DE1561307C - Vorrichtung fur Schreib und dhnhche Maschinen zum Ruckwartsdrehen der Schreib walze - Google Patents

Vorrichtung fur Schreib und dhnhche Maschinen zum Ruckwartsdrehen der Schreib walze

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DE1561307C
DE1561307C DE1561307C DE 1561307 C DE1561307 C DE 1561307C DE 1561307 C DE1561307 C DE 1561307C
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Inventor
Hermann Dipl Ing 8031 Neugilching Thurner Richard Trey Karl 8000 München Pheninger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung malig erfaßt werden kann, einen Vorhub ausübt,
für Schreib-und ähnliche Maschinen, wie z. B. Fern- welcher ausgenutzt wird, um die Klinke aus dem
Schreibmaschinen, zum Rückwärtsdrehen der Schreib- Vorschubrad auszuheben. Dieser Vorhub ist bei
walze, wobei die Schaltklinke beim zeilenweisen diesen bekannten Getrieben von vornherein gegeben.
Schalten während des gesamten Arbeitshubes unter 5 Funktionsbedingt darf auf Grund der für den
Federkraft mit dem Klinkenrad der Schreibwalze zeilenweisen Vorschub geforderten Bedingungen bei
zum Fortschalten der Schreibwalze mit stetigem Ge- der der Erfindung zugrunde liegenden Anordnung
schwindigkeitsverlauf im Eingriff steht und wobei zwischen Vorschubklinke und Vorschubrad kein
der durch einen einmaligen Vorschub erzielbare Vorhub ausgeführt werden.
Zeilenabstand durch geeignete Wahl des von der io Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zeilenfortschalt-
veränderbaren Einstellung des Antriebsgetriebes ab- getriebe für die Schreibwalze darzulegen, welches es
hängigen Schaltklinkenhubes änderbar ist. gestattet, bei veränderbarem Zeilenvorschub den ge-
Derartige Vorrichtungen zur zeilenweisen Schal- samten Klinkenhub für den Zeilenvorschub ' der tung der Schreibwalze finden zur Zeit in der Regel Schreibwalze auszunutzen und darüber hinaus ein bei Fernschreibmaschinen Anwendung. Bei diesen 15 Zurückdrehen der Schreibwalze von Hand ohne zuMaschinen wird besonders großer Wert darauf ge- sätzliche Handgriffe zu ermöglichen,
legt, daß die zu bewegenden Teile nicht ruckartig be- Erfindungsgemäß genügt diesen Anforderungen schleunigt werden, da dadurch bei den geforderten eine Zeilenfortschaltvorrichtung für wahlweise in vergroßen Arbeitsgeschwindigkeiten das Arbeitsgeräusch schiedenen Zeilenabständen fortschaltbare Schreibvergrößert wird und die zusammenarbeitenden Teile 20 walzen, did dadurch gekennzeichnet ist, daß die einem hohen Verschleiß und baldiger Zerstörung Schaltklinke bei Rückdrehung des Walzendrehunterliegen. So liegt die Vorschubklinke, welche über knopfes während eines Vorhubes, ausgehend von ein Vorschubklinkenrad den zeilenweisen Vorschub einem Betätigungsteil des Knopfes, unter Verdes auf der Papierwalze geführten Schreibpapiers Wendung von Übertragungsgliedern durch eine ausübt, in der Ruhestellung direkt vor einem Zahn 25 Hebeleinrichtung aus dem Zeilenschaltrad aushebdes Vorschubklinkenrades, so daß die Vorschub- bar ist.
klinke keinen Vorhub vor der eigentlichen Vorschub- Eine Zeilenfortschaltvorrichtung für Schreibwaren
bewegung ausführt. Eine gewünschte Änderung des mit diesen Merkmalen erfüllt die an sie gestellten
Vorschubbetrages wird durch entsprechende Ver- Forderungen optimal. Einerseits kann dadurch die
änderung des auf die Vorschubklinke wirkenden 30 zeilenweise Fortschaltbewegung der Schreibwalze in
Hebelsystems erzielt. veränderbaren Zeilenabständen unter günstigen Be-
Bei derartigen Zeilenschaltvorrichtungen müssen schleunigungsbedingungen erfolgen, und andererseits jedoch Vorkehrungen getroffen werden, die ein ist die Möglichkeit gegeben, die Schreibwalze ohne Rückdrehen der Schreibwalze von Hand auf ein- zusätzliche Handgriffe von Hand zurückzudrehen,
fache Weise ermöglichen. Es ist eine Vorrichtung be- 35 Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungskannt (deutsche Auslegeschrift 1 223 871), die dieser gemäßen Zeilenvorschubvorrichtung ist dadurch ge-Forderung Rechnung trägt. Bei dieser Anordnung kennzeichnet, daß im Bereich des Walzendrehwird bei der Verstellung des Klinkenhubes gleich- knopfes eine bei Drehung des Walzendrehknopfes zeitig ein Anschlag verstellt, der die Vorschubklinke entgegen der Zeilenfortschaltrichtung der Schreibin ihrer Ausgangslage außer Eingriff mit dem Zeilen- 40 walze durch diesen auf der Schreibwalzenwelle in vorschubklinkenrad der Schreibwalze bringt. Diese axialer Richtung beeinflußbare Buchse drehgesichert Konstruktion bedingt, daß die Vorschubklinke vor angeordnet ist und daß zwischen dieser Buchse und Eingriff in das Zeilenvorschubklinkenrad einen Vor- der Schaltklinke ein Hebeltrieb angeordnet ist, hub ausführen muß. Demgemäß treten wieder Stoß- über den die Schaltklinke außer Eingriff mit dem beanspruchungen zwischen der Vorschubklinke und 45 Klinkenrad der Schreibwalze bei Drehung des dem Zeilenvorschubklinkenrad auf, die einen er- Walzendrehknopfes entgegen der Zeilenfortschalthöhten Verschleiß an diesen Teilen hervorrufen. richtung der Schreibwalze und somit bei axialer Be-Dieser Verschleiß ist zwar nicht so beträchtlich wie wegung der Buchse auf der Schreibwalze gehalten bei herkömmlichen Schreibmaschinen, bei denen der wird.
Eingriff der Vorschubklinke in das Zeilenvorschub- 50 Darüber hinaus ist es vorteilhaft, die erfindungsklinkenrad erst nach einem beträchtlich größeren gemäße Zeilenvorschubvorrichtung derart auszu-Vorhub und somit bei einer beträchtlich höheren bilden, daß mit einem auf der Buchse angeordneten Relativbewegung zustande kommt, er ist jedoch Konus ein Schwenkhebel, der mit einem die Schaltwegen der zu beschleunigenden großen Massen der klinke außer Eingriff mit dem Klinkenrad bringenden Schreibwalze immer noch unerwünscht groß. 55 Hebelarm drehsteif verbunden ist, so zusammen-
In der Schreibmaschinentechnik sind Vorrichtun- arbeitet, daß bei infolge Drehung des Walzendrehgen zum geräuschlosen Zurückführen des Papier- knopfes entgegen der Zeilenvorschubrichtung der wagens in die Ausgangsstellung bekannt (deutsche Schreibwalze erfolgender axialer Verschiebung der Patentschriften 506 053 und 936 041). Bei diesen Buchse der Schwenkhebel mit seinem Hebelarm geAnordnungen wird gefordert, daß die Schaltklinke 60 schwenkt wird und somit die Schaltklinke außer während des Zurückführens des Papierwagens voll- Eingriff mit dem Klinkenrad gebracht wird,
kommen vom Schaltrad abgehoben ist, um Ratsch- Durch diese bevorzugten Ausgestaltungen der ergeräusche und Verschleiß an den Zähnen des Vor- findungsgemäßen Zeilenvorschubvorrichtung wird der schubrades zu verhindern. Zu diesem Zweck wirkt Aufwand zur Erfüllung der geforderten Aufgabendas in die Ausgangslage zurückführende Teil auf 65 stellung konstruktiv sehr niedrig gehalten, wobei jeeinen Klemmechanismus, welcher die Klinken- doch die Funktionssicherheit sehr groß ist.
verbindung löst. Dazu ist es erforderlich, daß dieses Der Gegenstand nach der Erfindung wird im zurückzuführende Teil, bevor es von der Klinke erst- folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels, das
in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 schematisch in vereinfachter Form eine schaubildliche Darstellung eines nach den erfindungsgemäßen Merkmalen aufgebauten Rückschaltgetriebes einer Zeilenvorschubvorrichtung und
F i g. 2 eine Einzelheit im Bereich des Walzendrehknopfes.
Über eine Welle 1, die in einem nicht dargestellten Gehäuse drehbar gelagert ist, sind die Schreibwalze 2 und ein Klinkenrad 3 fest miteinander verbunden. Eine Schaltklinke 4, die durch eine Feder 5 im Eingriff mit dem Klinkenrad 3 gehalten wird, ist auf einem um die Welle 1 schwenkbaren Schwenkhebel 6 gelagert.. Auf einem freien Hebelarm des Schwenkhebeis 6 sind in radialer Richtung hintereinander drei Kerben 7 angeordnet. Eine Zugstange 8, die von einem nicht dargestellten Antrieb in Pfeilrichtung gezogen werden kann, greift über einen an ihr angeordneten Bolzen 9 am Schwenkhebel 6 an. Durch die unterschiedlich einstellbaren Winkelbeträge, mit denen die Schaltklinke 4 bei einem Arbeitshub der Zugstange 8 geschwenkt wird, werden das Klinkenrad 3 und über die Welle 1 auch die Schreibwalze 2 um unterschiedliche Zeilenabstände weitergeschaltet.
Da die Schaltklinke fortwährend durch die Feder 5 an das Klinkenrad 3 gefesselt ist, sind Vorkehrungen getroffen, daß die Schaltklinke 4, die während des Walzenvorschubes und der Ruhestellung ein Rückwärtsdrehen der Schreibwalze 2 verhindert, aus dem Bereich des Klinkenrades 3 schwenkbar ist, sobald über einen Walzendrehknopf 12, der auf der Welle 1 angeordnet ist, eine Drehbewegung entgegen der eigentlichen Zeilenvorschubrichtung von Hand eingeleitet wird. ■ .
Der Walzendrehknopf 12 ist auf der Welle 1 begrenzt drehbar gelagert und steht mit einer auf der Welle 1 axial verschiebbar, jedoch drehgesichert angeordneten Buchse 13 kraftschlüssig in Arbeitsverbindung. Durch eine Druckfeder 14, die Buchse 13 mit einer Schaltnase 15 für die Ausnehmung 17 im Walzendrehknopf 12 ist die Stellung des Walzendrehknopfes 12 festgelegt. In dieser Stellung liegt die Schaltnase 15 an einer Rippe 16 des Walzendrehknopfes 12 an. Eine Drehung des Walzendrehknopfes 12 in Zeilenvorschubrichtung der Schreibwalze wird somit über die Rippe 16 auf die Schaltriase 15 der Buchse 13 und somit auch über die Welle 1 auf die Schreibwalze 2 direkt übertragen.
Wird der Walzendrehknopf 12 entgegen der Zeilenvorschubrichtung der Schreibwalze 2 gedreht, so wird erst über eine auf die Schaltnase 15 der Buchse 13 wirkende Schräge 17 in der Aussparung im Walzendrehknopf 12 die Buchse 13 axial nach links auf der Welle 1 gegen den Druck der Feder 14 verschoben, bis die Schaltnase 15 zum Anschlag mit der Rippe 18 kommt. Erst ab dieser Stellung wird die Rückwärtsdrehbewegung des Walzendrehknopfes 12 über die Rippe 18 auf die Schaltnase 15 der Buchse 13 und somit über die Welle 1 auf die Schreibwalze 2 übertragen. In der Zwischenzeit hat die axiale Verschiebung der Buchse 13 ein Ausheben der Schaltklinke 4 aus dem Klinkenrad 3 entgegen der Kraft der Feder 5 bewirkt. Zu diesem Zweck ist auf der Buchse 13 ein Konus 19 angeordnet, über den bei axialer Bewegung der Buchse 13 ein Hebel 20 geschwenkt wird, der über eine Welle 21 mit einem weiteren Hebel 22 starr verbunden ist. Ein am freien Ende des Hebels 22 angeordneter Bolzen 23 bringt die Schaltklinke 4 mit dem Klinkenrad 3 außer Eingriff, sobald der Konus 19 bei axialer Bewegung der Buchse 13 den Hebel 20 schwenkt, so daß eine Drehung der Schreibwalze 2 entgegen der eigentlichen Zeilenvorschubrichtung von Hand erfolgen kann.
Nach Loslassen des Walzendrehknopfes 12 ist die Rückwärtsdrehung der Schreibwalze 2 beendet, und der Walzendrehknopf 12 wird bezüglich der Lage zur Buchse 13 durch die Feder 14 über die auf die Schräge 17 wirkende Schaltnase 15 der Buchse 13 in die Ausgangslage zurückgestellt. Der Konus 19 gibt den Hebel 20 wieder frei, und die Schaltklinke 4 greift wieder — der Kraft der Feder 5 folgend — in das Klinkenrad 3 ungehindert ein.
Das im Ausführungsbeispiel beschriebene Getriebe ist geeignet, die Schreibwalze mit hoher Sicherheit, genau um die geforderten Zeilenbreiten wahlweise weiterzuschalten. Im Bedarfsfall ist es jedoch angebracht, die Schreibwalze durch allgemein bekannte Rastvorrichtungen in den jeweils zu erzielenden Einstellagen gegen Überschleudern zu rasten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für Schreib- und ähnliche Maschinen, wie z. B. Fernschreibmaschinen, zum Rückwärtsdrehen der Schreibwalze, wobei die Schaltklinke beim zeilenweisen Schalten während des gesamten Arbeitshubes unter Federkraft mit dem Klinkenrad der Schreibwalze zum Fortschalten der Schreibwalze mit stetigem Geschwindigkeitsverlauf im Eingriff steht und wobei der durch einen einmaligen Vorschub erzielbare Zeilenabstand durch geeignete Wahl des von der veränderbaren Einstellung des Antriebsgetriebes abhängigen Schaltklinkenhubes änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (4) bei Rückdrehung des Walzendrehknopfes (12) während eines Vorhubes, ausgehend von einem Betätigungsteil (17) des Walzendrehknopfes (12) unter Verwendung von Übertragungsgliedern (13, 15, 19) durch eine Hebeleinrichtung (20 .. . 23) aus dem Zeilenschaltrad (3) aushebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine. auf der Schreibwalzenwelle (1) axial verschiebbare, abgefederte Buchse (13,14), deren Schaltnase (15) mit einer Schräge (17) und zwei Rippen (16,18) am Walzendrehknopf (12) und deren Konus (19) mit einem Hebel (20) der Hebeleinrichtung (20 ... 23) zusammenwirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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