DE1570922C3 - Verfahren zur Herstellung eines Kabelendes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines KabelendesInfo
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Description
(.Viele selbsthärtendp ^harzartige Massen sind bekannt,
mit denen harzartige Vergußmassen mit hoher Durchschlagsfestigkeit und anderen für die elektrische
Isolierung geeigneten Eigenschaften hergestellt werden können. Ein besonderes Beispiel ist die
Klasse der Epoxydverbindungen, die z. B. aus Bisphenol und Epichlorhydrin hergestellt werden. Diese
Verbindungen in flüssiger Form reagieren, wenn sie mit geeigneten Katalysatoren und Härtungsmitteln
gemischt werden, schnell und unter Entwicklung beträchtlicher Wärme und bilden starke, harte, zähe
..harzartige Vergußmassen, .die viele der geforderten
Eigenschaften von Isolatoren aufweisen. Dementsprechend haben sie sich als brauchbar beim Einkapseln
von Kabelspleißstellen und bei anderen Anwendungszwecken erwiesen. Eine solche Verwendung ist die
Einführung einer selbsthärtenden Masse unter Druck in eine poröse Wicklung eines offenmaschigen Kunststoffnetzes,
das eine Kabelspleißstelle umgibt. Die gehärtete Masse hat eine hohe dielektrische und mechanische
Festigkeit und liefert einen angemessenen Schutz.
In vielen Fällen ist es unmöglich, die Spleißstelle mit einem Kunststoffnetz zu umwickeln, und auch
aus anderen Gründen kann es zweckmäßig sein, das poröse Füllmaterial wegzulassen und eine starre
Form tu verwenden, in die die flüssige Reaktionsmischung eingeführt werden muß. Unter solchen Bedingungen
geschieht es häufig, daß die exotherme Härtungsreaktion der Masse einen übermäßigen Anstieg
der Temperatur verursacht, wobei sich das Harz beim Aushärten übermäßig ausdehnt. Die gehärtete
Epoxyverbindung ist dann beim Abkühlen und Zusammenziehen Spannungen unterworfen, die ein Zerbrechen,
eine Hohlraumbildung oder andere sichtbare oder erst beginnende Verschlechterungen hervorrufen
können.
Es wurden früher viele Versuche unternommen, um die Wärmeabgabe der harzartigen Masse durch
Einführung inerter Füllmittel oder Streckmittel zu verringern. Starke Zusätze von sauberem Sand oder
Glimmerschuppen zu der flüssigen harzartigen Masse verringern tatsächlich die exotherme Reaktion und
mindern die Neigung zu mechanischem Versagen, doch trennt sich das Material sehr schnell, wenn es
in flüssiger Form steht, und ist das ausgehärtete Produkt übermäßig schwer.
Eine wichtige Anwendung flüssiger, selbsthärtender Reaktionsmischungen, die sehr gut die bei Sandzusätzen
auftretenden Schwierigkeiten zeigt, ist die Bereitung von Hochpannungskabelenden. Die hohe
Spannung erfordert ein notwendigerweise hohlraumfreies, dichtes, homogenes Gebilde, so daß eine Koronaentladung
verhindert werden kann. Das verzweigte Gebilde erfordert ein fließfähiges Isolationsmaterial, das in die Ritzen und die offenen Räume
eindringen und diese vollständig ausfüllen kann. Die Erwärmung und die durch die Wärme hervorgerufene
Ausdehnung müssen auf einem Mindestmaß gehalten werden, so daß unnötige Spannungen in dem
Gebilde verhindert werden können. Jegliche Trennung der Bestandteile während der Einführung des
Harzes kann dazu führen, daß die engen öffnungen verstopfen und den freien Zugang des Harzes verhindern
sowie gleichzeitig harzreiche Teile gebildet werden, die eine übermäßig hohe exotherme Reaktion
haben. Aus diesen und anderen Gründen wurden auf diesem Gebiet bis jetzt große Schwierigkeiten angetroffen,
wenn voll zufriedenstellende Hochspannungskabelenden erreicht werden sollen.
Aus der USA.-Patentschrift 3 087 606 sind Massen bekannt, die aus Epoxydverbindungen, Aminen und
inerten Pigmenten bestehen. Diese bekannten Massen werden vernetzt und die entstehenden Produkte für
elektrische Isolierzwecke benutzt.
Ferner sind aus SPE Journal, 16 (1960), Nr. 1,
S. 93 bis 100 Mischungen aus Epoxydverbindungen, Aminen, deren Umsetzung zu Polyadditionsprodukten
und der Zusatz kleiner harzartiger Teilchen bekannt.
Außerdem werden in dem Buch von Lee und Neville Epoxy Resins«, 1957, Kapitel »Fillers«,
S. 146 bis 149 synthetische organische Harze als Füllstoffe für Polyadditionsprodukte aus Epoxydverbindungen
beschrieben, wobei die Füllstoffe Teilchengrößen von 0,1 Mikron aufwärts aufweisen.
Diese Literaturstellen geben keinen Hinweis darauf, ob besonders vorteilhafte Eigenschaften durch
die Wahl eines Füllstoffs erzielt werden können, der ein spezifisches Gewicht hat, das in einer bestimmten
Beziehung zu dem des Epoxydharzes steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Kabelendes mit einem
hohen Widerstand gegen durch die Korona hervorgerufene Verschlechterungen an einem abgeschirmten
Hochspannungskabel zur Verfügung zu stellen, bei dem eine zeitweise flüssige, selbsthärtende Masse mit
inerten Füllstoffteilchen zum Ausfüllen einer hohlen Form verwendet werden, die einen Spannungskegel
am Kabelende einkapselt, wobei die selbsthärtende Masse mit den inerten Füllstoff teilchen einer Trennung
in die Bestandteile auch bei langem Stehen widerstehen und ohne übermäßige Wärmeentwicklung
zu einer dichten, festen, gleichförmigen, hohlraumfreien, harzartigen Masse mit ausgezeichneten elektrischen
und mechanischen Eigenschaften aushärten soll.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Kabelendes mit einem hohen Widerstand
gegen durch die Korona hervorgerufene Verschlechterungen an einem abgeschirmten Hochspannungskabel
durch Befestigung eines Spannungskegels am Kabelende in leitender Verbindung mit der Kabelabschirmung,
Einkapselung des Kegels und der anliegenden Kabelflächen in eine hohle Form, Füllen
der Form und vollständiges Umgeben der Kabelflächen mit einer zeitweise flüssigen, selbsthärtenden
Mischung aus einem Diglycidyläther des 2,2-Bis(4,4'-hydroxyphenyl)-propans und Triäthylentetramins sowie
inerten Füllstoff teilchen und Aushärten dieser Mischung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Füllstoffteilchen
in der Mischung gleichmäßig verteilt sind, etwa ein Zehntel bis etwa ein Drittel des Gesamtvolumens
ausmachen, und daß diese aus kleinen, inerten, kugelförmigen Teilchen bestehen von denen
jedes einen Durchmesser im Bereich von 5 bis 60 Mikron und ein spezifisches Gewicht aufweist, welches
sich von dem der Epoxyd-Härter-Mischung um nicht mehr als 0,05 unterscheidet, und jedes Füllstoffteilchen
aus einem Tröpfchen eines flüssigen dielektrischen Öls in einer dünnen, nicht perforierten Aminoplastharzschale
besteht, wobei das flüssige Dielektrikum etwa 50 bis 80 Gewichtsprozent des Gewichts
der Teilchen ausmacht.
Nach einer Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung machen die Füllstoffteilchen etwa ein Fünftel
des Gesamtvolumens aus, und hat jedes Teilchen einen Durchmesser im Bereich von 25 bis 30 Mikron.
In der Zeichnung ist die
Fig. 1 ein fertiges Hochspannungskabelende im Querschnitt und die
Fig. 2 ein Teil der mit den Füllstoff teilchen versehenen,
gehärteten Epoxyd-Härter-Mischung in starker Vergrößerung.
Das Kabel 10 besteht aus einem litzenförmigen Leiter 11, der mit einer Isolationsschicht 12, einer
dünnen leitenden Abschirmung 13 und einer äußeren rohrförmigen Schutzhülle 14 umgeben ist. Eine Endöse
15 aus einer flachen, mit einem Loch versehenen Klemme 16 wird an einem offenen Napf 17 getragen
und ist an dem abisolierten Ende des Leiters 11 angelötet. Ein leitender Spannungskegel 18 mit offenem
Ende paßt fest über die Isolation 12 und stellt einen leitenden Kontakt mit dem sich nach unten erweiternden
freien Ende der Abschirmung 13 her. Diese letztere ist äußerlich über einen biegsamen Leiter 19
geerdet, welcher an der Abschirmung abgelötet und an einer Stiftschraube 20 befestigt ist. Das zusammengesetzte
Gebilde ist in einer isolierenden hohlen Form 21 enthalten, die aus einem konischen Grundteil 22,
einem rohrförmigen Körper 23, einer trichterförmigen -Kappe 24 mit einem herausragenden Stiel und einem
«der mehreren konischen Endabschirmungen 25 besteht. Die Stiftschraube 20 geht durch den Körper 23
hindurch und wird durch eine Mutter 26 gehalten, wobei sie außen durch nicht gezeigte Mittel geerdet
ist. Der Körper 23 besitzt auch eine Eintrittsöffnung 27 für die flüssige, selbsthärtende Mischung, wobei
diese Öffnung 27 gegebenenfalls ein Einwegventil (nicht gezeigt) enthalten kann.
Der in der hohlen Form verbleibende Raum ist vollständig mit einer gehärteten harzartigen Masse 28
ίο ausgefüllt, von der in F i g. 2 gezeigt wird, daß sie
aus einem harten Harzkörper 29 besteht, der mit sehr kleinen kugelförmigen Teilchen aus einem Tröpfchen
eines flüssigen dielektrischen Öls 30 in nicht perforierten Aminoplastharzschalen 31 gefüllt ist.
Im folgenden wird die Erfindung ausführlicher beschrieben. Alle Verhältnisse sind, wenn es nicht anders
angegeben ist, Gewichtsverhältnisse.
Ein Vorkondensat wird zunächst hergestellt, indem 40 kg einer 37%igen Formaldehydlösung, 217 cm3
Triäthanolamin und 15 kg Harnstoff miteinander vermischt werden und das Gemisch eine Stunde lang
auf 70° C gehalten wird. Das Vorkondensat wird mit 72 kg Wasser verdünnt. Zu der Lösung werden
82 cm3 konzentrierter Salzsäure und 32 kg Transformatoröl,
ein nicht korrodierendes, stark raffiniertes Mineralöl niederiger Viskosität und mit einem spezifischen
Gewicht von etwa 0,96, gegeben. Das Gemisch wird sehr stark gerührt, bis das öl in Form
sehr kleiner Tröpfchen dispergiert ist. Es werden dann 98 cm3 Salzsäure zugefügt, und die Temperatur
wird 12 Minuten lang bei 28 bis 30° C gehalten. Danach werden zusätzlich 131 cm3 der Säure in 27 kg
Wasser langsam innerhalb von 5 Minuten zugefügt. Die öltröpfchen, die nun teilweise durch eine härzartige
Schale geschützt sind, werden auf die Teilchengröße hin untersucht, und gegebenenfalls wird
eine geeignete Einstellung der Rührgeschwindigkeit vorgenommen, wobei eine Verstärkung des Rührens
an diesem Punkt eine weitere Abnahme der Teilchengröße zur Folge hat. Die harzbildende Reaktion wird
dann eine Stunde lang bei 30° C und danach mehrere Stunden bei 40° C fortschreiten gelassen.
Die sich ergebenden sehr kleinen Kapseln, die eine äußere kugelförmige, undurchlässige Aminoplastharzschale
haben, welche einen flüssigen Inhalt umgibt, werden durch Filtern gewonnen, gut mit Wasser gewaschen
und in dünnen Schichten in Trögen in einem Ofen bei 60 bis 80° C getrocknet. Die Analyse zeigt,
daß die sehr kleinen Kapseln einen Durchmesser zwisehen etwa 5 und 60 Mikron haben, wobei bei weitem
der größere Teil einen Durchmesser im Bereich zwischen 25 bis 30 Mikron hat. Der ölgehalt macht
etwa 50 bis 80% des Gewichts der Teilchen aus, wobei 65°/o eine bevorzugte Größenordnung darstellt
und das spezifische Gewicht der Teilchen etwa 1,05 beträgt.
Eine selbsthärtende Epoxyd-Härter-Mischung wird
bereitet, indem man 100 Gewichtsteile eines flüssigen Epoxydreaktionsproduktes von Epichlorhydrin und
dem Glycidyläther yon Bisphenol A. mit einem Epoxydäquivalentgewicht
in der Größenordnung von 175 bis 210, einem Durransschen Schmelzpunkt im
Bereich von 8 bis 12° C und einer Viskosität bei Raumtemperatur in der Größenordnung von 10 000
bis 15 000 cP und 11,5 Teile Triäthylentetramin miteinander vermischt. Das Gemisch hat ein spezifisches
Gewicht von etwa 1,05 und ist bei Raumtemperatur, wie es zuerst hergestellt ist, eine dünne
Flüssigkeit, reagiert jedoch bald exotherm zu einem harten zähen Produkt. Zu dem zuerst hergestellten
Gemisch werden 23,5 Gewichtsteile der trockenen und frei fließenden sehr kleinen Kapseln zugefügt.
Die Anfangsviskosität des Gemisches, gemessen bei 28° C, beträgt 7500 cP. Das Gemisch wird unter
Druck in die hohle Form eines vorher zusammengestellten Kabelendengebildes, wie oben beschrieben,
durch die Eintrittsöffnung 27 in einer Menge eingeführt, welche ausreicht, um die hohle Form bis zum
oberen Ende der Kappe 24 zu füllen. Gegebenenfalls kann die enge öffnung am oberen Ende zwischen der
hohlen Form und dem Kabel mit Ausnahme von Luftauslaßöffnungen geschlossen werden, indem sie
z. B. mit einem druckempfindlichen Klebband umwickelt wird. Die Masse läßt man dann aushärten.
Die nach der Erfindung hergestellten Kabelenden zeigen durchweg überragende Ergebnisse hinsichtlich
des Widerstandes gegen Verschlechterungen unter Hochspannungsanwendungsbedingungen im Vergleich
zu Kabelenden, die entweder mit reinen Harzen oder mit Harzen gefüllt sind, welche herkömmliche
Zusätze aus Sand, Glimmer od. ä. dieelektrischen Teilchen enthalten. Eine Zerstörungsprüfung der
Enden hat gezeigt, daß die nach der Erfindung verwendeten FüUstoffteilchen eine praktisch vollständige
Gleichförmigkeit, verringerte Spannungen, was aus dem Fehlen von Brüchen oder Rissen hervorgeht,
vollständige Füllung aller offenen Räume und allgemein überraschende Eigenschaften des fertigen Produktes
sicherstellen.
Ähnliche Vorteile werden beobachtet, wenn man das erfindungsgemäße Verfahren anwendet, um Kabelspleißstellen,
Transformatoren oder andere elektrische Teile einzukapseln.
Eine mögliche Erklärung der Vorteile der Erfindung kann aus den Ergebnissen von Prüfproben abgelesen
werden, die mit vergleichbaren Gemischen hergestellt wurden, welche die nach der Erfindung
vorgeschlagenen FüUstoffteilchen und andererseits Glimmerschuppen als inerte FüUstoffteilchen enthielten.
Bei einem Gesamtvolumen von 78 cm3 der Mischung in einer 90-cm3-Schale erreichte die vorstehend
angegebene Mischung, die nach der Erfindung verwendet wird und eine Anfangsviskosität von
7500 cP hatte, eine höchste Temperatur von etwa 165° C in 35 Minuten. Durch Ersetzen der nach der
Erfindung vorgeschlagenen FüUstoffteilchen in der angegebenen Menge durch Glimmerschuppen, wobei
grob eine äquivalente Anfangsviskosität erzielt wurde, d. h. die Verwendung von 45 Teilen GUmmerschuppen
an Stelle von 23,5 Teilen der sehr kleinen Kapseln, wurden eine Anfangsyiskositat von 9300 cP und
eine Temperatursteigerung auf etwa 1700C in 42 Minuten
erhalten. Bei 70 Teilen Glimmer, d.h. einem Volumenzusatz, der dem der sehr kleinen Kapseln
äquivalent war, betrug die Anfangsviskosität 22 200 cP. Diese Mischung erreichte eine höchste Temperatur
von 145° C in 46 Minuten. Viskositäten, die größer als etwa 10 000 cP sind, rufen Schwierigkeiten hervor,
wenn eine wirksame Füllung der hohlen Form durch Handpumpen erreicht werden soll, wie es bei
diesen Vorgängen üblich ist.
Ähnliche Ergebnisse wurden mit einer weiteren Prüfreihe erzielt. In diesem Fall enthielt das Gemisch
100 Teile der obenerwähnten flüssigen Epoxydverbindung und 10 Teile Diäthylentriamin, und das Volumen
der Probe betrug 115 ecm. Mit 23,5 Teilen
Kapseln betrug die Anfangsviskosität 11 000 cP bei 24° C, und eine höchste Temperatur von etwa 155° C
ίο wurde in 32 Minuten erreicht. Mit 50 Teilen Glimmer
betrug die Viskosität 15 500 cP, die höchste Temperatur betrug 175° C, und die erforderliche Zeit
betrug 40 Minuten. Bei 70 Teilen Glimmer ergaben sich folgende Ergebnisse: 22 000 cP, etwa 155° C
und 44 Minuten.
Transformatoröl ist ein bekanntes flüssiges Dielektrikum und ist besonders brauchbar für die Durchführung
der Erfindung, doch können auch andere flüssige dielektrische Materialien verwendet werden.
ao Flüssige chlorierte Biphenyle sind besonders entweder
allein oder in Mischung mit Mineralöl brauchbar, wenn Füllstoffteilchen erhöhten spezifischen Gewichts
zweckmäßig sind. Das spezifische Gewicht der FüllstoffteUchen kann auch in geringem Maße durch
as Steuerung der Schalendicke innerhalb der oben angegebenen
Grenzen geändert werden.
Gegebenenfalls kann ein Teil des bei dem Verfahren der Erfindung verwendeten Epoxyds durch
andere flüssige Epoxydverbindungen ersetzt werden.
Zum Beispiel kann ein Zehntel des obengenannten flüssigen Epoxyds durch ein gleiches Gewicht epoxydierten
1,4-Butandiols ersetzt werden. Gegebenenfalls können der selbsthärtenden Mischung auch
Farbstoffe oder Pigmente zugegeben werden.
Eine besonders bequeme Vorrichtung zum Mischen und Einführen der selbsthärtenden Mischung ist diejenige,
die in der deutschen Patentschrift 1 083 380 beschrieben wird. Das Epoxyd und der Härter sind
in getrennten AbteUen einer Mischhülle aus Kunststoff untergebracht, wobei die FüUstoffteilchen in
einer oder in beiden Abteilen enthalten sein können. Das Zerbrechen einer Membran oder einer Dichtung,
die die beiden Abteile voneinander trennt, erlaubt das Vermischen der beiden Bestandteile. Das Gemisch
wird dann aus der Hülle durch eine geeignete öffnung oder Düse in die hohle Form durch die Eintrittsöffnung
27 unter Druck eingeführt, der durch eine handbetriebene Pumpe oder eine Druckpistole
od. dgl. geliefert wird.
Wie oben angegeben ist, können die FüUstoffteilchen
bis zu einem Drittel des Gesamtvolumens der selbsthärtenden Mischung ausmachen. Die größeren
Anteile an FüUstoffteilchen führen zu einer geringeren WännebUdung und sind zweckmäßig, um ein Erwärmen
der Mischung und die dadurch hervorgerufenen Spannungen zu verringern. Es können auch weit geringere
Anteile an FüUstoffteilchen verwendet werden, und zwar, wie oben, angegeben ist, bis zu einem
Zehntel des Gesamtvolumens der Mischung, wobei noch eine brauchbare Beeinflussung der Erwärmungs ·
wirkung erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Kabelendes mit einem hohen Widerstand gegen durch die
Korona hervorgerufene Verschlechterungen an einem abgeschirmten Hochspannungskabel durch
Befestigung eines Spannungskegels am Kabelende in leitender Verbindung mit der Kabelabschirmung,
Einkapselung des Kegels und der anliegenden Kabelflächen in eine hohle Form, Füllen der
Form und vollständiges Umgeben der Kabelflächen mit einer zeitweise flüssigen, selbsthärtenden
Mischung aus einem Diglycidyläther des 2,2-Bis(4,4'-hydroxyphenyl)-propans und Triäthylentetramin
sowie inerten Füllstoffteilchen und Aushärten dieser Mischung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllstoffteilchen in der Mischung gleichmäßig verteilt sind, etwa ein Zehntel bis etwa ein Drittel des Gesamtvolumens
ausmachen, und daß diese aus kleinen, inerten, kugelförmigen Teilchen bestehen, von denen jedes
einen Durchmesser im Bereich von 5 bis 60 Mikron und ein spezifisches Gewicht aufweist, welches
sich von dem der Epoxyd-Härter-Mischung um nicht mehr als 0,05 unterscheidet, und jedes
Füllstoffteilchen aus einem Tröpfchen eines flüssigen dielektrischen Öls in einer dünnen, nicht
perforierten Aminoplastharzschale besteht, wobei das flüssige Dielektrikum etwa 50 bis 80 Gewichtsprozent
des Gewichts des Teilchens ausmacht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstoffteilchen etwa ein
Fünftel des Gesamtvolumens ausmachen und jedes Teilchen einen Durchmesser im Bereich von
25 bis 30 Mikron hat.
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1964
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