DE1559831C - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen selbstschließenden Pendelflügel mit einer geneigt in einer lotrechten
Ebene angeordneten Schwenkachse, der mittels Scharnierzapfen an der Ober- bzw. Unterseite eines
Türrahmens gelagert ist.
Derartige Pendelflügel werden beim öffnen leicht angehoben,
so daß sie nach Freigabe unter der Einwirkung ihrer eigenen Schwerkraft in ihre Ruhe-'
Stellung zurückpendelri.
Es ist bekannt, zur Lagerung solch selbstschließender Pendelflügel zwischen Türrahmen und Pendelflügel
in der Schwenkachse einen oberen und einen unteren Scharnierzapfen vorzusehen, die in ebenfalls
in der Schwenkachse angeordneten Lagerbüchsen eine Schwenkbewegung ausführen können. Zur Aufnähme
des Gewichtes des Pendelflügels ist die untere Lagerbüchse einseitig geschlossen, und zwischen dem
in diese Lagerbüchse eingreifenden Scharnierzapfen 'und dem Boden der Lagerbüchse ist eine Kugel angeordnet.
Der Pendelflügel stützt sich somit über diese Kugel am Türrahmen ab, während er seine
seitliche Führung durch das Zusammenspiel Schwenkzapfen—Lagerbüchse
erhält.
Dieser bekannte selbstschließende Pendelflügel weist eine äußerst geringe Dämpfung auf, so daß er,
einmal aus seiner Ruhelage ausgelenkt, oftmals hin- und herschwingen wird, bevor er dieselbe wieder erreicht
hat. Die Kraft zur Auslenkung des Pendelflügels aus seiner Ruhelage ist gering, so daß ein weiterer
Nachteil darin zu sehen ist, daß beispielsweise schon leichte Zugluft ein Hin- und Herschwingen des
Pendelflügels hervorrufen kann. Überall dort, wo es auf einen guten Luftabschluß ankommt (beispielsweise
bei Kühlhäusern), ist dieser bekannte Pendelflügel deshalb ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen selbstschließenden Pendelflügel der eingangs genannten
Bauart zu schaffen, der bei einfachem Aufbau und leichter Bedienbarkeit stärker in seiner
Ruhelage fixiert ist und weniger stark nachpendelt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einer der Scharnierzapfen ein Paar einander
gegenüberliegender Lagerungselemente aufweist und sich durch eine Mittelöffnung in einer Trägerplatte
mit Vertiefungen zur Aufnahme der Lagerungselemente in der Schließlage des Pendelflügels erstreckt
und daß der andere Scharnierzapfen in der Achsrichtung verschiebbar gelagert ist.
Da die Lagerungselemente des Scharnierzapfens in der Schließlage des Pendelflügels in den Vertiefungen
der Trägerplatte zu liegen kommen, muß bei einer Auslenkung des Pendelflügels dieser zunächst aus den
Vertiefungen angehoben werden. Bei der Auslenkung des Pendelflügels ist daher zunächst ein An-,
fangswiderstand zu überwinden, wonach sich der Pendelflügel mit geringerer Kraft auslenken läßt. Ein
solchermaßen gelagerter Pendelflügel hat nicht das Bestreben, nach seiner Betätigung lange nachzupendeln,
sondern bald in seine Schließlage zurückzukehren. Geringe Luftzugkräfte genügen nicht, ihn aus
dieser Schließlage zu bewegen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht von zwei Pendelflügeln, von denen jeder durch eine erfindungsgemäße Scharnieranordnung
an einem Türrahmen gelagert ist,
F i g. 2 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1, ·
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht der F ig. 1,
F i g. 4 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie IV-IVin Fig. 3,
F i g. 5 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
F Lg. 6 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht der F i g. 3 bei teilweise geöffneter Tür,
F i g. 7 eine auseinandergezogene Darstellung der oberen Scharnieranordnung,
Fig. 8 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie VIII-VIIIinFig. 3,
F i g. 9 eine teilweise Stirnansicht einer anderen Scharnieranordnung,
F i g. 10 in vergrößertem Maßstab eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung des oberen
Scharniers der in F i g. 9 gezeigten Ausführungsform,
Fig. 11 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie
XI-XI in Fig. 9,
Fig. 12 eine stirnseitige Teilansicht einer weiteren
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Scharnieranordnung,
F i g. 13 in vergrößertem Maßstab eine auseinandergezogene
Darstellung des in Fig. 12 gezeigten oberen Scharniers,
Fig. 14 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie XIV-XIV in Fig. 12,
Fig. 15 eine Teilansicht ebenfalls einer weiteren erfindungsgemäßen Scharnieranordnung,
Fig. 16 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie
XVI-XVI in Fig. 15 und
Fig. 17 eine Teilansicht eines abgeänderten Scharniers,
welches am unteren Ende des Pendelflügels verwendet ist.
Die Pendelflügel 12 und 16 nach den Fig. 1 und 2
weisen je ein oberes Scharnier 10 bzw. 17 und je ein unteres Scharnier 11 bzw. 18 auf, welches mit dem
Türrahmen 14 in der Wand 13 verbunden sind. Der Pendelflügel 16 ist vorzugsweise dem Pendelflügel 12
identisch, so daß nachstehend nur eine nähere Beschreibung des Pendelflügels 12 mit dessen Schar^
nieren 10 und 11 gegeben wird. Der Pendelflügel 12 kann aus einem im wesentlichen starren und dauerhaften
Material, wie Holz, Kunststoff und/oder Metall, hergestellt sein. Wenn der Pendelflügel 12·
aus einem Material von geringem Gewicht hergestellt ist, das leicht beschädigbar ist, wie Holz oder Aluminium,
ist es zweckmäßig, dauerhaftere Verkleidungen 19 und 20 vorzusehen. Die untere Verkleidung
20, welche normalerweise die rauhere Behandlung erfährt, wird zweckmäßig aus einem etwas
schwereren Material als die obere Verkleidung 19 hergestellt. Das zusätzliche Gewicht der unteren Verkleidung
20 erleichtert ferner die Schließbewegung des Pendelflügels 12, wie nachfolgend beschrieben
wird. . .
Der Türrahmen 14 in der Wand 13 umfaßt eine Schwelle 22 auf dem Fußboden 23, eine Kopfeinfassung
24 und zwei Seiteneinfassungeh 26 und 27. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Kopfeinfassung
24 und die Seiteneinfassungen 26 und 27 U-förmige Teile, welche die benachbarten Teile der
Wand 13 umfassen. Die Kopfeinfassung 24 (F i g. 4) wird durch Schrauben 28 in ihrer Lage gehalten,
5 6
zwischen den benachbarten Kanten 97 und 103 der Stillstand gebracht, wenn die Vertiefung 13 groß
Pendelflügel 12 und 16 hinaus erstreckt, wenn sich genug ist.
diese beiden in ihren in F i g. 1 und 2 gezeigten Ruhe- Da die Rollen 46 und 47 (F i g. 4 und 5) auf entstellungen
befinden. Die Dichtung 95 übergreift daher gegengesetzten Seiten des Gelenkzapfens 42 angedie
entsprechende Dichtung 102 an der senkrechten 5 ordnet sind, kann eine außerordentlich genaue EinKante
103 des Pendelflügels 16 und liegt an dieser in stellung der Ruhestellung des Pendelflügels 12 erzielt
der Schließstellung weich an. werden. Dies kann dadurch geschehen, daß bei in der
Die senkrechte Dichtung 95 a ist an der Kante 93 Vertiefung 73 befindlichen Rollen 46 und 47 die
des Pendelflügels 12 von diesem abstehend so be- Schrauben 64 und 65 gelockert werden, so daß die
festigt, daß die Dichtung 95 a geringfügig an der be- ίο Trägerplatte 63 mit Bezug auf die Stegteile 58 und 59
nachbarten Fläche der Seiteneinfassung 27 anliegt, eingestellt werden kann. Wenn die Einstellung des
wenn sich der Pendelflügel 12 in seiner Ruhestellung Pendelflügels 12 genau wie gewünscht ist, werden die
befindet. Die obere Dichtung 96 a (F i g. 1), die an der Schrauben 64 und 65 wieder festgezogen. Die VerOberkante
des Pendelflügels 12 befestigt ist, kann von kleidungen 19 und 20 haben das Bestreben, den
der Kopfeinfassung 27 einen geringen Abstand nach 15 Schwerpunkt des Pendelflügels 12 zu der Kante 97 zu
unten haben, wenn sich der Pendelflügel 12 in seiner verschieben, wodurch der Schließvorgang des Pendelin
Fig. 1 dargestellten Ruhestellung befindet. Daher flügels 12, besonders bei Pendelflügeln von geringem
wird, wenn der Pendelflügel 12 beim Herausschwingen Gewicht, verbessert wird.
aus seiner Ruhestellung unter der Wirkung zwischen Der Pendelflügel 12 kann rasch und leicht zur In-
den Rollen 46 und 47 und der Trägerplatte 63 gering- 20 spektion und/oder Instandsetzung dadurch entfernt
fügig angehoben wird, die obere Dichtung 96 a nicht werden, daß die Schrauben 64 und 65 entfernt werden
gegen die Kopfeinfassung 24 geklemmt. und dann die Trägerplatte 63 seitlich und nach unten
Wie für den Pendelflügel 12 dargestellt, wird die gleitend durch die Öffnung 104 im Steg 62 der Kopf-Ruhestellung
durch die Aufnahme der Rollen 46 und einfassung 24 bewegt wird. Hierauf kann der Pendel-47
mit enger Passung in der Vertiefung 73 der Träger- 25 flügel 12 geneigt und dann so angehoben werden, daß
platte 63. (Fig. 7) erreicht und aufrechterhalten. der Führungsteil79 vom Scharnierzapfen 83 weg und
Wenn der Pendelflügel 12 um die Achse 50 (F i g. 1) von diesem abgehoben wird. Gegebenenfalls kann,
in der einen oder in der anderen Richtung (F i g. 6) wenn der Vorgang sehr rasch vor sich gehen soll, der
aus der Ruhestellung herausbewegt wird, klettern die Pendelflügel 12 aus seinem Türrahmen 14 durch das
Rollen 46 und 47 die Seitenwände der Vertiefung 73 30 Lösen der Schrauben 38 entfernt werden, durch
nach oben, wodurch der Pendelflügel 12 infolge einer welche die Befestigungsplatte 37 an dem Pendelflügel
Nockenwirkung geringfügig angehoben wird. Die 12 befestigt ist, worauf der Pendelflügel 12 angehoben
Wände der-Vertiefung 73 sind vorzugsweise ver- wird, bis der Führungsteil 79 vom Zapfenteil 78 gehältnismäßig'steil,
so daß sich die Rollen 46 und 47 löst ist.
sofort auf die Oberseite der Trägerplatte 63 in ihre 35 Die in Fig. 9, 10 und 11 dargestellte Anordnung
angehobenen Stellungen bewegen, die in F i g. 6 durch weist ein oberes Scharnier 110 (F i g. 9), das mit dem
die gestrichelten Linien 46 a und 47 a angegeben sind. oberen Ende des Pendelflügels 111 verbunden ist,
Diese Aufwärtsbewegung hat den Zweck, die untere und ein unteres Scharnier 112 auf, das,mit dem
Dichtung 96 vom Fußboden 23 mit einer geringst- unteren Ende des Pendelflügels 111 verbunden ist.
möglichen Schleifwirkung mit diesem wegzubewegen. 40 Das obere Scharnier 110 weist einen im wesentlichen
Die Vertiefung 73 ist vorzugsweise so ausgebildet, lotrechten Scharnierzapfen 113 auf, der an seinem
daß sich die Rollen 46 und 47 erst in die Vertiefung oberen Ende an einer oberen Zapfenplatte 114 be-
73 zurückbewegen, wenn der Pendelflügel 12 einen festigt ist. Das untere Scharnier 112 weist einen
Winkel von weniger als 45° mit seiner Ruhe- oder unteren Scharnierzapfen 116 auf, der an der unteren
Schließstellung hat. Der Pendelflügel 12 kann daher 45 Zapfenplatte 117 befestigt ist. Die obere und die
leicht in die in Fig. 5 mit gestrichelten Linien 12a untere Zapfenplatte 114 bzw. 117 bestehen mit der
angegebene Offenstellung bewegt werden und trotz- Einfassungsplatte 118 aus einem Stück und erstrecken
dem durch Schwerkraftwirkung in seine Ruhestellung sich von deren entgegengesetzten Enden seitlich in
zurückkehren. der gleichen Richtung. Die Einfassiingsplatie 118 ist
Wenn der Pendelflügel 12 freigelassen wird, nach- 50 durch Schrauben 119 an dem Steg 122 der U-förmigen
dem er seine Offenstellung 12 a (F i g. 5 erreicht hat, Seiteneinfassung 123 befestigt. Die Zapfenplatten 114
wird er durch die Schwerkraft infolge der Neigung und 117 liegen gegen die Kopfeinfassung 124 und
der Achse 50 der Scharniere 11 und 12 und der zu- den Fußboden 126 an.
sammenwirkenden geneigten Oberfläche der Träger- Das obere Scharnier 110 umfaßt eine Lagerung
platte 63 in seine Ruhestellung ziirückbewegt. Diese 55 131 mit einer Halterung 132 und einer Trägerplatte
Bewegung ist in ihrer Art weitgehend eine Pendel- 133, welche im allgemeinen der Halterung 52 und der
bewegung und beruht nicht auf einer Nockenwirkung. Trägerplatte 63 (F i g. 3) ähnlich sein können mit der
Eine Nockenwirkung tritt nur auf, nachdem die Ausnahme, daß ihre Stellungen umgekehrt sind. An
Rollen 46 und 47 die Vertiefung 73 erreichen und der Halterung 132 ist eine Befestigungsplatte 134 zur
sich nach unten in diese zu bewegen beginnen, was 60 Verbindung der Lagerung 131 mittels Schrauben 136
dazu führt, daß die Schließbewegung der Tür gering- an dem Pendelflügel 111 angebracht. Die Oberkante
fügig beschleunigt wird. Wenn sich jedoch die Rollen des Pendelfliigels 111 ist mit einem Ausschnitt 137
46 und 47 durch ihre »Ruhestellungen« in der Ver- versehen, in welchen die Halterung 132 mit enger
tiefung 73 bewegen, erfordert eine Weiterbewegung Passung sitzt, wenn die erwähnte Verbindung herder
Tür ein Anheben derselben, so daß diese Weiter- 65 gestellt ist. Die Rollen 138 und 139 sind auf einer
bewegung sofort verzögert wird. Die hierbei auf- Rollenachse 140 drehbar gelagert, die ihrerseits am
tretende schwingende Bewegung des Pendelflügels 12 oberen Scharnierzapfen 113 im wesentlichen in der
wird bei der beschriebenen Anordnung rasch zum gleichen Weise wie die Scharnierachse 43 am Schar-
3 · 4
während die Seiteneinfassungen 26 und 27 durch eine seitliche Verstellung der Trägerplatte 63 mit BeBolzen
oder Schrauben 29 und 30 in ihrer Lage ge- zug auf die Halterung 52 zu ermöglichen, wenn der
halten werden (F i g. 2). Die Kopfeinfassung 24 und Pendelflügel 12 anfänglich aufgehängt oder später
die Seiteneinfassungen 26 und 27 (F i g. 3 und 5) innerhalb des Türrahmens 14 ausgefluchtet wird,
können an ihren benachbarten Enden beispielsweise 5 Die Trägerplatte 63 ist mit einer nach oben offenen durch Schrauben 33 starr miteinander verbunden Vertiefung 73 ausgestattet, welche einen im wesentwerden. liehen V-förmigen Querschnitt hat und von welcher
können an ihren benachbarten Enden beispielsweise 5 Die Trägerplatte 63 ist mit einer nach oben offenen durch Schrauben 33 starr miteinander verbunden Vertiefung 73 ausgestattet, welche einen im wesentwerden. liehen V-förmigen Querschnitt hat und von welcher
Das obere Scharnier 10 besteht aus einem Zapfen- die Rollen 46 und 47 gleichzeitig aufgenommen
teil 34 (Fig. 3, 6 und 7), der mit dem oberen Ende werden. Ferner weist die Trägerplatte 63 eine Mitteides
Pendelflügels 12 verbunden istf und aus einer io öffnung 74 auf, die vorzugsweise in' der Mitte der
Lagerung 36, die an und innerhalb der Kopfeinfas- Vertiefung 73 vorgesehen ist. Die öffnung 74 ist
sung 24 befestigt ist. Der Zapfenteil 34 (F i g. 3) weist geringfügig größer als der Durchmesser des Scharniereine
Befestigungsplatte 37 auf, die am Pendelflügel zapf ens 42 und so angeordnet, daß der letztere nicht
12 starr durch Schrauben 38 befestigt ist. Die Be- an ihrer Kante, insbesondere in der Querrichtung der
festigungsplatte 37 (F i g. 4 und 7) ist mit einem seit- 15 Vertiefung 73, anliegt, wenn die Rollen 46 und 47 mit
wärts gerichteten Teil 39 an ihrem oberen Ende ver- enger Passung in der Vertiefung 73 sitzen. Die Rollen
sehen, an dem ein sich oben erstreckender Scharnier- 46 und 47 kehren daher immer wieder in ihre volle
zapfen 42 starr, beispielsweise durch Schweißen, be- Sitzstellung innerhalb der Vertiefung 73 zurück, wenn
festigt ist. Die Achse 50 (Fig. 1) des Scharnier- der Pendelflügel 12 zur freien Schwingbewegung freizapfens
42 ist vorzugsweise zur Längsachse der Be- 20 gegeben wird. Die Vertiefung 73 ist bei der darfestigungsplatte
37 parallel. gestellten Ausführungsform vorzugsweise schmal, so
Wie F i g. 5 zeigt, erstreckt sich eine Rollenachse daß der Pendelflügel 12 einen Winkel von vorzugs-
43 mit enger Passung durch eine diametrale Bohrung weise weniger als 45° zur Ruhestellung haben muß,
44 des Scharnierzapfens 42 vorzugsweise derart, daß bevor die Rollen sich nach unten in die Vertiefung 73
die Rollenachse 43 zu der durch die Befestigungs- 25 zu bewegen beginnen.
platte 37 gebildeten Ebene senkrecht ist. Auf der Das untere Scharnier 11 (F i g. 3 und 8) weist einen
Rollenachse 43 sind zwei Rollen 46 und 47 auf. ein- Zapfenteil 78 auf, der am unteren Ende der Seitenander
entgegengesetzten Seiten des Scharnierzapfens einfassung 27 benachbart der Schwelle 22 angeordnet
42 drehbar gelagert und werden auf der Rollenachse ist und einen Führungsteil 79, der starr am unteren
43 beispielsweise durch Federklemmen 48 und 49 30 Ende der Tür 12 befestigt ist. Der Zapfenteil 78 weist
gehalten. Die Rollen 46 und 47 sind vorzugsweise in eine Trägerplatte 82 auf, die in der Nähe ihres einen
ihrer Größe und Form identisch und sind ferner vor- Endes an der Seiteneinfassung 27 starr befestigt ist
zugsweise aus einem dauerhaften, selbstschmierenden und in der Nähe ihres anderen Endes einen nach
Material hergestellt. Es ist jedoch auch möglich, die oben gerichteten Scharnierzapfen 83 trägt, der zum
Rollen 46 und 47 aus gehärtetem Stahl herzustellen 35 Scharnierzapfen 42 vorzugsweise gleichachsig ist,
oder für diese Rollen- oder Kugellager zu verwenden. wenn der Pendelflügel 12 sich in der in F i g. 1 ge-
Der Zapfenteil 34 (F i g. 3) ist an dem Pendelflügel "zeigten Stellung befindet. Der Führungsteil 79 wird
12 vorzugsweise so angebracht, daß die Achse 50 des durch eine Befestigungsplatte 84, die am unteren
Scharnierzapfens 42 zur benachbarten Seiteneinfassung Ende des Pendelflügels 12 durch Schrauben 86 starr
27 mit einem Winkel von etwa 3° geneigt ist, wenn 40 befestigt ist, und durch einen am unteren Ende der
sich der Pendelflügel 12 in »Ruhestellung« innerhalb Befestigungsplatte 84 seitlich abstehenden Stegteil 87
des Türrahmens 14 befindet. In der erwähnten Ruhe- gebildet, der sich unter den Pendelflügel 12 erstreckt,
stellung ist die Rollenachse 43 zur Wand 13 im Der Stegteil 87 ist mit einer Zapfenöffnung 88 verwesentlichen
senkrecht, sehen, von welcher der Scharnierzapfen 83 gleitbar
Die Lagerung 36 umfaßt eine längliche Halterung 45 und drehbar aufgenommen wird. Das untere Ende des
52, die innerhalb der Kopfeinfassung 24 (F i g. 4) auf Pendelflügels 12 kann an der Stelle 91 zur losen Aüf-
dem Steg 51 eines U-förmigen Teils 53 durch Schrau- nähme des oberen Endes des Scharnierzapfens 83
ben 54 angeordnet ist. Der U-förmige Teil 53 kann ausgespart sein.
mit der Kopfeinfassung 24 verschweißt sein. Die Das untere Scharnier 11 (F i g. 8) ist so ausgebildet,
Halterung 52 weist an ihren entgegengesetzten Enden 50 daß es auch nicht einen Teil des Gewichts des Pendelzwei
sich nach unten erstreckende Hängeteile 56 und flügels 12 abstützt, da hierdurch die Schwerkraft-57
auf, welche mit Stegteilen 58 und 59 aus einem wirkung, welche durch das obere Scharnier 10 herbei-Stück
bestehen, die sich zueinander im wesentlichen geführt wird, beeinträchtigt werden würde,
in der gleichen Ebene von den unteren Enden der Der Pendelflügel 12 kann, wenn er für den Ab-Hängeteile 56, 57 weg erstrecken. Die durch die Steg- 55 schluß des Eingangs zu einem kalten Lagerraum verteile 58 und 59 gebildete Ebene ist vorzugsweise mit wendet wird, mit Dichtungen 95, 95 a und 96, 96a einem Winkel von etwa 3° zur Waagerechten bzw. längs seiner senkrechten Kante 97, 97a bzw. seiner zum Steg 62 der Kopfeinfassung24 (Fig. 3 und 6) unteren waagerechten Kante 98, 98a versehen sein, angeordnet, so daß diese Ebene zur Achse 50 des Die Dichtungen 95, 95 a, 96 und 96 a sind vorzugs-Scharnierzapfens 42 im wesentlichen senkrecht ist. 60 weise aus einem elastischen biegsamen Material, wie
in der gleichen Ebene von den unteren Enden der Der Pendelflügel 12 kann, wenn er für den Ab-Hängeteile 56, 57 weg erstrecken. Die durch die Steg- 55 schluß des Eingangs zu einem kalten Lagerraum verteile 58 und 59 gebildete Ebene ist vorzugsweise mit wendet wird, mit Dichtungen 95, 95 a und 96, 96a einem Winkel von etwa 3° zur Waagerechten bzw. längs seiner senkrechten Kante 97, 97a bzw. seiner zum Steg 62 der Kopfeinfassung24 (Fig. 3 und 6) unteren waagerechten Kante 98, 98a versehen sein, angeordnet, so daß diese Ebene zur Achse 50 des Die Dichtungen 95, 95 a, 96 und 96 a sind vorzugs-Scharnierzapfens 42 im wesentlichen senkrecht ist. 60 weise aus einem elastischen biegsamen Material, wie
Zwischen den Stegteilen 58 und 59 ist eine läng- verstärkter Gummi oder Kunststoff, hergestellt, das
liehe, im wesentlichen rechteckige Trägerplatte 63 wiederholtes Biegen und Reiben mit geringstmöglicher
(F i g. 5 und 7) angeordnet, beispielsweise mit Hilfe Härtung und geringstmöglichem Verschleiß vertragen
von Schrauben 64 und 65, die sich durch öffnungen kann. Die untere Dichtung 96 ist so angeordnet, daß
67 und 68 in der Platte 63 und durch öffnungen 69 65 sie nahe dem Fußboden 23 zu Hegen kommt, wenn
und 70 in den Stegteilen 58 und 59 erstrecken. Die der Pendelflügel 12 sich in seiner in Fig. 1 gezeigten
öffnungen 69 und 70 in den Stegteilen 58 und 59 sind Ruhestellung befindet. Die senkrechte Dichtung 95 ist
vorzugsweise seitlich zur Halterung 52 länglich, um so angeordnet, daß sie sich etwas über die Mittellinie
wird. Der Zusammenbau kann durch die Umkehrung dieser Maßnahmen erfolgen.
Das untere Scharnier 162 (F i g. 12 und 14) weist eine Halterung 211 auf, die durch Schrauben 212 an
der Seiteneinfassung 168 benachbart der Schwelle 169 befestigt ist und.von der ein Scharnierzapfen 210 nach
oben absteht. Das untere Ende des Pendelflügels 161 ist mit einem sich nach oben erstreckenden Ausschnitt
213 versehen, von dem der untere Scharnierzapfen 210 lose aufgenommen wird. An den entgegengesetzten
Seiten des Pendelflügels 161 sind benachbart dem Ausschnitt 213 zwei Zapfenhalterungen
215 und 216 starr mittels Muttern und Bolzen 217 befestigt. Die Zapfenhalterungen 215 und 216 sind
mit nach innen offenen, senkrechten Nuten 218 und 219 ausgebildet, welche zueinander offen sind und
die Ausnehmung 213 im wesentlichen umgeben, um mit dieser .einen senkrechten Kanal zu bilden, von
dem der Scharnierzapfen 210 lose aufgenommen wird.
Die Seitenkante 176 des Pendelflügels 161 liegt der Ausnehmung 213 wesentlich näher als der Mitte
des Ausschnitts 178. Die Schwenkachse 222 zwischen dem oberen Scharnier 160 und dem unteren Scharnier
162 divergiert zur Seitenkante 176 nach oben für den gleichen Zweck wie vorangehend für die Scharnieranordnung
nach F i g. 9 beschrieben.
Die Fig. 15 und 16 zeigen ein oberes Scharnier 230, das eine andere Ausführungsform des oberen
Scharniers 10 nach Fig. 3 darstellt. Dieses obere Scharnier 230 weist zwei voneinander in Abstand befindliche,
ähnliche, L-förmige Halterungen 231 und 232 auf, welche an einer Stirnplatte 233 angebracht
werden können, die an der einen Seite der Kopfeinfassung 234 befestigt ist und sich von dieser nach
unten erstreckt. Für diese Befestigung können Muttern und Schrauben 236 od. dgl. verwendet
werden. Eine andere Stirnplatte 237 ist mit einer öffnung 238 versehen, durch welche die Trägerplatte
239 und das obere Ende des Zapfenteils 242 seitlich bewegt werden können, um den Pendelflügel 253 aus
seiner Stellung zu entfernen. Die öffnung 238 in der Stirnplatte 237 ist von einer Abdeckplatte 243 bedeckt.
Die Trägerplatte 239 (F i g. 15) ist mit einer nach
oben gerichteten Vertiefung 244 und einer Mittelöffnung 246 (Fig. 16), im wesentlichen in der
gleichen Weise wie für die Trägerplatte 63 nach F i g. 3 beschrieben, versehen.
Der Zapfenteil 242 weist einen · Zapfen 247 (Fig. 16) auf, der sich durch die Mittelöffnung 246
erstreckt und zwei Rollen 248 und 249 trägt. Der Zapfenteil 242 kann im wesentlichen von der gleichen
Ausbildung sein wie der Zapfenteil 34 nach F i g. 7.
Die Trägerplatte 239 wird auf den Halterungen 231 und 232 lösbar mit Hilfe von Muttern und
Schrauben 252 gehalten. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Trägerplatte 239 in einer im
wesentlichen waagerechten Stellung und der Scharnierzapfen 247 in einer im wesentlichen lotrechten Stellung
gezeigt. Durch eine geringe Verstellung der Höhenlage beispielsweise der Halterung 232 und der
Anordnung des Zapfenteils 242 an dem Pendelflügel 253 kann das obere Scharnier 230 in einer geringfügig
schrägen Stellung angeordnet werden, wie vorangehend für das obere Scharnier 10 beschrieben.
Die Wirkungsweise des oberen Scharniers 230 ist
im wesentlichen die gleiche wie für das obere Scharnier 10 beschrieben mit Ausnahme der geringfügigen
Abänderung, welche durch eine waagerechte Trägerplatte 239 erzielt wird.
Das in Fig. 17 gezeigte Scharnier 260, welches
dem Scharnier 110 nach F i g. 9 ähnlich ist, kann am unteren Teil eines Pendelflügels 261 angeordnet werden
und weist eine Halterung 262 auf, die in ihrer Form im wesentlichen rechteckig ist und sich in
einem Ausschnitt 263 in der unteren Ecke des Pendelflügels 261 benachbart der Seiteneinfassung 264
befindet. Die Halterung 262 weist im wesentlichen parallele Stegteile 266 und 267 auf, die in einem Abstand voneinander liegen, jedoch sich zueinander erstrecken,
vorzugsweise im wesentlichen benachbart der Unterkante des Pendelflügels 261. Eine Trägerplatte
268, die der Trägerplatte 63 nach F i g. 3 im wesentlichen identisch sein kann, ist mit ihren entgegengesetzten
Enden unterhalb der Steigteile 266 und 267 angeordnet und wird gegen diese mit Hilfe
von Schrauben und Muttern 269 gehalten.
Die Trägerplatte 268 (F i g. 17) ist mit einer nach unten gerichteten Vertiefung 272 ausgebildet, von der
die Rollen, welche auf entgegengesetzten Seiten des Scharnierzapfens 273 angeordnet sind, aufgenommen
as werden. Eine dieser Rollen ist in F i g. 17 bei 274 gezeigt.
Der Scharnierzapfen 273 erstreckt sich durch eine entsprechende Mittelöffnung 279 in der Vertiefung
272 im wesentlichen in der gleichen Weise wie vorangehend für das Scharnier 110 nach Fig. 9 beschrieben.
Der Scharnierzapfen 273 wird bei der dargestellten Ausführungsform jedoch an seinem unteren
Ende von dem waagerechten Teil 276 einer L-förmigen Halterung 277 getragen, deren senkrechter Teil
an der Seiteneinfassung 264 durch Schrauben 278 befestigt ist.
Die Wirkungsweise des Scharniers 260 ist der des Scharniers 110 im wesentlichen ähnlich. Das Scharnier
260 kann darüber hinaus so gestaltet werden, daß die Trägerplatte 268 schräg nach unten von der
Seiteneinfassung 264 weg verläuft, um sie besser an eine geneigte Schwenkachse anzupassen.
Claims (6)
1. Selbstschließender Pendelflügel mit einer geneigt
in einer lotrechten Ebene angeordneten Schwenkachse, der mittels Scharnierzapfen an der
< Ober- bzw. Unterseite eines Türrahmens gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer
der Scharnierzapfen (42, 113,163, 247 bzw. 273) ein Paar einander gegenüberliegender Lagerungselemente aufweist und sich durch eine Mittelöffnung
(74, 142, 198, 246 bzw. 279) in einer Trägerplatte (63, 133, 186, 239 bzw. 268) mit
Vertiefungen (73, 143, 201, 244 bzw! 272) zur
Aufnahme der Lagerungselemente in der Schließlage des Pendelflügels (12, 111, 161, 253 bzw.
261) erstreckt und daß der andere Scharnierzap-. fen (83, 116 bzw. 210) in der Achsrichtung verschiebbar
gelagert ist.
2. Pendelflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerungselemente Rollen (46, 47; 138, 139; 202, 203 bzw. 248, 249) sind,
die zur Drehung um eine zur Scharnierzapfenachse senkrechte Rollenachse (43, 140, 204) gelagert
sind.
nierzapfen 42 befestigt ist. Die Trägerplatte 133 ist
mit einer Mittelöilnung 142 zur lockeren Aufnahme
des Scharnierzapfens 113 versehen. Ferner ist die Platte 133 mit einer nach unten gerichteten Vertiefung
143 ausgebildet, die sich durch die Mittelöffnung 142 erstreckt und gegen die die Rollen 138
und 139 anliegen, wie vorangehend für das obere Scharnier 10 beschrieben, mit der Ausnahme, daß die
entsprechenden Elemente sich in umgekehrten Stellungen befinden. Dies bedeutet, daß, wenn der Pendelflügel 111 aus seiner in F i g. 9 gezeigten Ruhestellung
bewegt wird, die Trägerplatte 133 sich mit dem Pendelflügel und mit Bezug auf den Scharnierzapfen
113 so bewegt, daß die Unterseite der Trägerplatte 133 sich nach oben auf die Rollen 138 und 139 bewegt,
wodurch der Pendelflügel 111 geringfügig angehoben wird. An der Halterung 132 ist, wie F i g. 9
und 10 zeigen, eine Abdeckplatte 144 angebracht, die sich über die Vorderseite der in der Halterung 132
angeordneten Teile erstreckt. Eine ähnliche Abdeckplatte kann auf der entgegengesetzten Seite der Halterung
132 angeordnet werden.
Das untere Scharnier 112 weist einen Führungsteil 146 mit einer Befestigungsplatte 147 auf, die am
unteren Teil des Pendelflügels 111 durch Schrauben 148 befestigt ist. Der Führungsteil 146 ist an seinem
unteren Ende mit einem sich seitlich erstreckenden Stegteil 149 ausgebildet, in welchem eine Öffnung
152 vorgesehen ist, von der der untere Scharnierzapfen 116 gleitbar aufgenommen wird.
Die senkrechte Einfassungsplatte 118 liegt vom oberen Scharnierzapfen 113 etwas weiter weg als
vom unteren Scharnierzapfen 116, so daß die Schwenkachse 153, die sich von der Mittelöffnung
152 zur Mittelöffnung 142 in der Platte 133 erstreckt,
mit Bezug auf die benachbarte Kante 154 des Pendelflügels 111 nach oben divergiert.
Die Lagerung 131 und deren Halterung 132 können mit einer geringfügigen Abänderung wie die Halterung
52 (Fig. 3) hergestellt werden, so daß die Trägerplatte 133 in einer zur Schwenkachse 153
(Fig. 9) im wesentlichen senkrechten Stellung gehalten wird. Unter diesen Bedingungen kann es, besonders
wenn es sich um eine verhältnismäßig leichte Tür handelt, vorteilhaft sein, die Scharnierzapfen
113 und 116 so zu neigen, daß sie zur Schwenkachse
153 gleichachsig sind wie im Fall der Anordnung nach Fig. 3. Wie ersichtlich, kann die Anordnung
nach Fig. 9 zur Lagerung bzw. Aufhängung eines vorhandenen Pendelflügels bei einer vorhandenen
Türeinfassung ohne wesentliche Änderung irgendeines Teils mit Ausnahme des Ausschnittes in der
Oberkante des Pendelflügels 111 verwendet werden.
Das obere Scharnier 110 nach Fig. 9 und das
obere Scharnier 10 nach F i g. 3 erfordern wegen des für die Rollen 138, 139 bzw. 46, 47 verwendeten
Materials keine Schmierung. Die Schmierung der unteren Scharniere 112 und 11 kann, falls eine solche
notwendig erscheint, dadurch vermieden werden, daß ein Kunststofflager 156 (Fig. 11) im Stegteil 149 um
den Scharnierzapfen 116 herum verwendet wird.
Die abgeänderte Anordnung, die in den F i g. 12, 13 und 14 dargestellt ist, ist zur Lagerung von
Zwischenwandlürcn von geringem Gewicht, wie sie in Normaltemperaturanlagen verwendet werden, geeignet.
Sie weist ein oberes Scharnier 160 (Fig. 12
und 13) auf, das mit dem oberen Ende des Pendelflügels 161 verbunden ist, und ein unteres Scharnier
162 (F i g. 12 und 14), das mit dem unteren Ende des Pendelfiügels 161 verbunden ist. Im allgemeinen sind
das obere und das untere Scharnier 160 bzw. 162 in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise dem oberen
und dem unteren Scharnier 110 bzw. 112 nach F i g. 9 ähnlich.
Das obere Scharnier 160 (F i g. 13) weist eine obere
Zapfenplatte 164 auf, welche einen im wesentlichen lotrechten Scharnierzapfen 163 trägt und an der
ίο oberen Einfassung 166 durch Schrauben 167 befestigt
ist. Die obere Einfassung 166, die seitliche Einfassung 168 und die Schwelle 169 begrenzen zusammen eine
Türöffnung 172, in welcher der Pendelflügel 161 gelagert ist. Ferner weist das obere Scharnier 160 eine
Halterung 173 mit einer U-föxmigen Befestigungsplatte 174 auf, die an dem Pendelflügel 161 benachbart
dessen Oberkante und in der Nähe seiner einen Seitenkante 176 mittels Schrauben 177 starr befestigt
ist. Die Oberkante des Pendelflügels 161 weist einen Ausschnitt 178 auf, welcher im wesentlichen genau
mit dem Ausschnitt 179 in der Befestigungsplatte 174. übereinstimmt.
Die Halterung 173 ist mit zwei vorzugsweise parallelen Stegteilen 181 und 182 ausgebildet, die von
den oberen Enden der Schenkel 183 und 184 der Befestigungsplatte 174 in entgegengesetzten Richtungen
senkrecht abstehen.
Das obere Scharnier 160 (Fi g. 13) umfaßt eine im
wesentlichen flache und längliche Trägerplatte 186 mit Ausschnitten 187 und 188 an diagonal entgegengesetzten
Ecken, so daß sich Ansätze 191 und 192 ergeben. Die Ansätze 191 und 192 sind so angeordnet,
daß sie durch Drehen der Trägerplatte 186 unter die Stegteile 181 und 182 bewegt werden können, so daß
sie an der Halterung 173 anliegen und diese und damit den an dieser befestigten Pendelflügel 161
tragen. Die Ansätze 191 und 192 sind mit Schrauben-Öffnungen 193 und 194 versehen, welche mit Schraubenöffnungen
196 und 197 in den Stcgteilen 181 und 182 in Ausfluchtung gebracht werden können. Die
Schraubenöffnungen 196 und 197 sind im wesentlichen senkrecht zur Befestigungsplatte 174 länglich,
um eine seitliche Verstellung der Trägerplatte 186 mit Bezug auf die Halterung 173 und damit die Ein-Stellung
der Schließ- bzw. Ruhestellung der freien Kante der Tür zu ermöglichen.
Die Trägerplatte 186 (Fig. 13) weist eine Mittelöffnung 198 auf, von der der .obere Scharnierzapfen
163 lose aufgenommen wird. Die Trägerplatte 186 ist
ferner mit einer nach unten gerichteten Vertiefung 201 ausgebildet, die sich diametral durch die Mittelöffnung
198 und quer zur Trägerplatte 186 erstreckt. Zwei Rollen 202 und 203 sind drehbar auf diametral
entgegengesetzten Seiten des Scharnierzapfens 163 mit Hilfe der Rollenachse 204 gelagert, die sich vorzugsweise
diametral durch den Scharnierzapfen 163 erstreckt. Die Rollen 202 und 203 sind so angeordnet,
daß sie gleichzeitig mit enger Passung von der Vertiefung 201 aufgenommen werden können, wenn der
Scharnierzapfen 163 in der Mittelöffnung 198 in Abstand
von deren Kante zumindest in einer Richtung quer zur Vertiefung 201 angeordnet wird. Die Trägerplatte 186 kann rasch und leicht von der Halterung
173 dadurch getrennt werden, daß die Schrauben 206 und 207, die sich durch die Schraubenöffnungen 193,
194 und 196, 197 erstrecken, gelockert werden und dann die Trägerplatte 186 um den Scharnierzapfen
163 und mit Bezug auf die Halterung 173 gedroht
009 650/123
3. Pendelflügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (73, 143, 201, 244 bzw. 272) durch eine Längsnut in
der Trägerplatte (63,133, 186, 239 bzw. 268) gebildet
sind.
4. Pendelflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lagerungselemente
aufweisende Scharnierzapfen (42, 113, 163 bzw. 247) am oberen Ende und der
zweite Scharnierzapfen (83, 116 bzw. 210) am unteren Ende des Pendelflügels (12, 111, 161
bzw. 253) angeordnet ist.
5. Pendelflügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Scharnierzapfen (42,
247) an dem Pendelflügel (12, 253) befestigt ist, während die Trägerplatte (63, 239) am Türrahmen
angebracht ist, und daß die Vertiefung (73, 244) nach oben offen ist.
6. Pendelflügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Scharnierzapfen
(113, 163) am Türrahmen befestigt ist, während die Trägerplatte (133, 186) am Pendelflügel (11,
161) angebracht ist, und daß die Vertiefung (143, 201) nach unten offen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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