DE1554900C3 - Vorrichtung zum gleichzeitigen Spritzen mehrerer Distanzscheiben auf Innenleiter für elektrische Koaxialleitungspaare - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Spritzen mehrerer Distanzscheiben auf Innenleiter für elektrische Koaxialleitungspaare

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DE1554900C3
DE1554900C3 DE19641554900 DE1554900A DE1554900C3 DE 1554900 C3 DE1554900 C3 DE 1554900C3 DE 19641554900 DE19641554900 DE 19641554900 DE 1554900 A DE1554900 A DE 1554900A DE 1554900 C3 DE1554900 C3 DE 1554900C3
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/18Applying discontinuous insulation, e.g. discs, beads
    • H01B13/20Applying discontinuous insulation, e.g. discs, beads for concentric or coaxial cables
    • H01B13/202Applying discontinuous insulation, e.g. discs, beads for concentric or coaxial cables by molding spacers

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Description

insbesondere für Kleinkoaxialleitungspaare, zu schaffen, mit der Flitterbildungen an den Innenleitern beim Schließen und Öffnen der Spritzgießform möglichst unterbunden werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der zuvor genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Bereich der Formleisten die Innenleiter während des Schließens der Spritzgießform in ihrer Höhenlage fixierende Führungsstücke vorgesehen sind, die aus einem die Innenleiter nicht abreibenden Kunststoff bestehen und bei geschlossener Spritzgießform kammartig in ihr auf der anderen Seite der Spritzgießform befindliches Gegenstück eingreifen.
Diese Führungsstücke verhindern also auch bei sehr kleinen Durchmessern der Innenleiter ein Durchhängen derselben; die Führungsstücke gewährleisten somit, daß sich die Innenleiter während des Spritzvorganges an der geometrisch vorgesehenen Stelle befinden, so daß die Formleisten, auch wenn sie mit außerordentlich geringer Toleranz gearbeitet sind, keine Gelegenheit haben, Flitter von der Oberfläche der Innenleiter abzureiben. Ein Abreiben von Füttern durch die die Innenleiter erfassenden Führungsstücke ist hingegen deshalb ausgeschlossen, weil für die Führungsstücke ein nicht abreibender Kunststoff als Material gewählt ist.
An sich ist beispielsweise eine zweiteilige Spritzgießform zur Herstellung von elektrischen Bauelementen aus thermoplastischem Kunststoff, wie Spulen, Widerstände oder Kondensatoren, bekannt, bei der die Drähte dieser Bauelemente durch Lagerrillen in den keilförmig ineinandergreifenden Stirnseiten des Formhohlraumes zentriert werden. Für die Erfindung ist es demgegenüber wesentlich, daß die Fixierung der Innenleiter nicht durch die die Form und Gestalt der aufzuspritzenden Distanzscheiben bestimmenden Formleisten erfolgt, sondern daß zur Fixierung der Innenleiter gesonderte Führungsstücke vorgesehen sind, die — im Gegensatz zu den Formleisten — aus einem die Innenleiter nicht abreibenden Kunststoff bestehen. Die Formleisten können daher mit außerordentlich kleiner Toleranz gearbeitet sein, ohne daß Quetschungen oder ein Abreiben von Füttern durch sie hervorgerufen werden.
In Durchführung des Erfindungsgedankens empfiehlt es sich, über die Länge der Form gesehen, möglichst viele Führungsstücke vorzusehen. Zweckmäßigerweise wird man jeweils zwischen zwei Distanzscheibenreihen der übereinander angeordneten Innenleiter — wobei gegebenenfalls die Distanzscheiben unmittelbar übereinanderliegender Innenleiter um einen kleinen Betrag versetzt sein können — jeweils ein Führungsstück anordnen. Bei dieser Ausführungsform wechselt also in axialer Richtung jeweils eine Formleiste mit einem Führungsstück ab. Es ist aber auch möglich, die Führungsstücke in einzelne Formleisten, die zu diesem Zweck breiter als die anderen Formleisten ausgebildet werden, einzustecken.
Als Material für die Führungsstücke kann an sich jeder die Innenleiter nicht abtreibende Kunststoff verwendet werden. Insbesondere kommen hierfür Thermoplaste mit geringer Schwingung in Frage. Als besonders geeignet erwiesen hat sich ein Polycarbonat, da sich Teile aus Polycarbonat mit geringer Schwindungsschwankung herstellen lassen.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in den F i g. 1 bis 4 eine Spritzgießform einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung zum Auspritzen von aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Distanzscheiben auf die Innenleiter von Koaxialleitungspaaren dargestellt.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Spritzgießform besteht aus den drei Platten 1 bis 3, die senkrecht zu den in einer Ebene verlaufenden Innenleitern 4 bewegbar sind. Die Platte 1 befindet sich auf der Düsenseite der Spritzgießmaschine und enthält in ihrer Mitte die senkrecht zu den Innenleitern 4 verlaufende Düse 5, über die der thermoplastische Kunststoff zugeführt wird.
Die Platten 1 und 2 tragen die die Innenleiter 4 bei geschlossener Spritzgießform dicht umschließenden Formleisten 6 und 6'. Durch die Zahl der nebeneinander angeordneten Formleisten 6 und 6' ist die Zahl der Distanzscheiben festgelegt, die in einem Schuß aufgespritzt werden können.
Die die Form der Distanzscheiben bestimmenden Teile der Spritzgießform bestehen also aus auf jeder Seite der in einer Vertikalebene geführten Innenleiter befindlichen Formleisten 6 und 6', von denen mehrere nebeneinander angeordnet sind und die mit den die äußere Gestalt der Distanzscheiben bestimmenden Aussparungen versehen sind. Diese Aussparungen befinden sich jeweils an den Außenflächen der einzelnen Formleisten. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die Formleisten durch eine spanabhebende Bearbeitung, beispielsweise durch Drehen oder Schleifen auf einer Koordinatenschleifmaschine, hergestellt werden können, so daß die festgelegten Abmessungen der Formleisten mit extrem geringer Toleranz eingehalten werden können. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Formleisten in gehärtetem Zustand bearbeitet werden, da dann kein erneuter Härtungsprozeß der auf Endmaß fertiggestellten Formleisten erforderlich ist.
Vor allem bei kleinem Durchmesser der Innenleiter 4, wie es insbesondere bei Kleinkoaxialleitungspaaren der Fall ist, läßt sich ein Durchhängen der Innenleiter auch bei starker Anspannung mittels der nicht dargestellten Abzugsvorrichtungen nicht verhindern. Damit die Innenleiter 4 in ihrer Höhenlage fixiert werden, so daß sie beim Schließen der Spritzgießform von den Formleisten 6 bzw. 6' nicht beschädigt werden, sind im Bereich der Formleisten 6 und 6' die Führungsstücke 7 und 8 angeordnet, die beim Schließen der Spritzgießform ineinandergreifen, wie es aus der F i g. 3, in der zwei Führungsstücke 7 und 8 in Draufsicht dargestellt sind, erkennbar ist. Beim Schließen der Spritzgießform erfassen die Führungsstücke? und 8 die Innenleiter 4 mit ihren kammartig ausgebildeten Ansätzen, so daß die Innenleiter 4 in ihrer Höhenlage gehalten werden.
Vor allem bei kleinem Durchmesser der Innenleiter 4 kommt es darauf an, über die Länge der Spritzgießform möglichst viele Führungsstücke 7 und 8 anzuordnen, welche die Höhenlage der Innenleiter 4 fixieren. Diese Führungsstücke 7,8 können in die Formleisten 6,6' eingesteckt werden. Bei dem in den Figuren dargestellten Beispiel, bei dem zur besseren Raumausnutzung die Distanzscheiben übereinanderliegender Innenleiter 4 gegeneinander versetzt sind, sind die Führungsstücke 7 bzw. 8 in jede zweite Formleiste 6' eingesteckt. Die Spritzgießform wird also aus den Formleisten 6 und 6' gebildet. Damit die Formleisten 6' die Führungsstücke 7 bzw. 8 aufnehmen können, sind die Formleisten 6' breiter ausgebil-
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|j det als die Formleisten 6. Es wechselt also jeweils welche die Platten bei vollständiger Öffnung der eine breiter ausgebildete Formleiste 6' mit einge- Spritzgießmaschine einnehmen. Bei geschlossener |i stecktem Führungsstück 7 bzw. 8 mit einer schmalen Stellung der Spritzgießform sind die Formleisten 6 || Formleiste 6 ab. und 6' der Platten 1 und 2 eng aneinandergepreßt, so Damit auf der Oberfläche der Innenleiter 4 keine 5 daß sie die Innenleiter 4 dicht umfassen und lediglich |j Flitter gebildet werden, bestehen die Führungs- den mit thermoplastischem Kunststoff auszufüllen-Ij stücke 7 und 8 aus einem die Innenleiter 4 nicht ab- den Raum frei lassen. Gleichzeitig ist die Platte 3 eng f] reibenden Kunststoff, beispielsweise aus einem Poly- an die Platte 2 gepreßt, so daß die Zuführungska- \\ carbonat. Ein Polycarbonat ist auch deshalb als Ma- näle 9 und 10 über den Kanal 11 verbunden sind. terial für die Führungsstücke 7 und 8 besonders ge- ίο Der Ausstoßer 15 befindet sich an seinem linken Anf! eignet, weil sich dieser Stoff mit kleinen Fertigungs- schlag, so daß die Bohrungen 12 an ihrer der Platte 2 toleranzen verarbeiten läßt. zugekehrten Seite bis kurz hinter die Aussparungen 13 fi Zur Zuführung des über die Düse 5 eingeführten frei sind. Der über die Düse 5 zugeführte thermopla-Ö thermoplastischen Kunststoffes zu den die Form der stische Kunststoff füllt die Zuführungskanäle 9, 10 Distanzscheiben bestimmenden Aussparungen in den 15 und 11 sowie die Bohrungen 12 mit den Aussparunr Formleisten 6 und 6' sind in der mittleren Platte 2 gen 13. Durch die in unmittelbarer Nähe der Zufühbei geschlossener Spritzgießform ein mit der Düse 5 rungskanäle 10 und 11 sowie der Bohrungen 12 beunmittelbar in Verbindung stehender, in Fließrich- findlichen Kühlkanäle 18, die eine zusätzliche Kühltung konisch aufgeweiteter Zuführungskanal 9 sowie wirkung zu den Kühlkanälen 19 ausüben, wird ein die zu den einzelnen Aussparungen der Formleisten 6 20 schnelles Festwerden des Anspritzbaumes gewährlei- und 6' führenden Zuführungskanälen 10 versehen. stet.
Die Zuführungskanäle 9 und 10 stehen über den sich Nach dem Festwerden des thermoplastischen parallel zu den Innenleitern 4 erstreckenden Kanal Kunststoffs werden zunächst die Platten 2 und 3 von 11 miteinander in Verbindung, der zur einen Hälfte der Platte 1 entfernt. Die beiden Platten gleiten dabei in der mittleren Platte 2 und zur anderen Half te in der 25 auf dem Führungsbolzen 20. Durch diese Öffnungsäußeren Platte 3 verläuft. Mit den Zuführungskanä- bewegung reißt der in den Zuführungskanälen 9 bis len 10 und 11 stehen die Bohrungen 12 in Verbin- 11 entstandene Anspritzbaum 21 von dem auf die dung, die in die äußere Platte 3 eingearbeitet sind. Innenleiter 4 aufgespritzten Distanzscheiben ab. Diese Bohrungen 12, von denen die unterste in der Nach diesem Abreißen werden mittels der Innen-F i g. 4 vergrößert dargestellt ist, sind in der Nähe ih- 30 leiterführungen 16 und 17 die mit Distanzscheiben rer der Platte 2 zugekehrten Öffnung mit der äußerst versehenen Innenleiter 4 aus den Formleisten 6,6' schmalen Aussparung 13 versehen. In den Bohrun- der Platte 1 entfernt, so daß die Innenleiter 4 weitergen 12 der auf der Schließseite befindlichen äußeren bewegt werden können.
Platte 3 gleiten die Stößel 14 des Ausstoßers 15. Die mittlere Platte 2 bleibt, nachdem sie um einen
An den Seiten des durch die Formleisten 6 und 6' 35 die Weiterbewegung der mit Distanzscheiben verse-
der Platte 1 gebildeten Teiles der Spritzgießform sind henen Innenleiter 4 ermöglichenden Betrag geöffnet
die Innenleiterführungen 16 und 17 befestigt, die ge- hat, stehen, während die äußere Platte 3 weiter geöff-
sondert von den Platten 1 und 2 bewegbar sind. Um net wird. Infolgedessen wird der mit Widerhaken in
Beschädigungen der Innenleiter 4 zu vermeiden, be- den Aussparungen 13 verankerte Anspritzbaum 21
stehen die Innenleiterführungen 16 und 17 ebenfalls 40 aus den Zuführungskanälen 9 und 10 herausgezogen,
aus einem die Innenleiter 4 und die auf ihnen befind- Hat die Platte 3 ihre durch die Spritzgießmaschine
liehen Distanzscheiben nicht abreibenden Kunststoff. bestimmte Endstellung erreicht, drückt ein nicht
Beispielsweise hat sich ein Polycarbonat auch für dargestellter Bolzen der Spritzgießmaschine den Aus-
diesen Zweck als besonders günstig erwiesen. stoßer 15 nach innen, so daß die Stößel 14 des Aus-
Mit Hilfe eines nicht dargestellten Hebelmechanis- 45 stoßers 15 den Anspritzbaum 21 auswerfen. Der An-
mus lassen sich die Platten 1 bis 3 gegeneinander be- spritzbaum 21 wird also auf der Schließseite, d. h.
wegen. In der F i g. 1 ist die Stellung wiedergegeben, auf der der Düse 5 abgewandten Seite, ausgeworfen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 spielsweise aus Polyäthylen, bestehenden Distanz-Patentansprüche: scheiben auf den Innenleiter das diskontinuierliche Verfahren einzusetzen, da dann eine leistungsstarke
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Spritzen Spritzgießmaschine normaler Bauart und feststemehrerer aus thermoplastischem Kunststoff beste- 5 hende Spritzgießformen verwendet werden können, hender Distanzscheiben auf eine Mehrzahl von Hierbei werden also die Innenleiter parallel in einer Innenleitern für elektrische Koaxialleitungspaare, Ebene durch die Spritzgießmaschine geführt, deren mit einer aus mehreren parallel zur Ebene der In- Spritzgießform sich in dieser Ebene öffnet. Nach jenenleiter angeordneten, senkrecht hierzu beweg- dem Schuß werden die parallelen Innenleiter mit baren Platten bestehenden Spritzgießform, in der io einer Vorschubeinrichtung diskontinuierlich weiterin Richtung der Innenleiter mehrere Formleisten bewegt.
nebeneinander angeordnet sind, welche die in Die Güte der hergestellten Koaxialleitungspaare einer Vertikalebene durch die Spritzgießform ge- hängt davon ab, daß die Abmaße der Koaxialleiführten Innenleiter während des Spritzvorganges tungspaare mit außerordentlich kleinen Toleranzen umschließen und sich in der Ebene der Innenlei- 15 eingehalten werden. Beim Aufspritzen der Distanzter öffnen, dadurch gekennzeichnet, scheiben auf die Innenleiter kommt es daher darauf daß im Bereich der Formleisten (6, 6') die Innen- an, daß die Distanzscheiben genau zentrisch zum Inleiter (4) während des Schließens der Spritzgieß- nenleiter liegen. Infolgedessen müssen die Formleiform in ihrer Höhenlage fixierende Führungs- sten, welche die Spritzgießform bilden, mit außerorstücke (7,8) vorgesehen sind, die aus einem die 20 dentlich hoher Präzision gearbeitet sein. Das hat wie-Innenleiter (4) nicht abreibenden Kunststoff be- derum zur Folge, daß die Innenleiter von den Formstehen und bei geschlossener Spritzgießform leisten mit äußerst kleiner Toleranz umfaßt werden kammartig in ihr auf der anderen Seite der Spritz- müssen. Es ist nun zu berücksichtigen, daß die durch gießform befindliches Gegenstück eingreifen. die Spritzgießform geführten Innenleiter zwar durch
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 die Abzugvorrichtung unter Spannung gehalten werkennzeichnet, daß die Führungsstücke (7,8) aus den, daß aber dennoch ein gewisser Durchgang der einem Polycarbonat bestehen. Innenleiter auftritt. Infolgedessen hat es sich bei be-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kannten Vorrichtungen dieser Art gezeigt, daß durch kennzeichnet, daß in axialer Richtung jeweils die schließende Spritzgießform Kupferflitter von den eine Formleiste (6) mit einem Führungsstück 30 Innenleitern abgerieben werden, und zwar insbeson-(7,8) abwechselt. dere dann, wenn es sich bei Innenleitern und Di-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- stanzscheiben um derart kleine Abmessungen hankennzeichnet, daß die Führungsstücke (7,8) in delt, wie sie insbesondere für kleine Koaxialleitungseinzelne Formleisten (6') eingesteckt sind. paare eingehalten werden müssen. Abgesehen davon,
35 daß demzufolge die Oberfläche der Innenleiter nicht mehr kreisrund ist, wirken sich diese Flitter vor allem deshalb als außerordentlich störend aus, weil sie
infolge ihres geringen Gewichtes im Verlauf des weiteren Herstellungsverfahrens nicht abfallen, sondern 40 an dem Koaxialleitungspaar haftenbleiben; sie setzen sich hierbei sowohl an der Oberfläche des Innenlei-
Zur Übertragung breiter Frequenzbänder werden ters als auch an den Distanzscheiben ab. Dies bedeu-
elektrische Koaxialleitungspaare benutzt, bei denen tet jedoch äußerst unangenehme Reflexionen, so daß
der Außenleiter durch auf den Innenleiter aufge- die Güte eines solchen Koaxialleitungspaares emp-
brachte Kunststoff-Distanzscheiben gegenüber dem 45 findlich beeinträchtigt wird. Vor allem ist dann die
Innenleiter in Abstand gehalten wird. Derartige Ko- Bandbreite, bis zu der ein solches Koaxialleitungs-
axialleitungspaare sind in zwei Abmessungen interna- paar eingesetzt werden kann, stark herabgesetzt,
tional genormt, nämlich mit den Abmessungen 2,6/ Zum gleichzeitigen Spritzen mehrerer aus thermo-
9,5 und als sogenanntes Kleinkoaxialleitungspaar mit plastischem Kunststoff bestehenden Distanzscheiben
den Abmessungen 1,2/4,4. Diese Zahlen geben den 50 auf Innenleiter von elektrischen Koaxialleitungspaa-
Durchmesser des Innenleiters bzw. den Innendurch- ren ist eine Vorrichtung mit einer aus mehreren par-
messer des Außenleiters in Millimetern an. Die Ferti- allel zur Ebene der Innenleiter angeordneten, senk-
gung solcher Koaxialleitungspaare erfolgt in zwei Ar- recht hierzu bewegbaren Platten der Spritzgießform
beitsgängen. Im ersten Arbeitsgang werden die Di- bekannt, in der in Richtung der Innenleiter mehrere
stanzscheiben auf den Innenleiter mit Hilfe einer 55 Formleisten nebeneinander angeordnet sind, welche
Fertigungsvorrichtung aufgespritzt, deren Hauptbe- die in einer Vertikalebene durch die Spritzgießform
standteil eine Spritzgießmaschine ist. Im zweiten Ar- geführten Innenleiter während des Spritzvorganges
beitsgang werden hierauf beispielsweise das als umschließen und sich in der Ebene der Innenleiter
Außenleiter dienende Kupferband und sonstige Be- öffnen; diese Formleisten enthalten dem Durchmes-
spinnungen aufgebracht. 60 ser der Innenleiter angepaßte Aussparungen sowie
Die Erfindung befaßt sich mit einer Fertigungsvor- Ausnehmungen, welche der Form der aufzuspritzen-
richtung für den ersten Arbeitsgang, bei der auf eine den Distanzscheiben entsprechen.
Reihe von Innenleitern für Koaxialleitungspaare Ausgehend von dieser bekannten Vorrichtung liegt
gleichzeitig jeweils mehrere aus einem thermoplasti- der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich-
schen Kunststoff bestehende Distanzscheiben aufge- 65 tung für den ersten Arbeitsgang zum gleichzeitigen
spritzt werden. Spritzen mehrerer aus thermoplastischem Kunststoff
Es ist bekannt, für das unmittelbare Aufspritzen bestehender Distanzscheiben auf eine Mehrzahl von
der aus einem thermoplastischen Kunststoff, bei- Innenleitern für elektrische Koaxialleitungspaare,
DE19641554900 1964-07-27 1964-07-27 Vorrichtung zum gleichzeitigen Spritzen mehrerer Distanzscheiben auf Innenleiter für elektrische Koaxialleitungspaare Expired DE1554900C3 (de)

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DE1554900A1 DE1554900A1 (de) 1971-01-21
DE1554900B2 DE1554900B2 (de) 1973-04-05
DE1554900C3 true DE1554900C3 (de) 1973-10-31

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