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Strömungsmittelvorrichtung I
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf Hydraulikvorrichtungen mit Innenverzahnung, bei denen ein außen
verzahnter Rotor in einem innen verzahnten Stator angeordnet und so ausgeführt ist,
daß er relativ zu dem Stator rotieren und kreisen kann, und insbesondere auf eine
verbesserte Einrichtung zum Über-tragen einer Bewegung auf oder von dem Rotor relativ
zu einem Betätigunge- oder Antriebeelement.
Ein Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, eine neue und verbesserte Einrichtung zum Übertragen der Bewegung
auf oder von dem Rotor einer Hydraulikvorrichtung mit Innenverzahnung zu schaffen4
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue und verbesserte Einrichtung
zum Antreiben des Rotors einer Innenzahnradpumpenkonstruktion zu schaffen, in der
eine erhöhte volumentrische Verdrängung mit derselben Drehbewegung des Betätigungselements
oder der Antriebewelle wie bei herkömmlichen Konstruktionen erzielt wird.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Ausschaltung
der kumulativen Totgangprobleme, die den augenblicklichen Konstruktionen mit Doppelkugelgelenk-Antrieb
anhaften, die verwendet wurden, um den Rotor einer Hydraulikvorrichtung mit Innenverzahnung
bei seiner Dreh- und KreiBbewegung relativ zu einem Stator anzutreiben.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist esq eine gedrungenere
Konstruktion der hier erläuterten
Hydraulikvorrichtung zu schaffen,
die entweder eine Pumpe oder ein Motor sein kann.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue und
verbesserte Einrichtung zum Antreiben des Rotors einer Hydraulikvorrichtung mit
Innenverzahnung zu schaffen, bei der der Rotor mit einer Drehgeschwindigkeit angetrieben
wirdi die geringer ist als die Drehgeschwindigkeit des Antriebeelemente.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist esq eine Einrichtung
zum Übertragen einer Bewegung zu oder von dem Rotor relativ zum Stator in einer
Vorrichtung mit Innenverzahnung zu schaffen, in der das Problem des Kraftausgleiches
wichtig ist und die Antriebszahnräder so angeordnet sind, daß kein Verkanten des
Rotorelemente relativ zu dem Statorelement auftritt.
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Ein weiteren Ziel der vorliegenden Erfindung ist eag eine neue und
verbesserte Einrichtung zum Übertragen der Bewegung zwischen einen Rotor und einen
Betätigungeelement einer Hydraulikvorrichtung mit Innenverzahnung zu schaffen, Ja.IM
der sich der Rotor schneller oder
langsamer als das Betätigungselement
drehen kann. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue und
verbesserte Einrichtung zum Übertragen der Bewegung zwischen einem Rotor und einem
Betätigungselement einer Hydraulikvorrichtung mit Innenverzahnung in Kombination
mit Umsteuervorrichtungen für den Eintritt und Austritt eines Strömungsmittele aus
Zwischenräumen zwischen dem Rotor und einem Stator zu schaffen, in dem er-sich bewegt.
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Weitere Ziele und Einzelheiten dieser Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen: Fig.
1 einen Axialschnitt im wesentlichen entlang der Linie 1-1 in Fig.2
durch eine Hydraulikvorrichtung, die die Lehren der vorliegenden Erfindung beinhaltet;
Fig. 2 einen Schnitt im wesentlichen entlang der linie 2-2 in Fig.l;
Fig.3
einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig,4
einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 4-4 in Fig. 1
(die Stellung
In den Fig. 29 3 und 4 relativ zueinander und zür Fig.1 ist durch die Linie
1-1 in den einzelnen Figuren angedeutet) Fig.5 einen Axialschnitt einer abgewandelten
Ausführungsform der Vorrichtung, die in den Pig. 1
bis 4 dargestellt wurde;
Fig.6 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 6-6 in Fig.5; Fig.7
einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 7-7 in Fig.5 und Pig.8 einen
Schnitt im wesentlichen entl ang der Linie 8-8 in Fig.5.
Fig.
1 zeigt eine bevorzugte Ausführungeform der vorliegenden Erfindung und der
Hydraulikvorrichtung, die in der Darstellung eine hydraulische Handpumpe ist. Die.se
Hydraulikvorrichtung ist allgemein mit der Bezugszahl 20 bezeichnet und weist ein
Gehäuse auf, das erste und zweite Endabschnitte 23 bzw. 24 hat, und Wandeinrichtungen
26 begrenzen eine Bohrung, die sich axial durch das Gehäuse hindurcherstreckt
und Ab-
schnitte mit verschiedenem Durchmesser aufweist. Ein ringförmiger
Strömungsmittel-Einlaßkanal 29 und ein ringförmiger Strömungsmittel-Auslaßkanal
30 umgeben die Bohrung und sind gemäß Fig. 1 axial im Abstand voneinander
angeordnet. Ein ringförmiger Dichtungshalter 32 liegt am zweiten Ende des
Gehäuses mit einem Ende an und wird an seinem anderen Ende mittels einer EndPlatte
34 verschlossen, die durch Schrauben 35 fest in Ihrer Lage gehalten wird.
In dem ringförmigen Dichtungehalter 32 ist ein Dichtungselement
33 angeordnet. Abstandselement6 sind am zweiten Endabschnitt des Gehäuses
in dem Dichtungselement 33 vorgesehen und bestehen aus ersten und zweiten
Abstandsplatten 37 bzw. 38.
Zwischen der Platte
37 und der Endplatte 34 ist in fester Lage ein innen verzahntes Element 40
angeordnet, das allgemein als Stator bezeichnet wird, und äer Stator ist In d,iesem
Fall mit sieben Zähnen oder Vorsprüngen 41a941bo 41c9 41d9 4le, 41f und
41g versehen. Ein außen verzahnte.a Element# das allgemein als Rotor 42 bezeichnet
wird, ist in dem innen verzahnten Element angeordnet und zur Drehbewegung um seine
eigene Achse und zur kreisenden Bewegung in bezug auf die Achse des Stators geeignet.
Der Rotor ist mit Zähnen, in dieser epeziellen Ausführungsform mit sechs Zähnen,
versehen und diese sind mit 43a, 43b, 43c9 43d, 43e und 43f bezeichnet. Die Funktion
des Rotors während seiner Dreh- und Kreisbewegung in 8ezug auf den Stator besteht
darin, eine Reihe von sich abwechselnd ausdehnenden und zusammenziehenden Kammern
zu erzeugen, wenn der Rotor an dieser Bewegung teilnimmt. Diese Kammern liegen in
den Zwischenräumen zwischen den Zähnen 41 des Statore und sind mit den Buchstaben
A, Bi Cl D, B, F und G bezeichnet. Wandelemente dienen
dazu, eine Vielzahl von in gleichmäßigem Abstand voneinander angeordneten Öffnungen
zu bilden, die sich von den zwischen den Statorzähnen
ausgebildeten
Kammern durch die Abstandeplatten 37 und 38 und durch den zweiten
Endabschnitt des Gehäuses hindurcherstrecken und an am Umfang im Abstand angeordneten
Stellen an der Bohrung 26.mündeh, die in dem Gehäuse vorgesehen ist. Diese Öffnungen
sind mit 44 bis 50 (Fig. 3 und 4) bezeichnet. Eine Antriebswelle oder
ein Betätigungselement 52 ist in der Bohrung des Gehäuses an dessen zweitem
Endabschnitt angeordnet, und eine hydraulische Umsteuervorrichtung 54 ist in der
Bohrung des Gehäueeä zwischen dem linken Ende der Antriebewelle und dem Rotor 42
(Fig.1) angeordnet, Die Umsteuervorrichtung ist zweckmäßigerweise aus einem inneren
ringförmigen Element 55 und einem äußeren ringförmigen Element
56 konstruiert, die bei 58 zusammengeschraubt sind. Das linke Ende
der Antriebewelle 52
und die Umsteuervorrichtung 54 sind auf geeignete Weiae
zur gemeinsamen Drehung mittels eines Antriebetiftes 57 verbunden, der sich
zwischen den beiden Elementen erstreckt.
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Die Umsteuervorrichtung 54 ist hohl,'wie es am besten in Fig.
1 zu sehen ist, und dadurch entsteht eine axiale Öffnung 59, die in
ständiger Verbindung mit dem ringförmigen
Strömungsmittel-Einlaßkanal
29 steht. Eine Vielzahl von am Umfang im Abstand angeordneten Öff-
nungen
führen von der axialen Öffnung 59 in der Umsteuervorrichtung durch deren
Wand hindurch, münden an der Bohrung 26 des Gehäuses und sind mit den
Öff-
nungen 44 bis 50 axial ausgerichtet und so angeordnet, daß sie
bei einer Drehung der Umsteuervorrichtung abwechselnd mit diesen Öffnungen in Verbindung
stehen. Diese radialen Umsteuervorrichtungsöffnungen sind mit 62 bis
69 bezeichnet.
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Eine Vielzahl von am Umfang im Abstand angeordneten Schlitzen sind
an der Außenfläche der Umsteuervorrichtung angeordnet und liegen abwechselnd zwie.chen
den am Umfang im Abstand angeordneten Öffnungen 62 bis 69 in der Umsteuervorrichtung,
und das rechte Ende jedes dieser Schlitze (gemäß Fig.1) ist in ständiger Verbindung
mit dem ringförmigen Strömungsmittelauslaßkanal 30.
Diese Schlitze sind mit
72 bis 79 bezeichnet. Das andere Ende jedes der Schlitze (gemäß Fig.1
das linke) ist axial mit'den Öffnungen 44 bis 50 ausgerichtet, und sie sind
so angeordnet, daß sie bei einer Drehung der
Umsteuervorrichtung
54 abwechselnd mit dieaen in Verbindung stehen.
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Ein Innenantriebsrad 81 in der Form eines Ringzahnradee mit
nach innen gerichteten Zähnen ist mit der Umsteuervorrichtung mittels Mitnehmern
82 zur Drehung verbunden, um eine gemeinsame Drehung zwischen diesen beiden
Elementen hervorzurufen. Ein Außenantrieberad 83
in der Form eines ZahnradeB
ist fest mit dem Rotor 42 zur gemeinsamen Drehung und zur kreisenden Bewegung mit
diesem verbunden. Das Zahnrad ist mit dem Rotor mittels eines Acheatiimmels 84 verbunden,
der in einer entsprechenden Öffnung in dem Rotor 42 mittels Keilen befestigt ist.
In der dargestellten Ausführungeform weist daß Ringzahnrad 81 zwanzig Zähne
und das Zahnrad 83 fünfzehn Zähne auf. Die Konstruktion der Innen-und Außenantriebszahnradanordnung
zum Treiben des Rotors eignet sich zu einem Aufdecken in Bezug auf die Öffnungen
der Umsteuervorrichtung. Das Verhältnis der Zähne am Ringzahnrad 81 zu den
Zähnen am Zahnrad 83 von zwanzig zu fünfzehn erzeugt ein Übersetzungsverhältnis
von 1 1/3 zu 1, Es hat sich herausgestellt, daß das Übersetzungsverhältnie
von 1 1/3 mal der Anzahl der
Zähnezaill auf derri Rotor
42, nämlich in dieser besonderen Ausführungeform sechs, ein Produkt von acht ergibt,
das gleich der Anzahl von Schlitzen 72 bis 79 in der Umsteuervorrichtung
und auch gleich der Anzahl der radialen Umsteuervorrichtungsöffnungen
62 bis 69 in dieser Ausführungpform ist. Um eine genaue Umsteuerung
zu erhalten, ist es auch notwendig, daß die Anzahl der Schlitze und die Anzahl der
Umsteueröffnungen gleich der Anzahl der Statorvoreprünge plus einem oder minus einem
ist, Da der Rotor für jede vollständige Drehung des Rotors sechs Kreisbewegungen
relativ zum Stator macht und sieben Impulse für jede Kreiebewegung erzeugt werden,
werden für jede Drehung des Rotors normalerweise zweiundvierzig Impulse erzeugt,
und infolge des Übersetzungsverhältnisses von 1 1/3 zu 1 ergibt sich,
daß für jede Drehung der Antriebewelle 52 sechsundfünfzig Impulse erzeugt
werden.
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Die Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten hydraulischen
Pumpe ist grundsätzlich folgendermaßen: Bei der Annahme, daß die Antriebswelle(gemäß
den Fig. 29 3 und 4) im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, werden die Umsteuervorric#ritung
54 und infolgedessen das Ringzahnrad 81
veranlaßt, sich
im Gegenuhrzeigereinn zu drehen. Daß Zahnrad 83 wird veranlaßt, sich irn
Uhrzeigersinn zu drehen, und da es an dem Rotor 42 fest angebracht istg dreht sich
auch der Rotor im Uhrzeigersinn. Der Rotor 42 oder man könnte sagen die Achse des
Rotore kreist relativ zu der Achse des Stators 40 in einer Richtung im Gegenuhrzeigereinn.
Als Folge dieser Drehung werden die Kammern B, F und G einem
Einlaßhub unterworfen und mit dem Einlaßkanal 29 über die radialen Umsteuervorrichtungeöefnungen
669 67 und 68 verbunden, die mit den Öffnungen 48 bzw. 49 bzw.
50 in Verbindung stehen, und die Kammern A, B und
0 werden einem Ausstoß- oder Druckhub unterworfen und mit dem Auslaßkanal
30 über die Schlitze 799 72 und 73 und die Öffnungen 44, 45
und 46 verbunden. Die Kammer D befindet sich in einem Übergangszustand
und in der gezeigten Stellung weder in einem Druck- noch in einem Einlaßhub.
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Es wird somit ersichtlich sein, daß durch den Mechanismus,
der verwendet wird, um die Bewegung von der Antriebewelle 52 zum Rotor 42
zu übertragen, zusätzlich zur Schaffung einer äußerst gedrungenen Konstruktion der
Vorteil besteht, daß ein vervielfachender
.Effekt erzielt wird.
Es wird leicht verständlich sein, daß die hier gezeigte Vorrichtung zum Unterschied
der gezeigten Darstellung als Pumpe auch als Motor arbeiten kann. Es wird
auch verständlich sein, daß die hier dargestellte.- Vorrichtung symmetrisch ist
und daß, wenn die AntriebBwelle 52 im Uhrzeigersinn gedreht wird, im Gegens
atz zu der beschriebenen Drehung im Gegenuhrzeigereinn, die Funktionen der verschiedenen
Kanäle der Umsteuervorrichtung sowohl ale*auch des Einlaß- und A-U8-laßkan'als umgekehrt
werden. Mit anderen Worten: der Einlaßkanal 29 wird zum Auslaßkanal, und.der
Auelaßkanal 30
wird der Einlaßkanal. Die Öffnungen 62 bis #9 werden
von Einlaßöffnungen zu Auslaßöffnungen, und die Schlitze 72
bis
79 dienen statt zum Öffne;i der Hochdruckaeite der Vorrichtung zum Öffnen
der Niederdruck- oder Eingangsseite der Vorrichtung.
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Die Fig.5 bis 8 zeigen andere Einrichtungen zum Antreiben de.a
Rotors des Innengetrieben oder im Fall eines Motors zum Übertragen der Bewegung
vom Rotor des Innengetriebes auf das Betätigungselement oder die Welle. Außerdem
dient diese Abwandlung zum Daratellen, wie eine einfache
Form
eines Umsteuermechanismus verwendet werden kann zum Unterschied zu den komplizierteren,in
den Fig.1 bis 4 gezeigten Formen. Die in den Fig. 59 69 7 und 8
dargestellte
Vorrichtung wird als Pumpe beschrieben, die als symmetrisch und umkehrbar in Bezug
auf die Drehrichtung der Antriebewelle verstanden werden soll, #nd es wird auch
bemerkt werden, daß die Vorrichtung ebenso als Motor arbeiten kann. Die Vorrichtung
weist ein Gehäuse 135 auf, das mit einer Axialbohrung 136 vereehen
ist, und in dem Gehäuse ist ein Betätigungselement oder eine Antriebewolle
138 angeordnet, die gemäß Pig*5 an ihrem linken Ende eim äußeres Antrieberad
146 in der Porin eines Zahn ades hat. Diesen Zahnrad 146 ist koaxial und dreht sich
gemeinsam mit der Antriebewelle. Ein in- .
nen verzahnter Stator 142 wird
in dem Gehäuse gemäß Pig.5 am linken Ende der Antriebewolle fest in seiner Iage
gehalten, wie in der Vorrichtung gemäß Fig.1, und in dieser Vorrichtung kann 'ein
außen verzahnter Rotor 144 @ich in dem festen Stator drehen und kreisen. Der Rotor
144 kann mittels einer Verbindung zwischen ihm und der Antriebewelle angetrieben
werden, die das äußere Antriebezahm ad 146 und ein inneren Antriebezahnrad in der
Porm eines
Ringrades 140 einschließtg das an dem Rotor 144 geformt
ist und infolgedessen gemeinsam mit diesem sich dreht -
und kreist. In der
beschriebenen besonderen Aueführungeform ist die Anzahl der Zähne an dem Zahnrad-140
achtzehn und die Anzahl der Zähne an dem Zahnrad 146 ist zwölf, so daß eine Untersetzung
von der Antriebewelle zum Rotor enteteht.und infolgedessen eine Drehung der Antriebewelle
dazu führt, daß der Rotor zwei Drittel einer Umdrehung macht.
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Das Umsteuern, der Pumpe, d.h. das Schaffen eines Eintritts von nicht
unter Druck stehendem Strömungsmittel zu den zwischen den Rotor- und Statorzähnen
ausgeformten sich ausdehnenden Kammern und das Ableiten von unter Druck stehendem
Strömungsmittel aus den sich zusammenziehenden zwischen den ]Rotor- und Statorzähnen
geformten Kammern wird mittels einer einfachen Umsteuervorrichtung 149 errei
cht. Die Kammern sind hier ebenfalls mit den Buchstaben A bis G (,yig.6)
bezeichnet.
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Die Umeteuervorrichtung hat eine hohle mittlere Bohrung
150, die ständig mit einen Einlaßkanal 151 über radiale Öffnungen
152 in Strömungsmittelverbindung steht.
Die Umsteuervorrichtung
hat eine hohle mittlere Bohrung 150, die ständig mit einem Einlaßkanal
151 über radiale Öffnungen 152 in Strömungsmittelverbindung steht.
Die Bohrung 150 der Umsteuervorrichtung steht mit einem halbkreieförmigen
Einlaßabschnitt 148 der Uma«Veuervorrichtung in ständiger Verbindung, der durch
Steuerflächen 153 und 154 über Öffnungen 155 begrenzt ist. Die Steuerflächen
153 und 154 begrenzen an ihren entgegengesetzten Seiten einen im allgemeinen
halbkreisförnigen Auslaßabschnitt 156 der Umsteuervorrichtung. Diese beiden
Abschnitte 148 und 156 sind so ausgeführt, daß nie bei einer Drehung der
Umsteuervorrichtung in der Nähe der Öffnungen 158 bis 164 vorbeilaufen, wodurch
eine Strömungsmittelverbindung zu und von den Zwischenräumen (A bis
G) zwischen den Statorzähnen hervorgerufen wird. Wie es aus der vorhergehenden
Beschreibung der Arbeiteweine des Rotor-Stator-Mechanismus deutlich istg dreht sich
der Rotor relativ zu dem*Stator und kreist relativ zu ihm. Bei jeder vollständigen
Drehung des Rotors um seine eigene Achse kreist Beine Achse um die Achse des Stators
sechemal. Um den Eintritt von Strömungemittelzu
und von den Zwischenräumen
A bis G zwischen den Statorzähnen bei der in dieser Ausführungeform
dargestellten Umsteuervorrichtungsform 149 genau vorzusehen, ist es notwendig, daß
bei jeder Kreiabewegung, die der Rotor relativ zum Stator macht, die Umsteuervorrichtung
149 eine vollständige Umdrehung um ihre eigene Achse durchführt. Um das zu erreichen,
ist die Umsteuervorrichtung 149 mit einer geschlitzten Öffnung 167 versehen,
in der ein Stift 168 angeordnet istg des-
sen rechtes Ende (gemäß Fig.5)
als fester Teil des Rotors 144 ausgebildet ist. Wenn sich der Rotor 144 über einen
Kreislauf bewegtv dreht der Stift 168 infolgedessen die Umsteuervorrichtung
um eine vollständige Drehung. Das schafft die genaue Drehfolge für die Umsteuervorrichtung,
so daß das Strömungsmittel von den zwischen den Stator- und ]Rotorzähnen gebildeten,
sich zusammenziehenden Kammern in dem Auslaßabschnitt der Umsteuervorrichtung aufgenommen
wird, während der Einlaßabachnitt der Umsteuervorrichtung Strömungsmittel den sich
ausdehnenden, zwischen den Rotor- und Statorzähnen ausgeformten Kammern zuführt.
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Wenn die Antriebewelle 138 in der entgegengesetzten
Richtung
gedreht wirdv werden offensichtlich die Funkticnen des Einlaßkanals 151 und
AuBlaßkanals 157
umgekehrt ebenso wie die Einlaß- und Auslaßabschnitte 148
und 156 der Umeteuervorrichtung. Die besondere Arbeitsweise der in den Fig.
5 bis 8 dargestellten Vorrichtung würde unter der Annahme einer Drehung
des Rotors 144 gemäß den Fig. 6 und 7 im Uhrzeigersinn die Kammern,
A, B und 0 in einen Druckhub oder mit anderen Worten in einen zueammenziehenden
Zustand und die Kammern B, F und G in einen Einlaßzustand oder
mit anderen Worten in einen sich ausdehnenden Zustand bringen. Die Kammer
D befindet sich in einer neutralen oder Übergangestellung. Unter diesen Bedingungen
tritt Strömungsmittel aus den Kammern A, B, und C durch die Öffnungen
159, 160 und 161 zum Auslaßabachnitt 156 der Umeteuervorrichtung
aus, die wiederum mit dem Auslaßkanal 157 in Verbindung steht. Die Kammern
Z, F und G
sind in Verbindung mit dem Einlaßkanal 151 über die
Bohrung 150, Öffnungen 155 und den Binlaßabschnitt 148. Bei einer
Drehun-g des Rotors im Uhrzeigersinn gemäß Fig.6 kreist der-Rotor im Geg*enuhrzeigereinn
und führt dadurch die Kammern G, ?q Z und D durch Druckimpulee,
und der Stift 168 und die geschlitzte Öffnung 167
stellen
sichert daß das Kreisen des Rotors die Umsteuervorrichtung in der genauen Richtung
antreibtv so daß der Einlaßabschnitt 148 der Umsteuervorrichtung und der Auslaßabschnitt
156 der Umsteuervorrichtung ständig mit den richtigen Kammern A bis
G in Verbindung stehen. Wie oben erwähnt, wird es ersichtlich sein, daß ein
Umkehren der. Drehrichtung des Rotors verursachtg daß die Einlaß- und Auslaßfunktionen
umgekehrt werden. Die Drehung der Antriebswelle mittels der zweckmäßigen Konstruktion
der Zahnräder 140 und 146 erzeugt eine geeignete Untersetzung der Drehung der Antriebewelle
und der Drehung des Rotore. Die Anordnung des Zahnrades 146 in dem Zahnrad 140 schafft
eine Antriebsordnung zwischen dem Rotor und der Antriebewelle, wobei nur eine sehr
geringe Kraft dazu neigt, den Rotor relativ zu dem Stator zu verkanten oder zu verschwenken.
Dieses besondere Merkmal ist üblicherweiae wichtiger, wenn die Vorrichtung als Motor
arbeitet, und die Umkehrbarkeit-der Vorrichtung, so daß sie ebensogut als Motor
als auch als Pumpe arbeiten kann, wird leicht verständlich sein. Diese Konstruktion
zeigt auch, wie die Verbindung der Innen- und Außengetriebemittel zum Antreiben
der Pumpe oder des Motors verändert werden können,
während die
lehren der vorliegenden Erfindung aufrechterhalten bleiben.
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Es wird auch verständlich sein, daß'in der Konstruktion des
hier erläuterten Innengetriebes entweder der Rötor oder der Stator feststehen kann,
während das andere Teil sich dreht. Bei dieser Abwandlung in der Konstruktion wird
verständlich sein, daß entweder das innere oder das äußere Zahnrad an dem beweglichen
Element des Innengetriebes angebracht werden kanng in Abhängigkeit von den erwünschten
Arbeitseigenschaften.