DE1564381A1 - Kathode zur Anwendung in einer elektrischen Entladungsroehre - Google Patents
Kathode zur Anwendung in einer elektrischen EntladungsroehreInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/14—Solid thermionic cathodes characterised by the material
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- Solid Thermionic Cathode (AREA)
- Discharge Lamp (AREA)
Description
PHN. Va/Ku
Dr. P. Roßbach ijLjS.i ä AlA
Anncidcr· N.V.Philips'Gloeilampenfabrieken
' ' AkIeNo. PHN- 694
Anmeldung vom: H.Febr.1966
Anmeldung vom: H.Febr.1966
"Kathode zur Anwendung in einer elektrischen Entladungsrohre."
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kathode zur Anwendung in einer elektrischen Entladungsrohre, inabescndeie auf eine Kathode,
deren emittierende Schicht ems' Barium-Strontiueoxyden besteht.
Die übliche Betriebstemperatur einer solchen Kathode ist
etwa 75O°C (reelle Temperatur). Diese Temperatur gründet sich auf
einen Kompromiss. Bei einer »u hohen Temperatur wird zwar eine gute
Emission erhalten, da die Induktion der Cxyde der emittierenden Schicht
schneller verlauft, aber die Verdampfung von Ba nimmt auch stark zu,
wodurch die Lebensdauer verkürzt wird. Auch wird die Bildung einer schlecht
leitenden Zwischenschicht zwischen der emittierenden Cxydschicht und
einem au* aktive« Sicke1 bestehenden Träger stark gefordert, so dass
eine solche Schicht Schwierigkeiten herbeiführen wird, bevcr die übliotie
Lebensdauer der Kathode erreicht ist. Bei indirekt heizbaren Kathoden
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verschlechtert sich auaserdem iie Isolierung zwischen der Kathode und
dem Heizfaden erheblich infolge de* holier» Temperatur.
2ine zu niedrige Kathodentenueratur hingegen ist zwar
günstig für die Isolifcrung zwischen Kathode und Heizfaden und für
die Verringerung der Bariumverdampfung, aber das Auslösen von öarium
xis den Cxyden erfolgt viel langsamer, tie tei*chemischen aeaktionen
bekannt ist, so dass tioiz der geringerer. 3ari um verdampfung die Kenge an
aktiven Barium i., der Schicht geringer wird. Eine reelle Kathodentemi-eratur von weniger ;ils 700 C für.rt daher, wie ee sich herausgestellt
hat, auch infolge andern· Ursachen, eine e^heblicie Verkürzung der
Lebensdauer der Kathode Leibei.
Ts ist bekannt, dass Titan und Titanhydrid die emittierende
Schicht günstig teeü.fluesen können, aber ee etellt sich in ά*ι· Iruxis
heiaus, dass es nicht ohne weiteres erwünscht ist, diese Stoffe mit den
ra-Sr-Ciyden zu mischen, d-i bei aer erwähnten üblichen Kathodentemperatur
dann bald eine Zwischenschicht mit hohem Widerstand gebildet wird. Man
hat daher bereits vorgeschlagen, Ti auich Jhenium zu ersetzen. Sa Ti den
elektrischen liderstand der Cxydschicut selbei herabgesetst, hat man
bereits vorgeschlagen, diesen Stoff bei schwer belasteten Kathoden anzuwenden. Un die Nachteile der Bildung einer Zwischenschicht mit hohem
Widerstand zu vermeiden, wurde die Ti-haltige Schicht dabei jedoch durch
eine aus reinec Nickel bestehende Schicht oder durch Gaze -von der
Da-Sr-Cxydschicht getrennt. In dieser Preise wurde somit die reduzierend·
Wirkung von Ti angewandt., ohne dass sich infolge einer -wischenechicht
mit hohem »ideistand Schwierigkeiten ergaben.
Sin anderer Grund, aus dem kein Ti in der emittierenden
Schicht gewünscht wird, ist der, dass «ine solch· Ti-haltig· Schicht
eine dunklere Oberfläche dls eine aus Ba-Sr-Oxyd bestehend· Schicht hat,
so dass die Erhitzungeenergie erhöht werden muss, um die Bolicfe· Kathoden»·
temperatur erreichen zu kOnnen, was gleichfalls unerwünscht ist·
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-3- ΓΗ'!. 694
Eb stellt ni'il heraus, dass die erwähnten "achteile unter
Beibehaltung der Verteile vermieden weicen kCroiet,, wenn nach der ^rfindu:^
die ensittierence Bariian-Strontiuro-Cxydschieht der Kathode 2-4 Oew.ji
Titanhydrid enthalt, während die .non. In a Ie He + riebeteüiperatur dei Kathode
un*ei 7OC C reeller Temperatur ließt. Infolge der niedrigeren Betriebstemperatur
bildet rieh jetzt pc langsam eine isolierende "wicchenschicht,
daea diese Schicht während der Lebensdauer der Kathode keine Schwierigkeiten
herbeiführt. Weiter zeigt ee sich, dass das "iH,, verhütet, dass
die Lebensdauer dei Kathode infolge der niedrigen Eetriebetemperatür
verkürzt T.'ird. An erster Stelle fördert das TiH,, die Reduktion der
emittierenden Cxyde, so dass trot;; der niedrigen 3etriebstemperatur
eine genügende Kenge at. 3a ausgelöst v.ird, aber ausaerdem verhütet das
TiHpf dass dieses 3-* wieder von oxydierenden Gasen oxydiert wird.
lie Artfr.e2r.erin hat nämlich festgestellt, dass die Verkürzung der
Lebensdauer bei r.u niedriger Kathcdentemperatur ί-aurtsüchlich d^curch herbeigeführt
wird, dass oxydierende aus den Slektrcden' ausgelCste Gase das
noch in der Cxydschiciit vorhandene EariuB oxydieren, da diese Gase infolge
dei geringeren 3a-Verdampfung nicht hinreichend schnell gebunden werden
und gegebenenfalls noch durch diese Gase gebildete Oxyde in der Schicht sich weniger schnell sereetaen. Dadurch, dass die Betriebstemperatur bei
einer Kathode nach dei Erfindung viel niedriger als üblich sein kann,
ist es nicht erforderlich, die Erhitzungsenergie zu erhChen, obgleich
die emittierende Schach*- eine dunklere Oberfläche uufweiet. Lediglich
infolge dieser Tatsache wird die Kathodentemreratur bereits um 70 - 80 C
herabgesetzt. Ss stellt eich heraus, dass in vielen FSllen die Srhitzungsenergie
sogar noch ue etwa £0 - 30 ^ herabgesetzt werden kann, ohne dass die Kathode ungünstig beeinflusst wird. Dadurch wird die Erhitzung der
in der EtJhre vcihandenen Gitter und .inede infolge von Strahlung von der
Kathode her und somit auch die Gasabgabe dieser Elektroden herabgesetzt,^,.
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1564Ü1
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während auBserdem bei indirekt heizbaren Kathoden die Isolierung
zwischen Kathode und Heizfaden infolge der niedrigeren Temperatur des Heizfadens und der Kathode erheblich verbessert wird.
Vor allem im Zusammenhang mit den. Bestreben, die Abmessungen
der Entladungsröhren imir.er weiten zu verringern, iet die Erfindung von
Wichtigkeit, da die Isolierschicht zwischen Kathode und Heizfaden dünner
eein kann und die LlektrcdenabstSnae vorrir^ert werden kOnnen.
BAD OBIQfNAL
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Claims (1)
- -5- FHN.Kathode zur Anwendung in einer'elektrischen Entladungsröhre, die mit einer emittierenden Schicht au* 3arlum-StrontiuB0Xyd versehen ist, dadurch gekenn<;eicluiett dass die emittierende Barium-Strcntiumoxydachicht der Kathode 2-4 Gew.56 Titanhydrid «nthfclt, wahrend uie nominale Betriebatemperatur der Kathode unter 700°C reeller Temperatur liegt.009811/0768
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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