DE1549477C - Einrichtung zur schnellen Akkumulation einer Anzahl mehrstelliger binarer Operan den - Google Patents
Einrichtung zur schnellen Akkumulation einer Anzahl mehrstelliger binarer Operan denInfo
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Description
1 ' '■' ■ 2
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur schnei- auch eine Vergrößerung der Pyramide verbunden
- len Akkumulation mehrstelliger binärer Operanden, ist.
insbesondere Teilprodukte einer Multiplikation, mit Es ist außerdem bekannt, in Multiplikationsschalmehreren
in Serie angeordneten Übertragsaufschub- tungen zur schnellen Addition der Teilprodukte drei
addierern, die eine der Zahl der Operanden ent- 5 in Serie geschaltete und zu einer Schleife rückgekopsprechende
Anzahl Eingänge nach einem Pyramiden- pelte Übertragsaufschubaddierer vorzusehen (USA.-schema
zu zwei Ausgängen zusammenfassen und die Patente 3 115 574 und 3 253 131). Hierbei wird jedem
eine Rückführschleife aufweisen, durch welche der dieser Addierer einerseits ein Satz Multiplikanden-Ausgang
eines Addierers mit dem Eingang eines vor- vielfache und andererseits die beiden Ausgangssignalausgehenden
Addierers verbunden ist. io gruppen (Rohsummen und Überträge) des in der
Es ist bei schnellen Multiplikationseinrichtungen Serie bzw. Schleife vorhergehenden Addierers zufür
binäre Operanden bekannt, durch gleichzeitige geführt. Die Ausgänge der Schleife sind außerdem
Untersuchung mehrerer Bitstellen des Multiplikators über ein Summenregister und ein Übertragsregister
mehrere Multiplikandenvielfache zu erzeugen, die mit einem übertragsverarbeitenden Addierwerk verdurch
eine Additionseinrichtung zusammengefaßt 15 bunden, das die Endsumme der Teilprodukte an
werden (»Digitale Rechenanlagen« von A. P. Spei- nachgeschaltete Einrichtungen abgibt. Auch diese
ser, Berlin, 1961, S. 203 und 204). Zum Ergebnis Anordnungen haben sich für bestimmte Anwendundieser
Zusammenfassung werden die Multiplikanden- gen als nicht ausreichend schnell erwiesen,
vielfachen akkumuliert, die bei Untersuchung der Es ist auch bereits vorgeschlagen worden (deutsche nächsten Gruppen Multiplikatorbits gebildet werden. 20 Auslegeschrift 1 524 163), einem binären Akkumu-Es werden so im Verlauf der Multiplikation mehrere lator, der mehrere hintereinandergeschaltete und eine Sätze von Multiplikandenvielfachen erzeugt und zu Rückführschleife bildende Übertragsaufschubaddierer einem Endprodukt akkumuliert. Da die Vielfachen aufweist, dadurch eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit binärer Zahlen sehr schnell unter Anwendung von zu verleihen, daß jedem Summen- und Übertragsaus-Stellenverschiebungen gebildet werden können, wird 35 gang der Addierer eine Selbsthalteschaltung zugeorddie Zeit, die zur Ausführung einer Multiplikation mit net ist, die dazu dient, das jeweils vom betreffenden Hilfe derartiger Einrichtungen benötigt wird, haupt- Addierer gebildete Resultat zwischenzuspeichern. sächlich durch die Arbeitsgeschwindigkeit der Addi- Die Selbsthalteschaltungen sind so angeordnet und tionseinrichtung bestimmt. Die bekannte Multipli- werden in einer solchen Weise durch geeignete Taktkationseinrichtung verwendet daher eine Pyramide 30 signale betrieben, daß gleichmäßig ausgenutzte Mavon Paralleladdierern, die keine Übertragsweiter- schinenzyklen mit kurzer Zykluszeit erhalten werden, leitung zur jeweils nächsthöheren Stelle aufweisen Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Ein- und statt dessen zwei Ausgangssignalgruppen liefern, richtung anzugeben, die eine schnellere additive Zuvon denen die eine die Summe ohne Überträge und sammenfassung mehrerer Operanden und eine die andere die Überträge darstellt. In jedem dieser 35 schnellere Akkumulation mehrerer derartiger Openachfolgend Übertragsaufschubaddierer genannten randensätze zuläßt, als dies mit den bekannten· An-Paralleladdierwerke können drei Operanden zu zwei Ordnungen möglich ist. Gemäß der Erfindung wird Teilsummen zusammengefaßt werden. Die Teilsum- dies bei einer Einrichtung der eingangs erläuterten men werden mit den Teilsummen anderer Übertrags- Art dadurch erreicht, daß im Anschluß an einen aufschubaddierer der nachfolgenden Ebene der Py- 40 eine Pyramide bildenden Teil der Übertragsauframide zugeführt, in der die Anzahl der Teilsummen Schubaddierer ein Schleifenteil angeordnet ist, der reduziert wird. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis zwei in Serie geschaltete Übertragsaufschubaddierer am Ausgang der untersten Ebene der Pyramide die enthält und dessen Ausgänge über je eine Rückführendgültigen Summensignale in Form einer Gruppe schleife mit einem Eingang des Schleifenteiles rück-Summenziffern und einer Gruppe Übertragsziffern 45 gekoppelt sind, und daß eine Taktgeberschaltung vorliegt. Diese beiden Signalgruppen werden in einem vorgesehen ist, die die parallele Zuführung der Opeübertragsverarbeitenden Addierwerk zu einer End- randen an das Pyramidenteil in einer solchen Rate summe verarbeitet. Zum Zwecke der Akkumulation steuert, daß die Resultatwerte am Ausganges Pyramehrerer Sätze von Multiplikandenvielfachen ist der midenteiles zur gleichen Zeit auftreten, zu der aufAusgang des letzten Übertragsaufschubaddierers zu 50 einanderfolgende Resultate vom Ausgang des Schleizwei Eingängen der obersten Ebene der Pyramide fenteiles zu dessen Eingang zurückgeleitet werden,
zurückgeführt. Ein neuer Satz Operanden bzw. Multi- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung beplikandenvielfache kann somit jeweils erst dann der steht darin, daß im Pyramidenteil und im Schleifen-Additionseinrichtung zugeleitet werden, wenn die teil wenigstens je einer der Übertragsaufschubaddierer Resultate der Verarbeitung des vorausgehend zu- 55 ausgangsseitig mit Verriegelungsschaltungen zur geführten Operandensatzes am Ausgang des letzten Zwischenspeicherung der gebildeten Teilsummen Übertragsvorausschauaddierers der Pyramide er- versehen ist und daß der Pyramidenteil bereits dann scheinen. Da sich die Durchlaufzeit der Operanden neue Operanden zugeführt erhält, wenn die aus den durch die Pyramide aus der Summe der Durchlauf- vorausgehend/ zpgeführten Operanden gebildeten zeiten der in der Pyramide in Serie geschalteten 6° Teilsummen noch in den Verriegelungsschaltungen Addierer zusammensetzt, ist auch bei dieser An- der betreffenden Übertragsaufschubaddierer zur Weiordnung die Additionszeit noch immer der zeitliche terleitung an den jeweils nachgeschalteten Übertrags-Engpaß bei der Ausführung von Multiplikationen. aufschubaddierer bereitstehen. Hierbei sind die Dies tritt insbesondere dann störend in Erscheinung, Durchlaufzeiten der Operanden durch einen Überwenn die Anzahl der parallel zu verarbeitenden MuI- 65 tragsaufschubaddierer zweckmäßig für alle Übertragstiplikator-Bitgruppen erhöht werden soll, da hiermit aufschubaddierer des Pyramidenteiles und des Schleicine Erhöhung der Anzahl der gleichzeitig auftreten- fenteiles wenigstens annähernd gleich lang,
den Multiplikandenvielfachen und daraus folgend Es ist auf diese Weise möglich, in schneller Folge
vielfachen akkumuliert, die bei Untersuchung der Es ist auch bereits vorgeschlagen worden (deutsche nächsten Gruppen Multiplikatorbits gebildet werden. 20 Auslegeschrift 1 524 163), einem binären Akkumu-Es werden so im Verlauf der Multiplikation mehrere lator, der mehrere hintereinandergeschaltete und eine Sätze von Multiplikandenvielfachen erzeugt und zu Rückführschleife bildende Übertragsaufschubaddierer einem Endprodukt akkumuliert. Da die Vielfachen aufweist, dadurch eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit binärer Zahlen sehr schnell unter Anwendung von zu verleihen, daß jedem Summen- und Übertragsaus-Stellenverschiebungen gebildet werden können, wird 35 gang der Addierer eine Selbsthalteschaltung zugeorddie Zeit, die zur Ausführung einer Multiplikation mit net ist, die dazu dient, das jeweils vom betreffenden Hilfe derartiger Einrichtungen benötigt wird, haupt- Addierer gebildete Resultat zwischenzuspeichern. sächlich durch die Arbeitsgeschwindigkeit der Addi- Die Selbsthalteschaltungen sind so angeordnet und tionseinrichtung bestimmt. Die bekannte Multipli- werden in einer solchen Weise durch geeignete Taktkationseinrichtung verwendet daher eine Pyramide 30 signale betrieben, daß gleichmäßig ausgenutzte Mavon Paralleladdierern, die keine Übertragsweiter- schinenzyklen mit kurzer Zykluszeit erhalten werden, leitung zur jeweils nächsthöheren Stelle aufweisen Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Ein- und statt dessen zwei Ausgangssignalgruppen liefern, richtung anzugeben, die eine schnellere additive Zuvon denen die eine die Summe ohne Überträge und sammenfassung mehrerer Operanden und eine die andere die Überträge darstellt. In jedem dieser 35 schnellere Akkumulation mehrerer derartiger Openachfolgend Übertragsaufschubaddierer genannten randensätze zuläßt, als dies mit den bekannten· An-Paralleladdierwerke können drei Operanden zu zwei Ordnungen möglich ist. Gemäß der Erfindung wird Teilsummen zusammengefaßt werden. Die Teilsum- dies bei einer Einrichtung der eingangs erläuterten men werden mit den Teilsummen anderer Übertrags- Art dadurch erreicht, daß im Anschluß an einen aufschubaddierer der nachfolgenden Ebene der Py- 40 eine Pyramide bildenden Teil der Übertragsauframide zugeführt, in der die Anzahl der Teilsummen Schubaddierer ein Schleifenteil angeordnet ist, der reduziert wird. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis zwei in Serie geschaltete Übertragsaufschubaddierer am Ausgang der untersten Ebene der Pyramide die enthält und dessen Ausgänge über je eine Rückführendgültigen Summensignale in Form einer Gruppe schleife mit einem Eingang des Schleifenteiles rück-Summenziffern und einer Gruppe Übertragsziffern 45 gekoppelt sind, und daß eine Taktgeberschaltung vorliegt. Diese beiden Signalgruppen werden in einem vorgesehen ist, die die parallele Zuführung der Opeübertragsverarbeitenden Addierwerk zu einer End- randen an das Pyramidenteil in einer solchen Rate summe verarbeitet. Zum Zwecke der Akkumulation steuert, daß die Resultatwerte am Ausganges Pyramehrerer Sätze von Multiplikandenvielfachen ist der midenteiles zur gleichen Zeit auftreten, zu der aufAusgang des letzten Übertragsaufschubaddierers zu 50 einanderfolgende Resultate vom Ausgang des Schleizwei Eingängen der obersten Ebene der Pyramide fenteiles zu dessen Eingang zurückgeleitet werden,
zurückgeführt. Ein neuer Satz Operanden bzw. Multi- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung beplikandenvielfache kann somit jeweils erst dann der steht darin, daß im Pyramidenteil und im Schleifen-Additionseinrichtung zugeleitet werden, wenn die teil wenigstens je einer der Übertragsaufschubaddierer Resultate der Verarbeitung des vorausgehend zu- 55 ausgangsseitig mit Verriegelungsschaltungen zur geführten Operandensatzes am Ausgang des letzten Zwischenspeicherung der gebildeten Teilsummen Übertragsvorausschauaddierers der Pyramide er- versehen ist und daß der Pyramidenteil bereits dann scheinen. Da sich die Durchlaufzeit der Operanden neue Operanden zugeführt erhält, wenn die aus den durch die Pyramide aus der Summe der Durchlauf- vorausgehend/ zpgeführten Operanden gebildeten zeiten der in der Pyramide in Serie geschalteten 6° Teilsummen noch in den Verriegelungsschaltungen Addierer zusammensetzt, ist auch bei dieser An- der betreffenden Übertragsaufschubaddierer zur Weiordnung die Additionszeit noch immer der zeitliche terleitung an den jeweils nachgeschalteten Übertrags-Engpaß bei der Ausführung von Multiplikationen. aufschubaddierer bereitstehen. Hierbei sind die Dies tritt insbesondere dann störend in Erscheinung, Durchlaufzeiten der Operanden durch einen Überwenn die Anzahl der parallel zu verarbeitenden MuI- 65 tragsaufschubaddierer zweckmäßig für alle Übertragstiplikator-Bitgruppen erhöht werden soll, da hiermit aufschubaddierer des Pyramidenteiles und des Schleicine Erhöhung der Anzahl der gleichzeitig auftreten- fenteiles wenigstens annähernd gleich lang,
den Multiplikandenvielfachen und daraus folgend Es ist auf diese Weise möglich, in schneller Folge
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eine Anzahl Operandensätze bzw. Sätze von Multi- erläutert. Die Operandcn-Eingabemittel 20 von
plikandenvielfachen in die erfindungsgemäße Ein- F i g. 1 bestehen aus einer Anzahl Register 24 bis 29.
richtung einzugeben, noch bevor das Resultat der Jedes dieser Register enthält mehrere binäre VerVerarbeitung
des zuerst eingegebenen Operanden- riegelungsschaltungen, beispielsweise Flip-Flops; zur
satz^s bzw. des ersten Satzes von Multiplikandenviel- 5 Speicherung einer Anzahl binärer Operandenbits, die
fachen am Ausgang erscheint. Die Operandensätze in diese Register eingegeben werden. Wie in Verbindurchlaufen
unabhängig voneinander die verschie- dung mit Fig. 2 detaillierter erläutert wird, umfassen
denen Addiererebenen und werden praktisch simultan die Eingabemittel ferner eine Multiplikandenquelle
verarbeitet. Die Gesamtdauer der Akkumulation 30 und eine Multiplikatorquelle 31 sowie einen MuI-kann
so erheblich reduziert werden. io tiplikator-Decodierer 32, das aufeinanderfolgende
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin- Sätze von Multiplikatorbits empfängt, um aufein-
dung sind aus den Ansprüchen zu ersehen. Nach- anderfolgende Auswahlsignale zu erzeugen, die zur
folgend ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungs- Übertragung ausgewählter Vielfacher des Multipli-
gemäßen Einrichtung an Hand von Zeichnungen be- kanderi in die verschiedenen Register 24 bis 29 dienen,
schrieben. Es zeigt »5 ; Die : Addiererpyramide 21 enthält eine Anzahl
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Ausführungs- Übertragsaufschubaddierer40 bis 44, die in mehreren
beispiels, Stufen angeordnet sind. Die eingangsseitige Stufe der
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Gleitkomma- Pyramidebesteht aus den Übertragsaufschubaddierern
Multiplikationseinheit, in der die Einrichtung nach 40 und 41, die in Fig. 1 zusätzlich durch A und B
Fig. 1 verwendbar ist, ...-., 20 unterschieden sind. Ein weiterer Übertragsaufschub-
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Ar- -addierer 42, der mitC bezeichnet ist, und ein Register
beitsweise der Einrichtung nach F i g. 1, 43 dienen als Zwischenstufe. Die ausgangsseitige
Fig. 4 eine schematische Darstellung, wie die Bit- Stufe der Addiererpyramide besteht aus dem Überstellen
eines Multiplikators in aufeinanderfolgenden tragsaufschubaddierer 44. der mit D bezeichnet ist:
Iterationen verarbeitet werden und dabei die Bildung 25 Die Funktion der Addiererpyramide 21 besteht
von Multiplikandenvielfachen steuern, die in der Ein- darin, an ihrem Eingang Signalgruppen zu empfanrichtung
nach F i g. 1 akkumuliert werden, . gen, von denen jede aus allen in den Registern 24 bis
F i g. 5 eine tabellarische Darstellung der Eingangs- 29 gespeicherten Operandenbits besteht. Der Aus-
und Ausgangssignale eines Decodierers, der zur Er- gang des Addierers 21 liefert zwei Gruppen von
zeugung der Multiplikandenvielfachen in der Ein- 30 Signalen, von denen die eine die Summensigriale und
richtung von F i g. 2 dient, die andere die Übertragssignale darstellt. Beide Grup-
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer in Verbindung mit pen können in einem übertragsverarbeitenden Ad-
den Einrichtungen nach Fig. 1 und 2 verwendbaren dierwerk zu einer Endsumme der der Pyramide 21
Taktgeberschaltung, zugeführten Operanden zusammengefaßt werden.
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Einrich- 35 Die Addiererschleife 22 besteht aus zwei Stufen,
tung von Fig. 1 zur Erläuterung ihrer Wirkungs- von denen jede einen Übertragsaufschubaddierer entweise,
hält. Die erste Stufe besteht aus dem Übertragsauf-
Fig. 8 die Zusammengehörigkeit der Fig. 9a Schubaddierer 50, der außerdem mit £ bezeichnet ist,
und 9b, . und einem Register 51. Die zweite Stufe besteht aus
Fig. 9a, 9b ein detailliertes Blockschaltbild eines 40 dem mit F bezeichneten Übertragsaufschubaddierer
Teiles der Operandeneingabeschaltung der Einrich- 52. Die Addiererschleife 22 empfängt nacheinander
tung nach F i g. 1 und 2, ' Ausgangssignale von der Addiererpyramide 21 je-
Fig. 10 die Zusammengehörigkeit der Fig. 11a weils zu der Zeit, wenn durch den Übertragsaufschub-
bis lld, addierer 52 auf seinen Ausgängen 5 und C je eine
Fig. 11a bis Hd ein detailliertes Blockschaltbild 45 Signalgruppe erzeugt wird. Es gelangen somit jeweils
eines Teiles der Addiererpyramide der Einrichtung gleichzeitig vier Signalgruppen zum Eingang der
von Fig. 1, Addiererschleife 22. Zwei Gruppen liefert hiervon
Fig. 12 die Zusammengehörigkeit der Fig. 13a der Übertragsaufschubaddierer 44 und die übrigen
und 13 b und zwei Gruppen liefert der Übertragsaufschubaddierer
Fig. 13, 13b ein detailliertes Blockschaltbild eines 5° 52. Die Rate, mit welcher die Ausgangssignale vom
Teiles der Addiererschleife der Einrichtung von Addierer 44 erzeugt werden, entspricht der Rate,
Fig. 1. mit welcher die Addiererschleife 22 arbeitet. Hier-
Die in F i g. 1 in Form eines vereinfachten Block- durch ist sichergestellt, daß die Ausgangssignale am
Schaltbildes dargestellte Einrichtung umfaßt Eingabe- Addierer 52 jeweils gleichzeitig mit den Ausgangsmittel
20, eine Addiererpyramide 21, eine Addierer- 55 Signalen des Addierers 44 auftreten. ...
schleife 22 und ein Übertragsvorausschauaddierwerk Der Endsummenausgang der Additionseinrichtung 23. Obgleich das dargestellte Ausführungsbeispiel von Fig. 1 besteht aus einer einzelnen Gruppe Auseine Einrichtung zur Durchführung schneller Multi- gangssignalleitungen des Überträgsvorausschauaddieplikationen und Divisionen ist, können die Merk- rers 23. Der Addierer 23 empfängt Eingangssignale male vorliegender Erfindung jedoch auch zur belie- 6° entweder vom Übertragsaufschubaddierer 52 oder bigen Addition von Operanden angewendet werden, vom Übertragsaufschubaddierer 44. Wenn die Addiunabhängig vom Zusammenhang dieser Additionen tionseinrichtung von Fig. 1 zur Erzeugung einer mit anderen Rechenoperationen. Die Erläuterung der Endsumme aus einer Vielzahl von Operanden ver-Fig. 1 beschränkt sich daher darauf, in welcher wendet wird, die in den Registern 24 bis 29 enthal-Weise mit Hilfe der dargestellten Einrichtung Addi- 65 ten sind, empfängt der Addierer 23 lediglich die Austionen durchgeführt werden. Erst an Hand von gangssignale des Übertragsaufschubaddierers 44. Fig. 2 wird die Anwendung des Addierwerkes ge- Wenn jedoch die Additionseinrichtung zur Akkumumäß F i g. 1 zur Durchführung von Multiplikationen lation einer Anzahl Operanden verwendet wird, die
schleife 22 und ein Übertragsvorausschauaddierwerk Der Endsummenausgang der Additionseinrichtung 23. Obgleich das dargestellte Ausführungsbeispiel von Fig. 1 besteht aus einer einzelnen Gruppe Auseine Einrichtung zur Durchführung schneller Multi- gangssignalleitungen des Überträgsvorausschauaddieplikationen und Divisionen ist, können die Merk- rers 23. Der Addierer 23 empfängt Eingangssignale male vorliegender Erfindung jedoch auch zur belie- 6° entweder vom Übertragsaufschubaddierer 52 oder bigen Addition von Operanden angewendet werden, vom Übertragsaufschubaddierer 44. Wenn die Addiunabhängig vom Zusammenhang dieser Additionen tionseinrichtung von Fig. 1 zur Erzeugung einer mit anderen Rechenoperationen. Die Erläuterung der Endsumme aus einer Vielzahl von Operanden ver-Fig. 1 beschränkt sich daher darauf, in welcher wendet wird, die in den Registern 24 bis 29 enthal-Weise mit Hilfe der dargestellten Einrichtung Addi- 65 ten sind, empfängt der Addierer 23 lediglich die Austionen durchgeführt werden. Erst an Hand von gangssignale des Übertragsaufschubaddierers 44. Fig. 2 wird die Anwendung des Addierwerkes ge- Wenn jedoch die Additionseinrichtung zur Akkumumäß F i g. 1 zur Durchführung von Multiplikationen lation einer Anzahl Operanden verwendet wird, die
zu aufeinanderfolgenden Zeiten zu den Registern 24 Satz Ausgangssignale des betreffenden Übertragsaufbis
29 geleitet werden, wird die Addiererschleife 22 Schubaddierers in die Verriegelungsschaltungen einwirksam.
Der Übertragsvorausschauaddierer 23 emp- speichert. Durch die Verriegelungsschaltungen wird
fängt in diesem Falle die Ausgangssignale des Über- daher der Ausgangssignalzustand eines Übertragsauftragsaufschubaddiercrs
52, wenn an dessen Ausgang 5 Schubaddierers im Zeitintervall zwischen zwei aufßin-Signalgruppen
erscheinen, die die Endsumme der zu- anderfolgenden Steuersignalen der Verriegelungsgcführten
Operanden darstellen. schaltungen aufrechterhalten.
Jeder der in Fig. 1 dargestellten Übertragsauf- In Fig. 2 ist eine Gleitkommarecheneihheit eines
schubaddierer ist ein Paralleladdierwerk, in dem jede Datenverarbeitungssystems dargestellt, die sich zur
Stelle drei Eingangsleitungen aufweist, von denen io Multiplikation oder Division von Gleitkommajede
mit einem der Register 24 bis 29 verbunden ist. Operanden eignet und in der das in F i g. 1 angegebene
Der logische Aufbau einer Übertragsaufschub- Addierwerk Verwendung findet. Die zu multiplizieaddiererstelle
ist so getroffen, daß aus den binären renden oder zu dividierenden Gleitkommaoperanden
Eins- oder Null-Signalen von drei, verschiedenen weisen je 64 Binärziffern auf. Die höchste Wertstelle
Operanden zwei Ausgangssignale gebildet werden, 15 bzw. die Bitposition Null der Gleitkommazahlen
die die binäre Summe der Eins-Eingangssignale und dient zur Darstellung des Vorzeichens. Die Posieinen
bei der Bildung dieser Summe entstandenen · tionen 1 bis 7 sind dem Exponentenwert zur Basis 16
Übertrag darstellen. Ein Eins-Ausgangssignal für die zugeordnet (hexadezimale Darstellung), und die Posibinäre
Summe wird erzeugt, wenn eines oder drei tionen 8 bis 63 stellen die Mantisse der betreffenden
der Eingangssignale den Binärwert Eins haben, und 20 Gleitkommazahl dar. Die Mantisse besteht aus vierein
Übertragssignal wird erzeugt, wenn zwei oder- zehn hexadezimalen Ziffern, von denen jede aus vier
drei der zugeführten Operanden den Binärwert Eins Binärziffern besteht. Das Komma befindet sich zwihaben.
In Fig. 1 sind die Summen-Ausgangsleitun- sehen der siebten und der achten Binärstelle. Wie
gen der Übertragsaufschubaddierer mit 5 und die aus der Gleitkomma-Rechentechnik allgemein be-Übertragsausgangsleitungen
mit C bezeichnet. Der 25 kannt ist, werden nur die Mantissen einer Gleit-Addierer
40 erzeugt somit aus Operanden, die von kommazahl multipliziert oder dividiert, während die
den Registern 24, 25 und 26 zugeführt werden, eine Exponentenwerte addiert oder subtrahiert werden,
Summensignalgruppe auf dem Ausgangs und eine um den Exponentenwert des Resultates zu erhalten.
Übertragssignalgruppe auf dem Ausgang C. Im Ge- Die Aufgabe der in F i g. 2 dargestellten Einrichtung
gensatz hierzu würde ein übertragsverarbeitendes 30 besteht darin, zwei Binärzahlen, von denen jede
Addierwerk, wie beispielsweise der Addierer 23, die 56 Bits enthält und die Mantisse einer Gleitkommadrei zugeführten Operandengruppen zu einer ein- zahl darstellt, miteinander zu multiplizieren und, wie
zigen, die Summe der drei Operanden darstellenden nachfolgend dargestellt, auch durcheinander zu di-Signalgruppe
verknüpfen. vidieren.
In jeder Stufe der Pyramide 21 sind so viele Über- 35 Im Blockdiagramm von F i g. 2 werden für die Ertragsaufschubaddierer vorzusehen, daß alle Sätze von läuterung von Teilen, die bereits in Verbindung mit
je drei Gruppen Eingangssignalleitungen erfaßt wer- F i g. 1 beschrieben worden sind, die dort verwendeden.
So sind z. B. in der ersten Stufe der Pyramide ten Bezugszeichen benutzt. Dementsprechend sind
21 zwei Übertragsaufschubaddierer, nämlich 40 und zwei Register 30 und 31 vorgesehen, in die durch die
41 vorgesehen, um die sechs Gruppen Eingangs- 40 Befehlssteuereinheit eines Datenverarbeitungssystems
signalleitungen von den Registern 24 bis 29 unter- zwei Multiplikatoren und zwei Multiplikanden einzubringen. In bestimmten der Pyramidenstufen kön- gegeben werden. Jedes der Register 30 und 31 entlien
einzelne Gruppen der Ausgangssignale von der hält 64 Registerstellen, von denen nur die Stellen 8
vorausgehenden Addiererstufe nicht in die Eingangs- bis 63 bei der Ausführung von Multiplikationen oder
signale der betreffenden Addiererstufe einbezogen 45 Divisionen von Gleitkommamantissen benutzt werwerden.
In diesem Fall werden diejenigen Signale, den. In Fig. 2 sind ferner der Multiplikator-Decodie
nicht unmittelbar weiterverarbeitet werden kön- dierer32, die Register 24 bis 29, die Addiererpyranen,
einem Register zugeführt. Jede Wertstelle der mide 21, die Addiererschleife 22 und der übertrags-Übertragsaufschubaddierer
dieser Pyramidenstufen verarbeitende Addierer 23 dargestellt,
ist außerdem mit einer steuerbaren Verriegelungs- 50 Zusätzlich umfaßt die Einrichtung gemäß Fig. 2 schaltung versehen. Dies trifft z. B. für den Über- sechs Gleitkommapuffer 60 und vier Gleitkpmmatragsaufschubaddierer 42 zu, in dem jede Wertstelle register 61. Die Gleitkommapuffer 60 empfangen eine derartige Verriegelungsstufe aufweist. Durch das Gleitkommaoperanden über eine Speicherausgangs-Vorhandensein der Verriegelungsstufen kann ein Sammelleitung 62. Die in den Puffern 60 gespeicherneuer Operandensatz bereits innerhalb der Zeit den 55 ten Operanden können über eine Sammelleitung 63 Registern 24 bis 29 zugeführt werden, die zur Erzeu- oder eine Sammelleitung 64 entnommen werden, gung einer Summe aus dem bis daher in den Regi- Die Entnahme aus den Registern 61 erfolgt über eine stern befindlichen Operandensatz notwendig ist. Die weitere Sammelleitung 65. Die auf den Sammellei-Verriegelungsschaltungen können durch ein Steuer- tungen 63 oder 65 erscheinenden Daten werden zu signal zur Aufnahme der im betreffenden Übertrags- 60 einem Addierwerk 66 übertragen, das in Fig. 2 ledigaufschubaddierer gebildeten Teilsummensignale wirk- Hch zu dem Zweck dargestellt ist, um zu zeigen, daß sam gemacht werden. Nachdem eine Einspeicherung Gleitkommazahlen auch addiert oder subtrahiert erfolgt ist, liefern die Verriegelungsschaltungen ent- werden können. Der Ausgang des Addierwerkes 66 sprechend ihrem Inhalt Ausgangssignale unabhängig ist an die Sammelleitung 64 angeschlossen. Das davon, ob sich die IZingangssignale des betreffenden 65 Multiplikandenregister 30 kann Daten von den Sam-Übertragsaufsclnibaddierers ändern oder nicht. Ein melleitungen 63 oder 65 empfangen, während das verändertes Alisgangssignal wird erst dann erzeugt, Multiplikatorregister 31 Daten von der Sammellciwcnn ein neues Steuersignal auftritt, das einen neuen tung 65 oder von der Sammelleitung 64 empfängt.
ist außerdem mit einer steuerbaren Verriegelungs- 50 Zusätzlich umfaßt die Einrichtung gemäß Fig. 2 schaltung versehen. Dies trifft z. B. für den Über- sechs Gleitkommapuffer 60 und vier Gleitkpmmatragsaufschubaddierer 42 zu, in dem jede Wertstelle register 61. Die Gleitkommapuffer 60 empfangen eine derartige Verriegelungsstufe aufweist. Durch das Gleitkommaoperanden über eine Speicherausgangs-Vorhandensein der Verriegelungsstufen kann ein Sammelleitung 62. Die in den Puffern 60 gespeicherneuer Operandensatz bereits innerhalb der Zeit den 55 ten Operanden können über eine Sammelleitung 63 Registern 24 bis 29 zugeführt werden, die zur Erzeu- oder eine Sammelleitung 64 entnommen werden, gung einer Summe aus dem bis daher in den Regi- Die Entnahme aus den Registern 61 erfolgt über eine stern befindlichen Operandensatz notwendig ist. Die weitere Sammelleitung 65. Die auf den Sammellei-Verriegelungsschaltungen können durch ein Steuer- tungen 63 oder 65 erscheinenden Daten werden zu signal zur Aufnahme der im betreffenden Übertrags- 60 einem Addierwerk 66 übertragen, das in Fig. 2 ledigaufschubaddierer gebildeten Teilsummensignale wirk- Hch zu dem Zweck dargestellt ist, um zu zeigen, daß sam gemacht werden. Nachdem eine Einspeicherung Gleitkommazahlen auch addiert oder subtrahiert erfolgt ist, liefern die Verriegelungsschaltungen ent- werden können. Der Ausgang des Addierwerkes 66 sprechend ihrem Inhalt Ausgangssignale unabhängig ist an die Sammelleitung 64 angeschlossen. Das davon, ob sich die IZingangssignale des betreffenden 65 Multiplikandenregister 30 kann Daten von den Sam-Übertragsaufsclnibaddierers ändern oder nicht. Ein melleitungen 63 oder 65 empfangen, während das verändertes Alisgangssignal wird erst dann erzeugt, Multiplikatorregister 31 Daten von der Sammellciwcnn ein neues Steuersignal auftritt, das einen neuen tung 65 oder von der Sammelleitung 64 empfängt.
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Wie vorausgehend erläutert, ist es notwendig, bei diererpyramide 21 und der Addiererschleife 22 ist in
der Multiplikation oder Division von Gleitkomma- der Lage, Operanden mit 71 Bitstellen parallel zu
zahlen die Exponentenwerte zu addieren oder zu verarbeiten. Die einzelnen Stellen der Übertragsaufsubtrahieren.
Für diesen Zweck ist ein Exponenten- Schubaddierer sind, beginnend mit dem hochstelligen
addierer 67 vorgesehen, der die entsprechende Ex- 5 Ende durch P3, Pl, Pl, PO, Pl ... P67 bezeichnet,
ponentenaddition- oder Subtraktion ausführt. Der Obgleich die Mantissenteile der Gleitkommazahlen
Ausgang dieses Addierers ist mit dem Exponententeil nur 56 Bitstellen aufweisen, kann der Multiplikatorder
Register 30 oder 31 verbunden. Außerdem ist es Decodierer 32 eine Verschiebung des Multiplikanden
bei Gleitkommaoperationen üblicherweise notwendig, bei der Eingabe in die Addiererpyramide um elf Zif-Normalisierungsverschiebungen
durchzuführen.- Es io fernstellen nach rechts erfordern. Ebenso können
wird angenommen, daß die Mantissen der zu ver- unter bestimmten Bedingungen die in die Register 24
arbeitenden Gleitkommazahlen bereits normalisiert bis 29 eingegebenen Multiplikandenvielfachen in
sind. Bei Multiplikationen muß die höchste Stelle der komplementierter Form dargestellt sein, wodurch
Gleitkommaoperanden eine binäre Eins enthalten. eine Verschiebung der Vorzeichenstelle in höhcrstel-Die
in die Register 30 oder 31 eingegebenen Ope- 15 ligere Positionen erforderlich ist und die Möglichkeit
randen, die keine binäre Eins in ihrer höchsten Zif- der Abnahme von Übertragen von der höchsten Ziffernstelle
aufweisen, werden in der Weise behandelt, fernstelle des Addierers vorgesehen sein muß. Aus
daß die Mantissen aus diesen Registern zu einer Stel- , diesem Grunde sind die zusätzlichen hochstelligeri
lenverschiebe-Schaltung 68 übertragen werden, wel- Ziffernstellen P 3, P 2, Pl vorgesehen,
ehe diese Werte, beginnend mit der höchsten Wert- 20 Die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung weist ferner
stelle auf von· Null verschiedene Ziffern, abtastet, um einen Überlaufaddierer 71 auf, der die nachfolgend
die Verschiebung der Mantissen nach links zu be- erläuterte Funktion hat. Die Multiplikator-Eingabewirken,
so daß stest eine binäre Eins in der höchsten tore 70 übertragen 13 Multiplikatorbits zum MultiStelle
des zu verarbeitenden Mantissenwertes steht. plikator-Decodierer 32, beginnend mit der niedrigsten
Die Anzahl der hierfür notwendigen Stellenverschie- 25 Wertstelle der Mantisse. Danach werden aufeinanderbungen
wird in einem Schieberegister 69 festgehalten, folgende Gruppen von je 13 Bits, von denen jede
welches mit dem Exponentenaddierer 67 verbunden gegenüber der vorausgehenden um 12 Bits in Richist.
Die Ausgangssignale des Schieberegisters 69 tung der höheren Stellen versetzt ist, in der gleichen
dienen zur Beeinflussung des Resultates der Exponen- Weise zum Multiplikator-Decodierer 32 übertragen,
tenaddition bzw. -subtraktion, um die Zahl der für 30 so daß der Multiplikator nacheinander in fünf Grupeine
Normalisierung erforderlichen Mantissen-Stel- pen zu je 12 Bits geprüft wird. Analog zur Papierlenverschiebungen
bei dieser Resultatbildung zu er- und Bleistift-Multiplikation werden aufeinanderfolfassen.
, gende Teilprodukte in bezug auf die vorausgehend
In Fig. 2 ist ferner ein Multiplikator-Eingabetor erzeugten Teilprodukte in ihrer Stellenordnung ver-70
dargestellt.. Wie nachfolgend erläutert wird, sind 35 schoben. In der dargestellten Multiplikationseinrichfünf
Iterationen notwendig, um eine 56 Bit lange tung werden aufeinanderfolgende Teilprodukte, die
Multiplikanden-Mantisse mit einer ebenso langen am Ausgang der Addiererschleife 22 erscheinen, um
Multiplikator-Mantisse zu multiplizieren. In jeder zwölf Bitstellen nach rechts verschoben, bevor sie
Iteration werden 13 Bits des Multiplikators geprüft zum Eingang der-Addiererschleife 22 zurückgeführt
und zur Steuerung des Multiplikator-Decodierers 32 40 werden. Die zwölf binären Bits der zwei Ausgangsverwendet.
Bei der ersten Iteration werden die Multi- signalgruppen der Addiererschleife 22, die ·.. nach
plikator-Eingabetore 70 zur Übertragung der ersten . rechts zu verschieben sind, werden parallel zum
13 Bits des Multiplikators zum Multiplikator-Deco- Überlaufaddierer 71 geführt, der die Aufgabe-hat,
dierer 32 gesteuert. Der Multiplikator kann dabei am Ende der fünf Iterationen zu bestimmen, ob ein
von der Sammelleitung 64, der Sammelleitung 65, 45 Übertrag bei der Addition der nach rechts vcrscho-
oder von der Stellenverschiebungsschaltung 68 zu- benen Bits erzeugt wird oder nicht. Wenn die wähgeführt
werden, und zwar zur gleichen Zeit, zu der rend der fünf Itcrationen nach rechts verschobenen
die Mantisse in eines der Register 31 eingegeben Bits im Addierer 71 einen Übertrag erzeugen, gewird. Von diesem Zeitpunkt an werden über die langt dieser über eine Leitung 72 zur niedrigsten Bit-Multiplikator-Eingabetore
70 nacheinander Gruppen 50 stelle des Paralleladdierers 23. Bei einer normalen von 13 Multiplikatorbits zum Multiplikator-Deco- Multiplikation, wenn ein Multiplikator von 56 Bits
dierer 32 übertragen. Die gruppenweise Steuerung und ein Multiplikand von 56 Bits miteinander multi-.-von
Torschaltungen nach Art der Multiplikator-Ein- pliziert werden, entsteht das Endprodukt mit: einer
gabetore 70 ist für sich bekannt. Für jede Iteration Länge von 112 Bits. Von diesen Stellen werden im
der Multiplikationsoperation erzeugt der- Multipli- 55 dargestellten Beispiel nur die sechsundfünfzig höher-katör-Decodierer
32 eine Gruppe Signale, die an den . stelligcn Bits verwendet. Die 56 Bits des niedrigstelli-Verriegelungsschaltungen
bzw. Registern 24 bis 29 gen Zahlenteiles werden dem Addierer 71 zugeführt, wirksam werden, um den Multiplikanden vom Re- um zu bestimmen, ob ausidiesem Teil des Endpro-.
gister30 stellenverschoben zu den Registern 24 bis duktes ein Übertrag in den durch die sechsündfünfzig
29 zu übertragen, wobei der Betrag der Stellenver- 60 hochstelligen Bits ausgedrückten Teil des Produktes
Schiebung durch das vom Multiplikator-Decodierer vorliegt.
32 gelieferte Vielfache bestimmt wird. In Fig. 2 sind Nachdem das Endprodukt ermittelt worden ist, gefür
die Register 24 bis 29 verschiedene Ausgänge langt es vom Addierer 23 zu einem Resultatregister
MX bis Mft dargestellt, die den ein- bis sechsfachen 73. F.in Decodierer74 dient während der Erzeugung
Multiplikanden zugeordnet sind. Diese Leitungen 65 des Endproduktes durch den Addierer 23 zur Absind
mit dem Eingang der Addiererpyramide 2I1VCr- tastung der höchsten vier Bitstellen des Hndprodukbimden.
tes. Wenn in diesen vier Bilstelleii eine Hins auftritt.
Jeder der Übertragsaufschubaddierer, in der Ad- liegt eine normalisierte Resultatmantisse vor. Wenn
9 10
jedoch der Decodierer 74 feststellt, daß die höchsten bis 29 übertragen wird. Außerdem wird ein Multipli-
vier Bitstellen keine binäre Eins enthalten, wird eine kator-Decodier-Eingabe-Impuls für die Iteration 1
Stellenverschiebeschaltung 75 wirksam gemacht, die erzeugt. Dieser Impuls bringt die Bits der niedrigsten
eine Stellenverschiebung des Resultates um vier Bi- Wertstellengruppe des Multiplikators zum Multiplika-
närstellen oder eine hexadezimale Ziffer nach links 5 tor-Decodierer 32, worin sie festgehalten werden,
bewirkt. Die Stellenverschiebungsschaltung 75 ist zu ■ Nach einer gewissen Verzögerung, die von der Ar-
diesem Zweck mit dem Ausgang des Resultatregisters beitsgeschwindigkeit des Multiplikator-Decodierers
73 verbunden. An den Ausgang der Stellenverschie- 32 abhängt, wird ein Multiplikanden-Vielfaches-Ein-
bungsschaltung 75 ist die Sammelleitung 64 ange- gabe-Impuls erzeugt, der das entsprechende Multipli-
schlossen, die zu den Gleitkommaregistern 61 führt, io kandenvielfache in die zugeordneten Register 24 bis
welche zur Aufnahme des Endresultates der Multi- 29 eingibt. Unmittelbar danach gelangen die in die
plikation dienen. Register 24 bis 29 eingegebenen Daten zum Eingang
Die in F i g. 2 dargestellte Anordnung, die im der Addiererpyramide 21. Dieser Impuls wird am
wesentlichen eine Multiplikationseinrichtung ist, Eingang-der Übertragsauf Schubaddierer 41 und 40
eignet sich auch für die Durchführung von Gleit- 15 (Fig. 1) wirksam. Nach einer geeigneten Verzögekommadivisionen.
Dies geschieht dadurch, daß die rungszeit, die von der Arbeitsgeschwindigkeit dieser
Divisionen auf Multiplikationen zurückgeführt wer- Addierer abhängt, wird ein Impuls »C-Addiererden, indem ein Kehrwert für den Divisor bestimmt Eingabe« erzeugt, durch den die Resultate aus den
wird, der daraufhin als Multiplikator in Verbindung Addierern 41 und 40 in den Übertragsaufschubmit
dem als Multiplikand verwendeten Dividenden so addierer 42 und das Register 43 eingegeben werden,
zur Bestimmung eines Quotientenwertes durch Aus- Die Summen und Übertragssignale des1 Addierers 42
führung einer Multiplikation dient. Während einer werden in den diesem Addierer zugeordneten VerMultiplikation
wird eine Multiplikator-Eirtgangstor- riegelungsschaltungen festgehalten und gelangen zu
schaltung 76 verwendet, um die zu verarbeitenden, dem Übertragsaufschubaddierer 44, der zwei Grupdie
Divisor-Kehrwerte darstellenden Zahlen zum 25 pen von Ausgangssignalen C und S der Pyramide 21
Multiplikator-Decodierer 32 zu übertragen. Ebenso erzeugt. Diese Signale stellen die Summe und die
wie bei der Ausführung von Multiplikationen erfor- . Überträge der während der ersten Iteration zugeführdern
Divisionen eine Anzahl von Iterationen, inner- ten Operanden dar. Nach einer geeigneten Verzögehalb
der Ausgangssignale der Addiererpyramide 21 rung, die von der Arbeitsgeschwindigkeit des Addern
Paralleladdierer 23 direkt zugeführt werden. Das 30 dierers 44 abhängt, wird ein E-Addierer-Eingabe-Resultat
aus dem Addierer 23 wird über das Resultat- Impuls erzeugt, der den Addierer 50 und das Regiregister
73 zur Stellenverschiebungsschaltung 77 zu- ster 51 zur Abgabe von Ausgangssignalen an den
rückgeführt zu dem Zweck, die Eingabe eines Multi- nachgeschalteten Übertragsauf Schubaddierer 52 konplikanden
in die Register 24 bis 29 zu steuern. Die ditioniert. Nachdem der Addierer 50 seine Ausgangs-Stellenverschiebungsschaltung
77 liefert Ausgangs- 35 signale erzeugt hat, wird ein F-Addierer-Eingabesignale
zu einer Oder-Schaltung 78. Diese Oder- Impuls erzeugt, der die Eingabe der betreffenden Si-Schaltung
wird wirksam, um den Registern 24 bis 29 gnale in den Addierer 52 auslöst,
während einer Division einen Multiplikanden zuzu- Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, kann der Multifuhren. Sie dient jedoch auch zur Übertragung eines plikator-Decodierer 32 bereits zu der Zeit, wenn die Multiplikanden aus den Registern 30 oder eines MuI- 40 Multiplikanden-Vielfachen in die Register 24 bis 29 tiplikanden aus der Stellenverschiebungsschaltung 79 eingegeben werden, die Operanden der zweiten in die Register 24 bis 29. Während der Ausführung Iteration empfangen. Ebenso können während der von Divisionen genügt es nicht, daß die höchsten vier Eingabe der Operanden der ersten Iteration in den Bitstellen des Divisors eine binäre Eins aufweisen, Addierer 42 bereits die Register 24 bis 29 entspresondern es ist erforderlich, daß die höchste Bitstelle 45 chend den Operanden der zweiten Iteration eininnerhalb dieser Bitgruppe des.Divisors eine binäre gestellt werden. Eine derartige überlappte Arbeits-Eins enthält. Die Stellenverschiebungsschaltung 79 weise ist möglich, da in dem Datenfluß des Addierist in der Lage, eine derartige Verschiebung des werkes gemäß F i g. 1 verschiedene Verriegelungs-Mantissenwertes zu bewirken, daß eine binäre Eins schaltungen angeordnet sind, die aus dem Multipliin dieser höchsten binären Bitstelle der Mantisse ent- 50 kator-Decodierer 32, den Registern 24 bis 29, dem halten ist. Die Anordnung nach F i g. 2 weist zum Übertragsaufschubaddierer 42 mit dem Register 43, Zwecke der Ausführung von Divisionen einen Tabel- dem Übertragsaufschubaddierer 50 mit dem Register lenspeicher 80 auf, der während der ersten Iteration 51 und dem Übertragsaufschubaddierer 52 bestehen, einer Divisionsoperation verwendet wird, um einen Durch diese Verriegelungspunkte ist es möglich, daß angenäherten Kehrwert für den Gleitkommadivisor 55 sich die Eingabesignale eines Schaltungsteiles bereits zur Verfugung zu stellen. Der Ausgang dieses Tabel- ändern können, wenn die Resultate dieses Schaltungslenspeichers ist über die Eingangstorschaltung 76 mit teiles in den ihm zugeordneten Verriegelungsschaldem Multiplikator-Decodierer 32 verbunden. tungen eingestellt sind und der nachfolgende Schal-
während einer Division einen Multiplikanden zuzu- Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, kann der Multifuhren. Sie dient jedoch auch zur Übertragung eines plikator-Decodierer 32 bereits zu der Zeit, wenn die Multiplikanden aus den Registern 30 oder eines MuI- 40 Multiplikanden-Vielfachen in die Register 24 bis 29 tiplikanden aus der Stellenverschiebungsschaltung 79 eingegeben werden, die Operanden der zweiten in die Register 24 bis 29. Während der Ausführung Iteration empfangen. Ebenso können während der von Divisionen genügt es nicht, daß die höchsten vier Eingabe der Operanden der ersten Iteration in den Bitstellen des Divisors eine binäre Eins aufweisen, Addierer 42 bereits die Register 24 bis 29 entspresondern es ist erforderlich, daß die höchste Bitstelle 45 chend den Operanden der zweiten Iteration eininnerhalb dieser Bitgruppe des.Divisors eine binäre gestellt werden. Eine derartige überlappte Arbeits-Eins enthält. Die Stellenverschiebungsschaltung 79 weise ist möglich, da in dem Datenfluß des Addierist in der Lage, eine derartige Verschiebung des werkes gemäß F i g. 1 verschiedene Verriegelungs-Mantissenwertes zu bewirken, daß eine binäre Eins schaltungen angeordnet sind, die aus dem Multipliin dieser höchsten binären Bitstelle der Mantisse ent- 50 kator-Decodierer 32, den Registern 24 bis 29, dem halten ist. Die Anordnung nach F i g. 2 weist zum Übertragsaufschubaddierer 42 mit dem Register 43, Zwecke der Ausführung von Divisionen einen Tabel- dem Übertragsaufschubaddierer 50 mit dem Register lenspeicher 80 auf, der während der ersten Iteration 51 und dem Übertragsaufschubaddierer 52 bestehen, einer Divisionsoperation verwendet wird, um einen Durch diese Verriegelungspunkte ist es möglich, daß angenäherten Kehrwert für den Gleitkommadivisor 55 sich die Eingabesignale eines Schaltungsteiles bereits zur Verfugung zu stellen. Der Ausgang dieses Tabel- ändern können, wenn die Resultate dieses Schaltungslenspeichers ist über die Eingangstorschaltung 76 mit teiles in den ihm zugeordneten Verriegelungsschaldem Multiplikator-Decodierer 32 verbunden. tungen eingestellt sind und der nachfolgende Schal-
In F i g. 3 ist ein Zeitdiagramm dargestellt, das die tungsteil diese Signale empfangen kann. Wie aus
Beziehung zwischen den verschiedenen Taktimpulsen 60 Fig. 3 ersichtlich ist, werden vier Sätze Multi-
zur Steuerung der Einrichtung gemäß F i g. 2 zeigt. plikatorbits zum Multiplikator-Decodierer 32 über-
Während der ersten Iteration einer Multiplikation tragen, bevor das erste Teilprodukt im Übertrags-
wird der Multiplikator über die Stellenverschiebungs- aufschubaddierer 52 erzeugt wird. Bei den eingangs
schaltung 68 geführt und durch einen Impuls »Regi- erläuterten bekannten Anordnungen dieser Art ist
stereingabe« in das Multiplikatorregister 31 zurück- 65 eine solche gestaffelt überlappte Arbeitsweise nicht
übertragen. Zur gleichen Zeit tritt ein Impuls »Multi- möglich.
plikandeingabe« auf, wodurch der 56 Bitstellen lange Aus dem übrigen Teil von Fig. 3 ist leicht zu erMultiplikand
aus dem Register 30 in die Register 24 kennen, daß die fünf Gruppen der Multiplikatorbits
11 12
vom Multiplikator-Decodierer 32 im wesentlichen eine Kette von aufeinanderfolgenden Einsen bilden,
innerhalb der Zeit geprüft und decodiert werden, in Diese Kette läßt sich in vereinfachter Form durch
der das zweite Teilprodukt aus dem zweiten Satz die Differenz 27 — 21 ausdrucken (binär: 1 0000000
der zugeführten Operandenbits erzeugt wird. Die — 10000 =. 1110000). Hieraus folgt, daß bei AufZiffern
0 bis 4 im oberen Teil von F i g. 3 stellen 5 treten einer Kette binärer Einsen in einem Multiplidie
Maschinenzyklen dar und zeigen, daß eine voll- kator an Stelle einer Addition des Multiplikanden
ständige Multiplikation zweier 56 Bit langer Binär- . für jede dieser Einsen eine Subtraktion für die am
zahlen in vier Maschinenzyklen ausgeführt werden weitesten rechts. stehende Eins und eine Addition
kann. Wie nachfolgend noch gezeigt wird, bestehen für die am weitesten links stehende Eins der Kette
die Taktgeberschaltungen zur Ausführung der Multi- ίο ausgeführt werden kann, wobei allerdings das Teilplikation
aus einer relativ einfachen Schaltung zur produkt für jede Eins der Kette um eine Stelle nach
Erzeugung von fünf Eingabeimpulsen für den Multi- rechts verschoben werden muß. Hierauf basierend
plikator-Decodierer 32, wobei aus diesen Impulsen wird vom Decodierer 32 . für jede der Dreier^Bitdurch.
entsprechende Verzögerung die Eingabe- . · gruppen festgestellt, ob sie den Anfang oder das Ende
impulse für die im Datenfluß nachfolgenden Ver- 15 einer Kette Einsen enthält oder nur eine alleinriegelungsschaltungen
abgeleitet werden. stehende Eins aufweist. Als Resultat dieser Unterin Fig. 4 ist ein 56 Bitstellen umfassender Multi- suchung liefert der Multiplikator-Decodierer32 Ausplikator
dargestellt, der in Gruppen zu je 13 Bits gangssignale, die in Übereinstimmung mit der darunterteilt
ist. Die Gruppen sind so gewählt, daß sie gelegten Ausdrucksweise einer Kette binärer Einsen
sich jeweils um eine binäre Bitstelle überlappen. Die 20 als Differenz entweder ein negatives bzw. kompleletzte
Iteration 5 bezieht sich auf die höchste Ziffern- mentäres Vielfaches oder ein echtes Vielfaches des
position der Gleitkommazahl. Hierbei soll angenom- Multiplikanden bezeichnen. Bei den Vielfachen hanmen
werden, daß in der höchsten Bitstelle des Multi- delt es sich stets um durch die jeweiligen Stellenwerte
plikators eine binäre Null enthalten ist. Die Operation der Multiplikatorbits bestimmte geradzahlige Vielbeginnt
am linken Ende des Multiplikators und 25 fache von 2, die durch einfache Bitstellenverschieschreitet
in Gruppen von dreizehn binären Bits mit bungen des Multiplikanden in für sich bekannter
einer Überlappung von je einem Bit nach links vor- Weise gewonnen werden können. Außerdem ist in
wärts. Es ist ferner angenommen worden, daß die den Ausgangssignalen des Multiplikator-Decodierers
niedrigstelligen Multiplikatorbits, die während der 32 auch berücksichtigt, daß für die am weitesten
ersten Iteration an der Erzeugung des Vielfachen M1 30 links stehende Eins einer derartigen Kette (Kettenbeteiligt sind, binäre Nullen sind und daß an der ende) ein der nächsthöheren Wertstelle zugeordnetes
Bildung von M 2 nur ein einzelnes möglicherweise Multiplikanden-Vielfaches ausgewählt wird, entvon
Null abweichendes Bit beteiligt ist. Die Zahlen 1 sprechend der obigen Differenz-Schreibweise,
bis 14 stellen die vierzehn hexadezimalen Ziffern des Aus Fig. 5 ist ersichtlich, wie die 13 Multiplikator-Multiplikators dar. ' 35 bits einer jeden Iteration im Multiplikator-Decodierer Da die Mantisse einer Gleitkommazahl im all- 32 decodiert werden. Die Ziffern 0 bis 12 bezeichnen gemeinen ein Wert ist, der kleiner als 1 ist, ergibt die dreizehn innerhalb einer Iteration zu prüfenden eine Multiplikation zweier derartiger Mantissen als Multiplikatorbits. Das Vielfache Ml ist dargestellt Resultat eine kleinere Mantisse. Ebenso wird ein als eine Funktion der Multiplikatorbits 10, 11 und Multiplikand, der mit den niedrigsten Stellen bzw. 40 13. In Übereinstimmung mit Fig. 4 sind dies in der dem am äußersten rechts stehenden Bit des Multi- Iteration die Multiplikatorbits 34, 35 und 36. Die plikators multipliziert wird, praktisch nach rechts sechs Gruppen "der innerhalb einer jeden Iteration verschoben mit dem Effekt, daß eine Division des zu prüfenden Multiplikatorbits sind im oberen Teil Multiplikanden durch 256 bewirkt wird. Wie voraus- von F i g. 5 dargestellt. Im unteren Teil dieser Figur gehend erwähnt, werden jedoch die am Ausgang der 45 ist die Zuordnung zwischen den Eingangssignalen Addiererschleife 22 erscheinenden Teilprodukte um und den Ausgangssignalen des Decodieren allgemein zwölf Bitstellen nach rechts verschoben entsprechend dargestellt. Diese Eingänge sind mit N, N -^ 1 und den 12 Bits des Multiplikators, die innerhalb einer N + 2 bezeichnet. Jeder dieser Eingänge kann eine Iteration verarbeitet werden, so daß das Endprodukt binäre Null oder eine binäre Eins führen, so daß sich einer Multiplikation einer Mantisse mit einer anderen 50 acht Permutationen ergeben. Das Bit der höchsten · Mantisse in der richtigen Weise erzeugt wird. Wertstelle innerhalb der Gruppe (N) überdeckt sich In Fig. 4 sind die während der Iteration 3 zu prü- mit dem niedrigsten Bit (N + 2) der nächstfolgenden fenden Multiplikatorbits im einzelnen angegeben. höherstelligeren Gruppe: Es können bekannte Algo-Während der Iteration 3 werden die Multiplikator- rithmen verwendet werden, um die richtige Anzahl bits 24 bis 36 zum Multiplikator-Decodierer 32 über- 55 Stellenverschiebungen zu bestimmen, die der Multi-> tragen. Jeweils eines der Multiplikanden-Vielfachen plikand in die betreffenden Register 24 bis 29 aus-Ml bis M6, die an die Register 24 bis 29 angelegt zuführen hat, um ein Vielfaches des Multiplikanden werden, wird durch Prüfung dreier Multiplikatorbits darzustellen. Zumindest ein Algorithmus verwendet ausgewählt. Hierbei ist das höchste Bit einer Dreier- die drei Multiplikatorbits einer bestimmten Gruppe gruppe gleichzeitig das niedrigste Bit der . nächst- 60 zur Erzeugung von zwei Ausgangssignalen, wie es höheren Dreiergruppe der Multiplikatorbits. in Fi g. 5 in den mit »allgemeiner Ausgang« bezeich-Der Untersuchung der Dreier-Bitgruppen liegt fol- neten Spalten angegeben ist. Die Bezeichnungen N gende Überlegung zugrunde: Eine ganze Zahl kann und N + 1 über diesen beiden Spalten geben den bekanntlich in einem beliebigen Zahlensystem durch Stellenwert des betreffenden Ausgangssignals innerdie Summe der Stellenwerte ausgedrückt werden. 65 halb der Dreiergruppen der 13 Multiplikatorbits an. Zum Beispiel kann für die dezimale Zahl 112 der Die Bezeichnung 0, +1 oder — 1 gibt Auskunft darbinäre Ausdruck 2e + 23 + 24 geschrieben werden über, was bei der Übertragung des Multiplikanden (binär 1110000), worin die drei höchsten Binärstellen in die betreffenden Register 24 bis 29 zu geschehen
bis 14 stellen die vierzehn hexadezimalen Ziffern des Aus Fig. 5 ist ersichtlich, wie die 13 Multiplikator-Multiplikators dar. ' 35 bits einer jeden Iteration im Multiplikator-Decodierer Da die Mantisse einer Gleitkommazahl im all- 32 decodiert werden. Die Ziffern 0 bis 12 bezeichnen gemeinen ein Wert ist, der kleiner als 1 ist, ergibt die dreizehn innerhalb einer Iteration zu prüfenden eine Multiplikation zweier derartiger Mantissen als Multiplikatorbits. Das Vielfache Ml ist dargestellt Resultat eine kleinere Mantisse. Ebenso wird ein als eine Funktion der Multiplikatorbits 10, 11 und Multiplikand, der mit den niedrigsten Stellen bzw. 40 13. In Übereinstimmung mit Fig. 4 sind dies in der dem am äußersten rechts stehenden Bit des Multi- Iteration die Multiplikatorbits 34, 35 und 36. Die plikators multipliziert wird, praktisch nach rechts sechs Gruppen "der innerhalb einer jeden Iteration verschoben mit dem Effekt, daß eine Division des zu prüfenden Multiplikatorbits sind im oberen Teil Multiplikanden durch 256 bewirkt wird. Wie voraus- von F i g. 5 dargestellt. Im unteren Teil dieser Figur gehend erwähnt, werden jedoch die am Ausgang der 45 ist die Zuordnung zwischen den Eingangssignalen Addiererschleife 22 erscheinenden Teilprodukte um und den Ausgangssignalen des Decodieren allgemein zwölf Bitstellen nach rechts verschoben entsprechend dargestellt. Diese Eingänge sind mit N, N -^ 1 und den 12 Bits des Multiplikators, die innerhalb einer N + 2 bezeichnet. Jeder dieser Eingänge kann eine Iteration verarbeitet werden, so daß das Endprodukt binäre Null oder eine binäre Eins führen, so daß sich einer Multiplikation einer Mantisse mit einer anderen 50 acht Permutationen ergeben. Das Bit der höchsten · Mantisse in der richtigen Weise erzeugt wird. Wertstelle innerhalb der Gruppe (N) überdeckt sich In Fig. 4 sind die während der Iteration 3 zu prü- mit dem niedrigsten Bit (N + 2) der nächstfolgenden fenden Multiplikatorbits im einzelnen angegeben. höherstelligeren Gruppe: Es können bekannte Algo-Während der Iteration 3 werden die Multiplikator- rithmen verwendet werden, um die richtige Anzahl bits 24 bis 36 zum Multiplikator-Decodierer 32 über- 55 Stellenverschiebungen zu bestimmen, die der Multi-> tragen. Jeweils eines der Multiplikanden-Vielfachen plikand in die betreffenden Register 24 bis 29 aus-Ml bis M6, die an die Register 24 bis 29 angelegt zuführen hat, um ein Vielfaches des Multiplikanden werden, wird durch Prüfung dreier Multiplikatorbits darzustellen. Zumindest ein Algorithmus verwendet ausgewählt. Hierbei ist das höchste Bit einer Dreier- die drei Multiplikatorbits einer bestimmten Gruppe gruppe gleichzeitig das niedrigste Bit der . nächst- 60 zur Erzeugung von zwei Ausgangssignalen, wie es höheren Dreiergruppe der Multiplikatorbits. in Fi g. 5 in den mit »allgemeiner Ausgang« bezeich-Der Untersuchung der Dreier-Bitgruppen liegt fol- neten Spalten angegeben ist. Die Bezeichnungen N gende Überlegung zugrunde: Eine ganze Zahl kann und N + 1 über diesen beiden Spalten geben den bekanntlich in einem beliebigen Zahlensystem durch Stellenwert des betreffenden Ausgangssignals innerdie Summe der Stellenwerte ausgedrückt werden. 65 halb der Dreiergruppen der 13 Multiplikatorbits an. Zum Beispiel kann für die dezimale Zahl 112 der Die Bezeichnung 0, +1 oder — 1 gibt Auskunft darbinäre Ausdruck 2e + 23 + 24 geschrieben werden über, was bei der Übertragung des Multiplikanden (binär 1110000), worin die drei höchsten Binärstellen in die betreffenden Register 24 bis 29 zu geschehen
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hat. Wenn ζ. B. N und N + 1 beide Null sind, wer- Folge dieses Impulses benötigten Steuersignale. Zur
den Nullen in die betreffenden Register eingestellt. Realisierung des logischen Aufbaues des dargestellten
Eine Angabe in der Kolonne von f 1 zeigt an, daß Addierwerkes sind mehrere Trägerplatten für die
der Multiplikand in echter Darstellung um Ν+Λ logischen Bauteile notwendig, aus denen die Ver-
oder N Positionen nach rechts zu verschieben ist bei 5 riegclungsschaltungen der verschiedenen Stufen be-
der Eingabe in die betreffenden Register 24 bis 29. stehen. Da Hochleistungs-Datenverarbeitungsmaschi-
Die Angabe — 1 zeigt an, daß der Multiplikand in nen mit sehr hohen Geschwindigkeiten arbeiten, spielt
komplementärer Form um N oderJV -f- 1 Positionen die Ausbreitungsdauer der Impulse entlang den Ver-
nach rechts zu verschieben ist. bindungsleitungen bereits eine erhebliche Rolle. Um
Als Beispiel sind die entsprechenden Ausgangs- io deshalb sicherzustellen, daß die. Eingabe-Signale
signale des Multiplikator-Decodierers 32 für die eines bestimmten Satzes Verriegelungsschaltungen
Übertragung der Multiplikanden in das Register 26, alle zur gleichen Zeit in diesen Verriegelungsschaldas
das Vielfache Mi empfängt, im unteren rechten tungen wirksam werden, sind weitere Verzögerungs-Teil
von Fig. 5 dargestellt. Die Werte N und N + \. ' schaltungen 84 bis 86 vorgesehen, deren Signalsind
in diesem Fall den Bits der Positionen 6 und 7 15 Verzögerungen entsprechend den unterschiedlichen
innerhalb der in der Iteration 3 zu verarbeitenden Laufzeiten der Impulse abgestuft sind. Hierdurch
Gruppe von 13 Multiplikatorbits zugeordnet. Es-ist wird eine gleichzeitige Wirksamkeit der Eingabeersichtlich,
daß, basierend auf den binären Mutatio- Steuerimpulse an allen Verriegelungsschaltungen
nen der Bitpositionen 6, 7 und 8 im Multiplikator- einer Stufe, z. B. 32, unabhängig von der Länge der
Decodierer 32 ein Multiplikand, der in das Register 20 Leiter, die zu den Verriegelungsschaltungen führen,
26 einzugeben ist, in echter oder komplementierter erzielt. :
Form eingegeben und um sechs oder sieben Stellen Es wurde ferner bei der Instrumentierung der nach rechts verschoben wird. Durch diese Maßnahme erfindungsgemäßen Einrichtung festgestellt, daß die liefern die Multiplikatorbits 30, 31 und 32, die den Verzögerung, die durch die logischen Schaltungen Bitstellen 6. 7 und 9 in der dreizehner Gruppe ent- 35 und die Leitergänge zwischen den logischen Schalsprechcn. den richtigen Beitrag zu der auszuführen- tungen bewirkt wird, vom Eingang einer Verriegeden Multiplikation. In Verbindung mit dem Viel- Iungsschaltung bis zum Eingang der nächsten Verfachen M1 ist ersichtlich, daß der in das Register 24 riegelungsschaltung für alle Stufen gleichgemacht einzugebende Multiplikand um bis zu elf Positionen werden kann. Zum Beispiel können zwischen zwei nach rechts verschoben werden kann, woraus sich 30 aufeinanderfolgenden Eingängen von Verriegelungsdie Notwendigkeit für die Ausdehnung der Addier- schaltungen sowohl vier logische Verknüpfungsstellen um elf Stellen über die normale Multipli- schaltungen in Serie angeordnet sein als auch drei kandenlänge von 56 Bits ergibt. logische Verknüpfungsschaltungen und eine Leiter-
Form eingegeben und um sechs oder sieben Stellen Es wurde ferner bei der Instrumentierung der nach rechts verschoben wird. Durch diese Maßnahme erfindungsgemäßen Einrichtung festgestellt, daß die liefern die Multiplikatorbits 30, 31 und 32, die den Verzögerung, die durch die logischen Schaltungen Bitstellen 6. 7 und 9 in der dreizehner Gruppe ent- 35 und die Leitergänge zwischen den logischen Schalsprechcn. den richtigen Beitrag zu der auszuführen- tungen bewirkt wird, vom Eingang einer Verriegeden Multiplikation. In Verbindung mit dem Viel- Iungsschaltung bis zum Eingang der nächsten Verfachen M1 ist ersichtlich, daß der in das Register 24 riegelungsschaltung für alle Stufen gleichgemacht einzugebende Multiplikand um bis zu elf Positionen werden kann. Zum Beispiel können zwischen zwei nach rechts verschoben werden kann, woraus sich 30 aufeinanderfolgenden Eingängen von Verriegelungsdie Notwendigkeit für die Ausdehnung der Addier- schaltungen sowohl vier logische Verknüpfungsstellen um elf Stellen über die normale Multipli- schaltungen in Serie angeordnet sein als auch drei kandenlänge von 56 Bits ergibt. logische Verknüpfungsschaltungen und eine Leiter-
Ebenso ist an Hand des Vielfachen M3 in Ite- länge, die eine Verzögerung liefert, die der Verzögeration
3 erkennbar, daß der Multiplikand 2~3(>- oder 35 rung einer logischen Verknüpfungsschaltung ent-2~:11-mal
in Übereinstimmung mit den Regeln für spricht. Auf diese Weise können auch die Durchlaufdie
Multiplikation einer Mantisse mit einer anderen zeiten durch die Verriegelungsschaltungen der
Mantisse zu multiplizieren ist. Obgleich die Aus- Addiererschleife 22 von Fig. 1 den Durchlaufzeiten
gangssignale des - Multiplikator-Decodierers 32 für der verschiedenen Stufen der Addiererpyramide 21
das Vielfache Λ/ 3 nur eine Verschiebung des Multi- 40 angepaßt werden.
plikanden entweder um sechs oder sieben Positionen Auf Grund der verschiedenen aufeinanderfolgen-
nach rechts bewirkt, werden die Ausgangssignale des den Stufen von Verriegelungsschaltungen und der
betreffenden Teilproduktes der in Iteration 3 zu ver- im wesentlichen gleichen Signalverzögerung zwischen
arbeitenden Operanden am Ausgang der Addierer- in Datenflußrichtung aufeinanderfolgenden Eingän-
schleife 22 um einen Gesamtbetrag von 24 Bitposi- 45 gen dieser Verriegelungsschaltungen kann die Rate,
Honen während der Iterationen 4 und 5 nach rechts mit welcher die Operanden dem Eingang der Addi-
verschoben. Das Teilprodukt, das durch die Multi- tionsvorrichtung angeboten werden können, gleich
plikatorbits 30, 31 und 32 während der Iteration 3 der maximalen Rate sein, mit der eine einzelne dieser
erzeugt wird, stellt daher in richtiger Weise eine Stufen arbeiten könnte und die lediglich durch die
Multiplikation mit 2~:| oder 2~:tt dar. 50 von ihr bewirkte Signalverzögerung bestimmt wird.
Die in einfacher Weise zu instrumentierenden Hierdurch ist eine Arbeitsweise möglich,, die am
Schaltungen zur Erzeugung der erforderlichen Takt- ehesten mit einer Pipeline verglichen werden kann,
impulse zum Betrieb der Anordnung gemäß F i g. 2 da jeweils mit jeder Weiterleitung einer Signalgruppe
sind in F i g. 6 dargestellt. Die zu steuernden Schal- vom Ausgang einer Stufe Verriegelungsschaltungen
tungsteile tragen in Fig. 6 die gleiche Bezeichnung 55 zum Eingang der nachfolgenden Stufe Verriegelungs-
wie in den vorausgehend beschriebenen Fig. 1 und 2. schaltungen ein neuer Satz Eingangssignale der ab-
Sie umfassen die Verriegelungsschaltungen des gegebenen Verriegelungsschaltung zugeführt werden
Multiplikator-Decodierers 32. die Register 24 bis 29, kann. . \
die Verriegelungsschaltungen des Übertragsaufschub- Dieser Pipeline-Effekt ist besonders klar aus der
addierers 42, das Register 43. die Verriegelungs- 60 schematischen Darstellung von F i g. 7 ersichtlich. Im
schaltungen des Übertragsaufschubaddierers 50. das oberen linken Teil von F i g. 7 sind die Register 24
Register 51 und die Verriegelungsschaltungen des bis 29, die Addiererpyramide 21 und die Addierer-
Übertragsaufschubaddicrers 52. Jeder der in Verbin- schleife 22 dargestellt. Den Registern 24 bis 29 wird
dune mit Fig. 3 erläuterten »Multiplikator-De- ein erster Satz von sechs Operanden zugeführt, die
eodierer-Hingabe«-Impulse wird nicht nur zur Steue- 65 zur Erzeugung eines Teilproduktes PPI für die erste
rung des Multiplikator-Decodierers 32 verwendet, Iteration dienen. Rechts daneben ist die gleiche
sondern dient auch über eine Serie von Verzöge- Schaluingssiriiktur in dem Zustand dargestellt, wenn
Hilfschaltungen 80 bis 83 7111 Erzeugung der in der das Teilprodukt PPX in den C-Überirausaufschiib-
addierer42 und die Verriegelungsschaltung43 ein- Die Fig. 9a und 9b zeigen bei Zusammenfügung
gegeben worden ist und der nächste Satz Operanden gemäß Fig. 8 einen Teil des Multiplikator-Decoin
die Register 24 bis 29 zur Erzeugung-eines Teil- dierers32 und eines der Register24bis29 von Fig. 1
Produktes PP 2 für die Iteration 2 eingestellt worden oder 2. Im Multiplikator-Decodierer 32 bzw. in den
ist. Die nächste Darstellung zeigt, daß zu der Zeit 5 Registern 24 bis 29 sind Verriegelungsschaltungen
der Eingabe des Teilproduktes PFl in den E-Über- vorgesehen, die untereinander in gleicher Weise auftragsvorausschauaddierer
50 ein dritter Operanden- gebaut sind, wie es beispielsweise durch den Schal- '
satz in den Registern 24 bis 29 eingestellt wird. Zur tungsten" 120 in F i g. 9 a angegeben ist. Die VerHege-Zeit
der Eingabe eines weiteren Operandensatzes in lungsfunktion wird in für sich bekannter Weise dadie
Register 24 bis 29 zur Erzeugung eines Teil- io durch erzielt, daß der Ausgang einer Und-Schaltung
Produktes PP 4 für die Iteration 4 wurde das Teil- über eine Oder-Schaltung mit dem Eingang der Uddprodukt
PP1 in den F-Übertragsvorausschauaddierer Schaltung rückgekoppelt ist.
52 eingegeben, dessen Ausgangssignale zum Eingang Die Ausgänge —Λ/3(13) und M3 (13) dienen zur
des £-Übertragsvorausschauaddierers 50 zurück- Abgabe der binären Ein- oder Null-Ausgangssignale
geführt werden? Zum Zeitpunkt der Eingabe von 15 von der Position 13 des Registers 26, das dem Viel-PP2
in den. E-Addierer 50 werden somit auch die fachen Λ/3 zugeordnet ist. Der binäre Signalzustand
das Teilprodukt PP1 darstellenden Signale um zwölf dieser Ausgarigsleitungen stellt entweder die echte
Positionen nach rechts verschoben in den Ε-Addierer oder die komplementäre Form des Inhalts der Multi-50
eingegeben. plikandenstelle 6 oder 7 dar. Diesen beiden Bitstellen
Die aufeinanderfolgende Zuführung der verschie- 20 sind auch die Signaleingänge +Bit6 und +Bit! zudenen
Operandensätze zu den Registern 24 bis 29 geordnet. Weitere Eingänge, die vom Paralleladdierer
erfolgt gleichzeitig mit der aufeinanderfolgenden 23 (Fig. 1) stammen und während einer Divisions-Übertragung
der Zwischenresultate von einem Satz operation wirksam werden, sind mit +PABit6 oder
der Verriegelungsschaltungen zum jeweils nach- +PA Bit 7 bezeichnet. Ein weiteres Paar Eingangsfolgenden Satz der Verriegelungsschaltungen und 25 leitungen +7 oder —7 der Schaltungsanordnung
gleichzeitig mit der Übertragung der um zwölf Stellen nach Fig. 9b kommt von Fig. 9a und entspricht
nach rechts verschobenen Ausgangssignale der den Eingängen +6 oder — 6 und +8 oder —8.
Addiererschleife zurück zum Eingang dieser Schleife, Diese Eingänge sind den Multiplikatorstellen 6, 7
bis das Endprodukt am Ausgang des F-Übertrags- und 8 zugeordnet und dienen zur Erzeugung des
Vorausschauaddierers 52 vorliegt. Zu dieser Zeit 30 Vielfachen M3, indem sie in der Schaltung von
werden die zwei Gruppen Ausgangssignale C und 5 Fig. 9b bestimmen, ob der Multiplikand oder die
des Übertragsvorausschauaddierers 52 zum Parallel- Ausgangssignale des Paralleladdierers um sechs oder
addierer23 übertragen, um dort zum Endprodukt sieben Bitpositionen in echter oder komplementärer
vereinigt zu werden. Form entsprechend den Regeln von Fig. 5 nach An Hand der Fig. 8 bis 13 werden nachfolgend 35 rechts verschoben werden sollen oder nicht. . ..:.
die logischen Schaltungen erläutert, die gemäß der Die Schaltung von Fig. 9a hat im wesentlichen
Einrichtung von Fig. 1 von der Signalzuführung zu die Funktion einer Torschaltung und einer Verriegeden Verriegelungsschaltungen des Multiplikator- lungsschaltung, wodurch die richtigen Multiplikator-Decodierers
32 bis zum Ausgang der Addiererschleife bits der verschiedenen Multiplikationsiterationen in
22 für eine einzelne Bitstelle benötigt' werden. Als 40 der richtigen Zuordnung verfügbar gemacht werden,
logischer Grundbaustein, der zur Realisierung der um die Decodierer-Ausgangssignale für die in allen
logischen Funktionen in der dargestellten Einrichtung Iterationszyklen gleiche Dccodiererposition 7 zu erbevorzugt
verwendet wird, dient eine Und-Inverter- zeugen. Die Eingabe der Multiplikatorbits zu der
schaltung. In allen dargestellten Blöcken logischer Decodiererschalturig wird durch Signale auf den Lei-Schaltungen
sind die Eingänge von links zugeführt 45 tungcn +TA oder +GB bewirkt. Diese Signale
und die Ausgänge nach rechts weggeführt. Die am stellen sich abwechselnde A- und ß-Eingabezyklen
häufigsten auszuführende logische Funktion ist die der Decodiererschaltung 32 von Fig. 1 dar. Die ver-UND-Funktion,
die in den Fig. 9 bis 11 durch & schiedenen Multiplikatorbits, die in der Position 7
bezeichnet ist. Wenn in einer derartigen Schaltung des Decodierers verarbeitet werden, werden von
alle Signaleingänge ein negatives Potential aufweisen, 50 Multiplikatorregister 31 über Leitungen +MR Bit
ist der zuoberst dargestellte Signalausgang positiv. · geliefert. Weitere Eingangsleitungen sind die Leitun-Umgekehrt
ausgedrückt ist, wenn irgendeiner der gen +SCHBit bei Zuführung von der Stellenverschie-Eingänge
positives Potential aufweist, der obere bungsschaltung 68 (Fig. 2) während des ersten Ite-Ausgang
des Blocks negativ. Dies ist eine Realisie- rationszyklus, die Leitungen CDB zur Zuführung
rung der Oder-Funktion, und so arbeitende Blöcke 55 von Multiplikatorbits von der Sammelleitung 64 und
sind mit O bezeichnet. +FPB zur Zuführung von Multiplikatorbits von der
Mit N bezeichnete Blöcke sind Invertcrschaltun- Sammelleitung 63. Des weiteren werden in die Posigen,
bei denen ein negatives Eingangssignal ein posi- tion 7 des Decodierers 32 verschiedene Zwischentives
Ausgangssignal bewirkt und. umgekehrt. Manche resultate während der Divisionsoperationen über Leider dargestellten Blöcke logischer Schaltungen weisen 60 tungen ! DlV 1 und -GDl eingegeben. Dies gezwei
Ausgangs-Signalleitungen auf. Dabei handelt schicht während des Iterationszyklus 1 einer Division,
es Nsich um komplementäre Ausgänge, d. h., wenn
der obere Signalaiisgang negatives Potential aufweist,
ist der untere positiv und umgekehrt. Mit AR hezeichnete Blöcke dienen im wesentlichen lediglieh 65
zur Signalverstüikimg oder zur Erzeugung von zwei
zueinander komplementären Signalen aus einem ein-/einen I-iingangssiutuil.
der obere Signalaiisgang negatives Potential aufweist,
ist der untere positiv und umgekehrt. Mit AR hezeichnete Blöcke dienen im wesentlichen lediglieh 65
zur Signalverstüikimg oder zur Erzeugung von zwei
zueinander komplementären Signalen aus einem ein-/einen I-iingangssiutuil.
Als Steuereingänge für die verschiedenen Iterationen während einer Multiplikation dienen die lüngangsleitungen
CN(ITl) und GM (IT2).
Die F i g. 11 a bis 11 d /eigen bei Zusammeiifiigiing
gemäß dem Schema von Fig. K) den Teil der-die
Pyramide 21 bullenden Phertragsiiuiscluibaddierei-40.
41. 42 und 44. der /ur l'i/eugung des Ausgangs
signals einer Bitstelle am Ausgang des D-Übertragsaufschubaddierers
44 benötigt wird.
Die Ausgangsleitungen +C13 und — C13 von
Fig. 11b sind die Übertragsausgänge für die Bitstelle
13 des Addierers 44. Die Ausgängsleitungen + 5D13 und — SD 13 stellen den Summenausgang
der Bitstelle 13 des Addierers 44 dar. .
Die Eingänge der Fig. lla und lic werden durch
die Ausgangsleitungen der Register 24 bis 29 (F i g. 1) gebildet. Der mit 101 bezeichnete Schaltungsteil
dient zur Erzeugung der Summenfunktion für die Bitstelle 14 der Vielfachen M1, Ml und M3. Wie
aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird das Summenausgangssignal
des Addierers 40 im Register 43 gespeichert. Die zur Aufnahme der Bitstelle 14 dienende Speicherstelle
dieses Registers ist mit 102 bezeichnet. Die Vielfachen Ml, M2 und M3 der Bitstelle 14 gelangen
außerdem zu einem Schaltungsteil 103, der die Übertragsfunktion des Addierers 40 auf die Leitungen
+ CAH und — CA 13 liefert, die mit der
nächsthöheren Wertstelle zur Erzeugung der Summe für die Position 13 verbunden sind. Aus Fig. lla
und der Darstellung von Fig. 1 ist erkennbar, daß die Summenfunktion von dem Λ-Addierer 40 im Register
43 zwischengespeichert wird, während die Übertragsfunktion vom /!^Addierer 40 direkt zum
C-Addierer42 übertragen wird. Die Fig. lic zeigt
die Bitstellen der Vielfachen M4, M5 und Λ/6, die
in die Schaltungen zur Erzeugung der Summen- und Übertragsfunktion des B-Addierers 41 eingegeben
werden. Die Ausgänge dieser Schaltungen sind in Fig. lic mit 5613, C613 und Sb 14 bezeichnet.
Die Ausgänge des B-Addierers 41, denen keine Verriegelungsschaltungen zugeordnet sind, und die
Übertragsausgänge des /!-Addierers 40, denen ebenfalls keine Verriegelungsschaltungen zugeordnet sind,
werden dem C-Addierer42 (Fig. 11b und lld) zugeführt,
der für jede Wertstelle eine Verriegelungsschaltung aufweist, wie beispielsweise die Verriegelungsschaltung
104 (Fig. lib) für die Bitstelle 14. Die Eingabe zu den Bitstellen des Addierers 42 erfolgt
über ein Steuersignal auf der Leitung +EING-C. Dieses Signal gelangt zu den .Verriegelungsschaltungen
im Addierer 42 und zu den Verriegelungsschaltungen des Registers 43 und steuert die Einstellung
dieser Verriegelungsschaltungen entsprechend den Ausgangssignalen des Λ-Addierers 40.
In F i g. 11 a sind die Ausgangsleitungen der Addiererpyramide 21 für die Bitstelle 13 dargestellt,
wobei die Leitungen +CD 13 und —CD 13 den Übertragsausgang und die Leitungen +SD13 und
—5D13 den Summenausgang des Addierers 44 darstellen.
*
Die Fig. 13a und 13b zeigen bei Zusammenfügung
gemäß dem Schema von Fig. 12 einen Teil der Addiererschleife 22, der zur Erzeugung der
Summen- und Übertragssignale für die Position 13 des Teil- oder Endproduktes verwendet wird, das
der Ausgang des Addierers 52 liefert. Die Addiererschleife 22 umfaßt gesteuerte Verriegelungsschaltungen
in den Addierern 50 und 52 sowie im Register 51. Die Eingangsdaten werden dieser Schaltung-entweder
vom Addierer 44 oder vom Ausgang des Addierers 52 zugeführt und in den Verriegelungs-Schaltungen
des Addierers 50 bzw. des Registers 51 durch ein Signal auf Leitung — EING-E eingestellt.
Das Eingabesignal für die Verriegelungsschaltungen des F-Addierers 52 tritt auf der Leitung -EING-F
auf. Die Übertrags-Ausgabesignale der Bitstelle 13 erscheinen auf den Leitungen CF13 und C13, während
die Summen-Ausgangssignale für die gleiche Bitstelle auf den Leitungen SF13 und 513 auftreten.
S Die Leitungen 513 und C13 führen direkt zum
Paralleladdierer 23 von Fig. 1. Die Leitungen SF13
und CF13 sind mit dem Eingang des E-Addierers 50
rückgekoppelt. Wie aus dem Beispiel von Fig. 13b
erkenntlich ist, sind zwei der Eingangsleitungen der
ίο dargestellten Stufe 13 des £-Addierers 50 mit +CFl
und +5Fl bezeichnet. Auf diesen Eingangsleitungen treten die Ausgangssignale der Position 13 des
5-Übertragungsaufschubaddierers 52 auf. Hierdurch wird eine Verschiebung um zwölf Positionen nach
t5 rechts bei der Übertragung der Signale vom Ausgang
des Addierers 52 zum Eingang des Addierers 50 realisiert.
Die mit RST bezeichneten Leitungen in den Fig. 9, und 13 werden jeweils am Ende einer Multiplikationsoperation
wirksam, um die verschiedenen Verriegelungsschaltungen in einen Anfangszustand zurückzustellen. Das Ausgangssignal einer jeden
dieser Verriegelungsschaltungen wird auf Grund der Verriegelungsfunktion aufrechterhalten, bis die betreffende
Verriegelungsschaltung entsprechend einem neuen Eingangssignal eingestellt wird. Es ist daher
keine separate Rückstellung der Verriegelungsschaltungen innerhalb der einzelnen Iterationen notwendig.
Claims (9)
1. Einrichtung zur schnellen Akkumulation mehrstelliger binärer Operanden, insbesondere
Teilprodukte einer Multiplikation, mit mehreren in Serie angeordneten Übertragsaufschubaddierern,
die eine der Zahl der Operanden entsprechende Anzahl Eingänge nach einem Pyramidenschema
zu zwei Ausgängen zusammenfassen und die eine Rückführschleife aufweisen, durch welche
der Ausgang eines Addierers mit dem Eingang eines vorausgehenden Addierers verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an einen eine Pyramide bildenden Teil
(21) der Übertragsaufschubaddierer ein Schleifenteil (22) angeordnet ist, der zwei in Serie geschaltete
Überträgsaufschubaddierer (50, 52) enthält und dessen Ausgänge über je eine Rückführschleife
mit einem Eingang des Schleifenteiles rückgekoppelt sind, und daß eine Taktgeberschaltung
(80 bis 83) vorgesehen ist, die die parallele Zuführung des Operanden an das Pyramidenteil in einer solchen Rate steuert, daß die
Resultatwerte am Ausgang des Pyramidenteils zur gleichen Zeit auftreten, zu der aufeinanderfolgende
Resultate vom Ausgang des Schleifenteiles zu dessen Eingang zurückgeleitet werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Pyramidenteil (21) und im
Schleifenteil (22) wenigstens je einer der Übertragsaufschubaddierer (42, 44, 50, 52) ausgangsseitig
mit Verriegelungsschaltungen zur Zwischenspeicherung der gebildeten Teilsummen versehen
ist und daß der Pyramidenteil bereits dann neue Operanden zugeführt erhält, wenn die aus den
vorausgehend zugeführten Operanden gebildeten Teilsummen noch in den Verriegelungsschaltungen
der betreffenden Übertragsaufschubaddierer
I 549
zur Weiterleitung an den jeweils nachgeschalteten Übertragsaufschubaddierer bereitstehen. .
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- · durch gekennzeichnet, daß die Durchlaufzeit der
Operanden durch einen Übertragsaufschubaddierer des Pyramidenteiles (21) und des
Schleifenteiles (22) wenigstens annähernd gleich lang ist.
4. Einrichtung nach Ansprüchen Ϊ bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Ausgang des Schleifenteiles (22) ein übertragsverarbeitender
Addierer (23) angeschlossen ist, der in für sich bekannter Weise als Übertragsvorausschauaddierer ausgebildet ist.
5. .Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den zwei
Resultatausgängen des Pyramidenteiles (21) und den zwei Ausgängen des Schleifenteiles (22) drei
zum ersten (50) und einer zum zweiten Übertragsaufschubaddierer (52) des Schleifenteiles geführt
sind. .
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in den dem zweiten Übertragsaufschubaddierer (52) direkt zugeführten Eingang
des Schleifenteiles (22) eine Verriegelungsschaltung (51) zur Operandenzwischenspeicherung für
die Operationsdauer des ersten Übertragsaufschubaddierers (50) des Schleifenteiles geschaltet
ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die für jeden dem
Pyramidenteil (21) zuzuführenden Satz Operanden einen Eingabetorimpuls bereitstellende Taktgeberschaltung
(80 bis 83) eine Kette Verzögerungsschaltungen (2. B. 80) aufweist, von denen jede auf die Durchlaufzeit der Operanden durch
einen der Übertragsvorausschauaddierer (z. B. 42) abgestimmt ist, und daß die Verzögerungsschaltungen
der Kette für jeden Eingabetorimpuls eines Operandensatzes aufeinanderfolgende Eingabetorimpulse
für die aufeinanderfolgenden Ebenen des Pyramidenteiles (21) und des Schleifenteiles
(22) zur Weiterleitung der Teilsummen zur jeweils nächsten Ebene erzeugen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktgeberschaltung die
Operandensatz-Eingabetorimpulse in Zeitintervalien erzeugt, die der Durchlaufzeit der Operanden
durch einen der Übertragsvorausschauaddierer (z. B. 42) entsprechen. . .
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der zuzuführenden
Operanden ein Register (24 bis 29) vorgesehen ist, dessen Ausgang Torschaltungen
aufweist, die gemeinsam den einem Operandensatz zugeordneten Eingabetorimpuls zugeführt
erhalten. . '
K). Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Registern (24 bis 29)
eingestellten Operanden Teilprodukte sind, die durch Zuführung eines Multiplikanden unter der
Steuerung einer mit der Zahl der Teilprodukte übereinstimmenden Anzahl Multiplikator-Bitstellengruppen
gewonnen werden, und daß . ein neuer Satz Teilprodukte den Registern jeweils unmittelbar nach Eingabe des vorhergehenden
Satzes Teilprodukte in den Pyramidenteil (21) zugeführt wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Family
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