DE1571654A1 - Fuellwagen fuer Koksofenbatterien - Google Patents

Fuellwagen fuer Koksofenbatterien

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Publication number
DE1571654A1
DE1571654A1 DE19661571654 DE1571654A DE1571654A1 DE 1571654 A1 DE1571654 A1 DE 1571654A1 DE 19661571654 DE19661571654 DE 19661571654 DE 1571654 A DE1571654 A DE 1571654A DE 1571654 A1 DE1571654 A1 DE 1571654A1
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DE
Germany
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filling
air
oven batteries
coke oven
suction
Prior art date
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Pending
Application number
DE19661571654
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Hornung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
Publication of DE1571654A1 publication Critical patent/DE1571654A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/04Arrangements for withdrawal of the distillation gases during the charging operation of the oven

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Füllwagen für Koksofenbatterien Die beim Rillen der Ofenkammern von äoksofenbatterien ent- stehenden Füllgase bestehen aus einen Gemisch von teerhaltigen Dämpfen, Wasserdampf, Luft und Kohle- und 1Coketeilohen. Ins- besondere die Postetoffteilchen verursachen eine erhebliche Luftverunreinigung. . Es ist eine Vielzahl von Einrichtungen für die Abeaugung und Reinigung der Füllgase bekannt, die die Aufgabe der Absoheidung der Feststoffteilchen und des nur in geringen Mengen im ?üllgae enthaltenen Teeres mehr oder weniger unvollständig erfüllen. Beispielsweise ist eine Absaug- und Reinigungseinrichtung für Füllgase bekannt, die aus einem auf einem äüllwagen angeordneten ROtations-gliehkr8ft-R88entatauber besteht. Hierbei handelt es sich um einen rotierenden Eütstauber, der mit einem wasserbe- rieselten Bürstenrad versehen ist. Bin Bürstenrad ist jedoob für die Reinigung von teerhaltiger Gss nicht seeisnet, da der sich abscheidende Teer die Bürsten naob kurzer Betriebsdauer . verklebt und die Absaugung und Reinigung des Wllgaaes in Trage stellt. Gemäß der Erfindung sind nun die jeden Füllwagensuslauf zu- geordneten Absaugleitungen tangential an den oberen Teil des hochgezogenen Ringraumes des Püllwagenauslaufe angeschlossen und die zu je einem Sohlagwascher führenden Absaugleitungen mit Einspritzdüsen versehen.
  • Der hoohgezogene Ringraum des Füllwagenauelaufs bildet somit einen fliehkraftstaubabscheider, in dem bereite die gröberen Staubteile trocken abgeschieden werden, so daB der rotierende Wasoher entlastet ist und die Aufgabe der praktisch vollständigen Abscheidung der restlichen Feinanteile wirkungsvoller durch- führen kann. Die Abeaugleitung übt die Funktion eines Einspritzkühlere aus. Die eingespritzte Wassermenge und der Querschnitt der Absaugleitung sind so abgestimmt, daß der Wasserdampfnebel den Teer kondensiert. Die Teer- und Wasserdampftröpfohen sowie der Feinstaub werden mit dem 7tillgas in den Schlagwasaher geeaugt. In den Schlagwascher braucht dann kein Wasser mehr eingespritzt zu werden. Durch abwechselnd angeordnete feststehende und rotieiende Körbe aus Schlagleisten werden der vom ?tillgae ge- tragene !einstaub und die Teer- und Wassertröpfchen innig genisaht und aneinander gebunden. Die Schlagleisten sind so ausgebildet, da$ sie eine Saug- und Druckwirkung ausüben.. An die Schlagwaeeher sind nach einem weiteren Merkaal der Er- findung Abeeheider, vorzugsweise statieohe Tropfenabsoheider, angeschlossen, in denen die mit Staub gebundenen Wasser- und Teertröpfchen abgeschieden werden. Die Tröpfchen werden am Hoden als Sohl ad trübe abgezogen, während das reine, praktisch nur mit Wasserdampf vermischte Füllgas durch einen düsenföraig ausgebildeten Stutzen an Deckel der Abaeheider austritt.
  • Die Anordnung von jedem fltlltriehterauelauf zugeordneten nur einen geringen Platzbedarf erfordernden Abeauge- und ReinigunsvorrIehtungen ermöglicht einen ununterbrochenen Betrieb bei jeden ?UllvorpM, da bei Ausfall einzelner Absaug- und Reinigungsvorriohtunsen das gesamte Püllgas durch die übrigen Reinigungsvorrichtungen gesaugt wird. Es ist weiterhin vorteilhaft, in den Absaualeitungen mit Lufteintrittsöffnungea und Undvorriohtunaen versehene Brennkammern anzuordnen. In diesen @rennkurern wird du PUllaas mit der zweokmä®igerweise dosiert sugefUhrten Luft zunächst innig vermisont und dann aesfdet, wobei die Abmessungen der Brennkammern so gewählt sind, dad ein praktisch vollständiger Ausbrand der Pnllpse erreicht wird, bevor das PUllgas bzw. deeesa Verbrennungsprodukte die Einspritzdüsen, den Sehlsgwascher und den Abeoheider passieren.
  • Schließlich ist es nach einen weiteren Merkmal der Erfindung auch möglich, im Bereich des unteren Teils des lällwagenauelaufs in diesem und/oder um diesen herum eine im wesentlichen nach unten gerichtete Luftzufuhr vorzusehen. Durch diese wird einmal zusätzlich Sauerstoff zusammen mit der Kohle in den Ofen singe- führt und damit die Zündung und Verbrennung der-Füllgase schon $u einem sehr frühen Zeitpunkt eingeleitet. Zum anderen wird verhindert, daß nach der Entleerung der Fülltrichter Füllgas ungereinigt durch die Kohleeinfüllrohre austreten kann. Die eingeblasene Luft sperrt nämlich diesen Weg und bewirkt, daß . das Füllgas nur durch die Entstaubunge- und Reinigungseinrichtung ins Freie gelangt.
  • Die Erfindung ist in der@Zeiohnumg beispielsweise veranschau- licht, und zwar zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht eines gemäß der Erfindung mit der PUllgureinigungsvorriohtumg versehenen Füllwagens, 11g. 2 eine teilweise Seitenansicht, ligm@3 eine in der Abeaugleitung.angeordnete Brennkammer und Fig. 4 die Luftaufnhr in unteren Teil des hüllragenauslaufs. Der fUllwagen 1 ist auf Schienen 2 der Ofendecke 3 einer nicht näher dargestellten loksofenbatterie verfahrbar angeordnet: Jedem Fülloch 4 der Ofendecke ist ein Füllwagenauslauf 5 zu- geordnet. Bei dem dargestellten Beispiel ist der Füllwagen mit nicht näher dargestellten Drehtellern b versehen, von denen die Kohle in die Füllwagenaueläufe 5 gefördert wird.
  • Um den unteren Teil jedes Auslaufrohres 5 ist ein Ringmantel 7 angeordnet, der mit dem damit verbundenen unteren Füllrohrteil teleskopartig ausgebildet ist und nach Absenken auf das Füllloch 4 einen geschlossenen nur unten offenen Ringraum 8 bildet. Die Füllgase werden aus dem Ringraum durch eine oben tangential angeschlossene Abeaugleitung 9 abgezogen und gelangen konzen- trisch in einen rotierenden Sohlagwascher 10. An die Ansaugleitung 9 sind Einspritzdüsen 13 angeschlossen. Im Wascher 10 ist ein Schlagrad 15 angeordnet, das von einem Motor 14 mit hoher ümdrehungezahl gedreht wird. Das Schlagrad bewirkt durch die innige Vermischung eine Anlagerung des Staubes an die Flüssigkeit und Teertröpfchen. Gegebenenfalls kann noch in den an den Wasoher 10 angeschlossenen Rohrtell 11 der Absaugleitung g eine Flüssigkeitssprühdüse 12 einmünden.
    In den Ringraum 8 des .tuslauts 5 wird infolge dc9 tangeßt3Alen
    Anschlusses der,,eitu@-i '9 eine Pliehkraftbeweg-Lru-g d.os
    FUllgas üs erzeug b ; o das bere'i ts eine 'crabgeho.cüzg g i bG-
    sondere der gröberei.s@@:csto.F.Gsi@.clen, erfolgt. Die s;Ich rn
    Sode. absetzenden ct;f@a we.wlenach Abheben doLi
    '@lM:r
    nach beendetem. Füllvorgang in das illoch a3;'e-r
    ,Die durch das Schlagrad 15 nach außen geschleuderten Festetoffteilehen, Wasser- und Teertröpfchen gelangen durch einen tangential angeschlossenen Rohrstutzen 16 in einen statischen Abecheider 17, in dem die mit Staub und Teer beladenen Tröpfchen abgeschieden werden. Die so gebildete Schlammtrübe wird am Boden des Abscheiders 17 durch Zeitungen 1® in ein Sammelgefäß 19 ab- gezogen. Aua den einzelnen Abseheidern 17 gelangt oben ein von lestetoffen befreites Gas-Zuft-Wasserdaapfgemisch ins Freie, das praktisch keine Verunreinigung der Luft verursacht.
  • Die jedem Fülloch zugeordneten rotierenden Wascher 10 sind auf einer Begehbühne 20 angeordnet und benötigen infolge ihrer großen Leistung nur einen geringen Plat:bedaif.
  • Die Waschflüssigkeit wird den Sprühdüsen 12, 13 von einem Behälter 21 mittels einer Pumpe 22 über eine gemeinsame Zeitung 23 zugeführt.
    Wie aus Pig. 3 ersichtliche ist in der Absaugleitung 9 noch
    eine Brennkammer 24 vorgesehen. Diese weist in ihren unt erc;i
    Teil Lufteintrittsöfnungen. auf" die in vorliegendem Fall als
    schräg naoh innen und sufwärte ,gerichtete Rahr®tücke 25 ausge-
    bi'.,'.det und über den Umfang und den Quereohnitt der Brennkammer
    verteilt sind. Es kann auch zweckmäßig sein" zwecks genauer
    Dosier=g der Luft die Öffnungen. einstellbar suasubildeit.
    Schon durch diese hutteintrittetlftnr,#;r, 44-ed eine Beute r" er-
    teilung der Luft im Füllgasstrom erzielt. Zusätzlich können hierzu jedoch auch noch weitere geeignete Einbauten vorgesehen werden, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Zur Zündung des Püllgas-Luft-Gemisches dient die mit 26 angedeutete Zünd- vorrichtung. Ferner ist an der Drennkammer noch eine Explosions- klappe 27 angeordnet. Am Ausgang der Brennkammer befinden sich eine oder mehrere Düsen 13, durch die Wasser in das praktisch ausgebrannte Ggegemisch eingespritzt wird, gegebenenfalls unteretützt durch eine SprühdUse 12 am Eingang des Schlagwaeehera 10. Gemäß Fig. 4 ist in denn Püllwagenauslauf 5 ein Rohr 28 für die Zufuhr von Luft angeordnet. Dieses Rohr mündet bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel etwa an unteren Ende des feststehenden Teilen 29 des Auslaufes und ist dort so ausge- bildet, daß die ausströmende Luft den gesamten Querschnitt bestreicht. Zusätslioh oder auch an Stelle der genannten Luftzufuhr kann ein Rohr 3o vorgesehen sein, durch das Luft in den Mantel 31 eingefdhrt wird. Die Luft strömt am unteren Ende des Mantels aus, wobei sie durch geeignete Maßnahmen so abgelenkt wird, daß nie wiederum den ganzen Querschnitt des Rohres 29 bestreicht.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü o h e 1. FUllwagen für lokaofenbatterien mit einem rotierenden FUllgas- wagcher, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Füllwagenaus- lauf (5) zugeordneten Abeaugleitungen (9) tanaential an den obern Teil des hochgesogenen Ringraumes (8) den Püllwagen- auslaufn angeschlossen und die zu je einem Sahlagwaecher (10) rührenden Abeaugleitungen mit Einapritzdüaen (13) versehen sind. 2. hüllwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiohnet,-daß an die Sohlagwasoher (10) Waseerabecheider (1?) angeschlossen sind.
    3. püllwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekemseichnet, da9 in den Abnaugleitungen (9) mit Lufteintrittsöffnungen (25) und Zündrorriohtungen (25) versehene Brenniämmern (24) enge- ordnet sind. 4. hUllvagen nach einem der Anspräche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, da8 in Bereich den unteren Teils den ltt1lwagenaunlaute (5) in diesem und/oder um dienen herum eine in wesentlichen nach unten gerichtete luttzufuhr (28 box. 31) vorgesehen ist.
DE19661571654 1966-02-25 1966-02-25 Fuellwagen fuer Koksofenbatterien Pending DE1571654A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0632117A1 (de) * 1993-06-29 1995-01-04 Hartung, Kuhn & Co. Maschinenfabrik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Kohle in die Ofenkammern einer Koksofenbatterie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0632117A1 (de) * 1993-06-29 1995-01-04 Hartung, Kuhn & Co. Maschinenfabrik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Kohle in die Ofenkammern einer Koksofenbatterie

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