DE1558864B2 - Tragbare schallquelle zum beschallen von fluessigkeiten im hoerschallbereich - Google Patents

Tragbare schallquelle zum beschallen von fluessigkeiten im hoerschallbereich

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DE1558864B2
DE1558864B2 DE19671558864 DE1558864A DE1558864B2 DE 1558864 B2 DE1558864 B2 DE 1558864B2 DE 19671558864 DE19671558864 DE 19671558864 DE 1558864 A DE1558864 A DE 1558864A DE 1558864 B2 DE1558864 B2 DE 1558864B2
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/10Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers driven by mechanical means only

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine tragbare Schallquelle zum Beschallen von Flüssigkeiten im Hörschallbereich, vorzugsweise bei 50 bis 150 Hz, bestehend aus einem wasserdichten Gehäuse, das an -einer Haltevorrichtung befestigt ist und in dessen Zentrum ein ebenfalls an der Haltevorrichtung befestigter Exzenterantrieb hineinragt, der an das Gehäuse angekuppelt ist und dessen Masse sehr viele Male größer ist als die des Gehäuses.
  • Eine derartige Schallquelle ist aus der deutschen Patentschrift 1 100 354 bekannt. Bei dieser erfolgt die Abgabe der Schallenergie durch zwei einander gegenüberliegende Membrane, die elastisch in öffnungen des Gehäuses aufgehängt sind und über einander-entgegenwirkende Kolben bewegt werden, die auf der Pleuelstange eines Antriebsmotors sitzen. Der Nachteil dieses Schallgebers besteht darin, daß die Schallenergie hauptsächlich in den beiden Schwingungsrichtungen der Membrane. abgegeben wird, d. h., daß große Teile des zu beschallenden Mediums nicht erfaßt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schallquelle der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mittels der sich eine möglichst gleichmäßige und intensive Beschallung von Flüssigkeiten erzielen läßt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Antrieb aus einem beliebigen Rotationsmotor besteht, der in seiner Längsachse auf der einen Seite mittels einer Feder an der Haltevorrichtung schwingfähig aufgehängt ist und dessen Welle auf der gegenüberliegenden Seite mittels einer Exzenterkurbel über eine gebogene Rippe, die im Bereich der quer zur Antriebswelle gelegenen Mittelebene am Gehäuse starr befestigt ist, das Gehäuse in Schwingungen versetzt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Gehäuse aus einem dünnwandigen elastischen Sphäroid besteht und der Antriebsmotor ein Elektromotor ist, dessen Welle im Ruhezustand in der Längsachse des Sphäroids liegt.
  • Die Schallquelle gemäß der Erfindung kann zum Waschen und Spülen von Kleidungsstücken und zum Mischen von Flüssigkeiten oder von in Flüssigkeiten gelösten Stoffen verwendet werden. Die Schallquelle eignet sich auch für medizinische Behandlungszwecke.
  • Gegenüber im Ultraschallbereich arbeitenden Schallquellen haben solche, die mit niedrigen Frequenzen arbeiten, den Vorteil, daß auf Grund der größeren Wellenlänge eine größere Eindringtiefe erreicht wird. Außerdem lassen sich bei relativ geringer Leistungsaufnahme beträchtliche Amplituden erzielen. Durch die hohen Amplituden werden in der Flüssigkeit Blasen gebildet, deren Implosion auf die Flüssigkeit und die Oberfläche der in der Flüssigkeit.befindlichen Gegenstände eine erhebliche Wirkung ausübt.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in den F i g. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen teilweisen Axialschnitt der Schallquelle gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig.l, F i g. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in F i g. 1, F i g. 4 die exzentrische Lagerung des Antriebsmotors, F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 1 und F i g. 6 eine schematische Darstellung eines Regelwiderstands.
  • Die dargestellte Schallquelle weist ein kugelförmiges Gehäuse 10 auf, das aus einem unteren Teil 11 und einem oberen Tei112 besteht, wobei die Trennlinie 13 schräg verläuft, wie F i g. 1 und 2 zeigen. Die beiden Gehäuseteile sind durch einen Ring 14 verbunden, der einstöckig mit dem oberen oder dem unteren Gehäuseteil ausgebildet sein kann. Für das Gehäuse 10 hat sich ein Material aus verstärkten Glasfasern als geeignet erwiesen, das eine ausgezeichnete dielektrische Festigkeit aufweist. Die Masse des Gehäuses ist im Vergleich zu der des in seinem Inneren befindlichen Rotationsmotors 30 vernachlässigbar klein.
  • Im unteren Teil 11 ist ein Sockel 15 vorgesehen, der vorzugsweise mit diesem einstöckig hergestellt wird. Der Sockel befindet sich in der Mitte zwischen dem rechten und linken Ende des Gehäuses 10. Außerdem liegt der Sockel 15 direkt senkrecht unterhalb der Stelle'61,-die die Mitte des Gehäuses 10 und des Radius der Kreiselbewegung des Rotationsmotors 30 ist.
  • Eine Montageplatte 17 einer Rippe 19 ist am Sockel 15 des Gehäüses=rd'üiit Hilfe eines Epoxydharzes und Schrauben 18 befestigt. Die Rippe 19 ist gebogen und weist im wesentlichen den gleichen Krümmungsradius auf wie die Innenseite des Gehäuses 10. An dem der Montageplatte 17 gegenüberliegenden Ende der Rippe 19 befindet sich -ein Lagergehäuse 21 mit einem Rollenlager 22, das mit einer zylindrischen Bohrung 23 versehen ist. In die zylindrische Bohrung ist auf der Mittellinie die Stummelwelle 25 einer Kurbel 24 eingesetzt. Die Stummelwelle 25 ist so geformt, daß sie unter jedem erforderlichen Winkel frei drehbar ist, Die Kurbel 24-ist mit einer Bohrung 26 versehen, die in bezug auf die Mittellinie der Stummelwelle 25 exzentrisch angeordnet ist. In die Bohrung 26 ist die Motorwelle 28 eingesetzt, so daß die Drehachse des Rotationsmotors 30 nicht mit der Mittellinie der zylindrischen Bohrung des tragenden Rollenlagers 22 zusammenfällt. Bei einer verhältnismäßig kleinen Schallquelle mit einem Gehäuse, dessen Durchmesser ungefähr 10 cm beträgt, kann die Exzentrizität etwa 4,7 bis 5,5 mm betragen.
  • An dem zum Lagergehäuse 21 entgegengesetzten Ende des Gehäuses -des Motors 30 befindet sich eine Motoraufhängung in Form einer Schraubenfeder 32.
  • Der untere Teil 11 weist ein mit diesem einstöckig hergestelltes Joch 35 auf, das mit einer Bohrung 36 versehen ist, die sich nach innen erweitert und die nach außen zylindrisch ausgebildet ist. Ein zylindrischer, innerhalb der Feder 32 gelegener Ring 38 ist mit einem Flansch 39 versehen, der unter der äußersten Windung der Feder 32 liegt. Ein in eine Keilnut 41 eingesetzter Keil 40 ist gegen die Feder 32 gepreßt und hält diese mittels einer Schraube 42 in der Bohrung 36. Nach dem Einsetzen der Feder wird die Schraubenhalterung durch einen Stopfen 43 abgedichtet.
  • An dem zur Feder entgegengesetzten Ende ist im Joch 35 eine Bohrung 44 vorgesehen, in deren Bereich das Joch einen Teil 45 mit einem kleineren Durchmesser aufweist, auf den ein rohrförmiger Handgriff 46 aus einem Material wie Faserglas aufgesetzt ist. Zwischen dem Handgriff 46 und dem Teil 45 besteht ein Zwischenraum, der mit einem Abdichtungsmittel 47' ausgefüllt ist, das für die Betriebsfrequenzen isolierend und absorbierend wirkt und hitzebeständig sowie dielektrisch fest ist. Um eine Ausbreitung von Schallwellen in axialer Richtung des Handgriffes 46 zu verhindern, sind in seinem Inneren Dämpfungselemente 50, 51 und 52 vorgesehen. Die Dämpfungselemente sind in vorherbestimmten, unterschiedlichen Abständen voneinander angeordnet. Der Handgriff ist am Außenende durch eine Kappe 54 aus einem Faserglasmaterial abgeschlossen.
  • Von einer Klemmenplatte, die im Motorgehäuse in der Mitte nahe der Befestigungsstelle der Feder 32 angebracht ist, verlaufen elektrische Leitungen 55 und 56 durch das Motorgehäuse und die Feder 32, den Jochabschnitt 35' und dann durch den Handgriff 46 nach außen.
  • Zur Änderung der Drehzahl des Motors 30 und damit der Frequenz der Schallenergiewellen ist ein Regelwiderstand 60 vorgesehen, der mit den Leitungen 55 und 56 verbunden ist.
  • Der Motor 30 kann ein getriebeloser Reihenmotor mit einer Leistungsaufnahme von 40 bis 70 Watt sein, der mit Gleichstrom oder Wechselstrom betrieben werden kann und eine Drehzahl zwischen 3000 und 9000 U/min erzeugt.
  • Der günstigste Bereich der erzeugten Schwingungsamplituden liegt bei einer tragbaren Schallquelle etwa 4 und 11 mm für ein Gehäuse mit einem Durchmesser von ungefähr 10 cm und einem Leistungsverbrauch von 40 bis 70 Watt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Tragbare Schallquelle zum Beschallen von Flüssigkeiten im Hörschallbereich, vorzugsweise bei 50 bis 150 Hz, bestehend aus einem wasserdichten Gehäuse, das an einer Haltevorrichtung befestigt ist und in dessen Zentrum ein ebenfalls an der Haltevorrichtung befestigter Exzenterantrieb hineinragt, der an das Gehäuse angekuppelt ist und dessen Masse sehr viele Male größer ist als die des Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb aus einem beliebigen Rotationsmotor (30) besteht, der in seiner Längsachse auf der einen Seite mittels einer Feder (32) an der Haltevorrichtung (46) schwingfähig aufgehängt ist und dessen Welle (28) auf der gegenüberliegenden Seite mittels einer Exzenterkurbel (24) über eine gebogene Rippe (19), die im Bereich der quer zur Antriebswelle gelegenen Mittelebene am Gehäuse starr befestigt ist, das Gehäuse (10) in Schwingungen versetzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) aus einem dünnwandigen elastischen Sphäroid besteht und der Antriebsmotor (30) ein Elektromotor ist, dessen Welle (28) im Ruhezustand in der Längsachse des'Sphäroids liegt.
DE19671558864 1967-02-21 1967-02-21 Tragbare schallquelle zum beschallen von fluessigkeiten im hoerschallbereich Pending DE1558864B2 (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2792804A (en) * 1954-06-24 1957-05-21 John V Bouyoucos Acoustic-vibration generator and method
US2840176A (en) * 1955-08-02 1958-06-24 Davis Alfred Electro-mechanical means of generating subsonic energy
DE1100354B (de) * 1957-01-19 1961-02-23 Koch August G Maschinen Vorrichtung zum Erzeugen von starken Schall- und Infraschallwellen in freien Gewaessern mit grossem Fernwirkungsbereich
US3217551A (en) * 1962-03-21 1965-11-16 Jr Albert G Bodine Vibration generator for resonant loads and sonic systems embodying same
DE1954679U (de) * 1965-10-25 1967-02-02 Kern G M B H & Co Dr Vibrator.

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