DE1569317C2 - Verwendung einer Füllmasse für Transistorgehäuse - Google Patents
Verwendung einer Füllmasse für TransistorgehäuseInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L83/00—Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L83/04—Polysiloxanes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G77/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
- C08G77/04—Polysiloxanes
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Füllmasse für die Gehäuse von Transistoren.
Es ist bekannt, Gehäuse für Transistoren mit einer Füllmasse, z. B. einem Silikonöl oder einem Silikonfett, zu füllen, um den Halbleiterkörper des Transistors
gegenüber etwa mit in das Gehäuse eingeschlossenen Gasen und Dämpfen zu schützen und um die
Wärme von dem Halbleiterkörper besser abzuleiten. Weiter ist es ganz allgemein bekannt, kaltvulkanisierende
Silikonmassen, die nach dem Vergießen aushärten, zum Einbetten von beliebigen Teilen, und so
auch elektrischen Schaltelementen, zu verwenden.
Beim Füllen der Gehäuse von Transistoren, deren Halbleiterkörper eine gegenüber mechanischen Beanspruchungen
empfindliche Oberfläche hat und empfindliche Teile, wie z. B. dünne Zuleitungsdrähte,
aufweist, müssen an das Füllen zwei sich zum Teil widersprechende Forderungen gestellt werden:
.. 1. Die Füllmasse muß, wenn sie in das Bauelementengehäuse eingefüllt wird bzw. das Bauelement in das mit der Füllmasse vorgefüllte Gehäuse eingesetzt wird, so nachgiebig sein, daß es die empfindlichen Teile des Bauelementes, wie z. B. die obengenannten dünnen Anschlußdrähte bei einem Transistor, nicht beschädigt; und
.. 1. Die Füllmasse muß, wenn sie in das Bauelementengehäuse eingefüllt wird bzw. das Bauelement in das mit der Füllmasse vorgefüllte Gehäuse eingesetzt wird, so nachgiebig sein, daß es die empfindlichen Teile des Bauelementes, wie z. B. die obengenannten dünnen Anschlußdrähte bei einem Transistor, nicht beschädigt; und
2. die Füllmasse muß so fest sein, daß sie während des späteren Gebrauchs des Bauelementes in
verschiedenen Lagen nicht innerhalb des Gehäuses zu fließen beginnt und dabei Teile der
Bauelementenoberfläche freilegt, was, besonders bei Transistoren, zu einer Veränderung der
elektrischen Eigenschaften des Bauelementes führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ίο Gehäuse für einen Transistor so zu füllen, daß die
beiden obengenannten Forderungen erfüllt werden: Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch
die Verwendung einer Masse aus 98 Gewichtsteilen Silikonöl, 2 Gewichtsteilen vulkanisierendem Silikonkautschuk,
z. B. Silikon-Einbettmasse, 1 Gewichtsteil Härter für den Silikonkautschuk und 40 Gewichtsteilen Molekularsiebpulver.
Transistoren sind zum Teil mit so dünnen Anschlußdrähten (7 μΐη Durchmesser) versehen, daß bei
einer zähen Füllmasse die Gefahr besteht, daß beim Einbringen des auf dem Gehäuseteil befestigten Transistors
in das Gehäuseoberteil die Drähte durch den Widerstand der Füllmasse zerrissen oder von ihren
Befestigungspunkten abgerissen werden.
Werden die Transistoroberteile mit der Füllmasse gefüllt, so ist die Viskosität der Füllmasse bis zu einem Zeitraum von etwa 20 Stunden nach ihrer Anmischung noch so niedrig, daß die Transistoren ohne Gefahr für ihre Anschlußdrähte in das Gehäuseoberteil eingebracht werden können. Nach einer Zeitspanne von etwa 15 Stunden bei Erwärmung auf 70° C vulkanisiert die Füllmasse dann und wird so steif, daß sie ihre Lage innerhalb des Gehäuses nicht mehr verändert.
Werden die Transistoroberteile mit der Füllmasse gefüllt, so ist die Viskosität der Füllmasse bis zu einem Zeitraum von etwa 20 Stunden nach ihrer Anmischung noch so niedrig, daß die Transistoren ohne Gefahr für ihre Anschlußdrähte in das Gehäuseoberteil eingebracht werden können. Nach einer Zeitspanne von etwa 15 Stunden bei Erwärmung auf 70° C vulkanisiert die Füllmasse dann und wird so steif, daß sie ihre Lage innerhalb des Gehäuses nicht mehr verändert.
Das in der Füllmasse enthaltene Molekularsiebpulver dient in bekannter Weise dazu, eventuell doch in
das Gehäuse mit eingeschlossene oder in ihm frei werdende Gas- und/oder Dampfspuren zu binden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung einer Masse aus 98 Gewichtsteilen Silikonöl, 2 Gewichtsteilen vulkanisierendem Silikonkautschuk, 1 Gewichtsteil Härter für den Silikonkautschuk und 40 Gewichtsteilen Molekularsiebpulver als Füllmasse für das Gehäuse eines Transistors.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1569317 | 1965-12-21 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1569317B1 DE1569317B1 (de) | 1970-12-03 |
DE1569317C2 true DE1569317C2 (de) | 1974-03-28 |
Family
ID=5678211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1569317A Expired DE1569317C2 (de) | 1965-12-21 | 1965-12-21 | Verwendung einer Füllmasse für Transistorgehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1569317C2 (de) |
-
1965
- 1965-12-21 DE DE1569317A patent/DE1569317C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1569317B1 (de) | 1970-12-03 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |