DE1555915A1 - Sicherheitsvorrichtung,insbesondere fuer Traktoren - Google Patents

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München 9, Bereiteranger 15

Telefon 297369

Patantanmel

der

Intlset, Budapest SI, Bartok BÄla ut

feetroffend

Sicherheitsvorrichtung,insbesondere für Traktoren.

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrich- ;, insbesondere für iraktoren, die dazu bestimmt ist8 im Falle eines Umsturzes des Traktors, den Fahrer z\x schützen.

Mit der B/ieshanisieruns: der Landwirtschaft nimmt die Zahl der Traktoren immer mehr zu. Diese Zugfahrzeuge stürzen aber wegen den unumgänglichen

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Erfordernissen der Konstruktion, leicht um. Mit der Vermehrung der eingesetzten Traktoren steigert sich auch die Zahl der Unfälle,

Die Zahl dor tödlichen Verletzungen wurde noch dadurch erhöht, dass ungefähr 70 bia 80 % der in Betrieb stehenden Traktoren offene Arbeitsmaschinen sind, wo keine Lenkerkabine vorgesehen ist und so besteht in gesteigertem Mass die Gefahr, dase die Fahrer dtr Maschine entweder dadurch, dass sie unter die umgestürzte Maschine geraten, oder wegen eines misslungenen Hinauesprunges schwere Verletzungen erleiden.

Die Wetterverhältnisse, sowie der Schutz drängten dazu, die Traktoren mit entsprechenden Lenkerkabinen zu versehen. Diese konnten r&ar die entsprechenden irbeitsverhältnisse sichern, doch verhinderten - und machten sogar unmöglich - das Hinausspringen aus der Maschine im !Falle eines Unfalls·

Zur Lösung dieses Problems wurden bereits auf Festigkeit bemessene Schutzrahmen für Traktoren vorgeschlagen. Diese sind aber dadurch, dase sie für den Fall eines Umsturzes zur Koaponsierung bzw. but Aufnahme der aus dem Gewicht des Traktors stammenden statischen und dynamischen Belastungen geeignet bemessen werden, gross dimensionierte, schwere Vorrichtungen. Beim Umstürzen des Traktors werden sie durch das eigene Gewicht an den Befestigungsstellen

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hinausgerissen und verursachen Schäden oft sogar im Traktor selbst. Ausserdcia rufen uic oft bei oinom Unfall aiieh schwöre physische 'rschütter magen hervor.

Ub diese Nachteile tu beseitigen, wurden dcformierbaro Sehntsrahmen vorgeschlagen, wo das Ziel war« einen Seil der dynamischem Belastungen durch die Deformation des Rahmens zu I ojipcnsieren« Diese Deformation kann jedoch nur so weit gehen, um keine Unfälle lu verursachen. Bei dieser Lösung kann die Deformation nicht geregelt und auch deren Stelle nicht bestimmt werden _ε auch diese Ausbildung kann also Vcrlctsungen verursachen·

Ziel der Erfindung ist, bei gleich sei tiger Beseitigung der BufgeiÄhlton Nachteile eine Sicherungsvorrichtung zu ochäffon, die oioon Teil der bei einen Unfall auftretenden dynamischen Kräfte tturoh Deformationen kompensiert, in diuscr Xoopcnsation auch die Cfemaircifen de? Tra'<t->r» t-.51nahocn und die Vorrichtung - trots dor Dei¹, ruction - einen rostlosen Schute sichert·

Der Eriindu liegt die Erkenntnis su Grunde, dass das gesetzte Ziel dadurch erreicht «erden kann, dass ein verhältnismiseig starrer Rahnea durch die Zwischenschaltung «iaes entspreelieaden Srlgen« über deformierbare Organo mit dem Fahrgestell so verbunden wird, dass ^eI einem Unfall der den starren Bahnen

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tragende Träger infolge der Deformation des deformierbaren Organe auf das Rad des Fchrzeugcs aufliegt und somit auch dieses zur Kocapcn sie rung der Kräfte ausnützt.

Die Erfindung betrifft also ciae ßioherhlt!Vorrichtung insbesondere für Traktoren» die für den Fall eines Umsturzes des Trektors, zur Tragung der durch das Gewicht des Traktors verursachten dynamischen Beanspruchungen mit einem starren Schuhrahmen bzw· mit einer Lenkerkabine versehen ist, Da· Wesen der Erfindung liegt darin, dass mit einem auf der Traktomelle befestigten Trägtrrahmen, oberhalb der Lauf räder dos Traktors enge ordnete, sun luf liegen auf den Guoolrolfen geeignete, sweokBäaslg als U-

trägor ausgebildete Träger durch deformierbare Orgeauf

no verbunden sind, ferner daes/dieien Trägem ruhende starre Träger und in die Enden dor U-Crägor eingebaute ineohligo vorgesehen sind, deren Fläche annähernd parallel zur Fläche <l;r Lc.ufräder verläuft, «id dass alt den auf den U-fragern ruhenden starren fträgorn ein starrer Schuhrahmen beziehungsweise eine Lenkerkabine durch unlösbare oder lösbare Verbindungselemente verbunden 1st.

ErfindungseebJUs kann also der starre Sohuttrahoon mit dem doforoiorberen Teil lösbar oder unlöebar vorbundeη werden· Infolge der lösbaren Verbindung ist es ermöglicht, die eine anspruchsvolle Herstellungs-

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tochnologle bedingondcn starren Schutzrahmen durch typisiert herstellbare Teile zu er sot ze η und nur der defornierbare Unterteil und der diesen Teil tragende Rahmen muse den verschiedenen .Ansprüchen und den technischen Gegebenheiten - vie sun Beispiel dem Gewicht des Traktor· - entsprechend bemessen werden.

Bio erfindungsgeoässe Sichurungevorrichtung kann such so ausgebildet werden, date der obere starre Schutzrahmen alt eine geschlossene Lenkerkabine ausgebildet ist.

Die Erfindung wird nachstehend auf Grund von Aueführungsbeispielen, an Hand der Zeichnungen näher erläutert· Is zeigent

Pig. 1 - einen AusführungsbeirpieI der erfindungsg·massen Sicherheitsvorrichtung,

71g· 2 - einen weiteren iusfühnmgab ei spiel, fig· 3 - einen al· ein· feeohlceeeo* Lenkorkablne ausgebildete erfindungegemäsae Sleherheita-Vorrichtung,

Fig. % - die ßchutiwirkung der erfindungegeoiäesen Vorrichtung bei einem«£ da« Verdeck iw^eetüriten Traktor»

Fig. 5 - die Behutiwirkung der orfindungsgeolseen Vorrichtung in lall ein·a cuf den Süoken Uffigestürzten Traktor·«

Im ersten Ausführungsbeispiel irt auf der Eintorachso des Traktors ein r.rhnrne-ygtea befestigt,

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das aus Platton gepresst (Fig. 1) hergestellt wurde· Dieses Rahmensystetn kann auch alt Röhren kombiniert, oder Völlig aue Röhren hergestellt werden (Tig· 2 und 3). Am Rahoensystesi 10 ist.der Unterteil 1 eines Sohutsrohiaens befestigt, der ans deforaierbarcn Trägereleoenten 2 besteht. Die Tier - oder gegebenenfalls aehrere - Trlgereleoente 2 * sind mit den Rahaonsystea 10 verschiebbar oder durch eine unlösbare Verbindung varbun en· An den TrägerelÄwten 2 ist ein Kaste η träger 3 befestigt, auf welch·Q alt den Schäften nach unten gerichtete 0-förolge Träger 4 angebracht sind· Die U-Träger 4 befinden eich oberhalb der Laufräder des Iraktors· Als forte«teung der als Voutenträger ausgebildeten Träger 2 sind die Hauptträger 6 dos Darren oberen Rahoens * die einen Dachbogen bilden und gleichseitig den Lenkerraua begrenzen - angeordnet. Daa Gerüatwerk dea starren oberen Teils des Schutsrahaens ist als Starrbau oit entsprechenden Knoten- und lidcenTorapannungseletaentai 13 und 14 und einen anteren Qurt 11, der den vorderen Teil de« Gerästwerkea, und einen oberen Gurt 12, der den oberen TsIl des Qerüstwerkes uaschlieast, ausgebildet» Doreh diese Juebildung wird glelchteitig der nötige Fiats bus !in*· und Aussteigen in den oder aus den Lenkersits go si chert und auoh Schutt bei eine α Uasturs auf den lüokon des Traktors geboten dadurch, dass der hi-

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naueragende Teil des oberen Gurtes 12 eioh aa Boden abstütet (Fig.5).

Wenn ale Folge eines Uoaturgee des Traktor· auf den Rücken, Kräfte von so hoher Grösaanordnung erweckt werden» dass Foroänderungen iö Gerüatwerk entstehen und dies« duroh die tu diese a Zweok eingebaute Siagonalstrebe nicht mehr ausgeglichen wwrden KBoDtBi dann β tut ten oich Jiu tu den Soden dir Is ttebtanf der Lttufrider off «non U-ti*«er 4 ang t-Ao#chllsc β, 9 In ibhangiffkeit τοη der dor B«wegw«, an dan Gunaivalfen dar LaufrMar Λ wA ·ο «osian dieae Estftt durch dia Otao-■lMlfen abfebraut.

tenft dia Deforeettoo dac Gerfiatwtrtota atf Bin· wlrkuoe a«i%liahor KrKia »at a tent, ·ο warden dieaa Zrifte abacifalle daroh dia Ouooisaifca, «it Hilfe dar Saite nplattea dar IMteiear 4 «Hatotact.

Avar tttet feiee warden dia lnfolfe tee tToaturaaa entatahaiMjn, iron jedweder Soitc wirkeDdaü trifte durob üa Q(lKQlralfea_f aowle durch die aefomierbaren Bastaiidfwila ab§»braoJBt, de· hei set dass doa GleiohgeMeht Aoroti dL®ss gesichert idrd. Dies ist ua so oeh» atiehheltig, ä& die Gunuir.ifcn in Jkbängifkelft Aas Gewichte· und der Belastbarkeit dos Traktors be* —ton warden·

Xn ior in Vig· 2 dergeatellten lu*führane*f om dar crflB&uneageaiesen GioherhoitaTorriehtunf iat dar

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Schutzrahcien aus einen dcforui-rbaron unteren Teil 1 und einen weniger deforciiorboren oberen Teil 6« dio durch lösbare Bienen te alteinander verbunden sind, in der bereits beschriebenen Weise Susannengebaut, und entspricht denselben Sieherheiteerfordern iss en. Dieser zweiteilige Sicherheiterahnen kann bei Traktoren oder ähnlichen Maschinen alt geschlossener Lenkerkabine verwendet werden.

Bei einer weiteren Iusftihrungefona (Flg. J) 1st der deforoierbare untere Teil 1 alt einen in kleinerea Kasse defomierbaren, als Sicherheitslenkcrkabine ausgebildeten oberen Teil durch entsprechende lösbare Verbindungselemente verbunden·

In dieser iueführungsfom (Fig· 3) erfüllt der starre ober· Teil sowohl die Rolle eines Sicherheit·- rahaen·, al· auch diese einer geschlossenen Lenker-

Wie ·· aus der Besehrelbang und wm den Zeichnungen hervorgeht, ist der defornierbare unter· VtIl 1 In allen iusfühxungsforaen ständig unverändert gleich und nur der starr·» wenige daforalerbar· 0-bertcil ändert sich den Z wee entsprechend. Io in Fig. 1 geseigten Beispiel bildet der deforalerbar· Unterteil alt den starren Oberteil eine unlösbar· linhüit. Diese Lösung ist hauptsächlich bei Maschinen ohne Lenkerkabine anwendbar und kanr> eventuell oit einer Wagendecke und eineα separat nontierbaren

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Windschutz ausgestattet werden, die suaanoen eine Lenkerkabine bilden.

Die in Fig· 2 gezeigte Lösung - wo die beiden TeIIe₉ der untere Äsfoxtiierbare und der obere starre Teil ι su einer in kleinerfcö Masse deforaierbaren Teil 6 durch lösbare Verbindungseleoente verbunden sind, ist hauptsächlich bei Maschinen verwendbar, die oit einer geschlossenen Lenkcrkabiru versehen sind·

Di® dritte, in Fig«, 3 dargestellte Lösung besteht 'iWsifalls aus eincQ Unterteil 1 und einen starren, als Lenkerkabin® ausgebildeten Oberteil 8. Die erfindungsgesnässe Lösung gliedert sich in zwei Einheiten $ ia den gegebenenfalls sine Deformation eichern&sn Unterbau and in einen starren_g die dynamischen Beanspruchungen dee Traktorgewichtes sicher tragenden Obeärahaen« Dl© bei eine α Ifuutttri erweckten

·.
dynaaleehen trifte werden dursh Deforcafeion uod durch die Z^amaenpreesung der Gumoirciftn amortisiert· Sin weiterer weetntlioher Vorteil der erfindung·- gemässen Löeung liegt darin, dass der bis jetst eine kooplisierter© u&d sorgfältigere Herstellungsteohnolugie bedingende Oberteil typisiert werden kann und nur der dafo^aierbare Untier teil - in Abhängigkeit der Beanspruchungen - vi beoessen ist. Dies bedeutet beträchtliche ikonooisflhe !Torteile.

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Claims (1)

1. P*ttntansprach·

   Sicherheitsvorrichtung, insbesondere für Traktoren,-die für den Fall eines Umsturzes des Traktors iur Tragung der durch das Gewicht des Traktors verursachten dynamischen Beanspruchungen ■it einem starren Schutzrahmen bzw. mit einer Lenkerkabine versehen ist, dadurch g e k e η η ι e i c h η e dg* dass aalt einem auf der Traktorwelle befestigten Trägerrahnen (10) fweckmäesig al« U-Träger ausgebildete Träger (4) durch deforaierbare Organe (1, 2) verbunden sind, .wobei diese Träger (4) oberhalb der Laufräder dee Traktors angeordnet und sun Auflegen auf den Gummireifen geeignet ausgebildet sind, ferner dw auf den Trägarn (4) .ohende starre Träger O) und in die Snden der Träger (4) eingebaute Anschläge (S₁ 9) vorgesehen sind, deren Flächen annähernd parallel aur Fläche der Lauf räder verläuft, und dass eilt den auf den Trägern (4) ruhenden starren Trägern (3) ein starrer Schutirahaen (6, 11, 12) biw. eine Lenkerkebiae durch unlöebere oder lösbare Verbindungen elemente verbunden ist.

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