlage, durch einen Streifen eines dielektrischen
Materials auf der Unterlage, wobei die Querschnittsabmessungcn
des Streifens den optischen Wellenlängen entsprechen, und durch eine Lage eines Materials, das eine andere Brechzahl
aufweist als das dielektrische Material, welche Lage zwischen dem Streifen und der Unterlage angeordnet ist.
Im günstigsten Palle entsprechen die Querschnittsabmessungen
des Streifens des dielektrischen Materials Bruchteilen , einer Wellenlänge des zuführenden Lichtes, wobei die Breite des
Streifens ungefähr die halbe Wellenlänge des zu führenden.Lichtes und üie Dicke des Streifens nicht mehr als dessen Breite beträgt.
Da0 dielektrische Material besteht vorzugsweise aus AIpO,,
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Oe2O5, LaT3, La2O3, MgI2, MgO, SiO, SiO2, Si3I4, Y*3 oder I2O3,
während die eine Lage aus einem Metall und die andere Lage aus einem Dielektrikum besteht.
Um die Zuverlässigkeit zu fördern, wird der Streifen des dielektrischen Materials Torzugsweise mit einem Metallbelag
versehen? die Unterlage besteht vorzugsweise aus einem Halbleiter,
während die Materiallage aus einer Verbindung des Halbleiters oder aus Luft besteht·
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Brechzahl des Streifens des dielektrischen Materials größer als die Brechzahl der Materiallage.
Bei einer anderen Ausführungeform der Erfindung ist der optische Wellenführer gekennzeichnet durch eine Lage eines Metalls,
durch ein auf der genannten Lage angeordnetes dielektrisches Band, auf dem ein Metallband angeordnet ist.
Bei dieser Aueführungsform wird vorzugsweise entweder
die Breite des dielektrischen Bandes mit ungefähr der halben Wellenlänge des zu führenden Lichtes und die Dicke mit nicht mehr
als dessen Breite bemessen, oder die Breite des dielektrischen Bandes wird mit weniger als die halbe Wellenlänge bemessen, während
die Dicke des dielektrischen Bandes nicht mehr als dessen Breite beträgt, wobei die Breite des Metallbandes ungefähr eine
halbe Wellenlänge des zu führenden Lichtes beträgt· In beiden letztgenannten JFällen wird die Metallschicht vorzugsweise auf
einer Unterlage angeordnet.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Pig.1 eine zum Teil als Schnitt und stark vergrößert gezeichnete
schaubildliche Darstellung einer Ausführungsform
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eines dielektrischen optischen Wellenführers nach der Erfindung,
Pig.2 eine schaubildliche Darstellung, die zeigt, in welcher
Weise der dielektrische optische Wellenführer zum Weiterleiten des Lichtes verwendet wird,
Fig.3a, 3b je eine schematische Darstellung der elektrischen
und magnetischen Feldlinien, die in einem typischen dielektrischen Wellenführer bei einem zusammengesetzten
elektrischen Modus der niedrigsten Ordnung auftreten, wobei die Fig.3a den Fall zeigt, in dem der
Wellenführer von einer Unterlage isoliert ist, während die Fig.3b den Fall zeigt, in dem der Wellenführer auf
einer dielektrischen Unterlage ruht,
Fig.4 ein Brillouin-Diagramm, das sich auf die Phasengeschwindigkeit
und die Gruppengeschwindigkeit des von einem dielektrischen Wellenführer weitergeleiteten Lichtes
in bezug auf die Frequenz des Lichtes bezieht,
Fig.5 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete schaubildliche
Darstellung einer zweiten Ausführung«form der Erfindung,
Fig.6 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete schaubildliche
Darstellung einer Ausführung eines dielektrischen Wellenführers, mit dem eine Welle zurückgeleitet werden
kann,
Fig.7 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete schaubildliche
Darstellung eines mit einem Metallbelag versehene":=
dielektrischen Wellenführers*
Fig«8 eine zum Teil als Schnitt geEGioiinate seliaubiXalicfce
Darstellung eines dielektrisch®!! Wellenführers mit ■
einem allgemein T-föraigsn Querschnitt.
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Fig.9 eine schaubildliche Darstellung einer weiteren anderen
Ausi'hrungsform der Erfindung, bei der ein dielektrischer
Wellenführer zwischen zwei Traggliedern auf einer gemeinsamen Unterlage aufgehängt ist, wobei die Tragglieder
aus einer Lichtquelle und einer lichtempfindlichen Einrichtung bestehen können,
fig«, 10 ein Querschnitt nach der Linie 10-10 in der Fig.9,
Die Fig.i zeigt eine typische Ausführung eines dielektrischen
optischen Wellenführers 1 nach der Erfindung, der auf einer Unterlage 2 angeordnet ist, die ZoB. aus einem Halbleiter
wie Silikon, ein Metall oder aus einem dielektrischen Material bestehen kann. Auf der Unterlage 2 befindet sich eine dielektrische
Schicht 3 mit einer Brechzahl n.. Auf der dielektrischen
Schicht 3 befindet sich ein Streifen oder ein Band 4 eines dielektrischen Materials mit einer Brechzahl n^* D^e Brechzahl n2 soll
bei der Wellenlänge des weiterzuleitenden Lichtes nicht größer als n.j sein»
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt die Breite des dielektrischen Bandes 4 ungefähr ein Halb
der Wellenlänge des vom Wellenführer 1 weitergeleiteten Lichtes. Der hiernach gebrachte Ausdruck "Führerwellenlänge" bezieht sich
auf die Wellenlänge des im dielektrischen Mediums weitergeleiteten
Lichtes ο Die Dicke des dielektrischen Bandes 4 soll niGht
größer als dessen Breite sein, und das Band sollvorzugsweise
wesentlich dünner sein, als dessen Breite beträgt. Da die Breite die größte QuerSchnittsabmessung des dielektrischen Bandes 4 ist,
so bestimmt diese Abmessung zum größten Teil den Modus der niedrigsten Ordnung, nach dem im dielektrischen Wellenführer die
Weiterleitung erfolgt.
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Wird nach der Fig,2 das Licht aus einer äußeren Lichtquelle
5 in das eine Ende des Bandes 18 eingeführt, so wird das einfallende Licht im dielektrischen Wellenführer 15 weitergeleitet
und tritt am entgegengesetzten Ende aus. Obwohl nach der ■pig.2 der Wellenführer 15 der Ausführung nach der Fig,1 ähnlich
ist (und die Unterlage 16 und die dielektrische Schicht 17 aufweist), so können einige Ausführungen des dielektrischen Wellenführers
nach der Erfindung in einer Lichtübertragungseinrichtung
verwendet werden, wie in der Fig. 2 dargestellt.
Nach der Fig.2 kann ein kohärentes oder nicht-kohärentes
Licht aus.einer Lichtquelle 5 unter Verwendung z.B. einer Linse 6 auf das eine Ende des Bandes 18 fokussiert werden. Andererseits
kann die Lichtquelle auch unmittelbar an dem einen Ende des Wellenführers 15 angeordnet werden, in welchem Falle
kein Fokussierungsmittel erforderlieh ist. Das Licht 19 tritt
jedoch in jedem Falle am entgegengesetzten Ende des 7/ellenführers
t aus. Unmittelbar am Ende des Bandes 18 kann eine nicht dargestellte, das Licht ausnutzende Einrichtung angeordnet werden,
oder das Licht 19 kann z.B. mittels einer weiteren Linse auf eine solche Einrichtung gerichtet werden.
Ungleich einer elektromagnetischen Fortpflanzung in einem hohlen, Metallwandungen aufweisenden Wellenführer wird das
von einem dielektrischen Wellenführer 1 (3?ig.1) weitergeleitete Licht nicht gänzlich vom dielektrischen Band 4 eingeschlossen.
Dies ist eine Folge des Umstandes» dass im Gegensatz zu einem ' Metallwandungen aufweisenden Wellenführer fortlaufende senkrecht .
als auch quer verlaufende Komponenten der elektrischen und magnetischen Felder an den Grenzen des Dielektrikums bestehen können.
Diese Erscheinung ist in der Fig.3 dargestellt.
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Die Pig.3a zeigt in sehematischer Darstellung die Verteilung
des elektrischen und magnetischen Feldes in einem rechteckigen dielektrischen Wellenführer, der eine Weiterleitung nach
einem zusammengesetzten Ifodus der niedrigsten Ordnung bewirkt.
Nach der Darstellung befindet sich das dielektrische Band 8 vollständig
eingeschlossen in einem dielektrischen Medium, dessen Brechzahl kleiner ist als die des Bandes, wobei die Komponenten
9 des elektrischen Feldes und die Komponenten 10 des magnetischen T eldes die Form fortlaufender Feldlinien annehmen. Obwohl nach
der Fig.3a die elektrischen Feldlinien 9 in der senkrechten Ebene
und die magnetischen Feldlinien 10 in der waagerechten Ebene verlaufen, so kann die Lage in einigen Fällen die umgekehrte sein.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Komponenten des elektrischen und des magnetischen Feldes sich zum Teil über die Außenseite
des dielektrischen Bandes hinaus erstrecken. Die Abmessung / in der Fig.3a stellt die Führerwellenlänge des weitergeleiteten
Lichtes dar.
Die Fig.3b zeigt die störende Einwirkung auf die Weiterleitung
nach einem zusammengesetzten Lodus, wenn ein dielektrisches Band 11 auf einer dielektrischen Schicht 12 ruht, die
eine kleinere Brechzahl als das Band 1t aufweist. Das dielektrische
Band 11 und die Schicht 12 können dem Band 4 und der dielektrischen
Schicht 3 des typischen optischen Wellenführers nach der Fig.1 entsprechen. Ein Vergleich der Figuren 3a und 3b mit
einander zeigt z.B., dass die Komponenten 13* des elektrischen
Feldes sich weiter über das Band 11 hinaus (und in die dielektrische
Schicht 12 hinein) erstrecken als die Komponenten 9 des elektrischen Feldes, die sich vom aufgehängten dielektrischen
Band 8 aus (Fig.3a) in den freien Baum hinein erstrecken.
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Diese Erscheinung ist eine Folge des Umstandes, dass die dielektrische
Schicht 12 eine höhere Brechzahl aufweist als der freie Raum (jedoch eine kleinere Brechzahl als das Band 11). Der verkleinerte
Unterschied der Brechza: len an der Zwischenfläche zwischen dem Band 11 und der Schicht 12 (im Vergleich zum Unterschied
der Brechzahlen zwischen dem Band 8 und dem freien Saum) führt zu einer Herabsetzung der Fähigkeit des dielektrischen Bandes,
die Felder zusammenzuhalten. Y/ie aus der Fig.3h weiterhin zu ersehen
ist, werden die Komponenten 14 des magnetischen Feldes, die in zur dielektrischen Schicht 12 allgemein parallelen Ebenen
verlaufen, in den unteren Bezirken des Bandes 11 gleichfalls etwas gestört, und im besonderen ist eine Feldkrümmung die Folge,
da die Fähigkeit des Bandes 8, das Feld zusammenzuhalten, schwächer wird. Wird der dielektrische Wellenführer nach der Fig.3b
auf einer metallischen Unterlage (nicht dargestellt) angeordnet, so wäre eine weitere Störung der vom Band 11 geführten elektrischen
und magnetischen Felder die Folge. Im besonderen würde die Zwischenfläche zwischen der dielektrischen Schicht 12 und der
darunterliegenden metallischen Schicht als eine Grenze wirken, unterhalb der die elektrischen Feldkomponenten nicht bestehen
können.
Die in den Figuren 3a und 3b dargestellten Formen der
Felder sind selbstverständlich typisch und stellen nur einen möglichen Fortpflanzungsmodus durch den elektrischen Wellenführer
dar. Von dem dielektrischen optischen V/ellenführer nach der Erfindung
kann eine Weiterleitung auch nach anderen Modi höherer Ordnung erfolgen unter Einschluss einiger Modi mit nur einer
in der Längsrichtung verlaufenden Feldkomponente. Ein weiteres Lerkmal des dielektrischen optischen
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Wellenführers nach der Erfindung ist die Abwesenheit falsch eingeführter,
mit einander verkoppelter Modi höherer Ordnung. Führt das in einen dielektrischen Wellenführer eingeführte Licht zu
einem, einzelnen Modus (z.B. der in der Fig.3 dargestellte zusammen
gesetzte kodus), so erfolgt die Weiterleitung im Wellenführer
nach diesem Modus allein,, Ss hat sich gezeigt, dass selbst geringe
Unregelmäßigkeiten an den Kanten des dielektrischen Bandes (wie das Band 4 in der Fig.1) nicht zu unerwünschten, mit einander
verkoppelten Modi höherer Ordnung führen. Der dielektrische Wellenführer nach der Erfindung kann daher 2oB. in optischen
Informationsverarbeitungseinrichtungen verwendet werden, bei denen die geringste räumliche Signalverzerrung erforderlich ist.
Das Brillouin-Diagramm in der Mg.·4 ( ^ - /3 ) zeigt
die typischen Dispersionsmerkmale eines dielektrischen optischen Wellenführers. In der Fig.4 ist die Frequenz co des vom Wellenführer
weitergeleiteten Lichtes längs der Ordinate und die Fortpflanzungskonstante /j (in Radian-Phasenverschiebung pro Längeneinheit)
längs der Abszisse aufgetragen. Die Fortpflanzungskonstante
wird bestimmt durch die Gleichung
/5 = n(cu) i£ (1)
wobei n( ^- ) die Brechzahl des dielektrischen Mediums, ο die Frequenz
des weitergeleiteten Lichtes und c die Lichtgeschwindigkeit ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die Brechzahl eines
Materials selbst eine Funktion der Frequenz sein kann.
Das *>■<
-fi -Diagramm zeigt die Phasengeschwindigkeit und
die Gruppengeschwindigkeit des in einem Wellenführer weitergeleiteten Lichtes als Funktion der Frequenz. Dies geht daraus hervor,
dass die Phasengeschwindigkeit ν bestimmt wird durch die
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Gleichung v = ~— (2)
wobei die Gruppengeschwindigkeit V0. bestimmt wird durch die
Gleichung jv
Tg = ~ -
In der Mg.4 stellen die beiden mit 20 und 21 "bezeichneten
radialen Linien die Geschwindigkeit einer ebenen .«"eile
im freien Raum und in einem nicht_zerstreuenden Dielektrikum mit der Brechzahl η dar. Die Kurve 23 ist typisc— für die Dispersion
des kodus der nirdrigsten Ordnung, nach dem die Weiterleitung in einer herkömmlichen, mit Luft gefüllten und Metallwandungen
aufweisenden rechteckigen Wellenführer erfolgt, wobei der Schnittpunkt mit der Ordinate ( oj ) die Sperrfrequenz des
Wellenführers darstellt.
Das Brillouin (to - /3 )-Diagramm in der Fig.4 wird verständlich
bei Würdigung des Umstandes, dass die Brechzahl eines
dielektrischen Materials nicht konstant sondern vielmehr eine Punktion der Frequenz ist. Wie allgemein durch den Linienabschnitt
22 dargestellt, zeigt eine Abweichung einer Kurve von einem Strahl eine Dispersion im dielektrischen Material an. Die
Neigung einer w- /3 -Kurve an einem bestimmten Punkt stellt die
Gruppengeschwindigkeit eines Signals mit der Frequenz '^ in einem
Wellenführer dar. In der 3?ig<,4 ist z.B. die Kurve 24 typisch
für die Dispersion eines dielektrischen Wellenführers z.B. nach der IPig.1, Bei einem solchen ',v'ellenfünrer wäre die Gruppengeschwindigkeit
bei einem Licht mit der Frequenz ^1 gegeben durch
die Neigung 25r (oder durch (^y^) der Kurve 24 am Punkt
Bei dieser frequenz würde die Phasengeschwindigkeit durch den Wert W1/ /äj bestimmt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass
die Neigung 25* der Kurve 24 am Punkt 25 (d.h.die Phasengeschwin-
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digkeit) positiv und die Gruppengeschwindigkeit gleichfalls positiv
ist, so dass das Licht mit der Frequenz ω im Wellenführer nach der Fig.1 als Vorwärtswelle weitergeleitet wird.
Der in der Pig«1 dargestellte Wellenführer 1 kann z.B.
durch Anwendung von an sich bekannter Aufdampfverfahren oder photolithographischer Verfahren hergestellt werden. Die Herstellung
kann z.B. mit einer Unterlage 2 (Pig.1) aus einem Halbleiter
wie Silikon begonnen werden. Die dielektrische Schicht 3 kann z.B· aus einer dielektrischen Verbindung des Halbleitermaterials
der Unterlage bestehen. Al3 Beispiel sei ferner angeführt, dass eine dielektrische Schicht 3 auf einer Silikonunterlage 2 in der
Weise erzeugt werden kann, dass die Unterlage in einer evakuierten
Kammer der Einwirkung von Wasserdampf oder einer Säuerstoffatmosphäre
ausgesetzt wird.
Als Beispiele für dielektrische Materialien, die für
das dielektrische Band 4. verwendet werden können, seien angeführt Al9O,, OaP9, CeO,, LaP,, La9O,, UgF9, MgO, Si,N., 'YP- und
C. J C- J J C. J C. J 1T J
YpO-i, welche Zusammenstellung jecoch keine Beschränkung auf diese
Substanzen bedeutet. Viie aus der nachstehenden Tabelle 1 zu ersehen
ist, weisen die meisten dieser dielektrischen Materialien eine Brechzahl auf, die größer ist als die des Silikondioxids
(SiO2), das eine Brechzahl von 1,4 im Spektralbezirk zwischen
ein und zwei Mikron aufweist.
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Material | Brechzahl (zwischen 1 und 2 Mikron) |
Al2O5 | 1,8 |
CaP2 | 1,4 |
CeO5 | 2,2 |
LaP, | 1,6 |
La2O5 | 1,8 |
MgP2 | 1,4 |
MgO | ΐ,7 |
Si5N4 | 2,1 |
YP5 | 1,6 |
Y2O5 | 1,8 |
Zum Erzeugen des Bandes 4 kann die Unterlage 2 zusammen
mit der Schicht 3 in eine evakuierte Kammer eingetragen werden,
in der eine Schicht deu gewünschten dielektrischen Materials für
das Band durch Aufdampfen, Aufspritzen oder unter Anwendung anderer, an sich bekannter Verfahren erzeugt werden kann. Die
Dicke dieser aufgetragenen dielektrischen Schicht beträgt 0,2
bos 0,3 iviikron und soll der gewünschten Dicke des Baiides 4 entsprechen.
Um das Band 4 herzustellen, v/erden dann Teile dieser aufgetragenen dielektrischen Schicht wahlweise weggeätzt. Da die
meisten Ätzmittel, die die in der Tabelle 1 angeführten dielektrischen
Materialien angreifen auch die herkömmlichen Photowiderstände angreift, so kann ein Abdeckun/jijverf uhren der nachstehend
beschriebenen Art angewendet werden.
Wird für das Band 4 al η Llaterial AIpO, gewählt, so
wird in der zuvor beschriebenen Weise zuerst auf der oilikonur.terlage
2 und der dielektrischen Schicht 3 aus SiO? eine
Schicht dieses dielektrischen ilaterifjlij erzeugt. Obwohl zum
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wahlweisen Wegätzen des Al3O^, ohne die darunterliegende SiO2-achicht
abzugreifen, heiße Phosphorsäure benutzt werden kann, ao greift diese Säure jedoch die herkömmlichen photoresistenden
•Materialien an, wie Kodak KPR oder Shipley AZ. Um diese Schwierigkeit
zu umgehen, wird auf die Al20.,-Schicht eine Metallschicht
ZeB. aus Gold durch Aufspritzen oder nach einem anderen Verfahren aufgetragen. Hiernach wird ein photoresistentes Material,
wie KPR oder AZ auf die Metallschicht aufgetragen.
Nachdem das photoresistente Material mit einem Abbild
der gewünschten Form des Bandes 4 belichtet worden ist, wird das Material polymerisiert, und die Bezirke der Metallschicht,
die immer noch mit dem photoresistenten Material bedeckt sind, werden mit einer an sich bekannten Iod-Atzlösung entfernt. Diese
Lösung greift das Gold an, jedoch nicht die darunterliegende AlpO^-Schicht. Das photoresistente Material wird dann mit Hilfe
herkömmlicher Abstreifmittel entfernt» In diesem Zeitpunkt besteht
das Ganze der Reihe nach aus ungeätzten Schichten aus Silikon (Unterlage 2), aus SiO2 (Schicht 3) und aus einem Band
aus Gold, das so geätzt wurde, dass es dem gewünschten i«lorm des
Bandes 4 gleicht.
■ Unter Benutzung des geätzten Goldbandes als Abdeckung kann heiße Phosphorsäure, die auf einer Temperatur von 60 bis
85°0 gehalten wird, zum wahlweisen 7/egätzen des Al2O, benutzt
werden, wobei das Band 4 erzeugt wird. Die Phosphorsäure greift das SiO2 nicht an. Schließlich wird das-Goldband mittels einer
Iod-Atzlösung entfernt. Das resultierende Erzeugnis hat dao Aussehen
des in der Jj1Ig01 dargestellten Wellenführers.
Das bei dem oben beschriebenen Verfahren benutzte
•photoresistente Material kann mittels einer mikrophoto&raphische.
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Verkleinerung einer Zeichnung des gewünschten Wellenführerbandes
belichtet werden. Obwohl die dielektrischen Bänder (z.B. das
Band 1 in der Figei) in den verschiedenen Figuren als gerade
Abschnitte dargestellt sind, so ist die Erfindung jedoch nicht auf diese j?orui beschränkt; es können vielmahr auch andere Formen
ZeB. Kurven, 3ogen und dergleichen verwendet werden.
Da die Breite des gewünschten Bandes 4 ungefähr gleich
einer halben Führerwellenlänge des weiterzuleitenden Lichtes
sein und daher im Bereich von einigen wenigen Mikron liegen kann, so müssen die Abgrenzungslinien bei der Belichtung des Photomaterials
sehr genau bestimmt werden. Zu diesem Zweck muss ein Objektiv mit einer großen numerischen Öffnung bei geringsten
Aberrationen verwendet werden. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Verwendung von Objektiven mit großen Blendenöffnungen
die Fokussierung erschwert, da die Schärfentiefe kleiner sein kann als die Dicke der Emulsion der Ihotoschicht beträgt.
Eine weitere Schwierigkeit» die bei der Herstellung von Bändern auftritt, deren Abmessungen mit der Wellenlänge des
Lichtes vergleichbar ist, das zum Belichten des Ihotomaterials benutzt w-rd, besteht darin, dass während der Belichtung Diffraktionserscheinungen
auftreten können. Dies kann bei dem Original berücksichtigt und kompensiert werden, mit dem das KPR belichtet
wird. Mne geeignete Zompensation kann z.B, in der ',«eise durchgeführt
werden, dass Seraphs (seraphs) an denjenigen Stellen verwendet werden, an denen im tfellenführer scharfe Abbiegungen
erwünscht sind.
Ls wird darauf hingewiesen, dass die optischen Eigenschaften der Materialien axs Punktion der Wellenlänge sehr veränderlich
sind. Dies wurde bereits erwähnt in bezug auf die
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dielektrischen icaterialien im Zusammenhang mit dem '■ -Δ -Diagramm
(Fig.4). Me optischen Eigenschaften von Metallen sind
gleichfalls veränderlich, z.3. können einige ketalle bei ultravioletten
Wellenlängen als dielektrische Laterialien wirken. Wenn die Ausführung des Wellenführers nach der Fig.1 als eine
dielektrische Schicht beschrieben wurde, so bedeutet dies die 'Verwendung eines Materials, das sich bei der weitergeleiteten
'.,ellenlange als ein dielektrisches Laterial verhält.
ide Fi&.5 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung
in Fern, eines Wellenführera, der aus Le tall, einem dielektrischen
..aterial und aus Letull besteht. Der wellenführer'50
weist auf eine Unterlage 31, cino erste Letbllsciiicht 31» ein
Band 33 aus einem dielektrischen Material und als oberes Band ein zweites Band oder einen luetallbelag 34. -uie dielektrische
Schicht 33 weist eine Dicke von 0,5 üikron und eine Breite von
3 Likron auf.
Der dielektrische ..ellenführer i.ach der üig=5 weist
etwas andere Eigenschaften auf als der .Vellenführer nach der
Fig.1. Z.B. kann im Vfellenfülirer 30 ein ΤΕΙύ-^odus erregt werden,
wenn das elektrische Feld zv,isc:ien den i-etallstreif en senkrecht
zum Streifen orientiert wird, -ic- Verluste im Welle-führer 3G
erhöhen sich mit der Frequenz :.ei der neiterleitung nach dem
TEu--kodus als Folge der V/irkuiit-en der in den Leitern induzierten
Längsströme. Im 'uellenführei* 3ς. kann ein TE-^.odus errezt
werden, wenn das elektrische teiä zwischen den Letal}streifen
parallel ::u aen Streifen crier.Li-r4: wird, „ie aus äer Lurve 26
in der Zi._;.4 -:u ersehen ist, ΐετ .·;γ Γϋ-l.oäus hoch dicpersiv
nahe an aea o::errpun..t (\ c[^y -.velcl-c-r i'all. eintritt, -.venn der
Abstand ::wischer, der metallschicht 32 un;i dea I. etallcand 34
00 983 4/02 03 · - '
- i U -
gleich der halben Wellenlänge des Lichtes im Dielektrikum ist.
Im Gegensatz zu einem hohlen·rechteckigen und aus Metall bestehenden
»Vellenführer vermindern sich die Verluste bei diesem TE-lY.odus
bis zu einem unendlich kleinen Wert, wenn die Wellenlänge kürzer
Bei einem Metall-Dielektrikum-Metall-WellenfUhrer 30
7,.i$o nach der Figo5 kann z.B. eine Unterlage 31 aus Quarz oder
Silikon, eine Metallschicht 32 aus Gold, ein dielektrisches Band 53 aus einem der in der Tabelle 1 angeführten dielektrischen
materialien (z„B. AIpO,) und ein Metallband 34 aus Gold verwendet
verden. Der (Yellenführer 30 kann unter Anwendung der Verfahnrens-3tufen
hergestellt werden, wie sie bei dem Wellenführer nach der
Pig.1 beschrieben wurden, wobei der Unterschied darin besteht,
lass auf die Unterlage anstelle des SiOp eine Goldschicht durch lufspritzen oder nach einem anderen Verfahren aufgetragen wird,
ind dass die SchlusSatzung mit dem Jod-Atzmittel fortfällt, bei
ler das obere Goldband entfernt wird.
Die Fig»6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines
[!elektrischen Wellerifiiiiprs nach der Erfindung. Bei dieser Aus-'ührungsform
besteht der Wellenführer 40 aus einer Unterlage 41>
•iner ersten Metallschicht 42, einem dielektrischen Band 43 und
us einem IUeΐallband 44, das breiter ist als das dielektrische
■and 4.3· Das Metallband 44 weist vorzugsweise eine Breite von ';i
ngefähr einer halben Führerwellenlänge auf, während die Breite. '
es dielektrischen Bundes 43 dann ungefähr gleich der halben reite des Ketallba~d.es 44 ist.
Der in der Fig.6 dargestellte wellenführer weist die
icht normale- Eigenschaft auf, daos er eine iuickwärtswelle weierleiten
kann, d.h., der »"ellenführer 40 weist Dispersions-
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BAD ORIGINAL
. BAD ORIGWAL
merkmale auf, die allgemein durch die- typische Kurve 27 in der
Fig.4 dargestellt werden. Aus dem ω-β-Diagramm der Fig«4 ist
zu ersehen, dass in gewissen Teilen der Kurve 27, z.B. nahe am
Punkt 28, das Gefälle 28· der Kurve 27 negativ ist. Da die Gruppengeschwindigkeit
des vom Y/ellenfühfer weitergeleiteten !achtes
durch das Gefälle der c·- - : -Kurve gegeben ist, so ist die Gruppengeschwindigkeit
bei der Frequenz ^2 negativ. Überdies ist die
Phasen^eschwindigkeit bei der frequenz '■-2 durch a2^,:2 gege~
ben und danach positiv. Dieses gleichzeitige Auftreten einer gegensinnigen Phasengeschwindigkeit und Gruppengeschwindigkeit
kennzeichnet die Rückwirtswellenweiterleitung.
Die Fig.7 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der
Erfindung. Bei dieser Ausführungsform besteht der Wellenführer
50 aus einer Unterlage 51, einer ersten Metallschicht 52, einem
dielektrischen Band 53 und -aus einer Metallschicht 54, die sowohl
die Oberseite als auch die Seiten des dielektrischen Bandes 53
Überdeckt. Der tfellenführer 50 stellt daher einen WellenfUhrer
mit Metallwandungen dar, der mit dem dielektrischen Material voll ständig gefüllt ist.
Ein dielektrischer Wellenführer gleich dem in der Fig.7
dargestellten weist außerordentlich hohe'Verluste auf, wenn die
Abmessungen des Wellenführers mit einer Führerwellenlänge vergleichbar
sind. Werden die Abmessungen verzehnfacht, so werden die "Verluste wesentlich verwindet, lassen jedoch die Weiterleitung
nach zusätzlichen Modi zu. Die Verwendung eines derartigen //ellenführers irn optischen Bereich ist auf kurze Abschnitte begrenzt
sowie auf komplizierte Muster wie zusammengesetzte Verbindungen oder Übergangsstellen oder scharfe Ecken, in welchen
Fällen andere Ausgestaltungen das Feld nicht ordnungsgemäß zusam-
00 983 4/0203
■■· C0PY BAD ORIGINAL
menhalten. Bei solchen kurzen Abschnitten können hohe Verluste zugelassen werden, und der mix Metall abgedeckte dielektrische
Wellenführer grenzt das Feld um scharfe Ecken herum sehr wirksam ein.
Die Fig.8 zeigt noch eine weitere Ausführung eines'
dielektrischen Wellenführers, der.als T-Wellenfuhrer,bezeichnet
werden kann. Wie aus der Fig.8 zu ersehen ist, besteht der Wellenführer
60 aus einer Unterlage 61 aus einem dielektrischen oder auch aus einem anderen Material und aus einem dielektrischen
Band 62, das eine größere Brechzahl als· die Unterlage 61 aufweist. Die Querschnittsabmessungen des Bandes 62 können ungefähr
gleich denen des Bandes 4 in der Fig„1 sein, d„h<, die Breite des
Bandes 62 beträgt vorzugsweise ungefähr die halbe Führerwellen-· länge, während die Dicke vorzugsweise nicht größer als die Breite
sein soll. Ist der Hals des T-Wellenführers genügend schmal, so
kann auch ein Band 62 verwendet werden, dessen Brechzahl kleiner
ist als die der Unterlage 61. Der Vv'ellenführer 60 weist allgemein
kleinere Verluste auf als ein V/ellenführer in der Ausführung
nach der Fig.1 ■. ■
Ein tfellenführer nach der Fig.8 kann in der '//eise hergestellt
werden, dass von einera Aufbau ähnlich nach der Fi^, 1
ausgegangen wird, der ein direkt auf einer ebenen Unterlage
liegendes dielektrisches Band aufweist. Durch Verwendung eines
Ätzmittels, das τ/ahlweise das: Material der Unterlage 61 nicht
jedoch das Band 62 angreift, kann von der Unterlage genügend Material entfernt werden, um die Form nach der Fig,8 zu erzeugen»
Besteht die Unterlage 61 z,B. aus Silikon und das Band 62 aus
Al2O^, so kann eine Gemisch aus volumenmäßig 1 Teil HF, 10 Tei- "
len HIO5 und 2 Teilen H2O als Ätzmittel benutzt werden, da-
009834/0203 BADOR1G1NAL
- T9 -
ein Teil,.der Silikonunterlage wahlweise wegätzte
:fird dao Ätzen noch weiter fortgesetzt, wie bei der
Ausführung sf-orm nach der Fig «8 beschrieben, so kann ein vollständie
freischwebender dielektrischer Ιί/ellenführer hergestellt werden, άβτ von zwei Endgliedern getragen wird·. Ein solcher, in der
Fig..9, als Welle.nführer 70 dargestellter Wellenführ'er in Form
eines ,aufgehängten Bandes ist von außerordentlich großem Hutzen
als Zwisehenyerbindung zwischen'Sockeln auf einer einzelnen Unterlage.
Der in der Fig.10 dargestellte Querschnitt nach der Linie 10-10 in der Fig.9 zeigt, dass das aufgehängte dielektrische
Band 72 tatsächlich andiesem Punkt von der darunter gelegenen Unterlage 71 vollständig isoliert ist.
Die in der.Fig.9 dargestellten Tragglieder 73 und 74,
zwischen denen das Band 72 aufgehängt ist, können selbst Bestandteile
eines optischen Kreises sein. Z.B. kann das Tragglied 73 aus einer Lichtquelle bestehen z.Bo aus einer Gallium-arsenid-
. : auch . .
Diode, während das Tragglied 73/aus einem dielektrischen optischen
Wellenführer bestehen kann, über den das Licht in das eine Ende des aufgehängten Bandes 72 eingeführt werden kann unter Verwendung
einer äußeren Lichtquelle 5 und einer Linse 6, wie in der Fig.2 dargestellt. Das andere Tragglied 74 kann aus einer
lichtempfindlichen Einrichtung bestehen. Ein solches Element
kann z.B. in der Weise hergestellt werden, dass das Glied 74
aus Silikon hergestellt und in diesem eine senkrechte licht-.empfindliche
p-n-Übergangsstelle erzeugt wird. Auf einer einzelnen
Unterlage können natürlich mehrere solcher Einrichtungen zusammen
vorgesehen werden, sodass zieinlic— komplizierte optische
Kreise hergestellt werden können.
009834/0203
An den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der
Erfindung können von Sachkundigen im Rahmen des Erfindungsgedankens
selbstverständlich Änderungen, Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden. Die Erfindung selbst wird daher nur durch die
beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt.
009834/0203
Claims (1)
- Patentansprüche1. Optischer Wellenführer, gekennzeichnet durch eine Unterlage, durch einen Streifen eines dielektrischen Materials auf der Unterlage, dessen Querschnittsabmessungen optischen Wellenlängen entsprechen, und durch eine Schicht eines Materials, dessen Brechzahl von der des dielektrischen Materials verschieden ist, welche Schicht zwischen dem genannten Streifen und der Unterlage angeordnet ist,2ο Wellenführer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsabmessungen des genannten Streifens aus einem dielektrischen Material Bruchteilen einer Wellenlänge des weiterzuleitenden Lichtes entsprechen.3 β Wellenführer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Streifen aus einem dielektrischen Material eine Breite aufweist, die ungefähr gleich einer halben Führerwellenlänge des weiterzuleitenden Lichtes ist, und eine Dicke, die nicht größer als die Breite ist.4. Wellenführer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet·, dass das genannte dielektrische Material aus Al9O,, GaF9 Oe9O, LaF, La9O, MgF9 MgO, SiO, SiO9 , YF, oderC J Cf C-J J ι C. J t <-» C. JY9O, besteht.5· Wellenführer nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurchgekennzeichnet, dass die genannte Materialschicht aus einem Metall besteht· 00983A/0203BAD6o Wellenführer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Materialschicht aus einem Dielektrikum besteht»7β Wellenführer nach eincm der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte, aus einem dielektrischen Material bestehende Streifen mit Metall bedeckt ist.8. Wellenführer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Unterlage aus einem Halbleiter besteht.9* Wellenführer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Materialschicht aus einer Verbindung des. genannten Halbleiters besteht.10. Wellenführer nach einem der Ansprüche t bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Materialschicht aus Luft besteht.11. Wellenführer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Streifen aus einem dielektrischen Material eine größere Brechzahl aufweist als die genannte Materialschicht.12· Optischer Wellenführer', gekennzeichnet durch eine Metallschicht, durch ein auf der genannten Schicht angeordnetes dielektrisches Band, und-durch ein auf dem dielektrischen Band angeordnetes Metallband.009834/0203BAD ORIGINAL13. Wellenführer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des genannten dielektrischen Bandes ungefähr gleich einer halben Führerwellenlänge des weiterzuleitenden Lichtes ist, und dass die Dicke des dielektrischen Bandes nicht größer als dessen Breite ist.H. Wellenführer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des dielektrischen Bandes kleiner ist als die halbe Führerwellenlänge, dass die Dicke des dielektrischen Bandes nicht größer als dessen Breite ist, und dass die Breite des Metallbandes ungefähr gleich einer halben Führerwellenlänge ist.15· Wellenführer nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte !detailschicht sich auf einer Unterlage befindet.BAD ORIGINAL 009834/0203
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