DE1563217C - Wechselspannungsgespeiste Gleichspan nungs Vervielfachungsschaitung - Google Patents
Wechselspannungsgespeiste Gleichspan nungs VervielfachungsschaitungInfo
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- DE1563217C DE1563217C DE1563217C DE 1563217 C DE1563217 C DE 1563217C DE 1563217 C DE1563217 C DE 1563217C
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine wechselspan- Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus,
nungsgespeiste Schaltungsanordnung zur Erzeugung daß der Zusatzkondensator zusammen mit dem mjt
mindestens einer der Endgleichspannung im wesent- Wechselspannung beaufschlagten Kondensator für
liehen proportionalen Teilgleichspannung, unter An- die Wechselspannung einen kapazitiven Spannungswendung einer mehrstufigen Vervielfachungsschal- 5 teiler bildet, wobei Änderungen des Teilerverhälttungj
bei der jede Vervielfachungsstufe jeweils einen nisses durch Änderung der Kaskadenkapazität entmit
Wechselspannung beaufschlagten und einen mit sprechende Änderungen der Wechselspannungswerte
Gleichspannung beaufschlagten Kondensator fester nach jeder Vervielfachungsstufe zur Folge haben.
Kapazität und zwischen diesen Kondensatoren lie- Da diese Wechselspannungsänderungen über Gleichgende
Gleichrichter aufweist, wobei die mit Wechsel- io richter entsprechende Gleichspannungsänderungen
spannung beaufschlagten Kondensatoren aller Ver- bewirken, wird durch eine Kapazitätsänderung eine
vielfachungsstufen eine Wechselspannungsreihe und Änderung des Gleichspannungspotentials der Kondie
mit Gleichspannung beaufschlagten Kondensa- densatoren auf der Gleichspannungsseite der Kastoren
eine Gleichspannungsreihe bilden. kade erreicht. Der feste Kondensator der Wechsel-Eine
derartige Schaltung, wie sie unter der Be- 15 spannung führenden Seite ist demzufolge durch
zeichnung »Greinacher-Schaltung« allgemein be- einen veränderbaren zu ersetzen, während der
kannt ist, dient bekanntlich zur Erzeugung hoher zweite Kondensator dieses Spannungsteilers fest
Gleichspannungen. Unter anderem wird mit Hilfe oder veränderbar sein kann. Im allgemeinen genügt
solcher Kaskadenschaltungen die Versorgungsspan- jedoch für den Zusatzkondensator ein fester Konnung
für Bildwandlerröhren erzeugt. Nun werden bei »ο densator.
der Versorgung von Mehrelektrodenröhren mit einer Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es
auf diese Weise erzeugten Anodenspannung Teil- auch möglich, daß der zusätzlich zur Gleichspannungen
dieser Anodenspannung benötigt, die spannungsreihe hin geschaltete Kondensator durch
innerhalb eines gewissen Toleranzbereiches stufenlos die Sperrschichtkapazität des sonst parallel zu ihm
einstellbar sein und außerdem allen Änderungen der as Hegenden Gleichrichters ersetzt ist. Dies ist insofern
Anodenspannung proportional folgen müssen. Dazu von Vorteil, weil zur Erzeugung einer Teilgleichsind
bisher Schaltungsanordnungen bekanntgewor- spannung jetzt nur ein Kondensator fester Kapazität
den, bei denen an die gewünschte Spannungsstufe durch einen veränderbaren ersetzt zu werden
auf der Gleichspannungsseite solcher Kaskadenschal- braucht. Der Schaltungsaufwand ist also denkbar
tung ein ohmscher Spannungsteiler geschaltet ist, wo- 30 gering.
bei mit Hilfe eines Potentiometers die verlangte Teil- Für die Wirkungsweise des Spannungsteilers ist es
spannung abgegriffen wird. gleich, welcher der Kondensatoren veränderbar aus-Diese
Schaltungsanordnung ist jedoch für beson- gebildet ist. Liegt der veränderbare Kondensator
ders hochohmige Verbraucher, wie z. B. Bildwandler- mit einem Pol auf Massepotential, dann ist dies für
röhren, von großem Nachteil. Auf Grund des durch 35 seine Bedienbarkeit von Vorteil. In diesem Fall kann
den Spannungsteiler fließenden Querstroms wird eine jedoch nicht die Sperrschichtkapazität eines Gleichzusätzliche Verlustleistung benötigt, die die ab- richters ausgenutzt werden.
gegebene Nutzleistung der Spannungsvervielf achungs- An Hand von Zeichnungen sei die erfindungsschaltung
erheblich übersteigt. Es ist jedoch nicht gemäße Schaltungsanordnung näher beschrieben,
möglich, den Spannungsteiler ebenfalls so hoch- 40 Fig. 1 stellt eine nach Viiiard geschaltete Gleichohmig
auszulegen, weil der erforderliche Einstell- spannungsvervielfachungsschaltung dar. Sie ist aufbereich
für die Teilspannung einen entsprechend gebaut aus Dioden 10 und festen Kondensatoren 11
großen Bereich des Potentiometers erfordert. Her- und wird von einem Transformator 12 gespeist. An
kömmliche Potentiometer sind aber in ihrem Wider- den Punkten 4 bis 9 usw. bis.jfc—2 können Teilspanstand
nach oben begrenzt, so daß über den Span- 45 nungen einer Gleichspannung UA im Punkt k abgenungsteiler
— selbst bei hochohmiger Auslegung des griffen werden; bei der η-ten Vervielfachungsstufe bei
Potentiometers — immer ein Mehrfaches der Nutz- insgesamt fc-Stufen nimmt die Teilspannung Un etwa
leistung abfließt. Außerdem wird durch diese hohe den Wert n/k ■ UA an. Diese Spannung soll nun um
Stromentnahme an einem Zwischenpunkt der Kas- einen bestimmten Teilbetrag Δ Un beliebig kontinuierkadenschaltung
das gesamte Ladungsgleichgewicht 50 Hch veränderbar gemacht werden, ohne daß sich die
erheblich gestört. Gesamtspannung UA prozentual um den gleichen BeAufgabe
der Erfindung ist es deshalb, eine Schal- trag mit ändert. Die Teilspannung zwischen den
tungsanordnung zu schaffen, bei der auf einfache Punkten 2 und 8 wird in bestimmten Grenzen ver-Weise
aus einer Spannungsvervielfachungsschaltung änderbar gemacht, indem zwischen den Punkten 1
stufenlos einstellbare Teilspannungen gewonnen wer- 55 und 2 ein kapazitiver Spannungsteiler, bestehend aus
den können. Bei einer Schaltungsanordnung der ein- einem veränderbaren Kondensator 13 und einem
gangs genannten Art besteht die Erfindung darin, festen Kondensator 14, der auch durch die Sperrdaß
ein mit Wechselspannung beaufschlagter Kon- Schichtkapazität der Diode 10 gebildet sein kann,
densator in einer derjenigen Vervielfachungsstufen, geschaltet ist. Außerdem wird der sonst zwischen den
die auch die gewünschte Teilgleichspannung liefern, 60 Punkten 5 und 7 befindliche Kondensator 15 herausmit
einem zusätzlichen Kondensator zur Gleich- genommen und zwischen die Punkte 1 und 7 direkt
spannungsreihe hin als Spannungsteiler geschaltet ist, an die Sekundärseite des Transformators 12 geschaldaß
mindestens einer dieser Kondensatoren ver- tet. Durch die Änderungen des Verhältnisses der
änderbar ist und daß der mit Wechselspannung be- Kapazität von Kondensator 13 zu Kondensator 14
aufschlagte Kondensator derjenigen Vervielfachungs- 65 kann die Wechselspannung zwischen den Punkten 2
stufe, die nicht mehr an der Lieferung der Teil- und 3 zwischen der vollen und halben Sekundärspangleichspannung
beteiligt ist, vor dem erstgenannten nung des Transformators 12 verändert werden. Diese
Kondensator angeschlossen ist. wird gleichgerichtet und vervielfacht bis zur ge-
wünschten veränderbaren Teilspannung Un zwischen
den Punkten 2 und 8. Für die Wirkungsweise der Schaltung ist nicht wesentlich, ob der Kondensator
13 oder der Kondensator 14 oder aber beide als veränderbar vorgesehen sind. Es ist ebenfalls gleich,
ob der Kondensator 14 durch die Sperrschichtkapazität der Diode 10 oder durch einen zusätzlich zur
Diode 10 parallelgeschalteten Kondensator gebildet wird.
Über den Kondensator 15 sind diejenigen Vervielfachungsstufen
direkt an die Sekundärseite des Transformators 12 angekoppelt, die im wesentlichen
zur Gesamtspannung UA beitragen. Aus der Schaltungsanordnung
ist ersichtlich, daß bei einer Änderung der Gesamtspannung UA, die durch eine Spannungsänderung
des Transformators 12 hervorgerufen sein kann, sich auch die Teilspannung (Un + Δ Un)
prozentual mit ändert.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, können entsprechende kapazitive Spannungsteiler mit Kondensa- ao
toren 16 und 17 bzw. 18 und 19 auch an mehrere Vervielfachungsstufen angeschlossen werden. Diejenigen
Vervielfachungsstufen, die nur zur Vervielfachung der Gesamtspannung beitragen, sind über
Kondensatoren 20 bzw. 21 direkt aneinandergekop- as
pelt.
Claims (2)
1. Wechselspannungsgespeiste Schaltungsanordnung zur Erzeugung mindestens einer der
Endgleichspannung im wesentlichen proportionalen Teilgjeichspannung, unter Anwendung einer
mehrstufigen Vervielfachungsschaltung, bei der jede Vervielfachungsstufe jeweils einen mit
Wechselspannung beaufschlagten und einen mit Gleichspannung beaufschlagten Kondensator
fester Kapazität und zwischen diesen Kondensatoren liegende Gleichrichter aufweist, wobei die
mit Wechselspannung beaufschlagten Kondensatoren aller Vervielfachungsstufen eine Wechselspannungsreihe
und die mit Gleichspannung beaufschlagten Kondensatoren eine Gleichspannungsreihe
bilden, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Wechselspannung beaufschlagt
ter Kondensator (13) in einer derjenigen Vervielfachungsstufen, die auch die gewünschte Teilgleichspannung
liefern, mit einem zusätzlichen Kondensator (14) zur Gleichspannungsreihe hin als Spannungsteiler geschaltet ist, daß mindestens
einer dieser Kondensatoren veränderbar ist und daß der mit Wechselspannung beaufschlagte
Kondensator (15) derjenigen Vervielfachungsstufe, die nicht mehr an der Lieferung der Teilgleichspannung
beteiligt ist, vor dem erstgenannten Kondensator (13) angeschlossen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzlich zur
Gleichspannungsreihe hin geschaltete Kondensator durch die Sperrschichtkapazität des sonst
parallel zu ihm liegenden Gleichrichters ersetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1763880B1 (de) * | 1968-08-29 | 1971-11-11 | Licentia Gmbh | Mehrstufige vervielfachungsschaltung zur versorgung von mehrelektrodenroehren |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1763880B1 (de) * | 1968-08-29 | 1971-11-11 | Licentia Gmbh | Mehrstufige vervielfachungsschaltung zur versorgung von mehrelektrodenroehren |
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