DE1559839C - Verbindung zwischen einem gepreßten Fensterprofil und einer Scharmerhalfte - Google Patents
Verbindung zwischen einem gepreßten Fensterprofil und einer ScharmerhalfteInfo
- Publication number
- DE1559839C DE1559839C DE1559839C DE 1559839 C DE1559839 C DE 1559839C DE 1559839 C DE1559839 C DE 1559839C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flange
- window profile
- fastening tab
- mounting rib
- fastening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 5
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 claims 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 6
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000002708 enhancing Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen einem gepreßten, zwei senkrecht aufeinander stehende
Flansche aufweisenden Fensterprofil und einer eine Scharnierhülse tragenden Scharnierhälfte, deren Befestigungslappen
ein Loch zur Aufnahme eines Drehzapfens einer Exzenterscheibe aufweist, die in Verriegelungsstellung
eine Montagerippe des Fensterprofils untergreift.
Derartige Ausführungsformen haben sich' in der Praxis zwar außerordentlich gut bewährt, ihr wesentlicher
Nachteil liegt jedoch in den verhältnismäßig hohen Fertigungskosten. Letztere waren im wesentlichen
bedingt durch folgende Merkmale:
Eine im Fensterprofil erforderliche Schwalbenschwanzführung, deren beide Längsschienen
sehr genaue Herstellungstoleranzen erzwingen; eine Längsschiene der Scharnierhälfte untergerift
die Schwalbenschwanzführung und muß daher gleiche Fertigungstoleranzen aufweisen;
eine in ihrer Gestaltung aufwendige und damit teure Kupplungsscheibe, bestehend aus einer oberen Kopfscheibe, einem sich daran anschließenden zylindrischen Teil geringeren Durchmessers, dem sich ein zweiter zylindrischer Teil noch kleineren Durchmessers anschließt, der als Widerlager für die zweite Längsschiene der Schwalbenschwanzführung dient und in eine die Schwalbenschwanzführung des Fensterprofils untergreifende Exzenterscheibe übergeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Ausführungsformen in ihrem Aufbau wesentlich zu vereinfachen und dadurch die Fertigungskosten zu senken, jedoch unter Beibehaltung der durch die außerordentlich einfache Montage gegebenen Vorteile.
eine in ihrer Gestaltung aufwendige und damit teure Kupplungsscheibe, bestehend aus einer oberen Kopfscheibe, einem sich daran anschließenden zylindrischen Teil geringeren Durchmessers, dem sich ein zweiter zylindrischer Teil noch kleineren Durchmessers anschließt, der als Widerlager für die zweite Längsschiene der Schwalbenschwanzführung dient und in eine die Schwalbenschwanzführung des Fensterprofils untergreifende Exzenterscheibe übergeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Ausführungsformen in ihrem Aufbau wesentlich zu vereinfachen und dadurch die Fertigungskosten zu senken, jedoch unter Beibehaltung der durch die außerordentlich einfache Montage gegebenen Vorteile.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der im wesentlichen ebene Befestigungslappen einen Längsschlitz des senkrecht zur Ebene
des Befestigungslappens gerichteten Flansches des Fensterprofils durchdringt und flach auf dem zweiten
Flansch aufliegt und daß die Exzenterscheibe auf der freien Oberfläche des Befestigungslappens anliegt
und die auf der Innenseite des den Längsschlitz aufweisenden Flansches angeordnete Montagerippe
untergreift.
Die neue Verbindung läßt sich besonders leicht schließen, wenn die. Exzenterscheibe lediglich eine
parallel zu einer Tangente verlaufende Abflachung aufweist, deren obere Kante abgeschrägt ist.
Hohe Kräfte können durch die neue Verbindung insbesondere dann aufgenommen werden, wenn das
freie Ende des Befestigungslappens mit einer Abkantung die freie Längskante des die Auflage bildenden
Flansches übergreift.
FJnc zusätzliche Höhenfixierung läßt sich dadurch urreichen, daß die Montagerippe und/oder die Längskante
als Anschläge für den Befestigungslappen bzw. die Fixzenterscheibe dienende Anstauchungen od. dgl.
aufweisen.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile liegen im wesentlichen in dem stark vereinfachten Aufbau
der Verbindung und damit in den niedrigen Herstellungskosten. Statt der vorbekannten Schwalbenschwanzüihrung,
bestehend aus zwei Längsschienen sowie der die Schwalbenschwanzführung untergreifenden
l.ängsschienu der Scharnierhälftc, ist nuntnclir
nur noch eine einzige Montagerippe erforderlich, deren Gestaltung außerordentlich einfach ist.
Die vorbekannte Kupplungsscheibe mit ihren vier in der Fertigung aufwendigen Bestandteilen wird ersetzt
durch eine einfache Exzenterscheibe, die lediglich einen Drehzapfen aufweist. In einer vorzugsweisen
Ausführungsform braucht darüber hinaus die Exzenterscheibe lediglich eine Abflachung aufzuweisen,
während die vorbekannte Kupplungsscheibe noch eine spiralig verlaufende Anpreßkante benötigte.
An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die neue Verbindung im Schaubild,
F i g. 2 in der Seitenansicht und
F i g. 3 den Drehzapfen mit seiner Exzenterscheibe.
Ein Fensterprofil 1 weist an der Innenfläche seines vertikal gerichteten Flansches 2 eine Montagerippe 3
und in einem horizontal liegenden Flansch 4 im Querschnitt eine Stufe auf, die eine als Anlagekante
dienende Längskante 5 bildet. Im vertikalen Flansch 2 ist ein Längsschlitz 6 vorgesehen, durch
den der die Scharnierhülse 7 eines Scharniers tragende Befestigungslappen 8 gesteckt ist. Letzterer
liegt mit seinem abgekanteten Ende gegen die Längskante 5 des Flansches 4 an. In einer Bohrung 9 des
Befestigungslappens 8 ist ein Drehzapfen 10 gelagert, der mit einer Exzenterscheibe 11 unter Anzug die
Montagerippe 3 zu untergreifen vermag. Diese Exzenterscheibe 11 weist eine zu einer Tangente parallel
verlaufende Abflachung 12 auf, die unter die Innenkante der Montagerippe 3 gedreht werden kann und
deren obere Kante 13 abgeschrägt ist.
Aus dieser Darstellung ist erkennbar, daß man zur absolut sicheren Festlegung des Scharniers lediglich
dessen Befestigungslappen 8 durch den Längsschlitz 6 im Flansch 2 zu stecken braucht, wobei sich das abgekantete
Lappenende zwangläufig gegen die Längskante 5 des Flansches 4 legt. Dann wird der Drehzapfen
10 in die Bohrung 9 des Flansches 4 gesteckt, während die Abflachung 12 der Exzenterscheibe 11
parallel zu und damit unmittelbar vor der Innenkante der Montagerippe 3 liegt. Sobald die Exzenterscheibe
11 auf dem Befestigungslappen 8 aufliegt, wird sie unter die Montagerippe 3 gedreht, wobei die
angeschrägte obere Kante 13 ihrer Abflachung 12 den gewünschten Anzug erleichtert.
Im Ausführungsbeispiel trägt die Montagerippe 3 beiderseits der Exzenterscheibe 11 und der Flansch 4
an den Enden des Befestigungslappens 8 je eine Anstauchung 14 bzw. 15 zur zusätzlichen Fixierung.
Claims (4)
1. Verbindung zwischen einem gepreßten, zwei senkrecht aufeinander stehende Flansche aufweisenden
Fensterprofil und einer eine Scharnierhülse tragenden Scharnierhälfte, deren Befestigungslappen
ein Loch zur Aufnahme eines Drehzapfens einer Exzenterscheibe aufweist, die in Verriegelungsstellung eine Montagerippe des
Fensterprofils untergreift, dadurch gekennzeichnet,
daß der im wesentlichen ebene Befestigungslappen (8) einen Längsschlitz (6) des senkrecht zur Ebene des Befestigungslappens (8)
gerichteten Flansches (2) des Fensterprofils (1) durchdringt und flach auf dem zweiten Flansch
(4) aufliegt und daß die Exzenterscheibe (11) auf der freien Oberfläche des Befestigungslappens (8)
anliegt und die auf der Innenseite des den Längs-
schlitz (6) aufweisenden Flansches (2) angeordnete Montagerippe (3) untergreift.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe (11)
lediglich eine parallel zu einer Tangente verlaufende Abflachung (12) aufweist, deren obere
Kante (13) abgeschrägt ist.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des
Befestigungslappens (8) mit einer Abkantung die freie Längskante (5) des die Auflage bildenden
Flansches (4) übergreift.-
4. Verbindung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagerippe (3)
und/oder die Längskante (5) als Anschläge für den Befestigungslappen (8) bzw. die Exzenterscheibe
(11) dienende Anstauchungen (1.4,15) od. dgl. aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0115246A1 (de) | Rohrschelle | |
EP0098435B1 (de) | Bauelement | |
EP1482187B1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Stabenden | |
DE19920616B4 (de) | Verbindungsmittel sowie ein Verfahren zu deren Herstellung | |
CH663983A5 (de) | Treibstangenbeschlag fuer fenster oder tueren. | |
DE7705465U1 (de) | Grundplatte fuer verdeckt angeordnete scharniere, insbesondere moebelscharniere | |
DE102012209267A1 (de) | Montageanordnung | |
DE1559839C (de) | Verbindung zwischen einem gepreßten Fensterprofil und einer Scharmerhalfte | |
AT408561B (de) | Schutzzaun | |
DE10146615B4 (de) | Laschenverbindung | |
DE10013221C1 (de) | Zweiteiliges Scharnier mit außenliegender Scharnierachse und Montagehilfe | |
DE3905687C2 (de) | ||
DE19921212B4 (de) | Stulpschienenbeschlag für ein Fenster, eine Tür o. dgl. | |
EP0685373B1 (de) | Höhenversteller für Umlenkbeschläge von Sicherheitsgurten in Kraftfahrzeugen | |
DE3243936A1 (de) | Fassadeneinheit | |
DE1559839B1 (de) | Verbindung zwischen einem gepressten Fensterprofil und einer Scharnierhaelfte | |
DE19611805C2 (de) | Bolzenverbindung | |
DE3903297A1 (de) | Befestigungsanordnung, befestigungsklammer und distanzplatte fuer eisenbahnschienen | |
DE9421582U1 (de) | Lösbare Arretierung einer auf einem Grundkörper aufliegenden Abdeckung | |
DE2064712C2 (de) | Sieb-Spannvorrichtung eines Siebdruckrahmens | |
DE9306714U1 (de) | Vorrichtung zum knotenblechähnlichen Verbinden/Stabilisieren von über Eck zueinander verlaufenden Bauteilen | |
DE8128583U1 (de) | Eckumlenkung für Treibstangenbeschläge von Fenstern, Türen od. dgl. | |
AT373342B (de) | Befestigungswinkel eines schubstangeneckumlenkers | |
DE2408311A1 (de) | Fenster- und tuerbeschlaege | |
DE2720096A1 (de) | Moebelscharnier |