Wärmeaustauschrohr und Verfahren zur I1e:rstellun:- desselben |
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Die Erfindung bezieht sich auf ein für den Wärineaustausmh zwischen gasförmigen
oder flüssigen Medien zu verwenelendes Rohr finit in senkrecht zur Rohrlängsachse
liegenden Ebenen sich ändernden Durchtrittsquerschnitten sow:_e auf ein Verfahren
zur Herstellung solcher Rohre. Die Anwendung des erfindungsgemäßen Rohres soll auch
ffzr Wärmetauscher gelten, bei denen eine Wärmeübertra-;i.iir, zwischen einem gasförmigen
Medium einerseits und cinom flüssigen Medium andererseits herbeizuführen ist.
:Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht |
darin, zur Verbesserung des Wärmeübergangs bei Röhren- |
VhirrriE"taus(;rierri neben der Scriaf fung einer Turbulenz
und |
e hier Geschwindi(Ke_i.tserhöriun ödes strijrrienden Mediums |
eine Verr i ri(,e.rutl"; der Sich an der Rohrinnenwand bil- |
denden (@rerizschicht(liche zu erreichen sowie e=i.zi®n |
Abriß dieser S trölrruri; an den Rohrwandungen zu vermei- |
den, ohne daß nicht am Wärmeaustausch beteiligte
Ober- |
flächen hinzugefügt werden ,müssen und damit ein
er- |
höhter WIdero tandeanotieg stattfindet. Auch sollen. |
solche Rohre leicht während des Detriebes oder in periodischen
Zwischenräumen zu reinigen sein. Es ist ein aus Rohren besehender Gaskühler mit
zwei ineinander liegenden, entgegengesetzt gewundenen Schraubenmantelfläschen bekannt,
bei dem in jedem der beiden Gasströme lediglich Wirbelbewegungen hervorgerufen werden,
ui@i Verunreinigungen nach außen zu treiben und zur Ablagerung an den Kühlflächen
zu zwingen. Die schraubenförmig verlaufenden. Innenflächen haben aber stets gleich
lange Erstreckungen und mit ihren Flächen einen solchen Winkel zur Rohrlängsachse,
daß mit Sicherheit ein Abreißen der Strömung erfolgt und sich somit schlechte Wärmeübergangs-
und Widerstandswerte ergeben. Auch gibt es einen Vorschlag, nach welchem in den
Rohrquerschnitt in Längsrichtung gedrillte Blechstreifen eingebracht werden, wodurch
zwar der Innenströmung ein Drall und damit eine erhöhte Turbulenz bei einer Verkleinerung
der Grenzschicht aufgezwungen wird. Wenn auch mit dieser Bauweise eine geringe Verbesserung
des Wärmeüberganges erzielt wird, so überwiegen doch die Nachteile, die darin bestehen,
daß das Anbringen und das für die Rohrreinigung notwendige Entfernen der Einsätze
baulich aufwendig und kostspielig ist, sich leicht Rohrverstopfungen beispielsweise
durch Verunreinigungen des Kühlwassers einstellen können undtschließlich die Einsätze
wärmetechnisch inaktiv sind, da die durch sie hervorgerufene Turbulenz zwecks Wärmetibertragung
nicht an
ihrer Oberfläche sondern erst mittelbar und in abgeeohwächter Norm
an der Rohrinnenwandung
wirksam werden
kann.
Ebenso
sind Rohre mit in der Innenwand befindlichen Längsriffelwzgen bekannt, mit denen
eine günstigere Temperaturausnützung als mit glattwandigen Hohren erzielt werden
kann. Mit solchen Rohren erzielt man zwar einen erhöhten Wärmeübergang, muß aber
gleichzeitig einen wesentlichen, durchaus unerwünschten Widerstandsanstieg in Kauf
nehmen. Um die gestellte Aufgabe zu erfüllen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
den Rohrquerschnitt in Rohrlängserstreckung in vielfacher Wiederholung derart stetig
zu verengen unci stetig zu erweitern, daß,in Strömungsrichtung gesehen, die Innenwandung
auf kurzer axialer Länge dizsenartig bis auf den engsten Durchtrittsquerschnitt
eingezogen ist, um sich unmittelbar anschließend unter einem den Abriß der Strömung
vermeidenden Winkel und auf einer gegenüber der Düsenlänge größeren Erstreckung
diffusorartig wieder zu erweitern. Als strömungstechilisch gänstigsteii liiikel
der Diffusorflächen zur Rohrlängsachse kommen solche zwischen
5 0 und
100 in Betracht, durch die das*Abreißen der Strömung mit Sicherheit vermieden
wird. Diese diffusorartigen Erweiterungen sind erfindungsgemäß bis auf den ursprünglichen
Rohrquerschnitt auszudehnen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung verlaufen die
stetigen Querschnittsveränderung-en in einer sich in. Rohrlängsric,litiui"" erstreckenden
Schraubenlinie unter einem Steigungswinkel, dessen Steigungshöhe etwa der Summe
einer Düsen- und Diffusorerstreckung entspricht.
Es liegt auch im
Rahmen der Erfindung, die sich wiederholenden Verengungen und Erweiterungen des
Rohrinnenquerschnittes aus Diffusoren und diesen gleichgestalteten und sich spiegelbildlich
anschließenden Düsen zu bilden. Es ist auf diese Weise möglich, mit derartig gestalteten
Rohren auch bei in wechselnden Richtungen erfolgenden Durchströmungen eines Mediums
einen sehr guten Wärmeaustausch zu erzielen, da ein Abriß jeder der Strömungen mit
Sicherheit vermieden-wird. Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren zurHerstellung
von Wärmeaustauschrohren der vorbeschriebenen Ausführungen wird vorgeschlagen, die
Rohrinnenwand über einen dieser Wandform entsprechend profilierten Dorn mit Hilfe
an sich bekannter Werkzeuge durch Walzen oder Drücken zu verformen oder durch Hämmern
zu bilden. Zur Herstellung von mit schraubenförmig, ebenfalls aus Diffusoren und
Düsen bestehender Rohr-Innenprofilierung versehenen glattwandigen Wärmeaustaüschrohren
gelangt beispielsweise ein an sich bekanntes Kegel- oder Scheibenwalzwerk unter
Beihilfe eines der Diffusor- und der Düsenform entsprechend profilierten Dornes
zur Einwirkung. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, die Verformung der Innenwandung
unter Beibehaltung der glattwandigen ursprünglichen Rohraußenwand vorzunehmen. Nach
der Erfindung ist
es ebenso zweckmäßig, zugleich mit der Versformung
der Rohrinnenwand eine.
dieser Verformung entapreohende Formung der
Rohraußenwand durchzufUhren.
Auch kann erfindungsgemäß zugleich
mit der Bildung der schraubenförmigen Düsen und Diffusoren im Rohrinneren in die
Rohraußenwandfläche eine umlaufende, in jeweils senkrecht zur Rohrlängsachse und
in planen Mitelebenen liegende Berippung eingearbeitet oder nachträglich-aufgebracht
werden. Ebenso ist es nach der Erfindung zweckmäßig, die Außenberippung als eine
schraubenförmig und stetig verlaufende Verformung der Rohraußenwand auszuführen.'
Schließlich ist die erfindungsgemäße Anwendung der vorstehend beschriebenen Wärmeaustauschrohre
als Rohrbündel für Oberflächen-Wärmeaustauscher oder Oberfl.ächenkondensato.ren
von besonderer Bedeutung. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In der Zeichnung sind in schematischer
Darstellung einige Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäße RohrfOrmveranschaulicht,
und zwar zeigte fig. 1 einen Längsschnitt durch ein einfach gestaltetes - Rohr,
Pig. 2 einen Rohrlängsschnitt mit schraubenförmiger Innenprofilierung und glattwandiger
Außenfläche - und Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Rohr, deasenAußenprufilierung
der aohraubenförmigen Innenprofilierung angepaßt wurde und
Fig.
4 eine weitere Abwandlung der Rohr-Innenprofilierung in symmetrischem Aufbau, Fig.
5 zeigt die Anwendung einor Walz- oder Drückvorrichtung zur Herstellung solcher
Rohre, während Fig. 6 ein erfindungsgemäßes Rohr mit zusätzlicher Außenberippung
darstellt. In Figur 1 ist mit 1 die Rohrwand eines nach der Erfindung fertiggestellten
Wärmeaustauschrohres benannt. Die Strömungsrichtung des durchfließenden Mediums
ist mit dem Teil 2 wiedergegeben. Die düsenartige Verengung des Durchtrittsquerschnittes
befindet sich auf dem Rohrabschnitt 3, während sich die diffusorartige Erweiterung
des Durchtrittaquerschnittes auf dem Rohrabschnitt 4 vollzieht, wobei die umlaufende
Innenwand 5 dieses Abschnittes 4 in einem zwischen 50 und 100 liegenden Winkel a
zur Rohrlängsachse x-x gelegt ist, damit ein Abriß der Strömung und somit ein hoher
Widerstand vermieden wird. Mit 6 ist die Innenwandung der düaenartigen Verengung
benannt. Das Wärmeaustauachrohr 7 gemäß Figur 2 besitzt eine glatte Außenfläche
B. Die Innenwandung dieses Rohres ist wieder in vielfacher Wiederholung erweitert
und verengt dargestellt, und zwar bei diesem Ausführungsbeispiel zusätzlich in form
einer schraubenförmigen-Erstreokung, wobei die düsenartigen Verengungen
mittels dar Innenwand 9 im mittleren Bereich 1o und
die diffusorartigen
Erweiterungen mittels der Innenwand 11 bei 12 liegen. Die schraubenförmige Brotreckung
dieser Yorformung
der Innenwand
besitzt die Steigungshöhe
h, die sich aus der Summe der Erstreckung 10 der düsenartigen Verengung und der
Länge der düsenartigen Erweiterung 12 zusammensetzt.