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Hilding Valdemar TÖRr.EBOTU:It# Gotenburg S/Schweden Wand filr Häuser
aue vorfabrizierten Wzindele«menten und Verbinduna,#:7. elementen Die EIrfindung
betrifft eine Uand flir Häuser aus vorfabrizierten üandelementen und Verbindungselementen
zur festen Verbindung C>
des unteren Teils der vorfabrizierten Elemente mit
dem Boden und des oberen Teils dieser Elemente mit der Decke, wobei diese Verbindungselemente
aus im wesentlichen U-förmigen Leisten bestehen, die mit dem Boden und der Decke
jeweils fest verbunden sind und deren Schenkel sich als Fuß- und Simsleisten auf
'beiden Seiten der vorfabrizierten Wandelemente erstrecken und hierbei jeweils den
Spalt zwischen den Stirnsei ten der vorfabrizierten -Eilemente und der Decke bzw,
dem Boden abdeckeno .Es sind Wandelemente mit Puß- und Simaleisten bek-i-nnt,
die den Spalt zwischen der Decke bzw. den Boden und den k(andelementeti
abdecken.
-'2is ist jedoch nicht möglich, eine '.and aus die--t,-n bekannten V)and-
und Verbintdungselernenten aufzubnuen, ohne C2 entwed er die andelemente
oder die 7erbindungselernente abzuändern, Die Erfindung sucht diejen Nachteil zu
beseitigen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die 0 ::1 Schenkellänge
bei den Ei.m.isleisten größer ist als bei den Fußleisten.
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Ilierdurch'wird es möglich, li-Iandeleviente einZusetzen und auszubauen,
ohne die Fuß- und die 13jimcleisten nb-,u'indern, Beim Einbau der vorfabrizierten
1-andelemente ist es vorteilhaftg nach einem Verfahren vorzugeheng das erfindun33-gemäß
darin besteht, daß im wesentlichen U--.Pörzige Sims- und 2ußleisten bildende Leisten
-Waeils an Deo-ke und Eoden befaatigt werden, wobei ihre Schenkel je,.,jeils nach
unten und oben gerichtet sind, daß ferner das '.#'i-indel,-z-ient anschließlend
mit der Unterkante auf einem Gleitelement nahe einem der Schenkel der Pußleisten
ruhend angeordnet wird, ivobei das obere :Ende des Wandelementes an der Innenfläche
des gegenüberliegenden Schenkels der Ili--..sleisten ruht, und daß das untere £Ende
des Wandelementes schließlich seitlich verschoben %virdg bis es in den Raum den
ichenkeln zwischen den Pußleisten eingefüh.rt ist, vvorauf das Vnndeleinent nach
unten bewegt wird, so daß es zwischen den Sch-enkeln von Sizis- und Fußleisten refUhrt
wird* v
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden
nach-' folgend anhand der Zeichnung erläutertg in der Figuren 1, 2 und
3 perspektivische Ansichten von drei verschiedenen Ausführungsformen eines
vorfabrizierten Wandelementes darstellen.
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Figuren 4 und 5 dienen dazu, das Verfahren zum Errichten einer
Wand zu erläutern, wobei Fig. 4 eine Seitenansicht und Fig..5 die dazugehörige Draufsicht
darstellt.
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Figuren 6 und 7 sind Seitenansichten und zeigen Teile
der Fige 4 in größerem Maßstab; Fig. 6 zeigt den Oberteil; Fig.
7 den Unterteil der Einrichtung; Fig. 8 ist ein Vertikalschnitt durch
ein vorfabriziertes 'Nandelement nach dessen Anbringung,-wobei ein Zwischenteil
fortgelassen wurde; Fig. 9 ist ein Vertikalschnitt durch eine andere Ausführungsform
eines Simses oder einer Leiste zur Befestigung eines Wandelementes; Fig.
10 ist ein Horizontalschnitt durch eine Abdichtungsleiste zwischen zwei vorfabrizierten
Elementen, wobei zwei ver-schiedene relative Lagen der Elemente dargestellt sind.
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Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführüngsformen für die Wand
können als Trennwände aus vorfabrizierten Elementen verwandt werden, die-grundiert
oder vollständig gestrichen sind. Solche Elemente sind in den Figuren
1, 2 und 3 gezeigt. Die Elemente können eIne geeignete Normgröße,
z.B. 3 oder 4 Fuß in der Breite besitzen. Das in Fig. 1 gezeigte Element
ist ein glatter, rechteckiger Block 1, das Element 1 in Fig. 2 besitzt
ein Fenster 2, und das Element 1 in Fig. 3 besitzt eine Tür
3,
die ein Fenster 4 aufweist. Wie in den Fig. 4, 6 und 7 gezeigt,
wird
eine Leiste 5 am Boden 7 und eine Leiste 6 an der Decke
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befestigt. Die Leiste 5 besitzt im wesentlichen U-Form und ist. mit
ihrer Rippe 9 am Boden über Nägel 10 befestigt, wobei die Plansche
11 der Leiste 5 nach oben gerichtet sind. Die Leiste 6
besitzt
ebenfalls im wesentlichen U-Form und ist mit der Rippe 12 an die Decke über Schrauben
14 befestigt, wobei die Flansche 15 nach unten zeigen. Die Leisten
5 und 6 werden vor dem Anbringen der Wandelemente 1 befestigt.
Um das Einführen der Elemente in die Leisten 5 und 6 zu gewährleisten,
wird ein stützendes Führungselement 16 auf dem Boden nahe der Leiste
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und ein Führungselement 17 mit einer vertikalen Führungsfläche nahe
der anderen Seite der Leiste 6 an der Decke angeordnet. Wie in Fig. 4 gezeigt,
wird das Wandelement 1 in eine geneigte Lage gebracht, wobei die Unterkante
auf dem tragenden Glied 16
ruht und die Oberkante auf dem Führungsglied
17. Das tragende Glied 16 besitzt eine Anzahl von Schienen
18, wobei deren Oberkanten eine gleitende Fläche für die Unterkante des Wandelementes
bilden. Das Element 17 weist ' eine vertikale Führungsfläche
19 auf. Die Unterkante des Wandelementes wird nun zur Leiste 5 hin
an dem ersten der vertikalen Plansche der Leiste 5
vorbeigeschoben. Gleichzeitig
wird der Oberteil des Wandelementes zwischen die Flansche 15 der Leiste
6 bewegt. Das Wandelement )Dewegt sich nach unten, so daß die untere Stirnseite
durch die Plansche 11 der Leiste 5 fest eingeschlossen ist. Die Oberkanten
der Schienen 18 sind geringfügig gegenüber den Oberkanten der Plansche
11 erhöht, und die Enden der Schienen 18
reichen über den benachbarten,
in Fig. 7 gezeigten Flansch hinaus und sind.bei 20 etwas abgerundet und erleichtern
so die Durchführung der Unterkante in die Leiste 5..Die strichpunktierten Linien
21 in den Fig. 6 und 7 zeigen die Lage des Wi#ndelementes kurz vor
der endgültigen Abwärtsbewegung. Die Plansche 15 der Leiste 6 sind
so lang, daß die Oberkante des Wandelementes zwischen ihnen, selbst nach der Abwärtsbewegung
verbleibt. In Fig. 6 ist eine weitere, strichpunktierte Linie 22' unterhalb
der Oberkante des li-!andelemenl#-es gezeigt. Der Abstand 23 zwischen den
Linien 21 und 22 ist gleich der Toleranz des
Nominalabstandes"zwischen
Decke und Fußboden.
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Di'e Fig. 8 und 9 zeigen Einzelheiten der Leisten am
Boden und an der Decke, die den Sims und die Fuß- oder Scheuerleisten bilden. Die
Flansche 15 des Simses besitzen nach innen vorstehende Rippen 24, die die
Abdichtung und die Abstützung für die Seiten der Wandelemente darstellen. Die Ausführungsform
des in Fig. 8 gezeigten Simses besteht aus einer kontinuierlichen Stahlschiene,
wohingegen fig. 9 zeigt, daß auch eine Ausführung in drei getrennten Teilen
möglich ist - wobei zwei Teile die Flansche 15 und einen Rippenteil
bilden, deF kontinuierlich ausgebildet sein kann oder aus einer Anzahl von Abstandhaltern
121 bestehen kann, wodurch der richtige Abstand zwischen den Flanschen sichergestellt
wird. Die Rippe wird durch Schrauben 14 befestigt.
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Entsprechend den Ausführungsformen der Fig. 8 und
9 sind die Simse zWischen den Flan,schen 15 und.den Rippen'12 eingezogen,
wodurch eine gerade Kante 25 parallel zur Decke entst eht. Dies ist vor allem
dann wichtig, wenn die Decke nicht glatt ist. Eine Schicht 26 aus isolierender
Mineralwolle wird zwischen die Oberkante des Wandelementes und die Rippe des Simses
eingebracht. Die Mineralwolle 26 wird während der Anbringung der Wandelemente
zusammengedrückt, nimmt aber wenigstens teilweise ihre ursprüngliche Form wieder
an, wenn sie dem Druck nicht ausgesetzt ist. Die Schicht 26 aus Mineralwolle
trägt zu einer A'."-,-dichtung und Schallisolierung bei. Die ursprüngliche Form
der Schicht 26 ist durch eine strichpunktierte Lihie 27 in den Fig.
8 und 9 gezeigt.
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Die Fußleisten bestehen entweder aus einem Metallblech oder aus einem
flexiblen Kunststoff, z.B. Neopren. Die Flansche 11 der Fußleisten sollen
eng mit den Seiten des WandelemenlEes in Berührung gehalten we rden. Um dies zu
erreichen, kann der Rippenteil 9 mit einem nach oben gewölbten Teil
29, wie durch gestr2-chelte
Linien in Fig. 8 gezeigt,
versehen sein. Wie durch die gestrichtelten Linien 30 angedeutet, kann der
angrenzende Flansch anfänglich etwas geneigt sein, um die Abwärtsbewegung des Elementes
zwischen den Flanschen 11 zu erleichterrr. .4'enn der gewölbte Teil
29 durch das Gewicht des Elementes herabgedrückt wird, wird der benachbarte
Flansch 11 gegen die Seite des Elementes gedrückt. Solche nach oben gewölbten
oder gebogenen Teile 29 können auch in der Nähe beider Flansche vorgesehen
sein.
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Um zu verhindern, daß Änderungen in der Größe der vertikalen Spalte
zwischen benachbarten Wandelementen sichtbar werden, ist es möglich, Neopren als
Abdeckleiste 31 z.B. wie im Schnitt in Fig. 10 gezeigt, zu verwenden.
Der Abstand zwischen z,...fei Elementen la und lb kann zwischen den links und rechts
in Fig. 10 gezeigten Größen variieren, ohne daß das Aussehen und die Abdichtungswirkung.beeinflußt
werden.
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Der Raum zwischen der Oberkante des Wandelementes und der RiPpe des
Simses kann zur versteckten Führung von Telefon-, Licht-oder anderen Leistungen
verwandt werden. Selbst der vertikale Spalt zwischen zwei Elementen'kann zu diesem
Z,..zeck herangezogen werden. Solche Kabel sind durch gestrichelte Kreise
33
in den Fig. 8, 9 und 10 da.-gestellt.
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Die nach innen von den Seiten der Flansche des Simses vorstehenden
Rippen 24 liefern eine dichtende Berührung zwischen den Seiten des Wandelementes
und diesen Flanschen. Der Teil 34 der Abdeckleiste 31, die von der Oberfläche
der Wandelemente vorsteht, kann unter dem Teil der Flansche 15 des Simses
unter den Rippen 24 geführt sei n.
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Die unteren äußersten Enden der Flansche 15 sind nach außen
und oben zurückgebogen, so daß der Oberteil der umgebogenen Teile 35 unter
geringem Abstand-zu den Außenflächen der henachbarten Flansche angeordnet sind.
Es ist so möglich, Haken
für Gemälde oder andere tragende Elemente
auf den Kanten der umgebogenen Flansche anzubringen.