DE1566007A1 - Schaltungsanordnung fuer ein elektrisches Filter - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer ein elektrisches FilterInfo
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- H03H11/04—Frequency selective two-port networks
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Description
Auguste-Viktoria-SfraBe 65 * D Γ. "I Hfl» HANS RUSCHKE Pienzenauor StraBe 2
Pat.-Anw. Dr. Ruschke -.. ■ . ..' -, t. — » ~» .. . * _ Pat.-Anwalt Agular
PipUng, HEINZ AGULAR
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BerlmWe8t74e4 München 6ffii 77
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Ber(in33 München
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lelefonaktiebolaget IM Ericsson, Stockholm 32, Schweden
Schaltungsanordnung für ein elektrisches Filter
Die Erfindung "betrifft eine Schaltungsanordnung für
ein elektrisches Filter für Signale, deren Frequenz es
ermöglicht, entweder Verstärker mit Elektronenröhren oder
Verstärker mit Transistoren zu verwenden. '
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung für ein elektrisches Filter zu schaffen,
welches im Vergleich zu herkömmlichen Filtern den Vorteil /bietet, daß es ohne Induktivitäten oder Verbindungsglieder
mit gegenseitiger Wechselwirkung eine Phasenabhängigkeit
zeigt, die innerhalb eines wesentlich breiteren Frequenzbereiches
linear verläuft als dies bei den herkömmlichen Filtern der Fall ist. Gleichzeitig soll der Amplitudenverlauf
innerhalb des Bandpasses horizontal verlaufen und eine Änderung
#er Amplitudenfunktion, aber nicht der Phasenfunktion
möglich sein, wenn eine Änderung der Signalamplituden ''■
109808/0351
in zwei Zweigen innerhalb des Filters erfolgt.
Ein derartiges Verhalten ist von besonderem Interesse in Verbindung mit dem sogenannten phasenlinearen Filtern,
wie man sie "beispielsweise in Schaltungen zur Übertragung frequenzmodulierter Signale benutzt. Dadurch, daß
man das JLmplitudenverhältnis zwischen den beiden Signalen
ändert, ist es möglich, die Größe des Frequenzbandes zu ändern, innerhalb dessen die Amplitudenfunktion des Filters
horizontal verläuft, ohne daß man dabei die Phasenfunktion des Filters beeinflußt. Bei Schaltanordnungen mit Filtern
nach Art der Bandpässe nach der Erfindung möchte man außerdem noch den Vorteil erzielen, daß eine etwa in Erscheinung
tretende Nichtlinearität in der Phase dadurch leicht eliminiert
werden kann, daß man die Resonanzfrequenzen bestimmter Stromkreise einstellt.
Die Schaltanordnung für Filter nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Verbindungsglied mit einem
Verstärkerelement und zwei reziproken Impedanzzweigen, die von unterschiedlichen Punkten von der Ausgangsseite des
Verstärkerelements ausgehen und an einen gemeinsamen Punkt
an denjenigen Enden angeschlossen sind, die dem Verstärkerelement abgewendet und so angeordnet sind, daß sie zusammen
zwei Signale mit einer zwischen diesen vorhandenen Phasenverschiebung
von 180° auf die Ausgangsseite des Filters übertragen.
BAD ORIGINAL
109808/0351
In der nun folgenden Beschreibung soll die Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung an Hand zweier Ausführungsbeispiele
einer Schaltanordnung nach der Erfindung im einzelnen näher erläutert werden. ·
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Schaltanordnung
nach der Erfindung mit einem Transistor und mit einem
Zweig mit einer Induktivität sowie mit einem Zweig mit einem
Kondensator;
Pig. 2 ein Kurvenbild, welches den Verlauf der Amplituden
und der Verzerrungen "bei den Übertragungszeiten einer
Gruppe darstellt, und
Pig. 3 eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung
mit einer elektronischen Röhre und einem Serienresonanzkreis
sowie einem Parallelresonanzkreis.
In der Schaltungsanordnung nach 3?ig. 1 ist ein Verbindungsglied enthalten, welches aus einem Transistor 4 und
zwei Stromzweigen "besteht, die von der Ausgangsseite des
Transistors 4 ausgehen. Es ist dies der induktive Zweig 7,
8, der von dem Kollektor des Transistors ausgeht, und ein kapazitiver Zweig 9, der von dem Emitter des Transistors
ausgeht. In dem induktiven Zweig liegt ein großer Kondensator 7, der die Aufgabe hat, den Gleichstrom zu sperren, und
eine Induktivität 8. In dem kapazitiven Zweig liegt ein· Kondensator 9, dessen Kapazität erheblich kleiner ist als
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die Kapazität des Kondensators 7» Die beiden dem Transistor
4 angewendeten Enden der "beiden Zweige sind an einen gemeinsamen
Punkt P angeschlossen und so dimensioniert, daß zwei Signale mit einer Phasendifferenz von 180° zwischen ihnen
ausgesendet werden. Der gemeinsame Punkt P der "beiden Zweige
liegt an einer der Eingangsklemmen 2 des Transistors 2, und- zwar liter einen Widerstand 10 und die Eingangsklemme 2
ist ihrerseits ü"ber einen Widerstand 3 mit der anderen Eingangsklemme
1 des Transistors 4 verbunden? die Eingangsklemme 1 ihrerseits liegt an der Basis des Transistors. Der
Emitter und der Kollektor des Transistors sind in der {!"blichen
Weise an eine positive ( + ) "bzw. an eine negative (-)
Spannungsquelle angeschlossen. Parallel zu dem Widerstand 10 liegt eine leiterkette, die aus zwei Serien-Induktivitäten
11 und 13 und zwei Parallelkondensatoren 12 und 14 "besteht.
Der Kondensator 14 liegt zwischen einer Ausgangsklemme 20 der Schaltungsanordnung und der Basis eines Ausgangstransistors
15, dessen Emitter über einen Kondensator 18 mit der anderen Ausgangsklemme 19 verbunden ist und über
einen Widerstand 17 an eine positive Spannungsquelle gelegt ist. Der Kollektor des Transistors 15 ist über einen Widerstand
16 an eine negative Spannungsquelle angelegt.
In Fig. 2 zeigt die Kurve A1 in db die Amplitudenabhängigkeit einer Filteranordnung mit den Spannungen 1 und
1,1 am Ende der Induktivität 8 bzw. des Kondensators 9, die
BAD ORIGINAL
109808/(1551
dem Transistor 4 zugewendet sind, während die Kurve A2 die
entsprechende Amplitudenfunktion wiedergibt, wenn die erwähnte
Kombination von Potentialen in 1 und 2 geändert worden sind. In dem gleichen Eurvenbild zeigen die Eurvenäste
B1 und B2 in Prozent die Verzerrung für den Wert der
Gruppenübergangszeit für die Fi It er anordnung, nach der Erfindung
in Gegenüberstellung zu einem herkömmlichen Filter mit einem ähnlichen Verlauf der Amplitu&enfunkfcion bzw«, mit
einem Butt er worth-Filter vierten Grades in Kaskade mit
einem Butterworth-Filter dritten G-rades» Wie sich aus dem
Obigen ergibt, zeigt die Schaltungsanordnung for ein elektrisches
Filter nach der Erfindung wesentlich "basser© Kapasitätswerte
als die herk8iaalieh®n Filter»
Fig. 3 zeigt ein© AusfBlirungsforia dsr Sohaltungeanordnung
nach der Erfindung, die ein entsprechendes BEndpaßfilter
relativ zn dem Tiefpaßfilter nach FIg0 1 mit einer
mittleren Frequenz von 70-IEs ist? Das Filter besteht aus
einem Yerfeindungsglisd mit ein©r Ble&tronenrölir© 34 9 einem
-Serienreeonanzzweig-37» 38 und ©ine® Parall©lr@sonanzte©ig
39, 40. Bie Eingangsklemmen. 31 UBd 32 der Schaltungsanordnung
stehen, in Verbindung mit t@m .St©m©rgitter der Elektronenröhre
"bzw. über ©inen Widerstand/35 mit der Kathode der
Elektronenröhre» Der Serienresonanzkreis liegt an d@r Anode
und umfaßt eine S@rienselialtung aus einer mit Induktivität
"behafteten Spule 37 und einem Kondensator 38. Der Parallel™
resonanzkreis liegt an der Kathode und enthält eine Parallelschaltung
aus einer Induktivität 40 und einem Kondensator 39. Die dem Verstärker (der Elektronenröhre) angewendeten
Enden dieser Stromzweige sind ebenso wie in Fig. 1 an einen gemeinsamen Punkt P gelegt. Aus Gründen der einfacheren
Darstellung sind die Stromkreise, die sich, an diesen Punkt P anschließen in Fig. 3 nicht gezeichnet. Durch Xndern
der Resonanzfrequenzen der Resonanzkreise kann die Phasen-Nichtlinearität der Filteranordnungen leicht eingestellt
werden. Im Übrigen sei ausdrücklich erwähnt, daß die Verstärkerstufen auf der Eingangsseite und auf der Ausgangsseite
der Schaltungsanordnung das Filter hinsichtlich der Impedanz bezüglich angeschlossener Kabel und/oder Verstärker trennen bzw. isolieren.
Die einzelnen Stromkreiselemente in der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 können beispielsweise folgende Werte
haben»
Kondensator 7 = 10.000 pF Induktivität 8 = 2,50 uH
Kondensator 9 » 12,0 pF Induktivität 11 « 0,41 uH
Kondensator 12 * 42,3 pF Induktivität 13 « 1,60 uH
Kondensator 14 * 30,3 pF
Widerstand 5 * 5 Si
Widerstand 6 » 5 S2 Widerstand 10 » 100 Ω
BAD ORIG'NAL
109808/0351
4566007
Die entsprechenden Stromkreiselömente in der Schaltungsanordnung
nach Fig. 3 haften dann die folgenden Werte»
Kondensator 38 = 3,0.pF Indutfcivität 37·■■ 2,5 pB.
Kondensator 39 = 12,OpF Induktivität 40= 0,4 μΗ
Widerstand 35 » 5 Sl Widerstand 41 * 5
- Patentansprüche -
109808/ 0 351 . bad original
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung für ein elektrisches ter, gekennzeichnet durch ein Verbindungsglied mit einem
Verstärkerelement und zwei reziproken- Impedanzζweigen, die
von unterschiedlichen Punkten von der Ausgangsseite des Verstärkerelements ausgehen und an einen gemeinsamen Punkt
(P) an denjenigen Enden angeschlossen sind, die dem Verstärkerelement (4) abgewendet und so angeordnet sind, daß sie
zusammen zwei Signale mit einer zwischen diesen vorhandenen Phasenverschiebung von 180° auf die Ausgangsseite des Filters
übertragen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zweig im wesentlichen nur eine
mit Induktivität behaftete Spule (8) und der andere Zweig im wesentlichen nur einen Kondensator (9) enthält.
3· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zweig im wesentlichen nur einen
Serien-Resonanzkreis (37, 38) und der andere Zweig im^ wesentlichen
nur einen Parallelresonanzkreis (39, 40) enthält.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Punkt (P)
über einen Widerstand (10) an eine Eingangsklemme (2) des
Verstärkerelementes (4) angelegt ist.
5.
109808/Π361 BAD ORIGWAL
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkerei ement
eine Elektronenröhre (34) ist und die beiden Zweige an den Enden, die dem Verstärkerelement zugeordnet sind, an'die
Anode bzw. an die Kathode der Elektronenröhre (34) angeschlossen sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkereiement
ein Transistor (4) ist und daß die beiden Zweige an denjenigen Enden, die dem Verstärkereiement zugewendet sind, an
den Kollektor bzw. an den Emitter des Transistors (4) gelegt sind.
T 911
Dr.Sk/Wr
Dr.Sk/Wr
109808/0351
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