DE1568811B - Verfahren zur Herstellung von Organozinkverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Organozinkverbindungen

Info

Publication number
DE1568811B
DE1568811B DE1568811B DE 1568811 B DE1568811 B DE 1568811B DE 1568811 B DE1568811 B DE 1568811B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compounds
benzene
zinc
formula
atom
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Jan Gerrit Bunnik Noltes (Niederlande)
Original Assignee
International Lead Zinc Research Organization Inc., New York, N.Y. (V.St A.)

Links

Description

3 4
Ti ρ i ς η i e 1 ο bindung mit einem Schmelzpunkt von 160 bis 165° C
p erhalten (Zn gefunden 19,38%, berechnet 19,59%).
Phenylzinkdiäthylamid ...
Bei dem Vermischen von 2,76 g Diphenylzink und
0,92 g Diäthylamin unter Stickstoff wird Wärme ent- 5 Methyl-N-äthylzink-N-phenylcarbamat
wickelt. Das Gemisch wird 2 Stunden bei 90° C ge- Einer Lösung aus 2,47 g Diäthylzink in 20 ml
halten und abschließend unter Vakuum zwecks Ent- Benzol, die bei 0° C unter Stickstoff gehalten wird, fernen flüchtiger Anteile 30 Minuten bei 90° C ge- wird eine Lösung aus 3,0 g Methyl-N-phenylhalten. In dieser Weise werden 2,42 g (90% der carbamat in 20 ml Benzol unter Rühren zugetropft, theoretischen Menge) eines hellgelben Öls erhalten io Nachdem die spontane Gasentwicklung aufgehört (Zn gefunden 30,84 °/o, berechnet 30,47 %). hat, werden 50 ml Pentan nach teilweisem Entfernen
Beisoiel 3 ^es Benz°ls zugesetzt. Es kristallisiert ein weißer
Feststoff nach dem Abkühlen aus. Nach Waschen N-Phenylzinkphenylformamid mit Pentan und Trocknen weist das Produkt einen
Bei dem Vermischen von 3,95 g Diphenylzink und 15 Fp. = 148 bis 15O0C (Zn gefunden 26,98%, be-2,18 g N-Phenylformamid in 20 ml Benzol unter rechnet 26,76°/o) auf. Die Ausbeute beträgt 3,1 g Stickstoff tritt eine exotherme Umsetzung ein. Nach- (63 % der theoretischen Menge),
dem das Gemisch 30 Minuten unter Rückfluß ge- BeisüielS
halten worden ist, sind 10 ml Benzol abdestilliert p
und werden durch 20 ml Pentan ersetzt. Bei dem 20 Phenylzinkdiphenylphosphid
Abkühlen scheidet sich ein weißer kristalliner Fest- Eine Lösung aus 3,0 g Diphenylzink und 2,5 g Di-
stoff ab, der mit Pentan gewaschen wird. Die Aus- phenylphosphin in 35 ml Benzol wird 90 Minuten beute dieses Produkts mit Fp. = 145 bis 155° C be- unter Rückfluß erhitzt. Nach dem teilweisen Entträgt 4,60 g (97% der theoretischen Menge; Zn ge- fernen des Benzols und Zusatz von 20 ml Pentan funden 24,69%, berechnet 24,90%). 25 kristallisieren 4,25 g (95% der theoretischen Menge)
■ή j ■ 1 4 einer farblosen Verbindung mit einem Fp. = 165 bis
p 170° C aus (Zn gefunden 19,99%, berechnet
N-Äthylzmkacetanihd 19,95%; P gefunden 9,80%, berechnet 9,45%).
Einer Lösung aus 14,0 g Diäthylzink in 60 ml Beisoiel 9
Toluol, die bei -50°C unter Stickstoff gehalten 30 p
wird, werden 13,0g Acetanilid in einem Ansatz zu- Äthylzinkdibutylphosphin
gesetzt. Bei dem stufenweisen Erwärmen des Reak- Bei dem Erwärmen eines Gemisches aus 3,60 g
tionsgemisches auf Raumtemperatur entwickeln sich Diäthylzink und 4,12 g Dibutylphosphin 50 Minuten 2160 ml Äthan. Das Lösungsmittel wird unter bei 90° C entwickelt sich die theoretische Menge an Vakuum abgezogen und der kristalline Rückstand 35 Äthan. Man erhält nach dem Erwärmen unter mit kaltem Pentan gewaschen. Man erhält so 19,4 g Vakuum bei 90° C 30 Minuten lang ein viskoses Öl, (88 % der theoretischen Menge) eines weißen Fest- das sich stetig verfestigt. Die Ausbeute beträgt 6,40 g stoffes, Fp. = 140° C (Zn gefunden 27,96%, be- eines farblosen, kristallinen Produktes mit einem rechnet 28,13%). Fp. = 43 bis 45° C (92% der theoretischen Menge;
Beispiel5 40 P gefunden 12,99%, berechnet 12,92%).
N-Phenylzink-N^NMrimethyläthylendiamin Beispiel 10
Eine Lösung aus 1,25 g Diphenylzink und 0,58 g Äthylzinkdiphenylphosphid
Ν,Ν',Ν'-Trimethyläthylendiamin in 10 ml Benzol Eine Lösung aus 2,4 g Diäthylzink und 3,2 g Di-
wird 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Nachdem der 45 phenylphosphin in 20 ml Toluol wird unter Stick-
Hauptteil des Benzols durch 20 ml Pentan ersetzt stoff 3 Stunden lang auf 100° C erhitzt. Es entwickelt
und gekühlt worden ist, trennt sich ein kristalliner sich die theoretische Menge an Äthan (435 ml). Nach
Feststoff mit Fp. = 145 bis 149° C ab. Wie sich an dem Stehen trennt sich ein weißer Feststoff aus der
Hand der Analyse ergibt, kristallisiert die Verbin- Lösung ab. Nach dem Waschen mit Pentan und
dung als ein 1 : 1-Komplex mit Diphenylzink (Zn ge- 50 Trocknen erhält man 3,9 g (81% der theoretischen
funden 28,35%, berechnet 28,24%, N gefunden Menge). Das Produkt schmilzt nicht unter 300° C
6,57%, berechnet 6,07%). Die Ausbeute beträgt (P gefunden 11,27%, berechnet 11,08%).
0,85 g (64% der theoretischen Menge). Beispiel 11
Beispiele 55 Äthylzinkdiphenylarsenid
..„, , . . ., , . XT, XT, ..... ., _. Eine Lösung aus 1,45 g Diäthylzink und 2,37 g
N-Phenylzink-N-phenyl-N',N'-diathylhamstoff Diphenylarsin in 10 ml Benzol wird unter Rückfluß
Eine Lösung aus 1,95 g Phenylzinkdiäthylamid 4 Stunden (Stickstoffatmosphäre) erhitzt. Nachdem
und 1,08 g Phenylisocyanat in 15 ml Pentan wird der Hauptteil des Benzols durch 20 ml Pentan ersetzt unter Rückfluß 3 Stunden erhitzt. Nach dem Ab- 60 worden und abgekühlt worden ist, werden 2,65 g
kühlen des Reaktionsgemisches in Aceton und (82% der theoretischen Menge) eines farblosen,
festem Kohlendioxid und Herauswaschen des abge- kristallinen Feststoffs mit einem Fp. = 223 bis
trennten Produktes mit kaltem Pentan werden 2,77 g 226° C (Zn gefunden 20,48%, berechnet 20,20%)
(91% der theoretischen Menge) einer farblosen Ver- isoliert.

Claims (1)

1 ■ 2 ■
Patentanspruch- Phosphor-Bindung aufweisen, da diese eine geringere
Neigung zur Polymerisation besitzen. Dies ist für
Verfahren zur Herstellung von Organozink- deren Anwendung zwar ohne Bedeutung, hat jedoch
verbindungen der Formeln R—Zn—ER2 und zur Folge, daß die damit erhaltenen Polymerisate
R—Zn—NR—C(O)—R', dadurch gekenn- 5 keine scharfen Schmelzpunkte aufweisen. Für die
zeichnet, daß man Diorganozinkverbindungen Durchführung der Polymerisation sind die üblichen
der Formel R0Zn mit Verbindungen der Formeln normalen Lösungsmittel, falls überhaupt eines ver-
HER2 oder "HNR—C(O)—R' in angenähert wendet wird, geeignet.
äquimolaren Mengen umsetzt, wobei R ein Beispiele für erfindungsgemäß herstellbare Ver-
Alkylrest mit nicht mehr als 12 Kohlenstoff- io bindungen der oben angegebenen allgemeinen
atomen oder ein Arylrest, R' ein Wasserstoff- Formel, die sich als Katalysatoren für die Polymeri-
atom, eine Methyl- oder eine Methoxygruppe sation von Formaldehyd und Acetaldehyd eignen,
und E ein Stickstoff-, Phosphor- oder Arsen- sind:
atOm 1St· PhZnNPh2 F. = 192 bis 195° C
. AtZnNPh2 F. = 104 bis 106° C
i-PrZnNPh, F. = 106 bis 107° C
n-BuZnNPh, .F.= 83 bis 85° C
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her- AtZnNAt2 stellt bei Raumtemperatur eine Flüssigstellung von Organozinkverbindungen der Formeln 20 , ·. ■, z
R-Zn-ER2 und R-Zn-NR-C(O)-R', wobei
R ein Alkylrest mit nicht mehr als 12 Kohlenstoff- In den vorstehenden Formeln bedeutet Ph = Phe-
atomen oder ein Arylrest, R' ein Wasserstoffatom, nyl, Ät = Äthyl, i-Pr = Isopropyl, n-Bu = n-Butyl. eine Methyl- oder eine Methoxygruppe und E ein
Stickstoff-, Phosphor- oder Arsenatom ist. 25 Bezüglich der Herstellung der in den folgenden
Die Reste R an dem Atom E können also gleich Beispielen angegebenen Verbindungen ist folgendes oder verschieden sein. zu beachten:
Das Verfahren zur Herstellung der Organozink- Die Umsetzung von At2Zn + Ph2NH in Benzol
verbindungen der oben angegebenen Formeln ist da- verläuft nicht glatt. Ohne Lösungsmittel dauert die durch gekennzeichnet, daß man Diorganozinkverbin- 30 Umsetzung bei 100° C etwa IV2 Stunden, und man düngen der Formel R2Zn mit Verbindungen der For- erhitzt daher zweckmäßigerweise über den Schmelzmein HER2 oder .HNR—CO—R' in angenähert punkt des Ausgangsmaterials. Bei 1500C läuft die äquimolaren Mengen umsetzt, wobei R, R' und E die Umsetzung innerhalb einer halben Stunde ab. Das oben angegebenen Bedeutungen besitzen. erhaltene Produkt kann aus Benzol/Pentan umVerbindungen der zuerst genannten Formel kön- 35 kristallisiert werden. Das trifft allgemein auch für nen beispielsweise hergestellt werden nach den fol- den Fall zu, daß R einen Isopropyl- oder n-Butylrest genden Gleichungen: bedeutet.
Die Verbindungen der Formel RZnNR2 können
R2Zn + HNR2■*- RZnNR2 + RH allgemein in Form der Dimeren in Benzol gelöst
R2Zn + HPR, -> RZnPR2"+ RH 40 werden. Wenn At2Zn in At2NH unter Rückfluß ge-
R0Zn + HAsR1, _► RZnAsR0 + RH halten iS\.se 7 tet T sl'chdne ^1P11W6 um' und
man erhalt AtZnNAt2.
Diese Reaktionen verlaufen gewöhnlich exotherm. Eine Verbindung der Formel PhZnNPh0 erhält
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren her- man leicht in Benzol innerhalb von 40 Minuten durch
stellbaren Verbindungen stellen wertvolle Katalysa- 45 Erhitzen unter Rückfluß. PhZnNAt2 erhält man
toren für die Polymerisation von Formaldehyd und innerhalb von 2 Stunden bei 100° C ohne Lösungs-
Acetaldehyd dar (vgl. die nachfolgenden Beispiele). mittel. AtZnPPh2 erhält man innerhalb einer halben
Die Polymerisation von Aldehyden unter Verwen- Stunde in Hexan oder Benzol unter Erhitzen auf
dung von anderen Organozinkverbindungen ist Rückfluß. Das Produkt löst sich nicht leicht in Hexan
bereits bekannt (vgl. »The Organic Compounds of 50 und fällt aus, nicht jedoch aus Benzol, in dem das
Zinc and Cadmium«, 1967, S. 63, und »Makromol. Produkt löslich ist. Der Schmelzpunkt steht noch
Chem.«, 44 [1961], S. 398). nicht genau fest. PhZnPPh2 wird unter Rückfluß in
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Ver- Benzol hergestellt, in dem sich diese Verbindung
bindungen muß Feuchtigkeit möglichst weitgehend löst. Sein Schmelzpunkt liegt bei etwa 165 bis
ausgeschlossen werden, und zwar nicht nur wegen 55 170° C.
der Zink-Kohlenstoff-Bindung, sondern auch wegen Beispiel 1
der Zink-Stickstoff-Bindung, welche die Neigung hat .. . .
zu hydrolysieren. Darüber hinaus sind viele der er- Athylzmkdiphenylamid
fmdungsgemäß verwendeten Ausgangsprodukte und Ein Gemisch aus 11,26 g Diphenylamin und der Endprodukte gegen Sauerstoff empfindlich, bei- 60 7,10 ecm (8,24 g) Diäthylzink wird 1 Stunde unter spielsweise die Bindung des Zinks und des dreiwerti- Stickstoff auf 150° C erhitzt. Danach ist die Gasgen Phosphors. Das erfindungsgemäße Verfahren entwicklung abgeschlossen. Nachdem das hellgelbe wird deshalb vorzugsweise in einem inerten Reak- Reaktionsprodukt abgekühlt und mit Pentan getionsmedium durchgeführt, es kann aber auch ohne waschen worden ist, erhält man 16,89 g (96% der Lösungsmittel durchgeführt werden. 65 theoretischen Ausbeute) einer farblosen, kristallinen
Verbindungen, die nur eine Zink-Stickstoff-Bin- Verbindung mit einem Fp. = 105 bis 106° C (Zn
dung aufweisen, sind unproblematisch, dies gilt gefunden 24,57%, berechnet 24,87%, N gefunden
jedoch nicht für solche Verbindungen, die eine Zink- 5,46%, berechnet 5,33 %).

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0638575B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Diorganodialkoxysilanen
EP0101927A1 (de) Organische Nickel-Verbindungen deren Herstellung und Verwendung als Katalysatoren bei der Polymerisation von Olefinen
DE1445721A1 (de) Verfahren zur Dimerisation aromatischer Isocyanate
DE102007036068A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkyl-methoxymethyl-trimethylsilanylmethylaminen
EP0646588A1 (de) Cyclische Verbindungen des dreiwertigen Phosphors
DE1568811B (de) Verfahren zur Herstellung von Organozinkverbindungen
DE10085448B4 (de) Alkenylphosphonsäureester und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1230033B (de) Verfahren zur Herstellung von Polyaminen
EP0171584B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Alkyl-4,5-dihydroximethylimidazolen
CH630052A5 (de) Verfahren zur herstellung von 5-(quaternaeren-alkyl)resorcinen.
DE69003107T2 (de) Mit bor komplexierte organische phosphor-verbindungen.
DE1918204A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 1,2-Diphosphacyclopenten-(5)-on
DE69810758T2 (de) Verfahren zur reinigung von neomenthyldiphenylphosphinen mittels methanol
DE3311026C2 (de) Verfahren zur Herstellung von α-Ketoamidoiminen
EP0022546A2 (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Oxophospholan-chlorhydrinen sowie einige spezielle dieser Verbindungen
CH622267A5 (de)
DE3917942C2 (de) Nitrobenzoyl-3-cyclopropylaminoacrylate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung
DE19809341C1 (de) Verfahren zur selektiven Alkylierung von Aldehyden mit Organozinkverbindungen
DE1812002A1 (de) Hydantoine mit phenolischen Gruppen
DE2542413A1 (de) Verfahren zur herstellung von glycol-2-(p-chlorphenoxy)-2-methylpropionatnicotinat
DE3630553A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2-carboxydibenzoylmethanen
DE1957312C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 4,5,6,7-Tetrahydro-cyclopenta-13-dioxinonen-(4)
DE3425814A1 (de) 3, 7-bisacetaminoheptanon-2, ein verfahren zu dessen herstellung und dessen verwendung
EP0170872B1 (de) Verfahren zur Herstellung, von 3,7-Bisacetaminoheptanon-2
DE1075611B (de) Verfahren zur Herstellung neuer stickstoffhaltiger organischer Phosphorverbindungen