DE1560562C3 - Automatische Spulmaschine - Google Patents

Automatische Spulmaschine

Info

Publication number
DE1560562C3
DE1560562C3 DE19651560562 DE1560562A DE1560562C3 DE 1560562 C3 DE1560562 C3 DE 1560562C3 DE 19651560562 DE19651560562 DE 19651560562 DE 1560562 A DE1560562 A DE 1560562A DE 1560562 C3 DE1560562 C3 DE 1560562C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
endless conveyor
bobbins
package
automatic winding
winding machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19651560562
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan 4050 Mönchengladbach Fürst
Original Assignee
Reiners, Walter, Dr.-Ing., 4050 Mönchengladbach
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reiners, Walter, Dr.-Ing., 4050 Mönchengladbach filed Critical Reiners, Walter, Dr.-Ing., 4050 Mönchengladbach
Application granted granted Critical
Publication of DE1560562C3 publication Critical patent/DE1560562C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Spulmaschine mit selbsttätiger Auflaufspulcnwechseleinrichtung und einem /um Abtransport der gefüllten Auflaufspulen dienenden diskontinuierlich bewegten Endlosförderer.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art kann jedoch der Fall eintreten, daß eine ausgewechselte Auflaufspule gerade in dem Augenblick auf den Endlosförderer gelangt, in welchem eine von einer anderen Spulstelle kommende Auflaufspule sich an dieser Stelle des Endlosförderer befindet. Um die hiermit verbundenen Nachteile zu vermeiden, ist es bereits bekannt, (z. B. US-PS 31 bO 359). den Endlosförderer gegenüber jeder Spulstelle mit einer Spulenabtastvorrichtung zu versehen, welche ein die Zufuhr weiterer Spulen zum Endlosförderer verhinderndes Sperrorgan so lange steuert, wie sich Spulen im Ablagebereich einer Spulstelle befinden. Der Aufwand für die Anordnung und den reibungslosen Betrieb einer derartigen Abtastvorrichtung ist jedoch verhältnismäßig groß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine neue Lösung zur Ablage von Auflaufspulen auf den Endlosförderer zu finden, wobei eine Kollision mit auf dem Endlosförderer befindlichen Spulen verhindert wird, ohne daß eine Abtastvorrichtung erforderlich ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß bei eingeschaltetem Endlosförderer die Zufuhr der Auflaufspulen zum Endlosförderer so lange unterbrochen ist; bis die Bewegung des Endlosförderers nach Abtransport der auf ihm befindlichen Spulen beendet ist.
Auf diese Weise wird gegenüber der bekannten Vorrichtung nicht nur der Vorteil erreicht, daß keine Abtastvorrichtung benötigt wird, sondern darüber hinaus kann auch eine erheblich schonendere Behandlung der Auflaufspulen erreicht werden. Während bei der vorbekannten Vorrichtung sich der Endlosförderer jedesmal dann in Bewegung setzt, wenn eine Auflaufspule auf ihm abgelegt wird, kann die gemäß der Erfindung ausgebildete automatische Spulmaschine so betrieben werden, daß der Endlosförderer nur dann in Bewegung gesetzt wird, wenn eine Bedienungsperson bereit ist, die am Ende des Endlosförderers ankommenden Auflaufspulen von Hand abzunehmen, um sie schonend abzulegen, aufzuhängen oder in den fahrbaren Wagen eines Zettelgatters zu stecken. Außerdem wird durch die Erfindung sichergestellt, daß gefüllte Auflaufspulen grundsätzlich nur auf den ruhenden Endlosförderer abgelegt werden. Zwar werden auch bei der bekannten Vorrichtung gefüllte Auflaufspulen auf den ruhenden Endlosförderer abgelegt, wenn jedoch durch die erste abgelegte Auflaufspule der Endlosförderer eingeschaltet wird und in Bewegung gesetzt ist, können während des Abtransportes dieser Spule weitere Spulen auf den Endlosförderer abgelegt werden, wenn dies nicht durch die Abtastvorrichtung verhindert wird. Durch die Relativbewegung zwischen der Kreuzspulenoberfläche und dem laufenden Endlosförderer kann dann eine Beschädigung der Spulenoberfläche auftreten, welche ein einwandfreies Ablaufen der Spule beim nächsten Verarbeitungsvorgang behindert.
Vm bei bewegtem Endlosförderer die Auflaufspulenzufuhr zum Endlosförderer zu unterbinden, ist es beispielsweise möglich, in der Zul'ührbahn der Auflaufspulen von der Spulenhalterung zum Endlosförderer ein Sperrorgan anzuordnen, welches selbsttätig dann in die Zuführbahn hineinragt, wenn sich der Endlosförderer in Bewegung befindet. In vielen Fällen kann es jedoch von besonderem Vorteil sein, wenn die Unterbindung der Ablaufspulenzufuhr zum Endlosförderer bei dessen Bewegung dadurch erreicht wird, daß bei bewegtem Endlosförderer die Auflaufspulen Wechseleinrichtung blockiert ist.
Da die Abnahme der Auflaufspulen von dem Endlosförderer nur einen Bruchteil der Zeit in Anspruch nimmt, welche zum Bewickeln der Auflaufspule erforderlich isi (für eine Maschine von etwa 50 Spindeln dauert dieser Vorgang weniger als 2 Minuten), bedeutet eine derartige Blockierung der Auflaufspulenwechseleinrichtung praktisch keinen Produktionsverlust der einzelnen Spulstellen. Die Wahrscheinlichkeit, daß gerade innerhalb dieser relativ kurzen Zeit, in der der Endlosförderer bewegt wird, ein Auflaufspulenwechsel erforderlich wird, ist äußersi gering. Andererseits hat die Blockierung der Auflaufspulenwechseleinrichtung dann besondere Vorteile, wenn die Auflaufspulenwechseleinrichtung an einem mehrere Spulstellen nacheinander versorgenden Aggregat angeordnet ist, welches außer der Steuerung des Auflaufspulenwechsels auch den Ablaufspulenwechsel sowie die erneute Verbindung gebrochener Fäden steuert. Darüber hinaus hat die Blockierung der Auflaufspulenwechseleinrichtung aber ganz allgemein den Vorteil, daß der Abstand zwischen der Auflaufspulenhalterung und dem Endlosförderer verringert werden kann, da eine Zwischenstellung, in welcher die Auflaufspule während der Bewegung des Endlosförderers durch ein Sperrorgan gehalten werden muß, in diesem Fall nicht mehr erforderlich ist.
An Hand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert. Diese Figur zeigt den oberen Teil einer Spulstelle mit einer an sich bekannten Auflaufspulenwechseleinrichtung. In bekannter Weise wird bei voller Auflaufspule 21 über die Scheibe 103, den Rahmenentlastungshebel 104 und das Segment 105 der Hebel 106 freigegeben. Dieser Hebel 106 verschwenkt dann unter der Wirkung der Feder 141 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die an ihm angelenkte Stange 143 die Freigabe der Kurvenscheibe 145 vom Sperrarm 144 bewirken kann. Sobald diese Kurvenscheibe 145 sich frei drehen kann, werden durch diese in bekannter Weise die Arbeitsvorgänge zum Spulenwechsel sowie zum Festlegen des Auflauffadens an der neuen Spulenhülse ausgelöst.
Die Freigabe dei Kurvenscheibe 145 wird jedoch im dargestellten Fall durch einen um die Achse 522a schwenkbaren Doppe'hebel 522 verhindert, dessen der
Nase 144<7 gegenüberliegendes Ende mit einer Klinke 522b versehen ist. Im Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß sich der Endlosförderer, in diesem Fall ein Transportband 307, in Bewegung befindet, um die auf ihm befindliche Spule 21" abzutransportieren. Deshalb hat sich die Klinke 522b hinter die Nase 144;; des Sperrarmes 144 gelegt, so daß dieser Sperrarm 144 nicht unter der Wirkung der Feder 141 von dem Hebel 106 über die Stange 143 verschwenkt werden und damit die Kurvenscheibe 145 freigeben kann. Der Auflaufspulenwcchsel ist damit blockiert.
Die Steuerung des Doppelhebels 522 erfolgt im Ausführungsbeispiel mit Hilfe eines Elektromagneten 601, welcher im Steuerstromkreis des das Transportband 307 antreibenden Elektromotors 602 angeordnet ist. Dieser Stcucrstromkrcis enthält außer der symbolisch angedeuteten Stromquelle 603 noch den ebenfalls symbolisch angedeuteten Motorschalter 604, welcher in der dargestellten geschlossenen Stellung den Stromkreis schließt, so daß der Motor 602 erregt wird, und das Transportband 307 in Bewegung setzen kann. Gleichzeitig mit der Erregung des Motors 602 wird auch der Elektromagnet 601 erregt, welcher den Doppelhebel 522 um die Achse 522,7 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß in der oben beschriebenen Weise
ίο der Auflaufspulcnwechsel blockiert isi. Wenn der Schalter 604 geöffnet wird und damit das Transportband 307 zum Stillstand kommt, fallt der Anker des Magneten .601 unter der Wirkung der Schwerkraft ab. so dal.! der Doppclhebel 522 um seine Achse 522,7 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und damit die Klinke 522£>die Nase I44<7des Sperrarmes 144 freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Automatische Spulmaschine mit selbsttätiger Auilaufspulenwechseleinrichtung und einem zum Abtransport der gefüllten Auflaufspulen dienenden diskontinuierlich bewegten Endlosförderer, d a durch gekennzeichnet, daß bei eingeschaltetem Endlosförderer (307) die Zufuhr der Auflaufspulen (21) die Bewegung des Endlosförderers (307) nach Abtransport der auf ihm befindlichen Spulen (21") beendet ist.
2. Automatische Spulmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß bei bewegtem Endlosförderer (307) die Auflaulspulenweehseleinnchtung blockiert ist.
DE19651560562 1965-03-13 1965-03-13 Automatische Spulmaschine Expired DE1560562C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER0040107 1965-03-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1560562C3 true DE1560562C3 (de) 1977-05-12

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3824843C2 (de)
DE3431790C2 (de)
DE3702379A1 (de) Vorrichtung zum zufuehren von spulen zu einem spulengatter
DE3811667A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum transportieren von fadenlieferspulen
DE3426655A1 (de) Fadenendesuchvorrichtung
DE2229469C3 (de) Vorrichtung zur Zuführung von Münzen zu einer Münzverpackungsmaschine
DE3329066C2 (de)
DE3428066A1 (de) Spulentransportvorrichtung
DE3742220C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abtransportieren fertiggewickelter Kreuzspulen
DE1560562B2 (de) Automatische spulmaschine
DE2623238A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abnehmen von warenrollen von rundstrickmaschinen
DE2700974C2 (de)
DE1560562C3 (de) Automatische Spulmaschine
DE3435951A1 (de) Textilmaschine zum herstellen von kreuzspulen
CH637170A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum warten einer vielzahl nebeneinander angeordneter spinnstellen einer offenend-spinnmaschine.
DE3606612A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen wechseln von auslaufenden vorgarnspulen an einer spinnmaschine
DE2706018C2 (de) Spulvorrichtung
DE3912513A1 (de) Verfahren zum automatischen abraeumen der auflaufspulen einer zweiseitigen textilmaschine, insbesondere einer spul-, spinn- oder zwirnmaschine beim wilden wechsel
DE69417181T2 (de) Spulenaufsetz- und Abnehmvorrichtung für eine Textilwickelmaschine
DE3345825A1 (de) Pufferspeicher eines kopsvorbereitungsaggregates
CH555290A (de) Automatische spulenwechsel- und -transportvorrichtung.
DE4113193A1 (de) Vorrichtung zum zufuehren von serienmaessig angeordneten produkten an eine nachfolgende verarbeitungsstation
AT222057B (de) Einrichtung zum Zubringen von Schußspulen verschiedener Garnfarbe zum Spulenwechselautomaten eines mechanischen Webstuhles
DE377730C (de) Spulmaschine
DE858959C (de) Topfspinn- oder Topfzwirnmaschine