DE1563001A1 - Verfahren zur Erzeugung elektrischer Energie - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung elektrischer Energie

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DE1563001A1
DE1563001A1 DE19661563001 DE1563001A DE1563001A1 DE 1563001 A1 DE1563001 A1 DE 1563001A1 DE 19661563001 DE19661563001 DE 19661563001 DE 1563001 A DE1563001 A DE 1563001A DE 1563001 A1 DE1563001 A1 DE 1563001A1
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DE
Germany
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electrical energy
flame
magneto
generator
heat
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Pending
Application number
DE19661563001
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Levaux
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cockerill Ougree SA
Original Assignee
Cockerill Ougree SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K44/00Machines in which the dynamo-electric interaction between a plasma or flow of conductive liquid or of fluid-borne conductive or magnetic particles and a coil system or magnetic field converts energy of mass flow into electrical energy or vice versa
    • H02K44/08Magnetohydrodynamic [MHD] generators

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)

Description

  • "VERFAHREN ZUR ERZEUGUNG ELEKTRISCHER ENERGIE" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung elek- trischer Energie.
  • Seit kurzem sind unter der Bezeichnung "Magneto-Hydrodynamieche Generatoren" oder kurz "MHD" Einrichtungen zur Erzeugung elektrischer Energie bekannt, die im wesentlichen aus einer Vorrichtung zum Auffangen bzw. Einsammeln der in einen otrömenden, stark ionisierten Medium vorhandenen, sich in einem im wesentlichen senkrecht zu Strömungsrichtung des Mediums gerichteten magnetischen Feld bewegenden Elektronen nittela entsprechend angeordneter Elektroden besteht, wobei diese Elektroden mit einer geeigneten Stromaufnahm:einrichtung ver- bunden sind. Andererseits sind Brenner für flüssige oder gasförmige Brennstoffe bekannt, bei denen zur Verbrennung reiner Sauer- stoff verwendet wird. Unter diesen Brennern sind weiterhin Brenner unter der Bezeichnung "Ozy-Fuel-Brenner" bekannt, bei denen das-Zusammentreffen und die Vermischung von Brenn- Stoff und Sauerstoff' ausserhalb des eigentlichen Brenner= körpers stattfindet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zum Erzeugen elektrischer Energie mittels eines derartigen magneto-hydrodynamischenGenerators zu schaffen. Die Er findüng-besteht im wesentlichen darin, daß die Flamme eines-Oxy-Fuel-Brenners in einen magneto-hydrodynamischen Generator eingeführt und die in diesem Generator erzeugte elektrische Energie entnommen wird. Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in die Brennerflamme en ionosierbares, die Flamme ganz oder teilweise ionisierendes2 Mittel eigeführt, wobei diese Einführung vorzugsweise un- mittelbar in den Brennstoff vor dessen Verbrennung durch den Sauerstoff erfolgt. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich besonders durch seinen hohen Wirkungsgrad aus. Da der Sauerstoffträger reiner Sauerstoff ist, sind keine die Verbrennung sahädliehen Gase vorhanden, welche die bei der Verbrennungr- -reaktion entstehende fühlbare-Wärme wegführen und die Tempere-- Kur, auf die die Verbreaarungeprodukte gebracht wurden, herabsetzen. -Ein weiterer wesentlicher Torteil dieses Verfahrens besteht darin, dass die-eigentliche Ionisation umso größer ist, je höher die Temperatur der 1flaane ist; auf diese Weine erhält sinn in den magneto-hydrodynamischen Generator (MM) eine wesentlich größere elektrische Energie.-. Gemäß einer weiteren vprteilhaften Weiterbildung den erfindungegeaäßen Verfahrens werden die den MD-Generator ver-, lassenden Gase in beliebigen, zur Wiedergewinnung ton Wärme aus diesen gasen oder zur Ausnutzung ihres restlichen Osydationsvermögeno-geeigneten Einrichtungen weiter verwertet.
  • Von besonderer Bedeutung ist ferner, dass bei dem erfindungsaeaäßen Verfahren die Ausbeute an bei einer kleinen Menge verbrannten Gases erzeugten Kalorien besonders groß ist, da keine schädlichen oder störenden Gase, wie beispielsweise Stickstoff,: anwesend sind: Diese Kalorienmenge kann 10 oder 15 z lÖS Kalorien je Stunde und je Brenner erreichen. Dadurch
    ist es süglich@die Abmessungen den magneto-hydrodynaaiechen
    Generatorn und die Abmessungen der Einrichtungen zur Wiedergewinnung der lärme aus den verbrannten Ga sen,_pie beispelsweise Dampfheizungen oder dgl. gegenüber bisher bekannten der- artigen Einrichtungen erheblich verkleinert werden können, die die Wiedergewinnung einer gleich großen Wärmemenge bei der- selben Temperatur aus bei einer Verbrennung mit Luft entstehenden Verbrennungsgasen ermöglichen. Gemäß einem weiteren Merkmai der Erfindung ist es besondere vorteilhaft, zur Erhöhung der lebensdauer der die Elektronen indem magneto-hydrodynamischen Generator einfangenden Elektroden, diese mehrteilig derart auszubilden, dass die einzelnen Blektrodenelemente gegeneinander vorzugsweise durch eine hochhitzebeständige, feuerfeste Masse isoliert sind und diese Elemente mit einer Einrichtung zum Kühlen mit strömenden Kühlmittel zu versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. @1. Verfahren zur Erzeugung elektrischer Energie, dadurch @" gekennzeichnet, dass die Flamme eines axy-Puel-Brenners in einem magneto-hydrodynamischen Generator (MHD) eingeführt und die in diesem Generator erzeugte elektrische Energie ab-. genommen wird. 2.. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Brennerflamme wenigstens ein ioniserbares, die Flamme ganz oder teilweise ionisierendes Mittel eingeführt wird und dass dieses Mittel vorzugsweise unmittelbar in den Brennstoff vor dessen Verbrennung durch den Sauerstoff eingeführt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die fühlbare oder gebundene (latente) Wärme der Verbrennungsprodukte wieder, z.B. in einer Heizung, einem Rekuperator, einem Wärmeaustauscher oder dgl. verwendet wird. 4. verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche l - 3, dadurch gekennzeichnet, dase das restliche Oxyda,tionevermögen der Verbrennungsprodukte weiter, z.B. bei metallurgischen Raffinierverfahren oder dglausgenützt wird. 5. Vorrichtung insbesondere zum Durchführen des Verfahrene nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden zum Einfangen der Elek- tronen im magneto-hydrodynamischen Generator mehrteilig derart ausgebildet sind, dass die einzelnen Elektrodenelemente voneinander z.B. durch eine feuerfeste, hochhitzebeständige Masse isoliert und mit einer Einrichtung zum Kühlen mittels strömendem Kühlmittel versehen sind.
DE19661563001 1965-07-23 1966-07-22 Verfahren zur Erzeugung elektrischer Energie Pending DE1563001A1 (de)

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