DE1563383A1 - Eisenkernloser supraleitender Transformator - Google Patents
Eisenkernloser supraleitender TransformatorInfo
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Description
: SIEMENS-SCHUCKERTWEBKE . Erlangen, den " * Älflt. 1866
: Aktiengesellschaft Wernei-von-Sieaensetr.SO
PLA
66/ 152 8
Eisenkernloeer supraleitender Transformator.,
Die Erfindung betrifft einen eieenkernlosen Traneformator mit
Wicklungen aus supraleitenden Werkstoffen, bei dem zur Lenkung der magnetischen Hauptflüsse diese durch supraleitendes Material
begrenzt sind, um sonst im Eisenkern auftretende Ummagnetisierungsverluste
zu vermeiden.
Es ist bekannt, daß bei toroidförmigen eiienkernloeen. Transforma«-
toren mit gleichmäßig angeordneten Wicklungen nach auSen Hin kein«
bzw. vernachlässigbar kleine Streufelder auftreten und damit -Wirbeistromverluste in benachbarten metallischen Konetruktionateilen
bzw.Leitern vermeidbar Bind. Bekannt ist ·» ferner»
die Streuepannung und die in inneren Wicklungerau* «titihendtn
UJl383
magnetischen Feldstärken durch Miteinanderverschachteln der Primär- und Sekundärwicklung.*u verhindern bzw. klein zu halten..
'Da aber die Herstellung solcher Wicklungen schwierig und kostspielig
ist und außerdem der Wickelfüllfaktor schlecht ist, wurde bei Verwendung von supraleitenden Zylinderwicklungen für
eisenkernlose Transformatoren wegen des nach außen austretenden Feldes ι das unerwünschte Wirbelstromverluste in den in der Nähe
befindlichen metallischen Konstruktionsteilen hervorruft, ausgehend
von der Erkenntnis, daß magnetische Felder supraleitende Körper nicht durchdringen, solange die Feldstärke unter der
Löschfeldstärke der supraleitenden Körper liegt, Torgeschlagen, die Haupt- und Streuflüsse durch Anbringung von supraleitenden
Blechen so zu lenken, daß Wirbelstromverluste in den benachbarten Konstruktionstellen bzw. Beeinflussungen der benachbarten Leiter
vermieden werden. Dabei wurden die mehrlagigen Zylinderwicklungen von Blechkasten aus supraleitendem Material so umhüllt, daß keine
Kurzschlußwindungen gebildet wurden, d.h. die ringförmigen Blechkästen mußten geschlitzt sein. Mit Hilfe dieser ringförmigen
geschlitzten Kästen konnte der Magnetfluß so gelenkt werden, daß er nicht nach außen austreten konnte. Um die inneren Wicklungslagen
magnetisch gegen das Feld der äußeren Wicklungslagen
abzuschirmen, wurden bei der bekannten Ausführung noch zusätzlich zwischen den einzelnen Lagen dünne geschlitzte Blechzwischenlagen
gleichfalls aus supraleitendem Werkstoff eingebracht. Bei einer anderen eisenkernlosen Transformatorausführung mit «upraleitenden
Zylinderwicklungen wurden, um Wirbelstromverluste in den benachbarten metallischen Konstruktionsteilen durch den austretenden
Fluß zu unterbinden, die Wicklungen mit Kurzschluß-· ringen oder Käfigen aus supraleitendem Material auf ihren . - . ,
gesamten Aulenseiten umschlossen·
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Aufgabe der Erfindung ist es, gleichfalls einen eisankernlosen
supraleitenden Transformator Bit Zylinderwicklungen anzugeben, 'bei dem der magnetische Hauptfluß in den benachbarten Konstruktionsteilen
bzw.Leitern keine Wirbelstromverluste erzeugen kann, fiel
iat es, da8 dies auf eine einfachere, billigere und raumsparendere
Welse als dies mit den ringförmigen Kästen bzw. den auf allen
WicklungsauBenseiten anzubringenden Abschirmungen möglich war, zu
erzielen.
Gemäß der Erfindung sind im Wege der magnetischen HauptflUsse
sowohl innerhalb der Wicklungahohlraume als auch vor den Wicklungsstirnen
einen Schlitz aufweisende Schleifen aus supraleiter
dem Werkstoff, die an den Schlitzenden miteinander parallelgeechaltet
sind, angeordnet. Um auch ein mögliches Austreten des.Flusses
an der Schiitsstelle zu unterbinden, wird mit der Erfindung eine Schleifenform in Vorschlag gebracht, die wenigstens zwei Windungen
aufweist» die Schleife alao als Spirale ausgeführt let. Hierbei
wird die Schlitzstelle durch den radial äußeren Windungeteil der
Schleife überdeckt. Die Parallelschaltung der Schleifenenden,
nämlich der Einfachachleifen sowie der mehrfach spiralig ausgeführten
Schleifen, ist mit Hilfe von In sich geschlossenen, dem Weg der Hauptflüsse folgenden Rahmen in einfacher Weise
durchführbar.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert und zwar bei einer im Längsschnitt dargestellten Drehstromtransformatoreinheit.
Mit 1 und 2 sind dabei die supraleitenden Wicklungen der einzelnen Phasen bezeichnet. Sie Wicklungen sind als Zylinderwicklungen
ausgeführt und liegen je konzentrisch zueinander. Hit
3 sind aus supraleitendem Werkstoff hergestellte offene Schleifen, .d.h. bei 4- geschlitzte Ringe z.B. aus Draht oder Bandmaterial an- *
gedeutet. Diese Schleifen sind auf dem ganzen Weg dee Flusses
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der Transformatoreinheit vorzugsweise alt gleichea Abstand »
* voneinander verteilt angeordnet und sind je alt ihren gleichartigen
Schlitzenden A und* B an, den aagnetischen Hauptflui folgenden,
in sich geschlossenen Hahatn 5,6,7, die gleichfalls aus supraleitenden Werkstoffen bestehen, galvanisch verhuuien,
z.B. angelötet oder verschwelet. Daait sind die lehleifea Miteinander
parallelgeechaltet und füllen sowohl die Wicklungshohlräuae aus, als auch überdecken sie die Wicklungsstirsen,
t' ·■■*'..·■
Bodaß also die fiauptflüsse auf ihre« ganzen Weg durch dif Schleifen geführt Bind. Die Parallelschaltung der eineeinen Schleifen >'
kann dabei,außer an den Schleifenenden, selbstverständlich auch
an mehreren anderen Stellen erfolgen. Ein Übertreten des Jlusses
in benachbarte metallische Konstruktionsteile und da«it tin«
WirbelstroBbildung in diesen Teilen ist soait unterbunden und auch
eine Beeinflussung benachbarter ielter ist ausgeschaltet. Venn asn (
ganz sicher gehen will, daS selbst an den Schiitsetellen fltr
Schleifen kein Fluß austreten kann, können geaaS der weiteren Erfindung
die Schleifen als «ehrgängige Schleifenspiralen ausgebildet
sein, die dann, wie in der Zeichnung unten alt gestrichelter
Linie 8 angedeutet ist, mit ihren Enden gleichfall· an den Rahaen
5,6,7 galvanisch angeschlossen sind. Die Halterung der Schleifenrahaen
läflt sich an den zur Verspannung der Spulen dienend*»n vorhandenen Konstruktionsteilen (in der Zeichnung nicht dargestellt)
unschwer vornehren. Die Wicklungsanschlüsse können in herköeelicher
Weise an den WicklungsStirnen angebracht sein, ü« eine niedrige
Transforaatorausführung su erreichen, können die auf der Wicklungsstirnseite
liegenden Schleifen flach gehalten werden» d.h. sie'können als Ovalsohleifen ausgeführt sein oder es können die ■'
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Schleifen auch geneigt angeordnet sein· Der bei der erfindungsgenäßen
Transforaatorauaführung auttretende erhöhte Kagnetiaierüngastro»
kann durch äußere Kondensatoren noch kompensiert werden.
Da bei gleicher Blindleistung deren Verluste klein sind,
bleiben die Verluste einer derartigen Transforaator-Kondensator-Kombination kleiner ala bei einen supraleitenden Traneforaator
mit Eisenkern.
bleiben die Verluste einer derartigen Transforaator-Kondensator-Kombination kleiner ala bei einen supraleitenden Traneforaator
mit Eisenkern.
4 Patentansprüche
1 Figur
1 Figur
. f I
. . - 5 Q098U/0876
Claims (4)
1. Eisenicernloser Transformator alt Wicklungen aus supraleitenden
Werkstoffen» bei des sur Lenkung bzw.Abschirmung der magnetischen
Hauptflüsse die feIdf Uhrenden Haue« durch supraleitende« Material
begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Wege der magnetischen
Hauptflüsse sowohl innerhalb der Wicklungshohlräume als auch vor den Wicklungsstirnen einen Schli'tz aufweisende Schleifen aus
supraleitenden Werkstoff« die an den Schlitzenden bzw. an mehreren
Stellen miteinander parallelgeschaltet sind, angeordnet sind.
2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleifen von wenigstens zwei Windungen aufweisenden Spiralen gebildet sind.
3. Transformator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelschaltung der Schleifenenden mittels in sich
geschlossener, dem Weg der fiauptflasse folgenden Rahmen durchgeführt
ist.
4. Transformator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensierung des Magnetisierungsstromes Kondensatoren
vorgesehen sind.
0098U/0876
- 6 -
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0105216 | 1966-08-05 | ||
DES0105216 | 1966-08-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1563383A1 true DE1563383A1 (de) | 1970-04-02 |
DE1563383B2 DE1563383B2 (de) | 1972-06-29 |
DE1563383C DE1563383C (de) | 1973-01-18 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1190454A (en) | 1970-05-06 |
NL6709003A (de) | 1968-02-06 |
SE318942B (de) | 1969-12-22 |
ES343832A1 (es) | 1968-10-01 |
AT266985B (de) | 1968-12-10 |
DE1563383B2 (de) | 1972-06-29 |
CH459354A (de) | 1968-07-15 |
LU53645A1 (de) | 1967-07-11 |
BE699766A (de) | 1967-11-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |