DE1565804B2 - Anordnung zum Begrenzen der Kurzschlußenergie an Werkzeug und Werkstuck bei elektrolytisch abtra genden Maschinen - Google Patents
Anordnung zum Begrenzen der Kurzschlußenergie an Werkzeug und Werkstuck bei elektrolytisch abtra genden MaschinenInfo
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- DE1565804B2 DE1565804B2 DE1565804A DES0103417A DE1565804B2 DE 1565804 B2 DE1565804 B2 DE 1565804B2 DE 1565804 A DE1565804 A DE 1565804A DE S0103417 A DES0103417 A DE S0103417A DE 1565804 B2 DE1565804 B2 DE 1565804B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H11/00—Auxiliary apparatus or details, not otherwise provided for
- B23H11/006—Electrical contacts or wires
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- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Begrenzen der Kurzschlußenergie an Werkzeug
und Werkstück bei elektrolytisch abtragenden Maschinen, bei denen das als Anode dienende Werkstück
sowie das als Kathode dienende Werkzeug aus einem Wechselspannungsnetz über einen Drehstromsteller
und eine Gleichrichteranordnung mit nachgeschalteter Glättungsdrossel gespeist sind, und wobei parallel
zum Arbeitsspalt ein bei geringer Spannungsverminderung — bezogen auf die Betriebsspannung — ansprechendes
Spannungsüberwachungsglied und ein aus Thyristoren aufgebauter Hochstromschalter angeschlossen
sind derart, daß das Spannungsüberwachungsglied beim Ansprechen das wechselstromseitige
Stellglied sperrt und den Hochstromschalter schließt, nach Hauptanmeldung 15 65 095.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Anordnung, bei der sich die
Thyristoren in elektrischer, thermischer und mechanischer Hinsicht vorteilhaft unterbringen lassen. Dies
wird bei einer Anordnung der oben bezeichneten Art dadurch erreicht, daß die als Scheibenzellen ausgebildeten
Thyristoren zwischen die vom Stromversorgungsteil zum Werkstück und Werkzeug führenden
Stromschienen eingesetzt sind. Auf diese Weise werden zusätzliche, die Induktivität des Abschaltkreises
erhöhende Leitungen vermieden. Eine vorteilhafte Befestigungsart ergibt sich dadurch, daß die Scheibenzellen
direkt zwischen parallellaufende Teile der
ίο Stromschienen eingeklemmt sind. Außerdem ist es
vorteilhaft, daß die Scheibenzellen am Anfang oder Ende der Stromschienen eingesetzt sind. Ferner ist
es von Vorteil, daß die Stromschienen gekühlt sind. Auf diese Weise kann weitgehend auf eine zusätzliche
Kühlung der Scheibenzellen verzichtet werden, da die Wärme infolge der engen Kontaktierung mit den
Stromschienen abgeführt wird. Zur weiteren Verringerung der sich über Werkstück und Werkzeug entladenen
Kurzschlußenergie und zur Beschleunigung des Kurzschlußausschwingvorganges hat vorteilhafterweise
der zwischen Scheibenzellen und Arbeitsspalt verlaufende Teil der Stromschienen durch kleine Induktivität
und verhältnismäßig hohen ohmschen Widerstand R eine Zeitkonstante T, die etwa gleich oder
kleiner als die Periodendauer der Netzfrequenz ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
an Hand der Figuren erläutert:
Die gezeigte Anordnung besteht aus einem Stromversorgungsteil 1, der über eng parallel zueinander
liegende Stromschienen 5 eine elektrolytische Senkmaschine 2 speist.
Der Stromversorgungsteil, der der Einfachheit halber einphasig gezeichnet ist, in Wirklichkeit aber
zweckmäßigerweise mehrphasig aufgebaut ist, besteht im wesentlichen aus an ein Wechselspannungsnetz
(50Hz) anschließbaren, als Stellglieder dienenden antiparallelgeschalteten Thyristoren 7, die über
Transformator 8, Gleichrichterbrücke 9, und Glättungsdrossel 10 mit den die Gleichspannung führen-
.40 den Stromschienen 5 verbunden sind. Die positives Potential (+) führende Stromschiene ist dabei an das
im Kopf 3 der Senkmaschine 2 untergebrachte," als Kathode wirkende Werkzeug 11 und die negatives
Potential ( —) führende Stromschiene an das auf dem Tisch 4 befestigte, als Anode dienende Werkstück 12
angeschlossen. (Betriebsdaten z. B.: Elektrodenspannung 14 Volt, Strom 104 Ampere, Elektrodenabstand
1/10 mm.)
Parallel zu den Elektroden ist ein nicht gezeigtes Spannungsüberwachungsglied angeschlossen, das
schon bei einer im Verhältnis zur Betriebsspannung geringen Änderung der Spannung infolge eines Kurzschlusses
zwischen Werkstück und Werkzeug die Thyristoren 7 sperrt und einen parallel zu den Elektroden
liegenden Hochstromschalter schließt, so daß die in der Glättungsdrossel 10 und die im Transformator 8
gespeicherte magnetische Energie sowie die bis zur vollständigen primärseitigen Sperrung gelieferten
Energien unschädlich gemacht werden.
Als Hochstromschalter sind als Scheibenzellen ausgebildete Thyristoren vorgesehen, die im Stromversorgungsteil
zwischen die Stromschienen 5 direkt eingeklemmt sind. Damit wird eine einfache Befestigung
erreicht, und zusätzliche Leitungen werden vermieden. Außerdem können die Zellen bei gekühlten
Stromschienen gleich mitgekühlt werden. Die Stromschienen 5 selbst haben durch die Parallelführung eine
verhältnismäßig geringe Induktivität L, der Haupt-
anteil wird durch die Schleife bei Anode und Kathode gebildet. Sie haben jedoch einen verhältnismäßig hohen
ohmschen Widerstand R, so daß sich eine Zeitkonstante T des Abschaltkreises ergibt, die etwa
gleich oder kleiner als die Periodendauer der Netzfrequenz (50 Hz) ist, (z. B. L = 1(T6 H, R = 10"4 Ohm).
Durch diese so beschriebene Unterbringung der Scheibenzellen wird einmal die sich über
Werkstück und Werkzeug beim Kurzschluß noch entladende, in den Stromschienen gespeicherte
magnetische Energie sehr klein gehalten; zum andern ist der Ausschwingvorgang des Kurzschluß-
stromes über Werkstück und Werkzeug sehr kurz.
Fig. 2, in der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
wie F i g. 1 dargestellt sind, zeigt die Unterbringung der als Kurzschließer dienenden Thyristoren 6
zwischen den Stromschienen 5 im Bereich der Senkmaschine selbst. Damit wird die Induktivität des
Kurzschlußkreises von Anode und Kathode noch weiter verringert.
Außer Thyristoren lassen sich auch Halbleiterelemente ähnlicher Funktionsweise, wie z. B. magnetfeldabhängige
Widerstände u.dgl. benutzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anordnung zum Begrenzen der Kurzschlußenergie an Werkzeug und Werkstück bei elektrolytisch
abtragenden Maschinen, bei denen das als Anode dienende Werkstück sowie das als Kathode
dienende Werkzeug aus einem Wechselspannungsnetz über einen Drehstromsteller und eine
Gleichrichteranordnung mit nachgeschalteter Glättungsdrossel gespeist sind, und wobei parallel
zum Arbeitsspalt ein bei geringer Spannungsverminderung - bezogen auf die Betriebsspannung
— ansprechendes Spannungsüberwachungsglied und ein aus Thyristoren aufgebauter Hochstromschalter
angeschlossen sind derart, daß das Spannungsüberwachungsglied beim Ansprechen das
wechselstromseitige Stellglied sperrt und den Hochstromschalter schließt, nach Hauptanmeldung
15 65 095, dadurch gekennzeichnet, daß die als Scheibenzellen (6) ausgebildeten Thyristoren
zwischen die vom Stromversorgungsteil (1) zum Werkstück (12) und Werkzeug (11) führenden
Stromschienen (5) eingesetzt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenzellen (6) direkt
zwischen parallellaufende Teile der Stromschienen (5) eingeklemmt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenzellen (6) am
Anfang oder Ende der Stromschienen (5) eingesetzt sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen (5) gekühlt sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Scheibenzellen (6) und Arbeitsspalt (11; 12) verlaufende
Teil der Stromschienen (5) durch kleine Induktivität und verhältnismäßig hohen ohmschen
Widerstand (R) eine Zeitkonstante (T) hat, die etwa gleich oder kleiner als die Periodendauer der
Netzfrequenz ist.
Priority Applications (3)
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DE1565804A DE1565804C3 (de) | 1966-04-26 | 1966-04-26 | Anordnung zum Begrenzen der Kurzschlußenergie an Werkzeug und Werkstück bei elektrolytisch abtragenden Maschinen |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE1565804A DE1565804C3 (de) | 1966-04-26 | 1966-04-26 | Anordnung zum Begrenzen der Kurzschlußenergie an Werkzeug und Werkstück bei elektrolytisch abtragenden Maschinen |
Publications (3)
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DE1565804C3 DE1565804C3 (de) | 1978-05-03 |
Family
ID=7525160
Family Applications (1)
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-
1967
- 1967-04-25 US US633491A patent/US3524804A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |