DE1551592A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von gasförmigem Restladungsgas aus einem Ladetank für Flüssiggas - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von gasförmigem Restladungsgas aus einem Ladetank für FlüssiggasInfo
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- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
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Description
-
'%lerf*"i::ren und Vorrichtung zum Entfernen von gasförmigem @ie:;-t1s.dLtngsgas aus einem Z.#-ade tank für Flüssiggas. iü*i-@ Erfindiirlz; bezieht aicli :auf eint Ver fa.:ren und eitle Vorrichtung r1uia Entfernen von gasförrnigem Restla.ditngs- gas aus einem Lade-t@i.nk für Fliisslgg#-iJ, z.13. vor liadungs- wechsel oder zum G-:>fi#:@iraachen des Tanks, insbesondere hei ;3eeschiffen. Das Freimachen des Ladetanks für Flüssiggas von den im Tank verbliebenen Gasresten ist noch verii.:iltnismäßig tim:ltii.ndlich, teuer und zeitraubend. Es wurde bisher so verfa:@ren, daL3 man (las Restgas mit Luft oder einem Inert- gau au: dein Tank verdrängt lind über einen Hast zur Atmosphäre gibt. Es, ist einzusehen, daß dieser Vorgang l)e i Ainilioni:ilc als kestl:@idun;s-Gas wegen der Giftigkeit oder zumindest wegen der Geruchsbeldstigung nicri t in e i.nem Hafen#;ebiet geschehen kann. Der Aufwand Inertgri, s ziemlich hoch, da das Restladungs-Gas nicht einfach dem 'Tank verdi-cri#t werden kann, soriüern die Konzen-tr_Ltion durch Aufmischung nach und nach tierabgedrückt wird. Nenn das Verdr'i_ngen in Falle von Am::onitili @.ls Ikes tgi.s mit Luft Geschieht, so muh vor dem Abfüllen der '2anks mit einem Kohlen- die Luft :.reinen der L*3ildung eines :;ef=;.hr- licheri, brenbaren Gasgewisches @..rie-derum aus deri Tank mit Kohlendioad oüer Sticl_stoff oder einem Genfisch aus beidem entfernt :rer"en. Aufgabe der Erfindung ist, das -L;ntf E;rnen vor. gasfiirraigen Restladungsgasen, insbesondere Ammoniak-Gas aus einem Zad.e tank der genannten Art zu vereinfachen und wirtschaft- licher zu machen. Die Erfindung zeichnet sich d!-durch aus, da.k@in den Tank zu rieb Restgas eire '_'rt.gergas gegeben und aus dem Tank ein Gasgemisch aus Itestla@diingsgas und Trägergas abgesaugt und einem Waschvorgang mittels einer Lösungsflüssigkeit unterzogen wird, in Jer das Triägergas mindestens schwer 1Sslich und da.s _TZestladun sga.s gut löslicr. ist, und daßs das entladene Trägergas c3e"i Tank unter Druck; wieder zugeführt wird. t-ierzu verwendet man vor- teilhaft als Trägergas die Gasphase der für den Tank be- stimmten nächsten Ladung des Flüssiggases. Bei einem Kohlenwasser stoff-Gas als Trägergas und bei Am- .oniak als Restladungsgas kommt als Lösungsflüssigkeit Seewasser oder Frischwasser in Betracht. Auf diese '"leise erzielt n--an ein vereinfachtes Verfahren für das herausholen des gasförmigen Restladungsgases aus dem Ladetank, das auf dem Grundverfahren der Absorption beruht. Der Vorzug ergibt sich insbesondere, wenn das. - Zur Durchführung des Verfahrens gehört ein Waschapparat, der eine Absorptionssäule, d.h. eine Füllkörpersäule sein kann, die mit Berlsättel, Raschigringen, Kugeln, Drahtspiralen u.dgl. gefül? t sei?. lcarn. Man kann ferner einen Zerstäubungsabsorber oder auch einen Sprühturm verwenden. Ler letztere schafft optimale Bedingungen. Dem Waschapparat wird der Kompressor nachgeschaltet.
- Die Erwärmung des dem Komtires:or zuzuführenden G'asgemisches erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß der in der Ansaugleitung des Kompressors angeordnete Wärmeaustauscher von der Druckleitung desselben beaufschlagt ist. Auf diese Weise wird die Erwärmung des dem Kompressor zuzuführenden Gasgemisches durch das eigene System durchgeführt. _.
- Die Erfindung wird an Hand eines in'der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
- Die einzige Figut zeigt die Anordnung der einzelnen Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
- Von dem Ladetank 1 führt eine Saugleitung 2 zu einem Absorber 3, vorteilhaft einem Sprühturm. Dem Absorber wird mittels der lumpe 4 eine geeignete Lösungsflüssigkeit zugeführt und versprüht. Durch die Zeitung 6 kann die mit dem zu entfernenden Gas beladene Lösungsflüssig= keit abgezogen werden. Von dem Absorber 3 führt eine Zeitung 7 über einen Tropfenabscheider 8 für das Träger-
gas zu einem Kompressor 9, Mit 10 ist ein Wärmeaus- - bezeichnet, durch den das dem tm@P 9 züzu- - Def Tank 1 steht am Anfang unter atmosphärischem Druck, . und ist vollständig mit gasförmigem Ammoniak gefüllt. Dazu wird nun-die Gasphase der nächsten Ladung zum Beispiel ein Kohlenwasserstoff wie Propan, Athan,Athylen gegeben bis zu einem Überdruck von ca. 1,5 atü. Die Pumpe 4 fördert die verlangte Menge See- oder Frischwasser über das Sprühsystem in den Absorber 3. Durch das Drainageventil 5 wird der Wasserspiegel im Absorber automatisch auf konstanter Höhe gehalten. Der Kompressor .g saugt nun das Gasgemisch durch den Absorber 3, wo der größte Teil des Ammoniakdampfes aus dem Gasgemisch gewaschen wird. Im Tropfenabscheider 8 werden evtl. mitgerissene Wassertropfen-oder Nebel abgeschieden. Vor dem Eintritt in den Kompressor wird das Gas im Wärmetauscher 10 erwärmt, so daß es nicht vollkommen feuchtigkeitsgesättigt in den Kompressor. kommt. Im Kühler 12 wird nun das komprimierte Gas mit Wasser zurückgekühlt, das dabei anfallende Kondensat wird über den Kondensatableiter 13 abgeführt.
- Der Enddruck des Kompressors ist dabei niedriger zu -halten als der Sättigungsdruck des Trägergases - in diesem Falle Propan - bei der Temperatur des in den Kühler einströmenden Kühlwassers, da es im anderen. Falle zu einer Kondensation des Trägergases kommen kann. Über das Regelventil 14 wird das Gas wieder in den Tank entspannt.
- Wenn die geforderte Konzentration erreicht ist, wird das Gasvolumen zusätzlich in den beiden Geltroeknern 16, die abwechselnd arbeiten, getrocknet.
- Das Verfahren findet hauptsächlich bei Ladungswechsel von Ammoniak auf Kohlenwasserstoff und bei Gasfreimachen mit Luft vor einer Inspektion_bzw. Reparatur des Tanks-Anwendung. Im letzteren Fälle ist der Vorgang der gleiche wie beim Ladungswechsel. Es wird dabei , lediglich anstatt Kohlenwasserstoffgas Luft als Trägergaa verwendet.
- Bei dem Verfahren zirkuliert das Trägergas selbst während des ganzen Spülvorganges ständig durch die Tanks, Waschsäule, Kompressoren, Wärmeaustauscher u.dgl.. Währ,!nd des Vorganges ist es unerheblich, welchen Wasserdampfgehalt das Spülgas mit sich schleppt, solange man sich nur eben in genügender Entfernung von der Taulinie bei entsprechender Temperatur befindet.
- Auf jeden Fall ist zu beachten, daß der Wasserdampfgehalt des Trägergases nach der Spülung in der von Ammoniak befreiten Tankatmosphäre so klein gehalten wird, daß beim Beladen der Tanks mit kalter Ladung eine stellenweise Eisbildung, durch die eine Blockierung von irgend welchen Regelorganen erfolgen kann, nicht eintreten kann.
- Die beschriebene Vorrichtung ist geeignet, das Restladungsgas Ammoniak bis zu einer beliebig kleinen I Konzentration aus dem Tank zu entfernen. 'S oll ein Kohlenwasserstoff-Gas, das unter ähnlichen Bedingungen wie Ammoniak transportiert wird, entfernt werden, so muß die Anlage mit einer Regenerierungseinheit erweitert werden.
Claims (1)
- .A n s p r ü c h e V1 % Verfahren zum Entfernen von gasförmigem Restladungsgas aus einem Ladetank für Plüssigga-s,"z.B. vor Iradungswechsel oder zum Gasfreimachen des Tanks, insbesondere bei Seeschiffen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Tank ein Trägergas gegeben.und aus dem . Tank ein Gasgemisch aus Restladungsgas und Trägergas abgesaugt und einem Waschvorgang mittels einer Lösungsflüssigkeit unterzogen wird, in der das Trägergas schwer löslich bzw. unlöslich und das Restladungsgas löslich i-st, und daß das Trägergas dem Tank unter Druck wieder zugeführt wird. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasphase der nächsten Ladung als Trägergas verwendet wird. 3. verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet., daß als Trägergas Luft oder Stickstoff verwendet wird. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergas vor der Komprimierung erwärmt wird, wobei die 3rwärmung mittels der Kompressionswärme erfolgt. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergas vor Eintritt in den Tank getrocknet wird. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis.5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ammoniak-(;,ge als Restladungsgas ein Kohlenwasserstoff als Trägergas z.$. Propan verwendet wird. 7. Vorrichtung zur Durchführung dee_Verfahrens nach den Ansprüchen fbig 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Waschapparat- (3) der Kompressor-(8) nachgeschaltet iät, und daß der in der Ansaugleitung den,Kompreseore (8) angeordnete Wärmeäustauschtr (10) von der Druckleitung derselben beaufschlagt ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 7; dadurch gekennzeichnet; daß in der Kompressordruckleitung (9) ein Drosselventil (11) angeordnet und zwischen Kompressor (8) und Drosselventil (11) ein Kühler mit Waeserabscheider . (12) zwischengeschaltet ist. 9, Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kompressor (8) und Drosselventil (11) ein Trockner (14), vorzugsweise ein chemischer Trockner, einschaltbar ist.
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DE19671551592 Pending DE1551592A1 (de) | 1967-12-20 | 1967-12-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von gasförmigem Restladungsgas aus einem Ladetank für Flüssiggas |
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DE (1) | DE1551592A1 (de) |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2004036110A1 (de) * | 2002-10-11 | 2004-04-29 | Linde Aktiengesellschaft | Verfahren zum entleeren eines behälters |
WO2014167220A1 (fr) * | 2013-04-11 | 2014-10-16 | Gaztransport Et Technigaz | Systeme perfectionne de traitement et d'acheminement de gaz naturel comportant un circuit de chauffage de la cuve |
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1967
- 1967-12-20 DE DE19671551592 patent/DE1551592A1/de active Pending
-
1968
- 1968-08-08 NL NL6811267A patent/NL6811267A/xx unknown
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FR3004514A1 (fr) * | 2013-04-11 | 2014-10-17 | Gaztransp Et Technigaz | Systeme perfectionne de traitement et d'acheminement de gaz naturel comportant un circuit de chauffage de la cuve |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6811267A (de) | 1969-06-24 |
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