DE1558594A1 - Aus feuerfestem Material,insbesondere Stampfmassen im getrockneten,gehaerteten oder gesinterten Zustand,oder gebrannten feuerfesten Qualitaeten bestehende Fertigbauteile zur Verwendung insbesondere im Industrieofenbau sowie daraus hergestellte Bauteile und Auskleidungen und/oder Umkleidungen - Google Patents

Aus feuerfestem Material,insbesondere Stampfmassen im getrockneten,gehaerteten oder gesinterten Zustand,oder gebrannten feuerfesten Qualitaeten bestehende Fertigbauteile zur Verwendung insbesondere im Industrieofenbau sowie daraus hergestellte Bauteile und Auskleidungen und/oder Umkleidungen

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DE1558594A1 DE19671558594 DE1558594A DE1558594A1 DE 1558594 A1 DE1558594 A1 DE 1558594A1 DE 19671558594 DE19671558594 DE 19671558594 DE 1558594 A DE1558594 A DE 1558594A DE 1558594 A1 DE1558594 A1 DE 1558594A1
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    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
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    • F27D1/04Casings; Linings; Walls; Roofs characterised by the form, e.g. shape of the bricks or blocks used
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Aus feuerfestem Material, insbesondere Stämpfmassen im getrockneten, gehärteten oder gesinterten Zustand, oder gebrannten feuerfesten Qualitäten bestehende Fertigbau- teile zur Verwendung insbesondere im Industrieofenbau sowie daraus hergestellte Bauteile und Auskleidungen und/oder Umkleidungen Die Erfindung betrifft aus feuerfestem Materials insbesondere Stampfmassen im getrockneten, gehärteten oder gesinterten Zustand, oder gebrannten feuerfesten Qualitäten bestehende Fertigbauteile zur Verwendun@@insbesondere im Industrieofenbau sowie daraus hergestellte Bauteile und Auskleidunglen und/oder Umkleidungen.
  • Im Industrieofenbau ist es bekannt, Bausteine in feuerfester Ausführung zur Errichtung von Nändeti und Gewölben zu verwenden. Diese Bausteine sind in unterschiedlicher Gestaltung bekannt. Sie werden häufig auch in Gestalt sog. fornibausteien verwendet, die über einander zugeordnete Ausnehmungen und Nasen und dgl. verfügen, um damit eine Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der fertiggestellten Wandung oder Gewölbekonstruktion zu erzielen.
    :;ird hei @-ro',eren Inc:cistrieäfen die Spannweite i'ür eine
    salbsttras#ende aus feuerfesten Gewölbebausteinen be-
    stehende Gcwcilbei:orystruktion zu `rcß, so werüen so F.
    liänr e:iecl:er: vererer:c:et, ciie au s einer Vielzahl an -1.',tr--h-1-
    trC:'er e.ufp--afiän@;ter .`Mahl- oder Gußkloben bestehen, die
    ihrerseits die Steine aus feuerfestere i:aterial tragen,
    welche die ei@-entliclie Decke bilden. Solche i:Ein--eciecken
    sind sehr teuer in der :ierstellun,°, :r'ilirerlcl eine l;eparatur
    sehr scht-tieri#;-und zeitraubend ist.
    Ai4f der anderen .'!eite finden im Inuustrieofenbau :-era.de
    für Umlyleidun pn rohrförr^irer oder eckiger Körper oder
    auch bei Auskleidungen in großer: Lrlfang Stampfnassen
    Verwendung. So bestehen z. B. übliche Plarrrrrohre aus
    einer.! Stahl- oder GuPlrohr, das auf der Außenseite mit einen
    Mantel aus Stampfriasse ungeben ist. Um zu erreichen, daß
    die keramische Stampfmasse auch unter der Einf 1u ß der auf-
    tretenden "ärmedehnunren fest mit dem innenleerenden Rohr
    verbunden bleibt, ist dieses auf seiner Außenseite mit
    einer Vielzahl von vorstehenden Stiften versehen, die in
    die Star:pfmas se raff.;en und diese verankern. In der Praxis
    hat .sich r=ezeiFt, da:soiche aus rita"-rfmr%sseri hertehenüe
    LlriicleiclunE-eri nach kurzer Betriebsdauer
    cieiren teer auftretenden zur
    nei_r-en, so d,.)-l'? :'.ena.raturen erforderlich erer:@rri, die nicht
    ganz einfach a usr-afithz#t crerden können.
    .Diese Schirierigkeit tritt im Industrieofenbau E anz allgemein bei Umkleidungen irgendwelcher dort zur VerwendunE- kom.Mender Bauelemente mit Stampfmassen auf.
  • Ziel der Erfindung ist es, hier abzuhelfen und einen Weh. zu weisen, wie Auskleidungen und Umkleidungen wie auch ganze selbständige aus hochhitzebeständigem Material bestehende Bauteile im Industrieofenbau in einfacher Weise hergestellt werden können, wobei gleichzeitig eine gute Reparaturmöglichkeit, leichte Montage und insbesondere eine große Vielseitigkeit zur Anpassung an den jeweiligen Anwendungszweck gegeben sind. Darüber hinaus soll eine unerwünschte Riß- oder Sprungbildung unter dem Einfluß von !lärmespannun7~en weitgehend vermieden sein. Die %rfindunC geht aus von Fertigbauteilen, die aus feuerfestem Material, insbesondere Stampfmassen im getrockneten, gehärteten oder gesinterten Zustand, oder gebrannten feuerfesten Qualitäten bestehen und erfindungsgemäß dadurch Fekennzeichnet sind, da--, sie die Gestalt flacher Scheiben von kreisrunder oder eckiger Umfangsgestaltung aufweisen, die zu mehreren,mit den Stirnflächen flach aneinanderlietend,koaxial stapelbar sind und die im Bereiche der Stirnflc:chen jeweils zusammenwirkende Zentriereinric:ztungen tragen.
    Als I"aterial für diese Fertigbauteile kommt beispielsweise
    eine hochtonerdehaltige Stampfrnasse (40 bis 80 % Ton-
    erdeSehalt) chewisch-keramisch abbindend auf Korund-
    i:ullitbasis in Frage, deren Kaltdruckfestigkeit in- ge-
    trockneteni Zustand bei 5000 C ca. 500 kg/cm2 unc: bei
    Sinterun. bei 1000o C ca. 1000 kg/ein ? beträgt.
    Die Zentriereinrichtlingen an den gegenüberliegenden Stirn-
    flächen der Ferti;,bauteile können mit Vorzuö aus nut- und
    federartigen Vertiefungen bzw. Erhöhungen bestehen, die
    ringförri,=, in sich geschlossen sein hbnnen, so daß sich
    eine einwandfreie gegenseitige Zentrierung ergibt. Abge-
    sehen von den Massiven Scheiben kann es für viele Anwendungs-
    zwecke vorteilhaft sein, die erfincungsge:na. ßen Fertigbau-
    teile in Gestalt vor, Ringscheiben auszubilden, d. h. mit
    einer zentralen Uffnung zu versehen. i:ierbei kann die
    zentrale ffnununabhärii-ig von der äußeren Urrrit-gestaltung
    aer Rinf-scheibe eine runde oder eckige Gestalt'aufweisen.
    Die Verwendung der erf'indungsgemü:en rerti-bauteile kann
    in c.er unterschiedlichsten Weise zur Tierstellung einer
    Vielfalt von zaateileri cuer Lm- sowie f:uskleidungen ge-
    schehen:
    Die einzelnen :crsiben werden zu stapeln vorbestimmter
    L.@ng e zusarie:zf-ef`#°gt, wobei durch zucaordnete '2
    ##I- daf*-:r Sor:e -:etra,en nir, cG c.:.e so gebildeten
    Stapel ihren 7usa-.nenhalt bewahren. ::eisen (sie einzelnen
    Scheiben. eine eckige Gestalt auf, so ergeben sich prismatische balken- oder säulenartige Gebilde, die zur Erzeugung einer größeren Fläche nebeneinanderliegend verlegt werden können. Eine erfindungsgemäße Hängedecke besteht so z. D. aus einer Anzahl nebeneinanderliegend verlegten derartiger Balken, die im Bereiche ihrer Enden unterstützt sind. Zwecianäßigervreise werden hierfiir Fertigbauteile in Gestalt eckiger Ringscheiben verwendet, die jeweils auf ein Tragrohr aufgeschoben sind, daß mit An-' schlagen versehen ist, zwischen denen die Ringscheiben eingespannt sind und das beidseitig an seinen-Enden aufgelagert ist. Die Herstellung einer derartigen Hängedecke ist sehr einfach und sehr billig, weil komplizierte Tragkons.truktionen, wie sie für die bisherigen Hängedecken vonnöten waren, entfallen. Die Reparatur läßt sich erforderlichenfalls mit einfachen Mitteln durchführen, weil es genügt, den jeweils betroffenen "Balken" auszuheben und-entweder die beschädigte Ringscheibe auszuwechseln oder aber den Balken einfach zu drehen, so daß nach dem eine andere-Balkenseite ins Ofeninnere weist. In ähnlicher (-reise ist es möglich, bei mit einem beweglichen Herd arbeitenden Öfen einen Herd vorzusehen, der eine hochfeuerfeste Oberfläche aufweist. Der Herd besteht in diesem Falle aus einer entsprechenden Anzahl nebeneinanderliegend gehalterter, aus eckigen Scheibenzusammengefügter Balken im obigen Sinne. Hierbei ist es möglich, im Bereiche der hohen-Temperatur, d. h. mehr in der r--litte des Ofens, Scheiben aus einem dieser Temperaturbeanspruchung entsprechenden :'aterial vorzusehen, während in den mehr außerhalb liegenden Zonen Scheiben aus einem wärmeisolierenden Haterial vor@.esehen sind, die den ;iarmeabflu:. nach außen behindern. Die Konstruktion des herdes kann .im übrigen mit Vorteil derart getroffen werden, daß die einzelnen Scheiben, die als Ririrscheiben ausgebildet sind, auf Tragrohren sitzen, während die Tragrohre durch rahmenartige Stahltraversen miteinander verbunden sind und das Ganze mit einer eine hin- und hergehende lierdbewegung erzeugenden Antriebsvorrichtung gekuppelt ist. Der Wärmguttransport kann im, übrigen unter Verwendung der erfindungsgemäßen Fertigbauteile auch im Schmiedetemperatur-Bereich, d. h. bei 2200o C und darüber, durch Rollen oder Walzen geschehen, wie es in niedrigeren Temperaturbereichen, bei denen Rollen oder Walzen aus hitzebeständigem Stahl oder Stahlguß einsetzbar sind, häufig geschieht. Erfindungsgemäß kommen Rollen oder Walzen .zur Verwendung, die aus Ringscheiben mit-zylindrischem Außenumriß bestehen und in vorbestimmter Anzahl auf ein Tragrohr aufgesetzt sind, auf dem sie in axialer Richtun elastisch verspinnt sind. Während keramische Rollen, die aus einem oder mehreren Teilen bestehen, wew-en der, auftretenden Spannungsrisse sowie der geringen Temperaturwechselbeständigkeit und der dadurch bedingten kurzen Standzeit sich in der Praxis nicht durchsetzen konnten, machen die erfindungsgemäßen Rollen von der guten TemperaturwectiselbeständiCkeit von Stampfmassen entsprechender Qualität und deren hoher Warmfestigkeit Gebrauch. Dadurch, daß die Rollen aus kleinen selbständigen Einheiten, nämlich den Scheiben, aufgebaut sind, wird vermieden, daß die auftretenden temperaturbedingten Spannungen zur Rißbildung oder Zerstörung führen können, wie es bei größeren einstückigen Teilen der Fall ist. Die Längendehnung wird im übrigen dadurch aufgefangen, daß die Scheiben auf dem Tragrohr elastisch verspannt sind, was im übrigen auch bei der. Hängedecke gilt.
    Ein weiteres g-(Unstiges Anwendungsgebiet für die erfindungs-
    gemäßen Fertigbauteile sind beispielsweise Strahlheizrohre
    für Industrieöfen. Solche aus hitzebeständigem Stahl oder
    Stahlguß bestehende Strahlheizrohre konnten bisher lediglich
    in Temperaturen unterhalb 1200o C eingesetzt werden. Er-
    findungsgemäß können diese Strahlheizrohre nunmehr aus
    einer entsprechenden Anzahl I;oaxial'zueinander angeordneter
    und elastisch in axialer Richtung gegeneinandergepreeter
    Ringscheiben gebildet werden, die innen einen die Brennkammer
    bildender. Hohlrau:, begrenzen, während von aufzen die @;ärr.#,eab-
    strahlun;- er fcl7t. Damit eröffnet sich die "öglichl_eit,
    Sch-iedeöfen, die im Temperaturbereich- über 1200o C arbeiten,
    auch indirekt zu beheizen und somit zur Verhütung einer un-
    erwünschten %-e@@zui@derurdes ;:är...gutes eine Schutzgas-
    atmosphäre vorsehen zu können.
    Die erfincu:.-se:ä°,er 7-ertigbauteile lassen sich naturgemGß
    noch r:r eine `,rieizahl von Ani:endungsgebieten Ofenbau
    einsetzen, vcn denen ir., vorstehenden nur die wichtigsten
    erläutert' i:u@en. So i-.dre es z. @. denkrar, die Roststäte
    eines T.:üllverbrennungsofens im Prinzip grundsätzlich wid die erwähnten Rollen oder Walzen aufzubauen, d. h. aus einer Anzahl jeweils auf ein Tragrohr aufgeschobener'Ringscheiben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Fertigbauteil gemäß der Erfindung in Gestalt einer zylindrischen Ringscheibe in einer Draufsicht, .
  • Fig. 2 den Fertigbauteil nach Fig. 1 im Querschnitt, Fig. 3 einen Fertigbauteil gemäß der Erfindung in Gestalt einer rechteckigen Ringscheibe in einer Draufsicht, Fig. 4 den Fertigbauteil nach Fig. 3 im C,uerschnitt, Pig. 5 einen Fertigbauteil gemäß der Erfindung in Gestalt einer Eingscheibe mit zylindrischer Uffnung und eckiger.: Au ßenumriß, Fig. 6 den Fertigbauteil nach Fig. J im Querschnitt, Fig. 7 eine Hängedecke eines Industrieofens hergestellt aus erfindungsgemäßen Fertigbauteilen nach Fig. 3 oder 5 i^: Querschnitt und im Ausschnitt, Fig. 8 die Hängedecke nach Fig. 7 geschnitten längs der Linie VIII/VIII der Fig. 7 im Ausschnitt, Fig. 9 eine Rolle oder-Walze für einen Industrieofen hergestellt unter Verwendung von erfindungsgemäßen Fertigbauteilen nach Fig. 1 in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt, Fig. 10 ein Strahlheizrohr hergestellt unter Verwendung von erfindungsgemäßen Fertigbauteilen im axialen Schnitt in schematischer Darstellung, Fig. 11 einen Fertigbauteil des Strahlheizrohrs nach Fig. 10 in einer Draufsicht, Fig. 12 den Fertigbauteil nach Fig. 11 im Querschnitt und Fig. 13 einen Lanzenbrenner-für einen Industrieofen hergestellt unter Verwendung von Fertigbauteilen gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht, teilweise .im Schnitt und in schematischer Darstellung.
    1.
    Das in.den Figal und 2 dargestellte Fertigbauteil/besteht
    aus Stampfmasse im getrockneten, gehärteten oder gesinterten Zustand, oder aber aus einer gebrannten feuerfesten Materialqualität, Es hat die Gestalt einer Ringscheibe mit zylindrischem@A-ußenumriß und zylindrischer Innenöffnung 2. Auf den beiden gegenüberliegenden Stirnflächen sind Zentriereinrichtungen vorgesehen, die auf der einen Stirnfläche als umlaufende rillenförmige Vertiefung 3 und auf der gegenüberliegenden Stirnfläche als ebenfalls umlaufende Erhöhung 11 ausgebildet sind. Die rillenartige Vertiefung 3 und die einen Ringwulst bildende Lrhöhun7 4 sind einander nut- und federartig zugeordnet, so daß die Ringscheiben 1 mit ihren Stirnflächen aneinanderlleaenci zu riehreren koaxial stapelbar sind. Um für grcßere Durchmesser die Herstellung und Handliabunzzu erleichtern, kann die Ringscheibe 1 in RingscheibenseMente 1a, 1b unterteilt sein, deren Stoßfugen beispielsweise bei 5 angedeutet sind. Der Zentriwinkel dieser Ringscheibensegmente hängt von den Erfordernissen des Einzelfalles ab. Er wird in der Rezel 120, 1809 90 etc. Grad betragen. Grundsätzlich ähnlich ist der Fertigbauteil nach den Fig. 3 und 4 aufgebaut, dessen entsprechende eile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 bezeichnet sind. Der Unterschied besteht darin, daß dieser mit 6 bezeichnete Fertigbauteil eine eckige Umrißgestaltung sowie eine eckig begrenzte Innenöffnung 2a aufweist, während im übrigen auch dieser eine Hingscheibe darstellende Bauteil in Einzelstücke unterteilt werden kann, deren Trennfuge beispielsweise beL 5a zu denken wäre.
  • Der Fertigbauteil 6 nach den Fig. 3 _ und 11 1@@f@t sich in der aus den Fig. 5 und 6 ersichtlichen Meise abwandeln, und zwar derart, daß die Innenöffnung 2b nunriiehr einen kreisförmigen Umriß aufweist. Der I'ertib;bauteil ist im übrigen nit 7 bezeichnet, während die übrige Bezifferung den Fig. 3 und 11 entspricht. Der Fertigbauteil 7 ist insbesondere für ein Strahlheizrohr mit quadratischem Querschnitt geeignet; er verfügt über eine Verstärkungsrippe 8, die eine geringere axiale Stärke als die eigentliche Scheibe aufweist. Zur Veranschaulichung der Verwendung der in den Firuren 3 .und 4 dargestellten Fertigbauteile 6 ist in den Fig. 7 und eine Hängedeckenkonstruktiön für einen Industrieofen veranschaulicht. Die einzelnen Ringscheiben 6 sind mit ihren Stirnflchen aneinanderliegend auf ein Tragrohr y aufgeschoben, das eine aus Hartisolierplatten bestehende Isolieruni- 10 trägt.. In axialer Richtung sind in die Scheiben 6 zwischen einem Anschlag 11 und ehem t,liderlager 12 eingespannt, das unter der ;iirkung einer Feder 13 steht, die sich gegen eine Muffe 14 abstützt. Die einzelnen so ebildeten"Lal:ken" sind an den :;nden der Tragrohre 9 bei 15 und 16 auf einer ir., einzelnen nicht weiter dargestellten '"ragl:onstruicticn der Ofenseitenwand gelagert. Die Ancrdnunr ist hierbei derart getroffen (rig. 8), da!# die einzelnen "Balken" nebeneinanderliegend verlegt sind, so daß sich bei 17 eine ebene dem Ofeninnenraur: zugewandte Fläche bildet. Die Feder 13 bestattet den Scheiben 6 in axialer Pichtunceine- gewisse Beveglichkeit, so da3 ein Ausgleich der Längendehnungen ist und keine he fGhrlichen Spannungen auftreten können.
  • in rig. P ist ein --Beispiel für die Verwendung der Bauelemente 1 nach Fir. 1, 2 dargestellt. Die Ringscheiben 1., sind unter Zr:ischenlage einer Isolationsschicht 18 auf ein Tragrohr 19 aufgesetzt, das bei 20 außerhalb der Ofenwandung 21 drehbar gelagert ist. Hierbei sind die Ringscheiben 1 wieder durch Federn 22, welche sich geken Federwiderlager 23 abstützen, in axialer Richtung zusammengepreßt, während anschließend an die Federn 22 Scheiben 24 aus einem wärmeisolierenden Material vorgesehen sind. Diese Anordnung kann-als Walze oder Rolle zum Transport des Wärmgutes in Öfen Verwendung finden. In Fig. 10 ist ein Heizstrahlrohr dargestellt, das aus einzelnen Ringscheiben 7 besteht, wie sie in den Fig. 5 und 6 veranschaulicht sind. Die Ringscheiben 7 begrenzen innen die eigentliche Brennkammer 25, an die sich ein Brennerdüsenstein 26 anschließt. Das Ganze wird von einer Antriebsvorrichtung 27 gegen ein festes Widerlager 28 gedrückt, wobei die Druckkraft von Federn 29 aufgebracht wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das Heizstrahlrohr freitragend aufgebaut, d. h. es ist kein Tragrohr vorhanden, das auch nicht verwendet werden könnte, weil die Temperaturen zu hoch sind. Die Länge des iieizstrahlrohres ist daher begrenzt, so daß gegebenenfalls eine Unterstützung oder Aufhängung notwendig ist. Anstelle der Fertigbauteile nach der. Fig. -5 und 6, die eine prismatische Außengestalt des Heizstrahlrohres nach Fig. 10 ergeben, könnten auch Teile verwendet werden, wie sie bei 30 in den Fig. 11 und 12 dargestellt sind. Diese Teile 30 haben praktisch eine ringförnige Gestalt. Die die Feder bildende Erhöhung .ist wieder bei 4 dargestellt, während bei 3 die die Nut bildende Vertiefung veranschaulicht ist.
  • SChließlICh ist in Fig.. 13 noch ein Lanzenbrenner-gezeigt, der aus einem bei 31 dargestellten Innenrohr aus Stahl oder.Stahlguß besteht, in das eine üllanze 32 einführbar ist und das unter Zwischenlage einer Isolationsschicht 33 außen durch aufgesetzte Ringscheiben 1 abgedeckt ist. Die Ringscheiben 1 sind an der Stirnseite bei 34 durch einen Schlußstein gehalten, der eine ringförmige Ausnehmung 35 aufweist, in die eine Schulter 36 des Rohres 31 eingreift. Als Eaterial für die Ringscheiben 1 kann im Falle des Flammrohres nach Fig. 10 Siliziumcarbid verwendet werden. Die erfindungsgemäßen Fertigbauteile können ganz allgemein im Industrieo,fenbau Verwendung finden, wobei die in den Fig. 7, 8 bzw. 9 dargestellten balken- oder walzenförmigen Konstruktionsteile auch in der Funktion von Balken eingesetzt werden können. So ist, es beispielsweise möglich,, die Walze nach Fig.- 9 als Roststab für einen l.,tüllverbrennungsofen zu verwenden, während die "Balken" nach Fig. 7, 8 auch - nach entsprechender Gestaltung. des Tragrohres 9- für einen IIubbalkenofen verwendet werden könnten. '

Claims (1)

  1. Patent ansprüche R 1. Aus feuerfestem i.:aterial, insbesondere StampfMassen ira getrockneten, gehärteten oder _;esinterten Zustand, oder getr=3nnten feuerfesten (;ualitäten besteilende Fertig- Bauteile zur Verwendung insbesondere Ir. Industrieofenbau sowie daraus her.estellte Bauteile und Auskleiüunf-en und/oder Umkleiäun^en, dadurch gekennzeichnet, d&h sie die Gestalt flacher Scheiben (1, 6, 7) von kreisrunder oder ecl:iGer Ur:fan@skestaltun-#- aufweisen, die zu Mehreren, mit den Stirnflächen flach aneinanderlierend, koaxial stapelbar sind und die im i.ereiche der O"tirnflc:chen je- weils zusammenwirkende Zentriereinrichtungen (?, 4) tra- gen. 2. Fertigbauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben Ringscheiben (1, 6, 7) mit oder zylindrischer zentraler Uffnung (2, 2a) sind. 3. Fertigbauteile nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (7) anschlie.end an die Uffnung (2b) eine Verstärkungsrippe (l@) Geringerer .1andstärke aufweisen. 4. Fertigbauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben oder Ringscheiben in an Stoßfugen (5, 5a) aneinanderstoßende Teile unterteilt sind.
    5. Ferti.gbauteilte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtungen aus an den gegenüberliegenden Stirnflächen der Scheiben oder Ringscheiben nut- und federartigen Vertiefungen (3) bzw. Erhöhungen (4) bestehen. 6. Hängedecke oder Herdplatte für einen Industrieofen unter Vert:endung von Fertigbauteilen nach einem der vorhergehenden Anspri:che, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben oder Ringscheiben zu Balken vorbestimmter Länge (Fig. 7) aneinanderüefügt sind und die so gebildeten Balken nebeneinanderliegend im Bereiche ihrer Enden unterstützt sind. 7. Hängedecke oder Herdplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dar- sie aus Ringscheiben (6) mit eckirrem Außenumriß besteht, die bei jeder.: Balken in vorbestimmter Anzahl auf ein Tragrohr (9) aufgeschoben und auf diesem in axialer Richtung elastisch verspannt sind und da,3 die `Tragrohre (9) i::, Bereiche ihrer Enden unterstützt sind. 6. fiänzedecke oder ::erdplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dafa auf dem Tragrohr (9) zumindest eine sich gegen ein Federwiderlater (11;) abstützende Druckfeder (13) sitzt, die die Ringscheiben (6) elastisch gegen einen Anschlag (11) andrücken. y, F:;",nrredecrie oder ::erdplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da3 die Scheiben über die Länge der Balken unterschiedliche Materialeigenschaften aufweisen. 10. Rolle oder Walze aus Fertigbauteilen nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Ringscheiben (1) mit zylindrischen Außenumriß besteht, die auf ein Tragrohr (19) aufgesetzt sind, auf dem sie in axialer Richtung elastisch verspannt sind und das im Bereiche seiner Enden drehbar gelagert ist. 11. Rolle oder Walze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Tragrohr (19) zumindest eine Feder (22) sitzt, die die Ringscheiben (1) elastisch gegen ein 1:iderlager (23) drückt. 12. Rolle oder Walze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (19) durch eine dazwischengefügte Isolierschicht (18) gegen die Ringscheiben (1) wärmeisoliert ist. 13. Rolle oder Falze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, da.P, im Bereiche der stirnseitigen Enden Ringscheiten (24) unterschiedlicher i@aterialeigenschaften angeordnet sind. 14. Strahlheizrohr für Industrieöfen unter Verwendunz von Fertigbauteilen nach einem der Ansprüche L bis J, dadurch geY_ennzeichnet, öa es aus einer Anzahl t_oaxial zueinander angeordneter und: elastisch in axialer ichtunr- i..e`eneinancergepreF.ter Ringscheiben (7, 30) beste.,--t. die innen einen die Brennkamiaer bildenden Kohlraum begrenzen und von deren Außenfläche die Wärmeabstrahlung erfolgen kann. 15. Lanzenbrenner für einen Industrieofen unter Verwendung von Fertigbauteilen nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein die tillanze (32) umschließendes -Stahlrohr (31)-eine vorbestimmte Anzahl Ringscheiben (1) aufgesetzt sind, die im Bereiche der Brenneröffnung durch einen Schlußstein (34) gehalten sind und die in -axialer Richtung unter elastischer Spannung stehen: 16. Bauteil zur Herstellung von Auskleidungen oder als Auflage- oder Unterstützungsteil, beispielsweise Balken oder Roststab im Industrieofenbau unter Verwendung von Fertigbauteilen nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer vorbestimmten Anzahl koaxial aneinandergefügter Scheiben oder Ringscheiben besteht, die in axialer Richtung durch zugeordnete Preßvorrichtungen elastisch gegeneinander gedrückt sind.
DE19671558594 1967-04-08 1967-04-08 Aus feuerfestem Material,insbesondere Stampfmassen im getrockneten,gehaerteten oder gesinterten Zustand,oder gebrannten feuerfesten Qualitaeten bestehende Fertigbauteile zur Verwendung insbesondere im Industrieofenbau sowie daraus hergestellte Bauteile und Auskleidungen und/oder Umkleidungen Pending DE1558594A1 (de)

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