DE1550615A1

DE1550615A1 - Druckmittelsteuerventil

Info

Publication number: DE1550615A1
Application number: DE19661550615
Authority: DE
Inventors: Stevens Sydney Arthur; Shattock Charles Freder Bayley; Shanks Oswald Gregory; Wojtecki Boguslaw Wojciech
Original assignee: Westinghouse Brake and Signal Co Ltd
Current assignee: Siemens Mobility Ltd
Priority date: 1965-12-21
Filing date: 1966-12-19
Publication date: 1969-11-06
Also published as: SE335452B; CH468267A; JPS506693B1; CH477310A; US3503656A; US3610704A; DE1780691A1; NL6617839A

Description

DR. E. WIEGAND

MONCHgN DIPL-ING. W. NIEMANN

HAMBURG , ρ

FATENtANWXlTE 15506 IO

22 563/66 12/lYlö

UJestinghouse Brake and Signal Company Limited
London (England)

Druckmittelsteuerventil.

Die Erfindung bezieht sich auf Druckmittelsteuerventile.

Die Erfindung schafft ein Druckmittelsteuerventil mit einer verengten Druckmitteleintrittsöffnung, einer Aus·-· trittsöffnung, einer Ablaßöffnung, die einen Ventilsitz schafft, einem Drosselelement, das in Richtung gegen den Ventilsitz und von ihm meg bewegbar ist, um dadurch eine veränderliche Drosselung für den Durchgang von Arbeitsmittel durch den Ventilsitz zu bewirken, einer freitragend angeordneten Blattfeder, deren freies Ende mit dem Drosselelement arbeitsmäßig in Eingriff gebracht werden kann, und mit einer Belastungseinrichtung, durch welche das freie Ende der Blattfeder derart belastet werden kann, daß beim Betrieb dös Ventils bei Vorhandensein eines Arbeitsmitteldrueks vorbestimmter Größe an der kintrittsöffnung der Wert

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des an der Austrittsöffnung vorhandenen Arbeitsmitteldruckes von der Geschwindigkeit bzw. dem Ausmaß des Entweichens von Arbeitsmittel durch den Ventilsitz hindurch abhängig ist, wobei diese Geschwindigkeit bzw* dieses Ausmaß von dem Drosselgrad bestimmt ist, der von dem Drosselelement als Folge des Belastungsgrades der Blattfeder durch die Belastungseinrichtung hervorgerufen ist»

Die Ablaßöffrvung kann von einem Teil getragen sein, der in Richtung gegen das freie Ende der Blattfeder und von diesem weg bewegbar ist, um eine Einstellung der minimalen Drosselung hervorzurufen, die durch das Drosselelement bewirkt wird_? Der Teil kann eine erste Leitung aufweisen, deren eines Ende den Ventilsitz schafft, sowie quer verlaufende zweite Leitungen, deren jede mit der ersten Leitung in Verbindung steht und von denen eine mit der •-intrittsöffnung und die andere mit der Austrittsöffnung in Verbindung steht, wobei der Teil in einer Bohrung in einem Körper des Ventils axial bewegbar ist, um die genannte Einstellung hervorzurufen, und wobei der Teil ferner mit Bezug auf die Bohrung derart abgedichtet ist, daß eine Zwischenverbindung der drei Öffnungen mit Ausnahme über die erste Leitung verhindert ist. Die Ausführung und Anordnung kann derart sein, daß das Drosselelement durch sein Gewicht in einer Richtung gedruckt wird, in welcher es das Bestreben hat, sich auf den Ventilsitz aufzusetzen. Das Drosselelement kann zweckmäßegertueiBe eine Kugel sein. In

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diesem Fall kann die Blattfeder nahe ihrem freien Ende mit einem becherförmigen Knopf versehen sein, welcher dazu dient, das Drosselelement lose in seiner Stellung zu halten.

Die Belastungseinrichtung kann eine elektromagnetisch betätigbare Einrichtung sein« In diesem Fall kann die Belastungseinrichtung einen Permanentmagneten und eine mit diesem zusammenarbeitende Ankerspule aufweisen. Der Permanentmagnet kann fest angeordnet sein und der Elektromagnet kann von der Blattfeder nahe ihrem freien Ende getragen sein. Bei dieser Anordnung kann der Elektromagnet ringförmig sein und dann mit Bezug auf den Knopf, mann ein solcher vorhanden ist, gleichachsig angebracht sein.

Die Eintrittsöffnung kann eine Verengung aufweisen.

Die Eintrittsöffnung kann derart angeordnet sein, daß sie über ein Druckbegrenzungsventil mit Druckmittel versorgt uierden kann.

Die Austrittsöffnung kann mit einem Relaisventil verbunden sein, dessen Arbeiten von dem an der Austrittsöffnung vorhandenen Druck gesteuert ist. ülenn das Druckmittelsteuerventil in einem Zusammenhang vertuendet wird, bei welchem für den größten Teil der Zeit der liiert des an der Austrittsöffnung vorhandenen Arbeitsmitteldrucks im wesentlichen dem Atmosphärendruck entsprechen soll, wird dies dadurch erhalten, daß eine minimale Drosselwirkung an dem Ventilsitz vorhanden ist derart, daß ein kontinuierlicher Verlust-an Arbeitsmittel durch den Ventilsitz hindurch ao-

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lange vorhanden ist, uiie der Arbeitsmitteldruck an der Austrittsöffnung sich im wesentlichen auf Atmosphärendruck befindet. Ein solcher Verlust an Arbeitsmitte] durch :ien Ventilsitz hindurch kann nachteilig sein, und um dies zu überwinden, kann in dem Weg des Arbeitsmittels zu der Eintrittsöffnung ein weiteres Ventil yorgesehen sein, durch welches die Zufuhr von Arbeitsmittel durch die Eintrittsöffnung verhindert werden kann.

Das Arbeiten des weiteren Ventils kann derart mit der Bewegung des Drosselelementes verbunden sein, daß unmittelbar auf Bewegung des Drosselelementes in Richtung gegen den Ventilsitz das weitere Ventil betätigt wird, um das Vorhandensein von Arbeitsmitteldruck an der Eintrittsöffnung zu ermöglichen.

Bei der Ausführung, bei welcher die Belastungseinrichtung des Druckmittelsteuerventils elektromagnetisch betätigbar ist, kann das weitere Ventil ebenfalls elektromagnetisch betätigbar sein. In diesem Fall kann beim Arbeiten der Belastungseinrichtung das weitere Ventil ebenfalls unmittelbar betätigt werden, um das Vorhandensein von Arbeitsmitteldruck an der Eintrittsöffnung zu ermöglichen.

Es kann weiterhin eine Absperreinrichtung vorgesehen sein, durch welche die Zufuhr von Arbeitsmittel zu dem Ventilsitz in dem Fall verhindert ist, daß dnr Druck des Arbeitsmittels, der sonst dem Ventilsitz zugeführt würde, unter einem vorbestimmten Wert liegt.

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UJenn, uiie oben beschrieben, die Ablaßöffnung von einem Teil getragen ist, der in Richtung gegen das freie Ende der Blattfeder und von diesem weg beu/egbar ist, um Einstellung der minimalen Drosselung durch das Drosselelement zu bewirken, kann die Absperreinrichtung zweckmäßigerweise in diesem Teil verkörpert sein· In einem solchen Fall kann der Teil einen Durchgang aufweisen, der zu dem Ventilsitz führt, ferner Mittel zum Verschließen dieses Durchgangs und eine druckempfindliche Einrichtung, die mit den den Durchgang verschließenden Mitteln arbeitsmäßig verbunden ist und dem Druck des dem Ventilsitz zugeführten Arbeitsmittels ausgesetzt uierden kann, wobei die druckempfindliche Einrichtung in einer Richtung federbelastet sein kann, um das Verschließen des Durchgangs durch die Verschlußmittel hervorzurufen.

Es kann eine ergänzende bzw. zusätzliche Belastungseinrichtung vorgesehen sein, mittels welcher unabhängig von der zuerst genannten Belastungseinrichtung das freie Ende der Blattfeder auf ähnliche Weise belastet werden kann, um ein ähnliches Ergebnis zu erhalten, wie es mittels der Belastung durch die zuerst genannte Einrichtung erhalten wird. Die zusätzliche Belastungseinrichtung kann federnd vorgespannt sein, um ein federndes Belasten der Blattfeder hervorzurufen, und sie weist eine Überlaufeinrichtung auf, durch welche die federnde Vorspannung gewöhnlich überwunden wird, um das ^uirksamwerden die Vorspannung zu verhindern.

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Die Überlaufeinrichtung kann veränderbar wirksan sein, so daß sie nach Wunsch wirksam ist, um der federnden Vorspannung in sich änderndem Ausmaß entgegenzuwirken, und sie kann eine elektromagnetische Einrichtung aufweisen, tuelche zum Überwinden der federnden Vorspannung erregt ist.

Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf Bremsvorrichtungen für Zugtuagen«Anhänger-l· ahrzeuge. Die Bezeichnung "Zugwagen-Anhänger-Fahrzeug" soll Straßenfahrzeuge mit einem Zugwagen und Anhänger und Eisenbahnzüge umfassen, die aus einer Lokomotive und einem oder mehreren nicht angetriebenen Schienenfahrzeugen oder aus einer Reihe miteinander gekoppelten Triebfahrzeuge bestehen.

Die Erfindung schafft weiterhin eine Bremsvorrichtung für ein Zugwagen-Anhänger-Fahrzeug mit einer Steuereinrichtung,die beim "Abreißen^toreak-auiay") des Anhängers von dem Zugwagen den Teil der Bremsvorrichtung an dem Anhänger steuert, um den Bremsgrad des Anhängers derart zu steuern, daß sich unabhängig von dem Gewicht des Anhängers kein übermäßiges Bremsen des Anhängers ergibt.

Ein Druckmittelsteuerventil, welches mit einer zusätzlichen Belastungseinrichtung gemäß vorstehender Beschreibung versehen ist, kann als Steuerventil der Bremsvorrichtung gemäß vorstehender Beschreibung verwendet werden, wobei ein solches Steuerventil von dem Anhänger des Fahrzeuges getragen ist. In diesem Fall kann die Steuereinrichtung der Bremsvorrichtung von der zusätzlichen Be-

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_ 7 —

lastungseinrichtung in dem Steuerventil dargestellt sein, durch welche das freie Ende der Blattfeder federnd belastet werden kann, wobei die zusätzliche Belastungseinrichtung gewöhnlich so gehalten ist, daß sie auf die Blattfeder nicht einwirkt, und wobei sie freigegeben wird, um auf die Blattfeder in dem Fall eines Abreiße's einzuwirken, so daß durch ihre Einwirkung an der Austrittsöffnung des Druckmittelsteuerventils ein maxims!er Druck oder ein Druck zwischen dem an der Austrittsöffnung durch Arbeiten der zuerst genannten Belastungseinrichtung des Druckmittelsteuerventils erhaltbaren Minimum und Maximum des Drucks erhalten wird·

uenn die zuerst genannte Belastungseinrichtung des Druckmittelsteuerventils elektromagnetisch betätigbar ist, kann die zusätzliche Belastungseinrichtung ebenfalls elektromagnetisch betätigbar sein und die zusätzliche Belastungseinrichtung kann in diesem Fall gewöhnlich erregt sein, so daß sie auf die freitragend angeordnete Blattfeder nicht einwirkt, und zwar durch Erregung eines zwischen dem Zugwagen und dem Anhänger verlaufenden Drehtleiters. wsbei die Anordnung derart ist, daß bei üedienung dieses ürahtleiters die zusätzliche Belastungseinrichtung auf die freitragend angeordnete Blattfeder wirksam wird, um den Bremsgrad des betreffenden Anhangers sicherzustellen.

Mit der Schaffung des Drupkmittelsteuerventils gemäß vorstehender Beschreibung kann der Arbeitsmitteldruck an

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der Austrittsöffnung u/irksam sein, den an dem Anhänger hervorgerufenen Bremsgrad zu steuern.

Die Erfindung bezieht sich zusätzlich auf Bremsvorrichtungen und sie schafft eine Bremsvorrichtung, die eine elektropneumatische Umiuandlungseinrichtung zum Umwandeln eines elektrischen Stromes, dessen Stärke den geuiünschten Bremsgrad anzeigt, in einen Arbeitsmitteldruck soiuie eine Einrichtung aufweist zum Anlegen des Arbeitsmitteldrucks an druckmittelempfindliche Bremseinrichtungen.

Der Strom, dessen Stärke den Bremsgrad anzeigt, kann über einen elektrischen Stromkreis von einem Wechselstromausgang eines Transduktors abgeleitet werden, wobei die Stärke des Wechselstromes in Übereinstimmung mit der eines angelegten Gleichstromsteuersignals änderbar ist.

Stattdessen kann der Strom, dessen Größe den Bremsgrad anzeigt, von einer den Bremsgrad anzeigenden Spannung abgeleitet werden, indem eine solche Spannung an einen besonderen Stromkreis (unity power factor Boucherot-Stromkreis) angelegt wird, um die Spannung in Strom umzuformen.

Die Einrichtung kann ein Druckmittelsteuerventil gemäß vorstehender Beschreibung aufweisen, bei welchem die Belastungseinrichtung elektromagnetisch betätigbar ist. In diesem Fall kann sich das Magnetfeld der Belastungseinrichtung mit deren Amperewindungen ändern und es kann eine Nebenschlußeinrichtung, die auf den Belastungszustand eines Fahrzeuges anspricht, an welchem die Einrichtung angebracht

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ist, vorgesehen sein, um einen änderbaren Anteil des Stromes an die Spule im Nebenschluß anzulegen, und zwar in Abhängigkeit won der Größe der Belastung.

Die Bremsvorrichtung kann eine Signalsteuereinriehtung aufweisen, dia wirksam ist, um ein analoges elektrisches Signal zu erzeugen, dessen Wert von dam Arbeitsgrad der Steuereinrichtung abhängig ist, ferner eine Belastungseinrichtung, durch Ut el ehe das Signal in einem Ausmaß modifiziert uierden kann, das von dem Belastungswert abhängig ist, welcher von der Belastungsmeßeinrichtung bestimmt ist, um ein Signal zum Anlegen an die Einrichtung zu schaffen, wobei die Einrichtung derart ist, daß das letztere Signal durch sis in einen Druckmittelausgang umgewandelt wird, dessen liiert von dem Arbeitsgrad der Signalsteuereinrichtung und dem von der Belastungsmeßeinrichtung bestimmten Belastungsuiert abhängig ist, wobei der Druckmittelausgang den Arbeitsägrad der Bremseinrichtung steuert.

Die Bßlastungsmeßeinrichtung kann weiterhin pneumatisch betätigbare Mittel aufweisen, durch welche unabhängig von der Modulation des Signals der von der Umwandlungseinrlchtung lieferbare Druckmittelausgang auf einem von dem Belastungswert abhängigen maximalen Wert begrenzt ist.

üie Einrichtung kann wiederum ein Druckmittelsteuerventil gemäß vorstehender Besenreibung sein, bei welchem die Einrichtung^ durch uielchB das freie Ende der Blatt-.

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feder des Ventils federbelastet ist, elektromagnetisch betätigbar ist und das modulierte Signal der elektromagnetisch betc.tigbaren Einrichtung zugeführt ujird. UJenn weiterhin die Vorrichtung durch ein solches Ventil gebildet ist und die Belastungsmeßeinrichtung die obengenannte pneumatisch betätigbare Einrichtung aufweist, kann die pneumatisch betätigbare Einrichtung derart angeordnet sein, daß der maximale liiert des Druckmitteleingangs zu der Umwandlungseinrichtung durch die pneumatisch betätigbare Einrichtung unabhängig von dem Belastungswert begrenzt ist. Wenn wiederum die Umwandlungseinrichtung ein Druckmittelsteuerventil gemäß vorstehender Beschreibung aufweist, bei welchem die Absperreinrichtung vorgesehen ist, kann die Absperreinrichtung ein Absperrventil und ein Auswahlventil aufu/eisen, welches in Abhängigkeit davon,ob die Zufuhr zu der Einrichtung abgesperrt ist oder nicht, die Zufuhr entweder zu der pneumatischen Einrichtung zum Steuern des Arbeitens der Bremseinrichtung direkt oder zu der Einrichtung führt. Stattdessen kann bei einer Bremsvorrichtung gemäß vorstehender Beschreibung, die eine elektropneumatischE Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln eines elektrischen Stromes, dessen Größe den gewünschten Bremsgrad anzeigt, zu einem Arbeitsmitteldruck, und eine Einrichtung zum Anlegen des Arbeitsfflitteldrucks an eine auf Ärbeitsmitteldruck ansprechende BremseinricfttuJic) aufweist, die Einrichtung zum Anlegen des Arbeitsmitteldrueks eine Belastungs-

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meßeinrichtung aufweisen, die angeordnet ist, um den Ausgang der Einrichtung aufzunehmen und einen u/eiteren Arbeitsmitteldruckausgang zu erzeugen, dessen Wert von dem Wert des Ausganges der Umwandlungseinrichtung und einem Belastungsuiert abhängig ist, der 'von der Meßeinrichtung bestimmt ist, wobei der u/eitere Ausgang an die auf Arbeitsmitteldruck ansprechende Bremseinrichtung angelegt u/ird.

Die Vorrichtung kann wiederum ein Druckmittelsteuerventil gemäß vorstehender Beschreibung sein.

Die Belastungsmeßeinrichtung, durch welche das Signal von der Signalsteuereinrichtung gemäß vorstehender Beschreibung modifiziert werden kann, und zwar in Abhängigkeit von einem Belastungswert, weist einen Transduktor auf, an den das analoge Signal als bleichstromsteuersignal angelegt wird, wobei ein die Belastung anzeigender Druck an einen Druckwandler angelegt wird, der in einem Rückkehrweg bzw. einem ^ückkopplungsweg des Transduktors angeordnet ist, um dessen Verstärkung in Übereinstimmung mit der Belastung zu modifizieren«

Weiterhin kann ein elektrisches Signal, welches den üremsgrad oder die Verzögerung anzeigt, die durch dynamische« Bremsen eines Fahrzeuges geschaffen ist, erzeugt werden, und dieses Signal kann mit einem elektrischen Signal verglichen «erden, welches den gewünschten Gesamtbremsgrad anzeigt, um das genannte Steuersignal derart zu er-

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zeugen, daß bewirkt wird, daß der Arbeitsmitteldruck derart ist, daß der Unterschied zwischen dem Cesamtbremsgrad und demjenigen, der durch dynamische Bremsmittel erzeugt ist, beseitigt bziu. ausgeglichen iuird.

^ie Vorrichtung kann weiterhin eine Zeitkonstanteneinrichtung aufweisen, um zu gewährleisten, daß nicht mehr als ein vorbestimmtes Ausmaß des Anstiegs elektrischen Stromes auftritt, der einen gewünschten Bremsgrad anzeigt.

üie Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.

* ig. 1 ist eine Uuerschnittansicht eines Druckmittelsteuerventils gemäß der Erfindung. Fig„ 2 ist eine ^wuerschnittsansicht wesentlicher Teile einer abgeänderten Ausführungsform des Ventils gemäß Fig„ 1.

Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht einer weiteren abgeänderten ^Husführungsform des Ventils gemäß f ig. 1 β

fig. 4 und 5 sind schernatische Darstellungen abgewandelter Systeme, in denen das Ventil gemäß fig. 3 verkörpert ist.

^ig. 6 bis 11 sind Ansichten verschiedener Bremssysteme, in denen das Ventil gemäß Fig. 1 verkörpert ist.

^bemäß Fig. 1 weist das Steuerventil einen Ventilkörper 1 auf, der an der Unterseite einer Halteplatte 2

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befestigt ist* . .

Deir yentilkörper 1 ist mit einer abgestuften Bohrung 3 verseilen* in der ein Teil 4 axial einstellbar ist, der eine sich axial erstreckende erste Leitung 5, die an ihrem unteren Ende 6 verschlossen ist, aufweist und an seinem oberen Ende eine AblaOöf.fnung 7 schafft, die einen Ventilsitz darstellt, Uuer zu der Leitung 5 erstrecken sich zwei zweite Leitungen 8 und 9. Die Leitung 8 steht mit einer Austritts-Öffnung ID, und die Leitung 9 mit einer Eintrittsöffnung 11 in Verbindung· Uer Teil 4 ist mit ^üezug auf die Bohrung 3 durch Dichtungsmittel 12 abgedichtet, welche eine Zwischenverbindung dsr Öffnungen 7, 10 und 11 mit Ausnahme über die e6ste Leitung 5 verhindern*

^u f der Ablaßöffnung 7 sitz ein Drasselelement 13 in Form einer Kugel durch ihr Eigengewicht auf,

Dia Kugel 13 kann mit dem freien Ende einer freitragend angeordneten Blattfeder 14 über einen umgekehrt angeordneten becherförmigen Knopf 15 in Eingriff gebracht werden, welche? zur losen Anordnung der Kugel 13 dient und nahe dem freien En^e der Blattfeder 14 getragen ist, die an ihrem anderen Ende zwischen Halteblöcken 16 _f die an der Halteplatte 2 befestigt sind, eingeklemmt ist,

IYJit Bezug auf den Knopf 15 gleichachsig angeordnet und von der Blattfeder 14 nahe ihrem freien E_nde getragen befindet sich ein Spulenkörper 17 geringen. ,Gewichts, der von einer iingförmigefi Ankefs,pule 19 umgeben ist, die zwischen

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dem Innenpol 19 und dem umgebenden Auöenpol 2O₄ eines Permanentmagneten 21 liegt, der an einem umsqhlieQenden Gehäuse 22 fest angeordnet ist, das mittels Stützen oder Säulen 23 (von denen nur eine dargestellt ist) an der Halteplatte 2 befestigt ist.

^ie ^intrittsöffnung 11 steht über eine Verengung mit einer Austrittsöffnung 26 eines Druckbegrenzungsventils 27 in Verbindung, Das Druckbegrenzungsventil 27 meist einen Ventilsitz 28 auf, mit tuelchem ein kugelförmiges Ventilverschlußglied 29 in und außer E-ingriff gebracht uierden kann, welches zwischen der Austrittsöffnung 26 und einer Eintrittsöffnung 30 liegt. Das Ventilverschlußglied 29 ist derart angeordnet, daß es durch eine Schubstange 31 betätigt werden kann, die von einer Membran 32 getragen ist, deren Unterseite durch eine Feder 33 belastet ist und an deren Oberseite über einen die Schubstange 31 umgebenden Durchgang 34 der an der Austrittsöffnung 26 vorhandene Druck angelegt ist. Die Austrittsöffnung 26 ist weiterhin über eine Leitung 35 mit einem Raum 36 verbunden. Die Eintrittsöffnung 30 ist über einen Durchgang 40 mit einer Druckmittelqueile verbunden. Das oben beschriebene Steuerventil arbeitet wie folgts

Wenn der Durchgang 40 mit einer Druckmittelquelle verbunden ist, baut sich Arbeitsmitteldaick in der Kammer 36 und an der Austrittsöffnung 26 des Begrenzungsuentiis 27 auf, bis dieser Druck die durch die Einstellung des Ven-

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tils 27 bestimmte ^renze erreicht. An dieser Frenze gleicht die auf die Membran 32 von dem Arbeitsmitteldruck oberhalD der Membran 32 ausgeübte abiüärtsgerichtete Kraft die Kraft aus₍ die durch die Federn 33 auf die Membran nach oben ausgeübt uiird. Es ist daher ersichtlich, daß das Uentil 27 den Grad des Arbeitsmitteldrucks an der Austrittsöffnung 26 innerhalb feiner bzui. genauer Grenzen steuert.

Von der ^Hustrittsöffnung 26 des Ventils 27 kann Druckmittel durch die Verengung 25 der ^intrittsöffnung 11, durch die zuieite Leitung 9 in die erste Leitung 5 strömen. Von der ersten Leitung 5 stehen dem Druckmittel zuiei UJege offen. Es kann von der ersten Leitung 5 durch die zuieite Leitung 8 zu der Austrittsöffnung 10, und von der ersten Leitung 5 durch die AblaQöffnung 7 an dem Drosselelement 13 vorbeiströmen « Wieviel des Druckmittels in der Leitung 5 durch die AblaQöffnung 7 strömt, hängt davon ab, in uielchem Ausmaß der Durchgang durch die AblaQöffnung 7 durch das Drosselelement 13 gedrossel ist_e Weiterhin hängt der Druck des Arbeitsmittels an der Austrittsöffnung davon ab, in u; el cn em Ausmaß bz..., mit welcher Geschwindigkeit Jruckmittel durch die Ablaßöffnung 7 hindurch ausgelassen uiird.

Das ^riusmaß, in uielchem Arbeitsmittel durch die AblaQöffnung 7 hindurch ausgelassen uiird, hängt von dem Ausgleich der auf das Element 13 wirkenden Kräfte ab.

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llienn zunächst der Fall betrachtet wird, daß die Spule 18 entregt ist, sind die auf das Element 13 in Abwärtsrichtung wirkenden Kräfte erstens das Gewicht des Elementes 13 und zweitens das Gewicht der Spule 18, des Spulenkörpers 17, des Knopfes 15 und ein Teil des Gewichtes der Blattfeder 14. Jedoch muß wan dieser zweiten Kraft der Rückstelleffekt bzw„ die Rückstellkraft der Blattfeder 14 abgezogen werden, welche das Bestreben hat, der Abwärtsablenkung der Blattfeder 14 an ihrem freien Ende zufolge dem Gewicht der Spule 18, des Spulenkörpers 17, des Knopfes 15 und dem Teil des Gewichtes der Blattfeder 14 entgegenzuwirken. Entgegengesetzt zu dieser Kräftesummierung wirkt in Aufwärtsrichtung die Kraft, die auf das Element 13 durch den Druck des durch die Öffnung 7 strömenden Druckmittels ausgeübt wird.

UJenn die Spule 18 entregt ist, kann der Teil 4 in einer axialen Stellung in der bohrung 3 eingestellt werden, um ein Entweichen von Arbeitsmittel durch die Öffnung 7 in einem Ausmaß zu schaffen, daß der Arbeitsmitteldruck an der Austrittsöffnung 10 sich auf dem geforderten Minimum befindet.

Wenn jedoch die Spule 18 nunmehr erregt wird, wird eine weitere zusätzliche Kraft, die dem Grad der Erregung der Spule 18 proportional ist, auf das Element 13 in Abwärtsrichtung ausgeübt zufolge der Reaktion zwischen der sich aus der Erregung der Spule 18 ergebenden elektromag-

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nefeiseher» lUipkung und der Wirkung des Permanentmagneten 21 ergibt. Diese zusätzliche Abwärtskraft hat das Bestreben, das Element 13 weiter abwärtszubewegen, um die Öffnung 7 weiter zu drosseln, Durch dieses zunehmende Drosseln der Öffnung 7 wird einerseits, das Ausmaß des Auslassens Won Arbeitsmittel durch die Öffnung 7 hindurch verringert und andererseits der Druck des austretenden Arbeitsmittels erhöht. Zunehmendes Drosseln der Öffnung 7 setzt sich fort, bis wiederum ein Kräfteausgleich an dem Element 13 vorhanden ist, und durch das zunehmende Drosseln der Öffnung 7 wird der Druek an der Austrittsöffnung lü erhöht.

urch zweckentsprechende Wahl der Verhältnisse zwischen der Steifheit d.er Blattfeder 14, dem Durchmesser des Kugelelementes 13 und dem Durchmesser der Ablaßöffnung istes möglich,! innerhalb sehr enger Grenzen ein lineares Uer-hältnis zwi.seh.en dem Strom in der Spule 18 und dem Druck an der Austrittsöffnung 10 zu erhalten.

Uiie groß der Spielraum zwischen dem Element 13 und der Ü 7 auch immer gemacht wird, theoretisch kann der

ek in der öustrittsäffqung- 10 niemals WuIl sein. Lfm die ^atuiendlgkeit eines großen Spielraums und damit möglicher Abweieh.uFig van der Linearität des Drucks an der Austrittsöffnucig 10 mit Bezug auf den Stromfluß in der Spule IB zQ UBF-h-inder-Fi» ist es erwünscht, daß der minimale Druck an der Aystfittsäffn,yn,g lü etwa 0,QZl kg je cm ' (3 psi) beträgt. üj,ie es öFklqfl mardgn ist, wiyd dieser minimale Druck- durch

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die axiale Einstellung des Teiles 4 in der Bohrung 3 bestimmt

Obgleich es gemäß vorstehender Beschreibung theoretisch möglich ist, ein praktisch lineares Verhältnis zwischen dem Stromfluß in der Spule 18 und dem Druck an der Austrittsöffnung 10 zu erhalten» können Herstellungsyerschiedenheiten zwischen verschiedenen Ventilen zu geringfügig unterschiedlichen Charakteristiken der Ventile führen. Diese verschiedenen Charakteristiken können sich aus einem oder mehreren der nachstehend angegebenen Gründe ergeben:

a) ¹^Ie Spuleniuicklungen 18 sind einander nicht identisch.

b) Der Wagnetfluß zwischen den Polen des Permanentmagneten 21 ist nicht der gleiche.

c) Der Durchmesser der Öffnung 7 ist innerhalb VGn Herstellungstoieranζen verschieden.

d) Temperaturänderungen in der Spule 18 zufolge des durch die Spule 18 hindurchfließenden Stromes oder zufolge einer Änderung der Umgebungstemperatur.

Nichtlinsarität, die sich aus den Gründen a, b und c ergibt* kann durch Hinzufügung von Trimmuiiderständen an der Spule IB_x und Nichtlinearitgt zufolge von d dadurch korrigiert werden, daß in der Spulenmicklung ein Thermistor angeordnet uiird«

Es ist zu bemerken, daß der Vfolumenausgang von der Austrittaöffnung IQ selbstverständlich sehr klein 4-st| daß

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jedoch, wenn die Austrittsöffnung 10 mit der Kontrollkammer oder Steuerkammer eines Relaisventil verbunden wird, von dem Relaisventil ein großer Ausgang erhalten werden kann. Zweckmäßigerweise kann das Relaisventil mit dem oben beschriebenen Steuerventil einheitlich ausgeführt werden.

Die mittel, durch welche das freie Ende der Blattfeder 14 bei der oben beschriebenen Ausführungsform in verschiedenem Ausmaß belastet werden kann, sind als elektromagnetisch betätigte mittel dargestellt, jedoch können stattdessen federnde Mittel zur Betätigung vorgesehen sein. Beispielsweise kann die Belastung an der Blattfeder 14 durch einen Handhebel oder einen Fußhebel geschaffen sein, der eine Feder zusammendrückt, deren eines Ende mit dem Hebel in Eingriff stand, und deren anderes Ende an der Blattfeder 14 anliegt.

bei der oben beschriebenen Ausführungsform folgt eine Zunahme des Drucks an der Austrittsöffnung 10 einer Zunahme des Stroms in der Spule 18. Jedoch kann umgekehrt die Anordnung derart sein, daß eine zunähme des Drucks an der Austrittsöffnung 10 einem Abfall des Stromes in der Soule 18 folgt.

Das in Fig· I besonders beschriebene und dargestellte Steuerventil ist so ausgeführt, daß die 5pule 18 gewöhnlich entregt ist und daß durch die Öffnung 7 hindurch gewöhnlich maximales Entweichen von Arbeitsmittel zufolge minimaler ürosselufirkung des Drosselelementes 13 vorhanden ist, so

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daß ein minimaler Druck an der Austrittsöffnung 10 vorhanden ist. ^urch Erregung der Spule 18 iuird die Drasselwirkung des Drosselelementes 13 vergrößert, um den Druck an der Austrittsöffnung 10 zu erhöhen. Demgemäß ist in dem Normalzustand des Ventils ein maximaler Verlust an Arbeitsmittel durch die Öffnung 7 hindurch vorhanden.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann in dem Durchgang 40 ein weiteres Ventil vorgesehen sein, durch welches das Vorhandensein von Arbeitsmitteldruck an der Eintrittsöffnung 11 von einem fehälter in Übereinstimmung mit dem Arbeiten des weiteren Ventils verhindert oder ermöglicht ist.

Das weitere Ventil gemäß der Erfindung kann ebenfalls elektromagnetisch betätigt sein und kann so ausgeführt sein, daß es in seinem erregten Zustand die Zufuhr von Druckmittel von einem Behälter zu der '-intrittsoffnung 11 verhindert, wobei Erregung des weiteren Ventils bewirkt, daß das Ventil öffnet, um Druckmittel zu.der Eintrittsöffnung 11 zuzulassen. In diesem Fall können die Steuerstromkreise des weiteren Ventils und der Spule 18 so miteinander verkettet sein, daß Betätigunq eines gemeinsamen Betätigungsteiles zum Beginnen der Erregung der Spule 18 unmittelbar Erregung des weiteren Ventils hervorruft, so daß dieses betätigt wird, um Arbeitsmitteldruck zu der Eintrittsöffnung 11 zuzulassen, so daß Bereitschaft zur Steuerung durch die Dresselwirkung des Drosselteiles 13 in Abhängigkeit von dem Erregungsrad der Spule 18 besteht,,

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Uienn jedoch das Steuerventil so ausgeführt ist, daß minimaler Druck an der Austrittsöffnung IQ₁ der durch minimales Drosseln des Drosselelementes 13 erhalten ist, sieh aus maximaler Erregung der Spule 18 ergibt, kann der Steueratromkreis des weiteren elektromagnetischen Ventils somit dem Steuerstromkreis der Spule 18 verbunden sein, daß bei maximaler Erregung der Spule 18 das weitere Ventil ebenfalls betätigt wird, um die Verbindung zwischen einem Behälter und der Eintrittsöffnung 11 abzusperren, so daß verhindert ist, daß irgendein Druck an der Eintrittsöffnung 11 vorhanden ist«, In diesem Fall wird bei Beginn der Entregung der Spule 18 unmittelbar umgekehrtes Arbeiten des genannten weiteren Ventils derart hervorgerufen, daß dieses geöffnet wird, um Druck zu der Eintrittsöffnung 11 zuzulassen»

Gemäß der ^usführungsform nach Fig« 2, in welcher gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, ist eine Absperreinrichtung 50 in dem Teil 4 des Ventils vorgesehen* Der Teil 4 weist an seinem gemäß der Zeichnung oberen Ende einen Durchgang 51 auf, der an seinem oberen Ende mit der Ablaßöffnung 7 in Verbindung steht, gegen welche sich die Kugel 13 setzen kann. An seinem unteren Ende ist der Durchgang 51 durch ein Verschlußstück 52 aus federndem Material verschließbar, das von einem in dem Teil 4 verschiebbaren Kalben 53 getragen ist. Der Kolben ist durch eine fader 24 belastet, welche den Kalben 53

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nach oben drückt, um das Verschlußstück 52 in einer Richtung zum Schließen des Durchganges 51 zu drücken. Wie ersichtlich| erstreckt sich die Fader 54 zwischen dem Kolben 53 und einer Kappe 55, tuelche in den Boden des Teiles 4 derart eingeschraubt ist, daß durch Schrauben der Kappe 55 ein" marts und auswärts zu dem Teil 4 das Ausmaß des Zusammendrückens der freder 54 zum Andern der Belastung des Kolbens 53 eingestellt werden kann.

Über dem Kolben 53 und in dem Teil 4 befindet sich eine Kammer 56, die über eine Umgehungsleitung 57 mit der t-intrittsöffnung 26 ind Verbindung steht.

Die Arbeitsmeise eines gemäß der Erfindung abgeänderten Ventils ist der Arbeitsweise des oben beschriebenen Ventils identisch, solange der Druck des Arbeitsmittels in dem Durchgang 51 sich auf dem gewünschten Ler.t befindet, der von dem Ausmaß des Zusammendrückens der Feder 54 bestimmt ist, denn in diesem Fall hält der Druck, der in der Kammer 56 angelegt wird, den Kolben 53 und das Verschlußstück 52 in der in der Zeichnung dargestellten Stellung, um das gewöhnliche Arbeiten des Ventils zu ermöglichen.

Wenn jedoch der Druck des Arbeitsmittels unter einen vorbestimmten lüert fällt, wird die von diesem Druck auf den Kolben 53 ausgeübte Kraft durch die Kraft überwunden , die von der Feder 54 ausgeübt wird, die daher den Kolben aufwärtsbewegt, um das Verschlußstück 52 in Eingriff mit dim unteren Ende des Durchgangs Sl zu drücken und dadurch

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den Durchgang 51 abzusperren und die Strömung von Luft durch die Ventilöffnung 7 hindurch und somit irgendein weiteres Erschöpfen des Arbeitsmitteldrucks zu verhindern.

In Fig. 3 ist ein Ventil dargestellt, welches dem

Ventil gemäß Fig. 1 identisch ist mit der Ausnahme, daß das Ventil gemäß Fig. 3 mit einer zusätzlichen Belastungseinrichtung A versehen ist, die gemäß nachstehender Beschreibung bei Abreißen eines Anhängers von einem Zugu/agen die Bremsvorrichtung des Anhängers steuert, um eine Bremskraft sicherzustellen, die unabhängig von dem Gewicht des Anhängers au keinem größeren als einem vorbestimmten Bremsgrad des Anhängers führt. bemäß der Erfindung kann dies der maximale Druck oder ein Druck zwischen dem minimalen und dem maximalem Druck sein, der an der Austrittsöffnung durch das Arbeiten der zuerst genannten Belastungseinrichtung erhalten werden kann.

Die Einrichtung A weist einen Elektromagneten B mit einem Anker C auf, der, wenn Strom in der Spule D des Elektromagneten B über Leiter E und F fließt, den Anker C gegen die Kraft einer Feder G außer Eingriff mit der Blattfeder 14 hält. Die Spule ^ ist gewöhnlich von dem Zugwagen aus erregt, so daß die Einrichtung A gewöhnlich nicht wirksam ist.

Jedoch wird im Falle des Abreißens des Anhängers nicht nur die Spule 18 sondern auch die Spule D entregt» In diesem Fall ist die Feder G wirksam, um den Anker C in

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Eingriff mit der Blattfeder 14 zu drücken und dadurch über den Anker C eine federnde Belastung auf die Blattfeder 14 auszuüben, die auf die gleiche Weise, wie zuvor in Verbindung mit der durch die 5pule 18 hervorgerufenen federnden Belastung durch Ändern der Drosselwirkung der Kugel 13 an der Ablaßöffnung 7 einen vorbestimmten Arbeitsmitteldruck an der Austrittsöffnung 10 hervorruft.

Durch zu/eckentsprechende Wahl des Wertes der Feder G und der Stellung der Einrichtung A entlang der Länge der Blattfeder 14 kann der liiert des Austrittsdruckes an der Austrittsöffnung 10 entsprechend einem gewünschten Wert gewählt werden, uemäß der Erfindung wird der Wert so gewählt, daß ein Bremsgrad erhalten wird, welcher etwas geringer als der maximale Bremsgrad ist, der gewöhnlich an dem Anhänger erhalten werden kann.

Bei einer abgewandelten oder gewöhnlich erregten Ausführung des Steuerventils, bei welchem Wegnahme eines Signals zur Spule 18 Anlaß zu maximalem Drosseln gibt, kann die Entregung der Spule D zufolge Abreißens bewirken, daß die Feder 14 so belastet wird, daß maximales oder weniger als maximales Drosseln durch die Kugel 13 hervorgerufen wird, um die bremskraft auf einem sicheren Wert selbst für einen unbelasteten Anhänger zu halten.

In Fig* 4 ist eine Bremsanlage dargestellt, in welcher dee Ventil gemäß fig, 3 verkörpert ist, wobei dee Ventil mit 50 und die verschiedenen Teile de· in Fig· 4 wiederge-

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gebenen Ventils durch gleiche Bezugszeichen wie bei dem Ventil gemäß Fig« 3 bezeichnet sind.

* In Fig. 4 ist lediglich die Anhängerbremjnsanlage dargestellt, welche den Anhängerbehälter 51 aufweist, der über ein Einwegventil 52 von einer Leitung 53 gefüllt _oiuerden kann, die über eine biegsame Kupplung 54 mit einer von dem Zugiuagen getragenen Fülleitung verbunden ist.

Von dem Anhängsrbehälter 51 führt eine Leitung 56 zu einem Relaisventil 57, dessen Ausgang mit einem Bremszylinder 58 verbunden ist, wobei die Leitung 56 einen Abzweig 59 hat, der mit der Eintri ttsöf f nung 30 des Ventils 5U verbunden ist. Die Austrittsöffnung des Ventils 5G ist mittels einer Leitung 6G mit dem Relaisventil 57 verbunden.

Ein Leiter F ist geerdet und ein Leiter Eist über eine zweckentsprechende elektrische Verbindung 61 mit B.nem entsprechenden Leiter 62 an dem Zugwagen verbunden.

Die Spule 18 des Ventils 50 ist derart angeordnet, daß si-e über einen Leiter 63 erregt werden kann, der ebenfalls über eine zuiedentsprechende Kupplung 64 mit einem Leiter 65 an dem Zugwagen verbunden ist. Die andere Seite der 5pule 18 ist über einen Leiter 66 geerdet, wobei die Spule 18 durch einen Nebenschluß 67 parallel geschaltet ist, der einen variablen Widerstand 68 enthält, dessen UJiderstandin Abhängigkeit von dem Gewicht des Anhängers geändert werden kann. . _:- . ■ ; · .. . . -. _;

Itn normalen Setrieb, wenn der Behälter .51, über die»

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Leitung 55, die Kupplung 54, die Leitung 53 und das Einwegventil 52 gefüllt morden ist, werden die Anhängerbremsen durch Erregung des Zugmagenleiters 65 betätigt, welcher über die Kupplung 64 und den Leiter 63 die Spule 18 erregt. Der Grad der Erregung der Spule 18 hängt einerseits von dem Grad der Erregung des Leiters 65 und andererseits von der Einstellung des Widerstandes 68 ab. Viiie oben erklärt, ist der Druck an der Austrittsöffnung 10 des Ventils 50 von dem Grad der Erregung der Spule 18 abhängig, und der Druck an der ^Hustrittsöffnung lü wird über die Leitung Rohr 60 an das Relaisventil 57 angelegt, um einen Druckluftstrom von den Behälter 51 zu dem Bremszylinder 58 zuzulassen derart, daß in dem Ö_remsZyii_nder 58 ein von dem Druck an der Austrittsöffnung 10 abhängiger Druck erzeugt wird. Während dieses Vorganges muß der Leiter 62 an dem Zugwagen fortgesetzt erregt sein, so daß durch die resultierende Erregung der Spule D der Einrichtung A der Anker C außer Eingriff mit der Blattfeder 14 des Ventils 50 gehalten ist.

liienn jedoch der Anhänger von dem Zugwagen abreißt, reißen die beiden Leiter 61 und 64 und die biegsame Kupplung 54 . Durch Reißen der Kupplung 54 wird selbstverständlich der Druck in dem Behälter 51 nicht beeinträchtigt, der durch das Einwegventil 52 geschützt ist.

Zufolge des Meißens des Leiters 64 ist es nicht länger möglich, über diesen Leiter 64 den atrom der Spule 18 zu steuern, so daß , wenn die Einrichtung A nicht vorgesehen

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ist, das Ventil 50 zum Anlegen der Bremsen des Anhängers nicht betätigt werden kann. Jedoch führt das Reißen des Leiters 61 unvermeidbar zum Entregen des Leiters E an dem Anhänger und durch solche Entregung wird darauffolgend Entregung der Spule D hervorgerufen« Aus dieser Entregung gemäß vorstehender Beschreibung ergibt sich, daß der Anker C eine federnde Belastung auf die Blattfeder 14 zufolge einer Feder G ausübt, so daß die Bremsen des Anhängers durch Arbeitsmitteldruck betätigt werden, der an die öffnung 30 des Ventils 50 angelegt u/ird, um an die Austrittsöffnung 10 des Ventils 50 einen Druck anzulegen, der über die Leitung 6ü an das Relaisventil 57 angelegt wird, dessen Arbeiten das Anlegen von Arbeitsmitteldruck an die Bremszylinder 58 von dem Behälter 51 bewirkt. UJie oben beschrieben, ist die fiusführung der Einrichtung A derart, daß der Grad des Unterdrucksetzens der Bremszylinder 58 geringer ist, als der ürad, in welchem die Bremszylinder 58 unter Druck gesetzt werden, um einen maximalen Bremsgrad zu erhalten.

Vorzugsweise uiird die Ausführung der Einrichtung A so gewählt, daß der Bremsgrad, der im Falle des Abreißens dee Anhängers hervorgerufen wird, derjenige ist, der geu/öhnlich verwendet wird, um ein volles Bremsen eines leeren Anhängers zu erhalten.

i)i· in Fig· 5, in weichar gleich· Tail« al« in Fig. nit gleichen tiezugezeichen bezeichnet »ind, dargestellte

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Vorrichtung unterscheidet sich von der Vorrichtung gemäß *"ig. 4 dadurch, daß der Nebenschluß 67 änderbarer Belastung fortgelassen ist und das Relaisventil 57 durch ein Ventil 70 änderbarer Belastung ersetzt ist, welches das Arbeiten (der Gewichtssteuerung des Bremsgrades)hervorruft, welches gemäß Fig. 4 durch den Nebenschluß 67 ausgeführt wird. In diesem Fall kann bei Abreißen des Anhängers die Einrichtung A so ausgeführt sein, daß an dem Austritt 10 ein Druck erzeugt wird, welcher einem Bremsgrad entspricht, der größer als derjenige ist, welcher durch die Ausführung gemäß Fig. 4 erhalten wird, denn bei der Ausführung gemäß Fic 5 gewährleistet das Ventil 70 anderbare/ Belastung, daß für den Fall, daß der Anhänger leer ist, kein übermäßiger Bremsgrad angelegt wird.

Eine Abänderung gegenüber der Ausführung gemäß Fig. 4 besteht darin, daß, wenn der Anhänger eine örtliche Stromzufuhr trägt, die Einrichtung A zugunsten eines Relais mit UJechselkontakten fortgelassen werden kann, um die Spule 18 (zusammen mit dem Nebenschluß 67 änderbarer Belastung) anzuschließen, wenn dieses Relais entregt ist„ mit einer solchen Ausführung erfolgt das Bremsen im Falle des Abreißens des Anhängers in Abhängigkeit von dem Gewicht des Fahrzeuges. i->ie Ausführung würde dann so getroffen sein, daß eine Notbremsung auch in dem Fall auftritt, daß eine Energiezufuhr zu einem Notschalter gebrochen ist, beispielsweise dem Bremskontroller an dem Zugwagen.

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In Fig. 6 ist eine Bremsvorrichtung dargestellt, die an einem Zug verwendet wird, der von feintm ujRchselstFnmy■<·-, n.i'nti-n Zugwagen angetrieben wird, wobei die Stromzufuhr nicht nur für den Antrieb sondern auch für die Bremsvorrichtung verfügbar gemacht ist. An Hand dieses Beispiels wird angenommen, daß zusätzlich zu dem Führerwagen, welcher den Fahrersteuersitz an einem Zuge trägt, zwei zusätzliche Wagen vorhanden sind und alle Wagen durch die Bremsvorrichtung gleich gebremst werden 30llen_o Die vorerwähnte Wechselstromzufuhr wird an Eingangsanschlüssen 1 und 2 der Vorrichtung in dem vorderen Wagen verfügbar gemacht und diese sind mit einem Spannungsstabilisierenden Stromkreis irgendeiner bekannten Art verbunden, der in der Zeichnung durch den Block 3 dargestellt ist. Der Ausgang von dem apannungsstabilisierenden Stromkreis wird an einen Transformator 4 mit änderbarem Verhältnis angelegt, der ebenfalls von bekannter Art ist, und der änderbare Spannungsausgang des Transformators wird an den Eingang eines Einheitsenergiefaktar-Stromkreises 5 (unity power factor Boucherot-Stromkreis) angelegt, um die angelegte Spannung in einen Ausgangsstrom umzuformen, dessen Stärke von der Belastung an dem Stromkreis im wesentlichen unabhängig ist» Wie es im Eisenbahnwesen bekannt ist, ist für den Fahrer des Zuges ein Bremshandgriff vorgesehen, dessen Stellung die an alle gebremsten Achsen des Zuges anzulegende'Bremskraft bestimmt. In diesem Fall ist der Bremshandgriff 7 über eine Kupplung,

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die durch die unterbrochene Linie 6 dargestellt ist, mit dem Steuermechanismus dee Transformators 4 mit änderbarem Verhältnis mechanisch gekuppelt, so daß das UmFormungsverhältnis des Transformators 4 durch die Stellung des Bremshandgriffs 7 bestimmt ist, Der variable Stromausgang des Boucherot-Stromkreises 5 ist über ein Amperemeter A an einen Brückengleichrichter in dem Bremsstromkreis des Führungswagens des Zuges angelegt, wobei der Brückengleichrichter mit dem dezugszeichen B bezeichnet ist. Der Gleichstromausgang des Brückengleichrichters 8 ist an eine zweckentsprechende elektropneumatisch^ Umuiandlungsvorrichtung angelegt, die von derjenigen Art sein kann, wie sie mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben ist» Auf diese Weise wird der Strom in der Erregunqsspule der Umuiandlungseinrichtung 9 in einen pneumatischen Druck zum Anlegen an die Bremseinrichtung umgewandelt, die an dem Führungsiuagen vorgesehen ist.

Es ist ersichtlich, daß für die Zwecke des Bremsens der verbleibenden Wagen des Zuges in Reihe mit dem Brückengleichrichter Β über zweckentsprechende Zwischenwagenkupplungen, beispielsweise Kupplungen IG und 11, weitere Brükkenyleichrichter, beispielsweise Brückengleichrichter 12 und 13, an den restlichen Wagen vorgesehen sind, Die Gleichstromausgänge dieser Brückengleichrichter sind mit den Betätigungsspulen elektropneumatischer Umiuandlungseinrichtungen verbunden, welche der elektropneumatischen Umwandlungseinrichtung 9 im wesentlichen identisch sind und mit den Bezugszeichen 14 und 15 bezeichnet sind. Durch Vorsehen zweckentsprechender Blindkupplunqen 17 und 18 an dem vorde-

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ren £-nde und dem hinteren Ende des Zuges ist ersichtlich , daß der won dem Stromkreis 5 abgenommene Wechsel-Stromausgang in Reihe an alle Brückengleichrichter 8, 12 und 13 angelegt wird, so daß die Spulen der Einrichtungen 9, 14 und 15 alle wirksam in Reihe für das Anlegen von Gleichstrom von den verschiedenen Brückengleichrichtern angeschlossen sind. Es ist daher zu bemerken, daß der durch jede dieser Einrichtungen hindurchgehende Strom der gleiche ist, und unter Voraussetzung richtiger Eichung der Einrichtungen sind die von ihnen abgeleiteten Ausgangsdrücke identisch.

Für die Bequemlichkeit des Fahrers kann ein Amperemeter in dem Wechselstromkreis an der Antriebsstelle vorgesehen sein, damit der Fahrer sehen kann, daß der Transformator 4 mit änderbarem Verhältnis richtig arbeitet und einen von der Stellung des Bremshandgriffs 7 abhangigen entsprechenden Wechselstrom erzeugt. Wenn es gewünscht mird, kann, wenn ein Kontrollsitz an dem Ende des Zuges vorgesehen ist, ein Amperemeter mit dem Kontrollsitz oder Überwachungssitz verbunden sein, um bei Durchführung eines Bremsenanlegeversuches vor Abfahrt des Z_Ug_es zu zeilen, daß die Kupplungen 10 und 11 richtig angeschlossen sind und daß kein Kurzschlußkreis an einer Stelle entlang des Zuges aufgetreten ist_f u/elcher hinter seiner Lage zu keinem Bremsen führt.

^rtus Fig. 7 ist ersichtlich, daü die Kombination eines Spannungsstabilisierenden Stromkreises, eines

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Spannungsverhältnistransformators und eines Boucherot-Stromkreises, mie sie bei der Ausführung gemäß Fig. 6 verwendet werden, unerwünscht teuer sein kann, und demgemäß wird gemäß Fig. 7 vorgeschlagen, einen Transduktor 21 zu verwenden, welcher seinen Wechselstrom direkt von der Zugzufuhr an den Anschlüssen 1 und 2 abzieht. Da jedoch der Transduktor 21 eine Spannungsregeleinrichtung ist, braucht die Zufuhr nicht stabilisiert zu werden. Eine Gleichstromzufuhr für den Transduktor 21 wird von der örtlichen Batterie abgeleitet, die an den meisten bchienenfahrzeuyen vorhanden ist, und die Größe des an den Transduktor 21 angelegten Gleichstromes wird über eine mechanische Kupplung von dem Fahrerbremshandgriff 7 zu einem Rheostat 20 geregelt. Der restliche Teil der Ausführung hinter dem änderbaren Ausgang des Transduktors 21 ist im wesentlichen der gleiche wie der hinter dem Stromkreis 5 gemäß Fig. 6 und er wird daher nicht im einzelnen beschrieben.

Im ^üetrieb wird wiederum durch Bewegung des Fahrerbremshandgriff s 7 in Richtung gegen eine BremsenanlegesteJlung die Größe des an den Transduktor 21 angelegten Gleichstromes und damit flie Größe des an die Bremsstromkreise der Fahrzeuge, die wiederum wirksam in Reihe angeordnet sind, angelegten Stromes geändert.

t-s ist zu bemerken, daß durch Verwendung ein-r Stroman&logsteuerung des Bremsens es möglich ist, eine elektropneumatisch^ Bremsvorrichtung vorzusehen, welcher unter der

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Voraussetzung, daß die erforderlichen Blindküpplungen angeschlossen sind, in ihrem Arbeiten von der Anzahl der Wagen im wesentlichen unabhängig ist, die an den Zug angekoppelt oder v/on ihm abgekoppelt werden. Dies ergibt sich, weil der Boucherot-Stromkreis 5 gemäß Fig. 6 und der Transduktor 21 gemäß Fig₀ 7 so ausgeführt sind, daß sie einen Strom übertragen können, der von der Stellung des Bremshandgriffs 7 abhängig jedoch v/on der Belastung an dem Stromkreis im wesentlichen unabhängig ist.

Es ist zu bemerken, daß im modernen Eisenbahnwesen es erwünscht ist, bei einer Ausführung gemäß Fig. 6 oder Fig. 7 einen Ausgleich beim Bremsen bei Leerlast oder änderbarer Last zu haben und für diesen Zweck kann jeder Uagen oder jede Achse mit mitteln zum Abfühlen der augenblicklichen Belastung versehen sein, wodurch, wie oben erwähnt, ein änderbarer Nebenschluß an der Betätigungsspule der betreffenden elektropneumatischen Umwandlungseinrichtung geschaffen ist, die zum Umwandeln des Stromes in einen entsprechenden pneumatischen Druck verwendet wird. Auf diese UJeise kann durch Vorsehen einer Umwandlungseinrichtung für jede zu bremsende Achse nicht nur ein Ausgleich für änderbare Belastung sondern auch für einen Belastungsübergang geschaffen werden, der während des Bremsens auftritt.

t-s ist zu bemerken» daß die vorstehend beschriebene Vorrichtung als gewöhnlich erregtes System·, verwendet iuerden kann, d_eh» in einem System, in welchem vorbestimmter

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Strom in dem Zugstromkreis dazu führt, daß die Bremsen freigegeben u/erden, und in welchem nachfolgende Verringerung des Stromes in Richtung gegen den liiert Null zu einem Anlegen der Bremsen führt. Dies kann für Verwendung in einem Zug ausgedehnt werden, der automatisch gesteuert luird und in dem der entlang des Zuges zugeführte Strom in Richtung gegen den vorbestimmten liiert verstärkt uiird, um die Bremsen freizugeben, wobei weitere Verstärkung des Stromes zur Steuerung der Zugmotoren für den ZuiecK der Steuerung der Geschwindigkeit des Zuges in Übereinstimmung mit dem somit stärkeren Strom führt. In diesem Fall kann das Bremssignal in die Steuerstromkreise dadurch eingeführt uierden, daß das Fahrerbremsventil durch eine automatische Übertragungs- und Fühlvorrichtung ersetzt u)ird„

Stattdessen kann das System ein gewöhnlich entregtes System sein, bei welchem ein Strom von Null zu keinem Bremsen und eine Zunahme des Stroms in Richtung gegen eine vorbestimmte Stromstärke zu dem Anlegen der Bremsen führt, lijeiterhin können bei einem automatisch gesteuerten Zug die Bremsen, wenn gewünscht, derart ausgeführt werden, daß sie bei einein vorbestimmten Zuiischenstromwert gelöst werden, wobei Verringerung des Stromes von diesem Wert zu einer Vergrößerung der Zuggescnmindigkeit, und Verstärkung des Stromes von diesem Wert zu einem Bremsen führt. Es ist jedoch zu bemerken, daß die sichere Ausführung ^i₆ Ausführung ist, bei welcher das Bremsen eingeleitet tuird, uienn

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der Strom von einem vorbestimmten Wert aus in Richtung gegen Null abnimmt, da hierdurch ein sicheres Arbeiten in dem Fall eines Abreißens geschaffen ist, welches zu offenen Stromkreisen führt, so daß der durch die Umwandlungseinrichtungen aller fahrzeuge des Zuges fließende Strom unterbrc chen ist·

'-s ist wiederum, obgleich es bei den Ausführungsformen der Fig. 6 und 7 nicht wesentlich ist, u/o eine Stromverringerung gewöhnlich zu einem verringerten Bremsen führt, erwünscht, ein (Klagnetventil an dem Fahrersitz für den Zweck des Öffnens eines Luftabgabeweges zu dem Fahrerbremsventil vorzusehen, um ein automatisches Bremsenanlegen für den Fall des Ulechselstromausfalls hervorzurufen. Es kann weiterhin die Ausführung so getroffen sein, daß Kontakte in dem Stromkreis zu diesem magnetventil vorgesehen sind, die in der Lösestellung des Ventils offen sind, um einen Zufuhr« weg für Luft von dem Fahrerbremsventil zu dem Relaisventil zu ermöglichen, wenn das Fahrerbremsventil sich in der Lösestellung befindet.

Wenn weiterhin die liJechselstromzuf uhr während eines Bremsenanleyens zeitweilig ausfallen sollte und während des Zeitraums wiederkommen würde, während welchem das System zum automatischen Bremsenanlegen gemäß vorstehender Beschreibung übergewechselt ist, können Mittel vorgesehen sein, um zu gewährleisten, daß das System nicht zum elektropneumatischen Arbeiten zur"ckmechselt, bis dip. Bremsen wie-

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derum gelöst worden sind.

Es wird weiterhin daran erinnert, daß bei dem Beispiel der Erfindung, das oben beschrieben ist, die Bremszufuhr, die ein analoges UJechselstromsignal ist, von der U/echselstrom-Zugzufuhr abgeleitet ist. Dies ist kein notujenäges Merkmal und die Bremszufuhr kann_f u/enn gewünscht, ve,π einem zweckentsprechenden Hilfsgenerator oder einer Wechselvorrichtung abgeleitet werden, die an dem Zug vorgesehen ist.

Gemäß Fig. 8, in welcher Einzelheiten einer Ausführungsform einer Anhängerwagenbremsvorrichtung wiedergegeben sind, weist die Vorrichtung eine Hauptbehälterleitung auf, die sich zusammen mit zwei Leitern 2 und 3 über die volle Länge des Zuges erstreckt. Die Hauptbehälterleitung ist so angeordnet, daß sie auf übliche Weise von einem Kompressor auf der Lokomotive gefüllt werden kann und die Leiter 2 und 3 sind so angeschlossen, daß sie nicht dargestellte Steuereinrichtungen steuern, die ebenfalls auf der Lokomotive angeordnet sind und durch die ein analoges elektrisches Signal den Leitern 2 und 3 aufgedrückt werden kann, wobei das ^ignal ein elektrisches btrornsignal ist, dessen liiert von dem brad des Arbeitens der Steuereinrichtung abhängt.

Die in Fig. θ wiedergegebene Vorrichtung ist eine Vorrichtung, die an jedem UJagen des Zuges angeordnet ist und sie weist einen Vorratsbehälter 4 auf, der uon der Hauptbehälterleitung 1 über ein Rückschlagventil 5 gefüllt wird.

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Der Vorratsbehälter 4 speist über eine Leitung 6 einen elektropneumatischen Umwandler 7, der ein Ventil aufweist, uelch'es dem in Figo 1 besonders beschriebenen Ventil ähnlich ist, und die Leitung 6 ist mit dem Durchgang 40 dieses Ventils verbundene Der Ausgang des elektropneumatischen Umiuandlers 7 (d.h. die A_ustrittsöffnung IG des genannten Ventils) iuird über eine Leitung 8 an ein Relaisventil 20 angelegt, welches von der Hauptbehälterleitung 1 über eine Abzweigleitung 21 mit Arbeitsmitteldruck versorgt wird, so daß der Ausgang des Relaisventils 20 von dem Wert des Arbeitsmitteldruckausganges des elektropneumatischen Umumndlers 7 abhängig ist, der über die Leitung 8 an das Relaisventil 20 angelegt ist. Der Ausgang des Relaisventils 20 wird über eine Leitung 22 an einen Bremszylinder 14 angelegt, der mit einer nicht dargestellten Bremseinrichtung arbeitsmäßig verbunden ist.

Es ist eine Belastungsmeßeinrichtung 23 vorgesehen, die eine Leitung 24 aufweist, über welche der Druck in einer Luftaufhängung bzw. Luftabstützung oder Luftlagerung 11 an einen Druckwandler 25 angelegt wird, der einen Spannungsausgang erzeugt, welcher von dem Druck in der Luftlagerung 11 abhängt. Die Spannung wird über einen Leiter 26 an einen [Fischkasten 27 angelegt, der so angeschlossen ist, daß er Strom im Leiter 3 empfängt. Der Kasten 27 ist derart ausgeführt, daß ein Signal, welches dem btromfluß in dem Leiter 3 entspricht, ir» einem Ausmaß

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modifiziert wird, das von dem Belastungswert abhängt, der durch die Belastungsmeßeinrichtung 23 bestimmt ist, und daß davon ein änderbarer Ausgangsstrom erzeugt wird, welcher daher won dem Arbeitsgrad der Steuereinrichtung und dem won der Belastungsmeßeinrichtung 23 bestimmten Belastung^ inert abhängig ist,, Dieser Ausgangsstrom wird über Leiter 2ü an die Spule 18 des Ventils 7 angelegt, Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet auf folgende IDeise:

Der Behälter 4 wird von der .Hauptbehälterleitung 1 auf einen vorbestimmten Wert gefüllt und legt einen Zufuhrdruck über die Leitung 6 an den elektropneumatischen Umwandler 7 an.

Die nicht dargestellte Steuereinrichtung auf der Lokomotive des Zuges kann betätigt werden, um den Stromfluß in den Leitern 2 und 3 zu ändern und dadurch an den Modulator 27 ein ulechselstromsignal anzulegen, welches von der Einstellung der Steuereinrichtung abhängig ist. Über die Leitung 24, den Druckwandler 25 und den Leiter 26 wird an den Kasten 27 ein weiteres Signal angelegt, welches von dem Belastungswert abhängig ist und welches in dem Kasten 27 wirksam ist, um das auf den Eingangssignalstrom ansprechende Ausgangssignal an den Leitern Ib zu modifizieren. Dieser Ausgangssignalstrom wird an den elektropneumatischen Umwandler 7 angelegt, um zu gewährleisten, daß dieser einen Ausgangsarbeitsmitteldruck erzeugt, der über die Leitung 8 an das Relaisventil 20 angelegt uiird, so daß der

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Bremsgrad mittels des Bremszylinders 14 gesteuert u/ird. Es ist daher ersichtlich, daß der Grad des Arbeitens der bremseinrichtung von der Einstellung der nicht dargestellten Steuereinrichtung und dem Belastungswert abhängig ist, der durch die Belastungsmeßeinrichtung 23 bestimibt ist

^uie soweit mit Bezug auf Fig. 8 beschriebene Vorrichtung ist eine Vorrichtung derjenigen Art, die zum Bremsenlösen erregt ist. D.h. es ist ein maximaler Stromfluß durch die Leiter 2 und 3 vorhanden, um das Lösen der Bremsen hervorzurufen, und ein minimaler btromfluß durch die Lei-* ter 2 und 3, um ein volles Anlegen der Bremsen hervorzurufen. Es ist daher zu bemerken, daß mit Bezug auf die sou/eit beschriebene Vorrichtung bei Auftreten eines Stromausfalls in den Leitern 2 und 3 (beispielsweise zufolge Abreißens) die Bremseinrichtung maximal betätigt wird, da dann übi^;rh'HJiit k: in Ttrom mehr an den Leitern 28 vorhanden ist. Es ist ersichtlich, daü dies eine unerwünschte Situation sein könnte, u/eil, wenn irfjHndeiner der Wagen des Zuges nicht uoil=tjndig beladen ist, dieser Wagen durch Betätigung der Bremseinrichtung in ihrem vollen Ausmaß an diesem U/at;en übermäßig gebremst uü'.rde.

Um diese Üchu-ieri^keit zu vermeiden, meist die Belastungsmefleinrichtung 23 der Vorrichtung gemäß Fig. 8 weiterhin eine pneumatisch betätigbare Einrichtung 30 auf, die durch ein druckgesteuertes Begrenzunqswentil dargestellt ist, welches seinen Steuerdruck über eine Leitung 31

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von der Luftlagerung 11 einer Fahrzeugachse erhält. Dieser Steuerdruck ist in dem Begrenzungsventil 30 wirksam, um den maximalen Wert des dem elektropneumatischen Umwandler 7 zugeführten Drucks zu begrenzen. Das Begrenzungsventil 30 ist derart ausgeführt, daß für irgendeinen Belastungsgrad des Uiagens der maximale Wert des zugeführten Druckes gerade etwas oberhalb desjenigen Druckes liegt, der erforderlich ist , um den maximalen Arbeitsgrad der Bremseinrichtung unter dieser Belastungsbedingung zu erhalten. Es ist somit ersichtlich, daß das Ventil 30 gewöhnlich zusammen mit der normalen Belastungsgewichtsteuerung durch den fflischkasten arbeitet und daß in dem Fall des Ausfalls von Strom in den Leitern 2 und 3 übermäßiges Arbeiten der Bremseinrichtung dadurch verhindert wird, daß der zugeführte Druck durch das Ventil 30 auf einem Wert gehalten wird, der unter dem liiert liegt, der sonst übermäßiges ^üremsen zugelassen haben würde.

Wenn der elektropneumatische Umwandler 7 von einem Uentil der in Fig. 2 dargestellten Art gebildet ist, kann ein Nachteil darin bestehen, daß ein kontinuierlicher Verlust an Luft durch den Ventilsitz 7 dieses Ventils vorhanden ist. JJenn demgemäß der Zug geparkt bzw. abgestellt wird, führt der kontinuierliche Verlust von Luft zu einem Erschöpfen des Behälters 4, so daß sich ein langsames Lösen der Bremseinrichtung ergibt.

Dieser Nachteil wird bei der Ausführung gemäß Fig. 9 dadurch überwunden, daß eine Mbsperreinrichtunq 40 vorge-

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sehen ist, die ein Absperrventil 41 und ein Auswahlventil 42 aufweist.) Das Absperrventil 41 ist derart ausgeführt, daß es die Arbeitsmittelzufuhr über die Leitung 6 zu dem elektropneumatischen Umwandler 7 absperrt, bevor der Behälter 4 in einem solchen Ausmaß erschöpft ist, daß eine Gefahr besteht, daß die Bremseinrichtung gelöst werden können. Das Ventil 41 hat einen zuzeiten Ausgang, der über eine Leitung 43 an das Auswahlventil 42 angelegt wird, das ebenfalls mit der Leitung 8 verbunden ist, und der Ausgang des Auswahlventils 42 wird über eine Leitung 44 an das Relaisventil 20 angelegt. Das Ausiuahlventil 42 ist derart ausgeführt, daß der Ausgang von dem elektropneumatischen Umwandler 7, der über die Leitung 8 angelegt iuird, gewöhnlich auf das Relaisventil 20 über die Leitung 44 übertragen wird, daß jedoch in dem Fall dar Betätigung des Absperrventils der Ausgang des Behälters 4, der über die Leitung 6 an das Absperrventil 41 angelegt ist, an das Relaisventil 20 über die Leitung 43 ₉ das Ausiuahlventil 42 und die Leitung 44 angelegt wird,,

Die Absperreinrichtung 40 kann in dem elektropneumatischen Umwandler 7 verkörpert sein, der dann ein Ventil sein kann, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.

In Fig. 10 ist eine Vorrichtung dargestellt, die wiederum eine Hauptbehälterleitung 1 aufweist, die zusammen mit zwei elektrischen Steuerleitern 2 und 3 sich über die Lange des Zuges erstreckt,, Die Hauptbehälterleitung 1

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kann von einem nicht dargestellten von der Lokomotive des Zuges getragenen Kompressor gefüllt sein und die Leiter 2 und 3 sind so ausgeführt, daß ihnen ein analoges elektrisches Signal in Form eines elektrischen btromsignales aufgedrückt wird, dessen liiert durch einen nicht dargestellten Kontroller gesteuert wird, der ebenfalls auf der Lokomotive getragen ist.

Die Hauptbehälterleitung 1 füllt einen Behälter 4, von ujelchem einer an jedem UJagen des Zuges angeordnet ist, und zuiar über ein Rückschlagventil 5. Der Ausgang des Behältprr-; 4 mirri ütif-r ·;-i;,-- Leitung 6 an einen elektropneumatischen Umujandler 7 angelegt, der ein Ventil aufweist, welches dem in Fig« 2 uuiedergegebenen Ventil ähnlich ist. Der elektropneumatische Umwandler 7 ist derart angeordnet, daß er durch den UJert des Stromflußes in den Leitern 2 und 3 gesteuert wird, um einen Ausgangsarbeitsmitteldruck an einer Leitung 8 zu erzeugen. Der Ausgang des elektropneumatischen Umwandiers 7 (über die Leitung θ) und der Ausgang des Vorratsbehälters 4 (über eine Abzweigleitung 9) werden einer Belastungameöeinrichtung 10 zugeführt, welche den UJert der Belastung durch Abfühlen des liiertes des Arbeitsmitteldrucks in einem Luftlager 11 über eine Leitung 12 abfühlt· Der Ausgang der Belastungsmeßeinrichtung (dargestellt durch Arbeitsinitteldruck) wird über eine weitere Leitung 13 an einen Bremszylinder 14 angelegt.

Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:

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• Der elektropneumatische Urauuandler 7 uiandelt das ihm- über die Leiter 2 und 3 zugeführte elektrische Signal zu einem Arbeitsmitteldruckausgang um, dessen Wert won .-. dem UJert des in den Leitern 2 und 3 fließenden stromes abhängig ist. Dieser Ausgang wird über die Leitung 8 an die BelastungsmeGeinrichtung 10 angelegt, wenn bziu. da dies weiterhin der Druck ist, der in der Luftlagerung 11 über die Leitung 12 vorhanden ist. Die Belastungsmeßeinrichtung 10 modifiziert dann den über die Leitung 9 an sie angelegten Behälterdruck, um einen Ausgang zu erzeugen, der über die Leitung 13 an den Bremszylinder 14 angelegt wird, wobei der uiert von dem uiert des Ausganges des Umwandlers 7 und dem Belastungsuiert abhängig ist, der durch die Belastungsmeßeinrichtung 10 bestimmt ist» Der über die Leitung 13 an den Bremszylinder 14 angelegte Druck legt dann eine Bremskraft über den Bremszylinder 14 an.

.Die schematische Anordnung gemäß Fig. 11 ist eine bevorzugte Ausführung und stellt eine Abwandlung gegenüber den Ausführungen gemäß den Fig. 4 bis 10 dar. Sie weist das Merkmal auf, daß das an das Druckmittelsteuerventil angelegte btromsiqnal in Übereinstimmung mit der Fahrzeugbelastung eingestellt u/ird, und ein einfaches Begrenzungsven-

to til wird zwischen den Relaisventil, welches auf den Aus-

■c^ gangsdruck anspricht, und den "remszylindern verwendet, on

**^ Dieses ^Druckbegrenzungsventil begrenzt die maximale Bremste kraft, die gemäß der Fahrzeugbelastung erhalten werden kann, und es ist wirksam, dies unter allen Bedingungen einschließlich d-~r Bedingungen öeim Abreißen auszufahren.

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Die Vorrichtung gemäß Fig. 11 ist daher wiederum eine Vorrichtung, die von jedem Wagen eines Zuges getragen werden kann und sie meist einen Vorratsbehälter 4 auf, der von einer Hauptbehälterleitung 1 über ein Rückschlagventil 5 gefüllt luird. Von dem Vorratsbehälter 4 uiird über eine Leitung 6 ein· elektropneumatischer Umwandler 7 gespeist, der ein Ventil aufweist, welches dem mit Bezug auf Fig. beschriebenen Ventil ähnlich ist, und die Leitung 6 ist mit dem Durchgang 40 des Ventils verbunden. Der Ausgang des Umwandlers 7 wird über die Leitung 8 an ein Relaisventil angelegt, welches aus dem Vorratsbehälter 4 über die Ab-Zweigleitung 21 mit Arbeitsmitteldruck versorgt wird, so daß der Ausgang des Ventils 20 von dem Wert des Arbeitsmitteldruckausganges des Umwandlers 7 abhängig ist, der über die Leitung 8 angelegt wird. Der ^Husgang des Relaisventils 20 wird dann über eine Leitung 22 an ein Druckbegrenzungsventil 35 angelegt, dessen Ausgangsleitung 32 mit den Bremszylindern verbunden ist, die mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet sind«

^ine nicht dargestellte Steuereinrichtung führt ein 5teuerstromsignal den Leitern 2 und 3 wie vorstehend beschrieben zu, wobei der Leiter 3 in einen Mischkasten 27 geführt ist, der weiterhin eine örtliche Zufuhr hat, die mit einem Anschluß 34 verbunden ibt. Ausgangsstromverbindungen 28 von dem Fischkasten 27 sind zu dem Umwandlungsventil 7 gemäß vorstehender Beschreibung geführt.

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Zusätzlich ist eine Belastungsmeßeinrichtung 23 vorgesehen, die eine Leitung 24 aufweist, über welche Arbeitsmittoldruck, der in dem Balgen der Luftlagerung 11 herrscht, an einen Druckwandler 25 angelegt wird, der auf der Leitung 26 einen elektrischen Spannungsausgang erzeugt» Dieser wird als ein Steuereingang an den lYlischkasten 27 angelegt. Weiterhin ist eine Abzweigverbindung 31 von dem Ausgang des Balgens 11 zu einem Steuereingang zu dem Druckbegrenzungsventil 35 gemäß vorstehender Beschreibung vorgesehen.

Während das Umiuandlungsventil 7 grundsätzlich das gleiche wie das Ventil in Fig„ 1 ist, ist es vorzugsweise mit einer Absperreinrichtung zum Absperren des Durchgangs zu dem Ventilsitz 7 des Ventils für den Fall vorgesehen, daß der Druck in dem Behälter 4 unter einen gegebenen Druck fällt.

Die Arbeitsweise der Ausführung gemäß Fig. 11 ist der Ausführung gemäß Fig_o 8 hinsichtlich der Art des Arbeitens der Bremsen bei Ansprechen auf Strom in den Leitern 2 und 3 und auf die Ausgangsspannunr, des Wandlers 25 ähnlich . Es ist jedoch zu bemerken, daß nunmehr keine iYlodifizierung des der Öffnung 4G bei Ansprechen auf das von dem Balgen 11 abgefühlten Gewichts zugeführten Drucks mehr vorhanden ist» Der Ausgangsdruck bei 7 ist daher lediglich von elektrischen Eingangssignalen abhängig, wenn ein konstanter Vorratsbehälterdruck vorausgesetzt iuird. Es ist daher zu bemerken, daü bei Wichtvorhandensein gewisser Vor-

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sieht für den Fall eines Abreißens oder eines Verlustes von ütromsignal in den Leitern 2 und 3 maximaler Bremsdruck an den Bremszylindern hervorgerufen uierden kann. Demgemäß begrenzt das Druckbegrenzungsventil 35 den maximalen Bremsdruck, der zu irgendeinem Zeitpunkt erhalten werden kann, auf einen Wert, der mit der UJagenbelastung vereinbar^ ist, die durch den über die Leitung 31 angelegten Druck dargestellt ist«

Das Begrenzungsventil 35 kann mit einer Schnellabblaseinrichtung versehen sein, weiche von einer das Rutschen verhindernden Steuereinrichtung betätigt werden kann, die van irgendeiner zweckentsprechenden bekannten Ausführung sein kann.

Zur Vereinfachung der Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen der Lrfindunq gemäß den Fig. 8, 9 und ist die Ausführung des !Tuschkastens 27 nicht im einzelnen beschrieben« Es wird daran erinnert, daß das diesem IKlischkasten 27 zugeführte Eingangssignal , welches das analoge Signal eines erwünschten Bremsgrades ist, ein Gleichstrom>signal ist. Dieses Signal wird an einen selbsterregenden Transduktor als Uleichstromsteuersignal angelegt. Ein Druckwandler, der auf den Druckausgang anspricht, der von der BelastungsmeGeinrichtung abgeleitet wird, ist in einem rfückkehrujeg oder Kückkopplungsuieg des Transduktors angeordnet, um dessen Verstärkung gemäß der Belastung des betrachteten Uiagens zu ändern, und der Ausgang des Transduk-

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tors uiird gleichgerichtet und als Signal verwendet zum Anlegen an die Spule der die Umwandlungseinrichtung belastenden Einrichtung, u/ie es oben beschrieben ist.

In vorstehendem Absatz ist die einfachste Ausführung des Mischkastens 27 beschrieben, die nunmehr für einen Fachmann dieses Gebietes in Übereinstimmung mit den Gestaltungsanforderungen irgendeines besonderen Systems bequem ersichtlich ist. Es ist jedoch für den Fachmann auf dem Gebiet der Bremsen ersichtlich, daß in modernen Bremssystemen elektrodynamisches Bremsen zusätzlich zu elektropneumatischem Bremsen verwendet wird, und es wird bevorzugt, elektropneumatisches Bremsen im wesentlichen nur dann zu verwenden, wenn elektrodynamisches Bremsen zufolge niedriger Geschwindigkeiten oder aus anderen Gründen bei einem gegebenen Bremsenanlegen nicht ausreichend ist«,

Es ist demgemäß vorgesehen, daß dort, wo dynamisches Bremsen zusätzlich zu einem System, wie es mit Bezug auf die Fig. 8, 9 oder 11 beschrieben ist, vorgesehen ist, der düsenkasten 27 mit einer elektrischen Stromkreiseinrichtung versehen sein soll, die auf ein rtusgangssignal anspricht, das von der dynamischen Bremseinrichtung der Wagenausrüstung abgeleitet ist, das ebenfalls auf das Signal in den Leitern 2 oder 3 anspricht. Dieses Husgangssignal stellt den Bremsgrad dar, der tatsächlich von dem dynamischen Bremsteil der Ausrüstung hervorgerufen wird, und es wird in dem Fischkasten mit dem Signal verglichen, welches' den

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gewünschten Bremsgrad darstellt, wobei der Unterschied dazu vertuendet wird, eine Erregung der Belastungeinrichtung der Umuiandlungseinrichtung 50 zu bewirken. Ein pneumatisches Bremsen wird daher vorgenommen, um die unzureichende Wirkung des dynamischen Bremsens auszugleichen, wenn es erforderlich ist.

Obgleich die Beschreibung des Hflischkastens sich besonders auf die oben beschriebenen Ausführungsformen bezieht, in denen ein Mischkasten 27 vorhanden ist, nämlich bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 8, 9 und 11, ist das Konzept des "fortlaufenden Mischens", durch welches das dynamische Bremsen kontinuierlich durch elektropneumatisches Bremsen unterstützt wird, wenn es erforderlich ist, in gleicher Weise auf die anderen Systeme anwendbar, jedoch erfordert der Fischkasten in diesen Systemen nicht die Hilfsmittel, welche den Druckwandler umfassen, wie es in diesen Systemen vorgesehen ist, und es sind Drücke und keine elektrischen Signale, die modifiziert werden, umd die Einstellung des bremsdruckes bei Ansprechen auf die Belastungsmeßeinrichtung zu schaffen.

In jedem der Stromkreise, die vorstehend beschrieben sind und einen sogenannten filischkasten erfordern oder auf" weisen, können Mittel vorgesehen sein, um einen verzögerten Anstieg von Steuerstrom bei Ansprechen auf eine schnelle Betätigung des \ ahrerbremshandgriffs eines Zuges oder bei Ansprechen auf eine schnelle Bedienung der Bremsen

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von einem automatischen Zugsteuersystem hervorzurufen» Dies kann auf zweckentsprechende Weise durch einen Stromkreis mit einer Zeitkonstanten in der Vorrichtung, welche den Steuerstrom der Bremsvorrichtung über den Leiter 64 oder die Leiter 2 und 3 zuführt, wie es der Fall in einer der oben beschriebenen Ausführungen sein kann, oder stattdessen dadurch erreicht werden, daf3 einzelne Zeitkonstantenstromkreise an jedem der lYlischkästen in einem Wagen oder einem Uagenzug vorgesehen werden.

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Claims

Patentansprüche

I« DruckmittelstBuerusntil, gekennzeichnet durch eine v/erengte Eintrittsöffnung (25,11) eine Austrittsöffnung (IQ), eine einen Ventilsitz bildende AblaQöffnung (7), ein Drosselelement (13), das in dichtung gegen den Ventilsitz und von diesem weg bewegbar ist, um den Durchgang von Arbeitsmittel durch den Ventilsitz in verschiedenem Ausmaß zu drosseln, eine freitragend angeordnete Blattfeder (l4), mit deren freien Ende das Drosselelement und eine Belastungseinrichtung (17, 18, 19) in Eingriff treten können, durch welche das freie Ende der Blattfeder derart belastet werden kann, daß im cietrieb des Ventiles bei Vorhandensein eines Arbeitsmitteldrucks vorbestimmten wertes an der Eintrittsöffnung (11) der jJert des Arbeitsmitteldrucks an der Austrittsöffnung (IC) von dem Ausmaß des Entuieichens von Hrbeitsmittel durch den Ventilsitz hindurch abha'ng.ig „ist, ujobei das Ausmaß des Entmeichens seinerseits von dem ürosselgrad bestimmt ist, der von dem Drosselelement (13) in Abhängigkeit von dem Grad der Belastung der Blattfeder (14) durch die Belastungseinrichtung abhängig ist..

2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die AblaQöffnung w) von einem Teil(4) getragen ist, der in Richtung gegen das frBie Ende ^der Blattfeder (14) und von dieser uueg -bewegbar ist, um eine Einstellung der durch das Drosselelement (l3) hervorgerufenen minimalen

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Drosselung hervorzurufen.

3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (4) eine erste Leitung (5) , von welcher ein Ende den Ventilsitz (7) bildet, und zweite Querleitungen (ß, 9) aufweist, deren jede mit der ersten Leitung in Verbindung steht und von denen eine mit der Eintrittsöffnung (11) und die andere mit der Austrittsöffnung (10) in Verbindung steht, und daß der Teil (4) in einer Bohrung des Ventilkörpers axial bewegbar ist, um die genannte Einstellung hervorzurufen, und mit Bezug auf die Bohrung^ abgedichtet ist (bei 12), um eine Zu/ischenverbindung der drei Öffnungen (10, 11,7) mit Ausnahme über die erste Lei»« tung zu verhindern.

4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselelement (13) durch sein Gewicht in eine Richtung gedrückt ist, in welcher es das Bestreben hat, sich auf dem Ventilsitz aufzusetzen.

5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das urosselelement (13) eine Kugel ist.

6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (14) nahe ihrem freien ^unde mit einem becherartigem Knopf (15) versehen ist, der zum losen Anordnen des Droüselelementes (13) in seiner Stellung dient«

7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungseinrichtung (17 bis 21) elektromagnetisch betätigbar ist.

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8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungseinrichtung einen Permanentmagneten (21) und eine mit diesem zusammenarbeitende Ankerspule (18) aufweist.

9. Ventil nach Anspruch B, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (21) feststehend angeordnet ist und die Ankerspule (18) won der Blattfeder (14) nahe ihrem freien Ende getragen ist«

10„ Ventil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule UB) ringförmig ausgebildet und gleichachsig zu dem Knopf (15) angeordnet ist.

11. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (11) eine Drossel (25) aufu/eist.

12o Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, da^;? der Eintrittsöffnung (ll) zur Versorgung mit unter Druck stehendem Arbeitsmittel ein Druckbegrenzungsventil (27) vorgeschaltet ist.

13. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dau die Austrittsöffnung (10) mit einem Relaisventil verbunden ist, dessen Arbeiten von dem an der Austrittsöffnung vorhandenen Druck gesteuert ist₀

14. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Arbeitsrnittelu/eg zu der Eintrittsöffnung (ll) ein weiteres Ventil (34) angeordnet ist, durch welches die Arbeitsmittelzufuhr durch die Eintrittsöffnung verhindert werden kann.

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15. Ventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeiten des weiteren Ventils (34) mit der Bewegung des Drosselelementes (13) derart verbunden ist, daß unmittelbar auf Bewegung des ürosselelementes in Richtung gegen den Ventilsitz (7) das weitere Ventil betätigt wird, um Druckmittel zu der Eintrittsöffnung zuzulassen«

1-6. Ventil nach Anspruch 14 oder 15_y dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Ventil (34) elektromagnetisch betätigbar ist_o

17« Ventil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Ventil (34) bei Betätigung der Belastungseinrichtung (17 bis 21) Druck zu der Eintrittsöffnung (ll) zulassen kann.

18. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch eine Absperreinrichtung (50), durch welche die Arbeitsmittelzufuhr zu dem Ventilsitz (7) für den Fall verhindert ist, daß Arbeitsmitteldruck,der sonst dem Ventilsitz zugeführt werden würde, sich unter einem vorbestimmten ÜJert befindet.

19₀ Ventil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperreinrichtung in dem Teil (4) angeordnet ist.

2Do Ventil nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (4) einen zu dem Ventilsitz führenden Durchgang (51) aufweist, der durch ein Verschlußstück (52) verschlossen werden kann, und daß eine druckempfindliche Einrichtung mit dem Verschluß'stück arbeitsmäßig verbunden ist

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und dem dem Ventilsitz zugeführten Arbeitsmitteldruck unteruiorfen ist und in einer Richtung zum Schließen des Durchganges (51) durch das Verschlußstück (52) federbelastet (54) ist.

21. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 20 , gekennzeichnet durch eine zusätzliche Belastungseinrichtung (A), durch welche die Blattfeder (14) unabhängig von der zuerst genannten Belastungseinrichtung (17 bis 21) belastet werden kann.

22. Ventil nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Belastungseinrichtung (A) federnd (G) vorgespannt ist, um ein federndes Belasten der Blattfeder (14) hervorzurufen, und daß die zusätzliche Belastungseinrichtung eine Überlauf einrichtung (B, C, l)) aufweist, durch welche die Feder der Vorspannung gewöhnlich überwun~ den wird, um die Vorspannung unwirksam zu machen.

23o Ventil nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufeinrichtung (B, C, D) änderbar betätigt werden kann, um der federnden Vorspannung nach üahl in verschiedenem Ausmaß entgegenzuwirken.

24· Ventil nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufeinrichtung eine Elektromagneteinrichtung (C, ü) aufweist, dia zum Überwinden der federnden Vorspannung erregt werden kann.

25. Bremsvorrichtung für ein Zuguiagen-Anhänger-Fahrzeug, gekennzeichnet durch eine Steuereinricntung, die bei

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Abreißen des Anhängers von dem Zuguiagen den an dem Anhänger befindlichen Teil der Bremsvorrichtung steuert, um einen Bremsgrad des Anhängers zu gewährleisten, welcher unabhängig von dem Gewicht des Anhängers nicht zu übermäßigem bremsen des Anhängers führt.

26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhänger als einen Teil der Vorrichtung ein Steuerventil , welches nach einem der Ansprüche 1 bis 24 ausgebildet ist, und ferner die zusätzliche Belastungseinrichtung (A) des Ventils trägt, welches die Steuereinrichtung der Vorrichtung darstellt.

27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Belastungseinrichtung (A) gewöhnlich unwirksam qehalten ist, um auf die Blattfeder (14) nicht einzuwirken, jedoch im Falle eines AbreiQens zur Einwirkung auf die Blattfeder freigeyeüen wird, um dadurch an der Austrittsöffnung ('1O). des Druckmittelstauerventils den maximalen Druck oder einen Druck zwischen dem minimalem und dem maximalem Druck zu erhalten, der an der Austrittsöffnung durch Betätigung der ersten Belastungseinrichtung (17 bis 21) erhalten werden kann.

2P. l'crricht· ni. ^r~?c^h Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil gemäß einem der Ansprüche 7 bis 24 ausgebildet ist una die zusätzliche Belastungseinrichtung (A) ebenfalls elektromagnetisch betätigbar ist und gewöhnlich erregt ist, um auf die freitragend ange-

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ordnete Blattfeder (l4) nicht einzuwirken, und zwar durch Erregung eines Leiters, der zwischen dem ^ugwagen und dem Anhänger v/erläuft, wobei die Ausführung so getroffen ist, daß bei Abreißen des Leiters die zusätzliche Belastungseinrichtung auf die Blattfeder einwirken gelassen wird, um den besonderen Bremsgrad des Anhängers hervorzurufen.

29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsmitteldruck an der Austrittsöffnung (lO) des Steuerventils wirksam ist, um den Grad des durch Arbeitsmitteldruck hervorgerufenen Üremsens des Anhängers zu steuern.

30. Bremsuorrichtung, gekennzeichnet durch eine eiektropneumatische Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln eines elektrischen Stromes, dessen Größe einen gewünschten Bremsgrad anzeigt, zu einem Arbeitsmitteldruck, und durch eine Einrichtung zum Anlegen des Arbeitsmitteldrucks an die auf Arbeitsmitteldruck ansprechende Bremseinrichtung.

31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom, dessen Größe das Ausmaß des Bremsens anzeigt, über einen elektrischen Stromkreis von einem 'Jechselstromausgang einen Transduktors abgeleitet ist, und daß die Größe des Wechselstromes in Übereinstimmung mit der eines angelegten Gleichstromsteuersignals änderbar ist.

32. Vorrichtung nach Anspruch 3ü, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom, dessen Größe den Bremsgrad anzeigt,

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von einer Spannung abgeleitet ist, welche den Bremsgrad anzeigt, indem eine solche Spannung an einen Einheitsener§iefaktor Boucherot-btromkreis angelegt wird, um die Spannung in Strom umzuwandeln.

33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Ventil nach einem der Ansprüche 7 bis 24 aufweist.

34o Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Belastungseinrichtung ausgeübte Kraft sich mit den Amperewindungen einer Spule von ihr ändert,udd daij eine Nebenschlußeinrichtung (67) vorgesehen ist, welche auf den belasteten Zustand eines Wagens anspricht, an uuelchem die Vorrichtung angeordnet ist, um einen änderbaren Anteil des zu der Spule fließenden Stromes in Abhängigkeit won der Größe der Belastung in Webenschluß zu legen.

3-5, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Signalsteuereinrichtung aufweist, die betätigbar ist, um ein analoges elektrisches Signal zu erzeugen, dessen liiert von dem Grad des Arbeitens der Signalsteuereinrichtung abhängig ist, Ferner eine Belastungsmeßeinrichtung, durch welche das Signal in einem Ausmaß geändert werden kann, das von einem Belastungswert abhänqig ist, der von einer Belastungsmeßeinrichtung bestimmt i-jt, um ein Signal zur Anlegung an die Einrieb.-""

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tung zu schaffen, die so ausgeführt ist, daß das letztere Signal durch sie in einen Arbeitsmitteldruckausgang umgewandelt wird, dessen Wert von dem Grad des Arbeitens der Signalsteuereinrichtung und dem won der BelastungsmeB-einrichtung bestimmten Belastungsiuert abhängig ist, wobei der Arbeitsmitteldruckausgang den Grad des Arbeitens der Bremseinrichtung steuert»

36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsmeßeinrichtung weiterhin eine pneumatisch betätigbare Einrichtung aufweist, durch welche unabhängig uon der Hilodifizierung des Signals der Arbeitsmitteldruckausgangs, der von der Umiuandlungseinrichtung lieferbar ist, auf einen maximalen uJert begrenzt ist, der von dem Belastungswert vor dem Anlegen an die Bremseinrichtung abhängig ist.

37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Begrenzen des Ausgangsdruckes, der von der Umuiandlungseinrichtung geliefert werden kann, ein Begrenzungsventil mit einer Schnellabblasvorrichtung aufweist und betätigbar ist, um eine Radrutsch· steuerung zu schaffen»

38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 37* dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlungseinrichtung ein Druckmittelsteuerventil nach einem der Ansprüche 7 bis 24 aufweist, wobei das genannte letztere Signal der elektromagnetisch betätigbaren Einrichtung zugeführt ist» ·

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39_# Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekenn- . zeichnet, daß die Belastungsmeßeinrichtung eine pneumatisch betätigbare Einrichtung aufweist, die derart angeordnet ist-, daß der maximale inert des hrbeitsmitteldruck-

eingangs zu dem Umwandler durch die pneumatisch betätigbare Einrichtung in Abhängigkeit von dem Belastungswert begrenzt ist.

4U. Vorrichtung nach Anpruch 38*oder 39, dadurch gekennzeichnet, dab die Umwandlungseinrichtung ein Drtickmittelsteueruentil nach einem der Ansprüche 19 bis 24 aufweist und die Absperreinrichtung ein Absperrventil und ein Auswahl ventil aufweist, das in Abhängigkeit davon, ob die Zufuhr von der Einrichtung verhindert ist oder nicht, die Zufuhr entweder direkt zu e^ner pneumatischen Vorrichtung zum steuern des Arbeitans der Bremseinrichtung oder zu der Umwandlungseinrichtung führt.

^w 41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anlegen des ArbeitsmittBldrucks eine Bei astungsmeßeinrichtung aufweist, welche den Ausgang der Umwandlungüeinrichtung empfangt und einen weiteren Arbeitsmitteldruckausgang erzeugt, dessen «ert von dem wert des Ausgangs der Umwandlungsvorrichtung und einem Belastungswert abhängig ist, der von der ftleüeinrichtung bestimmt ist, wobei der weitere Ausgang an die auf Arbeitsmitteldruck ansprechende Bremseinrichtung angelegt ist.

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42o Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsmeßeinrichtung einen Belastungsiuert als einen Arbeitsmitteldruck von einem arbeitsmittelbetätigtem Teil der Abstützung oder Lagerung (11) eines Wagens ableitet, an welchem die Vorrichtung angeordnet ist.

43«, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsmeßeinrichtung, durch welche das Signal in einem von dem Belastungswert abhängigen Ausmaß modifiziert werden kann, einen Transduktor aufweist, an den das analoge elektrische Signal als Gleichstromsteuersignal angelegt wird, und daß ein Druck , welcher die Belastung anzeigt, an einen Druckwandler angelegt wird, der in einem Rückkehrweg des Transduktors angeordnet ist, um dessen Verstärkung in Übereinstimmung mit der Last zu ändern.

44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß der- elektrische Strom, dessen Stärke den gewünschten Bremsgrad anzeigt, durch Mittel erzeugt ist, die auf ein elektrisches Signal, welches den Gesamtverzögerungsgrad anzeigt, und auf ein elektrisches Signal ansprechen, welches den Bremsgrad bei der Verzögerung anzeigt, die durch dynamische Bremsmittel hervorgerufen ist, um zu bewirken, daß der Arbeitsmitteldruck derart ist, daß der Unterschied zwischen dem Gesamtgrad der Verzögerung und dem durch die dynamische Bremseinrichtung erzeugten Verzöge-

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rungsgrad ausgeglichen ist«

45, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 44, gekennzeichnet durch eine Zeitkonstanteneinrichtung, um zu gewährleisten, daß nicht mehr als ein vorbestimmtes Ausmaß des Anstiegs des elektrischen Stromes vorhanden ist, welcher den gewünschten Bremsgrad anzeigt»

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