DE1546615C - Füllwagen für Verkokungsofenbatterien - Google Patents

Füllwagen für Verkokungsofenbatterien

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Publication number
DE1546615C
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DE
Germany
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filling
suction
tar
separator
disintegrator
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus 4300 Essen-Kray Körnung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
Publication date

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Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
Die Jbrfindung betrifft einen Füllwagen für Ver- den Absauge- und Reinigungsvorrichtungen ermög-
kokungsofenbatterien mit einem Rotationsnaßab- licht einen ununterbrochenen Betrieb bei jedem Füll-
scheider zum Waschen der Füllgase, der über Saug- Vorgang, da bei Ausfall einzelner Absaug- und Reini-
Ieitungen mit den Absaughauben jedes Füllbehälter- gungsvorrichtungen das gesamte Füllgas durch die
auslaufes verbunden ist. 5 übrigen Reinigungsvorrichtungen gesaugt wird.
Die beim Füllen der Ofenkammern von Verko- Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
kungsofenbatterien entstehenden Füllgase bestehen veranschaulicht.
aus einem Gemisch von teerhaltigen Dämpfen, ■ F i g. 1 ist eine Vorderansicht eines gemäß der Er-
Wasserdampf, Luft und Kohle- und Koksteilchen. findung mit der Füllgasreinigungsvorrichtung verse-
Insbesondere die Feststoffteilchen verursachen eine io henen Füllwagens,
erhebliche Luftverunreinigung. F i g. 2 ist eine teilweise Seitenansicht.
Es ist eine Vielzahl von Einrichtungen für die Ab- Der Füllwagen 1 ist auf Schienen 2 der Ofensaugung und Reinigung der Füllgase bekannt, die die decke 3 einer nicht näher dargestellten Koksofen-Aufgabe der Abscheidung der Feststoffteilchen und batterie verfahrbar angeordnet.
des im Füllgas enthaltenen Teeres mehr oder weniger 15 Jedem Fülloch 4 der Ofendecke ist ein Füllbe-
unvollständig erfüllen. hälterauslauf 5 zugeordnet. Bei dem dargestellten
Beispielsweise ist eine Absaug- und Reinigungsein- Beispiel ist der Füllwagen mit nicht näher dargestellrichtung für Füllgase bekannt, die aus einem auf ten Drehtellern 6 versehen, von denen die Kohle in einem Füllwagen angeordneten Rotations-Fliehkraft- die Füllbehälterausläufe 5 gefördert wird.
Naßentstauber besteht. Hierbei handelt es sich um 20 Um den unteren Teil jedes Auslaufrohres 5 ist ein einen rotierenden Entstauber, der mit einem wasser- Ringmantel 7 angeordnet, der mit dem damit verbunberieselten Bürstenrad versehen ist. Ein Bürstenrad denen unteren Füllrohrteil teleskopartig ausgebildet ist jedoch für die Reinigung von teerhaltigem Gas ist und nach Absenken auf das Fülloch 4 einen genicht geeignet, da der sich abscheidende Teer die schlossenen nur unten offenen Ringraum 8 bildet. Die Bürsten nach kurzer Betriebsdauer verklebt und die 25 Füllgase werden aus diesem als Absaughaube wirken-Absaugung und Reinigung des Füllgases in Frage den Ringraum durch eine oben tangential angestellt, schlossene Absaugleitung 9 abgezogen und gelangen
Es ist weiterhin ein Füllwagen bekannt, bei dem konzentrisch in den Desintegrator 10.
jede Absaughaube eines Füllbehälterauslaufes mittels An die Absaugleitung 9 sind Einspritzdüsen 13 an-
einer Absaugleitung mit dem auf dem Füllwagen an- 30 geschlossen. Im Desintegrator 10 ist ein Schlagrad 15
geordneten Naßentstauber verbunden ist. angeordnet, das von einem Motor 14 mit hoher Um-
Bei einem nicht zum Stand der Technik gehören- drehungszahl gedreht wird. Das Schlagrad bewirkt den Vorschlag ist schließlich noch vorgesehen, daß durch die innige Vermischung eine Anlagerung des die von den Füllbehälterausläufen ausgehenden Saug- Staubes an die Flüssigkeit und Teertröpfchen. Geleitungen in eine gemeinsame als Naßreiniger wir- 35 gebenenfalls kann noch in den an den Desintegrator kende rohrförmige Kammer münden, in die Wasch- 10 angeschlossenen Rohrteil 11 der Absaugleitung 9 flüssigkeit eingedüst wird. eine Flüssigkeitssprühdüse 12 einmünden.
Die Erfindung besteht nun darin, daß jedem Füll- Die durch das Schlagrad 15 nach außen geschleu-
behälterauslauf ein an sich bekannter Desintegrator derten Feststoffteilchen, Wasser- und Teertröpfchen
zugeordnet und die jeweils zu diesem Naßabscheider 40 gelangen durch einen tangential angeschlossenen
führende Absaugleitung mit Einspritzdüsen verse- Rohrstutzen 16 in einen statischen Abscheider 17, in
hen ist. dem die mit Staub und Teer beladenen Tröpfchen
Die Absaugleitung übt somit die Funktion eines abgeschieden werden. Die so gebildete Schlammtrübe
Einspritzkühlers aus. Die eingespritzte Wassermenge wird am Boden des Abscheiders 17 durch Leitungen
und der Querschnitt der Absaugleitung sind dabei so 45 18 in ein Sammelgefäß 19 abgezogen. Aus den einzel-
aufeinander abgestimmt, daß der Wasserdampfnebel nen Abscheidern 17 gelangt oben ein von Feststoffen
den Teer kondensiert. Die Teer- und Wasserdampf- befreites Gas-Luft-Wasserdampfgemisch ins Freie,
tröpfchen sowie der Feinstaub werden mit dem Füll- das praktisch keine Verunreinigung der Luft verur-
gas in den Desintegrator gesaugt. sacht.
In den Desintegrator braucht dann kein Wasser 50 Die jedem Fülloch zugeordneten Desintegratoren mehr eingespritzt zu werden. Durch die abwechselnd 10 sind auf einer Begehbühne 20 angeordnet und beangeordneten feststehenden und rotierenden Körbe nötigen trotz ihrer großen Leistung nur einen gerinaus Schlagleisten werden der vom Füllgas getragene gen Platzbedarf.
Feinstaub und die Teer- und Wassertröpfchen innig Die Waschflüssigkeit wird den Sprühdüsen 12, 13
gemischt und aneinander gebunden. Die Schlaglei- 55 von einem Behälter 21 mittels einer Pumpe 22 über
sten sind so ausgebildet, daß sie eine Saug- und eine gemeinsame Leitung 23 zugeführt.
Druckwirkung ausüben.
An den Desintegrator ist ein Abscheider, Vorzugs- .Patentanspruch:
weise ein statischer Tropfenabscheider, angeschlos- Füllwagen für Verkokungsofenbatterien mit sen, in dem die mit Staub gebundenen Wasser- und 60 einem Rotationsnaßabscheider zum Waschen der Teertröpfchen abgeschieden werden. Die Tröpfchen Füllgase, der über Absaugleitungen mit den Abwerden am Boden als Schlammtrübe abgezogen, wäh- saughauben jedes Füllbehälterauslaufes verbunrend das reine, praktisch nur mit Wasserdampf ver- den ist, dadurch gekennzeichnet, daß mischte Füllgas durch einen Stutzen im oberen Be- jedem Füllbehälterauslauf (5) ein an sich bekannreich des Abscheiders austritt. 65 ter Desintegrator zugeordnet und die jeweils zu
Die Anordnung von jedem Füllbehälterauslauf zu- diesem Naßabscheider führende Absaugleitung
geordneten, nur einen geringen Raum beanspruchen- (9) mit Einspritzdüsen (13) versehen ist.

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