DE19956322A1 - Gasentladungslampe mit Oxidemitter-Elektrode - Google Patents
Gasentladungslampe mit Oxidemitter-ElektrodeInfo
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Abstract
Eine Gasentladungslampe, insbesondere eine Niederdruckgasentladungslampe, ausgerüstet mit einer Elektrode, die einen Träger aus einem Elektrodenmetall und eine erste Elektrodenbeschichtung aus einem elektonenemittierenden Material, das eine Metallpulverzubereitung aus einem Pulver eines reduzierenden Metalls, ausgewählt aus der Gruppe Aluminium, Silicium, Titan, Zirkon, Hafnium, Tantal, Molybdän, Wolfram und deren Legierungen, mit einer Pulverbeschichtung mit einem Edelmetall ausgewählt aus der Gruppe Rhenium, Kobalt, Nickel, Ruthenium, Palladium, Rhodium, Iridium und Platin und deren Legierungen, und mindestens ein Erdalkalimetalloxid, ausgewählt aus der Gruppe Calciumoxid, Strotiumoxid und Bariumoxid, umfaßt, zeichnet sich durch einen gleichmäßigen Emissionsstrom und eine lange Lebensdauer aus.
Description
Die Erfindung betrifft eine Gasentladungslampe, insbesondere eine Niederdruckgasentla
dungslampe, ausgerüstet mit einer Elektrode, die einen Träger aus einem Elektrodenmetall
und eine Elektrodenbeschichtung aus einem elektronenemittierenden Material, das ein
Metallpulver und mindestens ein Erdalkalioxid, ausgewählt aus der Gruppe Calciumoxid,
Strontiumoxid und Bariumoxid, enthält, umfaßt.
Die Lichterzeugung in einer Gasentladungslampe beruht auf der Ionisation und der resul
tierenden elektrischen Entladung der Atome des Füllgases der Lampe, wenn ein elektri
scher Strom die Lampe durchfließt. Von den Elektroden der Lampe werden Elektronen
emittiert, die durch das elektrische Feld zwischen den Elektroden so stark beschleunigt,
dass sie beim Zusammenstoß mit den Gasatomen diese anregen und ionisieren können. Bei
der Rückkehr der Gasatome in ihren Grundzustand sowie bei der Rekombination von
Elektronen und Ionen wird ein mehr oder weniger großer Teil der potentiellen Energie in
Strahlung umgewandelt.
Die Menge der Elektronen, die von den Elektroden emittiert werden können, hängt von
der Austrittsarbeit (work function) der Elektroden für Elektronen ab. Wolfram, das in der
Regel als Elektrodenmetall verwendet wird, hat selbst eine relativ hohe Austrittsarbeit.
Deshalb wird das Elektrodenmetall üblicherweise noch mit einem Material beschichtet,
dessen Hauptaufgabe es ist, die elektronenemittierenden Eigenschaften des Elektrodenme
tals zu verbessern. Charakteristisch für die elektronenemittierenden Beschichtungsmateri
alien von Elektroden in Gasentladungslampen ist es, dass sie ein Erdalkalimetall enthalten,
entweder in der Form des Erdalkalimetalloxids oder einer erdalkalimetallhaltigen Aus
gangsverbindung (precursor) für das Erdalkalimetalloxid.
Niederdruckgasentladungslampen konventioneller Art sind somit in der Regel mit Elektro
den ausgestattet, die aus Wolframdrähten mit einer elektronenemittierenden Beschichtung,
die Oxide der Erdalkalimetalle Calcium, Strontium und Barium enthält, bestehen. Um
eine solche Elektrode herzustellen, wird ein Wolframdraht beispielsweise mit den Carbo
naten der Erdalkalimetalle in einer Bindemittelzubereitung beschichtet. Während des Aus
pumpens und Ausheizens der Lampe werden die Carbonate bei Temperaturen von etwa
1000°C in die Oxide umgewandelt. Nach diesem Abbrennen der Elektrode liefert sie be
reits einen merklichen Emissionsstrom, der allerdings noch nicht stabil ist. Es folgt noch
ein Aktivierungsprozess. Durch diesen Aktivierungsprozess wird das ursprünglich nichtlei
tende Jonengitter der Erdalkalioxide in einen elektronischen Halbleiter verwandelt, indem
Störstellen vom Donator-Typ in das Kristallgitter der Oxide eingebaut werden. Diese Stör
stellen bestehen im wesentlichen aus elementarem Erdalkalimetall, z. B. Calcium, Stronti
um oder Barium. Die Elektronenemission derartiger Elektroden basiert auf diesem Stör
stellenmechanismus. Der Aktivierungsprozess hat den Zweck, eine genügende Menge von
überschüssigem, elementarem Erdalkalimetall zu schaffen, durch das die Oxide in der elektronen
emittierenden Beschichtung bei einer vorgeschriebenen Heizleistung den maxi
malen Emissionsstrom liefern können.
Wichtig für die Funktion dieser Elektroden und die Lebensdauer der Lampe ist es, dass
immer wieder erneut elementares Erdalkalimetall zur Verfügung steht. Die Elektrodenbe
schichtung verliert nämlich während der Lebensdauer der Lampe ständig Erdalkalimetall,
weil die Elektrodenbeschichtung insgesamt teils langsam verdampft, teils durch den Ionen
strom in der Lampe abgesputtert wird.
Das elementare Erdalkalimetall wird durch Reduktion des Erdalkalioxids am Wolfram
draht während des Betriebs der Lampe zunächst immer wieder nachgeliefert. Diese Nach
lieferung kommt jedoch zum Stillstand, wenn der Wolframdraht mit der Zeit durch eine
hochohmige Trennschicht (interface) aus Wolframoxid, Erdalkalisilikat oder Erdalkali
wolframat passiviert wird.
Um in einer Leuchtstofflampe die Reduktion von Bariumoxid zu elementarem Barium zu
verbessern, ist es aus DE 44 15 748 bereits bekannt, dass die elektronenemittierende Sub
stanz neben Erdalkalimischcarbonat und Zirkonoxid weiterhin 3 bis 15 Gew.-% eines re
duzierenden Metallpulvers mit einem hohen Schmelzpunkt enthält, wobei das reduzieren
de Metallpulver aus wenigstens einem Metall der aus Tantal, Niob, Wolfram und Molyb
dän bestehenden Gruppe ausgewählt ist, und die elektronenemittierende Substanz so ver
teilt ist, dass sie den gesamten Wicklungskern der Wendel bis hin zu den beiden Ab
schlusswindungen der Mehrfachwendel aus Glühdraht ausfüllt.
Die Metallpulver aus Tantal, Niob, Wolfram oder Molybdän umgeben sich aber auch -
eben so wie der Elektrodenträgerdraht - mit der Zeit mit einer passivierenden
Trennschicht aus Wolframoxid, Erdalkalisilikat oder Erdalkaliwolframat, bzw. den
entsprechenden Niob-, Tantal- oder Molybdänverbindungen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gasentladungslampe, die eine verlän
gerte Lebensdauer und einen verbesserten Emissionsstrom hat, zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine Gasentladungslampe ausgerüstet mit
einer Elektrode, die einen Träger aus einem Elektrodenmetall und eine erste Elektrodenbe
schichtung aus einem elektronenemittierenden Material, das eine Metallpulverzubereitung
aus einem Pulver eines reduzierenden Metalls, ausgewählt aus der Gruppe Aluminium,
Silicium, Titan, Zirkon, Hafnium, Tantal, Molybdän, Wolfram und deren Legierungen,
mit einer Pulverbeschichtung mit einem Edelmetall ausgewählt aus der Gruppe Rhenium,
Kobalt, Nickel, Ruthenium, Palladium, Rhodium, Iridium und Platin und deren Legie
rungen, und mindestens ein Erdalkalimetalloxid, ausgewählt aus der Gruppe Calciumoxid,
Strontiumoxid und Bariumoxid, umfaßt.
Gasentladungslampen mit derartigen Elektroden haben über eine langen Zeitraum hin eine
gleichmäßige Elektronenemission, weil durch die Pulverbeschichtung des Metallpulvers
mit einem Edelmetall wird eine Reaktion des Erdalkalioxids mit dem reduzierenden Metall
während der Aktivierungsphase beim Herstellungsprozeß der Gasentladungslampe vermie
den. Erst während des Betriebs der Gasentladungslampe diffundiert das reduzierende Me
tall durch die Pulverbeschichtung aus einem Edelmetall und reduziert das Erdalkalioxid zu
elementarem Erdalkalimetall. Durch die kontinuierliche Erdalkali-Nachführung wird eine
Erschöpfung der Elektronenemission vermieden und gewährleistet, dass während des gan
zen Betriebes der Lampe ausreichend metallisches Erdalkali freigesetzt wird. Der Emissi
onsstrom ist einheitlich und gleichförmig und die Lebensdauer der Gasentladungslampe
verlängert.
Die Elektroden in diesen Gasentladungslampen sind auch widerstandsfähig gegen Vergif
tung. Die Ausschußrate in der Fertigung ist gering, da sich diese Elektroden leicht repro
duzierbar herstellen lassen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Gasentladungslampe ist zwischen dem Trä
ger und der ersten Elektrodenbeschichtung eine zweite Elektrodenbeschichtung aus einem
Edelmetall ausgewählt aus der Gruppe Rhenium, Kobalt, Nickel, Ruthenium, Palladium,
Rhodium, Iridium, Platin, angeordnet. Eine derartige Gasentladungslampe hat eine ver
kürzte Zündphase, die darin enthaltene Elektrode eine niedrige Austrittsarbeit und eine
verbesserte elektrische Leitfähigkeit.
Es kann bevorzugt sein, dass die Metallpulverzubereitung aus einem Pulver aus einer Wolf
ram-Iridium-Legierung mit einer Pulverbeschichtung aus Iridium besteht.
Es kann auch bevorzugt sein, dass das elektronenemittierende Material zusätzlich Zirkon
oxid enthält.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform hat die Metallpulverzubereitung eine
mittlere Korngröße d von 2.0 µm ≦ d ≦ 3.0 µm.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Figur und zweier Ausführungsbeispiele
weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch die Lichterzeugung in einer Leuchtstofflampe.
Gasentladungslampen können in Niederdrucklampen und in Hochdrucklampen eingeteilt
werden. Unterscheiden tun sie sich in der Art der Stabilisierung der Entladung. Fig. 1 zeigt
beispielhaft eine Niederdruck-Entladungslampe mit Quecksilberfüllung, d. h. eine Leucht
stofflampe. Eine solche Gasentladungslampe besteht aus einem Glasrohr 1 in Stab-, Ring
oder U-Form. An den Enden des Rohrs befinden sich die Elektroden 2. Als Anschluß die
nen Zweistiftsockel 3. Die Innenseite des Glasrohrs ist mit einer Leuchtstoffschicht 4 ver
sehen, deren chemische Zusammensetzung das Spektrum des Lichts bzw. dessen Farbton
bestimmt. Das Glasrohr enthält neben einer Edelgasfüllung aus Argon eine geringe Menge
Quecksilber bzw. Quecksilberdampf, der unter Betriebsbedingungen zum Leuchten ange
regt, die Hg-Resonanzlinie bei einer Wellenlänge von 253,7 nm im Ultraviolettbereich
emittiert. Die ausgesendete UV-Strahlung regt die Leuchtstoffe in der Leuchtstoffschicht
zur Emission von Licht im sichtbaren Bereich 5 an.
Die Lampe umfaßt weiterhin Mittel zum Zünden und zum Betreiben, z. B. eine Drossel
spule und einen Starter.
Eine Gasentladungslampe enthält eine elektronenemittierende Elektrode, die einen Träger
aus einem Elektrodenmetall und eine erste Elektrodenbeschichtung aus einem elektronen
emittierenden Material umfaßt.
Der Träger aus einem Elektrodenmetall besteht üblicherweise aus Wolfram oder einer
Wolframlegierung, gegebenenfalls mit einer Molybdänseele, Molybdän, Niob, Tantal und
deren Legierungen. Er kann auch aus Nickel, Platin, Silicium, Magnesium, Aluminium
oder deren Legierungen bestehen. Der Träger kann als Draht, Wendel, Spirale, als Well
draht, Rohr, Ring, Platte oder Band geformt sein. Er wird üblicherweise direkt durch den
Stromfluß geheizt.
Auf dem Träger aus einem Elektrodenmetall kann eine Beschichtung aus einem Edelmetall
ausgewählt aus der Gruppe Rhenium, Kobalt, Nickel, Ruthenium, Palladium, Rhodium,
Iridium, Platin, angeordnet sein. Bevorzugt besteht sie aus einer 0.1 bis 2 µm dicken Iridi
um- oder Rheniumschicht.
Auf diesen Träger wird die Rohmasse für das elektronenemittierende Material aufgebracht.
Zur Herstellung der Rohmasse werden die Carbonate der Erdalkalimetalle Calcium,
Strontium und Barium gemahlen und gegebenenfalls miteinander und mit Zirkonmetall
pulver gemischt. Typischerweise beträgt das Gewichtsverhältnis von Calciumcarbonat:
Strontiumcarbonat: Bariumcarbonat: Zirkon gleich 25,2 : 31,5 : 40,3 : 3. Weiterhin wird
ein Metallpulver der Metalle aus der Gruppe Aluminium, Silicium, Titan, Zirkon, Hafni
um, Tantal, Molybdän, Wolfram und deren Legierungen mit einem Metall aus der Grup
pe Rhenium, Rhodium, Palladium, Iridium und Platin mit einer Pulverbeschichtung aus
einem Edelmetall wie Rhenium, Nickel, Kobalt, Ruthenium, Palladium, Rhodium, Iridi
um oder Platin versehen. Bevorzugt wird ein Metallpulver mit einer mittleren Korngröße
von 2-3 µm mit einer 0.1 bis 0.2 µm dicken Pulverbeschichtung verwendet.
Als Pulverbeschichtungsverfahren können CVD-Verfahren wie Fluid-Bed-CVD eingesetzt
werden. Dieses beschichtete Metallpulver wird der Rohmasse beigefügt.
Die Rohmasse kann noch mit einem Bindemittel gemischt werden. Sie wird dann durch
Pinseln, Tauchen, kataphoretische Abscheidung oder Sprühen auf den Träger aufgebracht.
Die beschichteten Elektroden werden in die Lampenenden eingeschmolzen. Während des
Evakuierens und Füllens der Lampe werden die Elektroden formiert. Der Elektrodendraht
wird durch direkten Stromdurchgang auf eine Temperatur von 1000°C bis 1200°C er
hitzt. Bei dieser Temperatur werden die Erdalkalicarbonate zu den Erdalkalioxiden unter
Freisetzung von CO und CO2 umgesetzt und bilden dann einen porösen Sinterkörper.
Nach diesem "Abbrennen" der Elektroden erfolgt die Aktivierung, die den Zweck hat,
überschüssiges, in die Oxide eingelagertes, elementares Erdalkalimetall zu liefern. Das über
schüssige Erdalkalimetall entsteht durch Reduktion von Erdalkalimetalloxid. Bei der
eigentlichen Reduktionsaktivierung wird das Erdalkalioxid durch das freigesetzte CO oder
das Trägermetall reduziert. Hinzu kommt eine Stromaktivierung, die das erforderliche
freien Erdalkalimetall durch elektrolytische Vorgänge bei hohen Temperaturen erreicht.
Das fertig formierte elektronenemittierende Material kann bevorzugt 2 bis 20 Gewichts
prozent einer Metallpulverzubereitung enthalten. Der Zirkonoxidgehalt kann zwischen
Null und 10 Gew.-% liegen.
Ein dreifach gewendelter Wolframdraht wird mit Rhenium mit einer Schichtdicke von 1 µm
beschichtet. Für die elektronenemittierende Beschichtung wird Wolframpulver mit
einer mittleren Korngröße von 3 µm im Fluid-Bed-CVD-Verfahren mit einer Rhenium
schicht mit einer Schichtdicke von 0.1 µm überzogen. Tripelcarbonat bestehend aus Cal
ciumcarbonat, Strontiumcarbonat und Bariumcarbonat im Gewichtsverhältnis 1 : 1.25 : 1.6
wird mit 3 Gew.-% Zirkonmetallpulver und 10 Gew.-% des mit Rhenium beschich
teten Wolframpulvers und einer Bindemittelzubereitung aus Nitrocellulose und Butylace
tat gemischt. Der mit Rhenium beschichtete Wolframdraht wird mit dieser Emissionsmas
se bestrichen, dann in einen Lampenkolben eingesetzt und auf 1000°C erhitzt. Beim Aus
heizen der Elektrode wandeln sich die Carbonate der Erdalkalimetalle in deren Oxide und
das Zirkonmetallpulver in Zirkonoxid um. Diesem Einbrennprozess kann sich noch eine
Aktivierung mittels Reduktionsaktivierung oder Stromaktivierung anschließen.
Eine derartige Lampe hat eine kurze Zündphase, die Emitterelektrode eine niedrige Aus
trittsarbeit von 1.42 eV und eine um den Faktor 2 verbesserte Leitfähigkeit.
Ein dreifach gewendelter Wolframdraht wird mit Rhenium mit einer Schichtdicke von 1 µm
beschichtet. Für die elektronenemittierende Beschichtung wird Wolframpulver mit
einer mittleren Korngröße von 3 µm im Fluid-Bed-CVD-Verfahren mit einer Rhenium
schicht mit einer Schichtdicke von 0.1 µm überzogen. Tripelcarbonat bestehend aus Cal
ciumcarbonat, Strontiumcarbonat und Bariumcarbonat im Gewichtsverhältnis 1 : 1.25 : 1.6
wird mit 3 Gew.-% Zirkonmetallpulver und 10 Gew.-% des mit Rhenium beschich
teten Wolframpulvers und einer Bindemittelzubereitung aus Nitrocellulose und Butylace
tat gemischt. Der mit Rhenium beschichtete Wolframdraht wird mit dieser Emissionsmas
se bestrichen, dann in einen Lampenkolben eingesetzt und auf 1000°C erhitzt. Beim Aus
heizen der Elektrode wandeln sich die Carbonate der Erdalkalimetalle in deren Oxide und
das Zirkonmetallpulver in Zirkonoxid um.
Eine derartige Lampe hat eine kurze Zündphase, die Emitterelektrode eine niedrige Aus
trittsarbeit von 1.42 eV und eine um den Faktor 2 verbesserte Leitfähigkeit.
Obwohl die Erfindung anhand eines Leuchtstofflampe beschrieben wurde, ist ihre Ver
wendung nicht auf diesen Typ der Gasentladungslampen beschränkt, sondern kann bei
spielsweise auch für andere Niederdruckgasentladungslampen verwendet werden.
Claims (5)
1. Gasentladungslampe ausgerüstet mit einer Elektrode, die einen Träger aus einem Elekt
rodenmetall und eine erste Elektrodenbeschichtung aus einem elektronenemittierenden
Material, das eine Metallpulverzubereitung aus einem Pulver eines reduzierenden Metalls,
ausgewählt aus der Gruppe Aluminium, Silicium, Titan, Zirkon, Hafnium, Tantal, Mo
lybdän, Wolfram und deren Legierungen, mit einer Pulverbeschichtung mit einem Edel
metall ausgewählt aus der Gruppe Rhenium, Kobalt, Nickel, Ruthenium, Palladium, Rho
dium, Iridium und Platin und deren Legierungen, und mindestens ein Erdalkalimetalloxid,
ausgewählt aus der Gruppe Calciumoxid, Strontiumoxid und Bariumoxid, umfaßt.
2. Gasentladungslampe gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Träger und der ersten Elektrodenbeschichtung eine zweite Elektroden
beschichtung aus einem Edelmetall ausgewählt aus der Gruppe Rhenium, Kobalt, Nickel,
Ruthenium, Palladium, Rhodium, Iridium, Platin, angeordnet ist.
3. Leuchte mit Gasentladungslampe gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Metallpulverzubereitung aus einem Pulver aus einer Wolfram-Iridium-Legierung
und einer Pulverbeschichtung aus Iridium besteht.
4. Leuchte mit Gasentladungslampe gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Metallpulverzubereitung eine mittlere Korngröße d von 2.0 µm ≦ d ≦ 3.0 µm hat.
5. Gasentladungslampe gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das elektronenemittierende Material zusätzlich Zirkonoxid enthält.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PHILIPS INTELLECTUAL PROPERTY & STANDARDS GMBH, 20 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |