DE1566640A1 - Geraet zur kuenstlichen Lungenbeatmung - Google Patents
Geraet zur kuenstlichen LungenbeatmungInfo
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
- A61M16/0045—Means for re-breathing exhaled gases, e.g. for hyperventilation treatment
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Description
FauifnoKLssledovafcelski-j Institut 11. September 1967
chimidfesko j i experimentalnoj τ /tr
chirurgii h/tLa
Moskau / UdSSR P 16 334
Gerät zur künstlichen Lungenbeatmung
Die vorliegende Erfindung bezieht sioh auf Vorrichtungen
zur äußeren Beatmung des Menschen bei einer Insuffizienz
oder einem vollen Aufhören der ßigenatmung und betrifft
insbesondere Geräte, weiche die künstliche Lungenbeatmung durch aktives "Einblasen (Insufflation) von Gasgemischen in
die Lungen des Patienten bewirken·
Als Geräte zur künstlichen Lungenbeatmung sind zum Beispiel
die Geräte der schwedischen Firma "Angstrom" bekannt· Der
Betrieb dieser Geräte wird mit konstanter Frequenz durch·-
geführt und im folgenden erläutert» Im Druckzylinder wird
durch Verschiebung eines Kolbens ein Luftdruck hervorgerufen,
der in eine hermetische Glocke übertragen wirdf in der
der durch den Beatmungskreis mit den Lungen des Patienten verbundene Beatmungesack untergebracht ist· Diese Geräte
besitzen ein konstruktionsmäßig relativ kompliziertes System
aur Begelung üss Parameter der Beatmung unö erfordern einen
erfcebliehen Saifesufwand für die Vorbereitung wad des. Betrieb des Gerätes« Ms legeluxg des? frequenz der Beatmung»«
BAD
O0IS4S/02SI
zyklen erfolgt über das komplizierte System eines Variators,
während das Volumen eines Atemzuges durGhJDivision der minutlioh
aufgegebenen Luftmenge durch die Frequenz der künstlichen Beatmung bestimmt wird, wobei es zur Einhaltung der
erforderlichen Luftbewegung notwendig ist, entweder das Volumen oder die Frequenz oder die beiden Parameter zusammen
zu ändern.
Da durch die Insufflation des Gases in die Lungen verschiedene hämodynamische Verschiebungen hervorgerufen werden,
hat eine Änderung der Parameter wiederum eine Änderung der Adaptation des Organismus und seines Kompensationsmechanismus
zur Folge, was äußerst unerwünscht ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur künstlichen Lungenbeatmung anzugeben, das es ermöglicht
eine adäquate Luftumwälzung zu erzielen und einen Teil des Volumens des auszuatmenden Kohlendioxyägases in
die Lungen zurückzubringen, um dadurch einer Hypokanie vorzubeugen·
Dies wird erfindungagemäß dadurch erreicht, daß zwischen
dem Verteilungsblook und dem Auegangsstutzen des Gerätes
•in Hilf«hohlraum mit veränderbarem Volumen eingeschaltet
ist, welcher für «in· wirksam· Vermischung des in Um. be findliohen Gases mit den neu eintretenden GaeporUonen vor-
> ■ ■ ■
gesehen und entsprechend bemessen ist«
009
Vorteilhaft enthält der Hilfshohlraum einen Balg, welcher mit einem Mechanismus zur Einstellung des Volumens des Balges
verbunden ist«
Vorzugsweise besitzt der Hilfshohlraum zum Regeln des Volumens eine Mindes-t größe, welche das Volumen einer Einatmung
wesentlich übersteigt·
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert· In der Zeichnung ist ein Blockschema eines Gerätes zur künstlichen Lungenbeatmung dargestellt·
Ein Elektromotor Λ verschiebt über ein ein konstantes Übersetzungsverhältnis
aufweisendes Reduziergetriebe und einen ÜbertragungsmeGhanismus den beweglichen Deckel 5 eines
Balges· Der Übertragungsmechanismus 3» zum Beispiel ein Kurbel-
oder Nockenantrieb, formt die Drehbewegung des Rotors des Elektromotors in eine Hin- und Herbewegung des unteren
Deckels des Balges um, wobei sich der letzte mit konstanter Amplitude bewegt· Am unbeweglichen Deckel des Balges
ist ein Einlaßventil 6 angebracht. An den Deckel ist ferner der zum Patienten "führende Schlauch 7 angeschlossen.
Am Ende des Schlauches 7 ist ein Gasverteilungsblock 8 naoh
Art der bei den Narkose^.- und. Beatmungsgeräten üblicherweise
verwendeten Beatmungsventile angebracht· Unmittelbar an diesen Verteilungsblock 8 ist ein veränderbarer Hohl-'
009848/0259
raum 9 angeschlossen, in dessen Innern ein Balg-Verdränger
ilO untergebracht ist. Am unteren beweglichen Deckel
des Balges-Verdrängers ist eine Mutter 11 befestigt. Bei
einer Umdrehung der gegen eine AchsialverSchiebung gesioherten
Leitspindel 12 dehnt sich der Balg-Verdränger 10 aus oder zieht sich zusammen, wobei das wirksame Volumen
des Hilfshohlraum.es verändert wird·
An der Seitenwandung des Gef^äßes ist eine Skala 13 angebracht,
auf welcher der mit dem beweglichen Deckel des Balges-Verdrängers verbundene Zeiger das wirksame Volumen
des Hilfshohlraum.es 9 anzeigte
Bas Gerät arbeitet folgendermaßen:
Der durch den Elektromotor 1 über das Reduziergetriebe 2 und den Übertragungsmechanismus 3 angetriebene Balg 5
führt dem Schlauch 7 ein Gasgemisch in dem Volumen nach
konstanten Portionen, zum Beispiel 40 mal pro Minute zu. In der Binatmungsphase gelangt eine Portion des Gasgemisohes
über den Schlauoh 7 u^d &&& Verteilungsblock 8 in
den Hilfshohlraum 9 mit veränderbarem Volumen, wo es mit
dem im Hohlraum 9 von der vorigen Ausatmung verbliebenen Teil des Gasgemisches vermischt wird. Danach wird dieses
Gasgemisch über den Ausgangsstutzen 1$ dem Patienten zugeführt·
009848/02
In der Ausatmungsphase strömt die Beatmungsluft aus den
Lungen des Patienten über den Ausgangsstutzen 15 des Gerätes
in den Hilfshohlraum 9 mit veränderbarem Volumen
und wird dem Gasverteilungsblock 8 zugeführt, von dem das
Gas nach, außen geleitet wird·
Bin {Teil des Ausatmungsgases mit verhältnismäßig großem
Proaentgehalt an COp (3-4· %) verbleibt im Hohlraum 9. Bei
der nächsten Einatmung wird der verbliebene Teil des Gasgemisches mit einer neuen Portion des Gases vermischt, wonach
das Gas in die Lungen eintritt©
Auf diese Weise wird die Gefahr einer Hypokapnie beseitigte
Das erfindungsgemäße Gerät kann kompakter und leichter gebaut werden als die bekannten Geräte für den gleihhen Zweck*
Die Einstellung des Gerätes auf die gewünschte Luffebewagung
ist vereinfacht und wird durch ä©n einzigen !install·»
meciianismus - die Leitspindel 12-bewirkt 9 welche das i?irksame
Volumen des Hohlraum©® 9 äUEoh die !fesschiabung des
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BAD ORIGINAL
Der Einsatz des Gerätes geschieht in folgender Weise:
Das Gerät wird durch ein Intubationsrohr öder eine Maske, das heißt auf bekannte Weise mit dem Patienten verbunden, dann wird der Hilfshohlraum 9 auf minimales Volumen eingestellt und das Gerät eingeschaltet und anschließend das
Volumen des HilfshoLraumes allmählich vergrößert, bis die Beatmung den Bedürfnissen des Patienten entspricht·
Das Gerät wird durch ein Intubationsrohr öder eine Maske, das heißt auf bekannte Weise mit dem Patienten verbunden, dann wird der Hilfshohlraum 9 auf minimales Volumen eingestellt und das Gerät eingeschaltet und anschließend das
Volumen des HilfshoLraumes allmählich vergrößert, bis die Beatmung den Bedürfnissen des Patienten entspricht·
BAD
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Claims (3)
1. Gerät zur künstlichen Lungenbeatmung, welches einen
mit dem Patienten verbundenen Ausgangsstutzen aufweist, der über einen Gasverteilungsblock mit dem portionsweise mit dem Gasgemisch gespeisten Ausatmungs- und Binatmungskanal verbunden ist, dadurch g e k e η η zeichnet , daß zwischen dem Verteilungsblock (8) und dem Ausgangsstutzen (15) des Gerätes ein Hilfshohlraum (9) mit veränderbarem Volumen eingeschaltet ist,
welcher für eine wirksame-.Vermischung des in ihm befind* liehen Gases mit den neu eintretenden Gasportionen vorgesehen und entsprechend bemessen ist.
mit dem Patienten verbundenen Ausgangsstutzen aufweist, der über einen Gasverteilungsblock mit dem portionsweise mit dem Gasgemisch gespeisten Ausatmungs- und Binatmungskanal verbunden ist, dadurch g e k e η η zeichnet , daß zwischen dem Verteilungsblock (8) und dem Ausgangsstutzen (15) des Gerätes ein Hilfshohlraum (9) mit veränderbarem Volumen eingeschaltet ist,
welcher für eine wirksame-.Vermischung des in ihm befind* liehen Gases mit den neu eintretenden Gasportionen vorgesehen und entsprechend bemessen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hilfshohlraum (9) einen Balg-Verdränger (10) enthält,
der mit einem das Volumen verändernden Einstellmecha·- nismus verbunden ist,
der mit einem das Volumen verändernden Einstellmecha·- nismus verbunden ist,
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hilfshohlraum (9) zum Regeln des Volumens eine Mindest»-
große besitzt, welche das Volumen einer Einatmung we«- ·
sentlich übersteigt·
009848/0269
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US66265167A | 1967-08-23 | 1967-08-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1566640A1 true DE1566640A1 (de) | 1970-11-26 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671566640 Pending DE1566640A1 (de) | 1967-08-23 | 1967-09-12 | Geraet zur kuenstlichen Lungenbeatmung |
Country Status (2)
Country | Link |
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US (1) | US3548821A (de) |
DE (1) | DE1566640A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4416599A1 (de) * | 1994-05-11 | 1995-11-16 | Delta Barth Systemhaus Gmbh | Beatmungsgerät |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3789837A (en) * | 1970-12-11 | 1974-02-05 | J Liddall | Automatic therapeutic ventilator |
US3913576A (en) * | 1973-11-06 | 1975-10-21 | Westinghouse Electric Corp | Breathing apparatus |
CA1247975A (en) * | 1986-05-27 | 1989-01-03 | John H. Gallant | Volume-controlled manual resuscitator |
US5787880A (en) * | 1993-11-10 | 1998-08-04 | Greenfield Medical Technologies, Inc. | Resuscitation device |
RU2729943C1 (ru) * | 2019-06-20 | 2020-08-13 | Александр Зиновьевич Берлин | Аппарат и способ ингаляционной анестезии |
US20210016034A1 (en) * | 2019-07-17 | 2021-01-21 | Steve Islava | Apparatus for Adjusting the Tidal Volume Delivered by a Resuscitation Bag and Methods for Using the Same |
-
1967
- 1967-08-23 US US662651A patent/US3548821A/en not_active Expired - Lifetime
- 1967-09-12 DE DE19671566640 patent/DE1566640A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4416599A1 (de) * | 1994-05-11 | 1995-11-16 | Delta Barth Systemhaus Gmbh | Beatmungsgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3548821A (en) | 1970-12-22 |
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