DE1566268B2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C17/00—Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
- A61C17/02—Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
- A61C17/0217—Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication having means for manually controlling the supply of two or more fluids, e.g. water and air
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein zahnärztliches Gerät mit einer Druckwasserzuführungsleitung und
einer Druckluftzuführungsleitung zu einem zahnärztlichen Spritzhandstück für die Abgabe eines Wasser-Luft-Gemisches
(Spray), insbesondere auch mit Medikamentenbeimischung.
Die Wasserhaltigkeit des Sprays ändert sich in Abhängigkeit von dem in der Wasserzuführungsleitung
herrschenden Druck. Auch die Druckverhältnisse in der Luftleitung sind für die Qualität des Sprays mitbestimmend,
jedoch ändert sich der Druck der zugeführten Preßluft normalerweise wenig, weil für die
Erzeugung der Druckluft ein spezieller Druckerzeuger zur Verfügung steht. Erfahrungsgemäß ändert
sich jedoch der Druck in der Wasserversorgung zuweilen sehr; insbesondere bei großer Trockenheit im
Sommer fällt der Wasserdruck oft ab.
Für den Zahnarzt ist es aber wünschenswert, unabhängig von den jeweiligen Druckverhältnissen immer
die gleiche Sprayqualität zu bekommen. Von besonderer Bedeutung sind Änderungen des Druckes
des verwendeten Druckwassers, wenn dem Spray ein Medikament beigefügt werden soll und die Zuführung
des Medikaments (und die Menge der Beimischung) dadurch gesteuert wird, daß die dem Spritzhandstück
zugeführte Druckluft die Medikamentenflüssigkeit aus dem Medikamentenbehälter in die
Wasserleitung fördert. Bei Druckschwankungen würde auch der Grad der Beimengung des Medikaments
schwanken, und es bestünde die Gefahr, daß bei geringem Wasserdruck, d. h. bei einem gegenüber
dem Wasserdruck zu großen Luftdruck, zu viel Medikament dem Spray beigemischt wird und ein zu konzentrierter
Medikamentenspray in den Mund des Pa-
tienten gegeben wird. 5
Es ist ,Aufgabe vorliegender Erfindung, die geschilderten
Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in die Luftzuführungsleitung
ein in Abhängigkeit vom Wasser-
ao druck in der Wasserzuführungsleitung gesteuertes, bei steigendem Wasserdruck im Sinne einer öffnung
wirkendes Druckreduzierventil eingeschaltet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das mit den Mitteln zur Steuerung versehene
Druckreduzierventil teils schematisch, teils im
Schnitt, .
F i g. 2 einen Schältplan für die Versorgung eines
zahnärztlichen Spritzhandstücks mit einer Einrich-. tung zur Zuführung von flüssigem Medikament.
In Fig. 1 ist mit 1 die Druckwasserzuführungsleitung
und mit 2 die Druckluftzuführungsleitung bezeichnet. Die beiden Leitungen führen zu den öffnungen
1' und 2' in dem Block 3, welcher einen Hohlraum4 enthält, welcher durch die Membranes
in einen oberen Raum 6 und in einen unteren Raum 7 geteilt wird. Die Wasserzuführungsleitung
mündet im oberen Raum 6, und das Druckwasser verläßt durch die Öffnung 8' den Block und wird über
die Leitung 8 dem nicht dargestellten Handstück- zugeführt. Die Druckluftleitung 2 mündet bei 2' in
einen weiteren Hohlraum 9 des Blockes 3, welcher eine Öffnung 10 zum Raum 7 hin besitzt, welche öffnung
10 den Ventilsitz für den Ventilteller 11 darstellt. Die Feder 12 drückt den Ventilteller 11 gegen
den Ventilsitz 10. Über das als Stange 13 ausgebildete Betätigüngsglied ist die Membrane 5 mit dem
Ventilteller 11 verbunden. Der Durchmesser der Stange 13 ist geringer als der Durchmesser der Öffnung
10. Eine im Raum 6 untergebrachte Feder 14 belastet die Membrane 5 im Sinne einer Öffnung des
Ventils 10, 11. Im Block 3 ist eine als Schraube 15 ausgebildete Einstellvorrichtung für die Verstellung
der Federkraft der Feder 14 vorgesehen. Durch die Öffnung 16' verläßt die geregelte Druckluft den
Block 3 aus dem Raum 7 und wird über die Leitung 16 dem Handstück zugeführt.
Die Wirkungsweise der in F i g. 1 erläuterten Einrichtung ist folgende: Bei gleichzeitiger Zuführung
von Druckwasser und Druckluft zum Block 3 wird durch den Druck im Raum6 die Membranes im
Sinne einer öffnung des Ventils belastet. Der im Raum 9 herrschende Luftdruck versucht jedoch das
Ventil in seiner Schließstellung zu halten. Die Größe der Membrane 5 und die Größe des Ventils 11 sowie
3 4
die Federkräfte der Federn 12 und 14 sind so aufein- Medikamentenbehälters. Die Druckluft drückt über
ander abgestimmt, daß sich das Ventil unter norma- diese Leitung 19 auf die Medikamentenflüssigkeit
len Verhältnissen so weit öffnet, daß die Druckver- und über die Steigleitung 18 das Medikament in den
hältnisse von Wasser und Luft am Handstück die ge- Wasserkanal 8. Das mit dem Medikament versetzte
wünschte Wasserhaltigkeit des Sprays bewirken. An- 5 Wasser wird dann am Spritzdüsenende 20 des Spritz-
dern sich die Druckverhältnisse der zugeführten handstückes zu Spray verwirbelt.
Spritzmedien, so bleibt dennoch die Druckdifferenz Das Differenzdruckventil ist so eingestellt, daß der
von Luft zu Wasser in den zum Handstück führen- Luftdruck hinter dem Reduzierventil stets höher als
den Leitungen 8,16 konstant und damit weitgehend der Wasserdruck ist, damit die Druckluft das Medi-
auch die Sprayqualität. io kament in die Wasserleitung fördern kann. Beim dar-
Wie eingangs schon erwähnt, ist die Anwendung gestellten Ausführungsbeispiel ist eine Einstellung
der erfindungsgemäßen Druckeinstellvorrichtung be- für das Differenzdruckventil gewählt, bei der der
sonders zweckmäßig, wenn dem Spray ein flüssiges Druckunterschied etwa 0,2 at beträgt, wobei sich eine
Medikament gemäß dem Schaltplan nach F i g. 2 bei- Medikamentenbeimischung von etwa 10% ergibt,
gemengt werden soll. 15 wenn die Schaltung gemäß F i g. 2 Anwendung fin-
In der Fig. 2 ist die Wasserleitung wieder mit8 det. Bei 15 (Fig. 1) läßt sich die gewünschte Druck-
und die Druckluftleitung mit 16 bezeichnet. Im Me- differenz einstellen. Versuche haben gezeigt, daß
dikamentenbehälter 17 befindet sich flüssiges Medi- auch bei sehr stark im Druck schwankenden Druckkament,
in welches die in die Wasserleitung 8 mün- Wasserverhältnissen die Sprayqualität und die prodende
Steigleitung 18 ragt. Von der Luftleitung 16 20 zentuale Medikamentenbeimischung in ausreichenführt
eine Anschlußleitung 19 in den oberen Teil des dem Maße konstant bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Zahnärztliches Gerät mit einer Druckwasserzuführungsleitung:
und einer Druckluftzuführungsleitung zu einem zahnärztlichen Spritzhandstück für die Abgabe eines Wasser-Luft-Gemisches
(Spray), insbesondere auch mit Medikamentenbeimischung, dadurch- gekennzeichnet,
daß in die Luftzuführungsleitung (2) ein in Abhängigkeit vom Wasserdruck in der Wasserzuführungsleitung (1) gesteuertes, bei steigendem
Wasserdruck im Sinne einer Öffnung wirkendes Druckreduzierventil (10, 11) eingeschaltet
ist. . ; χ-.";.·: -...-">
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2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vom Wasserdruck" gesteuerten
Mittel (5,13) und das Reduzierventil (10, 11) selbst zu einem gemeinsamen Block (3) zusammengefaßt
sind. llV- ■■■-■-
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswertung des Differenzdrucks
zwischen Luft und Wasser im Block (3) zwei durch eine Membrane (5) voneinander abgedichtete
Räume (6,7) enthalten sind, von denen der eine Raum (6) zwei öffnungen (1', 8') für die
Durchleitung des Druckwassers zum Handstück enthält, und daß der andere Raum (7) mit dem
handstückseitigen Teil des Reduzierventils verbunden ist und einen Anschluß (16') für die Luftleitung
zum Handstück aufweist,
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduzierventil
(10, 13) mit einer im Sinne einer Schließung des Ventils wirkenden Feder (12) und
die Membrane mit einer im Sinne einer öffnung des Reduzierventils wirkenden Feder (14) belastet
sind.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Membrane (5)
drückende Feder (14) in ihrer Federkraft einstellbar ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (5) und
der Ventilteller (11) des Reduzierventils mittels einer Stange (13) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511566268 DE1566268A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Zahnaerztliches Geraet |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511566268 DE1566268A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Zahnaerztliches Geraet |
DES0110335 | 1967-06-15 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1566268A1 DE1566268A1 (de) | 1969-11-20 |
DE1566268B2 true DE1566268B2 (de) | 1974-04-25 |
Family
ID=25753079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511566268 Pending DE1566268A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Zahnaerztliches Geraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1566268A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2696638B1 (fr) * | 1992-10-08 | 1994-12-09 | Claude Sabbah | Pulvérisateur eau-air à usage dentaire. |
-
1951
- 1951-01-28 DE DE19511566268 patent/DE1566268A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1566268A1 (de) | 1969-11-20 |
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