DE1554254C3 - Dose für Möbelscharniere - Google Patents
Dose für MöbelscharniereInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
- E05D5/08—Parts for attachment, e.g. flaps of cylindrical shape
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dose für Möbelscharniere, bei der der Innenraum zur Aufnahme von
Scharnierelementen dient, zur Befestigung in einer Bohrung eines Möbelteils aus nachgiebigem Werkstoff,
insbesondere Holz, mit Mitteln zur Verankerung derselben an der Wandung der Bohrung durch
radiales Einpressen von einem oder mehreren Verriegelungsmittel(n), von denen jedes nahe dem Umfang
der Dose bewegbar gelagert ist und mindestens eine Spitze aufweist, wobei von den Spitzen mindestens
eine vor der Verriegelung geringfügig so in die Bohrwaridung hineinragt, daß das Einpressen des
bzw. der Verriegelungsmittel nur durch Verdrehen der Dose erfolgt, und wobei jedes Verriegelungsmittel
entlang einer sich dem Umfang der Dose nähernden Führungskurve verschiebbar gelagert ist.
Eine solche Dose ist Gegenstand des Patents 1 559 538. Bei dieser wird der Vorteil erzielt, daß
ohne besondere Werkzeuge die Befestigung auch von Nichtfachleuten vornehmbar ist und durch Wahl der
Kurve der Kraftverlauf praktisch beliebig gestaltet werden konnte. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß
dem Hauptpatent sind als Verriegelungsmittel lose Teile in Form von Blättchen u. dgl. vorgesehen, die
einer gewissen Gefahr des Verlustes ausgesetzt waren. Außerdem ist im Fall des Hauptpatentes das Verriegelungsmittel
nur an einer verhältnismäßig begrenzten Stelle des Umfanges wirksam, und wenn mehrere
Stellen bzw. ein größerer Umfangsteil erfaßt werden sollten, war eine entsprechende Mehrzahl von einzelnen
Verriegelungsmitteln erforderlich.
Es liegt somit die Aufgabe vor, der Gefahr des Verlustes eines Verriegelungsmittels entgegenzuwirken
und einen größeren Umfangsteil der Dose zur Verriegelung auszunutzen.
Diese Aufgabe ist durch Ausgestaltung des eingangs beschriebenen Gegenstandes derart gelöst, daß
jedes Verriegelungsmittel Teil einer gemeinsamen gezähnten Scheibe vom Durchmesser der Dose ist, die
außermittige, nach oben weisende Führungszapfen aufweist, unter der Bodenfläche der Dose angeordnet
ist und mit dem Zapfen in die Führungskurven eingreift, die sich an der Unterseite der Dose befinden
und als Schlitze ausgebildet sind.
Hierdurch wird auf einfache und kostensparende Weise erreicht, daß alle Teile einstückig und unverlierbar
gehalten sind und der zur Verriegelung zur Verfügung stehende Platz günstigst ausgenutzt wird.
Die Aufgabe ist ferner durch Ausgestaltung des eingangs beschriebenen Gegenstandes des Hauptpatentes
in der Weise gelöst, daß jedes Verriegelungsmittel radial federndes Teil eines die Dose umfassenden
Klammerrings ist. Auch hierbei wird eine einstückige, gegen Verlust von Teilen geschützte und
mit mehreren Eingriffsstellen versehene Verriegelungsvorrichtung erzielt, die leicht herzustellen und
aufzubringen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
In allen Fällen dient als Verriegelungsmittel trotz mehrerer Eingriffsstellen ein einziger Bauteil, der
entsprechend leicht auf die Dose zu bringen ist. Die Erfindung gestattet es daher, die Befestigung von
Dosen, insbesondere von Scharnierdosen, bei großer Zuverlässigkeit des Eingriffes gegenüber dem Hauptpatent
noch weiter zu vereinfachen. Im Gegensatz zu jenem erfolgt bei der Erfindung kein Abrollen des
Riegels, sondern nur ein im wesentlichen radiales Eindrücken in die Bohrwandung, was besonders vorteilhaft
ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Figuren, welche einige Ausführungsbeispiele darstellen,
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer erfindungsgemäßen Dose gemäß Anspruch 1 in einer
Möbelbohrung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung der Fig.l,
F i g. 3 die Unteransicht einer Dose nach F i g. 1 und 2 und in etwas abgewandelter Ausführung,
F i g. 4 die Unteransicht einer Dose gemäß den Ansprüchen 2 bis 5 mit ringförmigem Verriegelungsmittel
unter Verwendung von federnden Nocken,
F i g. 5 die Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 4,
F i g. 6 die perspektivische Ansicht des Nockenrings der F i g. 4,
F i g. 7 die Draufsicht auf ein sprengringartiges Verriegelungsmittel gemäß Anspruch 2 und 7,
F i g. 8 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VIII-VIII der Fig. 7,
F i g. 9 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IX-IX der Fig. 7,
F i g. 10 die Schnittansicht einer Dose entlang der SchnittlinieX der Fig. 11 mit einem Sprengring gemäß
Fig. 7,
Fig. 11 den durch die Schnittfläche XI-XI abgetrennten
unteren Teil der Dose gemäß Fig. 10 ohne Sprengring.
In F i g. 1 ist 1 eine Dose bzw. ein Scharniergehäuse
mit darin gelagertem nach oben herausragendem Gelenkarm 2. Die Dosel ist unter der Bodenfläche
mit einer Scheibe 5 versehen, die außermittige kurvenförmige Aussparungen bzw. Schlitze 3 aufweist,
in welche nach oben weisende Führungszapfen 4 eingreifen, die außermittig am Gehäuse (oder,
bei Anordnung der Aussparungen in der Dose, an der Scheibe 5) befestigt sind. Wird die Dose in der
einen Endstellung der Führung, in welcher Dose und Scheibe konzentrisch sind, in die Bohrungen 6 des
Möbelstückes 7 eingebracht, und dann z. B. mit Hilfe des Gelenkarmes 2 von Hand oder mittels Werkzeug
gedreht, so wird die Scheibe 5 zwangläufig in die Wandung der Bohrung 6 eingetrieben und nimmt
schließlich die in F i g. 2 gestrichelt dargestellte Lage ein, in welcher die Dose 1 durch die Scheibe 5 in der
Bohrung 6 verriegelt ist. Durch Zurückdrehen des Gelenkarmes bzw. der Dose 1 wird die Außermittigkeit
der Scheibe 5 wieder beseitigt und Dose und Scheibe können der Bohrung 6 wieder entnommen
werden. Gemäß dem Beispiel der F i g. 1 und 2 ist die Scheibe 5 an der Eingriffsseite mit einem Zacken 8
versehen, der um einige zehntel Millimeter über den Umfang der Dose hinausragt, um zu Beginn der Verdrehung
den nötigen Reibungseingriff herbeizuführen.
Bei dem abgewandelten Beispiel der F i g. 3 ist die Scheibe 5 an der Eingriffsseite zur Verringerung des
Schneidwiderstandes mit einem ganzen Zackenrand 9 versehen, wobei die erste Zacke 8 wieder über den
Dosenumfang hinausragt.
Die Fig.4 bis 11 zeigen zwei Ausführungsbeispiele,
bei denen als Verriegelungsmittel ein radial federndes Teil durch die Dose umfassenden Klammerringes
ist. Bei dem in den F i g. 4,5 und 6 dargestellten Beispiel ist die Dose 10 von einem ringförmigen,
von unten her auf das hierfür ausgesparte Kunststoffgehäuse zu setzenden Eingriffsglied 11
ίο umfaßt, an welchem durch entsprechende Einschnitte
12 radial federnde und etwas einwärts gebogene Zungen 13 mit nach außen ragenden Eingriffsnocken
14 vorgesehen sind, die mit ihrer Rückseite in Keilflächenaussparungen 16, 18 der Dose 10 eingreifen
und beim Drehen derselben durch Gleiten an den Keilflächen 18 nach außen in die Bohrwandung getrieben
werden. Wenigstens eine der Nocken 14 ist mit einer über den Umfang bis in die Bohrwandung
reichenden Spitze 15 versehen (s. F i g. 4), welche für
ao den anfänglichen Reibungseingriff zwischen Nocken und Bohrwandung sorgt. An der Rückseite einer
oder aller Zungen 13 ist zur Reibungsverminderung eine, vorzugsweise leicht versetzte Hilfsnocke 17 angebracht,
die auf der zugehörigen Keilfläche gleitet.
Die Hilfsnocken 17 werden am Grund der nutartigen Aussparung 16 auf der sich dem Umfang der Dose
spiralig allmählich nähernden Fläche 18 der Nase 19 bei Drehung der Dose gleitend geführt und letztere
ist gegen Abstreifen des Nockenringes bei starkem Zug nach oben gesichert. Wird demnach die Dose 10
in F i g. 4 in der Uhrzeigerrichtung gedreht, so drückt die Führungskurve 18 über die Nase 17 die Eingriffsnocken 14 in die Bohrwandung des Möbels und verriegelt
so die Dose im Möbel. Zweckmäßig treten die Nocken 17 in der Anfangsdrehstellung aus der Führung
16, 18 heraus, um die Dose ohne Ring leicht herausnehmen und den letzteren anschließend bequem
entfernen zu können. Wird das Scharnier überdreht, und kommt es dann wiederum in die Ausgangsstellung,
so ist es ebenfalls herausnehmbar. Übrigens kann der Ring 11 auch geschlitzt sein.
Bei dem weiteren Beispiel der F i g. 7 bis 11 ist als Verriegelungsmittel ein federnder, wellenartig gewölbter
Ring 20 verwendet, der einen entsprechend angepaßt gewölbten Dosenteil 23 umfaßt, und bei
dem in den Wellentälern 21 angeordnete, nach außen gerichtete Nocken 22, 25 vorgesehen sind, die bis auf
eine (25) beim Einbringen der Dose mit Ring in die Bohrwandung 6 nicht eingreifen, bei Drehung der
Dose aber in diese durch die Wellenberge 27 des Dosenteiles 23 eingetrieben werden. Der Ring 20 wird
mit den Einbuchtungen 21 und den nach außen ragenden Eingriffsnocken 22 auf einen entsprechend
ausgebildeten Halsteil 23 der Dose 24 seitlich aufgeschoben. Die an mindestens einer der Nocken 22
vorgesehene Spitze 25 greift wie in den früheren Beispielen in der Anfangsstellung leicht in die Bohrwandung
ein, um dadurch wiederum den ersten Reibungseingriff zu sichern.
Beim Einsetzen in die Bohrung sind die gewölbten Teile 21 mit den entsprechenden Mulden 26 des
Halsteiles 23 im Eingriff. Wird dann die Dose gedreht, so treten die Wölbungen 21 aus den Mulden
26 heraus und legen sich gegen die Wölbungen 27 des Teiles 23. Dabei werden zwangläufig die Verriegelungsnocken
22 in die Bohrwandung getrieben und dadurch wird die Dose ähnlich wie in den vorher beschriebenen
Fällen am Möbelstück verriegelt.
Claims (1)
- Patentansprüche:]. Dose für Möbelscharniere, bei der der Innenr?ju< '» zur Aufnahme von Scharnierelementen dient- zur Befestigung in einer Bohrung eines Möbdlüils aus nachgiebigem Werkstoff, insbesondere Holz, mit Mitteln zur Verankerung derselben an der Wandung der Bohrung durch radiale'' Hinpressen von einem oder mehreren Verrie;.'elungsmittel(n), von denen jedes nahe dem Umfang der Dose bewegbar gelagert ist und mindesten'--eine Spitze aufweist, wobei von den Spitzen mindestens eine vor der Verriegelung geringfügig *>" in die Bohrwandung hineinragt, daß das Einpressen des bzw. der Verriegelungsmittel nur durch Verdrehen der Dose erfolgt, und wobei jedes Verriegelungsmittel entlang einer sich dem Umfang der Dose nähernden Führungskurve verschiebbar gelagert ist, nach Patent 1 559 538, ao dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verricgclungsmittel (8, 9) Teil einer gemeinsamen gezähnten Scheibe (5) vom Durchmesser der Dose (I) ist, die außermittige, nach oben weisende Führungszapfen (4) aufweist, unter der Bodenfläche der Dose angeordnet ist und mit den Zapfen in die Führungskurven eingreift, die sich an der Unterseite der Dose befinden und als Schlitze (3) ausgebildet sind.. 2. Dose für Möbelscharniere, bei der der Innenrauin zur Aufnahme von Scharnierelementen dient, zur Befestigung in einer Bohrung eines Möbelteils aus nachgiebigem Werkstoff, insbesondere Holz, mit Mitteln zur Verankerung derselben an der Wandung der Bohrung durch radiales Einpressen von einem oder mehreren Verriegelungsmittel(n), von denen jedes nahe dem Umfang der Dose bewegbar gelagert ist und mindestens eine Spitze aufweist, wobei von den Spitzen mindestens eine vor der Verriegelung geringfügig so in die Bohrwandung hineinragt, daß das Einpressen des bzw. der Verriegelungsmittel nur durch Verdrehen der Dose erfolgt, und wobei jedes Verriegclungsinittel entlang einer sich dem Umfang der Dose nähernden Führungskurve verschiebbar gelagert ist, nach Patent 1 559 538, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verriegelungsmittel (14, 15, 22, 25) radial federndes Teil (13) eines die Dose (1) umfassenden Klammerringes (11,20) ist:3. Dose nach Anspruch 2, dadurch gekenn- so zeichnet, daß die Spitzen als Teile von Nocken (14) und die Führungskurven als Keilflächenaussparungen (16, 18) der Dose ausgebildet sind.4. Dose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der der Keilfläche (18) zugewandten Rückseite der Nocken (14) je eine an der Keilfläche gleitend anliegende Hilfsnocke befindet.5. Dose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilfläche (18) sich am Boden eines schmalen Schlitzes (16) der Dose (10) befindet, wobei die Hilfsnocke (17) in den Schlitz (16) eingreift.6. Dose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (20) und der Dosenumfans (23) wellenartig gewölbt sind, wobei bei in den Wellentälern (21) angeordneten, nach außen oeriehieten Spitzen (22, 25) sich diese in der vor der Verriegelung erforderlichen Lage befinden und der Übergang vom Wellental zum Wellenberg die Führungskurve bildet.
Applications Claiming Priority (1)
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DE9211173U1 (de) * | 1992-08-20 | 1993-05-27 | Grass AG, Höchst, Vorarlberg | Einpreßtopf für ein Scharnier |
DE102014103637A1 (de) * | 2014-03-17 | 2015-09-17 | Paul Hettich Gmbh & Co. Kg | Topflocheinsatz, Blendenbefestigungselement und Topfscharnier |
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1965
- 1965-03-03 DE DE19651554254 patent/DE1554254C3/de not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |