DE1556230A1

DE1556230A1 - Rohrpoststation mit schwenkbarem Rohrstueck

Info

Publication number: DE1556230A1
Application number: DE19671556230
Authority: DE
Inventors: Schmitt Carl A
Original assignee: SCHMITT CARL A
Current assignee: Gct Grau-Communications Technology & Co 7053 GmbH
Priority date: 1967-09-30
Filing date: 1967-09-30
Publication date: 1970-02-05
Also published as: CH500891A; DE1556230C3; AT291855B; DE1556230B2; BE721010A

Description

Rohrpoststation mit a3hwenkbr;.rer:t Rohrstuck Beschreibung·

Verschiedene, bekannt gewordene Ausführunren von ?'_öi'irpost stat ionen für Durchlaufanlagen besitzen luftdichte Geh^;iuse als wesentliches Merkmal. Diese kastenförmigen Gehäuse mit ihren Türklappen sind umso schwieriger gegen Unter- oder Überdruck abzudichten, je grosser sie sind. Für die Beförderung von ungerollten und ungeknickten Lochkarten wird beispielsweise ein innerer Fahrrohr-Durchmesser von über 100 mm benötigt, der entsprechend grosse Unter- oder Überdrücke bedingt. Es ist störend, dass man zur Absendung und zur Entnahme von Rohrpostbüchsen jedesmal die Türklappe des Kastens öffnen und wieder schliessen muss. Sehr nachteilig ist weiterhin, dass die Bedienungsperson, falls die Rohrleitung durch eine Sendung belegt ist, an der Station warten muss, bis die Leitung frei wird.

Bei der vorliegenden Rohrpoststation sind die geschilderten Nachteile auf neuartige Weise vollkommen vermieden. Die Zeichnung stellt eine solche Station dar. Sie besteht aus einem^Rahmen 1, welcher vorzugsweise aus Stahlblech gefertigt ist. In die Vorder- und Rückseite der Station werden je nach Bedarf Blech-, Kunststoff- oder furnierte Holzplatten eingesetzt. Die Station l"sst sich dar.it; in ihren iiusseren Bild den jeweiligen Rauraverhältnissen - z.3. Werkstatt oder 3üro anpassen. Unterhalb der Station befindet sich der Auffangbehälter 2 für die ankommenden Rohrpostbüchsen. Da dieser Behälter völlig unabhängig von der eigentlichen Station ist, kann er in Form oaer Grosse dem jeweiligen Bedarf entsprechend a\isgebildet werden. In vorliegenden Fall ist der Behälter so beschaffen, dass er an jeder Frontseite eine grosse öffnung 2 a zur Entnahme angekomraender Büchsen und mehrere kleinere 2 b zur Aufbewahrung von leeren Büchsen besitzt. Die Station kann infolge ihrer schmalen Bauweise in eine Wand eingebaut und von beiden Seiten bedient werden.

Das Fahrrohr 3 und 3 a ist in gerader Linie durch die Station geführt. Sein mittlerer Teil 4 kann seitlich ausgeschwenkt werden und wird daher Schwenkrohr genannt. Das Schwenkrohr ist in der gezeichneten

BAD ORIGINAL

90988 6/0626

ladestellung, die der Durchlaufsteilung entspricht, luftdicht abgedichtet und zwar am oberen Ende .lurch den vorzUfrsweiüe aur, Zellp;unmi bestehenden Dichtungsring ί und-a:a unteren Ende iurch einen elastischen Faltenbalg o, welcher der Sckwenkbewegurij folien kann. Zwischen der. oberen Ende des interen F'ihrrohrstUc :en 3 ■-. iind den; unteren Ende des Schwenkrolle» .1 befindet sich ein Zwischenraum, damit das Schwenkrohr 4 nicht nur nach der Seite ,-e'-.ci.venkt., sondern auch nach unten verschobeti veraen k-.r.n. ils.her besitzt: aus manschettenföruiir ausgebildete und au: ien Schwenkrohr ·' befestigte Gejenlagei'stück ? einen Schlitz, in welchen der L'-_t:erstirt , ("leitet, der auf dem nur teilweise gezeichneten <\\\ertr ., ¹S? ) befestigt ist. Der gegenüberliegende ;uertr^:;.ger 10 trägt einen gleichartigen, nicht gezeichneten Stift. Das nanschetten?.x*ti£;e Ende des Gegenlagerstückes 7 trägt einen Lacerstift 11, welcher in eine Lagerbohrung des Hebels 12 eingreif·;. Dieser Hebel ist mit einem Schlitz versehen, in welchen ein auf den Q,uertr-^er [■ befestigter Stift 13 gleitet. Das andere Ende ist mit der Kurbel I4 des Elektromotors 15 drehbar verbunden. Der Hotor I5 besitzt ein Getriebe, welches der Kurbel I4 einen Drehwinkel von etv/a 'jO ermöglicht. In den Endstellungen der Kurbel wird der Motor durch zwei - nicht gezeichnete - Endschalter ausgeschaltet. Bewegt sich die Kurbel in Pfeilrichtung, so stützt sich der Hebel 12 auf den Laf-erstifs I5 *-b und drückt mit seinen anderen Ende den Lagerstift 11 nach unten. Damit löst sich das Schwenkrohr 4 von dem Dichtungsring y. Thin zieht die Kurbel 1Δ den Hebel 12 und danit das Schwenkrohr 4 zur Seite in die strichpunktiert gezeichnete Stellung, sodass e3 unter dem Speicherrohrstutzen 1ό steht. Sine in dieseia Rohrstutzen befindliche 3üchse fällt in das Schwenkrohr, sobald der Elektromagnet I7 eine von ihm betätigte Sperre zurückzieht. Die - nicht gezeichnete Steuereinrichtung ls.sst dann den Motor I5 gegen die Pfeilrichtung zurückdrehen. Das Schwenkrohr 4 nirant wieder die Durchlauf ε teilung ein und die Büchse fällt entweder durch ihr Eigengewicht ins Fahrrohr 3 a oder sie wird - bei waagerechter oder us ToO gedrehter Station - durch Unterdruck aus des 3p.eicherrohrstutzen in das Schwenkrohr und dann in das Fahrrohr 3 s. gesaugt. Danit ist der Sendevorgang beendet.

^BAD ORfGfNAL

- 3 909886/0628

T5S623-0

iriÄipX.-'vii^: einer Büchse k>.nn diene".entweder "uc den: Hohrstück öder aus den Ifohrstr.ck 5 ^fi kofeiuen. Ii; ersten P--11a .wird die ijtation Bripffi"! ;sbereü .;ve'K-.cht, inaer. die ut-eue-reinr-icht-mi;- dar. .Schwenkrohr -i a.usschv;eiil;Gii 1.^ϊ?κεί. Die B'Iehse .vei*l".sst ans Hoiirr und wird durch ein auf des Schwenkrohr"tiefer.ti^tes - nicht gezeichnetes Gleitstück zur üfi'nuno' T«"> geleitet, sodass sie in den Aurfang"beh;:iter 2. gelangt. Das Förderge"bläse wurde ausgeschaltet, als die Büchse den liohrköntäkt 19 berührte. Diesei- Kontakt gibt' atich den Stronimpuls ZUEi Zuriickscltvienkeii des Schv;enkarmes 4 in die Ruhelage, also in die-.--Durchlaufstellung. '

Kommt dagegen die Büchse aus dem Rohrstück 3 &t so bleibt das Schwenkrohr v| zunächst in der Durchlaiifntellung. Die Büchse f^;;hrt in das liöEhrstiick 5 hinein und "betätigt dabei den Rohrkontakt 19. Dieser:bewirkt erstens die Abschaltting des Fördergebläses und zweitens das Ausschwenken des Schwenkrohres 4· Die im Fahrrohrstuck J befindliche Büchse gelangt, durch da-s schräg stehende Schwenkrohr und· das -""darauf befestigte Gleitstück abgelenkt, dxirch die Öffnung 1ü in den Auffangbehi'lter 2. Bei \iaag-e recht er oder um 160 gedrehter Anordnung der Station und des Fahrrohres wird die Büchse durch einen Luftstoß in einen Auffangbehälter geblasen.-Das Schwenkrohr 4 geht dann in die■ Durchlaufsteilung ziiruck und der EtipfangsYorgang ist beendet. .

Claims

Pn tent .η η s nrtic he

1.) Rohrpoststation rait schwenkbarem Rohrstück, dadurcii gekennzeichnet, dass das schwenkbare Rohrstück in der Ruhestellung; im Zuge des Fahrrohres liegt und als Durchlaufrohr dient, während es im ausgeschwenkten Zustand eine nbsendebereit gespeicherte, durch die Aufhebung einer elektromagnetisch betätigten Sperre freigegebener Rohrpostbüchse aufniin:ntoder in der gleichen ausgeschwenkten Lage mit seiner Aussenseite als Ablenkung einer ankönnenden Büchse und zur Hinleitung in einen Auffangbehälter dient.

2.) Rohrpoststation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösebwegung von den das Fahrrohr -ibdichtenden Dichtungsring ebenso wie die üchwenkbewegung von dem gleichen Kurbeltrieb bewegt wird.

5·) Rohrpoststation nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das schwenkbare Rohrstüci: den Träger eines Leitstückes bildet, welches eine ankommende Rohrpostbüchse in einen Auffangbehälter führt.

4·) Rohrpoststation nach den vorhergehenden Ansprüchen,. dadurch gekenn-» zeichnet, dass der Auffangbehälter auf ^eder Frontseite eine Entnahmeöffnung und Öffnungen zum Einlegen und Aufbewahren von leeren Büchsen besitzt.

5.) Rohrpoststation nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rahmen die einzelnen Bauelemente umschliesst, tmd der mit auswechselbaren Platten verschlossen ist.

909886/0626

,BAD ORiGiNAL